Mentorenprogramm / Mentoringprogramm Anbietende Einrichtung: Institut für Virologie und Antivirale Therapie Thematische Ausrichtung der Arbeitsgruppe: AG Prof. Zell: Diversität von Influenzaviren, Virus-Wirt-Interaktionen bei Influenzavirusinfektionen Klinischer Bezug: Influenzaviren können schwere respiratorische Erkrankungen verursachen. Risikopatienten können dabei im Extremfall ein sepsisähnliches Krankheitsbild entwickeln. Aktuelle Publikationen (max. 3; projekt-/themenbezogen): 1. Li et al. 20113. Transcription analysis on response of swine lung to H1N1 swine influenza virus. BMC Genomics 12:398 2. Zell R, Scholtissek C, Ludwig S. 2013. Genetics, Evolution, and the Zoonotic Capacity of European Swine Influenza Viruses. Curr Top Microbiol Immunol. 370:29-55. 3. Ludwig, Zell R, Schwemmle M, Herold S. 2014. Influenza, a One Health paradigm – Novel therapeutic strategies to fight a zoonotic pathogen with pandemic potential. Int J Med Microbiol. 304:894-901. Projekt im Rahmen des Mentoring-Programms: Identifizierung differentiell-exprimierter Gene in Influenzavirus-infizierten Zellkulturen. Eine Infektion mit Influenzavirus führt im Wirtsorganismus zu erheblichen Veränderungen im Expressionsmuster vieler Gene. Je nach Virusstamm, Wirtsorganismus und Untersuchungsmethode können Hunderte zelluläre Gene an- und abgeschaltet werden. Da das Schwein neben dem Menschen ein natürlicher Säugetierwirt für Influenzaviren ist, sollen die geänderten Expressionsmuster ( up- und down-regulierte Gene ) von Schweinezellen nach Influenzavirusinfektion mit quantitativer PCR untersucht und mit den Ergebnissen einer Transkriptomanalyse am Schwein verglichen werden. Die Identifizierung differentiell exprimierter Gene könnte neue Therapieoptionen eröffnen. Eingesetzte Methoden: Virusvermehrung, Zellkultur, RNA-Präparationen, qPCR Förderungsgrundlage des angebotenen Themas: IZKF-Stipendium