Alpine - Bonaventura Straßenerrichtungs-GmbH

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Wien, am 20.12.2006
Pressemitteilung
Alpine Mayreder Bau GmbH, HOCHTIEF PPP Solutions
GmbH und Egis Projects: Vertragsunterzeichnung für
die erste PPP-Autobahn Österreichs.
Wien: Die Konzessionsgesellschaft Bonaventura und die österreichische Autobahnen- und
Schnellstraßen-Finanzierungs-Aktiengesellschaft (ASFINAG) haben den Vertrag für
Planung, Finanzierung, Bau und Betrieb des ersten Teilstücks der Nordostumfahrung Wiens
unterzeichnet. Es handelt sich dabei um das erste PPP-Autobahnprojekt in Österreich.
„Mit dieser Vertragsunterzeichnung steht dem raschen Baubeginn dieser so wichtigen
Straßenverbindung nichts mehr im Wege. Da wir laut Informationen um rd. 100 Mio. EUR
günstiger angeboten haben, kommt diese Ersparnis dem Steuerzahler voll zugute,“ freut
sich Dietmar Aluta-Oltyan, Gesellschafter der Alpine Bau GmbH, über den größten
Bauauftrag mit einem Gesamtvolumen von rd. 933 Mio. EUR, der jemals in Österreich
öffentlich vergeben wurde.
An der Konzessionsgesellschaft Bonaventura halten die österreichische Alpine Mayreder
Bau GmbH und die HOCHTIEF PPP Solutions jeweils 44,4 Prozent, das französische
Infrastrukturunternehmen Egis Projects die übrigen 11,2 Prozent. HOCHTIEF PPP Solutions ist
dabei Konsortialführer. Die Eigenkapitalfinanzierung wird ergänzt durch nachrangiges
Kapital der Deutschen Asset Management und der französischen Meridiam Infrastructure.
Die Rechtsberatung erfolgte durch Teams der Rechtsanwalts-Kanzlei DLA Piper in London
und Wien.
Der Bau der Strecke erfolgt zu jeweils 50 Prozent durch die Alpine Mayreder Bau und die
HOCHTIEF Construction AG. Die Baugemeinschaft wird durch ALPINE geführt. Die
Konzessionsstrecke wird über einen Zeitraum von 30 Jahren durch eine eigens gegründete
Betriebsgesellschaft betrieben. Diese wiederum steht unter der Führung von Egis Projects
(50 Prozent). HOCHTIEF PPP Solutions und Alpine sind hier mit jeweils 25 Prozent beteiligt.
Das Projekt hat ein Volumen von etwa 933 Mio. Euro und wird zur Gänze privat finanziert.
Die Fremdfinanzierung in Höhe von etwa 800 Mio. Euro wird über die Deutsche Bank und
die Europäische Investitionsbank (EIB) bereitgestellt. Die Deutsche Bank hat bei der
Strukturierung der Finanzierung beraten.
Die Refinanzierung erfolgt über qualitätsabhängige Verfügbarkeitszahlungen, sowie über
verkehrsabhängige Schattenmautzahlungen. Hinzu kommen direkte Zahlungen der
ASFINAG für Bauwerke, die nach ihrer Errichtung direkt in das Eigentum von Kommunen
und Ländern übergehen, wie zum Beispiel Landes- oder Gemeindestraßen.
Die Baumaßnahmen an der 51 Kilometer langen Strecke beinhalten den Neubau des
ersten Teilstücks der A5 zwischen Eibesbrunn und Schrick von Wien in Richtung Tschechien,
sowie den Nordostring Wiens, wo die Schnellstraßen S1 und S2 entstehen werden.
Rückfragehinweis:
Mag. Karin Keglevich
Tel: 01-532 25 45-10
Mobil: 0664 33 808 34
Email: [email protected]
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