MA-Brief - architekturwettbewerb

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Kennzahl 6 9 0 0 3 9
NICHT OFFENER REALISIERUNGSWETTBEWERB
GENERALPLANUNGSLEISTUNGEN
UM- UND AUSBAU KLINIKUM MALCHERHOF BADEN
PROJEKTBESCHREIBUNG UND BEILAGEN
Kennzahl
690039
INHALTSVERZEICHNIS
1)
ERLÄUTERUNGSBERICHT ARCHITEKTUR
2)
ERLÄUTERUNGSBERICHT HKLS und E
3)
GEBÄUDEKENNZAHLEN
4)
KOSTENRAHMEN
5)
BETRIEBSKOSTENSCHÄTZUNG
6)
BAUZEITENPLAN
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Kennzahl
690039
ERLÄUTERUNGSBERICHT ARCHITEKTUR UND TRAGWERKSPLANUNG
-
Städtebauliches Konzept
Verkehrskonzept
Architektur / Gebäudekonzeption
Bauphasen
Fassaden
Innenraumgestaltung
Außenanlagen
Statisches System
Städtebauliches Konzept
Der wesentlichste Grundparameter des städtebaulichen Konzeptes liegt im Aspekt für eine natürliche
und klare Gliederung („Zonierung“) des Bauvolumens.
3 klar definierte Baukörper ( ein T-förmiger Bestandsbaukörper und 2 parallel zueinander) nehmen die
alten Baufluchtlinien auf und interpretieren die nun geschaffenen Zwischenräume neu. Die Anordnung
der Baukörper ergibt 3 Innenhofsituationen mit unterschiedlicher funktionellen Ausrichtung als auch
Gestaltung. Diese Gliederung des gesamten Bauvolumens wird durch die unterschiedliche Gestaltung
der Fassaden unterstrichen und artikuliert.
Verkehrskonzept:
1. Ruhender Verkehr
Vorplatzbereich:

die bestehende Zufahrt zum Haupteingang sowie die bestehende Zu- und Abfahrt zu
vorhandenen Tiefgarage bleiben vollständig erhalten.
Tiefgarage:

29 bestehende PKW-Stellplätze für Beschäftigte
Parkplätze östlich von Bauteil S

16 PKW-Stellplätze für Beschäftigte, vom Gebäude mit Grünstreifen mit Baumpflanzung
abgetrennt
2. Lieferverkehr
Ebenerdige Ladezone östlich des Bautraktes S an der Adolfine -Malchergasse mit direkter Anbindung
zu Lager und Küche
3. Feuerwehrfahrzeuge
Bestehende Zufahrt für Feuerwehrfahrzeuge in Norden direkt an das Gebäude, für den Bauteil S
direkt parallel zur Fassade in der Adolfine –Malchergasse und für den Bauteil T über eine Notzufahrt
in den Innenhof vom Kaiser- Franz Ring.
Architektur / Gebäudekonzeption
3 klar definierte Baukörper:
Im zentralen Bereich liegt die transparente, Ost-West gerichtete, vom Charakter her eindeutig
öffentliche Eingangshallen-Zone mit der freundlich gestalteten Eingangslobby, (Patienteninfo,
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Kennzahl
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Sitzbereich, Automaten...) im EG und Sichtbeziehungen zu den 3 vertikalen Erschließungselementen
(einfache, klare Orientierung) zu den 3 Bauteilen A, S und T.
Im Mittelpunkt der neuen Anlage, als Zentrum und Zusammenhalt der gleichwertigen Baukörper
wurde direkt an die vorhandene Eingangshalle ein 1-geschossiger Glaskörper mit einem großzügigen
Atriumhof angeschlossen, der die naturdenkmalgeschützte Eibe als Mittelpunkt hat.
Hier an diesem für alle gleich weit entfernten Kommunikationsmittelpunkt sind die Cafeteria (mit Blick
auch auf die Adolfine-Malchergasse, um für Besucher nach außen einladend zu erscheinen), Spielund Billardraum als auch der Patientenspeisesaal situiert.
Der Baukörper A1 + A2 beherbergen die Verwaltung und die Regionalstelle der SVA mit der Option
eines getrennten Einganges, Teile der Therapie und ab dem 1.OG die geforderten Pflegestationen.
Der Pflegestützpunkt befindet sich im S-Trakt direkt gegenüber des großzügigen Verkehrselementes.
Durch die zentrale Anordnung des Pflegestützpunktes ist eine gute Übersicht des Personals über die
gesamte Station gegeben. Am nördlichsten Punkt eines jeden Geschosses mit Patientenzimmer des
S-Traktes positioniert, ist es wie gewünscht möglich, im Bedarfsfall auch die Station in den A Trakten
mitzuversorgen. Eine Verweilfläche mit Ausblick zum Vorplatz verbindet auch für die Patienten die
beiden gleichwertigen Trakte.
Im Baukörper S sind Speisesäle, Cafeteria, Küche und dazugehörende Lager und Umkleiden als auch
die Pflegestationen mit Einzelzimmer, behindertengerechten Einzelzimmern und Doppelzimmer
untergebracht.
Der Baukörper T umfasst den gesamten Nass- und Trockentherapiebereich mit Ausgängen in den
Garten als auch im 2. OG die Komfortzimmer.
Bauphasen
1. Abbruch Pavillon (B3) und Bauteil E6 am Kaiser-Franz-Ringes
nach Abbruch des „Pavillons“ (Bauteil B3) können sowohl der Therapietrakt T kann als erster
Neubauteil. (Keller + EG + 2) als auch der eingeschossige Atriumhof errichtet werden. Bei der
Errichtung des Therapietraktes bleibt der Turnsaal als auch das Schwimmbad im Bauteil C4
während der Bauführung weiter in Betrieb.
2. Abbruch Bauteil D5
3. Parallel dazu Sanierung des EG und 1.OG der Bauteile A1 + A2
4. Nach Fertigstellung des Therapietraktes und Abbruch des Bauteile D5 entlang der
Malchergasse kann an dieser Stelle ein neuer Stationstrakt errichtet werden. Dieser
Stationstrakt verfügt über 1 unterirdisches und 4 oberirdische Vollgeschosse.
5. In der Zeit zwischen Abbruch des Bauteils D5 und Inbetriebnahme des neuen Stationstraktes
muss die Küche in einem Containerprovisorium untergebracht werden. Der Turnsaal im Trakt
T kann mit einer Zulieferung auch von außen über den Geräteraum einfach als provisorischer
Speisesaal in der Umbauphase dienen.
6. Fertigstellung Bauteil T: in Betrieb gehen können sämtliche Stationsbereiche im 1. bis 3.
Obergeschoss. Die rollstuhlgerechten Zimmer können in der Bauphase auch mit zwei Betten
belegt werden, sodass der Bettenverlust während der folgenden Sanierungsetappen in
Grenzen gehalten werden kann.
7. Sanierung und Umbau des 2.OG und 3.OG der Bauteile A + A2
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Fassaden
Im Altbau/ Umbau (A1 und A2) gibt das vorhandene statische Scheibentragsystem eine strenge klare
Gliederung vor. Der Einbau von vorgefertigten Fassadenboxen aus Holz und Glas, die jetzt als
Zimmervergrösserung bis an die Scheibenenden gezogen werden, ermöglicht den Wunsch nach der
geforderten Gangbreite von 2,25m als auch eine Ausbildung eines Stehbalkons für jedes Zimmer.
Das vorgefundene Rastermodul von 3,55m wird in 3 gleichwertige Segmente unterteilt, in welches
abwechselnd unterschiedlich eine Verglasung (Sitzbereich mit Aussicht), ein zurückversetzter
Stehbalkon sowie ein Schreibtischmodul mit semitransparentem Parabet angeordnet werden.
Ein fixer Sonnenschutz bestehend aus horizontalen Metalllamellen über die gesamten Längsseiten
der Bauteile A1 und A2 ist ein notwendiger gestalterischer Gegenpol zur vertikalen Gestaltung der
Fassade.
Als klare Abgrenzung dieses Bauteiles als Umbau zum Neubau wird die Fassade zurückhaltend in
weißem Putz (Scheibenvorderseiten, Parabete) ausgeführt.
Der Neubau der Trakte S und T soll klar als Neubau erkennbar sein.
Eine Glasfassade über die beiden Baukörper, die
 einerseits sowohl die Funktionalität (Stehbalkon, Schreibtisch und Glasmodul für die
Sitzgelegenheit) mit einem Rastermodul von 3,75 des Altbaus kopiert, um absolut
gleichwertige Zimmersituationen zu schaffen, und
 andererseits durch den Einsatz von Glasfeldern in unterschiedlichen Beige- Weißtönen in den
Transparenzen 100% Durchsichtigkeit, 20%, 50% und 0%eine homogene Hülle erzeugt, die 4
Hauptgeschosse nicht massiv in der Badener Villenlage erscheinen lassen.
Die beiden Baukörper S und T sind zum Kaiser Franz Ring hin mit einem Fassadensystem
verbunden, dass die Vorgabe nach einer geschlossenen Verbauung zu eben dieser Strasse hin erfüllt,
andererseits dem Wunsch entspricht, den neu gestalteten Innenhof mit den Speisesälen (Patienten +
Personal) und den Turnbereichen Richtung der Bewegung und Abwechslung der Strasse zu öffnen.
 Dafür wird im Raster und Erscheinungsbildes des Hauptfassade eine Stahlkonstruktion
gespannt, von unten nach oben mit Glasfeldern gefüllt (unten geschlossen, nach oben hin
weniger dicht werdend). Zusätzlich werden in leere Felder vertikal Grünpflanzen eingewoben.
Innenraumgestaltung
Es wird versucht, auf jeder Station einen offenen, lichtdurchfluteten Bereich der Kommunikation zu
schaffen. Im Bereich des Bauteiles T werden diese großzügigen Foyerbereiche über
mehrgeschossige Wintergärten belichtet (begrünter Innenbereich, der auch in den Wintermonaten
üppig bewachsen ist).
Ziel der Innenraumgestaltung ist eine offene, lichtdurchflutete und rhythmisierte räumliche
Konstellation zu schaffen, mit wohnlichen und warmen Materialien wie textile Vorhänge und punktuelle
Holzverkleidungen. Diese sollen zu einer positiven und ruhigen Atmosphäre beitragen, die für die
Patienten eine angenehme, erholsame Umgebung schafft.
Außenanlagen
Die Anordnung der Baukörper ergibt 3 Innenhofsituationen mit unterschiedlicher funktionellen
Ausrichtung als auch Gestaltung.
 Der Grünbereich aufgespannt zwischen den Baukörpern A und T Richtung Nord und West
orientiert ist ein natürlich belassener Erholungsgrünraum mit Rasen, Blumenbeeten und
Bäumen. Dieser Bereich ist direkt von der Eingangshalle erschlossen. Ein abgesenkter
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Kennzahl


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Rasenbereich entlang des Schwimmbades angeordnet fungiert als geschützte Ruheoase für
die Zeit nach dem Training.
Der Innenhof zwischen Bauteil S, T , dem Atriumhof und der bepflanzten Fassade Richtung
Kaiser Franz Ring ist mit der Orientierung nach außen mehr ein kommunikativer Ort, mit einer
großzügigen Terrasse direkt an die Speisesäle angedockt und zahlreichen Wege – und
Verweilsituationen.
Atriumhof mit Eibe: in alle 4 Richtungen vollständig verglast, als ruhiger Ort mit begehbarem
Belag und Sitzbänken ausgestattet.
Statisches System
Allgemeines
Am Areal des Erholungsheimes Malcherhof in Baden soll ein Bestand entfernt, ein bestehender
Pavillon umgebaut und ein weiterer Neubau errichtet werden.
Statisches Konzept Umbau
Der bestehende Pavillon wird im Außenbereich (Loggien) umgestaltet. Aus statischer Sicht sind diese
Umbauarbeiten für die Tragkonstruktion nicht von Bedeutung, weshalb diese Arbeiten ohne statische
Zusatzmaßnahmen durchgeführt werden können.
Das Gebäude des vorhandenen Bades wird abgebrochen und im Zuge der Errichtung der neuen
Pavillons neu- bzw. umgestaltet.
Statisches Konzept Neubau
In Anlehnung an das statische Konzept des Bestandes wird versucht, die langgestreckten Gebäude in
Scheibenbauweise herzustellen. Im Keller, wo die Haustechnik und die Wirtschaftsräume untergebracht sind, wird der Scheibenraster, welcher aus den Zimmergeschossen abgeleitet wird, mittels
Säulen im Bereich des Mittelganges und der Außenmauern abgefangen.
Im Keller und im Erdgeschoß ist die Spannrichtung der Decke (d= 25cm) von den Außenwänden zum
Mittelbereich. Die Außen- und Mittelwände sind tragend und in Teilbereichen als Säulen ausgebildet.
Wo eine Abfangung über die Scheibenbauweise nicht möglich ist, erfolgt die Ablastung über die
Scheiben. Die Deckenstärke beträgt im Regelbereich 20 cm. Die Fundierung des Neubaus erfolgt
über eine Platte d= 50cm.
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ERLÄUTERUNGSBERICHT HKLS und Elektro
HAUSTECHNIK
Heizung
Planungsgrundlagen-Heizung
Als Planungsgrundlagen wurden folgende Normen und Richtlinien herangezogen:
EN 12831
ÖNORM H 5142
ÖNORM H 5170
ÖNORM H 5171
ÖNORM H 6020
ÖNORM M7580
Heizlastberechnung
Haustechnische Anlagen (Hydraulische Schaltungen)
Heizungsanlagen (Brandschutztechische
Anforderungen)
Heizungsanlagen ( Bautechnische Anforderungen)
Lufttechnische Anlagen in Krankenanstalten
Mindestdämmflächen
Als weitere Grundlage dienen die Pläne 690039.
Wärmebedarfsermittlung:
Der Wärmebedarf wurde in der Leistungsberechnung mit ca. 35 W/m2 angenommen.
(Erfahrungswert)
Normaußentemperatur für die Heizlastberechnung
-14°C
Energieversorgung
Die erforderliche Wärmeenergie wird vom Örtlichen Gasversorgungsunternehmen zur
Verfügung gestellt, und über einen Hausanschuss in das Gebäude geführt. Der Gaskessel
wird im Technikraum 1.UG aufgestellt.
Die Leistungsgrenze für die Abnehmeranlage und die Herstellung der Umformerstation und
Abnehmeranlage entspricht den Richtlinien des Örtlichen Gasversorgungsunternehmen.
Für die Hausanschlussleitung und die eingebauten Komponenten der Anschlussanlage sind
keine Kosten enthalten.
Die ermittelte Anschlussleistung beträgt ca. 1.380 kW.
Sicherheitseinrichtungen
Zum Ausgleich der Wasserausdehnung im Heizungsrohrnetz ist eine Ausdehnungsanlage
mit automatischer Druckhaltung und automatischer Wassernachspeisung vorgesehen.
Heizungsregelung
Die Heizungsanlage wird als geschlossene Warmwasserheizungsanlage ausgeführt und
entsprechend
der
Außentemperatur
witterungsgeführt
geregelt.
Weitere
Zonenunterteilungen oder Einzelraumregelungen werden im Einzelfall berücksichtigt (z.B.:
Schwimmbereich, Therapiebereich)
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Wärmeverteilung
Der hydraulische Heizungsverteiler für die verschiedenen Heizkreise befindet sich in der
Technikzentrale in der TG, und ist als Zweikammerverteiler mit thermischer Trennung
ausgeführt.
Wärmeabgabe
Die Auslegung der Heizflächen samt Wärmeverbraucher erfolgt nach folgenden Kriterien:



statische Heizung
RLT Anlage, Zonenregister
Fußbodenheizung
Als Heizflächen kommen im ganzen Gebäude Ventilheizkörper mit Thermostatköpfen zum
Einsatz. In hygienisch hochwertigen Räumen werden Hygieneheizkörper eingebaut. Die
Heizkörperfarbe ist Standardmäßig weiß (z.B. RAL 9016).
Im Eingangsbereich, sowie im Schwimm- und Therapiezentrums ist eine Fußbodenheizung
eingeplant.
Heizungsverrohrung
Die Verrohrung in den Technikzentralen, der Haupttrassen und der Steigleitungen erfolgt
durch Stahlrohre. Die Anbindeleitungen zu den einzelnen Verbrauchern werden als
Kunststoffleitungen gebaut.
In die Leitungen werden die entsprechenden Armaturen, lt. techn. Anforderung, eingebaut.
Sämtliche Heizwasserleitungen erhalten eine Wärmedämmung gegen Temperaturabfall
nach ÖNORM M7580, wobei folgende Ausführungen projektiert sind.
Technikzentrale:
Zwischendecken:
Installationsschächte:
Bodenleitungen:
Mineralwolle auf Alu-Folie kaschiert mit Alu Blechmantel
Mineralwolle auf Alu-Folie kaschiert bzw. Schlauchisolierung
Brandklasse B1
Mineralwolle auf Alu-Folie kaschiert bzw. Schlauchisolierung
Brandklasse B1
Schlauchisolierung Brandklasse B1
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Kennzahl
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Sanitär
Planungsgrundlagen
Als Planungsgrundlagen wurden folgende Normen und Richtlinien herangezogen:
ÖNORM EN 12056 1-5
ÖNORM B 2531
ÖNORM B1600
ÖNORM B 5019
Entwässerungsanlagen für Gebäude
Trinkwasserversorgungseinrichtungen
Barrierefreies Bauen Planungsgrundsätze
Zentrale Warmwasserbereitung (Hygieneanforderungen)
Wasserversorgung
Die Wasserversorgung erfolgt aus dem Netz des örtlichen WVU`s. Der dazu erforderliche
Wasseranschluss wird neu errichtet.
Warmwasserversorgung
Die Warmwasserversorgung wird mit einem zentralen Warmwasserspeicher, welcher sich in
der Technikzentrale 1. UG befindet, und ein Volumen von
25 m³ hat realisiert. Dieser ist mit einer thermischen Desinfektion ausgestattet.
Zur Sicherstellung der prompten Versorgung mit Warmwasser im Haus wird parallel zur
Warmwasserleitung eine Zirkulationsleitung geführt.
Trinkwasserinstallation
Die Trinkwasserleitungen werden aus Mehrschichtverbundrohren ausgeführt. Die
Wärmedämmung erfolgt in den Technikzentralen aus diffusionsdichtem Kunststoff mit AluBlechmantel. In den Schächten bzw. in der Vorwandinstallation werden diffusionsdichte
Schläuche zum Einsatz kommen. Die Isolierstärke wird nach ÖNORM M7580 gewählt.
Die Kaltwasserversorgung sämtlicher Entnahmestellen erfolgt über die Hydrantenleitung, um
eine ständige Durchspülung derselben, zu gewährleisten.
Abwasserinstallation
Sanitärräume
Die Abwasserleitungen werden im jeweiligen Geschoss in der Vorwandinstallation
gesammelt und über Fallstränge den Aufstandsbögen des Grundkanals zugeführt. Die
Abwasserleitungen werden als PE – Rohre bzw. wenn erforderlich als schallgedämmte PE Rohre ausgeführt. Die Strangentlüftungen werden mit einem diffusionsdichten
Isolierschlauch versehen.
Dachentwässerung
Für die Dachentwässerung wird ein gefällefreies Unterdrucksystem (Geberit Pluvia, oder
ähnliches) vorgesehen. Die Regenwasserfallleitungen münden in die Aufstandsbögen der
Grundleitung des Gebäudes.
Sanitärgegenstände
Die sanitäre Einrichtung entspricht einem mittleren Standart. Die Sanitärgegenstände
wurden in der Farbe weiß angenommen. Die Armaturen sind in verchromter Ausführung.
Brandschutz
Als Planungsgrundlagen wurden folgende Normen und Richtlinien herangezogen:
Technische Richtlinien vorbeugender Brandschutz TRVB F124
Technische Richtlinien vorbeugender Brandschutz TRVB F128
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Erste und erweiterte Löschhilfe
Für jedes Geschoß werden 6 Wandhydranten der Ausführung 2 lt. TRVB F128 vorgesehen.
Es liegt jedoch noch kein Brandschutzkonzept vor.
Die Verrohrung soll aus verzinktem Stahlrohr, die Steigleitung DN 80, ausgeführt werden.
Um den geforderten Durchsatz am hydraulisch ungünstigsten Hydranten mit der
erforderlichen Druckhöhe erfüllen zu können, wird eine Drucksteigerungsanlage projektiert.
Lüftung/Klima
Planungsgrundlagen
Als Planungsgrundlagen wurden folgende Normen und Richtlinien herangezogen:
ÖNORM H6020-1, Stand 01-09-1999
Lüftungstechnische Anlagen
In Krankenanstalten
ÖNORM H6020-NEU, Entwurfsstadium
Lüftungstechnische Anlagen
In Krankenanstalten
ÖNORM M6000
Lüftungstechnische Anlagen
Arbeitsstättenrichtlinien
ÖNORM H6003
Lüftungstechnische Anlagen
Tiefgaragen
Raumklassendefinition nach ÖNORM H6020-1, 01-09-1999
Raumklasse I
Bereiche mit sehr hohen Anforderungen an die Keimarmut der Luft bis 10 KBE/m³ (Kolonien
bildende Einheiten je m³)
Raumklasse II
Räume mit hohen Anforderungen an die Keimarmut der Luft bis 200 KBE/m³ (Kolonien
bildende Einheiten je m³)
Raumklasse III
Räume ohne besondere Anforderungen an die Keimarmut der Luft.
Raumklasse IV
Bereiche/Räume mit mikrobiell oder anderweitig kontaminierter Luft.
Die Luftführung im Raum wird durch geeignete Zu- und Abluftauslässe so gewählt, dass die
Luftgeschwindigkeiten entsprechend der ÖNORM H 6000 eingehalten werden.
Folgende Luftgeschwindigkeiten liegen der Dimensionierung zugrunde.
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Kennzahl
-
Außen- und Fortluftkanäle
Zu- und Abluftkanäle
Lüftungsgeräte
-
Zu- und Abluftgitter
Im Raum
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6 – 8 m/s
5 – 6 m/s
2 – 3 m/s
max.
max.
0,45 m/s
0,2 m/s
Die Auslegung erfolgte nach den jeweiligen Erfordernissen
Raumbereiche und den folgenden Bemessungsgrundlagen.
der
entsprechenden
Luftmenge lt. ÖNORM H6020-1, 01-09-1999
Minimale Zuluftvolumenströme lt. Tabelle 1, Seite 18, je m² Bodenfläche in m³/h
Räume Klasse II
Aseptische und septische OP-Räume
Sterilgutlager im OP-Bereich
Sonstige Räume
ca. 20
ca. 15
ca. 15
Räume Klasse III
Aufwachräume
Untersuchungs- und Behandlungsräume ca. 15
Schaltraum
Computerraum
Dunkelkammer, Befund- und Bildbetrachtungsraum
Tagesräume
Ruheräume
Einzel- und Umkleideräume
Flure und Gänge
Wartezonen von Behandlungsräumen
ca. 15
ca. 20
ca. 15
ca. 10
ca. 10
ca. 15
ca. 10
ca. 20
ca. 3
Minimale Abluftvolumenströme (ÖNORM H6020-NEU) für Räume mit
WC mit Schalenabsaugung
WC ohne Schalenabsaugung
Waschbecken
Nasszelle mit Dusche
Unreiner Arbeitsraum(z.B. Steckbeckenspüler)
Mit einer Bodenfläche von ca. 6m², dezentraler
Desinfektionsmittelabfüllung
Stationsbad
Einzelumkleidekabine
Teeküche mit einer Bodenfläche von ca. 6m²
50m3/h
100m3/h
50m3/h
200m3/h
100m3/h
200m3/h
100m3/h
100m3/h
Raumtemperatur: siehe Heizungsbeschreibung.
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Kennzahl
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Rohrmaterial
Rohrmaterial aus verzinktem Stahlblech in Form von spiralgefalzten Rundrohren oder
rechteckigen Kanälen wird für den Einbau in Schächten, Zwischendecken und Aufputz
vorgesehen.
Für die Raumklassen I und II sind die Leitungen gemäß ÖNORM M7615-5 auszuführen.
Lüftungsleitungen mit besonderen Anforderungen werden in Kunststoff ausgeführt.
Wärmedämmung
Sämtliche Luftleitungen in der Technikzentrale und den Schächten erhalten eine
Wärmedämmung gemäß ÖNORM M7580 (30cm Alu-kaschierte Mineralwolle). Frei verlegte
Luftleitungen sowie Luftleitungen im Fußbodenaufbau erhalten keine Wärmedämmung.
Brandschutz
Beim Durchtritt der Luftleitungen durch Brandabschnitte werden thermisch auslösende
Brandschutzklappen gemäß ÖNORM M 7625 vorgesehen bzw. L90 Kanäle oder ein Kanal
mit einer F90 Verkleidung verwendet. Das Schließen jeder einzelnen Brandschutzklappe
wird über die ZLT signalisiert.
Lüftungsanlagen
Prinzipiell werden Bereiche mit öffenbaren Fenstern nicht mechanisch be-/ und entlüftet.
Für Innenliegenden Räumen ohne natürliche Lüftung wird eine mechanische Grundlüftung
vorgesehen.
Generell wird bei jedem Lüftungsgerät die Luft auf 6K unter Aussentemperatur von 32K
vorgekühlt. Dies dient jedoch ausschließlich dazu keine zusätzlichen Lasten über die
Luftmenge einzubringen, nicht jedoch zum Kühlen der Räume, d.h. für die Kühlung der
Räume müssen zusätzliche Maßnahmen getroffen werden.
Die Realisierung der Zu- und Abluft im Raum erfolgt mittels Dralluftauslässen bzw. Gittern.
Kälte
Planungsgrundlagen-Kälte
Als Planungsgrundlagen wird die Kühllastberechnung nach VDI 2078 basierend auf einer
max. Außentemperatur von 32°C herangezogen:
Kältebedarfsermittlung:
Der Kältebedarf wurde in der Leistungsberechnung mit ca. 50 W/m2 angenommen.
(Erfahrungswert)
Die konzipierte, und kostenmäßig erfasste Kälte bezieht sich ausschließlich auf die oben
angeführten Bereiche. Im Detail sind dies die Vorkühlung der Luft für die Lüftungsanlagen
sowie die Leistungen der angeführten Umluftgeräte und beträgt derzeit ca. 1.200 kW.
Kälteversorgung
Die erforderliche Kälteleistung zur Kühllastabfuhr und Kühlung der Zuluft wird über
Kaltwassersätze bereitgestellt.
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Kennzahl
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Die Kaltwassersätze sind in der Kältezentrale im 1.UG aufgestellt. Die für die Abfuhr der
Kondensatorwärme erforderliche Rückkühlanlage, wird am Dach positioniert. Die
Rückkühlanlage wird als Glykolrückkühler ausgebildet.
Sicherheitseinrichtungen
Zum Ausgleich der Wasserausdehnung im Kaltwasser- und Rückkühlnetz ist eine
Ausdehnungsanlage vorgesehen. Zur Druckbegrenzung wird im Kälte- und Rückkühlkreis
ein entsprechend dimensioniertes Sicherheitsventil eingebaut.
Kälteverteilung
Der hydraulische Kaltwasserverteiler für die verschiedenen Kaltwasserkreise befindet sich in
der Kältezentrale.
Die Kaltwasserverteilung erfolgt in Schächten und Zwischendecken.
Kälteabgabe
Die Auslegung der Kühlanlagen erfolgt nach folgenden Kriterien:
-
RLT – Anlage
Umluftkühlgeräte
Die Kühlung der zu kühlenden Räume erfolgt einerseits durch vorkonditionierte Luft und
andererseits durch Umluftkühler.
Maßnahmen für weitere Kühldecken, Umluftkühler, Anschlüsse von Medizinischen Geräten
usw. sind nicht enthalten.
Kaltwasserverrohrung
Als Kaltwasserleitungen werden nahtlose Gewinde- und Siederohre vorgesehen.
Kaltwasserleitungen in der Technikzentrale werden mit diffusionsdichter Wärmedämmung
und Alu- Blechmantel ausgeführt. Leitungen in den Schächten und Zwischendecken werden
mit diffusionsdichter Wärmedämmung ausgeführt.
Bei der Durchquerung von Brandabschnitten werden Bauordnungen und Normen
eingehalten.
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Kennzahl
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Meß- und Regeltechnik
Das Objekt wird mit einem Gebäudeautomatisierungssystem ausgestattet. Sämtliche HLKAnlagen werden über ein frei programmierbares DDC-System (Direct Digital Controls) über
die Zentrale Gebäudeleittechnik gesteuert und geregelt. Die einzelnen DDC-Unterstationen
sind über Systembus untereinander sowie mit Leit- und Bedienstation verbunden.
Das Automationssystem besteht aus frei programmierbaren Unterstationen, um eine
Einschränkung der Anlagenfunktionalität zu vermeiden.
Die Automatisierungsgeräte der einzelnen Unterstationen sind so konzipiert, dass bei Ausfall
anderer Unterstationen, das jeweilige Automatisierungsgerät, autonom den Betrieb der
Anlagen weiterführen kann.
Das Automationssystem ist jederzeit, ohne den Betrieb der bestehenden Anlagen zu
beeinträchtigen, und ohne Austausch von Komponenten in der bestehenden MSR-Anlage,
erweiterbar.
Folgende haustechnische Anlagen werden in die Gebäudeautomation integriert:
Lüftungstechnische Anlagen; wie oben beschrieben
Heizungstechnische Anlagen; wie oben beschrieben
Kältetechnische Anlagen; wie oben beschrieben
Sanitärtechnische Anlagen; wie oben beschrieben
Die MSR-Schaltschränke werden immer in der Nähe der zugehörigen haustechnischen
Anlagen platziert, um die Kabelwege möglichst gering zu halten und die Wartung der MSRAnlage zu vereinfachen.
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Kennzahl
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ELEKTROTECHNIK
Planungsgrundlagen E-Technik
Folgende Normen und Vorschriften wurden herangezogen:
Alle in der ETV 2002 als verbindlich erklärten elektrotechnischen Sicherheitsvorschriften wobei die
wesentlichsten nachfolgend angeführt sind:
ÖVE/ÖNORM E 8001 Errichtung von elektr. Anlagen
ÖVE/ÖNORM E 8007 Starkstromanlagen in Krankenhäusern
ÖVE/ÖNORM E 8049 Erdungs- und Blitzschutzanlagen
ÖVE-EX 65 Elektr. Anlagen in explosionsgefährdeten Bereichen
ÖNORM EN 1838 Notbeleuchtung
- DIN/VDE EN 50272-2 Ausgabe Dezember 2001, Belüftung von Batterieräumen
- ÖVE/ÖNORM E8007/A1 und A2 Starkstromanlagen in KH
- TAEV Ausgabe 2000, Technische Anschlussbedingungen
- Empfehlungen des KFE als Regel der Technik
- TRVB S123 Ausgabe 2006, Brandmeldeanlagen
- TRVB S125 Ausgabe 1997, Rauch- und Wärmeabzugsanlagen
- TRVB S151 Ausgabe 1994, Brandfallsteuerungen
- ÖVE/ÖNORM E8002 Sicherheitsbeleuchtung
- TRVB A150 Ausgabe 1985, Sicherheitsaufzüge
- Vorgaben des örtlichen EVU (Energie Graz)
- ÖNORM EN 12464-1 Ausgabe 04-2003, Beleuchtungsanlagen
- DIN VDE 0834 Schwesternrufanlagen
-
Architekturpläne
Als Grundlage dienen die Pläne 690039.
Die Raumkonzeptionen sind aus den Architekturplänen zu entnehmen.
Allgemeiner Brandschutz
Die Brandabschnittsbildung wird vom Architekturbüro Moser durchgeführt.
Sämtliche Technikräume werden als eigener Brandabschnitt ausgebildet.
Gemäß ÖVE E 8007 werden folgende elektrotechnisch genutzte Räume mit F90-Wänden und T90Türen ausgestattet:
- Notstromaggregateraum
- Batterieraum für ZSV-Anlage
- Verteilerraum für ZSV-Anlage
- Batterieraum für USV-Anlage
- Raum für Zentralbatterieanlage
Sämtliche Elektroverteilerräume in den Geschossen werden mit F90-Wänden bzw. T30-Türen
ausgestattet.
Aufschließung
Das Gebäude wird mittels einer vom EVU zur Verfügung gestellten Mittelspannungs-Ringleitung in
deren Netz eingebunden.
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Dazu wird eine dem geforderten Bedarf angemessene Trafostation errichtet.
Die Versorgungsleitungen für Telefon, Internet und Kabel-TV werden ebenfalls neu errichtet.
Schnittstellenabgrenzungen
Kosten
Das Kellergeschoss des Bestandes bleibt vom Umbau unberührt, wird jedoch elektrotechnisch an den
Neubau angeglichen Allgemeinbereiche des Gebäudes inkl.
Folgende Anlagen sind in der Kostenschätzung bzw. Gebäudeausstattung nicht enthalten:
-
Aufschließung
ZSV-Anlage
USV-Anlage
Zutrittskontrolle
Medizinische Ausstattung der Bereiche
Parkraummanagement bzw. –leitsystem
Sicherheitsbeleuchtung in LED-Technik
Zweite Brandmeldeebene für Mietbereiche
Hochwertige Beleuchtung (Ausführung einfacher Art)
EDV-Anlage (aktive Komponenten)
Telefonanlage
Einrichtungsgegenstände
Rampenheizung
Alarmanlagen
Audiovisuelle Medien Mietbereiche
Schwesternrufanlage
Schnittstellen zur Haustechnik
Sämtliche Anspeisungen von der NSH-Verteilung bis zu den MSR-Schränken inkl. beidseitiger
Anschluss des Kabels werden vom AN Elektro durchgeführt. Seitens des AN MSR werden diesbezüglich die Leistungsangaben bekannt gegeben. Die Montage der MSR-Geräte für Rohr- und
Behältereinbau, Luftkanaleinbau etc. samt Einführung und Anschluss der vom AN Elektro verlegten
Leitungen erfolgt durch den AN MSR. Hierzu werden die notwendigen Auslässe lagerichtig vom AN
MSR bekannt gegeben, die Verkabelung bzw. die Rohr- und Tragsysteme erfolgt vom AN Elektro.
Das Einführen der Steuer- und Hauptleitungen in die Peripheriegeräte bzw.Verteiler sowie die
ordnungsgemäße Befestigung, Abisolierung und das Anklemmen erfolgt seitens AN MSR.
Schnittstellen zu bauseitigen Leistungen
Anlagen für Brandrauchentlüftung, Sonnenschutzanlagen, Jalousieanlagen oder Türanlagen (inkl.
Türschließer) werden bauseitig errichtet. Vom AN Elektro werden die notwendigen Verkabelungen
und Verrohrungen errichtet.
Die Montage und der Anschluss von Steuergeräten etc. erfolgt vom Anlagenlieferanten.
Schnittstellen zur Medizintechnik
Anschlüsse für medizinische Geräte werden über Steckvorrichtungen oder Direktanschlüsse
durchgeführt. Die Verkabelung, Verrohrung und der Anschluss erfolgt dabei durch den AN Elektro
nach den Angaben des AN Medizintechnik.
Die Verkabelung, Anschlüsse etc. für die medizinische Ausstattung ist nicht in der Kostenschätzung
enthalten (ausschließlich Bürostandard).
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Niederspannungshauptverteilung
Die Niederspannungshauptverteilung wird im Kellergeschoß im Bereich der Trafoanlage situiert.
Für folgende Anlagen sind eigene Räumlichkeiten vorgesehen:
- AV- und SV-Verteilung (NSHV-Raum)
- Notstromaggregat
- Tankanlagen
- Zentralbatterieanlage
- Schwachstromhauptverteilung
Ausgehend von der Sekundärseite der Trafoanlage werden mittels typengeprüftem Schienenverteilsystem und kurzschlussfester Verlegung die Einspeiseverteiler für AV- und SV-Netz versorgt. Die
Einspeisung als auch die Abgänge für die diversen Unterverteiler werden mit Leistungsschaltern
ausgeführt. PE- und N-Leiter werden bereits ab der Hauptverteilung getrennt geführt (TN-S-Netz).
Eine Selektivität bis zum Endstromkreis wird damit gewährleistet.
Die Verteiler für das AV- bzw. SV-Netz werden im Niederspannungshauptverteilerraum untergebracht
und so angeordnet, dass sie lichtbogensicher voneinander getrennt sind. Die Leitungsführung
innerhalb des NSHV-Raumes erfolgt über einen bauseitig errichteten Doppelboden. Sämtliche
Einspeise- und Abgangsleistungsschalter werden mit Mikroschalter überwacht und werden diese
Kontakte in die ZLT eingebunden bzw. über das EDV-Netz visualisiert. Zur Einschränkung von
Stromspitzen wird im NSHV-Raum eine Maximumüberwachungsanlage installiert. Diese schaltet im
Bedarfsfall z.B. Teile von Klima- oder Lüftungsanlagen ab und wirkt damit hohen Energiekosten
entgegen.
Kompensation
Zur Einschränkung von Blindleistungsverlusten wird für das gesamte Objekt eine Blindstromkompensationsanlage eingeplant.
Die Kompensationsanlage wird im NSHV-Raum im Kellergeschoß situiert.
Der zu erzielende cos beträgt mind. 0,9.
Notstromversorgung
Zur Notversorgung bei Netzausfall wird als Netzersatzanlage für das SV-Netz ein Notstromaggregat
gewählt. Dieses wird im Kellergeschoß in einem eigenen Raum situiert.
Neben dem Aggregatraum wird ein Tankraum mit einer elektrischen Diesel-Förderpumpe vorgesehen
um einen 24stündigen Betrieb gemäß ÖVE E8007 für das Notstromaggregat gewährleisten zu
können. Der Tankinhalt beträgt ca. 8000 Liter. Der Tankraum selbst wird mit einer öldichten Wanne
ausgeführt, das dadurch entstehende Auffangvolumen beinhaltet den gesamten Tankinhalt sowie
einen 10cm hohen Sicherheitsstreifen. Die Belüftung des Aggregates erfolgt über Schächte welche
über Schallkulissen direkt ins Freie geführt werden, die Abgasleitung wird über einen Schalldämpfer
direkt über Dach geführt. Das Notstromaggregat dient zur Notversorgung gemäß ÖVE E8007 bzw. für
die sicherheitstechnischen Einrichtungen des Hauses (z.B. Brandrauchentlüftung), ein einstündiger
Probebetrieb wird monatlich während des Tages durchgeführt.
Nenndaten des Notstromaggregates:
Spannung: 3x400V/230V
Frequenz: 50Hz
Nennleistung: nach tatsächlichen Erfordernissen
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Die Netzersatzanlage übernimmt bei Ausfall bzw. Absinken der Netzspannung an der Hauptverteileranlage um mehr als 10% des Nennwertes und länger als 0,5 Sekunden innerhalb von 15
Sekunden die Versorgung der angeschlossenen Verbraucher. Nach 15 Sekunden müssen mind. 80%
der Verbraucher-Nennleistung zur Verfügung stehen, nach 20 Sekunden ist eine 100%ige Abdeckung
zu gewährleisten. Nach Netzwiederkehr ist eine automatische Rückschaltung vom Notstrombetrieb
auf Netzbetrieb vorgesehen.
Installation innerhalb des Gebäudes
Die Installation des Gebäudes erfolgt ausgehend von den Niederspannungshauptverteilerräumen im
Kellergeschoß über die vertikalen und horizontalen Versorgungsschächte des Hauses. Im Niederspannungshauptverteilerraum für AV- und SV-Netz und im Mittelspannungshauptverteilerraum wird
zur besseren Leitungsführung der Energiekabel mit großen Querschnitten ein Doppelboden ausgeführt. Die Leitungsdimension wird mit einem Querschnitt von 240 mm2 begrenzt; wo große Leistungen
transportiert werden, werden Einzelleiter verlegt.
Ausgehend von diesem Technikkomplex werden Kabeltassen an der Decke entlang der Gänge bis zu
den jeweiligen Steigschächten geführt.
Die Installation erfolgt ausgenommen der Technikräume im Kellergeschoß bzw. der Tiefgarage als
Unterputz-Installation. Die Installationen werden vorwiegend in den Zwischendecken sowie Ziegelund Gipskartonständerwänden geführt, Betoneinlegearbeiten werden nach Möglichkeit nur in den
Stiegenhäusern durchgeführt. Als Schutzmaßnahme wird eine FI-Schutzschaltung errichtet. Sämtliche
Fehlerstromschutzschalter werden mit einer kurzzeitverzögerten Auslösung ausgeführt (FI-Schutzschalter des Typs G).
Funktionserhalt
Das Leitungsnetz sicherheitstechnischer Anlagen wird zur Vermeidung eines vorzeitigen Ausfalls im
Brandfall mit Funktionserhalt ausgeführt. Diesbezüglich wird zwischen Leitungen mit einem
Funktionserhalt von 30 bzw. 90 Minuten unterschieden. Die Verteiler gelten ebenfalls als Bestandteil
der Leitungsanlage und sind diese ebenfalls mit Funktionserhalt auszuführen. Der Funktionserhalt
bezieht sich nicht nur auf den Energieerhalt der Leitungen sondern sind auch Tragsysteme bzw.
Befestigungen gemäß dem jeweiligen Funktionserhalt auszuführen. Der Aufbau der Installation erfolgt
als typengeprüfte Kabelanlage und werden zur Bestätigung des Funktionserhalts Prüfzeugnisse
vorgelegt. Typengeprüfte Kabelanlagen werden nur auf Wänden oder Decken installiert, welche selbst
den erforderlichen Funktionserhalt aufweisen (Beton- oder Ziegelwände).
Erdungs- und Blitzschutzanlage
Um einen Stromausfall bzw. das Schadensrisiko bei einem Blitzschlag zu minimieren, wird für das
gegenständliche Bauvorhaben eine Blitzschutzanlage gemäß ÖVE E8049 errichtet. Um eine größtmögliche Wirksamkeit für das Gebäude zu erreichen, wird diese in Schutzklasse III ausgeführt was
einer Wirksamkeit von ca. 95% entspricht. Die natürliche Substanz des Gebäudes wird in die
Blitzschutzanlage eingebunden und werden alle dauerhaft verbleibenden Anlagen wie z.B. senkrechte
und horizontale Bewehrungen miteinander bzw. mit der Blitzschutzanlage verbunden. Nicht dauerhaft
angebrachte Anlagen wie z.B. Regenrinnen etc. werden nur als zusätzlicher Bestandteil der
Blitzschutzanlage eingebunden. Als Fangeinrichtung werden vermaschte Leiter bzw. Fangstangen in
Verbindung mit gespannten Drähten oder Seilen eingesetzt.
Vermaschte Leiter werden zum Schutz der Dachflächen eingesetzt, Fangstangen werden für
Dachaufbauten wie z.B. Lüftungsanlagen verwendet um diese mittels des Schutzwinkelverfahrens zu
schützen. Ableitungen werden in einem Abstand von ca. 10m, vorwiegend an Gebäudekanten,
angebracht und mit der Fundamenterdung bzw. der Fangeinrichtung verbunden.
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Um eine horizontale Verbindung der Ableitungen zu ermöglichen, werden diese zumindest in jedem
zweiten Geschoß (Höhenunterschied ca. 10m) über die eingebrachte Bewehrung miteinander
verbunden. Die Ableitungen werden so ausgeführt, dass sie eine direkte Fortsetzung der Fangeinrichtungen bilden.
Als Erdungsanlage werden Fundamenterder verwendet welche mit der bereits bestehenden
Erdungsanlage verbunden werden. Diesbezüglich wird im Fundament ein Erdungsnetz mit einer
Maschenweite von 10m errichtet. Hierbei ist ein Erdungswiderstand von kleiner 10 Ohm zu erzielen.
Zur Vermeidung von Korrosionsproblemen wird das Erdungsnetz an den Übergangsstellen BetonErde isoliert ausgeführt. Erdungs- und Blitzschutzanlage werden als gemeinsames System ausgeführt
und werden alle Ableitungen über einen äußeren Ringerder miteinander verbunden.
In allen Technikräumen bzw. Betriebsräumen von Liftanlagen werden Erdfahnen und Erdungsfestpunkte als Hauptpotentialausgleich ausgeführt. Ausgehend von diesen Potentialausgleichsschienen
werden alle Verteiler mittels Erdseilen in den Potentialausgleich eingebunden. Die Erdseile werden so
dimensioniert, dass der Leitungsquerschnitt dem halben Außenleiterquerschnitt entspricht, Mindestquerschnitt ist jedoch 25mm2. In den Potentialausgleich werden alle metallischen Installationen wie
z.B. Gas-, Heizung- oder Lüftungsleitungen eingebunden. Sind in diesen Isolierstücke oder Zähleinrichtungen eingefügt so werden diese mittels einer Potentialausgleichsleitung überbrückt.
Erdungsfestpunkte werden vor allem zur flexiblen Situierung bzw. Nachrüstung von Potentialausgleichsschienen verwendet.
Überspannungsschutz
Zum Schutz vor Überspannungen hervorgerufen durch Blitzschlag oder Schalthandlungen im
Leitungsnetz sowie als Brandschutz werden in der gesamten Elektroanlage Blitzstrom- bzw.
Überspannungsableiter angebracht. Diese gliedern sich in die Klassen B, C und D.
Beleuchtung
Besonderen Wert in der Beleuchtungsplanung wurde auf ein gutes Lichtklima gelegt welches sich im
wesentlichen zusammensetzt aus Sehkomfort (Blendung, Lichtrichtung, Lichtfarbe und Farbwiedergabe, Tageslichtanteil) und Sehleistung (Leuchtdichte, Beleuchtungsstärke, Tageslichtanteil). Um für
Nutzer bzw. Patienten ein angenehmes Raumgefühl bzw. eine optimale Arbeitsplatzbeleuchtung zu
erzeugen, wurden die Beleuchtungskörper bzw. –typen auf die Gegebenheiten bzw. Anforderungen
des Raumes abgestimmt. In der Auswahl der Beleuchtungskörper wurde ebenfalls die Wartung (z.B.
Reinigung), die Wirtschaftlichkeit (Wirkungsgrad, Energiebedarf) sowie die Lebensdauer der Leuchtmittel berücksichtigt.
Für die Qualität der Beleuchtung im Raum sind die Faktoren mittlere Beleuchtungsstärke (Em),
Blendung (UGR) und Farbwiedergabe-Index (Ra) wesentlich. Die mittlere Beleuchtungsstärke Em gilt
als Wartungswert und muß diese Beleuchtungsstärke im Arbeitsbereich immer eingehalten werden.
Als Beleuchtungskörper kommen einfache, qualitativ den Anforderungen des Raumes angepasste
Leuchten zur Ausführung.
Fluchtweg- und Sicherheitsbeleuchtung
Für das Gebäude wird eine Fluchtweg- und Sicherheitsbeleuchtung gemäß ÖVE E8002 ausgeführt.
Als Planungsgrundlage zur Situierung der Leuchten bzw. Auslegung der Anlage wurden die ÖNORM
EN1838 herangezogen. Eine Zentralbatterieanlage wird im Kellergeschoß im Bereich der Technikräume errichtet. Die Zentralbatterieanlage wird mit Einzelleuchtenüberwachung ausgeführt.
Die Batteriekapazität der Anlagen ist auf eine Betriebsdauer von einer Stunde ausgelegt und wird die
Batterieanlage zusätzlich von der SV-Schiene des Gebäudes versorgt. Somit ist ein Verlassen des
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Gebäudes auch bei Ausfall der AV- und SV-Schiene für eine Stunde gewährleistet. Die Lebensdauer
der Batterien beträgt je nach Umgebungsbedingungen ca. 10 Jahre.
Die Kennzeichnung der Fluchtwegleuchten erfolgt gemäß ÖNORM F5000.
Rettungszeichenleuchten werden in Dauerschaltung ausgeführt, Sicherheitsleuchten
in Bereitschaftsschaltung.
Die Ausführung der Fluchtweg- und Sicherheitsbeleuchtung in LED-Technik zur Einsparung von
Betriebskosten ist auf Grund des eingeschränkten Budgetrahmens nicht vorgesehen.
Brandschutz
Für das Gebäude wird eine automatische Brandmeldeanlage in Vollschutzausführung errichtet. Die
Aufgabe der Brandmeldeanlage ist das frühzeitige Erkennen eines Brandes sowie der organisierte
Ablauf von Alarmierung und Steuerung. Zur schnellstmöglichen Detektion werden den örtlichen
Gegebenheiten bzw. Brandkenngrößen angepasste Brandmelder eingesetzt. Die Brandmeldezentrale
wird im Portierbereich situiert. Auf die Situierung der Brandmeldezentrale bzw. der Feuerwehrbedienfelder und des Schlüsselsafes wird im Brandfall durch Blitzleuchten hingewiesen. In die Brandmeldeanlage integriert wird eine Batterieanlage welche eine netzunabhängige Versorgung für 72
Stunden gewährleistet. Zusätzlich wird die BMA vom SV-Netz des Gebäudes in Funktionserhalt
30 Minuten versorgt. Brandmelder werden zusätzlich zu der normalen Raumüberwachung in
Zwischendecken, Zwischenböden, Installationsschächten, Aufzugsschächten und überdachten
Laderampen im Freien situiert. Von der Überwachung ausgenommen werden Waschräume und
Toiletten.
Die Zugänglichkeit zu den Brandmeldern bei Störung bzw. Wartung wird über Revisionsöffnungen
bzw. abnehmbare Zwischendecken und –böden gewährleistet. Zur Ergänzung der automatischen
Brandmelder werden bei den Ausgängen und Fluchtwegen nichtautomatische Brandmelder (Druckknopfmelder) angebracht. Die Verkabelung der BMA erfolgt in der sogenannten Loop-Technik und
bildet die Verkabelung einen geschlossenen Ring der daran angeschlossenen Verbraucher.
Um Täuschungsalarme zu vermeiden wird die Anlage in zwei Melderabhängigkeit errichtet. Bei
Ansprechen eines Brandmelders erfolgt noch keine Alarmierung, erst bei Ansprechen von zwei
Brandmeldern wird die Alarmierung ausgelöst. Im Alarmierungsfall werden automatisch alle Sirenen
aktiviert bzw. wird über ein Telefonwählgerät die Feuerwehr verständigt.
Zusätzlich wird über potentialfreie Kontakte die Brandfallsteuerung bzw. –organisation eingeleitet.
TV-Anlage
Für das Gebäude wird eine Sat-Anlage am Dach des Gebäudes errichtet oder – falls vorhanden –
vom öffentliche Kabel-TV-Netz versorgt.
Gegensprechanlagen
Eine Gegensprechanlage von einer zentralen Stelle zu den Haupt- bzw. Nebeneingängen des
Gebäudes ist vorgesehen. Die Ausführung der Anlage erfolgt als Bussystem.
Telefonanlage
Eine Telefonanlage ist ausschließlich für die allgemeinen Bereiche des Hauses berücksichtigt. Um
Herstellkosten zu sparen wäre es möglich, die Telefonanlage über monatliche Gebühren von einem
Hersteller zur Verfügung stellen zu lassen.
In exponierten Bereichen (z.B. Tiefgarage) werden Dect-Antennen zur Kommunikation situiert.
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Beleuchtungs- und Jalousiesteuerung
Die Steuerung der Beleuchtungs- bzw. Jalousiesteuerung in den Allgemeinbereichen erfolgt über ein
Bussystem.
Innerhalb der Mietflächen wird eine konventionelle Schaltung realisiert, die Ausführung eines
Bussystems kann gegen Mehrkosten (Mieterwunsch) durchgeführt werden. Eine dimmbare bzw.
tageslichtabhängige Steuerung der Beleuchtungskörper ist nicht vorgesehen.
Videoüberwachung
Für die Eingänge des Gebäudes wird eine Videoüberwachungsanlage errichtet.
Die Monitore werden an zentraler Stelle in der Verwaltung des Hauses untergebracht.
EDV-Anlage
Für das gesamte Gebäude wird eine EDV-Anlage mit ausschließlich passiven Komponenten errichtet
(Verkabelung, Verrohrung). Ein zentrales Beschaffungs- und Abrechnungssystem ist derzeit nicht
vorgesehen.
Die Ausführung erfolgt in Kat 7-Standard. Jedem Arbeitsplatz wird eine Kategorie 6- Doppeldose zur
Verfügung gestellt.
Audiovisuelle Anlagen
Audiovisuelle Anlagen (z.B. Beamer, Leinwände etc.) sind nur in den allgemeinen Bereichen des
Gebäudes vorgesehen.
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GEBÄUDEKENNZAHLEN
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KOSTENRAHMEN
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BETRIEBSKOSTENSCHÄTZUNG
1. GRUNDLAGEN
Alle Preise exkl. MWSt.
1.1. Stromtarif (errechnet aus vorhandenen Bestandsdaten)
Mischpreis
0,142
€/ kWh
42,58
€/MWh
1.2. Gas (errechnet aus vorhandenen Bestandsdaten)
Arbeitspreis
1.3. E-Anschlussleistungen
Lüftungsanlagen
Zuluftventilator (125.000 m³/h)
Abluftventilator (125.000 m³/h)
Diverse Pumpen und Kleinanlagenteile (Annahme):
Gesamtanschlussleistung
(55,0 kW)
(55,0 kW)
30,00 kW
140,00 kW
1.4. Heizenergiebedarf
Lüftungsanlagen:
900,00 kW
Statische Heizung:
480,00 kW
Gesamtheizenergiebedarf
1.380,00 kW
1.4. Kälteenergiebedarf
Lüftungsanlagen:
600,00 kW
Kühllast:
600,00 kW
Gesamtkältebedarf
1.200,00 kW
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2. WÄRMEENERGIEBEDARF
2.1. Energiebedarf Lüftung :
W L = GL x z x V x c x ρ x (1-WRG)
GL =
z =
V =
c = 0,28 x 10-3 kWh/kg x K
ρ = 1,2 kg/m³
c x ρ = 0,28 x 10-3 x 1,2 =
Wärmeenergieverbrauch (kWh/a)
Lüftungsgradstunden
Wochenbetriebszeit
Luftmenge (m3/h)
spez. Wärme der Luft
Dichte der Luft
0,33 x 10-3 kWh/K x m³
Annahmen der Betriebszeiten:
52 Wochen – 24 Stunden
Lüftungsanlagen
Luftmengen:
Lüftungsanlagen
125.000 m³/h
Wärmerückgewinnung Wirkungsgrad:
WRG= 65%
Lüftungsanlagen
Energiebedarf
1.Mo. -So. von 00.00 - 24.00 Uhr mit 100% Luftmenge
GL = 61.735 hK/a
z = 7/7 7 Tage in der Woche
V = 16.800 m³/h
W LI = 61.735 x 7 x 125.000 x 0,33 x 10-3 x (1-0,65) / 7
W LI = 891.229,06
900.000 kWh/a
Wärmenergiebedarf der Lüftungsanlagen
900.000 kWh/a
2.2. Energiebedarf stat. Heizung :
W H = GH x P
GH =
P
Wärmeenergieverbrauch (kWh/a)
Betriebsstunden
Normheizlast (kW)
Normalheizlast: bei Vollbetrieb: 480,00 kW
Energiebedarf stat. Heizung :
GH = 2.000 = 2.000 h/a (lt. Recknagel Taschenbuch für Haustechnik)
P = 480 kW
W H = 2.000,0 x 480
W H = 960.000
960.000 kWh/a
Wärmeenergiebedarf der stat. Heizung
960.000 kWh/a
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3. WÄRMEENERGIEKOSTEN
3.1. WÄRMEENERGIEKOSTEN
A. Lufttechnik
Wärmeenergieverbrauch pro Jahr
Annahme: Anlagenwirkungsgrad: 80% = 900.000 / 0,8 =
Arbeitspreis = 0,04258 x 1.125.000 =
Wärmeenergiekosten Lüftung:
900.000 kWh/a
1.125.000kWh/a
47.902,50 €/a
50.000,00 €/a
B. Statische Heizflächen
Wärmeenergieverbrauch pro Jahr
Annahme: Anlagenwirkungsgrad: 80% = 960.000/0,8 =
Arbeitspreis = 0,04258 x 1.200.000 =
Wärmeenergiekosten Statisch (Heizflächen)
960.000 kWh/ a
1.200.000kWh/a
51.096,00 €/a
52.000,00 €/a
D. Warmwasserbereitung
Anzahl Betten:
Warmwasserbedarf:
Warmwassertemperatur:
Kaltwassertemperatur:
Gleichzeitigkeit:
Speichervolumen:
ca. 180 Stk
200 l/Bett
60°C
10°C
70%
25.000
WW Bedarf/a= 200 x 180 x 365 = 13.140 m³/a
13.140 m³/a
Energiebedarf= 13.140 x 1,163 x 50 x 0,7 =
kWh/a
534.863,70
Thermische Desinfektion:
1 x im Monat aufheizen auf
75°C
Energiebedarf = 25 x 1,163 x 15 x 12
5.250 kWh/a
Wärmeenergiebedarf Warmwasser gesamt
5.400.113 kWh/a
Arbeitspreis = 0,04258 x 5.400.113 = 7.192,00
ca. 230.000 € /a
Wärmeenergiekosten Warmwasser
230.000,00 € /a
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52.000,00 €/a
50.000,00 € /a
230.000,00 € /a
Lufttechnik
Stat. Heizflächen
Warmwasserbereitung
332.000,00 € /a
Wärmeenergiekosten Gesamt
4.STROMVERBRAUCH FÜR DIE HAUSTECHNIK
4.1. Stromverbrauch Kälteerzeugung
Kühlleistung
1.300 kW
Vollastbetriebsstunden (Annahme)
Leistungsziffer
800 h/a
3
Kälteenergie pro Jahr für Klimatisierung:
230,00 kW x 800 h/a =
1.040.000kWh/a
Stromverbrauch:
1.040.000 / 3 = 346.666 kWh/a
350.000 kWh/a
4.2 Stromverbrauch für Motoren, Pumpen usw.
Lüftungsanlagen
Zuluftventilator (125.000 m³/h)
Abluftventilator (125.000 m³/h)
Diverse Pumpen und Kleinanlagenteile (Annahme):
Gesamtanschlussleistung
(55,0 kW)
(55,0 kW)
30,00 kW
140,00 kW
4.3 Stromverbrauch für Lüftungsanlagen
1.Mo. -So. von 07.00 – 24.00
7 Ta x 24h x 1,0 x 110,00 kW =
Stromverbrauch pro Jahr (gerundet):
4.4
18.480 kWh/Wo
960.960 kWh/a
Diverse Pumpen und Kleinanlagenteile (Annahme):
Annahme:
Sommer (145 Tage)
Winter (220 Tage)
ca. 40 % in Betrieb
ca. 80 % in Betrieb
Sommer: 30,0 x 0,4 x 24 x 145 = 41.760 kWh/ a
Winter: 30,0 x 0,8 x 24 x 220 = 126.720 kWh/ a
Stromverbrauch pro Jahr (gerundet)
170.000 kWh/a
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5. STROMKOSTEN
Strompreis:
Stromverbrauch Kälteerzeugung Lüftungsanlagen
960.960 x 0,142 =
Stromverbrauch Diverse Anlagenteile
170.000 x 0,142 =
Stromkosten (gerundet)
0,142 €/kWh
136.456,32 € /a
24.140,00 € /a
160.596,32€ /a
6. ZUSAMMENSTELLUNG FOLGEKOSTEN
1. Wärmenergiekosten
2. Stromkosten
332.000,00 €/a
160.596,32 €/a
Gesamtkosten ca.
500.000,00€/a
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Kennzahl
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BAUZEITENPLAN
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