Techno / Tekkno: Zwar hat sich "Techno" als Überbegriff für verschiedenste Spielarten elektronischer Tanzmusik eingebürgert - genau genommen bezeichnet Techno jedoch allein jene Varianten, in denen eine gerade 4/4-Bassdrum zu hören ist. Entstanden ist dieser hektische, schnörkellose Stil im Detroit der 80er Jahre. Unter anderem inspiriert von der Düsseldorfer Band Kraftwerk und von Depeche Mode’s - Synthie-Pop, entwickelten Juan Atkins, Kevin Saunderson und Jeff Mills einen kargen, maschinellen Sound, der bald den Namen Techno bekam. Im Gegensatz zu House, verzichtet Techno auf emotionale Klangsignaturen und Verweise auf Disco und Soul. Ziel vieler Technoproduzenten ist eine abstrakte, rein körperlich wirkende Musik, die ohne historischen Ballast auskommt. Ein harter gerader Beat, eine Synthesizer-Basslinie und reduzierte Melodiearrangements bilden das Zentrum, gelegentlich tritt noch eine roboterhafte Vocoderstimme hinzu. Das Maschinelle bestimmt bis heute die Ästhetik von Techno. Da sich Techno in seinen Anfängen gegen das Star-System des Rock richtete, wollen viele Techno-Produzenten bis heute nicht als "echte" Musiker in Erscheinung treten und veröffentlichen ihre Platten ano- oder pseudonym. Gleichwohl hat Techno längst kommerziell erfolgreiche Star-DJs und Produzenten hervor gebracht. In Deutschland pflegen etwa Westbam und Sven Väth einen zugänglichen, melodiösen Stil. Doch gibt es auch weniger kommerzielle Richtungen, in denen die ursprüngliche Techno-Idee weitergesponnen wird. Als avancierteste Spielart gilt derzeit der experimentelle und eher zurückhaltende "Minimal Techno". Techno mit KK (Tekkno) bedeutet, dass man damit den härteren Stil des Technos meint. Hardcore / Gabba / Gabber: Entstand Anfang 1991 und diente zunächst dazu, holländische Fußballfans während der Halbzeit anzufeuern. Mit Euromasters vertrat erstmals bei einem deutschen Großrave (Mayday "Forward Ever - Backward Never") die Hardcoregilde mit dem Kultlied "Alles Naar De Klote". Somit begann auch in Deutschland der Siegeszug der Hardcoregemeinde. Auch PCP aus Frankfurt, die es schon vorher gab, aber keiner so richtig beachten mochte, wurde zum deutschen Best-Export des Hardcores (We Are From Frankfurt, Slave To The Rave, Korrekte hunderdertachzisch). Auch Moby gehörte anfangs dazu (Thousand) genauso wie Hooligan, Hardsequenzer, RMB, Ilsa Gold usw.. Bei Hardcore geht es vor allem darum, durch treibende, schnelle (180 Bpm. Aufwärts) und durch distortion veränderte Bassdrums, die Leute anzuheizen. Heute zählen noch Lenny Dee, PCP, The Terrorists, Ruffneck usw.. zur Hardcore-Elite. Rave: Die Rave Musik hat 1992 Techno erst populär gemacht. Rave ist hart, aber melodiös (150-180 Bpm.). Rave versetzt die Leute in ein schreiendes, pfeifendes und langanhaltendes Dauertanzpublikum, daß enthusiastisch feiert. Genlog gehörte früher zusammen mit RMB, 4 Voices zu den Vorreitern (Mockmoon, Eiskalt/The Place to be, Redemption/ Musik Hypnotize). Ebenso die Jungs von PCP, die nicht nur Live spielen sondern es auch als Rave DJ´s knallen lassen, gehören dazu. Carl Cox, Westbam, Laurant Ho, Takkyo Ishino u.a. gehören heute zu den "Rave Experten". Für uns spiegelt sich im Rave die wahre Musik des Techno´s wieder, denn gerade diese Musik wird noch mit viel "Liebe" gemacht. Unbedingtes Muß für jeden Raver sind die alten Sachen vom Label "Dance Opera". Acid: Acid ist vielen schon seid den 80´ern ein Begriff (Smilies, Aciiied). Bei dieser Musik, die ursprünglich aus Chicago kam und mit der alten, bewährten 303 produziert wird, versucht man die Leute in einen hypnotischen Zustand versetzen. Durch die eingeschränkten Möglichkeiten ist Acid heute weniger populär. Zu den Vorreitern zählen Miss Djax, Acid Junkies, Juan Atkins, Phuture 303 u.a. "Schranz": "Schranz" ist nicht wirklich eine Stilrichtung von Techno! Schranz ist eine Definition aus Progressive, Monotone und Detroit Sounds, die Chris Liebing 1999 auf Evosonic Radio in seiner Freitag abend Show (Es ist freiiiitaaag aaaabend) getroffen hat. Zuerst war es ein Insider Begriff, der sich dann sehr schnell fortentwickelt hat. Mittlerweile kennt den Ausdruck "Schranz" fast jeder und verbindet damit die monotone und progressive Techno Stil Richtung. So hat es sich eben Eingebürgert. Also.... "Schranz" ist ein Oberbegriff für "Monotone, Progressive und Detroit Sounds" man könnte es genauso gut "geschrubbe" nennen.. Trance / Hardtrance: Mit dem Trance ist das so ne Sache. Einerseits genial durch geloopte, schöne Flächen, softem Beat (90-140 Bpm.), trällernden Melodien, anderseits jedoch gerade durch diese Herrlichkeit schnell in Verruf geratene Musikrichtung. Man sagte damals, daß diese Musik die Raver zu Weicheiern mache. Auch eben wegen dieser Herrlichkeit des Trance hörte eine breite Masse jetzt aufeinmal Techno und somit begann der Kommerz, den eigentlich keiner wollte. Trance kam zwischen 1992/93 in deutschen Landen auf. Wegbereiter dieser Musik waren Cosmic Baby (Stellar Supreme), Visions of Shiva (Shiva), Jens Mahlstedt, The Jeyenne (Das Nippel), Emanuel Top, Mike S. usw.. Ziel dieser Musik ist es, Leute in einen Trance Zustand zu versetzen und auch um die Leute zu entspannen (Chill-Out). Trance und Rave werden heute hauptsächlich auf Old School Partys gespielt. Die jüngere technoide Generation ist heute wieder offen für Trance. Ambient: "Ambient Music" lässt sich am besten mit "Umgebungsmusik" übersetzen. Gemeint ist damit eine Musikrichtung, die im Hintergrund bleibt und sich nicht durch eingängige Refrains oder prägnante Rhythmen aufdrängt. Das banalste Beispiel für "Ambient" ist wohl die süßliche Beschallung von Hotelfahrstühlen und -toiletten. "Ambient"-Musik schafft Atmosphären, die beiläufig wahrgenommen werden können. Das ehemalige Roxy Music-Mitglied Brian Eno hat den Begriff in die Musikgeschichte eingeführt: In den 70er Jahren veröffentlichte er seine unaufdringlichen musikalischen Rauminszenierungen (wie zum Beispiel "Music for Airports") bei dem eigens gegründeten Label "Ambient". Der wichtige Raumbezug dieser Musikrichtung findet sich aber bereits in der "Musique d'ameublement" ("Möbelmusik") des französischen Komponisten Eric Satie (18651925). Auch die 1948 von Pierre Schaeffer entwickelte "Musique Concrète" gilt als ein Vorläufer von "Ambient". Diese elektroakustische Tonbandmusik beruhte auf der Verarbeitung von alltäglichen Hintergrundgeräuschen und entsprach damit einem weiteren wichtigen Aspekt von "Ambient": der Gleichberechtigung aller Bereiche des Hörbaren. Seit Anfang der 90er Jahre werden speziell solche Spielarten von Techno, die ohne durchgehende Bass-Drum auskommen, als "Ambient" bezeichnet. Zu den Vorreitern zählen hier "The Orb" und der frühe "Aphex Twin". Meist wird "Ambient"-Musik in den Sitzlounges von Techno-Clubs gespielt. Intelligent: Intelligent wird bevorzugt beim Trance eingesetzt. Intelligent bedeutet, daß Melodien nicht nur einfach geloopt werden sondern sich im harmonischen Zusammenhang während des ganzen Liedes sich immer fortsetzen. Cosmic Baby ist hierbei das beste Beispiel. House: House ist eine Wiederentdeckung alter Musik aus den 60´ern/70´er Jahre. Durch House Musik wurde auch die Mode dieser Jahre wiederentdeckt (Plateau Schuhe, Blümchen Hemden/Röcke usw..). Wann House anfing ist schwer zu sagen, da sie sich nicht sonderlich von den 70 ´ern unterscheidet, aber so richtig beliebt wurde diese Musik Anfang 1996 und ist heute noch sehr beliebt, da diese Musik nicht so fremd ist wie die anderen Stilrichtungen. Unter der Szene sagt man auch, daß Techno und House untereinander nichts zu tun haben. House-Hochburg ist Stuttgart (leider Gottes). House Leute unterscheiden sich auch von der technoiden Gemeinde. Die meisten Hörer dieser Musik bevorzugen es im gehobenerem Ambiente zu leben, schauen sich andere Leute genau an und wenn man sich nicht richtig kleidet, tratscht man schnell über den anderen. Auch die Schwulen-Szene ist hier stark. Breakbeat / Jungle: Schnell aufeinander folgenden Hi-Hat Schläge, verbunden mit unrhythmischen Bassdrums machen diese Musik aus. Den Anfang machten Prodigy Anfang 1992 mit "Everybody In The Place". Allerdings kam Breakbeat erst 93/94 in Deutschland so richtig in Schwung. Goldie setzte in England Zeichen, wo diese Musik auch ihren Ursprung hat. Mit Breakbeat zu verwechseln ist Jungle. Jungle hat ähnliche Grundzüge wie Breakbeat, jedoch mit mehr "Naturgeräuschen" und Sprechgesang durchsetzt. Jungle hat heute auch somit den Namen Breakbeat mit einbezogen. Ziel dieser Musik ist es, den Leuten ein besseres Lebensgefühl zu vermitteln. Goa: Bei Goa liegen die meisten BPMs zwischen 130 und 150 und eine härtere Goafraktion tendiert zu eher progressiven Elementen. Goa ist eine Mischung aus Trance-, Hardtrance, Ethno- und innovativen Synthi-Elementen. Der Sound ist eine Ergänzung zum gesamten Goa-Ambiente, das eine warme, gemütliche, aber auch treibende, Plattform zum Tanzen und Chillen bietet. Kulturell wird das ganze durch indische und fernöstliche Spiritualität gestützt (indische Götter, Esoterik), was sich wiederum auf den Gesamtstil auswirkt und in bunten, fröhlichen, jahrmarktähnlichen Openairs gipfelt. Drum´n´Bass: Das Kernelement des Drum 'n' Bass ist der Breakbeat. Anders als bei Techno und House hört man keine durchgehende gerade BassDrum, sondern komplexe, "gebrochene" Rhythmen. Kombiniert werden diese hektisch wirbelnden Grooves mit extrem tiefen, vom Gehör nicht wahrnehmbaren subsonischen Bässen. Diese Stilmittel fanden sich vor der Entstehung von Drum 'n' Bass bereits im sogenannten "Jungle"-Sound. Dieses - wie Drum 'n' Bass - in London entstandene Genre, orientierte sich noch stärker an Reggae, Ragga und den MC-Performances des HipHop. Seit 1994 bezeichnet Drum 'n' Bass die technologisch fortschrittliche Spielart des Jungle. Die Klangforscher vom Londoner Metallheadz-Label (Goldie, Grooverider u.a.) entwickelten Drum 'n' Bass zu einer hochgradig komplexen, kühl und futuristisch klingenden Musik. Im Vordergrund stand die Klanginnovation, auch die Rhythmen wurden immer kleinteiliger. Allerdings litt darunter die Partytauglichkeit dieser Musik, weshalb die Bristoler Drum 'n' Bass-Künstler DJ Krust und Roni Size einen wieder tanzbareren, weniger maschinellen Sound entwickelten. Heute hat Drum 'n' Bass seine musikalische Innovationskraft weitestgehend verloren. Jedoch leben seine Stilelemente in anderen Musikrichtungen fort: In der Partymusik 2Step finden sich Breakbeats und tiefe Basslinien ebenso wieder wie in den avancierten R&B-Produktionen von Timbaland. Progressive / Monotone: Progressive hat als Ziel, wie der Name schon sagt, Progressiv zu sein, anders eben, anstößig. Das gleiche Ziel hat auch MonotonTechno. Beide Arten versprechen harten, eintönigen, geloopten Sound, wobei der Bass die Hauptrolle spielt. Entwickelt hat sich diese Art aus verschiedenen Stilrichtungen, daher kann man auch nicht genau sagen, wann diese Stilrichtungen angefangen haben. Vorreiter dieser Musik war und ist Sven Väth, der damals nicht nur die Szene schockte und sie in den Bann zog, sondern auch die Medien durch sein progressives Aussehen. Progressive/Monotone bewegt sich zwischen 130 - 180 Bpm. und ist durchsetzt mit eintönigen Klängen mit sehr wenig Melodie. Detroit / Industrial: Der Detroit Sound kam aus der Industriestadt Detroit. „Hart aber gerecht“ wird dieser Stil auch genannt. Inspiriert durch die Eintönigkeit von Maschinenklängen kam diese Musik 1994 in Deutschland auf. Minimalistic Sound: Minimalistic Sound ist geprägt von einer sich ständig wiederholenden Melodie, die nur ganz wenig im Verlauf geändert wird (durchsetzt mit abwechselnden Drums). Ich weis nicht wieso, aber unter den Kunst- und Kulturliebhabern steht diese Musik ganz oben. Den Ursprung findet diese Musik in den 70´er Jahren, geprägt durch Philip Glass. Berühmte Umsetzung dieser Musik fand man Anfang 1980 in dem kunstvollen Experimental Film "Koyanis Kuatsi" wo ständig Minimalistic Sound verwendet wird. EBM Elektro: EBM Electronic Body Music (wird heute auch Electro genannt) hat sich in den Achtzigern aus härterem Pop entwickelt. Wie bei eigentlich allen elektronischen Sachen war hier Kraftwerk der Vorläufer. Bekannteste Bands sind: Front 242, Nizzer Ebb, Skinny Puppy, Heute gibt es auch noch: Leather Strip. „Leather Strip“ ist ein harter Industrieller Sound meistens mit Gesang. Das könnte man sogar unter Industrial einsortieren - so wurde das auch mal genannt. Dann müsste man aber das Datum um 10 Jahre vor verschieben angefangen hat das etwa 1984. Danach etwa ab 1986/88 fingen Talla in Frankfurt, Westbam in Münster (später in Berlin), Michael Muenzig und Luca Anzilotti in Frankfurt (wobei ich zu den zwei auch Sven Väth zähle) und auch Torsten Fenslau in Darmstadt damit an, das zu machen was wir heute unter dem Namen Techno kennen. Damals kam dann noch Acid und House hinzu.. wie ich oben schon meinte, entstand härterer Pop. Talla nannte das mal Aggrepo - Aggressive Pop. Gabber: Was ist Gabber, und wo kommt Gabber-Musik eigentlich her ? Der Gabbersound wurde so um 1992 in Rotterdam erfunden. Aber es gab schon vorher eine Art "Underground" Musik, die wir heute als Gabber bezeichnen würden. In diesen Anfangsstadien gab es viele Fans von Feyenoord Rotterdam, die diesen neuen Gabbersound mochten. Vor den Spielen gegen Ajax schrieen die Feyenoord-Fans: " Amsterdam, waar lech dat tan ?" , was so viel heißt wie " Wo zur Hölle liegt Amsterdam ?". So überraschte es niemand, das die Euromasters einen Gabbertrack herausbrachten, der " Amsterdam, war lech dat tan ?" hieß. Gabber konnte man damals im Midtown-Shop kaufen, der beim Nieuwe Binnenweg in Rotterdam war. Nach einer Weile fing das lokale Radio in Rotterdam (Stads Radio Rotterdam) an, das erste Hardcoreprogramm überhaupt zu übertragen: Turbulentie. Die populärsten Tracks dieser Zeit waren : " Alles naar de Klote" , " Amsterdam waar lech dat tan ?" und " Rotterdam ech wel ". Tracks wie: " Alles naar de Klote" und " The Nightmare" von Holy NOise (DJ Paul) gelangte sogar an die Spitze der Charts. Gabbermusik wurde, besonders in Rotterdam sehr populär. Zu dieser Zeit hauptsächlich mit Fußballfans/Hools in Verbindung gebracht und die "Gabber" wurden von den Medien als tanzende Hooligans abgestempelt. Aber auch heute noch, wird die Gabbermusik von den Medien ziemlich unterdrückt. Aber vielleicht ist es auch besser so, dann bleibt die Gabberszene etwas im Hintergrund. Aber trotz allem, sieht man auf den heutigen Gabber-Partys von PTP (Pump this Party), UHF (United Hardcore Forces) und den Hardstyle Partys, dass immer mehr jüngere Leute auf den Partys sind. Nach dieser Anfangszeit wurde Gabber mehr als nur Musik, Gabber wurde ein Lebensstil. Lange Zeit gab es "richtigen" Gabber nur in Rotterdam. Die wichtigsten Gabberpartys fanden auch in Rotterdam statt. DJ Paul, die Rotterdammer und Feynoord-Fans waren einige der wichtigsten Gabberfreaks zu dieser Zeit. Einige Zeit später wurde Gabber auch außerhalb von Rotterdam populär. Den Haag war eine der ersten Städte die es mit Rotterdam aufnehmen konnte. Das Nightlive in Amsterdam war bis dato hauptsächlich Mellow, auch wenn sich ID&T ( ->Thunderdome) in der Nähe von Amsterdam befanden. DJs aus Rotterdam und Den Haag verbreiteten die GabberMusik und den Lebensstil in den ganzen Niederlanden. DJ Paul war "Missionar" des Gabbersounds. Wenig später fing DJ Paul auch an, nongabber zu produzieren. Viele Gabber hielten das für "Verrat". Die wahren Gabber aber respektieren ihn für das was er getan hat. Um 1994 hatten viele holländische DJs Auftritte in Deutschland, so daß durch sie die deutsche "Rave" Musik beeinflusst wurden. Dieses war auch eine Art von ( verhältnismäßig schneller- ) Hosemusik, aber mit mehr Melodie. Nach einer Weile wurde aus Gabber oder Hosemusik, viele unterschiedliche Arten: -Gabber (Hardcore) , -Happy Hardcore, Trance, -Hardtrance, -Mellow/Club. Gabber wird heutzutage untergeteilt in : Old- und Newstyle, Happy Hardcore, Darkcore und Speedcore. Hier noch n paar Infos über die verschiedenen Styles : Hardcore: Normaler Hardcore ist eigentlich die härtere Form von Techno-Hardcore hat so zwischen 130 und 200 BPM. Wobei man da auch von jedem schon mal was anderes hört, was so die BPM-Anzahl der verschiedenen Styles angeht, weil kaum einer kann die noch unterscheiden. Da denkt der eine schon mal das wäre Doomcore (und sagt hat so und so viel BPM) und ein Anderer meint von dem selben Lied es wäre Darkcore. Gabber: ist somit die extremere Form von Hardcore mit 180-250 BPM, doch man kann den Unterschied zwischen Gabber und Hardcore nicht von den BPM- Anzahl abhängig machen, denn Gabber ist viel aggressiver, viel härter, und wirkt lauter. Wenn man normalen Hardcore hört, hört sich das einfach nur hart an, der Bass fällt unheimlich auf, beim Gabber dagegen kommt ne ganz andere Stimmung in jemandem auf, Gabber hat was, was dem Hardcore fehlt, das „gewisse Etwas“ halt. Happy Hardcore: ist (finde ich) auf jeden Fall die fröhlichste Variante des Gabber, wie schon eben gesagt kommt beim Gabber ne ganz andere Stimmung in einem auf als im Hardcore. Aber diese Stimmung ist nicht mit der Stimmung zu vergleichen die in jemandem aufsteigt wenn man Happy Hardcore hört. Zwar ist der Schnelligkeitsgrad und die Basslautstärke immer n bisschen anders, aber immer wieder geil. Happy Hardcore sind meistens Remixe von bekannten Liedern oder Oldies, mit Oldies meine ich jetzt eher alte Lieder, die aber keiner kennt (weiß nicht wie ich das sonst nennen soll!!!). Jedenfalls, kommt dann meistens am Anfang erst mal Bass und Co. dann so immer mehr zur Mitte hin dann die gecoverte Melodie oder der Gesang und zum Schluss der absolut geilste Teil, bei dem dann das gecoverte mit Hardcore vermischt wird. Typische Happy Hardcore-Lieder : Forever Young, Nintendo Tetris, Inspector Gadget, Born to be wild... so ziemlich von jeder bekannten Melodie gibt es ne Hardcore Version und die ist meistens automatisch Happy Hardcore. Aus den älteren Zeiten des Happy Hardcore gibt es aber auch "Oldies" wie Hold me now von Highlander, Prison Wall von Solid Bass... aber es gibt selbstverständlich auch Happy Hardcore ohne irgendwas gecovertes so wie ihn z.B. DJ Buzz Fuzz macht... ohne das in dem Lied was bekanntes vorkommt, merkt man das es Happy Hardcore ist, denn so was fröhliches gibt es nur einmal ! Terror/Speedcore: Für die Holländer ist Terrorcore auch Speedcore, nur irgendwie kann man nicht sagen das beides das selbe ist... Terror, muss nicht unbedingt schnell sein, Terror ist viel mehr wie der Name schon klingt; chaotisch, dreckig, übersteuerte BassDrums usw. Speedcore: ist eigentlich ähnlich wie Terror nur, nur noch wesentlich schneller , die BMP ist unbegrenzt. Darkcore: Auch wie der Name schon sagt, natürlich sehr, düster und dunkel, aber gleichzeitig laut und hart. Doomcore: extrem dunkel, aber dabei bedeutend schneller als Darkcore. Das angeblich bekanntestes Doomcore-Lied ist „Headbanger Theme“ von The Headbanger. Artcore: Einst war Artcore ne Bezeichnung für Drum'n Bass und Jungle... In der Hardcoreszene steht Artcore eigentlich für den wahren Hardcore Sound... Es kommen High SpeedJungle Beats... mit chaotischen Melodien bzw. Rythmen, die mit sehr harten Hardcore BassDrums untermauert werden. Heute laufen viele Gabber mit Glatze rum, was man frühre nur von den Hooligans kannte. Aber das soll nicht heißen, das Gabbers alle rechtsradikal eingestellt sind. Nee, ganz im Gegenteil. Gabber against rasism & fascism steht auf jedem Gabberparty-Flyer. Zwar gibt es auch Rechte unter den Gabber, aber Rechte gibt es heutzutage auch überall ! "Hardcore will never die !!!" ist der Titel der Best of Thunderdome I-X Compilation die 1995 erschien. Zu dieser Zeit beherrschte gerade Happy Hardcore die Szene und ID&T organisierte 'n Haufen Raves (Thunderdome on tour) und realisierte 10 (!) Hardcore-Scheiben im Jahr. Happy Hardcore war eine zugängliche Mucke für die Leute, also hörten viele (nicht Gabber) die Mucke und machten Major Labels reich... Der Trend ging aber 1997 wieder zurück und "Real Hardcore" (was im Underground geblieben war) trat wieder in den Vordergrund. 1998 wurde Hardcore dunkler und etwas langsamer, aber die Bässe traten in den Vordergrund und wurden lauter´. Die "Happyatmosphäre" war abgelöst und Hardcore entwickelte sich weiter... 1999 organisierte ID&T nur ein Thunderdome, weil Trance Happy Hardcore in den Clubs und im Radio abgelöst hatte und Trance profitabler für ID&T war. 1999 fand kein Thunderdome'99 Rave statt und das Thunderdome-Zelt auf dem Mystery Land Vestival entfiel auch. Die erfolgreiche Reihe Thunderdome, der ID&T viel zu verdanken hat endete 2000 nach sieben Jahren Existenz. Das Konzept wird in Zukunft aufgeteilt werden in Compis wie "Hardcore Resurrection". Das Mystery Land Hardcorezelt heißt jetzt Earthquake, ein anderes Hardcoreprojekt von ID&T, das seit 1993 existiert ! Viele Leute denken ID&T ist Bullshit aber sie vergessen, wo sie ohne ID&T wären! Viele kamen über ID&T erst zu Hardcore. Die Szene (wenn man davon sprechen kann) profitiert seit 1993 von ID&T (erste Thunderdome Compi: "F*ck mellow, this is Hardcore from hell"). Nach dem Ende von Happy Hardcore dachten viele, Hardcore würde in der Versenkung versinken, aber die Gabbers hielten, halten und werden Hardcore am Leben halten !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Und zwar weil: -Hardcore Fans werden Gabber genannt, weil sie sind eine Gemeinschaft, keine Musikliebhaber !!! -"We would die for Hardcore" oder wie die Trancer sagen: "In Trance we believe". Aber wenn Trance untergeht, werden Trancer das zwar scheiße finden, aber sich nach was Neuem umsehen. Gabbers werden für ihre Mucke kämpfen !!! -Hardcore wird sich weiter entwickeln und niemals sterben, weil es zu gewaltig zum sterben ist !!! -Viele DJs kommen zurück zum Hardcore, weil sie sehen, dass Hardcore lebt !!! -ID&T wollte Hardcore stoppen, aber sie schafften es nicht, weil die Gabbers es kontrollieren ! Sie, die Gabber, sind Hardcore !!! Und das ist der Hauptunterschied zwischen ihnen und anderen Styles.. Hardcore wird nicht von Majors kontrolliert, sondern von den Gabbers!!!!!!