Stauden und Gehölze

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Stauden und Gehölzen
Bodendecker – Blühende Pracht für Flächen
Stauden und Gehölze
Kleinere und grössere Gartenpartien können mit bodendeckenden Pflanzen in
pflegeleichte und attraktive Flächen verwandelt werden. Es gibt Bodendecker für
sonnige und für schattige Standorte. Übrigens: Wenn die Flächen schön mit
Pflanzen bewachsen sind, hat Unkraut kaum eine Chance!
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1 Reich und gut nachblühend ist das Zottige Fingerkraut 'Goldrausch' (Potentilla
crantzii). Es fühlt sich auf mageren, sonnigen
Standorten am wohlsten. Blütezeit April bis
August, Höhe 10 cm.
2 Die Golderdbeere (Waldsteinia ternata)
gedeiht an sonnigen wie auch an schattigen
Standorten und bildet schöne Teppiche. Die
an Erdbeerblüten erinnernden Blüten erscheinen sehr zahlreich von April bis Mai. 7– 9
Pflanzen pro m2. Höhe 10 cm.
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3 Auf nährstoffarmen, trockenen Standorten bildet die Silberwurz (Dryas suendermannii) dichte Laubpolster. Die weissen Blüten
stehen im Mai/Juni darüber (20 cm), gefolgt
von seidenhaarigen Samenständen.
4 Ein ausgezeichneter Bodendecker für
trockene, sonnige Lagen auf steinigen,
mageren Böden ist das Sedum floriferum
'Weihenstephaner Gold'. Die gelben Blüten
zieren von Juli bis August. 12–15 Pflanzen
pro m2. Höhe 15 cm.
5 Die Elfenblume (Epimedium) ist ein
robuster und wüchsiger Bodendecker, der
sich auch für schattige Lagen eignet. Seine
dreizähligen Blätter verfärben sich je nach
Jahreszeit rötlich-braun. Die zarten Blüten in
Gelb und Weiss eignen sich auch für kleine
Sträusse. Höhe 30 cm.
6 Durch herzförmige Blätter mit silberner
Zeichnung zeichnen sich die Taubnesseln
(Lamium maculatum) aus. Dazu kommen die
rosa bis lilafarbenen Blüten im Mai und Juni.
Es gibt verschiedene Sorten mit unterschiedlichen Blattzeichnungen. Höhe 20–25 cm.
7 Für halbschattige bis schattige Standorte
empfiehlt sich der Ysander (Pachysandra terminalis). Die ledrigen, handförmig geteilten
Blätter sind immergrün. Im April/Mai erscheinen cremeweisse Blüten. Höhe 25 cm.
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8 Eine sehr schnelle und dichte Begrünung
lässt sich mit Phedimus-Rollmatten realisieren. Die verschiedenen Pflanzen (Phedimus,
Sedum) sind mit wenig Humus auf einem
Gewebe aufgebracht und werden wie ein
Teppich einfach ausgerollt. Ideal für trockene
Standorte.
9 Ein eleganter Bodendecker ist der Frauenmantel (Alchemilla mollis). Die grünlichgelben Blüten können auch gut geschnitten
werden. Ein Rückschnitt nach der Blüte bringt
einen frischen Blattaustrieb. Für sonnige und
halbschattige Lagen. Blütezeit ist im Juni. 5 –7
Pflanzen pro m2. Höhe 30 – 50 cm.
10 Ein guter Bodendecker und Naschpflanze zugleich ist die Walderdbeere (Fragaria
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vesca). Auf humosen, frischen Böden wachsen schnell grosse Teppiche heran. Ab Mai
werden laufend Blüten und Früchte gebildet.
ten schöne Teppiche. Die blauen Blütenkerzen erscheinen im April/Mai.
11 Die Sorte 'Compactum' des Majorans
(Origanum vulgare) ist ein idealer Bodendecker für trockene Standorte. Die lila bis rosa
Blüten erscheinen von Juli bis September.
Höhe 15 cm.
19 Leuchtend blaue Blüten von August bis
Oktober und eine rötliche Herbstfärbung
zeichnen die konkurrenzstarke Stauden-Bleiwurz (Ceratostigma plumbaginoides) aus.
Der 25 cm hohe Bodendecker treibt relativ
spät aus.
12 Die Schaumblüte (Tiarella cordifolia) bildet nicht nur schöne weisse Blütenkerzen
im April und Mai, sie hat auch attraktive, an
Ahorn erinnernde, frisch grüne Blätter. Standort halbschattig bis schattig, Höhe 20 cm.
20 Ein immergrüner Bodendecker für sonnige bis halbschattige Lagen ist das Geranium
cantabrigiense 'Cambridge'. Es blüht überreich von Mai bis Juli. 5 –7 Pflanzen pro m2.
Höhe 20 cm.
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13 Die kleinen, graugrünen Blätter unterstützen die fein gezeichneten Blüten des
Geranium cinereum 'Ballerina'. Es blüht von
Juni bis September. Für sonnige Standorte.
7– 8 Pflanzen pro m2. Höhe 15 cm.
14 Ein anspruchsloser Bodendecker ist die
Wallwurz (Symphytum grandiflorum). Sie gedeiht auf allen Gartenböden an sonnigen bis
schattigen Lagen, sogar unter Bäumen und
Sträuchern. 7– 9 Pflanzen pro m2. Höhe 20 cm.
15 Das heimische kleinblättrige Immergrün
(Vinca minor) breitet sich sehr zuverlässig in
der Sonne wie im Schatten aus. Die blauen,
rosaroten oder weissen, sehr zierenden Blüten erscheinen von April bis Juni. 6– 9 Pflanzen pro m2. Höhe 15 cm.
16 Für sonnige und schattige Lagen eignet
sich das grossblättrige Immergrün (Vinca
major). Die grossen Blüten zieren von April
bis Mai. 6– 9 Pflanzen pro m2. Höhe 40 cm.
17 Ein toller Bodendecker für trockene, sonnige Lagen ist der Blutstorchschnabel (Geranium sanguineum 'Max Frei'). Die Blüten zieren
reich von Mai bis Juli. 7– 9 Pflanzen pro m2.
Höhe 15 cm.
18 Mit seinen rotbraunen Blättern bildet der
Kriechender Günsel der Sorte 'Atropurpurea'
(Ajuga reptans) auf halbschattigen Standor-
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Stauden und Gehölze
Stauden und Gehölze
Winterharte Pflanzen – für trockene, sonnige Standorte
Wer kennt sie nicht, die trockenen, sonnigen Standorte, auf denen kaum etwas
richtig wächst. Es gibt sie aber, die Pflanzen, die auch mit diesen Bedingungen
zurechtkommen – hier eine Auswahl. Bis die Pflanzen gut angewachsen sind,
sollte das Giessen nicht vergessen werden.
1 Von Juli bis August blüht der Mannstreu (Eryngium planum) in blauvioletten
Kugeln, die sich sehr gut zum Trocknen
eignen. Höhe 50 cm.
2 Für seinen hohen Gehalt an Vitamin A
und C ist der Sanddorn (Hippophae rhamnoides) schon länger bekannt. Gerne wird
er deshalb gegen Erkältungen eingesetzt.
Die Pflanze ist sehr anspruchslos und verträgt auch trockene Standorte. Ernte der
Beeren vor Frosteintritt und Verarbeitung
zu Gelee, Konfitüre, Kompott oder Sirup.
3 Die Blätter des Woll-Ziests (Stachys
byzanthina) sind grau-silbrig und wollig
dicht behaart – ein idealer Sonnenschutz!
Er bildet dichte, niederliegende Poster. Die
Blüten erscheinen auf wollig weiss behaarten Stängeln von Mai bis Juni, sind lilarosa
und 30 cm hoch.
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4 Die Bergminze (Calamintha nepeta)
wächst buschig und bildet bis zu 40 cm
hohe Horste. Die behaarten Blätter riechen nach Minze. Bienen haben ihre helle
Freude an den unzähligen kleinen, weissen
Lippenblüten von Juli bis September.
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5 Dichte, verzweigte Büsche bildet die
Berberitze (Berberis). Die Pflanzen sind
sehr widerstandsfähig und kommen mit
vielen Standorten zurecht. Die gelben Blüten im Mai werden von Bienen gerne besucht. Höhe 1,5–2 m, auch für geschnittene
Hecken geeignet.
6 Eine wunderschöne Staude ist die
Prachtkerze (Gaura lindheimeri). Es gibt
sie in Rosa und in Weiss. Ihre Blüten
ähneln Schmetterlingen, die bei leichtem Wind über dem Laub zu fliegen
scheinen. Ein Dauerblüher von Juni bis
Oktober. Höhe 60 –80 cm.
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7 Ein mediterran anmutender Strauch
ist der Mönchspfeffer (Vitex agnus-castus). Die violettblauen Ähren erscheinen
von August bis September. Sehr dekorative Blätter. Höhe bis 2 m.
8 Im Frühling überreich blühend, im
Herbst mit einer leuchtenden Färbung
zierend, das ist die Kupfer-Felsenbirne
(Amelanchier lamarckii). Blüte von April
bis Mai. Die purpurschwarzen Früchte
sind essbar. Höhe bis 5 m.
P.S.
Für die Pflanzung Ihrer Stauden
empfehlen wir Ihnen unsere
Grüne-ProfiFreilanderde.
Sie eignet
sich sehr gut
für Gefässe,
aber auch als
Bodenverbesserer bei der
Pflanzung im
Freiland. Im
Gefäss mit
Langzeitdünger ergänzen.
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9 Die Weidenblättrige Birne (Pyrus salicifolia) bildet malerische Kleinbäume mit
überhängenden Zweigen. Die Blätter sind
silbrig-grün und erinnern an Oliven. Als
Tiefwurzler ist der Baum sehr trockenheitsresistent. Höhe bis rund 4 m.
10 Das Besondere am Fächerblattbaum
oder Ginkgo (Ginkgo biloba) ist sein Blatt,
das wie aus mehreren Nadeln zusammengesetzt aussieht und sich im Herbst
wunderschön goldgelb verfärbt. Der spät
austreibende Baum kann bis zu 25 m hoch
werden.
11 Richtige Blütenteppiche macht die
Sommeraster (Aster amellus, hier die
Sorte 'Veilchenkönigin'). Je nach Sorte
blüht sie violett, weiss oder rosa von Juli
bis Oktober. Höhe 40–60 cm.
12 Die Bergföhre 'Humpy' (Pinus mugo
'Humpy') bildet dichte Kissen und ist so
in jedem Steingarten ein Blickfang. Sie
wächst sehr langsam und wird nur 30 cm
hoch und ca. 1 Meter breit.
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13 Auch für Steingärten ein Schmuckstück ist der Niedrige Ginster (Cytisus
decumbens). Er ist von Mai bis Juni mit
goldgelben Blüten übersät. Höhe 20 cm.
14 Ein dankbarer Blüher in Rot oder
Weiss ist die Spornblume (Centranthus
ruber). In grossen Steingärten ist sie genauso schön wie in Trockenmauern oder
Rabatten. Sie blüht von Juni bis August.
Höhe 60–80 cm.
15 An kleine Katzenpfötchen erinnern die
weissen Blüten des Perlkörbchens (Anaphalis triplinervis). Die Blüten trocknen an
der Pflanze, ohne braun zu werden und sind
so noch lange attraktiv. Höhe bis 40 cm.
16 Das Seifenkraut (Saponaria) bildet
schöne dichte Polster aus dunkelgrünen
Blättchen – je trockener, desto dichter.
Die nelkenähnlichen, rosa Blüten erscheinen im Juni und Juli. Höhe je nach Sorte
5–20 cm.
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Stauden
Pflanzen – von Natur aus schneckenresistent
Stauden
Staudenrabatten sind dank ihres abwechslungsreichen Charakters ideale
Verstecke für Schnecken! Wenn Sie keine Schneckenkörner verwenden möchten,
gibt es einen einfachen Trick: Verwenden Sie nur Pflanzen, welche Schnecken
nicht mögen! Hier eine kleine Auswahl, natürlich finden Sie bei uns noch mehr!
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1 Es gibt sie in Blauviolett, Rot, Rosa und
Weiss, die Küchenschelle (Pulsatilla vulgaris). Ein richtiges kleines Schmuckstück
für eher trockene Böden im Steingarten
oder in Rabatten. Blütezeit von März bis
Mai. Höhe 25 cm.
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2 Die beliebte Schneeheide (Erica carnea)
beginnt mit ihrer Blüte zum Teil schon
im Dezember und blüht durch bis in den
März/April, selbst wenn Schnee liegt. Sie
ist immergrün und liebt sonnige Standorte auf nicht humosem Boden. Auch ideal
als Bodendecker. Höhe bis 20 cm.
3 Da sie knolliges Wurzelwerk hat, ist
sie oft bei den Blumenzwiebeln zu finden, die Strahlen-Anemone (Anemone
blanda). Kaum ist der Schnee weg, streckt
sie ihre Köpfchen aus dem Boden und
blüht bereits von März bis April. Gut zum
Verwildern. Höhe 15 cm.
7 Zu den Schönsten aller Storchschnabel-Sorten (Geranium) gehört 'Johnson’s
Blue'. Die auffallenden Blüten erscheinen von Juni bis Juli. Höhe 40 cm.
8 Ab August bis in den Oktober hinein
erscheinen die weithin leuchtenden Blüten des Sonnenhuts (Rudbeckia fulgida
'Goldsturm'). Er wird bis 80 cm hoch, ist
sehr anspruchslos und gedeiht sogar auf
lehmigen Böden. Wichtig ist eine sonnige
bis halbschattige Lage.
9 Auch die Katzenminze (Nepeta 
faassenii) wird wegen ihres intensiven
Duftes von Schnecken links liegen gelassen. Dafür tummeln sich auf ihr zur Blütezeit von Mai bis September zahlreiche
Bienen und Hummeln. Katzenminzen
passen übrigens sehr gut zu Rosen. Höhe
30 cm.
4 Der Frauenmantel (Alchemilla mollis)
ist ein vorzüglicher Bodendecker und ein
toller Schmuck in der Vase. Er liebt sonnige bis halbschattige Lagen und blüht
im Juni. Nach der Blüte die Blütenstängel und auch die langen Blätter zurückschneiden.
10 Die wüchsige Bergenie (Bergenia cordifolia) ist mit ihren lederartigen, immergrünen Blättern ein wahrer Blickfang. Die
Bergenie blüht von April bis Mai, ist sehr
anspruchslos und gedeiht an sonnigen
wie auch halbschattigen Plätzen. Ihre
Blätter sind auch als Umrandung von
Blumensträusse sehr dekorativ.
5 Das Blaukissen (Aubrieta) bildet von
April bis Mai dichte Blütenpolster. Ein
dankbarer Frühlingsblüher für Steingärten und Mauern. Erhältlich in verschiedenen Violett-, Rosa- und Rottönen. Höhe
10 cm.
11 Ein Dauerblüher unter den Stauden
ist der Steppensalbei (Salvia nemorosa).
Es gibt ihn in Blau, Rosa und Weiss. Blütezeit ist von Juni bis September. Er liebt
sonnige Standorte auf nicht zu nassem
Boden. Höhe 40 cm.
6 Die Moschusmalve (Malva moschata
'Rosea') bildet grosse duftende Trichterblüten an einem bis 60 cm hohen Stängel. Nach der Blüte von Juni bis September sollte sie zurückgeschnitten werden.
Sie braucht viel Sonne und durchlässigen
Boden.
12 Traumhaft schön präsentiert sich im
Hochsommer die Prachtspiere (Astilbe).
Die Sorte 'Cattleya' wird 100 cm hoch
und blüht von Juli bis August. Neben
rosaroten sind auch weisse und rote Sorten erhältlich. Ideal für halbschattige bis
schattige Standorte.
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13 Immergrün und ideal für Steinmauern und den Steingarten ist der Hauswurz (Sempervivum). Er wächst auch auf
trockenem Boden gut und blüht von Juni
bis Juli. Höhe 10 cm.
14 Wenn die Palmlilie (Yucca filamentosa) nach einigen Jahren das erste Mal
blüht, bleibt jedem der Atem weg. Die
stattlichen, bis 150 cm hohen Schäfte mit
den grossen Glocken erscheinen von Juli
bis September.
15 Ein zauberhafter Bodendecker ist die
Elfenblume (Epimedium versicolor 'Sulphureum'). Sie wächst auch an schattigen
Plätzen und blüht von Mai bis Juni. Höhe
30 cm.
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16 Der Königsfarn (Osmunda regalis)
liebt halbschattige bis schattige Plätze
auf feuchten, eher sauren Böden. Er
wird stattliche 120 bis 150 cm hoch
und schmückt sich mit dunkelbraunen
Fruchtwedeln.
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Mit der dekorativen Pinienrinde von
Ricoter verschönern Sie offene Stellen in
Beeten, aber auch in Gefässen. Zudem
halten Sie dadurch Unkraut fern und
verhindern schnelles Austrocknen. Achten
Sie je nach Verwendungszweck auf die
verschiedenen Körnungsgrössen.
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Stauden
Ziergräser – Eleganz in Perfektion
Mit ihren feinen Strukturen bringen Gräser Abwechslung in Bepflanzungen –
an schattigen und an sonnigen Standorten. Sie sind Bindeglied zwischen
den anderen Stauden und Gehölzen und fügen sich wie selbstverständlich ins
Bild ein. Viele von ihnen sind auch im winterlichen Garten noch attraktiv.
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1 Über den 20 cm hohen Blättern
escheinen zierliche, kleine herzförmige Ährchen, die beim kleinsten
Windstoss zittern: das Zittergras
(Briza media). Blütezeit Mai bis
August. Magere, aber nicht zu trockene, sonnige Standorte sind
ideal für das Zittergras.
4 Vom Chinaschilf (Miscanthus sinensis) gibt es unzählige Sorten mit verschiedenen Höhen (100–250 cm), Blatt­farben
und Blütenständen. Allen gemeinsam
ist, dass sie einen sonnigen Standort lieben und im Winter wertevolle Strukturpflanzen sind. Erst im Frühjahr zurückschneiden!
2 Blaugraue, steif aufrechte Blätter sind typisch für
den Blaustrahlhafer (Helitotrichon sem­pervirens).
Sie bilden dichte Horste. Die
hellbeigen, bis 120 cm hohen
Blütenrispen bilden einen
schönen Kontrast zu den
Blättern. Standort sonnig
und trocken.
5 Die oberseits blaugrau bereiften, steifen Blätter des Blaugrases (Sesleria caerulea) bilden halbkugelige, wintergrüne
Laubschöpfe. Die Blüten erscheinen im
Juni/Juli. Für frische bis feuchte, sonnige
bis halbschattige Standorte.
3 Ein Gras für halbschattige
und schattige Standorte ist
die Japansegge (Carex morrowii). Es gibt auch Sorten mit
weiss- oder gelbbunten Blättern.
Carex bildet Ausläufer und eignet
sich damit auch als Bodendecker.
Höhe 30-40 cm.
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6 Das Reitgras (Calamagrostis acutiflora) bildet dichte, grüne Blatthorste (100
cm) und von Juni bis August steif aufrechte Blütenstände (150 cm), die bis in
den Winter erhalten bleiben. Das Gras ist
robust und bevorzugt einen durchlässigen, sonnigen bis halbschattigen Standort.
7 Die Rasen-Schmiele (Deschampsia caespitosa) fühlt sich auf feuchten, sonnigen
bis halbschattigen Standorten am wohlsten. Die lockeren, grazilen, Blütenrispen
stehen auf bis 90 cm hohen Halmen.
8 Blätter mit tiefroter Färbung sind das
Kennzeichen des Japanischen Blutgrases
'Red Baron' (Imperata cylindrica). Das 40
cm hohe Gras bildet kurze Ausläufer und
zieht im Winter nicht ein. Für humose
Böden und sonnige Standorte.
12 Stahlblau sind die Blätter des Blauschwingels (Festuca glauca). Die Pflanze
bildet dichte, rund 15 cm hohe Horste. Sie
blüht im Mai und Juni. Sonnige, trockene, magere Standorte unterstützen die
Blaufärbung.
9 Das Pampasgras (Cortaderia selloana) kommt am besten in Solitärstellung
zur Geltung. Die imposanten bis 200 cm
hohen Blütenstände erscheinen im September/Oktober und sind auch im Winter
eine Zierde. Zum Schutz vor Winternässe
die Wedel zusammenbinden.
13 Die schlanken braunen Rispen des
Pfeifengrases (Molinia caerulea) sitzen
auf drahtigen Halmen; die Blätter bilden
steif aufrechte Horste. Schöne gelbe bis
rotbraune Herbstfärbung. Je nach Sorte
werden Pfeifengräser bis 120 cm hoch.
10 Unter Bäumen ist der ideale Standort
für die Schnee-Marbel (Luzula nivea). Sie
bildet auffällige, weisse Blütenrispen
(bis 40 cm hoch). Die Blätter sind sattgrün, überhängend und bleiben im Winter grün.
11 Charakteristisch für das Moskitogras
(Bouteloua gracilis) sind die waagrecht
abstehenden Ähren von Juli bis September.
Die dünnen Halme werden bis 40 cm hoch,
die dunkelgrünen Blätter etwa 30 cm. Für
warme, trockene Standorte.
14 Auffällige, raupenähnliche Blütenrispen sind das Markenzeichen des Federborstengrases (Pennisetum alopecuroides). Sie erscheinen ab Juli bis September.
Je nach Sorte werden die Lampenputzergräser, wie sie auch genannt werden, 15
bis 100 cm hoch. Für sonnige, nahrhafte
Standorte.
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Auch grosse Ziergräser wie Pampasgras
oder Chinaschilf ertragen Winterkälte
sehr gut. Problematisch ist das Zusammenwirken von Kälte und Nässe. Deshalb
sollten Sie die Gräser im Herbst zusammenbinden, damit das Wasser aussen an
den Halmen ablaufen und nicht ins Herz
fliessen kann.
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