Wie funktioniert unser Gehirn?

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Wie funktioniert unser Gehirn?
Wie funktioniert unser Gehirn?
Was passiert, wenn wir denken?
Was passiert, wenn wir unser Denken
verändern?
Unser Gehirn
Das im Kopf liegende
Gehirn steuert nahezu alle
Körperfunktionen,
ermöglicht uns das
Denken und das
emotionale Empfinden.
Das Gehirn wiegt bei einem
Mann durchschnittlich 1375 g
und ist damit um ca. 100g
schwerer als das
durchschnittliche Gehirn einer
Frau.
Energieverbrauch unseres Gehirns
Das Gehirn macht zwar nur circa
2-3 % des gesamten
Körpergewichts aus, benötigt
aber eine enorme Menge an
Energie.
So braucht unser Gehirn etwa 20 % des Sauerstoffs, der sich in
unserem Blut befindet und 15 % der Leistung, die durch unser Herz
erzeugt wird.
Um die Funktionen des Gehirns aufrecht zu erhalten, strömen
tagtäglich bis zu 1200 Liter Blut und 75 Liter reiner Sauerstoff durch
unser Gehirn.
Kommunikation der Nervenzellen
Jeder Mensch hat ca. 86
Milliarden Nervenzellen
oder Neuronen.
Ein Neuron besteht aus
dem Zellkörper und den
Verästelungen.
Innerhalb eines Neurons
wird ein ankommendes
Signal elektrisch
weitergeleitet.
Kommunikation der Nervenzellen
Mit diesen Verästelungen steht
Nervenzellen mit anderen
Nervenzellen in Kontakt und
über diese werden
Informationen empfangen
oder gesendet.
Ein Neuron kann mit 100.000
bis 200.000 Fasern anderer
Nervenzellen in Verbindung
stehen.
Die Länge aller
Nervenbahnen des Gehirns
eines erwachsenen Menschen
beträgt etwa 5,8 Millionen
Kilometer, das entspricht dem
145-fachen Erdumfang.
Kommunikation der Nervenzellen
Die sendende Verästelung
nennt man Axon, es kann bis
zu einem Meter lang sein.
Die empfangenden Fortsätze
heißt Dendriten.
Zwischen zwei Neuronen
werden Signale in der
Regel chemisch über
Neurotransmitter
übertragen.
Was passiert also, wenn wir denken?
v  Neuronen-Verbindungen werden bereits
seit der frühsten Kindheit angelegt.
v  Die Neuronen-Verbindungen
beeinflussen die Denkweisen und
Denkmuster.
v  Die typischen Denkweisen und –muster hängen von verschiedenen
Faktoren ab:
²  Veranlagung,
²  Sozialisation (z.B. Erziehung, Bildung),
²  gesammelte Erfahrungen
²  Umgang mit Anderen und
²  der Art der sozialen Beziehungen ab.
v  Deshalb lösen bestimmte Themen immer wieder bestimmte
Denkmuster aus.
Beispiel: Wir wollen die Straße überqueren.
v  Dazu begeben wir uns an den Rand der
Straße,
v  schauen nach rechts und nach links,
v  bemerken, ob ein Auto kommt oder
nicht,
v  wenn ein Auto kommt, warten wir ab,
bis das Auto vorbei ist,
v  dann schauen noch einmal nach rechts oder links und überprüfen, ob
ein Auto kommt,
v  dies machen wir solange, bis keine Auto kommt,
v  dann setzen wir einen Fuß auf die Fahrbahn und überqueren zügig
die Fahrbahn.
v  zusätzlich erkennen wir, ob ein Motorrad oder ein Fahrrad auf der
Straße ist, ob der Boden uneben ist, ob es eine Stufe zur Fahrbahn
gibt, ob bereits in einiger Entfernung ein weiteres Auto kommt und
wir uns deshalb deshalb beeilen müssen usw.
Beispiel: Wir wollen die Straße überqueren.
v  Alle diese Vorgänge führen wir aus, ohne
lange darüber nachzudenken, oftmals
sogar ohne bewusst darauf zu achten.
v  sind in unserem Unterbewusstsein
abgelegt.
v  Wir bräuchten eine ziemlich lange Zeit, um die Straße überqueren zu
können, bis wir alles überprüft hätten.
v  Das Unterbewusstsein hat eine sehr wichtige Funktion.
v  Aber: wenn wir unser Leben verändern wollen, steht uns diese
Funktion des Unterbewusstsein im Wege.
Wir müssen unser Unterbewusstsein
umprogrammieren!
Und was sind dann Emotionen?
v Gefühle und Emotionen entstehen auch im Gehirn
v Die Emotionen bewerten bewusste und/oder unbewusste
Wahrnehmungen und interpretieren Objekte, Situationen und
Erlebnisse.
v Gefühle sind sehr wichtig und haben auch viele Funktionen.
v Jeder von uns strebt nach positiven Gefühlen: Liebe, Glück,
Zufriedenheit, Wertschätzung, Sicherheit, Geborgenheit usw.
v Auch Gefühle werden durch die neuronalen Verknüpfungen
bestimmt.
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