Pressemitteilung „Mit allen Sinnen“: Das 29. Mosel Musikfestival entdeckt Glanz und Eleganz des Barocks 6. Juli – 3. Oktober 2014 Das 29. Mosel Musikfestival zelebriert vom 6. Juli bis zum 3. Oktober 2014 das Zeitalter des Barocks als ein opulentes, rauschendes Sinnenfest. Hochkarätige Künstler lassen mit mehr als 50 Veranstaltungen in 34 ausgesuchten Spielstätten entlang der Mosel die Atmosphäre einer der prächtigsten Kunst-, Architektur- und Musikepochen in Mitteleuropa wieder aufleben. Das Festival unter seinem Gründungsintendanten Hermann Lewen greift dabei das Motto des Kultursommers Rheinland-Pfalz „Mit allen Sinnen“ auf. Eröffnet wird das Mosel Musikfestival am 6. Juli 2014 standesgemäß in der barocken Pracht von St. Paulin in Trier: Der Blockflötist Stefan Temmingh, die Sängerin Dorothee Mields und Musiker der renommierten Akademie für Alte Musik Berlin entführen in die originale Klangwelt damaliger Zeit. Zu Gehör kommen Glanzstücke barocker und frühklassizistischer Concertokunst von J. S. Bach, C. P. E. Bach, Vivaldi, Corelli und Telemann. Das Eröffnungskonzert wird vom SWR mitgeschnitten und zu einem späteren Zeitpunkt gesendet. „Das Mosel Musikfestival ist seit fast 30 Jahren das Festival, zu dem große Künstler in kleine Dörfer kommen“, unterstreicht Intendant Hermann Lewen mit Blick auf die vielfältigen Programm-Highlights des Festspielsommers 2014: Der Tenor Klaus Florian Vogt, Bayreuths „Lohengrin“, ist mit einem reinen Liedprogramm zu Gast. Im Barocksaal Kloster Machern, Bernkastel-Kues, interpretiert er Schuberts Liederzyklus „Die schöne Müllerin“ (18.7.). Die Sopranistin Simone Kermes hat sowohl international als auch an der Mosel Kultstatus. Die Künstlerin kommt mit der Lautten-Compagney Berlin zu einem „Koloratur-Feuerwerk“ in den Innenhof des Kurfürstlichen Palais, Trier (8.8.). Der Bratschist Nils Mönkemeyer ist mit Andreas Arend, Theorbe, im Kammermusikabend zu erleben (29.8.), weiterhin geben sich die Sopranistin Nuria Rial in Begleitung der Camerata Köln (7.9.) und die Akademie für Alte Musik Berlin (28.9.) ein Stelldichein. Jan Garbarek und das Hilliard-Ensemble begeisterten in der Vergangenheit immer wieder das Festivalpublikum. 2014 machen sie mit ihrer weltweiten Abschiedstournee „Officium – Finalis“ im Nachtkonzert auch in der Hohen Domkirche zu Trier Station (19.7.). Mit dem Ansatz „nah, klein und fein“ legt das kommende Mosel Musikfestival verstärktes Augenmerk auf die Präsentation intimer Konzertkleinode im außergewöhnlichen Ambiente. Mit der Vinothek des Weingutes Markus Molitor (30.8.) und dem Garten des prächtigen Weingutes Othegraven (4.9.) öffnen sich architektonische Highlights der musikalischen Erschließung der Wein-Kulturlandschaft Mosel. Als ein besonderes Instrumenten-Schatzkästchen lädt „Die Klangwelt des Clavichords“ – eine stattliche Privatsammlung historischer Clavichorde – im barocken Küsterhaus in Föhren zum Entdecken ein (13.9.). Im Rahmen eines ganzen Konzertwochenendes werden ausgewählte Instrumente von dem Pianisten Kit Armstrong zum Klingen gebracht. Als Auftakt spielt der vielbeachtete Nachwuchskünstler Werke von Bach und Couperin vor kleiner Publikumsrunde im Wandelkonzert im Cusanusstift (13.9.). Im festlichen Konzert bringt er am Folgetag eine an ihn ergangene Auftragskomposition des Kultursommers Rheinland-Pfalz zur Uraufführung. Daneben stehen Bach, Mozart, Liszt, Sibelius und eine weitere Eigenkomposition über den Namen B-A-C-H auf dem Programm (14.9.). Für die musikalischen Seitensprünge sorgen 2014 u.a. das Rennquintett (31.7.), Latin, Jazz und Bossa Nova (5.9.) und die Six Pack – Vocalshow (27.9.). Weitere große Open-Air-Konzerte des Mosel Musikfestival warten u.a. mit Peter Sadlo and Friends (1.8.), „Die Nacht des Flamenco“ (7.8.) und „Zauber einer Sommernacht“ (9.8.) auf. 2014 lockt die ‚JTI Classic Lounge‘ (27.9.) wieder junges Publikum in die 2000 Jahre alte Therme in Trier, diesmal mit dem DavidGazarov-Trio, das zeigt, wie nahe sich Jazz und Klassik wirklich sind und wie schnell sich Bach in einen zeitgenössischen Jazzer verwandeln kann. Passende Chill-Musik legt DJ Daniel Schulze auf. Das Abschlusskonzert am 3. Oktober 2014 in der Hohen Domkirche zu Trier ist bereits der Wegweiser ins Jahr 2015, wenn das Mosel Musikfestival sein 30-jähriges Bestehen feiert: Anton Bruckners Messe in d-Moll und „In Terra Pax“ von Frank Martin geben einen Vorgeschmack auf das Motto der Jubiläumssaison: „Helden und Legenden“. Unter der Leitung von Domkapellmeister Thomas Kiefer bestreiten die Deutsche Staatsphilharmonie RheinlandPfalz, u.a. der Trierer Domchor und Solisten den Schlussakkord 2013. Darüber hinaus steht alle drei Jahre die „Königin der Instrumente“ – die Orgel – im Mittelpunkt des Interesses. 2014 ist es wieder soweit: Eine neue Generation junger Organisten wetteifert im 7. Internationalen Orgelwettbewerb um den Hermann-Schroeder-Preis (16.– 20.9.). Seit seiner Gründung im Jahr 1985 verwandelt das Mosel Musikfestival die Mosel-Region von Luxemburg über Trier, Bernkastel-Kues, Cochem hin zur Mündung am Deutschen Eck in Koblenz in eine klingende Konzertlandschaft, einen ‚Weinberg der Klassik‘. Heute ist es mit rund 50 Konzerten an mehr als 30 Spielstätten das älteste und größte international ausgerichtete Festival für klassische Musik in Rheinland-Pfalz und eines der größten in Deutschland. Ziel des Programms aus Klassik, Kammermusik und Open-Air-Konzerten ist es, eine der schönsten WeinKulturLandschaften Europas kulturtouristisch neu zu beleben. Träger des Festivals sind die Landkreise, Städte und Kommunen der gesamten Mosel mit einer finanziellen Unterstützung des Landes Rheinland-Pfalz und einer Vielzahl privater Sponsoren. Hauptsponsor ist die Firma JTI – Japan Tobacco International Germany – Trier. Die 130-seitige Festivalbroschüre, Informationen, Termine und Tickets sowie Bildmaterial und Presseinformationen unter www.moselmusikfestival.de oder Tel. 06531-3000.