Spielzeit 2014/2015 Premieren und Projekte 2014/2015 An die Stelle des Faustkeils rückt in dieser Spielzeit ein glitzernder Brocken Coltan. Ein Erz, das im Eng­lischen auch als „conflict mineral“ bezeichnet wird, denn ohne diesen Rohstoff würde kein Mobiltelefon, kein Computer – keiner unserer zeitge­nössischen Faustkeile – funktionieren. Als Teil unseres Erscheinungsbildes markiert er einen Ort, an dem die Konflikte der Gegenwart bearbeitet werden. „Ja, Nein Nein, Ja: Solche Prozesse der Problematisierung von Negation und Affirmation ordnet die freie Gesellschaft der Kunst zu, weil sie die Verunsicherung braucht, um sich unstarr, in Bewegung stabilisieren zu können“, sagt Rainald Goetz am 16. November 2013 in seiner Dankesrede zur Verleihung des Schiller-Gedächtnis-Preises in der Stuttgarter Musikhochschule – 24 Jahre nachdem er hier am 9. November 1989, dem Tag des Mauerfalls, den Förderpreis erhalten hat. Die Gleich­ zeitigkeit unterschiedlichster Zeiten ist auch in der neuen Spielzeit das Grund­ motiv unseres Erscheinungs­bildes. War es bisher durch zeichnerische Gesten geprägt, kommt nun die Lichtgeste hinzu: Derartige Spuren finden sich in der Kunst in Form des Fotogramms, als Durchleuchtung, beim Einchecken am Flughafen, als Element der Forensik, der „Wahrheitsfindung“, die sich aller technisch verfügbaren Mittel bedient … Gegenwart kann durch sie sicherer und sichtbarer wirken – und uns im Angesicht dieser Gewissheit unsicher werden lassen. Viele Stoffe der neuen Spielzeit tragen Verunsicherungspotenzial in sich. Licht fällt in dunkle Ecken; in die ver­meint­ liche Idylle sickern Kontrast­mittel, die den kranken, aggressiven oder wütenden Kern sichtbar machen. „Das letzte Licht der alten Welt“ (Wilhelm Raabe: Pfisters Mühle) macht uns zu Forschern auf Land­karten verlorener Orte und ist Hohlspiegel unserer Gegenwart. die Abgründe ihrer selbst – und nichts wird sein, wie es vorher war. Tracy Letts’ Osage County und Ingmar Bergmans Herbstsonate beleuchten das Glück und den Albtraum, der Familie auch sein kann. Trügerisch still ist die Welt des Sanatoriums in Thomas Manns Zauberberg, bis sich die Spuren des Romanhelden Hans Castorp im „Donnerschlag“ des Ersten Weltkriegs verlieren. Die Konfliktlinien von Krieg und Gewalt verlängern wir in unsere Gegenwart: Autoren und Regisseure aus fünf europäischen Ländern befassen sich mit dem Phänomen terroristi­ scher Gewalt – die Uraufführungen werden beim Festival TERRORisms in Stuttgart gezeigt. René Pollesch geht in seinem neuen Stück den schreienden Unterschieden von Tätigkeit, Kümmern, Beschäftigung und Arbeit nach. Pfisters Mühle – der erste Umweltroman der deutschen Literatur beschwört die Idylle einer vorindustriellen Welt und erzählt von ihrer un­ wiederbringlichen Zerstörung. In Sean O’Caseys hinterhältiger Komödie Purpurstaub wollen zwei Börsenspekulanten den städtischen Strapazen entkommen, doch die Natur schlägt zurück und flutet sie samt Landgut ins Jenseits. Die städtische Spur leuchtet grell in unsere Zeit: Clemens Meyers Im Stein ist ein gewaltiger Roman, situiert im zwielichtigen Nachtleben der heutigen Großstadt. Jan Neumanns Stück­entwicklung Die Stadt das Gedächtnis sucht nach lokalen Bruch­ linien zwischen Gestern und Heute. Mit S – City of Youth II rücken wir die Jugendlichen der Stadt ins Zentrum und lassen in spannungsreichen lokalen Kontexten durch künstlerische Teilhabe neue Welten entstehen. „Streit suchen“, so Rainald Goetz, „ist die Arbeit an der Kunst, am Text, die dann, höchst vermittelt, zur Arbeit der Texte an der Gesellschaft wird.“ Ihr Interesse und Ihre Lust an der Aus­ ein­andersetzung überwältigen und er­mutigen uns. Sie sind die VoraussetWas durchleuchten wir, wo sehen wir starre Idyllen „unstarr“ werden? In Lars zung dafür, den Streit der Gesellschaft in die Kunst hineinzutragen. von Triers Breaking the Waves bringt eine bedingungslos Liebende durch ihren unerschütterlichen Glauben die Grundfesten einer Gesellschaft ins Wanken. Im Sommernachtstraum riskieren die Liebenden einen Blick in 78 Schauspielhaus — Ein Sommernachtstraum Achtung! Änderung nach Redaktionsschluss: Robert Borgmann inszeniert im Schauspielhaus Richard III. von William Shakespeare statt Ein Sommernachtstraum von William Shakespeare Die Premiere ist am 26. September 2014 von William Shakespeare Regie Robert Borgmann Premiere 26. September 2014 Vier unglücklich Verliebte fliehen aus der scheinbar geordneten Welt vor die Tore Athens in die nächtliche Gegenwelt des Waldes. Nacht und Wald stellen die Gesetze von Raum und Zeit auf den Kopf. Es herrschen Elementargeister und Dämonen, bedrohlich, abgründig, unbe­ rechenbar. Wirklichkeit und (Alb)Traum lassen sich in Shakespeares Komödie nicht mehr trennen. Nichts wird mehr sein wie es ein­­mal war. Traum ist Wirklich­ keit, Wirklichkeit vielleicht nur das Spiel der Einbildung. — Purpurstaub von Sean O’Casey Regie Sebastian Hartmann Stuttgarter Premiere 5. Oktober 2014 Zwei englische Börsenspekulanten erwerben ein irisches Herrenhaus, um Schlossherren zu spielen. Doch ihr Traum vom gediegenen Landleben, ohne die Stra­pazen der modernen Zivilisation, verliert sich im Chaos dieser hinterhäl­ tigen Komödie. Die Arbeiter nehmen sie aus, die Frauen laufen ihnen weg, den Rest holt sich – samt Purpur – die Flut. Eine Koproduktion mit den ­Ruhrfestspielen Recklinghausen — Der Zauberberg nach dem Roman von Thomas Mann Regie Christiane Pohle Premiere 24. Oktober 2014 Ein Sanatorium im Luftkurort Davos wird zur Bühne: was dort auf engstem Raum entsteht, zählt zu den großen literarischen Universen der klassischen Moderne. Sieben Jahre lang lebt Hans Castorp im Schwebezustand zwischen Krankheit und Euphorie, bevor sich das alte Europa und die Spuren des Helden im „Donner­ schlag“ des beginnenden Ersten Weltkrieg verlieren. Pfisters Mühle nach der Erzählung von Wilhelm Raabe Regie Armin Petras Premiere 15. November 2014 Das Mühlrad des alten Pfister dreht sich nicht mehr, der Bach beginnt zu stinken und kündet vom Ende einer vorindustriel­ len Welt. Wilhelm Raabe, der zeitweise in Stuttgart lebte, gilt als einer der wichtig­ sten Vertreter des poetischen Realismus, sein 1884 verfasster Text als erster Umweltroman der deutschen Literatur. — Herbstsonate nach dem Film von Ingmar Bergman Regie Jan Bosse Premiere 20. Dezember 2014 Nach Szenen einer Ehe adaptiert Jan Bosse einen weiteren Bergman-Film für das Schauspiel Stuttgart: In Herbstsonate ­be­müht sich die gefeierte Pianistin ­Charlotte nach siebenjähriger Trennung um die Versöhnung mit ihrer Tochter. Im Stein nach dem Roman von Clemens Meyer Regie Sebastian Hartmann Uraufführung 18. April 2015 Kraftvoll, flirrend, schmutzig, illusionslos und zärtlich erzählt Im Stein die Geschich­ te einer Stadt und eines der ältesten Ge­ werbe der Welt. Es kämpfen Prostituierte, Engel und Geschäftsmänner um Kapital, Sex, Macht und die eigenen Träume. — Breaking the Waves nach dem Film von Lars von Trier Regie David Bösch Premiere 9. Mai 2015 Bess spricht mit Gott. In ihrer konser­va­ti­ ven, streng calvinistischen Küstenstadt gilt sie als Außenseiterin: stark im Glauben, aber schwach im Geist. Ihr Glaube an die Macht der Liebe ist so unbedingt, dass sie den gesellschaftlichen Absturz und selbst Eine Koproduktion mit dem ­Deutschen den Tod nicht scheut, um ihren durch Theater Berlin einen Unfall schwer verletzten Mann Jan zu retten. — Die Leiden des jungen Werther nach Johann Wolfgang von Goethe Regie Simon Solberg Premiere 17. Januar 2015 Goethes Werther erzählt die Geschichte einer verzweifelten Liebe. Mit Begeiste­ rung liest der hoffnungslos und bis zum Irrsinn Liebende Homers Odyssee und gerät selbst auf eine Irrfahrt, die seinen eigenen Gemütszustand spiegelt. — August: Osage County. Eine Familie von Tracy Letts Regie Stephan Kimmig Premiere 7. Februar 2015 Das kürzlich verfilmte Familienepos von Tracy Letts verknüpft die tragische ­Begegnung dreier Generationen mit der Kunst der schwarzen Komödie. Mit ­großer Drastik und großer Zuneigung zu seinen Figuren erzählt der Autor vom familiären Albtraum und vom un­ still­baren Verlangen nach persönlichem Glück. Schauspiel Stuttgart 14/15 — Lehrstücke She She Pop & Schauspiel Stuttgart Labore und Präsentationen im Laufe der Spielzeit 2014/2015 Uraufführung im Mai 2015 Kammertheater — Du weißt einfach nicht, was die Arbeit ist von René Pollesch Regie René Pollesch Uraufführung 4. Oktober 2014 Die sind mit irgendetwas beschäftigt, das so aussieht – für sie selbst und für alle anderen – das wäre es, worum man sich bei dieser Tätigkeit kümmern müsse, aber sie machen die Arbeit nicht. — Antigone von Sophokles / Friedrich Hölderlin Regie Laurent Chétouane Premiere 10. Januar 2015 Ödipus’ Söhne Eteokles und Polyneikes haben sich im Kampf um die Herrschaft gegenseitig getötet. Kreon, der neue Machthaber, erlässt das Verbot, Polynei­ kes, der aus seiner Sicht auf der falschen Seite stand, rechtmäßig zu bestatten. Antigone setzt sich über sein Verbot hin­ weg. Der französische Regisseur und Choreograf Laurent Chétouane beschäf­ tigt sich in seinen Arbeiten intensiv mit dem Zusammenspiel von Text, Körper und Tanz und hat in diesem Grenzbe­ reich einen ganz eigenen Stil entwickelt. Welche Form des Theaters der Zukunft — brauchen wir und wie können wir sie mitgestalten? Ausgehend von Brechts Lehrstücktheorie entwickeln wir Formate, die das Theater als sozialen Raum be­ nach dem Roman greifen. Mit „wir“ ist der ganze Apparat von Fjodor ­Dostojewski gemeint: She She Pop, das Ensemble, die Regie Martin Laberenz Mitarbeiter der Staatstheater Stuttgart, Premiere 21. Februar 2015 aber auch die Zuschauer, ohne die Theater Fürst Myschkin macht auf der Rückreise nicht möglich ist. von seinem Schweizer Sanatoriumsauf­ Gefördert im Fonds Doppelpass der enthalt fast geheilt die Bekanntschaft mit dem Kaufmann Rogoschin – und seine Kulturstiftung des Bundes Welt wird aus den Fugen geworfen. — ­Myschkin, der „wahrhaft gute Mensch“, ist schließlich zerstörter als je zuvor. Ein „Idiot“, ein tragischer Don Quijote, ein Heiliger in unheiliger Zeit. In seiner Güte, von Henrik Ibsen Unschuld und Demut ist er das Gravita­ Regie Christopher Rüping tionszentrum, das alles um ihn herum in Premiere 20. Juni 2015 Aufruhr bringt. „Peer, du lügst!“ So beginnt das nordische Epos des Träumers und Fantasten Peer Gynt. Die Lebensgier zieht den Antihelden in die Fremde und in die Irrgärten wech­ selnder Identitäten. Erst ganz am Ende kehrt Peer zurück: als einer, der scheitern musste, um wieder Mensch zu werden. Der Idiot Peer Gynt 79 Nord — Die Stadt das ­Gedächtnis Mord von Hanoch Levin Regie Wojtek Klemm Deutschsprachige Erstaufführung 7. März 2015 „Da gibt es kein Warum, das verstehst du doch.“ Der Mord von israelischen Grenz­ (Arbeitstitel) soldaten an einem palästinensischen Jungen setzt in Hanoch Levins Theater­ Eine Stückentwicklung von stück eine Spirale der Rache und der Jan ­Neumann Gewalt frei. Mord meint dabei unabhän­ Regie Jan Neumann gig von Ideologie und Politik den puren Uraufführung 27. September 2014 Tatbestand des Tötens und erzählt von Es gibt in der griechischen ­Mythologie Menschen auf beiden Seiten, die aufge­ einen Fluss der Unterwelt, dessen Wasser, hört haben, nach dem Warum zu fragen. wenn man von ihm trinkt, jedes Verges­ sen unmöglich macht. Doch ist die so — er­wor­bene Allwissenheit, das Nichtver­gessen-Können, wirklich erstrebens­ wert? Jan Neumann begibt sich mit dieser Stückent­wicklung auf die Suche nach nach der Erzählung von verschütteten und unvergessenen Stutt­ Hermann Hesse garter Geschichten. Unterm Rad — Furcht und Ekel. Das Privatleben glücklicher Leute von Dirk Laucke Regie Jan Gehler Uraufführung 8. November 2014 Der Autor Dirk Laucke hat für seinen Theatertext ausführlich dokumentarisches Material recherchiert, gesammelt und gesichtet, welches einen genauen Blick auf das gegenwärtige Deutschland ermög­ licht. Wie lebt es sich hier im Jahre 2014? Eine Bestandsaufnahme der geistigen Verfasstheit und eine Studie über die gesell­schaft­li­chen Verwerfungen. — Das Paradies der ­Damen Regie Frank Abt Premiere 11. Juli 2015 „So, jetzt fängt in Stuttgart das Landexa­ men an, und wir wollen dem Giebenrath alles Gute wünschen“ – Hans Giebenrath, aus einer Kleinstadt im Schwarzwald, besteht das Landexamen in der Residenz­ stadt als Zweitbester und wird in die ­Klosterschule Maulbronn aufgenommen. „Nur nicht matt werden, sonst kommt man unters Rad.“ Zerbricht und besiegt die Schule den natürlichen Menschen? — Stadtraum — S – City of Youth II Künstlerische Leitung Malte Jelden, Katrin Spira, Michael Graessner, Björn Bicker Sommer 2015 S – City of Youth hat in der Spielzeit 2013 / 2014 Theater in Film verwandelt und um­ gekehrt – und so den Stuttgarter Norden nach dem Roman von in Bewegung gebracht. Wohnungen, Émile Zola Schulklassen, Plätze, Körper und Leben Regie Mareike Mikat wurden zwischen Killesberg, Coop-Vier­ Premiere 12. Dezember 2014 tel und Nordbahnhof getauscht – auf der Schillernd, einladend, un­widerstehlich – Suche nach Gerechtigkeit im Ungleich­ so zeigt sich das Warenhaus in Zolas gewichtigen. S – City of Youth entsteht auch ­Roman. Es ist das Paradies der Damen, in der zweiten Spielzeit dadurch, dass das dessen Direktor erbaut hat, um die wir uns auf die Suche nach spannungs­ Frauen zu verzaubern, zu benebeln und in reichen lokalen Kontexten begeben, seiner Gewalt zu haben. Kann Denise, in denen wir durch Teilhabe neue Räume, die Neue vom Lande, dieser Kraft wider­ Gedankenwelten und Kunstformen er­ stehen? Mareike Mikat schlägt mit dem schließen. Blick in das Paris des 19. Jahrhunderts In Kooperation mit dem Caritas­verband den Bogen zur Konsumwelt heute. Auch Stuttgart und der Stuttgarter Jugendin Stuttgart. haus G­esellschaft 80 Inter­nationales — TERROR­isms Weiterhin im ­Spielplan U.T.E. Juni 2015 Im Juni 2015 richtet das Schau­spiel ­Stuttgart ein mehrtägiges Festival aus, bei dem alle im Rahmen des inter­nationalen Theaterprojekts TERROR ­­isms entstan­ denen Inszenierungen (aus Belgrad, Haifa/ London, Oslo, Reims, Tel Aviv und Stuttgart) gezeigt werden. Flankiert wer­ den die Aufführungen von Diskussionen, Vor­trägen und künstlerischen Beiträgen im Rahmen einer Konferenz zum Thema. In Zusammenarbeit mit der Union des Théâtres de l’Europe (U.T.E.) Mit freundlicher Unterstützung des Programmes Kultur der Europäischen Union — Besuchen Sie auch die Vorschau zur Spielzeit 2014/2015 auf: schauspiel-stuttgart.de Mehr Informationen zu diesen und weiteren Premieren und Projekten finden Sie ab September 2014 im Spielzeitheft des Schauspiel Stuttgart. Abonnieren Sie den Monatsspielplan und das Spielzeitheft des Schauspiel Stuttgart per E-Mail. Schreiben Sie uns mit ­Betreff „Schauspiel Stuttgart“ an: publikationen@ staatstheater-stuttgart.de 5 morgen von Fritz Kater Regie Armin Petras Am Schwarzen Berg nach dem Roman von Anna Katharina Hahn Regie Christoph Mehler Autostück. Belgrader Hund von Anne Habermehl Regie Stefan Pucher Caligula von Albert Camus Regie Krzysztof Garbaczewski Das Fest nach dem Film von Thomas Vinterberg und Mogens Rukov Regie Christopher Rüping Das kalte Herz nach der Erzählung von ­ ilhelm Hauff W Regie Armin Petras Das Versprechen nach der Erzählung von ­ riedrich ­Dürrenmatt F Regie Armin Petras Denn sie wissen nicht was wir tun Eine Fluxus-Konzert­ installation von und mit Schorsch ­Kamerun Regie Schorsch Kamerun Der Besuch der alten Dame von Friedrich Dürrenmatt In einer Bearbeitung von ­Armin Petras Regie Armin Petras Der zerbrochne Krug von Heinrich von Kleist Regie Jan Bosse Die Dreigroschenoper von Bertolt Brecht Musik von Kurt Weill Regie Sebastian Baumgarten Die Marquise von O./­Drachenblut nach den Novellen von ­Heinrich von Kleist und ­Christoph Hein Regie Armin Petras Die Räuber nach Friedrich Schiller Regie Antú Romero Nunes Hirnbonbon Ein Dieter Roth-Projekt Regie Christiane Pohle Iphigenie auf Tauris von Johann Wolfgang von Goethe Ein Abend von Peter Baur, Sibylle Dudek, Falko Herold, Edgar Selge und Franziska Walser Leben des Galilei von Bertolt Brecht Musik von Hanns Eisler Regie Armin Petras Liebe Kannibalen Godard von Thomas Jonigk nach dem Film Week-End von Jean-Luc Godard Regie Niklas Ritter Mario und der Zauberer nach der Novelle von Thomas Mann Regie Tilmann Köhler Onkel Wanja Die Reise von Anton Tschechow Regie Robert Borgmann Eingeladen zum Berliner Theatertreffen 2014 Doppelgänger von Arthur Schnitzler Regie Bastian Kraft frei nach dem Roman von Bernward ­Vesper Regie Martin Laberenz Musiktheater nach Motiven von E.T.A. Hoffmann Regie David Marton Reigen Ronja Räuber­ tochter Effi Briest nach dem Roman von Theodor Fontane Regie Jorinde Dröse nach dem Kinderbuch von Astrid ­Lindgren Regie Robert Neumann ab 8 Jahren Fahrerflucht/ Fluchtfahrer Sobald fünf Jahre vergehen von Alfred Andersch / von Philipp Löhle Regie Dominic Friedel von Federico García Lorca Regie Jo Fabian Fräulein Smillas Gespür für Schnee nach dem Film von Ingmar Bergman Regie Jan Bosse nach dem Roman von Peter Høeg Regie Armin Petras Schauspiel Stuttgart 14/15 Szenen einer Ehe Urgötz von Johann Wolfgang von Goethe Regie Simon Solberg Zerbombt von Sarah Kane Regie David Bösch — Extras — Art × Act Darstellende Kunst trifft ­Bildende Kunst Blind × Date von und mit Sebastian Röhrle und Gästen Haus × Musik Unsere Theatermusiker und Ensemblemitglieder laden zum Haus­konzert Konzert × Bühne Konzertreihe im Schauspiel­ haus Polizei × Ruf Krimi-Impro-Serie mit ­Ensemblemitgliedern Stern × Stunden An den Adventssonntagen lesen und spielen Mitglieder des Ensembles Geschichten für Jung und Alt Stuttgart × Blicke Vorträge, Filme, Gespräche und Lesungen rund um den Spielplan – gemeinsam mit Experten und Partnern vor Ort Theater × Samstag Künstlerische Workshops und neue Formate zum Rein­ schnuppern und Auspro­ bieren für alle Interessierten 81 Mitmachen Mitmachen Für alle — Theater × Samstag Dialog und spielerisches Entdecken für Zuschauer­ Innen jeden Alters, für Schul­klassen und Lehrer­ Innen: Machen Sie mit! — Mitmachen Für Schulen — Rund um den T­heaterbesuch Für Schulklassen und andere Gruppen bieten wir Work­ shops zur Vor- oder Nachbe­ reitung des Theaterbesuchs an. Auch Einführungen und­ Nach­gespräche mit den betei­ ligten KünstlerInnen oder eine Führung durchs Theater kön­ nen Sie mit uns verabreden. Begleitmaterial für den Unterricht Jeden Monat laden wir in ­kün­stlerischen Workshops zum theatralen Ausprobieren ein: Wir freuen uns, wenn Sie Lehrer­treffen zu Proben­ besuchen und ­Gesprächen ein Ihren Samstag mit uns ver­ bringen – einmal oder immer und bieten zu ausgewählten wieder. Themen Fort­bildungen an. Werther entdecken Von November 2014 bis Januar 2015 erarbeiten sich Schüler­ Innen in mehreren Workshops und Hintergrundgesprächen einen Zugang zur Inszenierung Die Leiden des jungen Werther. Kursstufen 1 und Klassen 9 und 10 aller Schul­arten können sich bis Mitte Oktober bei uns bewerben. IMPULS ­MusikTheaterTanz In dem Projekt IMPULS Musik Theater­Tanz setzen sich ­Klassen ca. 40 Schulstunden lang praktisch mit einer Auf­ führung auseinander und entwickeln eigene Szenen dazu. Die Ausschreibung rich­ tet sich an Schulen mit beson­ deren pädagogischen und sozialen Aufgabenstellungen und erfolgt im Juni 2014. Materialmappen mit Hinter­ grundinformationen, Texten IMPULS MusikTheaterTanz und Spielvorschlägen zu wird vom Kultusministe­rium ­vielen Aufführungen unter­ stützen die Vorbereitung Ihres empfohlen und vom Förderverein der Staats­theater Theaterbesuchs. Stuttgart e.V. sowie von der Karl Schlecht Stiftung Lehrer-Infobrief finanziell gefördert. Alle zwei Monate erhalten Sie unseren Lehrer-Infobrief Partnerschule mit Informationen zu den Seit einem Jahr verbindet uns nächsten Premieren, mit dem Neuen Gymnasium Terminen und Angeboten für Feuerbach eine Partnerschaft. Schulen. Melden Sie sich Wir lernen uns gegenseitig dafür an! kennen und versuchen dabei herauszufinden: Wie tickt das Spielplanpräsen­ Theater, wie die Schule? Wo tation, Lehrertreffen liegen Gemeinsamkeiten und und Fortbildungen wo Unterschiede? Was können wir voneinander lernen? Für Lehrerinnen und Lehrer aller Schularten stellen wir Ende September 2014 den neuen Spielplan vor. Während der gesamten Spielzeit laden wir außerdem bei unseren 82 Spiel × Klubs Das ausführliche theater­ pädagogische Programm finden Sie im Internet sowie in unserem Flyer „Mitmachen“. — Der Kontakt — Informationen zu allen Angeboten: Jule Koch Theaterpädagogin 0711 – 20 32 651 theaterpaedagogik.schauspiel@ staatstheater-stuttgart.de Theaterbegeisterte Jugend­ liche und Erwachsene haben bei uns die Möglichkeit selbst zu spielen: In einem unserer Karten, Termine und Klubs, die ganze Spielzeit lang, ­Informationen für Schulen mit verschiedenen Theater­ und Gruppen: formen und Themen. Silke Duregger Schul- und Gruppen­referentin Ferien × Spiel 0711 – 20 32 526 Für Kinder von 8 – 12 Jahren gruppen.schauspiel@ bieten wir in den Herbstferien staatstheater-stuttgart.de 2014 ein Wald- und Theater­ projekt zur Inszenierung Wir freuen uns auf Ihre Ronja Räubertochter an. Anregungen und Fragen. Zuschauer × Kon­ferenz Wir wollen mit unserem Publikum im Gespräch blei­ ben. Deshalb veranstalten wir im Herbst 2014 die zweite Zuschauer × Konferenz, auf der wir uns mit Ihren Erwartun­ gen und Fragen zum Theater auseinandersetzen. Aktionäre Sie möchten näher dran sein und haben Ideen, wie Sie das Schauspiel Stuttgart mit Ihrem Engagement unter­stützen können? Willkommen in der Gruppe der Aktionäre! Melden Sie sich unter: aktionaere.schauspiel@ staatstheater-stuttgart.de Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 2014/2015 Ensemble Dramaturgie Maja Beckmann, Manolo Bertling, Susanne Böwe, Boris Burgstaller, Sandra Gerling, Paul Grill, Gabriele Hintermaier, Berit Jentzsch, Caroline Junghanns, Johann Jürgens, Katharina Knap, Horst Kotterba, Matti Krause, Robert Kuchenbuch, Manja Kuhl, Peter Kurth, Thomas Lawinky, Andreas Leupold, Svenja Liesau, Peter René Lüdicke, Marietta Meguid, Astrid Meyerfeldt, Wolfgang Michalek, Rahel Ohm, Hanna Plaß, Sebastian Röhrle, Elmar Roloff, Florian Rummel, Abak Safaei-Rad, Christian Schneeweiß, Anja Schneider, Paul Schröder, Edgar Selge, Michael Stiller, Holger Stockhaus, Nathalie Thiede, Birgit Unterweger, Franziska Walser, Sebastian Wendelin Jan Hein Leitender Dramaturg, Anna Haas Dramaturgin, Dr. Bernd Isele Dramaturg, Katrin Spira Dramaturgin, Carmen Wolfram Dramaturgin, Gabriella Bußacker, Gast­­dra­ma­ turgin, Gaby Bay Referentin, Verena Elisabet Eitel Assistentin Gäste Theaterpädagogik Thorbjörn Björnsson, Paul Brody, Jean-Pierre Cornu, Julischka Eichel, Marie Goyette, Fritzi Haberlandt, Pascal Houdus, Peter Jordan, Michael Klammer, Ronald Kukulies, Joachim Król, Cristin König, Hans Löw, Johannes May, Peter Moltzen, Thomas Schmauser, Stefan Schreiber, Aenne Schwarz, Maximilian Simonischek, Nurit Stark, Léa Trommen­ schlager, Susanne Wolff Intendanz Armin Petras Intendant, Verena von Waldow Assistentin, Klaus Dörr Künstlerischer Direktor, Carolin Kaever Referentin Künstlerisches ­Betriebsbüro Lydia Herweh Leitung, Sebastian Clever Disponent, Katrin Hoffmann Assistentin Kommunikation Meike Giebeler Leiterin Öffent­ lichkeitsarbeit und Marketing, Ingrid Trobitz Leiterin Presse und Internationales, Rebecca Rasem Online-Kommunikation, Anna Busdiecker Grafikerin, Patrick Oltean Grafiker Jule Koch Theaterpädagogin, Silke Duregger Schul- und Gruppenreferentin Technische ­Direktion Luise Weidner Regieassistenz Peter Britz, Franziska Benack, Silinee Damsa-Ard, Hannah Rex, Markus Klemenz Gast Ausstattungs­leitung Natascha von Steiger Ausstattungs­ assistenz Marlene Beer, Cinzia Fossati, Jana Gluchow, Laura Kempf, Julian Marbach, Miodrag Nerandzic, Miriam Siman, Stephanie Thurmair Schauspiel Stuttgart 14/15 Inspizienz Hans Beck, Thomas Hoffmann, Bernd Lindner, Roberto Rochow Soufflage Jutta Blumenthal-Munz, Dorothea von Dechend, Frank Laske, Simone Weinmann, Hermann Wolter Statisterie Isabelle Grupp Regie Frank Abt, Sebastian Baumgarten, Björn Bicker, David Bösch, Robert Borgmann, Jan Bosse, Laurent Chétouane, Jorinde Dröse, Jo Fabian, Dominic Friedel, Krzysztof Garbaczewski, Jan Gehler, Sebastian Hartmann, Malte Jelden, Schorsch Kamerun, Stephan Kimmig, Wojtek Klemm, Tilmann Köhler, Bastian Kraft, Martin Laberenz, David Marton, Christoph Mehler, Mareike Mikat, Jan Neumann, Robert Neumann, Antú Romero Nunes, Armin Petras, Christiane Pohle, René Pollesch, Stefan Pucher, Niklas Ritter, Christopher Rüping, She She Pop, Simon Solberg Müller, Carsten Nicolai, Meentje Nielsen, Johanna Pfau, Kathrin Plath, Thilo Reuther, Annette Riedel, Károly Risz, Sarah Schittek, Jochen Schmitt, Bernd Schneider, Susanne Schuboth, Yvette Schuster, Bettina Schürmann, Lene Schwind, Maike Storf, Katja Strohschneider, Patricia Talacko, Joki Tewes, Susanne Uhl, Annelies Vanlaere, Natascha von Steiger Video Voxi Bärenklau, Peter Baur, Stefan Bischoff, Philip Bußmann, Tobias Dusche, Robert Mleczko, Carsten Nicolai, Rebecca Riedel, Niklas Ritter, Mieke Ulfig Musik & ­ ühnenmusik B Friederike Bernhardt, Steve Binetti, Christian Brachtel, Brodka / Mielczarek, Björn SC Deigner, DJ Koze, Martin Eder, Matthias Flake, Daniel Freitag, Philipp Haagen, Sachiko Hara, Christoph Hart, Johannes Hofmann, Micha Kaplan, Stefan Koschitzki, Arno Kraehahn, Moritz Krämer, Thomas Kürstner, Antje Langkafel, Sven Michelson, Carl Oesterhelt, Miles Perkin, Max Renne, Bühne & Kostüme Tilman Ritter, Philipp Olaf Altmann, Maria Anderski, Roscher, Leo Schidthals, Stefan Schreiber, Michael Janina Audick, Marie-Alice Spors, Leo van Kann, Michael Bahra, Dagmar Bald, Patrick Verhoevec, Sebastian Vogel, Bannwart, Peter Baur, Jörg-Martin Wagner, Philipp Karoline Bierner, Robert Weber Borgmann, Adriana Braga Peretzki, Janina Brinkmann, Posaunenchor der Evang. Ines Burisch, Laurent Christuskirche Stuttgart, Chétouane, Dorothee Curio, Volkstanzgruppe Frommern Sanna Dembowski, Martin Schwäbischer Albverein e.V. Eder, Dinah Ehm, Katja Eichbaum, Jo Fabian, Jana Choreografie Findeklee, Christian Friedländer, Krzysztof Berit Jentzsch, Clébio Oliveira, Garbaczewski, Svenja Gassen, Efrat Stempler Michael Graessner, Magdalena Gut, Sebastian Hartmann, Olivier Helf, Falko Herold, Volker Hintermeier, Anna Franziska Huber, Sara Kittelmann, Matthias Koch, Michael Köpke, Julia Kornacka, Aino Laberenz, Stéphane Laimé, Simone Manthei, Jonathan Mertz, Katharina Müller, Moritz 83