HOCHTIEF HTP PROJEKT ENTWICKLUNG Projektinformation NEUE DIREKTION KÖLN UNTERNEHMENSKOMMUNIKATION Ansprechpartnerin: Gabriele Stegers Alfredstraße 236 45133 Essen Tel.: 0201 824-2282 Fax: 0201 824-1728 [email protected] — Historie An der Nordseite des Kölner Hauptbahnhofs und mit Blick auf den Dom zieht sich ein neoklassizistisches Bauwerk etwa 120 Meter am Rheinufer entlang: der ursprüngliche Sitz für die „Königliche Eisenbahndirektion Cöln“. Das zwischen 1906 und 1913 errichtete Gebäude wurde bis 2002 als Verwaltungssitz der Bahn genutzt. Anschließend stand das Gebäude gut zehn Jahr leer und wurde nur noch gelegentlich als Drehort, Veranstaltungslokal oder Ausstellungshalle genutzt. Künftig werden wieder Mobilität, Verkehrswege und deren Sicherheit die zentralen Themen an diesem Standort sein: Ab 2016 wird hier mit der EASA die Flugsicherheitsbehörde der Europäischen Union residieren. Das Projekt HOCHTIEF Projektentwicklung realisiert am Konrad-Adenauer-Ufer 3, an der Nordseite des Kölner Hauptbahnhofs und mit Blick auf den Dom, die Neue Direktion Köln. Der Projektname ist eine Reminiszenz an die Kombination aus moderner Architektur mit der geschichtlichen Bedeutung des Orts. Seite 1 von 7 Feburar 2016 HOCHTIEF HTP PROJEKT ENTWICKLUNG Hinter der neoklassizistischen Fassade des UNTERNEHMENSKOMMUNIKATION ehemaligen Bahngebäudes wird eine vollständig neue, siebengeschossige Büroimmobilie mit zirka 26 000 Quadratmeter Bruttogrundfläche errichtet, die heutige technische Standards und moderne Gestaltungselemente mit Originalteilen des historischen Baus verbindet. Das Bestandsgebäude wurde mit Ausnahme der denkmalgeschützten Fassade zurückgebaut. Erhaltenswerte Teile der dreigliedrigen Eingangshalle und des Treppenhauses wurden gesichert und werden in den Neubau integriert: Zum Beispiel werden die Hallen unter Verwendung der ursprünglichen Oberflächen nachgebaut. Die etwa 21 400 Quadratmeter umfassende Büromietfläche wird in gehobenem Standard ausgestattet und eingerichtet. Sie kann nach Bedarf aufgeteilt werden. So lassen sich unterschiedliche Nutzungskonzepte umsetzen. Einzel-, Doppel- und Großraum- oder Gruppenbüros können ebenso eingerichtet werden wie Konferenzzonen und Besprechungsräume. In einem Untergeschoss ist eine Tiefgarage für 74 Pkw vorgesehen. Weitere 150 Stellplätze stehen in dem benachbarten Parkhaus Rheintriadem zur Verfügung. Drei zusätzliche Obergeschosse mit großen, umlaufenden Terrassen bilden die Kontur des im zweiten Weltkrieg zerstörten Mansarddachs nach. Seite 2 von 7 Feburar 2016 HOCHTIEF HTP PROJEKT ENTWICKLUNG Oberhalb des Eingangsportikus in der leicht UNTERNEHMENSKOMMUNIKATION vorgezogenen Gebäudemitte, dessen zehn markante Säulen bis zum ursprünglichen Giebelfußgesims hochreichen, wird ein viertes Staffelgeschoss die Dachspitze bilden. Im Erdgeschoss entlang des Konrad-AdenauerUfers wird vor den Gebäudeeingängen eine große Treppe angelegt. Im Inneren werden die imposanten, historischen Eingangshallen originalgetreu wieder aufgebaut. Zudem sind zwei Innenhöfe, die den Büronutzern als Kommunikations- und Erholungsflächen offenstehen, vorgesehen. Das Architekturkonzept Für die Dachgeschosse und die Fassaden wurde ein Architektenwettbewerb durchgeführt. Das Büro kadawittfeldarchitektur aus Aachen ging daraus als einstimmiger Sieger hervor. Der Entwurf nimmt die Form des historischen Mansarddachs auf. Seine horizontale Linienführung bildet einen gewollten Kontrast zu der vertikal gegliederten, neoklassizistischen Fassade. Der Bauverlauf Bis Ende Mai 2013 wurde der oberirdische Teil des Bestandsgebäudes komplett rückgebaut. Die alte Fassade wurde mit einem Stahlgerüst gesichert. Erhaltenswerte, historische Bauteile wie beispielsweise gusseiserne Geländer und Marmoreinfassungen im Gebäudeinneren wurden restauratorisch erfasst und behutsam ausgebaut Seite 3 von 7 Feburar 2016 HOCHTIEF HTP PROJEKT ENTWICKLUNG sowie eingelagert. Die Original-Hallen aus Zeiten UNTERNEHMENSKOMMUNIKATION der „Königliche Eisenbahndirektion Cöln“ wurden detailliert mit Laser aufgemessen. Sie werden detailgetreu und unter Nutzung der Originalteile wiederaufgebaut. Danach wurden das Untergeschoss zurückgebaut und die Baugrube eingerichtet. Das Römisch-Germanische Museum Köln begleitete diese Arbeiten und schloss die archäologische Untersuchung im September 2013 ab. Nachdem im ersten Halbjahr 2014 die Gründung und die Bodenplatte erstellt waren, fand im Juli die Grundsteinlegung statt. Anschließend wurde der Rohbau – zunächst hinter und seit Januar 2015 auch oberhalb der historischen Fassade – errichtet. Nach Abschluss der Rohbauarbeiten folgte im Mai 2015 das Richtfest. Zurzeit laufen die Arbeiten an der Fassade, die Installation der technischen Gebäudeausrüstung und der Innenausbau. Die weitere Planung Der Sandstein der historischen Fassade mit den aufwendigen Verzierungen und Gesimsen wird restauriert und saniert, sodass – mit Fertigstellung des Innenausbaus – die Fassade im neuen Glanz erstrahlen kann. Seite 4 von 7 Feburar 2016 HOCHTIEF HTP PROJEKT ENTWICKLUNG Nachhaltigkeit Die Neue Direktion Köln ist unter nachhaltigen UNTERNEHMENSKOMMUNIKATION Gesichtspunkten geplant. Zum Beispiel wird Geothermie genutzt: Für die Kühlung der Räume wird Grundwasser über zwei Brunnen gefördert. Zum Heizen wird Fernwärme eingesetzt. Das technische Gebäudekonzept sieht hierfür Deckensegelelemente vor, durch die die Räume büroweise, individuell und sehr effizient beheizt und gekühlt werden können. Die Neue Direktion Köln wurde bereits mit DGNB Silber* vorzertifiziert – das entsprechende Zertifikat soll folgen (*im Oktober 2015 änderte die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen ihre Auszeichnungen: Ab einem Gesamterfüllungsgrad von 65 Prozent wird aus dem früheren Silber künftig Gold). Standort Das Konrad-Adenauer-Ufer, ein Teilstück der Rheinuferstraße, liegt im linksrheinischen Zentrum von Köln in unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof und in Sichtweite des Doms. Der ehemalige Sitz der Königlichen Eisenbahndirektion am linken Rheinufer verfügt über beste Sichtbarkeit im Stadtbild und einen unverbaubaren Blick über den Fluss. Namhafte Unternehmen wie das Institut der Deutschen Wirtschaft, RA Oppenhoff & Partner und PwC haben sich in der direkten Nachbarschaft angesiedelt. Seite 5 von 7 Feburar 2016 HOCHTIEF HTP PROJEKT ENTWICKLUNG In wenigen Minuten sind die Altstadt und die UNTERNEHMENSKOMMUNIKATION Einkaufsstraßen der Innenstadt zu Fuß zu erreichen. Von einem der verkehrsreichsten Bahnhöfe Deutschlands existieren direkte Bahnverbindungen zu drei nationalen Großflughäfen. Über die Rheinuferstraße und die verschiedenen Rheinbrücken ist der Standort an den Kölner Autobahnring angebunden. Entfernungen: Kölner Hauptbahnhof 3 Min. Fußweg Kölner Dom 5 Min. Fußweg Kölner Altstadt 6 Min. Fußweg Flughafen Köln/Bonn 10 Min. Zugfahrt Flughafen Düsseldorf 20 Min. Zugfahrt Flughafen Frankfurt am Main 50 Min. Zugfahrt Brüssel 1 Std. 48 Min. Zugfahrt Paris 3 Std. 15 Min. Zugfahrt Berlin 4 Std. 20 Min. Zugfahrt Termine Ankauf: Beginn Rückbau: Archäologische Sichtung: Beginn Neubau: Grundsteinlegung: Richtfest: Fertigstellung: November 2011 Januar 2013 bis September 2013 Mai 2014 1. Juli 2014 18. Mai 2015 geplant Frühjahr 2016 Seite 6 von 7 Feburar 2016 HOCHTIEF HTP PROJEKT ENTWICKLUNG UNTERNEHMENSKOMMUNIKATION Projektbeteiligte (jeweils komplette Anschrift) Bauherr/Projektentwicklung: HOCHTIEF Projektentwicklung GmbH, Niederlassung Rhein-Ruhr Kennedyplatz 2, 50679 Köln Architekten: Seite 7 von 7 Feburar 2016 Arge kwa gmbh + graf architektur gmbh kadawittfeldarchitektur Aureliusstraße 2, 52064 Aachen und Graf & Graf Architekten Wilhelm-Mangels-Str. 21, 58410 Montabaur Nutzer: Europäische Agentur für Flugsicherheit EASA (European Aviation Safety Agency) Investor: Commerz Real Investmentgesellschaft mbH Daten und Fakten (Zirka-Angaben): Grundstücksgröße: 5 178 m² Bruttogrundfläche oberirdisch: 26 000 m² Mietfläche: 21 400 m² Höhe: 30 m Anzahl Geschosse oberirdisch: Anzahl Pkw-Stellplätze: Ausstattung: 7 bis 8 224 Heiz-Kühl-Deckensegel-Elemente mechanische Belüftung 8 Aufzüge Nachhaltigkeitskriterien: Jahresenergiebedarf unter EnEV 2009-Vorgaben Gebäudekühlung mit Grundwasser umweltverträgliche Baustoffe nach DGNB DGNB Vorzertifikat in Silber erreicht, Zertifizierung nach Silber-Standard ist angestrebt