Spielzeit 2014/2015 - Schauspiel Stuttgart

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Spielzeit
2014/2015
Premieren
und Projekte
2014/2015
An die Stelle des Faustkeils rückt in
dieser Spielzeit ein glitzernder Brocken
Coltan. Ein Erz, das im Eng­lischen
auch als „conflict mineral“ bezeichnet
wird, denn ohne diesen Rohstoff
würde kein Mobiltelefon, kein Computer – keiner unserer zeitge­nössischen
Faustkeile – funktionieren. Als Teil
unseres Erscheinungsbildes markiert
er einen Ort, an dem die Konflikte der
Gegenwart bearbeitet werden.
„Ja, Nein Nein, Ja: Solche Prozesse der
Problematisierung von Negation und
Affirmation ordnet die freie Gesellschaft der Kunst zu, weil sie die Verunsicherung braucht, um sich unstarr,
in Bewegung stabilisieren zu können“,
sagt Rainald Goetz am 16. November
2013 in seiner Dankesrede zur Verleihung des Schiller-Gedächtnis-Preises
in der Stuttgarter Musikhochschule –
24 Jahre nachdem er hier am 9. November 1989, dem Tag des Mauerfalls, den
Förderpreis erhalten hat. Die Gleich­
zeitigkeit unterschiedlichster Zeiten ist
auch in der neuen Spielzeit das Grund­
motiv unseres Erscheinungs­bildes.
War es bisher durch zeichnerische
Gesten geprägt, kommt nun die Lichtgeste hinzu: Derartige Spuren finden
sich in der Kunst in Form des Fotogramms, als Durchleuchtung, beim
Einchecken am Flughafen, als Element
der Forensik, der „Wahrheitsfindung“,
die sich aller technisch verfügbaren
Mittel bedient … Gegenwart kann durch
sie sicherer und sichtbarer wirken –
und uns im Angesicht dieser Gewissheit unsicher werden lassen.
Viele Stoffe der neuen Spielzeit tragen
Verunsicherungspotenzial in sich. Licht
fällt in dunkle Ecken; in die ver­meint­
liche Idylle sickern Kontrast­mittel, die
den kranken, aggressiven oder wütenden Kern sichtbar machen. „Das letzte
Licht der alten Welt“ (Wilhelm Raabe:
Pfisters Mühle) macht uns zu Forschern
auf Land­karten verlorener Orte und ist
Hohlspiegel unserer Gegenwart.
die Abgründe ihrer selbst – und nichts
wird sein, wie es vorher war. Tracy Letts’
Osage County und Ingmar Bergmans
Herbstsonate beleuchten das Glück
und den Albtraum, der Familie auch
sein kann. Trügerisch still ist die Welt
des Sanatoriums in Thomas Manns
Zauberberg, bis sich die Spuren des
Romanhelden Hans Castorp im „Donnerschlag“ des Ersten Weltkriegs verlieren. Die Konfliktlinien von Krieg und
Gewalt verlängern wir in unsere Gegenwart: Autoren und Regisseure aus
fünf europäischen Ländern befassen
sich mit dem Phänomen terroristi­
scher Gewalt – die Uraufführungen
werden beim Festival TERRORisms in
Stuttgart gezeigt. René Pollesch geht
in seinem neuen Stück den schreienden Unterschieden von Tätigkeit,
Kümmern, Beschäftigung und Arbeit
nach. Pfisters Mühle – der erste
Umweltroman der deutschen Literatur
beschwört die Idylle einer vorindustriellen Welt und erzählt von ihrer un­
wiederbringlichen Zerstörung. In Sean
O’Caseys hinterhältiger Komödie Purpurstaub wollen zwei Börsenspekulanten den städtischen Strapazen
entkommen, doch die Natur schlägt
zurück und flutet sie samt Landgut ins
Jenseits. Die städtische Spur leuchtet
grell in unsere Zeit: Clemens Meyers
Im Stein ist ein gewaltiger Roman,
situiert im zwielichtigen Nachtleben
der heutigen Großstadt. Jan Neumanns
Stück­entwicklung Die Stadt das
Gedächtnis sucht nach lokalen Bruch­
linien zwischen Gestern und Heute.
Mit S – City of Youth II rücken wir die
Jugendlichen der Stadt ins Zentrum
und lassen in spannungsreichen
lokalen Kontexten durch künstlerische
Teilhabe neue Welten entstehen.
„Streit suchen“, so Rainald Goetz, „ist
die Arbeit an der Kunst, am Text, die
dann, höchst vermittelt, zur Arbeit der
Texte an der Gesellschaft wird.“
Ihr Interesse und Ihre Lust an der Aus­
ein­andersetzung überwältigen und
er­mutigen uns. Sie sind die VoraussetWas durchleuchten wir, wo sehen wir
starre Idyllen „unstarr“ werden? In Lars zung dafür, den Streit der Gesellschaft
in die Kunst hineinzutragen.
von Triers Breaking the Waves bringt
eine bedingungslos Liebende durch
ihren unerschütterlichen Glauben die
Grundfesten einer Gesellschaft ins
Wanken. Im Sommernachtstraum
riskieren die Liebenden einen Blick in
78
Schauspielhaus
—
Ein
Sommernachtstraum
Achtung!
Änderung nach Redaktionsschluss:
Robert Borgmann inszeniert im Schauspielhaus
Richard III. von William Shakespeare
statt
Ein Sommernachtstraum von William Shakespeare
Die Premiere ist am 26. September 2014
von William Shakespeare
Regie Robert Borgmann
Premiere 26. September 2014
Vier unglücklich Verliebte fliehen aus der
scheinbar geordneten Welt vor die Tore
Athens in die nächtliche Gegenwelt des
Waldes. Nacht und Wald stellen die
Gesetze von Raum und Zeit auf den Kopf.
Es herrschen Elementargeister und
Dämonen, bedrohlich, abgründig, unbe­
rechenbar. Wirklichkeit und (Alb)Traum
lassen sich in Shakespeares Komödie
nicht mehr trennen. Nichts wird mehr
sein wie es ein­­mal war. Traum ist Wirklich­
keit, Wirklichkeit vielleicht nur das Spiel
der Einbildung.
—
Purpurstaub
von Sean O’Casey
Regie Sebastian Hartmann
Stuttgarter Premiere 5. Oktober 2014
Zwei englische Börsenspekulanten
erwerben ein irisches Herrenhaus, um
Schlossherren zu spielen. Doch ihr Traum
vom gediegenen Landleben, ohne die
Stra­pazen der modernen Zivilisation,
verliert sich im Chaos dieser hinterhäl­
tigen Komödie. Die Arbeiter nehmen
sie aus, die Frauen laufen ihnen weg, den
Rest holt sich – samt Purpur – die Flut.
Eine Koproduktion mit den
­Ruhrfestspielen Recklinghausen
—
Der Zauberberg
nach dem Roman von Thomas Mann
Regie Christiane Pohle
Premiere 24. Oktober 2014
Ein Sanatorium im Luftkurort Davos wird
zur Bühne: was dort auf engstem Raum
entsteht, zählt zu den großen literarischen
Universen der klassischen Moderne.
Sieben Jahre lang lebt Hans Castorp im
Schwebezustand zwischen Krankheit
und Euphorie, bevor sich das alte Europa
und die Spuren des Helden im „Donner­
schlag“ des beginnenden Ersten Weltkrieg
verlieren.
Pfisters Mühle
nach der Erzählung von Wilhelm Raabe
Regie Armin Petras
Premiere 15. November 2014
Das Mühlrad des alten Pfister dreht sich
nicht mehr, der Bach beginnt zu stinken
und kündet vom Ende einer vorindustriel­
len Welt. Wilhelm Raabe, der zeitweise
in Stuttgart lebte, gilt als einer der wichtig­
sten Vertreter des poetischen Realismus,
sein 1884 verfasster Text als erster
Umweltroman der deutschen Literatur.
—
Herbstsonate
nach dem Film von Ingmar Bergman
Regie Jan Bosse
Premiere 20. Dezember 2014
Nach Szenen einer Ehe adaptiert Jan Bosse
einen weiteren Bergman-Film für das
Schauspiel Stuttgart: In Herbstsonate ­be­müht
sich die gefeierte Pianistin ­Charlotte
nach siebenjähriger Trennung um die
Versöhnung mit ihrer Tochter.
Im Stein
nach dem Roman von
Clemens Meyer
Regie Sebastian Hartmann
Uraufführung 18. April 2015
Kraftvoll, flirrend, schmutzig, illusionslos
und zärtlich erzählt Im Stein die Geschich­
te einer Stadt und eines der ältesten Ge­
werbe der Welt. Es kämpfen Prostituierte,
Engel und Geschäftsmänner um Kapital,
Sex, Macht und die eigenen Träume.
—
Breaking the
Waves
nach dem Film von Lars von Trier
Regie David Bösch
Premiere 9. Mai 2015
Bess spricht mit Gott. In ihrer konser­va­ti­
ven, streng calvinistischen Küstenstadt
gilt sie als Außenseiterin: stark im Glauben,
aber schwach im Geist. Ihr Glaube an die
Macht der Liebe ist so unbedingt, dass sie
den gesellschaftlichen Absturz und selbst
Eine Koproduktion mit dem ­Deutschen
den Tod nicht scheut, um ihren durch
Theater Berlin
einen Unfall schwer verletzten Mann Jan
zu
retten.
—
Die Leiden des
jungen Werther
nach Johann Wolfgang von Goethe
Regie Simon Solberg
Premiere 17. Januar 2015
Goethes Werther erzählt die Geschichte
einer verzweifelten Liebe. Mit Begeiste­
rung liest der hoffnungslos und bis zum
Irrsinn Liebende Homers Odyssee und
gerät selbst auf eine Irrfahrt, die seinen
eigenen Gemütszustand spiegelt.
—
August:
Osage County.
Eine Familie
von Tracy Letts
Regie Stephan Kimmig
Premiere 7. Februar 2015
Das kürzlich verfilmte Familienepos von
Tracy Letts verknüpft die tragische
­Begegnung dreier Generationen mit der
Kunst der schwarzen Komödie. Mit
­großer Drastik und großer Zuneigung
zu seinen Figuren erzählt der Autor
vom familiären Albtraum und vom un­
still­baren Verlangen nach persönlichem
Glück.
Schauspiel Stuttgart 14/15
—
Lehrstücke
She She Pop & Schauspiel Stuttgart
Labore und Präsentationen
im Laufe der Spielzeit 2014/2015
Uraufführung im Mai 2015
Kammertheater
—
Du weißt
einfach nicht, was
die Arbeit ist
von René Pollesch
Regie René Pollesch
Uraufführung 4. Oktober 2014
Die sind mit irgendetwas beschäftigt,
das so aussieht – für sie selbst und für alle
anderen – das wäre es, worum man sich
bei dieser Tätigkeit kümmern müsse, aber
sie machen die Arbeit nicht.
—
Antigone
von Sophokles / Friedrich Hölderlin
Regie Laurent Chétouane
Premiere 10. Januar 2015
Ödipus’ Söhne Eteokles und Polyneikes
haben sich im Kampf um die Herrschaft
gegenseitig getötet. Kreon, der neue
Machthaber, erlässt das Verbot, Polynei­
kes, der aus seiner Sicht auf der falschen
Seite stand, rechtmäßig zu bestatten.
Antigone setzt sich über sein Verbot hin­
weg. Der französische Regisseur und
Choreograf Laurent Chétouane beschäf­
tigt sich in seinen Arbeiten intensiv mit
dem Zusammenspiel von Text, Körper
und Tanz und hat in diesem Grenzbe­
reich einen ganz eigenen Stil entwickelt.
Welche Form des Theaters der Zukunft
—
brauchen wir und wie können wir sie
mitgestalten? Ausgehend von Brechts
Lehrstücktheorie entwickeln wir Formate,
die das Theater als sozialen Raum be­
nach dem Roman
greifen. Mit „wir“ ist der ganze Apparat
von Fjodor ­Dostojewski
gemeint: She She Pop, das Ensemble, die
Regie Martin Laberenz
Mitarbeiter der Staatstheater Stuttgart,
Premiere 21. Februar 2015
aber auch die Zuschauer, ohne die Theater
Fürst Myschkin macht auf der Rückreise
nicht möglich ist.
von seinem Schweizer Sanatoriumsauf­
Gefördert im Fonds Doppelpass der
enthalt fast geheilt die Bekanntschaft mit
dem Kaufmann Rogoschin – und seine
Kulturstiftung des Bundes
Welt wird aus den Fugen geworfen.
—
­Myschkin, der „wahrhaft gute Mensch“,
ist schließlich zerstörter als je zuvor. Ein
„Idiot“, ein tragischer Don Quijote, ein
Heiliger in unheiliger Zeit. In seiner Güte,
von Henrik Ibsen
Unschuld und Demut ist er das Gravita­
Regie Christopher Rüping
tionszentrum, das alles um ihn herum in
Premiere 20. Juni 2015
Aufruhr bringt.
„Peer, du lügst!“ So beginnt das nordische
Epos des Träumers und Fantasten Peer
Gynt. Die Lebensgier zieht den Antihelden
in die Fremde und in die Irrgärten wech­
selnder Identitäten. Erst ganz am Ende
kehrt Peer zurück: als einer, der scheitern
musste, um wieder Mensch zu werden.
Der Idiot
Peer Gynt
79
Nord
—
Die Stadt das
­Gedächtnis
Mord
von Hanoch Levin
Regie Wojtek Klemm
Deutschsprachige Erstaufführung
7. März 2015
„Da gibt es kein Warum, das verstehst du
doch.“ Der Mord von israelischen Grenz­
(Arbeitstitel)
soldaten an einem palästinensischen
Jungen setzt in Hanoch Levins Theater­
Eine Stückentwicklung von
stück eine Spirale der Rache und der
Jan ­Neumann
Gewalt frei. Mord meint dabei unabhän­
Regie Jan Neumann
gig von Ideologie und Politik den puren
Uraufführung 27. September 2014
Tatbestand des Tötens und erzählt von
Es gibt in der griechischen ­Mythologie
Menschen auf beiden Seiten, die aufge­
einen Fluss der Unterwelt, dessen Wasser,
hört haben, nach dem Warum zu fragen.
wenn man von ihm trinkt, jedes Verges­
sen unmöglich macht. Doch ist die so
—
er­wor­bene Allwissenheit, das Nichtver­gessen-Können, wirklich erstrebens­
wert? Jan Neumann begibt sich mit dieser
Stückent­wicklung auf die Suche nach
nach der Erzählung von
verschütteten und unvergessenen Stutt­
Hermann Hesse
garter Geschichten.
Unterm Rad
—
Furcht und Ekel.
Das Privatleben
glücklicher Leute
von Dirk Laucke
Regie Jan Gehler
Uraufführung 8. November 2014
Der Autor Dirk Laucke hat für seinen
Theatertext ausführlich dokumentarisches
Material recherchiert, gesammelt und
gesichtet, welches einen genauen Blick auf
das gegenwärtige Deutschland ermög­
licht. Wie lebt es sich hier im Jahre 2014?
Eine Bestandsaufnahme der geistigen
Verfasstheit und eine Studie über
die gesell­schaft­li­chen Verwerfungen.
—
Das Paradies
der ­Damen
Regie Frank Abt
Premiere 11. Juli 2015
„So, jetzt fängt in Stuttgart das Landexa­
men an, und wir wollen dem Giebenrath
alles Gute wünschen“ – Hans Giebenrath,
aus einer Kleinstadt im Schwarzwald,
besteht das Landexamen in der Residenz­
stadt als Zweitbester und wird in die
­Klosterschule Maulbronn aufgenommen.
„Nur nicht matt werden, sonst kommt
man unters Rad.“ Zerbricht und besiegt
die Schule den natürlichen Menschen?
—
Stadtraum
—
S – City of Youth II
Künstlerische Leitung Malte Jelden,
Katrin Spira, Michael Graessner,
Björn Bicker
Sommer 2015
S – City of Youth hat in der Spielzeit 2013 /
2014 Theater in Film verwandelt und um­
gekehrt – und so den Stuttgarter Norden
nach dem Roman von
in Bewegung gebracht. Wohnungen,
Émile Zola
Schulklassen, Plätze, Körper und Leben
Regie Mareike Mikat
wurden zwischen Killesberg, Coop-Vier­
Premiere 12. Dezember 2014
tel und Nordbahnhof getauscht – auf der
Schillernd, einladend, un­widerstehlich – Suche nach Gerechtigkeit im Ungleich­
so zeigt sich das Warenhaus in Zolas
gewichtigen. S – City of Youth entsteht auch
­Roman. Es ist das Paradies der Damen,
in der zweiten Spielzeit dadurch, dass
das dessen Direktor erbaut hat, um die
wir uns auf die Suche nach spannungs­
Frauen zu verzaubern, zu benebeln und in reichen lokalen Kontexten begeben,
seiner Gewalt zu haben. Kann Denise,
in denen wir durch Teilhabe neue Räume,
die Neue vom Lande, dieser Kraft wider­
Gedankenwelten und Kunstformen er­
stehen? Mareike Mikat schlägt mit dem
schließen.
Blick in das Paris des 19. Jahrhunderts
In Kooperation mit dem Caritas­verband
den Bogen zur Konsumwelt heute. Auch
Stuttgart und der Stuttgarter Jugendin Stuttgart.
haus G­esellschaft
80
Inter­nationales
—
TERROR­isms
Weiterhin
im ­Spielplan
U.T.E.
Juni 2015
Im Juni 2015 richtet das Schau­spiel
­Stuttgart ein mehrtägiges Festival aus, bei
dem alle im Rahmen des inter­nationalen
Theaterprojekts TERROR ­­isms entstan­
denen Inszenierungen (aus Belgrad, Haifa/
London, Oslo, Reims, Tel Aviv und
Stuttgart) gezeigt werden. Flankiert wer­
den die Aufführungen von Diskussionen,
Vor­trägen und künstlerischen Beiträgen
im Rahmen einer Konferenz zum Thema.
In Zusammenarbeit mit der Union
des Théâtres de l’Europe (U.T.E.)
Mit freundlicher Unterstützung des
Programmes Kultur der Europäischen
Union
—
Besuchen Sie auch die Vorschau zur
Spielzeit 2014/2015 auf:
schauspiel-stuttgart.de
Mehr Informationen zu diesen und
weiteren Premieren und Projekten finden Sie ab September 2014 im Spielzeitheft des Schauspiel Stuttgart.
Abonnieren Sie den Monatsspielplan
und das Spielzeitheft des Schauspiel
Stuttgart per E-Mail. Schreiben Sie
uns mit ­Betreff „Schauspiel Stuttgart“
an: publikationen@
staatstheater-stuttgart.de
5 morgen
von Fritz Kater
Regie Armin Petras
Am Schwarzen
Berg
nach dem Roman von
Anna Katharina Hahn
Regie Christoph Mehler
Autostück.
Belgrader Hund
von Anne Habermehl
Regie Stefan Pucher
Caligula
von Albert Camus
Regie Krzysztof Garbaczewski
Das Fest
nach dem Film von Thomas
Vinterberg und Mogens Rukov
Regie Christopher Rüping
Das kalte Herz
nach der Erzählung von
­ ilhelm Hauff
W
Regie Armin Petras
Das Versprechen
nach der Erzählung von
­ riedrich ­Dürrenmatt
F
Regie Armin Petras
Denn sie wissen
nicht was wir tun
Eine Fluxus-Konzert­
installation von und mit
Schorsch ­Kamerun
Regie Schorsch Kamerun
Der Besuch der
alten Dame
von Friedrich Dürrenmatt
In einer Bearbeitung von
­Armin Petras
Regie Armin Petras
Der zerbrochne
Krug
von Heinrich von Kleist
Regie Jan Bosse
Die Dreigroschenoper
von Bertolt Brecht
Musik von Kurt Weill
Regie Sebastian Baumgarten
Die Marquise von
O./­Drachenblut
nach den Novellen von
­Heinrich von Kleist und
­Christoph Hein
Regie Armin Petras
Die Räuber
nach Friedrich Schiller
Regie Antú Romero Nunes
Hirnbonbon
Ein Dieter Roth-Projekt
Regie Christiane Pohle
Iphigenie auf Tauris
von Johann Wolfgang
von Goethe
Ein Abend von Peter Baur,
Sibylle Dudek, Falko Herold,
Edgar Selge und Franziska
Walser
Leben des Galilei
von Bertolt Brecht
Musik von Hanns Eisler
Regie Armin Petras
Liebe Kannibalen
Godard
von Thomas Jonigk
nach dem Film Week-End
von Jean-Luc Godard
Regie Niklas Ritter
Mario und der
Zauberer
nach der Novelle von
Thomas Mann
Regie Tilmann Köhler
Onkel Wanja
Die Reise
von Anton Tschechow
Regie Robert Borgmann
Eingeladen zum Berliner
Theatertreffen 2014
Doppelgänger
von Arthur Schnitzler
Regie Bastian Kraft
frei nach dem Roman von
Bernward ­Vesper
Regie Martin Laberenz
Musiktheater nach Motiven
von E.T.A. Hoffmann
Regie David Marton
Reigen
Ronja Räuber­
tochter
Effi Briest
nach dem Roman von
Theodor Fontane
Regie Jorinde Dröse
nach dem Kinderbuch von
Astrid ­Lindgren
Regie Robert Neumann
ab 8 Jahren
Fahrerflucht/
Fluchtfahrer
Sobald fünf Jahre
vergehen
von Alfred Andersch /
von Philipp Löhle
Regie Dominic Friedel
von Federico García Lorca
Regie Jo Fabian
Fräulein Smillas
Gespür für Schnee
nach dem Film von
Ingmar Bergman
Regie Jan Bosse
nach dem Roman von
Peter Høeg
Regie Armin Petras
Schauspiel Stuttgart 14/15
Szenen einer Ehe
Urgötz
von Johann Wolfgang
von Goethe
Regie Simon Solberg
Zerbombt
von Sarah Kane
Regie David Bösch
—
Extras
—
Art × Act
Darstellende Kunst trifft
­Bildende Kunst
Blind × Date
von und mit Sebastian Röhrle
und Gästen
Haus × Musik
Unsere Theatermusiker und
Ensemblemitglieder laden
zum Haus­konzert
Konzert × Bühne
Konzertreihe im Schauspiel­
haus
Polizei × Ruf
Krimi-Impro-Serie mit
­Ensemblemitgliedern
Stern × Stunden
An den Adventssonntagen
lesen und spielen Mitglieder
des Ensembles Geschichten
für Jung und Alt
Stuttgart × Blicke
Vorträge, Filme, Gespräche
und Lesungen rund um den
Spielplan – gemeinsam
mit Experten und Partnern
vor Ort
Theater × Samstag
Künstlerische Workshops
und neue Formate zum Rein­
schnuppern und Auspro­
bieren für alle Interessierten
81
Mitmachen
Mitmachen
Für alle
—
Theater × Samstag
Dialog und spielerisches
Entdecken für Zuschauer­
Innen jeden Alters, für
Schul­klassen und Lehrer­
Innen: Machen Sie mit!
—
Mitmachen
Für Schulen
—
Rund um den
T­heaterbesuch
Für Schulklassen und andere
Gruppen bieten wir Work­
shops zur Vor- oder Nachbe­
reitung des Theaterbesuchs an.
Auch Einführungen und­
Nach­gespräche mit den betei­
ligten KünstlerInnen oder eine
Führung durchs Theater kön­
nen Sie mit uns verabreden.
Begleitmaterial für
den Unterricht
Jeden Monat laden wir in
­kün­stlerischen Workshops
zum theatralen Ausprobieren
ein: Wir freuen uns, wenn Sie
Lehrer­treffen zu Proben­
besuchen und ­Gesprächen ein Ihren Samstag mit uns ver­
bringen – einmal oder immer
und bieten zu ausgewählten
wieder.
Themen Fort­bildungen an.
Werther entdecken
Von November 2014 bis Januar
2015 erarbeiten sich Schüler­
Innen in mehreren Workshops
und Hintergrundgesprächen
einen Zugang zur Inszenierung
Die Leiden des jungen Werther.
Kursstufen 1 und Klassen 9 und
10 aller Schul­arten können
sich bis Mitte Oktober bei uns
bewerben.
IMPULS
­MusikTheaterTanz
In dem Projekt IMPULS
Musik Theater­Tanz setzen sich
­Klassen ca. 40 Schulstunden
lang praktisch mit einer Auf­
führung auseinander und
entwickeln eigene Szenen
dazu. Die Ausschreibung rich­
tet sich an Schulen mit beson­
deren pädagogischen und
sozialen Aufgabenstellungen
und erfolgt im Juni 2014.
Materialmappen mit Hinter­
grundinformationen, Texten
IMPULS MusikTheaterTanz
und Spielvorschlägen zu
wird vom Kultusministe­rium
­vielen Aufführungen unter­
stützen die Vorbereitung Ihres empfohlen und vom Förderverein der Staats­theater
Theaterbesuchs.
Stuttgart e.V. sowie von
der Karl Schlecht Stiftung
Lehrer-Infobrief
finanziell gefördert.
Alle zwei Monate erhalten
Sie unseren Lehrer-Infobrief
Partnerschule
mit Informationen zu den
Seit einem Jahr verbindet uns
nächsten Premieren,
mit dem Neuen Gymnasium
Terminen und Angeboten für
Feuerbach eine Partnerschaft.
Schulen. Melden Sie sich
Wir lernen uns gegenseitig
dafür an!
kennen und versuchen dabei
herauszufinden: Wie tickt das
Spielplanpräsen­
Theater, wie die Schule? Wo
tation, Lehrertreffen liegen Gemeinsamkeiten und
und Fortbildungen wo Unterschiede? Was können
wir voneinander lernen?
Für Lehrerinnen und Lehrer
aller Schularten stellen wir
Ende September 2014 den
neuen Spielplan vor. Während
der gesamten Spielzeit laden
wir außerdem bei unseren
82
Spiel × Klubs
Das ausführliche theater­
pädagogische Programm
finden Sie im Internet
sowie in unserem Flyer
„Mitmachen“.
—
Der Kontakt
—
Informationen zu allen
Angeboten:
Jule Koch
Theaterpädagogin
0711 – 20 32 651
theaterpaedagogik.schauspiel@
staatstheater-stuttgart.de
Theaterbegeisterte Jugend­
liche und Erwachsene haben
bei uns die Möglichkeit selbst
zu spielen: In einem unserer
Karten, Termine und
Klubs, die ganze Spielzeit lang,
­Informationen für Schulen
mit verschiedenen Theater­
und Gruppen:
formen und Themen.
Silke Duregger
Schul- und Gruppen­referentin
Ferien × Spiel
0711 – 20 32 526
Für Kinder von 8 – 12 Jahren
gruppen.schauspiel@
bieten wir in den Herbstferien
staatstheater-stuttgart.de
2014 ein Wald- und Theater­
projekt zur Inszenierung
Wir freuen uns auf Ihre
Ronja Räubertochter an.
Anregungen und Fragen.
Zuschauer × Kon­ferenz
Wir wollen mit unserem
Publikum im Gespräch blei­
ben. Deshalb veranstalten wir
im Herbst 2014 die zweite
Zuschauer × Konferenz, auf der
wir uns mit Ihren Erwartun­
gen und Fragen zum Theater
auseinandersetzen.
Aktionäre
Sie möchten näher dran sein
und haben Ideen, wie Sie das
Schauspiel Stuttgart mit Ihrem
Engagement unter­stützen
können? Willkommen in der
Gruppe der Aktionäre! Melden
Sie sich unter:
aktionaere.schauspiel@
staatstheater-stuttgart.de
Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter
2014/2015
Ensemble
Dramaturgie
Maja Beckmann, Manolo
Bertling, Susanne Böwe,
Boris Burgstaller, Sandra
Gerling, Paul Grill, Gabriele
Hintermaier, Berit Jentzsch,
Caroline Junghanns, Johann
Jürgens, Katharina Knap,
Horst Kotterba, Matti Krause,
Robert Kuchenbuch, Manja
Kuhl, Peter Kurth, Thomas
Lawinky, Andreas Leupold,
Svenja Liesau, Peter René
Lüdicke, Marietta Meguid,
Astrid Meyerfeldt, Wolfgang
Michalek, Rahel Ohm, Hanna
Plaß, Sebastian Röhrle,
Elmar Roloff, Florian Rummel,
Abak Safaei-Rad, Christian
Schneeweiß, Anja Schneider,
Paul Schröder, Edgar Selge,
Michael Stiller, Holger
Stockhaus, Nathalie Thiede,
Birgit Unterweger, Franziska
Walser, Sebastian Wendelin
Jan Hein Leitender Dramaturg,
Anna Haas Dramaturgin,
Dr. Bernd Isele Dramaturg,
Katrin Spira Dramaturgin,
Carmen Wolfram Dramaturgin,
Gabriella Bußacker, Gast­­dra­ma­
turgin, Gaby Bay Referentin,
Verena Elisabet Eitel Assistentin
Gäste
Theaterpädagogik
Thorbjörn Björnsson, Paul
Brody, Jean-Pierre Cornu,
Julischka Eichel, Marie
Goyette, Fritzi Haberlandt,
Pascal Houdus, Peter Jordan,
Michael Klammer, Ronald
Kukulies, Joachim Król,
Cristin König, Hans Löw,
Johannes May, Peter Moltzen,
Thomas Schmauser, Stefan
Schreiber, Aenne Schwarz,
Maximilian Simonischek,
Nurit Stark, Léa Trommen­
schlager, Susanne Wolff
Intendanz
Armin Petras Intendant, Verena
von Waldow Assistentin, Klaus
Dörr Künstlerischer Direktor,
Carolin Kaever Referentin
Künstlerisches
­Betriebsbüro
Lydia Herweh Leitung,
Sebastian Clever Disponent,
Katrin Hoffmann Assistentin
Kommunikation
Meike Giebeler Leiterin Öffent­
lichkeitsarbeit und Marketing,
Ingrid Trobitz Leiterin Presse
und Internationales, Rebecca
Rasem Online-Kommunikation,
Anna Busdiecker Grafikerin,
Patrick Oltean Grafiker
Jule Koch Theaterpädagogin,
Silke Duregger Schul- und
Gruppenreferentin
Technische
­Direktion
Luise Weidner
Regieassistenz
Peter Britz, Franziska Benack,
Silinee Damsa-Ard, Hannah
Rex, Markus Klemenz Gast
Ausstattungs­leitung
Natascha von Steiger
Ausstattungs­
assistenz
Marlene Beer, Cinzia Fossati,
Jana Gluchow, Laura Kempf,
Julian Marbach, Miodrag
Nerandzic, Miriam Siman,
Stephanie Thurmair
Schauspiel Stuttgart 14/15
Inspizienz
Hans Beck, Thomas
Hoffmann, Bernd Lindner,
Roberto Rochow
Soufflage
Jutta Blumenthal-Munz,
Dorothea von Dechend,
Frank Laske, Simone
Weinmann, Hermann Wolter
Statisterie
Isabelle Grupp
Regie
Frank Abt, Sebastian
Baumgarten, Björn Bicker,
David Bösch, Robert
Borgmann, Jan Bosse, Laurent
Chétouane, Jorinde Dröse,
Jo Fabian, Dominic Friedel,
Krzysztof Garbaczewski,
Jan Gehler, Sebastian
Hartmann, Malte Jelden,
Schorsch Kamerun, Stephan
Kimmig, Wojtek Klemm,
Tilmann Köhler, Bastian Kraft,
Martin Laberenz, David
Marton, Christoph Mehler,
Mareike Mikat, Jan Neumann,
Robert Neumann, Antú
Romero Nunes, Armin Petras,
Christiane Pohle, René
Pollesch, Stefan Pucher,
Niklas Ritter, Christopher
Rüping, She She Pop,
Simon Solberg
Müller, Carsten Nicolai,
Meentje Nielsen, Johanna
Pfau, Kathrin Plath, Thilo
Reuther, Annette Riedel,
Károly Risz, Sarah Schittek,
Jochen Schmitt, Bernd
Schneider, Susanne Schuboth,
Yvette Schuster, Bettina
Schürmann, Lene Schwind,
Maike Storf, Katja Strohschneider, Patricia Talacko,
Joki Tewes, Susanne Uhl,
Annelies Vanlaere, Natascha
von Steiger
Video
Voxi Bärenklau, Peter Baur,
Stefan Bischoff, Philip
Bußmann, Tobias Dusche,
Robert Mleczko, Carsten
Nicolai, Rebecca Riedel,
Niklas Ritter, Mieke Ulfig
Musik &
­ ühnenmusik
B
Friederike Bernhardt, Steve
Binetti, Christian Brachtel,
Brodka / Mielczarek, Björn SC
Deigner, DJ Koze, Martin
Eder, Matthias Flake, Daniel
Freitag, Philipp Haagen,
Sachiko Hara, Christoph Hart,
Johannes Hofmann, Micha
Kaplan, Stefan Koschitzki,
Arno Kraehahn, Moritz
Krämer, Thomas Kürstner,
Antje Langkafel, Sven
Michelson, Carl Oesterhelt,
Miles Perkin, Max Renne,
Bühne & Kostüme
Tilman Ritter, Philipp
Olaf Altmann, Maria Anderski, Roscher, Leo Schidthals,
Stefan Schreiber, Michael
Janina Audick, Marie-Alice
Spors, Leo van Kann, Michael
Bahra, Dagmar Bald, Patrick
Verhoevec, Sebastian Vogel,
Bannwart, Peter Baur,
Jörg-Martin Wagner, Philipp
Karoline Bierner, Robert
Weber
Borgmann, Adriana Braga
Peretzki, Janina Brinkmann,
Posaunenchor der Evang.
Ines Burisch, Laurent
Christuskirche Stuttgart,
Chétouane, Dorothee Curio,
Volkstanzgruppe Frommern
Sanna Dembowski, Martin
Schwäbischer Albverein e.V.
Eder, Dinah Ehm, Katja
Eichbaum, Jo Fabian, Jana
Choreografie
Findeklee, Christian
Friedländer, Krzysztof
Berit Jentzsch, Clébio Oliveira,
Garbaczewski, Svenja Gassen, Efrat Stempler
Michael Graessner,
Magdalena Gut, Sebastian
Hartmann, Olivier Helf, Falko
Herold, Volker Hintermeier,
Anna Franziska Huber, Sara
Kittelmann, Matthias Koch,
Michael Köpke, Julia
Kornacka, Aino Laberenz,
Stéphane Laimé, Simone
Manthei, Jonathan Mertz,
Katharina Müller, Moritz
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