Zehn Gebote für gehirngerechtes lehren und lernen

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Lehren, lernen und Werbung
Medien Sinne Gedächtnis
Zehn Gebote für gehirngerechtes
lehren und lernen
nach: Hans Schachl: Was haben wir im Kopf. Linz 1996
1. Überblick vor Einzelinformationen!
2. Transparenz der Lehr- und Lernziele!
3. Interesse wecken!
4. Wiederholen!
5. Mehrere Sinne ansprechen!
6. Auf die Gefühle achten!
7. Rückmelden!
8. Pausen einlegen!
9. In der richtigen Reihenfolge lehren und
lernen!
10. Vernetzen!
Quelle: Kompendium der Mediengestaltung
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Quelle: Kompendium der Mediengestaltung
Medien Sinne Gedächtnis
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Medien Sinne Gedächtnis
MEDIEN - SINNE - GEDÄCHTNIS
Jede Art von Gestaltung wird gesehen, der Inhalt soll aber nicht nur
wahrgenommen, sondern vom Rezipient1 auch behalten werden. Was
nützt ein Plakat, das angeschaut wird, sein Inhalt aber weder verstanden
noch behalten wird?
H. Aebli2 drückt es folgendermaßen aus: „Visuelle Gegebenheiten werden
zwar bildhaft aufgenommen, aber diese Bilder bleiben nur wenige
Sekunden erhalten und verblassen sofort wieder: Nichts von einer
Einprägung in der tabula rasa des menschlichen Geistes! Damit das in den
Sinnen Gegebene verarbeitet (Bewusst wahrgenomme) und sodann
gedächtnismäßig gespeichert wird, muss es entweder sofort sprachlich
verschlüsselt, also im einfachsten Falle benannt werden. Oder aber seine
Elemente müssen einzeln bemerkt und gemäß einem - häufig
hypothetischen - Plan zu einem strukturierten Bild verknüpft werden.
Eigentlich wahrgenommen und gespeichert wird also nur diese
Konstruktion, nie das passive Abbild der Reizgegebenheit. Die Analyse
wird vom Ziel der Konstruktion, also der figuralen Synthese oder einer
umfassenden Deutung her, geleitet. Wahrnehmung ist Analyse durch
Synthese."
Behalten und Gefühl
angenehm
Behalten
unangenehm
neutral
Gefühle
1
2
Rezipieren: fremdes Gedankengut, Kulturgut aufnehmen oder übernehmen
Hans Aebli Zur Einführung in: Kognitive Psychologie. Stuttgart 1974
Quelle: Kompendium der Mediengestaltung
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GEDÄCHTNISFORMEN
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Ultrakurzzeitgedächtnis, alles was von unseren Sinnen
aufgenommen wird, kreist durch unser Gehirn. Erfolgt keine
Verknüpfung mit Vorhandenem, so klingt das Aufgenommene wieder
in einem Zeitraum von 10 bis 20 Sekunden ab.
Kurzzeitgedächtnis, die Informationen werden bewusst
aufgenommen und zwischen 20 Sekunden und 20 Minuten
gespeichert.
Langzeitgedächtnis, die Informationen werden aus dem
Kurzzeitgedächtnis übernommen und in der Großhirnrinde
eingeprägt. Wiederholungen verstärken den Prozess.
Quelle: Kompendium der Mediengestaltung
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Wachstum durch Ideen
Kreativität - so lautet das Zauberwort. Kreativität verspricht Neues: neue
Ideen, neue Möglichkeiten, neue Verfahren, neue Produkte, neue
Kampagnen usw. Durch den immer härter werdenden Wettbewerb in allen
Branchen rufen die Chefs heute mehr denn je nach der Kreativität ihrer
Mitarbeiter. Kreative Mitarbeiter sind eben die beste Voraussetzung für
Wachstum im Unternehmen. Kreativität bedeutet die Fähigkeit, produktiv
zu denken und die Ergebnisse dieses Denkprozesses umzusetzen.
Kreativ sein kann jeder
Kreativität ist ein angeborenes Talent und schlummert in jedem von uns.
Zusätzlich gibt es eine ganze Reihe von Möglichkeiten und Techniken, die
man erlernen kann und die einem helfen, die täglichen Probleme zu lösen.
Darüber hinaus führt uns eine gezielte Kreativität zu neuen Ideen, die sich
in Euro und Cent umsetzen lassen. Wer in seinem Denken und seinen
Reaktionen stagniert, stagniert auch in seiner Karriere und mit seinem
Unternehmensumsatz.
Gehirn-Engineering
Als Gehirn-Engineering verstehen wir den Prozess, gewonnene
Informationen über das Gehirn und das menschliche Potential
anzuwenden, um aktuelle Geschäftsprobleme zu lösen Wussten Sie, dass
95 Prozent von dem, was wir über das menschliche Gehirn wissen, in den
letzten fünf bis zehn Jahren erst herausgefunden wurde? Wussten Sie,
dass selbst der klügste Kopf weniger als ein Prozent des Potentials seines
Gehirns benutzt? Überlegen Sie mal, wie es wäre, wenn Sie die restlichen
99 Prozent Ihres Gehirns aktivieren könnten?
Quelle: Kompendium der Mediengestaltung
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DIE BEIDEN HEMISPHÄREN DES GEHIRNS
In den letzten 30 Jahren haben die Forscher faszinierende neue
Informationen darüber herausgefunden, wie sich unser Gehirn entwickelt
und wie wir produktiver und kreativer werden können. Wir haben alle zwei
Hemisphären in unserem Großhirn, die wir gemeinhin als rechtes und
linkes Gehirn bezeichnen. Als Kinder werden wir hauptsächlich von der
rechten Gehirnhälfte gesteuert. Hier sitzt das Verhalten, die Phantasie, die
Intuition, der Spieltrieb, die Sinnlichkeit und unsere hohe Kreativität.
Unsere rechte Gehirnhälfte denkt vorwiegend in Bildern und Gefühlen. Als
Schüler beginnen wir die linke Hemisphäre zu entwickeln, denn unsere
Lehrer und Eltern bringen uns Fähigkeiten bei wie Logik, Ordnung,
Disziplin, Angepasst sein usw. Sie lehren uns Regeln zu befolgen und sich
genau daran zu halten. So trainieren wir immer stärker die linke
Gehirnhälfte, die Sprache, Zahlen, Regeln usw. enthält.
Genies denken links und rechts
Je stärker wir nun beide Gehirnhälften aktivieren können und für unsere
Arbeit nutzen, entwickeln wir uns zu Genies und Spitzenkönnern. Immer
dann, wenn wir beide Gehirnhälften gezielt einsetzen, entsteht eine hohe
Kreativität, entstehen neue Ideen und Problemlösungen. Versuchen Sie es
selbst einmal: Visualisieren Sie Ihre Probleme durch Bilder, verwenden Sie
Farben, Töne und Gefühle - und Sie aktiveren automatisch Ihre rechte
Gehirnhälfte.
Quelle: Kompendium der Mediengestaltung
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