Gesund genießen

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Gesund genießen
31.10.2001
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Seite 32
Gesund genießen
Treffpunkt gesundes Leben
Weitere Ratgeber
Erhöhte
Rheumatische
im Reformhaus:
Harnsäurewerte
Erkrankungen
und Gicht
Ältere Menschen
Säuglinge und
Hauterkrankungen
Kinder
Hyperaktive Kinder
Schwangerschaft
Arteriosklerose
Bauchspeicheldrüsen-
und Stillzeit
erkrankungen
Krebserkrankungen
Bluthochdruck
Lebensmittelallergien
Erhöhte
Leber- und Gallen-
Cholesterin- und
erkrankungen
Blutfettwerte
Magenerkrankungen
Darmerkrankungen
Sportler
Ratgeber
Gesund
genießen
Streß
Übergewicht
Untergewicht
Milch-/eifreie
Darmträgheit/
Ernährung
Vitamine und
Mineralstoffe
Verstopfung
Mykosen
Vitamin K und
Diabetes
Neurodermitis
Blutgerinnung
Ernährungskuren
Nierenerkrankungen
Wechseljahre
Fitness
Osteoporose
Zöliakie und Sprue
Fasten und
Natürlich gesünder leben
4251
Die Ratgeber
werden vom
Zentralverband
der Ärzte für
Naturheilverfahren
e. V. empfohlen
Gesund genießen
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Dr. med.
Helmut Anemueller
(Zentralverband
der Ärzte für Naturheilverfahren e.V.):
Herausgeber und
verantwortlich
für den wissenschaftlichen Inhalt
Dieser Ratgeber macht
Lassen Sie sich bei auftretenden Fra-
Sie mit einer gesunden
gen im Reformhaus beraten. Doch
Ernährungs- und
zunächst wünschen wir eine anre-
Lebensweise bekannt, damit Sie sich
gende Lektüre.
rundum wohl fühlen. Nach einem
allgemeinen Informationsteil finden
Sie Regeln zu einer gesunden und
Prof. Dr. Heinz Schilcher,
vollwertigen Ernährung.
Vorstandsmitglied im
Zentralverband der Ärzte
die Autoren
Rezepte und Tips für hierzu geeignete, wohlschmeckende Gerichte
Inhalt
Sachverständigen-
schließen sich an. Ein weiterer Teil
Wissenswertes in Kürze
Seite 4
Kommission E;
des Ratgebers informiert Sie über
Gesunde Ernährung für
gesundes Leben
Seite 5
So sieht die Praxis aus
Seite 8
für Naturheilverfahren
und 2. Vorsitzender der
wiss. Beratung für das
Kapitel „Heilpflanzen“
Maßnahmen zur Gesundheitspflege,
die noch ein übriges für Ihr Wohlbefinden tun.
Doris Eschenauer,
DiplomErnährungswissenschaftlerin
Andrea
Giese-Seip,
DiplomErnährungswissenschaftlerin
2
Ratgeber Gesund genießen - gedruckt auf 100 % Altpapier/chlorfrei gebleicht
Bernd Küllenberg,
DiplomErnährungswissenschaftler,
Refo-Naturarzneimittel-Berater
Marlis Weber,
Geschäftsführerin
der ReformhausFachakademie
Lebensmittel-Auswahltabelle
Seite 12
Wann ist Nahrungsergänzung
sinnvoll?
Seite 14
Geeignete
Naturheilverfahren
Seite 16
Ideenreiche Rezepte und Tips
Seite 20
Weitere Informationen
Seite 29
© Deutscher Reform-Verlag GmbH
Waldstraße 6
61440 Oberursel
2. Auflage 1997
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Wissenswertes
in Kürze
Gesunde Ernährung macht Spaß.
Exakte Kenntnisse erleichtern das
Umsetzen im Alltag.
Jeder kann selbst viel dafür tun,
seine Gesundheit zu erhalten oder
wieder zu erlangen.
Am wichtigsten sind neben der Ernährung mehr Bewegung und
Entspannung.
Es ist ein lohnendes Ziel, leistungsfähig und gesund zu sein.
Eine gesunde Ernährung bringt
mehr Abwechslung und Genuß,
mehr Wohlbefinden, eine bessere
Verdauung, verbessert den Stoffwechselablauf und stärkt langfristig das Immunsystem.
Vollwertige Ernährung macht es
möglich, unvermeidbare Belastungen (Streß, Umweltgifte etc.) besser zu ertragen und schützt vor ernährungsabhängigen Krankheiten
wie Übergewicht, Störungen des
Zuckerstoffwechsels, Diabetes,
Störungen des Harnsäurestoffwechsels, Gicht, Störungen
des Fettstoffwechsels (z. B. erhöhtem Cholesterinblutspiegel), Bluthochdruck, arteriosklerotischen
Herz- und Gefäßerkrankungen
und vielen anderen Erkrankungen
unserer Zeit.
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Ratgeber Gesund genießen
vernünftigen Erkenntnissen und
ist gut durchführbar. Wohlschmeckende Grundrezepte finden Sie im Rezeptteil.
Ernährung beeinflußt den Organismus langfristig – nach Umstellung
auf Vollwerternährung stellt sich
Am besten ist es, richtige Ernährung
schon im Kindesalter einzuüben.
Vollwerternährung heißt: Lebensmittel von bester Lebensmittelqualität
bevorzugen und das Essen so
frisch wie möglich zubereiten.
Lebensmittel sind dann vollwertig,
wenn ihre typischen, naturgegebenen Inhaltsstoffe erhalten sind und
sie nur da, wo es notwendig ist,
durch Be- und Verarbeitung verändert sind.
Einzelne Vollwert-Lebensmittel
machen noch keine Vollwerternährung. Bei grundsätzlicher
Bevorzugung vollwertiger Lebensmittel ergibt sie sich jedoch fast
automatisch.
Die Zufuhr an notwendigem Eiweiß
wird vor allem durch pflanzliche
Produkte (Vegetabilien) sowie
durch Milch und Milcherzeugnisse
gewährleistet.
Fleisch und Fleischprodukte sind von
untergeordneter Bedeutung und
können evtl. ganz ausgeschlossen
sein, denn auch eine konsequent
fleischlose, laktovegetabile Form
der Vollwerternährung bietet eine
ausreichende Eiweißversorgung.
Vollwerternährung ist keine extreme
Ernährungsweise. Sie basiert auf
der Erfolg deshalb nicht von heute
auf morgen ein. Aber Sie werden
sehen: Ausdauer lohnt sich.
Jeder Mensch ist anders. Wesentlich
ist deshalb, Vollwerternährung
individuell verträglich zusammenzustellen.
Gesunde Ernährung
für gesundes Leben
Warum
Vollwerternährung?
Mit Vollwerternährung lassen sich
folgende, in unserer Zeit übliche
Ernährungsfehler korrigieren:
Es werden zu viele Kalorien aufgenommen.
Es wird zu viel Fett, vor allem als
verstecktes Fett in Lebensmitteln
verzehrt.
In der täglich aufgenommenen Fettmenge sind zu viele gesättigte und
zu wenig hoch ungesättigte Fettsäuren enthalten.
Die Cholesterinaufnahme ist zu hoch.
Der Verzehr von Fleisch und Fleischwaren ist zu groß, so daß zu viele
harnsäurebildende Purine aufgenommen werden.
Es wird zu viel Raffinadezucker gegessen (pro Kopf und Tag durch-
schnittlich 100 Gramm, einschließlich des Zuckers in Süßigkeiten).
Es wird zu viel Alkohol getrunken.
Zu groß sind die mit der Nahrung
aufgenommenen Kochsalzmengen.
Zu gering ist die Menge der aufgenommenen Ballaststoffe.
Zeitgemäße
Vollwerternährung
Vollwerternährung ist eine Ernährungsweise, die aus der Arbeit Prof.
Dr. Werner Kollaths hervorgegangen
ist. Sie wurde von Dr. med. Helmut
Anemueller weiterentwickelt und gilt
heute allgemein als zeitgemäßes
Konzept einer gesunden Ernährung.
Dabei werden neben der Gesundheit
der Menschen auch die Schonung
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der Umwelt und eine Entlastung der
Kosten im Gesundheitswesen
berücksichtigt.
Dies macht eine zeitgemäße
Vollwerternährung aus:
Entscheidend für die Lebensmittelauswahl ist der Gesundheitswert
der Lebensmittel, wichtige Kriterien sind dabei der Frischezustand,
die Naturbelassenheit, die Art der
Verarbeitung und der Gehalt an
lebensnotwendigen Inhaltsstoffen
(siehe dazu auch die LebensmittelAuswahltabelle auf den Seiten 12/13)
Pflanzliche Lebensmittel stehen auf
dem Speisezettel ganz oben,
Fleisch und Wurst spielen dagegen eine geringe Rolle.
Ein Teil der Vollwerternährung sollte
regelmäßig Frischkost sein (z. B.
frisches Obst, frische Salate).
Lebensmittel der Saison und Produkte aus ökologischem Anbau und
artgerechter Tierhaltung werden
bevorzugt.
Auf überflüssige Technologien und
Zusatzstoffe bei der Lebensmittelproduktion sollte verzichtet werden.
Gewürze machen das Essen
schmackhafter und bekömmlicher, mit Salz und Zucker sollte
man sparsam umgehen.
Durch eine wertschonende und
frische Zubereitung der Speisen
bleiben lebenswichtige Nährstoffe
erhalten.
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Ratgeber Gesund genießen
Die Bekömmlichkeit von Lebensmitteln und Speisen ist durch die
individuelle Auswahl den persönlichen Gegebenheiten anzupassen
(speziell bei Rohkost und Vollkornprodukten).
Ein bewußter und maßvoller
Umgang mit Genußmitteln schafft
Genuß ohne Reue.
Weitere Informationen zur zeitgemäßen Vollwerternährung können
Sie in dem Buch von Dr. med.
Helmut Anemueller „Vollwerternährung – aber richtig“ nachlesen,
erschienen im Trias Verlag, Stuttgart,
erhältlich im Reformhaus und im
Buchhandel.
Ernährung typgerecht
Basierend auf der Grundlage dieser
zeitgemäßen Vollwerternährung und
dem Wissen, daß die Menschen sich
auch bezüglich ihrer Ernährungsbedürfnisse nicht gleichen, wurde an
der Reformhaus-Fachakademie die
„typgerechte Ernährung“ entwickelt.
Sie gibt individuelle Ernährungsempfehlungen für drei Grundtypen:
● den Empfindungstyp
● den Bewegungstyp und
● den Entspannungstyp.
Nicht alle Menschen sind eindeutig
einem bestimmten Typ zuzuordnen,
aber häufig überwiegen die Merkmale eines bestimmten Typs, wonach man sich dann richten kann.
Empfehlungen für den
Empfindungstyp
Dieser Typ ist feingliedrig, fast
immer schlank und neigt zu Untergewicht. Er geht von sich aus sehr
bewußt mit dem Essen um. Für Empfindungstypen ist es daher wichtig,
auf die Bekömmlichkeit der Lebensmittel und Speisen zu achten, weniger jedoch auf Kalorien und Fettgehalte. Statt schwer bekömmlicher
Rohkost aus groben Gemüsen kommen leichte Salate aus feinen Gemüsen in Frage, statt groben Vollkornspeisen leicht bekömmliche
Gerichte, Brote (Toast, Knäckebrot)
und Flocken. Da der Energiepegel
des Empfindungstyps oft schwankt
und er leicht nervös wird, sollte er
maßvoll mit Kaffee und schwarzem
Tee umgehen.
nicht so wichtig, doch die Qualität
der Lebensmittel sollte stimmen.
Kleine Snacks zwischendurch
bringen den notwendigen Energienachschub.
Empfehlungen für den
Entspannungstyp
Dieser Typ hat eine eher kräftige
Statur, läßt sich schwer aus der Ruhe
bringen und neigt zu Körperfülle. Er
liebt das Essen und Trinken, muß
aber aufgrund seines Typs den Kalorien- und Fettgehalt beachten. Bei
Fettreichem und Süßem sollte er
zurückhaltend sein, bei Obst und vor
allem Gemüse und Frischkost kann
er in größeren Mengen zugreifen.
Um Übergewicht vorzubeugen, sind
Saft- und Molkekuren tageweise oder
am Wochenende zu empfehlen.
Empfehlungen für den
Bewegungstyp
Dieser Typ hat einen wohlproportionierten, häufig athletischen Körperbau, ist dynamisch, braucht Veränderungen, Herausforderungen und
Bewegung im Leben. Aufgrund dieser Eigenschaften ist sein Energiebedarf relativ hoch. Am besten deckt
der Bewegungstyp diesen Bedarf
durch kohlenhydratreiche Lebensmittel wie Vollkornbrot, Kartoffeln,
Gemüse, Obst und Trockenfrüchte.
Eine Kalorien- und Fettkontrolle ist
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So sieht die Praxis aus
Essen Sie nur soviel, wie Sie tatsächlich brauchen – lieber etwas weniger als zuviel.
Für Ihren persönlichen Kalorienbedarf kann gelten: Bei überwiegend
sitzender Tätigkeit bzw. geringer
körperlicher Aktivität benötigt Ihr
Körper pro Kilogramm Normalgewicht und Tag ca. 28 kcal, bei
mittlerer körperlicher Tätigkeit ca.
36 kcal. Das Normalgewicht läßt
sich am einfachsten nach der
sogenannten Broca-Formel errechnen, d. h. Körperlänge (cm)
minus 100 = Normalgewicht in kg.
Vollwerternährung muß verträglich
sein. Bevorzugen Sie daher vollwertige Lebensmittel und Speisen,
die Sie gut vertragen. Wenn Sie
empfindlich sind, meiden Sie z. B.
grobes Gemüse, Hülsenfrüchte
und grobes Vollkornbrot, nicht
erhitzte Frischkorngerichte und zu
große Rohkostportionen.
Bereiten Sie alle Speisen so einfach,
frisch und wertschonend wie möglich zu.
Geben Sie Ihrer Ernährung einen
laktovegetabilen Trend – essen Sie
öfter fleischlos. Vielleicht können
Sie die Ernährung auch konsequent laktovegetabil ausrichten.
In dieser Variante ist Vollwerternährung am gesündesten.
Bei vollwertiger Ernährung ist die
Vitamin- und Mineralstoffversor8
Ratgeber Gesund genießen
gung meist kein Problem. In Zeiten erhöhten Bedarfs – z. B. während oder nach Krankheiten, in
der Schwangerschaft oder bei
größeren Streßbelastungen – kann
es jedoch sinnvoll sein, bestimmte
Vitamine oder Mineralstoffe
zusätzlich einzunehmen (siehe
Kapitel „Nahrungsergänzung“).
Vollwertige Ernährung ist möglichst
mit ausreichender Bewegung und
Entspannung zu kombinieren – so
werden Sie am besten fit und leistungsfähig.
Vollkorn bietet mehr
Essen Sie vor allem Vollkornbrot und
Vollkornbackwaren. Wichtige Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente in den Randschichten
machen das volle Korn so wertvoll. Dies trifft auch für Teigwaren
aus Vollkorn zu, die zudem durch
ihren herzhaften Geschmack
überzeugen.
Nehmen Sie ausreichend bekömmliche Ballaststoffe aus Vollkornprodukten und Vollkornspeisen zu
sich – das sättigt automatisch und
schützt vor Überernährung und
Übergewicht.
Zum Frühstück schmecken Speisen
aus frisch geschroteten oder ge-
keimten Körnern sowie Gerichte
mit Vollkornflocken.
Wenn’s mal schnell gehen muß, ist
ein ungesüßtes Fertigmüsli praktisch.
Frisches ist Trumpf
Genießen Sie täglich unerhitzte
Frischkost: Gemüserohkost, Salate, Frischkornbrei, Nüsse, Samen,
Frischkostsauerkraut etc.
Bereiten Sie Kartoffeln am besten als
Pellkartoffeln zu, so bleiben sie am
wertvollsten.
Beim Kauf von Obst und Gemüse ist
die Frische wesentlich. Bereiten
Sie Gemüsegerichte möglichst aus
frischem Gemüse.
Fett ist nicht gleich Fett
Wählen Sie vorwiegend kaltgepreßte,
nicht raffinierte Pflanzenöle (reich
an mehrfach ungesättigten
Fettsäuren, Vitamin E und anderen natürlichen Fettbegleitstoffen), um damit Rohkostsalate
anzurichten, Gemüse zu dünsten
oder pikante Quarkspeisen
zuzubereiten.
Verwenden Sie Reformhausmargarine mit hohem Gehalt an kaltgepreßten Pflanzenölen, frische
Sahne und frische Butter.
Bratfette sollten Sie nur verwenden,
wenn Sie bei der Zubereitung von
Speisen hoch erhitzen müssen.
Ungehärtetes Kokosfett ist hier zu
empfehlen.
Erhitzen Sie kaltgepreßte, nicht raffinierte Pflanzenöle nicht zu stark.
Sie verändern sich dadurch negativ.
Entwickeln Sie einen Spürsinn für
in Lebensmitteln und Speisen
verborgenes Fett; der tägliche
Fettverzehr sollte nicht über
80 - 90 Gramm insgesamt hinausgehen. Neben Zubereitungs- und
Aufstrichfett ist vor allem das in
fettreichen Lebensmitteln versteckte Fett zu beachten.
Hochwertiges Eiweiß
Nehmen Sie täglich genug Eiweiß
mit der Nahrung auf. Gute Quellen
sind frische Milch, Sauermilchprodukte, Molke, Quark, Frischkäse, Käse, Tofu, Sojatrunk,
vegetarische Pasteten auf Hefeoder Sojabasis, Sojabohnen,
Hülsenfrüchte, Vollkorngetreideprodukte, Gemüse und Kartoffeln.
Wenn Sie nicht ganz auf Fleisch und
Fisch verzichten möchten, genießen Sie davon nur kleinere
Mengen (ca. zweimal pro Woche).
Seefisch liefert neben wertvollem
Eiweiß nützliche Fettsäuren und
das lebenswichtige Spurenelement
Jod.
Beim Verzehr von Eiern sollten Sie
zurückhaltend sein, wie wär’s mit
zwei bis drei pro Woche?
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Zucker und
Süßigkeiten
Verwenden Sie möglichst wenig
Raffinadezucker und damit hergestellte Nahrungsmittel. Nehmen
Sie zum Süßen wenig Honig,
Ahornsirup, Ursüße, Vollzucker,
Obstdicksäfte oder Frutilose
(flüssiger Obstzucker).
Als süße Brotaufstriche eignen sich
Honig, Konfitüren mit einem
hohen Fruchtanteil, Obstkraut sowie Pflaumen- und Hagebuttenmus.
Entdecken Sie die fruchteigene Süße
von Obst.
Wenn Sie Lust auf Süßes haben,
probieren Sie Nuß- und Fruchtschnitten.
Würzen mit Pfiff
Regen Sie die Verdauungsorgane
durch Gewürze und Gewürzkräuter an. Zwiebel, frischer Knoblauch, Zitronensaft, Obst- und
Weinessig, Meerrettich, Hefeextrakt und Hefeflocken eignen sich
gut zum Abschmecken.
Sparen Sie mit Salz. Wenn Sie salzen,
verwenden Sie wenig Meersalz
oder jodiertes Speisesalz.
Peppen Sie Rohkostsalate, Gemüsegerichte sowie Speisen aus Vollkornflocken und Vollkornschrot mit
Nüssen, Samen und Sprossen auf.
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Ratgeber Gesund genießen
Trinken mit Köpfchen
Qualität geht vor
Trinken Sie genug – das ist meist
mehr als Sie denken. Eineinhalb
Liter sollten es am Tag sein, v. a.
Mineralwasser, Kräuter- und
Früchtetees, ungezuckerte Fruchtsäfte, nicht gesalzene Gemüsesäfte, ungezuckerter MolkeKwass, Molke, Getreidekaffee.
Schwarzen Tee, Bohnenkaffee und
alkoholische Getränke sollten Sie
nur in Maßen zu sich nehmen.
Entscheiden Sie sich grundsätzlich
für Lebensmittel von hohem
Gesundheitswert. Achten Sie bei
der Auswahl von Lebensmitteln
auf den Grad der Naturbelassenheit und den Frischezustand, ziehen Sie Frisches Konserven vor.
Auf Nahrungsmittel, bei deren
Herstellung wertgebende Inhaltsstoffe verlorengegangen sind, können Sie verzichten. Meiden Sie
weitgehend Lebensmittelzusatzstoffe wie z. B. künstliche Konservierungsmittel und Farbstoffe,
Nitritpökelsalz, Phosphate.
Wichtig ist, beim Einkauf auf die
Kennzeichnung zu achten, z. B. bei
Pflanzenölen auf die Bezeichnung
„kaltgepreßt und nicht raffiniert“
oder bei Sauermilchprodukten auf
einen hohen Anteil an rechtsdrehender L(+)-Milchsäure.
Bevorzugen Sie grundsätzlich in
Ihrem Haushalt Reformhauslebensmittel, deren Rohstoffe aus
ökologischem Anbau stammen.
Bei Reformhausprodukten können
Sie sicher sein, daß diese keine bestrahlten oder mit Hilfe gentechnologischer Verfahren veränderten Rohstoffe enthalten.
Manchmal sinnvoll:
Entlastungstage
Nicht nur um abzuspecken, können
in die vollwertige Ernährung eingeschaltete Entlastungstage sinnvoll
sein. Tendenziell erhöhte Blutfettwerte oder ein Blutdruck im Grenzwertbereich reagieren auf ein paar
Entlastungstage sehr positiv. In einer
speziellen Broschüre stellen wir
Ihnen entlastende Ernährungskuren
vor, die vernünftig und sinnvoll sind
und sich bewährt haben, wie z. B.
Saftfasten, Molkefasten, Molketrinkkuren, Obstfasten, pflanzliche Rohkost und auch Reis- oder Weizendiät.
Holen Sie sich den Ratgeber „Fasten
und Ernährungskuren“ in Ihrem
Reformhaus.
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Gesund genießen
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Lebensmittel-Auswahltabelle
Diese Tabelle will Ihnen eine Orientierungshilfe zur Auswahl der für
Ihre Ernährung geeigneten Lebensmittel bieten. Wählen Sie vor allem
Lebensmittel aus der Spalte „günstig“. Für die Auswahl ist nicht nur
die Eignung für die Ernährung bei
Lebensmittel<y
günstig
eingeschränkt
günstig
ungünstig
Obst, Gemüse,
Hülsenfrüchte
frisches Obst und Gemüse,
frische Säfte, ungezuckertes
Tiefkühlobst, Tiefkühlgemüse,
Frischkost-Sauerkraut, milchsaure Gemüse, Hülsenfrüchte,
ungeschwefeltes Trockenobst,
Vollfruchterzeugnisse
gezuckertes Tiefkühlobst, Fruchtnektare,
gesalzene Gemüsesäfte, geschwefeltes
Trockenobst
gezuckerte Obst- und
gesalzene Gemüsekonserven
Nüsse, Saaten
Nußmuse mit Fettzusatz Nußmuse mit gehärteNüsse, Nußmuse, Sesam,
ten Fetten
Sonnenblumenkerne, Leinsaat
Kartoffeln
Pellkartoffeln, gedünstete
Kartoffeln, Backkartoffeln,
Kartoffelpüree und -klöße
aus Pellkartoffeln
gruppe
12
dieser Diät, sondern auch der
Gesundheitswert der Lebensmittel
maßgeblich. Darüber hinaus sollten
Sie ausschließen, was Sie von Ihren
besonderen Gegebenheiten her
nicht vertragen.
gekochte Kartoffeln,
fettreiche KartoffelKartoffelfertigprodukte gerichte
Brot, Backwaren, alle Getreide (z.B. Weizen,
Getreide, Nudeln Hafer, Naturreis, Hirse), Vollkornschrot und -mehl, Vollkornflocken, Vollkornknusperflocken, Vollkornbrot,
Knäckebrot, Vollkornnudeln,
ungezuckerte Fertigmüslis,
ungesüßte Vollkorngebäcke,
Weizenkeime
gezuckerte Müslis,
gesüßte Vollkorngebäcke, Parboiled Reis
Fleisch, Fleischwaren, Fisch
und Fischwaren
Seefische z.B. Kabeljau,
Hering, Lachs
mageres Fleisch,
Geflügel (aus artgerechter Tierhaltung)
Soja, Tofu
Sojabohnen, Sojamehl, Sojaflocken, Sojadrink, Tofu,
Tofu-Aufstriche und -Aufschnitte
Soja-„Fleisch“
Ratgeber Gesund genießen
Backwaren aus Weißmehl, Kuchen, Torten,
geschälter und polierter
Reis, Stärkemehl,
Puddingprodukte
Lebensmittelgruppe
günstig
eingeschränkt
günstig
ungünstig
Milch,
Milchprodukte,
Eier
frische Milch und Sauermilch- sehr fettreiche Käseprodukte (z.B. Sanoghurt,
sorten
Dickmilch), Buttermilch,
Trinkmolke, Diät-Kur-Molke,
Molke-Kwass, Quark, Frischkäse, 2 - 3 Eier/Woche aus
artgerechter Tierhaltung
Öle und Fette
kaltgepreßte, nicht raffinierte
Pflanzenöle, ungehärtete
Margarine mit hohem Anteil
an kaltgepreßten, nicht raffinierten Pflanzenölen (siehe
Deklaration), süße und saure
Sahne, frische Butter
ungehärtetes Kokosfett raffinierte Fette und Öle,
Brat- und Backfette,
Margarine mit gehärteten Fetten (s. Deklaration), Rindertalg, Schweineschmalz, Gänsefett,
Butterschmalz
Brotaufstriche
vegetabile Pasteten, vegetarisches „Schmalz“, Streichfein,
Honig, Fruchtaufstriche mit
Birnendicksaft, Apfel- und Birnenkraut, Hagebutten- und
Pflaumenmus
Konfitüren mit geringem Zuckergehalt,
Nuß-Schoko-Aufstrich
ohne gehärtete Fette
Getränke
Kaffee, schwarzer Tee, alkoholreiche Getränke
Kräuter- und Früchtetee,
(Spirituosen)
Bier, Wein
Mineralwasser, Obst- und
Gemüsesäfte/-moste, Molke,
Molke-Kwass, Getreidekaffee
Süßungsmittel
und Süßigkeiten
Trockenobst
Honig, Ahornsirup,
Vollzucker, Ursüße,
flüssiger Obstzucker,
Birnen- und Apfeldicksaft, Frucht- und Nußschnitten
Gewürze
Kräuter und Gewürze,
Obstessig, Balsamicoessig,
Knoblauch, Zwiebeln, Meerrettich, Zitrone, Hefeextrakt,
Hefeflocken, GemüsebrühExtrakt
Meersalz, jodiertes Salz Fleischextrakte
Schmelzkäse
mit Phosphatsalzen
Nuß-Schoko-Aufstriche
mit gehärtetem Fett,
Konfitüren und Gelees
mit normalem Zuckergehalt
Raffinadezucker
(Küchenzucker, Trauben- und Fruchtzucker),
Süßigkeiten mit Raffinadezucker
Innereien, fettes Fleisch,
Wurstwaren, Fleischund Fischkonserven,
Fischmarinaden, geräucherte Fisch- und
Fleischwaren
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Gesund genießen
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Wann ist
Nahrungsergänzung sinnvoll?
Die Basis für eine gute Versorgung
mit essentiellen Nährstoffen sollte
eine ausgewogene Vollwerternährung sein. Ist eine vollwertige Ernährung nicht oder nur bedingt möglich,
sind bestimmte Naturprodukte oder
Präparate zur Nahrungsergänzung zu
empfehlen. Im Reformhaus werden
eine Reihe von Produkten angeboten,
die von Natur aus konzentriert
Lebens- und
Ernährungsgewohnheiten
Wenig Milch und
Milchprodukte
Wenig Obst
Wenig Gemüse
Wenig Vollkorn
14
Ratgeber Gesund genießen
bestimmte Vitamine, Mineralstoffe
oder sonstige biologisch aktive Wirkstoffe enthalten (z. B. Weizenkeime,
Bierhefe, Sanddornkonzentrat etc.)
und somit als Nahrungsergänzung
sinnvoll sind. Zudem sind zur Versorgung Vitamin- und Mineralstoffpräparate geeignet, die Vitamine
oder Mineralstoffe vorwiegend aus
natürlichen Quellen enthalten.
Möglicher Mangel
Vitamin C, Carotin,
Folsäure
Vitamin B1, B2,
B6, Magnesium
Jod
Jodiertes Speisesalz
Algentabletten
Vegane Kost (ohne jegliche Vitamin B12, Calcium,
tierische Lebensmittel)
Zink und Eisen
Hefeprodukte, Vitamin-BKomplex-Präparate, Präparate
mit Calcium, Zink, Eisen,
oder Spurenelementen
Rauchen
(am besten aufhören)
Vitamin-C-reiche Naturprodukte, carotinreiche Produkte
wie Karottensaft, Aprikosen;
evtl. entsprechende Präparate,
Selenpräparate
Vitamin C, E, Carotin,
Selen
Häufig/regelmäßig Alkohol B-Vitamine, Carotin,
Magnesium
Hefeprodukte, Weizenkeime,
Weizenkeimvollextrakt;
Präparate: Vit.-B-Komplex,
Multi-Vitamine, Magnesium
Viel Kaffee/Schwarztee
Eisen
Eisenpräp. (nicht zus. mit Tee
oder Kaffee einnehmen!)
Häufige Mangel-Diäten
Alle Vitamine und
Mineralstoffe
Natürliche Vitamin-C-Produkte
aus Sanddorn, Acerola, Hagebutte,
Camu Camu oder Vitamin-CPräparate
Vitamin- u. mineralstoffreiche
Naturprod., evtl. Multi-Vitamin-Präp., Spurenelemente
Schwangerschaft/
Stillen
Karottensaft, Aprikosensaft, vitaminC-reiche Naturprod. aus Sanddorn,
Acerola, Hagebutten, Camu Camu
und Vitamin-B-Komplex-Präparate
Alle Vitamine und
Mineralstoffe; besonders zu beachten:
Folsäure; an Vitamin A
nicht mehr als 6000 IE
Vitamin- u. mineralstoffreiche
Naturprodukte, evtl. Multi-Vitaminpräparate, Spurenelemente
Intensiver Sport
Bei Ausdauer:
Vit. B1, Vit. B2, Eisen,
Magnesium, Chrom, Zink
bei Kraft: Vit.B6
Vitamin- und mineralstoffreiche Naturprod.; evtl. Präp.:
B-Komplex, Eisen, Magnesium,
Spurenelemente
Empfehlenswerte Produkte
Vitamin B2, Vitamin B12, Weizenkeime, Hefeprodukte,
Calcium
Calcium-Präparate, VitaminB-Komplex-Präparate
Vitamin C
Wenig Fisch
Hefeprodukte, Weizenkeime,
Weizenkeimvollextrakt, Vitamin-BKomplex-Präp., Magnesiumpräp.
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Gesund genießen
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Geeignete
Naturheilverfahren
kungen können Güsse und Wickel
Linderung bringen. Nähere Auskunft
bei den örtlichen Kneipp-Vereinen.
blutung und wirkt vorbeugend gegen
Arteriosklerose und Venenschwäche;
Buchweizenkraut wird in Form von
Tee und Tabletten angeboten.
Bürsten und Ölen
Naturheilverfahren, die sich neben
der Ernährung zur Gesunderhaltung
und Vorbeugung von Krankheiten
besonders eignen, sind:
Bewegung
■ Entspannung
■ Kneippsche Anwendungen
(Hydrotherapie)
■ Bürsten und Ölen der Haut
■ Pflanzenheilkunde (Phytotherapie)
■
Bewegung
Generell geeignet sind Sportarten,
bei denen die Ausdauer im Vordergrund steht. Dazu gehören beispielsweise Joggen (evtl. „Walking“), Wandern, Fahrradfahren, Schwimmen,
Skilanglauf und bedingt die Spielsportarten (z. B. Fußball, Tennis,
Handball, Basketball).
Regelmäßiges Sporttreiben hat vielfältige Auswirkungen auf die Körperfunktionen. Im Vordergrund stehen
positive Effekte auf das Herz-Kreislaufsystem: Die Elastizität der Blutgefäße bleibt erhalten, die Durchblutung der Gewebe wird verbessert,
erhöhte Blutfettwerte und erhöhter
Blutdruck können gesenkt werden
und das Herz arbeitet ökonomischer.
16
Ratgeber Gesund genießen
Entspannung
Streß spielt als Risikofaktor für eine
Vielzahl von Erkrankungen eine
Rolle. Durch ein gezieltes Entspannungstraining können Streßbelastungen vermindert bzw. eine angemessene Streßbewältigung erlernt werden.
Das Angebot ist vielfältig. Es reicht
vom klassischen autogenen Training
bis hin zu Meditationstechniken und
modernen Methoden wie z. B. die
„Progressive Muskelentspannung“.
Atmungs- und Entspannungsseminare bietet die Reformhaus-Fachakademie in Oberursel an!
Gut geeignet zum Streßabbau ist
auch eine eigens dafür zusammengestellte Musik. Durch regelmäßiges
Anhören, am besten mit geschlossenen Augen und über Kopfhörer, kann
die Gesundheit auf harmonische
Weise gestärkt werden.
Kneippen und Sauna
(Hydrotherapie)
Durch Wasseranwendungen werden
Herz und Kreislauf positiv beeinflußt
und die Durchblutung der Gewebe
verbessert. Auch das Immunsystem
wird angeregt. Bei leichteren Erkran-
Ein bewährtes und einfaches Naturheilverfahren ist das Bürsten und Einölen der Haut mit Hautfunktionsölen.
Dies wirkt durchblutungsfördernd und
allgemein anregend auf den Körper.
Heilpflanzen
Echinaceawurzel
(Sonnenhutwurzel)
stärkt das Immunsystem; besonders
empfehlenswert in Zeiten mit hoher
Erkältungswahrscheinlichkeit;
Darreichungsformen für Echinacea
sind z. B. Tropfen, Kräutertabletten
und Frischpflanzenpreßsaft.
(Phytotherapie)
Eine Reihe von Heilpflanzen wird
speziell zur Vorbeugung von Krankheiten, zur Stärkung des Abwehrsystems und zur allgemeinen Gesunderhaltung empfohlen. Dazu gehören:
Blütenpollen
werden generell als Stärkungsmittel
(Roborans) bei Erschöpfungszuständen oder in Zeiten großer Belastung
empfohlen; neben naturbelassenen
einfachen Blütenpollen werden speziell aufgeschlossene Blütenpollenprodukte, deren Inhaltsstoffe vollständig vom menschlichen Körper
verwertet werden, angeboten.
Buchweizenkraut
wirkt auf die Elastizität von Venen
und Arterien; es verbessert die Durch-
Eleutherokokkus
(Taigawurzel, Sibirischer
Ginseng)
stärkt das Immunsystem und wirkt
Streßbelastungen entgegen; die
Pflanze ist botanisch nicht mit dem
echten Ginseng verwandt, hat aber
die gleichen Anwendungsgebiete;
Darreichungsformen für Eleutherokokkus sind z. B. Tonika, Kapseln,
Dragees.
Ginsengwurzel
stärkt das Immunsystem und wirkt
Streßbelastungen entgegen; Ginseng
stammt aus der ostasiatischen
Medizin und wird dort primär zur
„Gesunderhaltung von Gesunden“
angewendet.
Darreichungsformen für Ginseng
sind z. B. Tonikas, Tee oder
Kapseln.
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Knoblauch
wirkt senkend auf die Blutfett- und
Cholesterinspiegel und wirkt „blutverflüssigend“. Dadurch beugt er
arteriosklerotischen Erkrankungen
vor; außerdem verbessert er das
Wohlbefinden.
Um die Geruchsbelästigung zu vermindern, werden eine Vielzahl von
Knoblauchfertigpräparaten wie Tabletten, Dragees oder Kapseln angeboten. Besonders wirkungsvoll, allerdings auch besonders geruchsintensiv, sind der frische Knoblauch und
der Knoblauch-Frischpflanzenpreßsaft. Vom frischen Knoblauch sollten
vier Gramm täglich eingenommen
werden. Mit Knoblauch vergleichbare Wirkungen werden auch dem Bärlauch zugeschrieben.
Kürbiskerne
wirken stärkend auf Blase und
Prostata; sie beugen der bei Männern
ab ca. 40 Jahren sehr häufig auftretenden gutartigen Vergrößerung der
Prostata vor; Darreichungsformen
sind z. B. die ganzen Kerne, Granulat
und Kapseln; nur bei Arzneikürbiskernen, die aus einer speziellen Kürbissorte stammen, ist die Wirkung
ärztlich nachgewiesen.
Mariendistelfrüchte
wirken stärkend auf die Leber; sie
unterstützen die Leberregeneration
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Ratgeber Gesund genießen
und schützen die Leberzellen vor der
Einwirkung von Giftstoffen (Schadstoffe, Alkohol, auch Medikamente.
Darreichungsformen sind z. B. Dragees, Tonika oder Kapseln. Die Wirksamkeit eines Mariendistel-Tees ist
zu schwach.
Frischpflanzenpreßsäfte
Naturreine Heilpflanzensäfte werden
aus frischen Arzneipflanzen gewonnen und enthalten im Gesamtkomplex pflanzeneigene Wirkstoffe – in
einer natürlichen, gelösten und für
den Organismus leicht aufnehmbaren Form. Keine Trocknung und
keine Extraktion verändern ihre
natürliche Beschaffenheit. In Frischpflanzensäften aus dem Reformhaus
sind die Inhaltsstoffe unverdünnt und
ohne jeglichen Zusatz enthalten. Im
Vergleich zu Arzneitees enthalten
Frischpflanzensäfte in vielen Fällen
wesentlich höhere Wirkstoffkonzentrationen.
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Ideenreiche
Rezepte
und Tips
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Müsli
Zutaten:
ca. 6 EL Weizenkörner (2 - 3 Tage
gekeimt) oder ca. 8 EL Weizenschrot
2 Becher Sanoghurt-Sauermilch
(3,5 % Fett)
Zutaten für zwei Personen
1 mittelgroßer Apfel oder anderes Obst
der Jahreszeit
Porridge mit Trockenpflaumen
Zutaten:
400 ml Wasser
ca. 8 EL grobe Haferflocken
1 Prise Meersalz (ggf. jodiertes Salz)
Schale von 1 unbehandelten Zitrone
1/2 Tasse Beeren
5 - 6 Trockenpflaumen
2 EL Rosinen
5 - 6 EL Sahne
2 EL grobgehackte Nüsse
Saft von 1 Zitrone
evtl. 1-2 TL Honig
Zubereitung:
Weizenkörner ca. drei Tage nach
Anleitung keimen und gut abspülen
oder Weizenschrot in der Sauermilch
einige Stunden einweichen, Apfel
grob reiben und mit allen übrigen
Zutaten vermischen.
Tip: Zur Müsli-Herstellung eignen
sich ebenfalls geschrotete Getreidemischungen (Sechskorn) und Vollkornflocken. Auch Nußmus und leicht
angeschlagene Sahne machen ein
Müsli lecker. Wenn es mal schnell
gehen soll, rühren Sie sich ein Fertigmüsli einfach mit Milch an.
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Ratgeber Gesund genießen
Zubereitung:
Wasser zum Kochen bringen,
Flocken, Salz und die Zitronenschale
hineingeben und bei geringer Energiezufuhr ausquellen lassen.
Geschnittene Trockenpflaumen hineingeben und in tiefen Tellern
anrichten. Mit kalter Sahne übergießen.
Tip: Auch Weizenschrot, Hirseflocken
und selbstgeflockte Getreidekörner
bringen Abwechslung.
Für den
kleinen Hunger
zwischendurch
Müsli mit gekeimten Körnern und
Früchten
■ Porridge mit Backpflaumen
■ körniger Frischkäse mit Gurken
und Radieschen, Vollkornbrot,
Butter oder Reformhausmargarine
■ angerührter Quark mit fruchtigem
Brotaufstrich
■ 1 Ei, Vollkornbrötchen, Butter oder
Reformhausmargarine
■ Käseauswahl, Honig, Vollkornbrot
oder Vollkornbrötchen, Butter
oder Reformhausmargarine
■ Fertigmüsli mit Milch und geriebenem Apfel
■ Sanoghurt-Sauermilch mit 2 EL
Vollfrucht
■ Vollkornbrot mit Butter, vegetabiler Pastete und Sprossen, dazu ein
Glas Molke
■ Apfelspalten oder andere Früchte
mit Zimtquark und Nüssen
■ Karottensaft, Knäckebrot und
Hefeextrakt
■ Salat aus Gurken, Tomaten,
Radieschen und Tofuwürfeln mit
Vollkorntoast
■ Salat aus milchsauer vergorenem
Gemüse, dazu Vollkornbrot und
Schnittkäse
■ Vollkornzwiebäcke mit Nußmus
oder Nußcreme, Früchtetee
■
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Dressings für Frischkostzubereitungen
Zutaten für die pikante Variante:
Saft von 1/2 Zitrone oder 3 - 4 EL Weinessig oder Balsamico-Essig
1/2 TL Senf
nen sich alle Gemüse zur Frischkostzubereitung.
Zutaten:
Tip: Wechseln Sie zwischen Blatt- und
Knollengemüse und wählen Sie die
Sorten nach Bekömmlichkeit aus.
Lassen Sie frisches Obst und Gemüse
nicht in zerkleinertem Zustand stehen
oder gar im Wasser liegen.
3 - 4 EL kaltgepreßtes Pflanzenöl
10 g Reformhausmargarine
ca. 500 g Gemüse (z. B. Möhren, Lauch,
Sellerie, Champignons)
1/2 TL Gemüsehefebrühe-Extrakt
Zutaten:
1 Becher saure Sahne
250 g Frischkost-Sauerkraut
1/2 Tasse Milch
Saft von 1/2 Zitrone
2 Scheiben Ananas
4 EL geriebener Käse
wenig Meersalz (ggf. jodiertes Salz)
2 EL Ananassaft
2 EL Sonnenblumenkerne
1 TL Nußmus
2 - 3 EL kaltgepreßtes Sonnenblumenöl
wenig Muskat
1 TL kaltgepreßtes Nußöl
schwarzer Pfeffer
1 EL grobgehackte Nüsse
2 Wacholderbeeren, zerstoßen
je nach Geschmack 2 EL Fruchtsaft
1 Bund glatte Petersilie, gehackt
1/2 Becher Sanoghurt-Sauermilch
(3,5 % Fett) oder saure Sahne
Zubereitung:
Bei beiden Rezepten alle Zutaten
miteinander vermischen.
Mit wenigen Ausnahmen (beispielsweise Hülsenfrüchte, Kartoffeln) eig-
Ratgeber Gesund genießen
Tip: Auch Naturreis und Haferkörner
eignen sich für einen Auflauf.
ca. 300 ml Wasser
Sauerkrautrohkost mit
Ananas
Zutaten für die nussige Variante:
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ca. 100 g Quinoa
form geben. Ei mit Sahne, Milch,
Muskat verquirlen und über die
Quinoamasse gießen. Mit Käse und
Sonnenblumenkernen überstreuen.
Bei ca. 200 Grad 20 bis 30 Minuten
überbacken.
1 mittelgroße Zwiebel
2 EL gehackte Salatkräuter
evtl. Knoblauch
Quinoa-Auflauf
Zubereitung:
Sauerkraut kleinschneiden. Ananas
würfeln. Mit Ananassaft, Öl, Pfeffer
und zerstoßenem Wacholder vermengen. Mit Petersilie bestreuen.
1 Ei
Zubereitung:
Quinoakörner waschen, leicht abtrocknen und in heißem Pflanzenfett
zusammen mit kleingeschnittenem
Gemüse und der Zwiebel andünsten. Mit kochendem Wasser aufgießen und mit GemüsehefebrüheExtrakt würzen. Bei geringer Energiezufuhr und geschlossenem Deckel
ca. 20 Minuten ausquellen lassen.
Die Masse in eine gefettete Auflauf23
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Graupeneintopf
Zutaten:
ca. 80 g gelbe geschälte Erbsen (in ca. 200
ml Wasser über Nacht eingeweicht)
ca. 80 g Gerstengraupen (in ca. 200 ml
Wasser über Nacht eingeweicht)
1 TL Gemüsebrühe-Extrakt
frische Muskatnuß
2 - 3 mittelgroße Möhren
20 g Reformhausmargarine
2 Scheiben Grahambrot
2 zerdrückte Knoblauchzehen
1 Bund Schnittlauch
Zubereitung:
Erbsen im Einweichwasser ca. 20
Minuten, Graupen im Einweichwasser ca. 30 Minuten garen. Dann
zusammengießen, mit Gemüsebrühe-Extrakt und Muskat würzen.
Mit zwei Tassen Wasser aufgießen.
Möhren schälen, grob hineinreiben.
Nochmals ein bis zwei Minuten aufkochen lassen. Margarine erhitzen,
Grahambrot mit Knoblauch einreiben, in kleine Würfel schneiden und
in heißem Fett goldgelb braten. Den
Eintopf mit Schnittlauchröllchen und
den Grahamcroûtons bestreuen.
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Ratgeber Gesund genießen
Vollkornnudeln mit
Pilzen
Zutaten:
150 - 200 g Vollkornspaghetti oder
Bandnudeln
Wasser
ca. 500 g frische Champignons
1 mittelgroße Zwiebel
20 g Butter
1 EL Zitronensaft oder 2 EL Weißwein
4 EL flüssige Sahne
2 EL gehackte Petersilie
2 EL geriebener Käse
je nach Geschmack Sesam-, Sonnenblumen- oder leicht geröstete Kürbiskerne
Zubereitung:
Vollkornnudeln kochen. Zwischenzeitlich Pilze vorbereiten und in
Scheiben schneiden. Zwiebel würfeln, in heißem Fett andünsten, Pilze
zugeben und ca. zehn Minuten dünsten. Mit Zitronensaft oder Weißwein, Sahne und frischer Petersilie
würzen. Mit den Vollkornnudeln vermischen und mit geriebenem Käse
und Sesam-, Sonnenblumen- oder
Kürbiskernen bestreuen.
Getreidefrikadellen
Körnersalat
Zutaten:
Zutaten:
ca. 60 - 80 g geschroteter Grünkern,
Weizen oder Roggen
100 - 120 g Getreidekörner (Grünkern,
Hafer, Weizen, Roggen oder Reis)
ca. 250 ml Wasser
500 ml Gemüsebrühe (aus Extrakt)
etwas Gemüsebrühe-Extrakt
1 grüne Paprikaschote
1 Lorbeerblatt
1 Tomate oder anderes Gemüse
1 mittelgroße Zwiebel
2- 3 EL kaltgepreßtes Pflanzenöl
1 Ei
1 TL Senf
50 g vegetabile Pastete
2 TL Rotweinessig
20 g feine Haferflocken oder VollkornSemmelbrösel
1 zerdrückte Knoblauchzehe
schwarzer Pfeffer
Majoran, schwarzer Pfeffer
1 Bund Schnittlauch
gehackte Petersilie
ungehärtetes Kokosfett zum Braten
Zubereitung:
Getreideschrot in Wasser mit
Gemüsebrühe-Extrakt und Lorbeerblatt aufkochen und ca. 20 Minuten
ausquellen lassen. Lorbeerblatt entfernen. Feingewürfelte Zwiebel und
vegetabile Pastete in die noch warme
Masse einarbeiten. Mit Ei, Haferflokken oder Vollkorn-Semmelbrösel und
Gewürzen vermischen und kleine,
flache Bratlinge formen. In heißem
Kokosfett goldgelb braten.
Zubereitung:
Getreidekörner in Gemüsebrühe
kochen (je nach Getreidesorten zwischen 30 und 50 Minuten). Paprika
und Tomate in kleine Würfel schneiden. Pflanzenöl, Senf, Essig, schwarzen Pfeffer, zerdrückten Knoblauch
miteinander verrühren und zu den
übrigen Zutaten geben. Etwa 30
Minuten durchziehen lassen und mit
Schnittlauchröllchen bestreuen.
Tip: Dieser Salat eignet sich gut zum
Mitnehmen an den Arbeitsplatz.
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Gesund genießen
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Backkartoffeln
Zutaten:
ca. 500 g Kartoffeln
2 - 3 EL kaltgepreßtes Pflanzenöl
2 EL Sesamsamen
Zubereitung:
Die Kartoffeln gut bürsten, der Länge
nach durchschneiden und mit der
Schnittfläche auf ein gefettetes Backblech setzen. Mit Öl einpinseln und
mit Sesam bestreuen. Bei 220 Grad
ca. 20 Minuten backen.
Risotto mit
Möhrenstreifen
Quark – pikant oder
fruchtig
Zutaten:
Zutaten für die pikante Variante:
100 - 120 g Naturreis
200 - 250 g Quark
20 g Reformhausmargarine
1 Tasse Milch
1 mittelgroße Zwiebel
oder 1 kleine Stange Lauch
wenig Meersalz (ggf. jodiertes Salz)
schwarzer Pfeffer
ca. 300 ml Gemüsebrühe (aus Extrakt)
schwarzer Pfeffer
1 mittelgroße Möhre
frisch geriebener Meerrettich oder
Tomatenmark
Zubereitung:
Reis in heißem Pflanzenfett kurz
andünsten, ebenfalls gewürfelte
Zwiebel. Mit Gemüsebrühe
angießen. Bei geschlossenem Deckel
und geringer Energiezufuhr ca. 40
Minuten kochen. Kurz vor Ende der
Garzeit die in sehr feine Streifen geschnittene Möhre zugeben. Mit Pfeffer abschmecken.
200 - 250 g Quark
1 Tasse Milch
Saft von 1 Zitrone
1 EL Honig oder Ahornsirup oder
Fruchtsaft-Konzentrat
evtl. püriertes oder zerschnittenes
Frisch- oder Trockenobst
Tip: So können Sie auch Hirse
(30 Minuten Garzeit) zubereiten.
Zubereitung:
Quark mit Flüssigkeit cremig schlagen und mit den übrigen Zutaten
vermischen.
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Ratgeber Gesund genießen
Tips für Ihre Küche
2 EL gehackte Kräuter
Zutaten für die fruchtige Variante:
Tip: Statt mit Sesam können Sie die
Kartoffeln auch mit Paprika, Mohn,
Kümmel oder Rosmarinnadeln
bestreuen.
Tip: Sowohl pikante als auch süße
Quarkzubereitungen können mit gerösteten Nüssen, gerösteten Sonnenblumenkernen oder Sesam bestreut werden. Sehr gut lassen sich auch Quarkdesserts mit Nußmus und Mandelmus
herstellen.
Verarbeiten Sie Lebensmittel so
frisch wie möglich.
■ Schütten Sie Gemüsewasser nicht
weg (Ausnahme: Kochwasser von
Spinat).
■ Garen Sie Kartoffeln möglichst als
Pellkartoffeln.
■ Wählen Sie schonende Garmethoden wie Dämpfen, Dünsten,
Grillen.
■ Halten Sie zubereitete Speisen
nicht längere Zeit warm, sondern
wärmen Sie sie gegebenenfalls
wieder kurz auf.
■ Am besten schaffen Sie sich eine
Mühle an, um Getreide frisch zu
mahlen.
■ Verwenden Sie, v. a. in der kalten
Jahreszeit, täglich Sprossen und
Keime. Fragen Sie in Ihrem
Reformhaus nach Keimboxen und
-schalen.
■ Legen Sie Gebratenes auf ein
Küchenpapier. So sparen Sie Fett.
■
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Fruchtgelee
Nuß-Möhren-Torte
Zutaten:
Zutaten für 12 Stücke:
ca. 300 ml Fruchtsaft
175 g Vollzucker
1/2 TL Biobin oder Agar-Agar
5 Eier, getrennt
Zur Garnitur:
evtl. 2 EL Kirschwasser
Frische Früchte und geschlagene Sahne
250 g feingemahlene Haselnüsse
250 g Möhren
Zubereitung:
Fruchtsaft mit Biobin oder Agar-Agar
(nach Gebrauchsanweisung) andikken. Mit frischen Früchten und
Schlagsahne servieren.
1/2 Pck. Weinstein-Backpulver
2 EL Weizenvollkornmehl
150 ml Schlagsahne
Zubereitung:
Vollzucker mit Eigelb und evtl.
Kirschwasser schaumig rühren.
Möhren fein, aber nicht musig reiben, feingemahlene Nüsse evtl. in
der Pfanne ohne Fett anrösten und
beides nach und nach zugeben. Mehl
mit Backpulver vermischen und unterrühren. Zum Schluß Eiklar steif
schlagen und vorsichtig unter die
Masse heben.
In einer gefetteten Form bei 175
Grad ca. 55 bis 60 Minuten backen.
Evtl. nach zwei Drittel der Backzeit
abdecken. Nach dem Auskühlen mit
Schlagsahne verzieren.
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Ratgeber Gesund genießen
Weitere Informationen
Rezeptbücher
Leitzmann, Million, „Vollwertküche
für Genießer“, Falken Verlag,
Niedernhausen
Rias-Bucher, „Vegetarische Küche“,
Südwest-Verlag, München
Weber, „Vollwerternährung für eine
Person“, Hädecke Verlag,
Weil der Stadt
Leitzmann, Dittrich, Kurz, „Vegetarisch kochen und genießen“,
Falken Verlag, Niedernhausen
Weber, Küllenberg, „Die typgerechte
Ernährung“, Südwest-Verlag,
München
Weiterführende
Literatur
Anemueller, „Vollwerternährung –
aber richtig“, Trias Verlag, Stuttgart
Anemueller, „Richtig essen“
dtv Ratgeber, München
von Koerber, Männle, Leitzmann,
„Vollwerternährung“, Haug Verlag, Heidelberg
„Nährwerttabelle“,
Deutscher Reform-Verlag GmbH,
erhältlich im Reformhaus
Mohr, „Naturheilkunde für den Alltag“, Buchverlag Reform-Rundschau, Friedrichsdorf
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der Ernährungstherapie mit vollwertiger Grunddiät“, Hippokrates Verlag,
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Adressen
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Zentralverband der Ärzte für Naturheilverfahren e. V., Alfredstr. 21,
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Gesellschaft zur Förderung der
Ganzheitsmedizin e. V.,
Volkartstr. 70 b, 80636 München
Kneipp-Bund e.V.,
Adolf-Scholz-Allee 6-8,
86825 Bad Wörishofen
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Gesund genießen
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In eigener Sache
Geben Sie dem Ratgeber Schulnoten.
Liebe Leserin, lieber Leser,
Ihre Meinung ist für uns entscheidend. Deshalb bitten wir Sie an dieser Stelle um einige Minuten Zeit.
Dieser Ratgeber soll Ihnen mit
seinen Informationen im Alltag eine
nützliche Hilfe sein. Da muß er
natürlich übersichtlich, verständlich
und gut umsetzbar sein. Um den Ratgeber diesbezüglich Ihren Wünschen
und Anforderungen gemäß zu
gestalten, liegt uns viel daran, Ihre
Meinung kennenzulernen.
Deshalb also unsere Bitte: Nehmen
Sie sich etwas Zeit und beantworten
Sie die Fragen auf der folgenden
Seite. Schneiden Sie den eingerahmten Text dann bitte aus und schicken
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Postfach 14 44
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Ich finde ihn:
übersichtlich
informativ
verständlich
umsetzbar (Tips/Rezepte)
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Besonders nützlich für mich sind: __________________________________________
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Mir fehlen folgende Informationen: ________________________________________
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Für mich sind überflüssig: ________________________________________________
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Ich habe den Ratgeber erhalten:
Freigestellte Angaben:
im Reformhaus
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vom Heilpraktiker
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im Krankenhaus
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Alter:
vom Arzt
weiblich
männlich
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Der Verlag möchte sich das Recht vorbehalten, Adressen aus diesen Zuschriften zu speichern und zwecks Kontaktvermittlung an
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