Beispiel 4: Die Vorteile des Fairen Handels CECAPRO und EZA-Dritte Welt sind bereits ein langes Stück Weg gemeinsam gegangen. 1989 exportierte die damals noch junge Gruppe den ersten Container Rohkaffee an die EZA – ein Schlüsselerlebnis, denn zum ersten Mal wurde ihr Produkt qualitätsmäßig geschätzt und erzielte einen angemessenen Preis. Cecapro wurde über die Jahre von EZA-Mitarbeitern kontinuierlich besucht. (rd. einmal jährlich), wurde beraten und erhielt auch Kredite, um wichtige technische Vorhaben umsetzen zu können. Die Abnahmemengen der EZA haben sich verdreifacht. Die EZA bezieht konventionellen Kaffee, Kaffee in Umstellung und Bio-Kaffee zu den garantierten Preisen nach FAIRTRADE Schema (126.- US Dollar für konventionellen, 132.- US Dollar für Umstellungskaffee und 146.- US Dollar für Kaffee aus kontrolliert biologischem Anbau pro 45,4 kg Rohkaffee). Der derzeitige Weltmarktpreis für Rohkaffee der Qualität Arabica liegt bei rd. 73.- US Dollar (Mittelwert für August 2004). Wie die Gelder aus dem Fairen Handel verwendet werden, entscheiden die Mitglieder zusammen. So werden etwa günstige Kredite vergeben, um Land anzukaufen oder Stipendien für die Ausbildung der jugendlichen. Derzeit entsteht ein neues Gebäude in La Unión, das ein Büro, einen Gesundheitsposten, ein kleines Kaffee und einen Laden beherbergen soll, in dem die Bauern ihre Produkte vor Ort verkaufen können. Aufgabe: 1.) Stelle die vier Preiskategorien für die handelübliche Warenmenge (45,4kg Rohkaffee), die von der EZA-Dritte Welt Organisation für konventionellen Kaffee, Kaffee in Umstellung, Bio-Kaffee und den Weltmarktpreis für Rohkaffee bezahlt werden in einem Stabdiagramm dar. 2.) Berechne den jeweiligen Kilopreis. (1kg Rohkaffee im konventionellen Anbau, 1 kg Rohkaffee in Umstellung,…) 3.) Erfrage zu Hause (bzw. im Geschäft) wie viel kostet 1 kg Kaffee (Bohnenkaffee), im „Normalen Geschäft“ bzw. in einem „Dritte Welt Laden“; bzw. suche im Internet 4.) Wie groß ist die Differenz zwischen 1kg Kaffee nach dem Weltmarktpreis für Rohkaffee und dem Verkaufspreis in einem „Normalen Geschäft“ bzw. „Dritte Welt Laden“.