10 1 Überblick über typische astronomische Objekte

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Überblick über typische astronomische Objekte
1 Überblick über typische
astronomische Objekte
Abb. 1.2 E Großer Bär mit Großem Wagen
Im Allgemeinen wird der hellste Stern eines Sternbilds mit α, der zweithellste mit β usw. bezeichnet.
Hellere Sterne werden dabei meist mit Eigennamen
versehen. So wird beispielsweise der Stern α Canis
Maioris auch Sirius genannt, α Ursae Minoris heißt
Polaris bzw. Polarstern (Abb. 1.3).
Reicht das griechische Alphabet nicht aus, so werden kleine lateinische Buchstaben oder Zahlen vorangestellt.
Die 1928 durch die Internationale Astronomie Union
(IAU) festgelegten 88 Sternbilder tragen häufig Namen aus der Mythologie (Andromeda, Herkules, Orion, …), von Tieren (Adler, Schlange, Stier, …) oder
von wissenschaftlichen Instrumenten (Tele­s­kop,
Kompass, Mikroskop, …). Die Sterne eines Sternbil-
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Mehr Information im Internet, z. B. unter
http://de.wikipedia.org/wiki/Sternbild oder
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Sternbilder
Abb. 1.3 E Durch die IAU festgelegter sogenannter Grenzzug des Sternbilds Kleiner Bär (grün). Die Grenzlinien (rot)
verlaufen parallel zu Gradnetzlinien (blau).
Abb. 1.1 E Ein paar Sterne und ihre Zusammenfassung
zum Sternbild Großer Wagen
Cepheus
α Polaris
el
op
arda
li s
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Beim Blick in den Himmel mit bloßem Auge oder
einem Fernrohr beobachten wir eine Vielzahl astronomischer Objekte. Einige von ihnen sollen in einer
ersten kurzen Beschreibung vorgestellt werden.
Diese ist notwendigerweise ungenau und unvollständig, wird aber nach und nach präzisiert und erweitert werden.
Sterne (beispielsweise unsere Sonne) sind die ein­
zigen selbst leuchtenden Himmelskörper. Alle an­
deren Himmelskörper (beispielsweise die Venus oder
„unser“ Mond) scheinen selbst zu leuchten, reflektieren aber in Wirklichkeit nur das Licht der Sterne
(Sonne). Zur besseren Orientierung werden Sterne
zu Sternbildern1 zusammengefasst. Das bei uns bekannteste Sternbild ist der Große Wagen (Abb. 1.1).
In einer Liste der Sternbilder sucht man ihn allerdings vergeblich, ist er doch nur Teil des Sternbilds
Großer Bär (Abb. 1.2).
Die Bezeichnung von Sternen geht auf das 1603
­erschienene Sternverzeichnis Uranometria des Augs­­
burger Rechtsanwalts Johann Bayer zurück. Einem
griechischen Buchstaben folgt der Genetiv des la­
tei­nischen Sternbildnamens. So ist beispielsweise
α UMa = α Ursae Maioris der mit α bezeichnete Stern
im Sternbild Ursa Maior (Großer Bär).
δ
Ca m
ε
χ
ζ
η
β
γ
in
Ursa M
ζ
Draco
α
or
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