Novus Ordo Seclorum VIII: Crebiz - Der Selbst(mord)versuch, Teil 2

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Novus Ordo Seclorum VIII:
Crebiz - Der Selbst(mord)versuch, Teil 2
„…Ich werde jedem Menschenleben von seinem Beginn an Ehrfurcht
entgegenbringen und selbst unter Bedrohung meine ärztliche Kunst nicht
in Widerspruch zu den Geboten der Menschlichkeit anwenden…“
(Auszug aus der Genfer Deklaration des Weltärztebundes)
Auch wenn ich mir immer noch die Frage stelle, warum der Iran
ausgerechnet seine Atomraketen über den Umweg Polen und den dort
gewollten Patriot-Raketenabwehrschirm in die verhassten USA entsenden
sollte. Oder warum sich Bush „tief besorgt“ über die
Menschenrechtslage in China zeigte, obwohl während der Olympischen
Spiele in den USA der erste Prozess gegen einen Guantanamo-Häftling
stattfand, täuscht dies alles nicht darüber hinweg, dass die letzte
„Ermittelt“-Story nicht ganz so spektakulär war, wie sich das der eine
oder andere vielleicht gewünscht hätte. Aber wie für jeden verzwickten
Spielfilm, benötigt man auch für eine vertrackte Story einen etwas
detaillierteren Plot. Ähnlich dem aktuellen Kinofilm „Babylon A.D.“,
der sich actionreich durch eine dystopische Zukunftsvision schlängelt,
um als Höhepunkt auf den schönsten Schlusssatz seit Jahren
hinzuarbeiten.
Ab jetzt also in die Vollen und zur Tatsache, dass jedes Jahr mehr
Menschen ihren Lebensunterhalt mit Krebs verdienen, als daran sterben!
Etwa jeder neunte Beschäftigte (4,5%) der 82 Millionen Bundesbürger
arbeitet in der gesamten Gesundheitswirtschaft, und ein Viertel der
gesamten europäischen Chemieproduktion erfolgt in 2.000 deutschen
Betrieben. Wäre das Krebsproblem mit einem schlichten Vitamin zu lösen,
welches in der Natur reichlich und kostengünstig vorkommt, wäre diese
gigantische kommerzielle und politische Maschinerie unter Umständen
über Nacht vernichtet. Daher ist es nicht überraschend, dass verdeckte
Interessen an der Vernebelung wissenschaftlicher Tatsachen maßgeblich
beteiligt sind. Das soll allerdings nicht heißen, dass Chirurgen,
Radiologen, Pharmakologen, Forscher oder Tausende von Menschen, die sie
beliefern und unterstützen, ein Mittel gegen den Krebs bewusst
zurückhalten. In den allermeisten Fällen sind es hoch motivierte und
gewissenhafte Leute, denen nichts lieber wäre, als menschliches Leid
verhindern zu können. Zudem fallen sie und ihre Familien dem Krebs
ebenso zum Opfer wie der Rest der Bevölkerung auch. Ganz offensichtlich
ist es nicht so, dass sie etwaige „geheime Heilmethoden“ für sich
behalten. Aber folgt daraus unbedingt, dass alle Opposition
uneigennützig ist? Sollen wir glauben, dass persönliche Bereicherung
oder verdeckte Interessen nirgendwo in diesem ganzen Prozess eine Rolle
spielen?
Nachfolgend will ich aufzeigen, dass an der Spitze der wirtschaftlichen
und politischen Machtpyramide eine Gruppe von finanziellen,
industriellen und politischen Interessen steht, die aus ihrer ganzen
Zielsetzung heraus natürliche Gegner eines ernährungsmedizinischen
Ansatzes in der gesamten Gesundheitspolitik sind. Diese Kräfte haben
einen ungeheuren Einfluss auf die Ärzteschaft, die medizinischen
Fakultäten und die medizinischen Zeitschriften. Diese Elite sitzt an
langen Hebeln politischer Macht und kann staatliche Stellen, die
angeblich dem Volk dienen und schützen, zu Apparaten verdeckter
Interessen umfunktionieren. Der „Durchschnittsarzt“ ist somit der
Letzte, der darauf kommt, dass ein Großteil seines Wissens und seiner
Einstellung subtil durch diese medizinfremden Interessen geprägt
wurde. Harte Vorwürfe, die nicht leichten Herzens erhoben werden und
auch nicht unangefochten hingenommen werden sollen. Deshalb gebt also
bitte fein acht, den nachfolgenden Gedanken und Tatsachen eine Chance
und entscheidet für Euch selbst, ob hier eine weltweite Konspiration
in ganz großem Maße vorliegt, die weit mehr Opfer als Pearl Harbor, 9/11
und der Zweite Weltkrieg zusammen auf dem Gewissen haben. And so the
story goes:
LB 07. Dezember 06: Rheinische Post, „Zementkartell vor Gericht führende Zementhersteller wegen illegaler Kartellbildung mit
Milliardenforderungen konfrontiert“. Es gibt sie also doch, diese
Kartelle, von denen niemand jemals etwas gesehen hat!
LB 21. Dezember 06: Erste Blutabnahme nach gut einem Monat
Aprikosenkernverzehr.
LB 27. Dezember 06: Schönstes nachträgliches Weihnachtsgeschenk.
Ergebnis des Bluttests: Leber- und auch alle sonstigen Werte völlig
normal. Etwas erhöhter Harnsäurewert. Okay, wie wir wissen, sind etwas
zu viel Fleischgenuss und Bierkonsum nicht gesund und fördern auf Dauer
Gicht.
Ansonsten
dürfte
der
EU-Warnhinweis
auf
der
Aprikosenkernverpackung für’n Arsch sein, hoffe ich jetzt mal.
Deswegen Dosiserhöhung auf drei mal sieben Kerne pro Tag für die
nächsten Monate.
In den Jahren vor dem zweiten Weltkrieg entstand ein internationales
Kartell mit Zentrum in Deutschland, welches die Chemie- und
Pharmaindustrie der Welt beherrschte. Es hatte seine Operationen auf
93 Länder ausgedehnt und war eine wichtige ökonomische und politische
Größe auf allen Kontinenten. Bekannt war dieses Kartell unter dem Namen
I.G. Farben. I.G steht für Interessengemeinschaft und die Bezeichnung
Farben rührt daher, dass die moderne chemische Industrie ihren Ursprung
in der Entwicklung von Farbstoffen hatte. Die heute harmlos klingende
Kategorie Farben umfasste damals allerdings die gesamte Bandbreite der
Chemie einschließlich Munition- und Pharmaproduktion. Das eine
beinhaltet Gesundheit und längeres Leben, das andere kann Tod und
Zerstörung bringen. Zuckerbrot und Peitsche also in der Hand
derjenigen, die Munition und Medikamente kontrollieren. Howard
Armbruster, der Verfasser des Buches „Treason's Peace“, fasste dies
1947 so zusammen: „Die I.G. Farben wird in der Regel als riesiges
deutsches Kartell beschrieben, das die chemische Industrie der ganzen
Welt beherrscht, aus der Gewinne in das Frankfurter Hauptquartier
zurückströmen. Sie ist aber keineswegs nur ein von den Deutschen
kontrolliertes Industrieunternehmen zur Erwirtschaftung von Gewinnen
im In- und Ausland. Vielmehr ist sie eine kabbalistische Organisation
und muss auch als solche betrachtet werden, die durch Auslandstöchter
und verborgene Verbindungen eine weit gespannte und effiziente
Spionagemaschinerie betreibt - mit dem Endziel der Erlangung der
Weltherrschaft und eines von der I.G. Farben geführten
Weltsuperstaates“. Scheinbar haben wir Deutschen schon immer den Knall
verpasst! Zu Beginn des Zweiten Weltkrieges war die I.G. Farben zum
größten Industrieunternehmen Europas sowie zur größten Chemiefirma der
Welt und zu einem Teil des mächtigsten Kartells der Geschichte
angewachsen. Weltweit waren in diese Kartellverflechtungen Firmen
aller Herren Länder wie die Krupp-Werke, Ciba-Geigy, Kodak, Firestone
Rubber, Ford Motor, General Motors, Goodyear Rubber, Monsanto Chemical,
Procter And Gamble, Shell Oil, Standard Oil, Texaco, Bayer, Hoffmann-La
Roche und ca. 2.000 andere große und kleine Unternehmen involviert. Die
Zeit der Weltkriege ist bekannt und soll hier nicht wieder aufgewärmt
werden, dies tun Fernsehsender und Magazine zu bestimmten Anlässen Jahr
für Jahr satt und zur Genüge. Auch können nicht alle Motive derjenigen
analysiert werden, die uns in die beiden Weltkriege des 20. Jahrhunderts
geführt haben. Alle Standardwerke sprechen von historischen
Rivalitäten, Konkurrenz um natürliche Ressourcen und Ländereien,
Materialismus, Verletzung des National- und Rassenstolzes, etc. Diese
Faktoren haben sicherlich alle eine Rolle gespielt, aber doch eine
relativ geringe im Vergleich zu den finanziellen und politischen Zielen
der Männer, die hinter den Kulissen die Kriegsmaschinerie in Bewegung
setzten. Für diese Personen war der Krieg in mehr als einer Hinsicht
ein gewinnbringendes Geschäft. Die Männer hinter Hitler (wie z.B.
amerikanische Banker, adlige Russen, John D. Rockefeller, Henry Ford,
Fritz Thyssen und auch die I.G. Farben), Mussolini, Stalin oder
Roosevelt, erkannten, dass die Menschen in einem Krieg viel eher bereit
sein w・den, Entbehrungen, die Ausweitung der staatlichen Kontrolle
(Nachtigall...) und die Konzentration der Macht in den Händen der
politischen Führung hinzunehmen, als sie es sich in Friedenszeiten je
hätten träumen lassen. Die Idee eines starken Staates - oder nennen wir
es Weltregierung - hätte in Amerika z.B. nie Fuß fassen können, wenn
sie nicht aus einer Situation der nationalen (...ick hör...) und
internationalen Krise heraus entstanden wäre. Wirtschaftskrisen
(...dir trapsen) waren hilfreich, aber nicht ausreichend. Das gleiche
galt/gilt für gelegentliche Unruhen. Der Krieg war bei weitem der
wirksamste Ansatz. Wie Lenin schon prophezeite, lässt sich eine „neue
Ordnung“ am besten nicht durch langsame Veränderung aufbauen, sondern
dadurch, dass zunächst die alte Ordnung zerstört und dann auf den
Trümmern die neue Ordnung errichtet wird. Das kann man sinnbildlich in
der New York-Bagdad-Tangente sehen. Da die I.G. Farben an allen
„Fronten“ kämpfte, hatte sie im Krieg auch weiter nichts zu verlieren.
1967 z.B. erhielt der Kampfflugzeughersteller ITT-Focke-Wulf von der
US-Regierung 27 Millionen Dollar als Entschädigung f・ Kriegsschäden
an den deutschen Focke-Wulff-Werken, mit der Begründung, es handelte
sich um amerikanisches Eigentum, das von Bombern der Alliierten
beschossen wurde. Hätten die Nazis den Krieg gewonnen, wäre ITT in
Deutschland als Nazifirma mit weißer Weste davon gekommen, umgekehrt
klappte das aber auch ganz gut. Als amerikanische Infanteristen in
Deutschland einmarschierten und die Industriestadt Frankfurt
erreichten, staunten sie nicht schlecht. Die meisten Gebäude und die
riesige Fabrikanlagen der deutschen IG Farben Chemiewerke waren
unversehrt geblieben, obwohl Frankfurt die Aufmerksamkeit von 13
Bombenangriffen zukam, welche insgesamt 12,5 Millionen Kubikmeter
Trümmerschutt und zehn zerstörte Brücken hinterließen. Jede andere
größere Industrieanlage der Stadt war dagegen gezielt zerbombt worden.
Für den, der das Spiel beherrscht, ist der Krieg ungemein lohnend.
LB 21. Februar 07: Da sind sie wieder. „Heulen und Zähneklappern bei
den führenden Aufzug-Herstellern wie Otis, Schindler, Kohne und
Thyssen-Krupp“ berichtet www.webnews.de. „Die EU hat ihnen eine Strafe
in H e von einer Milliarde Euro aufgebrummt. Der Grund: Die Hersteller
hatten ein Preiskartell gebildet… Am stärksten betroffen ist der
deutsche Konzern ThyssenKrupp, da er als Wiederholungstäter bereits
1998 wegen Kartellabsprachen im Edelstahlsektor bestraft wurde“,
spricht der Stern! Es gibt sie also immer noch, die Kartelle.
Spiegel-Online
meldet
am
gleichen
Tage
den
nächsten
Krebsbekämpfungserfolg: „Hormonblocker kann Krebsrisiko langfristig
senken“. Ja, und Sperma kann auch dick machen. Trotzdem wirbt man für
das Medikament Tamoxifen, welches bestimmte Brustkrebsarten
langfristig vereiteln könnte. Fünf Jahre lang sollte man mit diesem
Medikament allerdings schon die Kassen klingeln lassen, äh, ich meine:
vis-a´vis sein, damit es wirkt.
Zurück zum Krebs. Wollen wir also behaupten, dass auch die Vertreter
des Staates, der Industrie und der Medizin so niederträchtig sind, dass
sie ihre finanziellen Interessen über die Gesundheit und das
Wohlbefinden ihrer Mitbürger stellen? Dass sie tatsächlich moralisch
so tief sinken würden, ein Mittel gegen den Krebs bewusst
zurückzuhalten? Im kalten Licht der Kartellgeschichte ist die Antwort
eindeutig. Wenn prominente, in ihrem Gemeinwesen hoch angesehene Bürger
global planen und führen können, wenn sie Zwangsarbeiterlager und
Verbrennungsöfen zur Vernichtung unschuldiger Menschen betreiben
können, wenn sie darauf hinarbeiten können, aus der Kriegsindustrie
nicht nur ihres eigenen Landes, sondern auch des Gegners gigantische
Profite zu schlagen, dann kann es nur eine Antwort geben: JA!
Gehen wir in die 80er, kommt uns die Story des Schweizer
Wissenschaftsjournalisten Christian Bachmann gelegen, der von der
deutschen Redaktion des Penthouse Magazins den Auftrag erhielt, der
amerikanischen Houston-Null Studie über Krebs nachzugehen und sie den
einheimischen Verhältnissen anzupassen. Das viele Material, welches er
dabei sammelte, ergab dann auch ein Sachbuch mit dem Titel „Die
Krebsmafia“, welches 1981 bei einem kleinen Verlag erschien, nachdem
es bei etablierten Verlagen erwartungsgemäß abgeblitzt war. Ebenso
wurde es von den wichtigsten Medien totgeschwiegen, obwohl oder gerade
weil brisante Zusammenhänge des wissenschaftlichen, industriellen und
politischen Establishment zutage gefördert wurden. Ähnliche
Zusammenhänge, wie sie durch den 1985 veröffentlichten Artikel des
Spiegels ans Tageslicht kamen, der sich populistisch „Wie die
Pharma-Industrie Bonn kaufte“ schimpfte. Der mehrseitige Artikel
fasste zusammen, dass die Pharma-Industrie über Jahre hinweg gezielt
ihr Geld an Politiker, Abgeordnete und Beamte verteilte, die in Bonn
die Gesundheitspolitik bestimmten und sich damit weltweit
unvergleichlich
günstige
Marktbedingungen
schufen.
“Die
milliardenschwere Branche, das belegen die Untersuchungen, hat sich
quasi die Gesetzgebung gekauft“.
Um die Kurve zu kriegen: Ein Prozent der amerikanischen Bevölkerung
besitzt die gesamte dortige Industrie, und zehn Prozent besitzen die
gesamte Industrie. Davon wird treuhänderisch die Hälfte von den zehn
wichtigsten Banken der Wall Street verwaltet, die ihrerseits
beeinflusst - oder sogar direkt kontrolliert - werden von einer Gruppe,
die man an einer Hand abzählen kann. Und diese Gruppe repräsentiert die
größte und intensivste Konzentration von Reichtum und Macht, die die
Welt je gesehen hat. Das Profitpotenzial ist bei Medikamenten enorm,
und ihrer Natur nach bieten sich bei diesen Monopolbildung und
Kartellmanipulation geradezu an. Ein Kranker oder Sterbender feilscht
nicht um den Preis eines Medikamentes, das ihm helfen soll. Daher ist
es wichtig, alle Medikamente, außer den schwächsten und den
Vitaminpräparaten, verschreibungspflichtig zu machen.
Nächster Punkt: Arzt. Häufig weiß der Arzt gar nicht, wie wirksam ein
bestimmtes, meist neues Medikament ist, das er verschreibt. Er weiß nur,
dass er in einer Ärztezeitschrift Werbung dafür gesehen hat und von
einem Werbevertreter Informationsblätter in die Hand gedrückt bekommen
hat. Vielleicht hat das Medikament auch schon bei anderen Patienten
gewirkt, da er aber kein Arzneimittelforscher ist, kann er keine
kontrollierenden Versuche durchführen und muss sich auf die Aussagen
verlassen (so wie Ihr jetzt gerade auch). Die Folge ist, dass Patienten
oft Medikamente verschiedener Hersteller verschrieben bekommen, weil
das Medikament nicht den gewünschten Erfolg bringt, und so bekommt jeder
dieser Hersteller ein Stück vom Kuchen ab. Der Arzt hat nichts Schlimmes
getan, er hilft dem Patienten, so gut er kann, und der Gewinn fließt,
bis auf das Honorar für die „eingehende Beratung“, nicht in seine
Tasche. So fungiert er meist eher als Verkäufer für milliardenschwere
Pharma-Giganten, ohne dafür wirklich bezahlt zu werden (es sei denn,
er wurde mit kleinen Zuwendungen oder Urlaubsreisen durch
Pharmavertreter bestochen). Ausgebildet wurde er allerdings dafür.
Anscheinend ist es jedoch kein Zufall, dass während des 29-täigen
Ärztestreiks in Israel im Jahr 1973 die Sterblichkeitsziffer im Land
die niedrigste war, die je ermittelt wurde. Nach statistischen
Erhebungen der Jerusalemer Bestattungsgesellschaft sank die Zahl der
Beisetzungen in diesem Zeitraum um fast 50%. Dasselbe geschah in
Kolumbien bei einem 52 Tage andauernden Streik der Ärzte in Bogota. 1976
gingen im Zeitraum der Streiks die Sterbefälle um 35% zurück. Ähnliches
wurde aus Kalifornien und 1978 auch aus Großbritannien berichtet. Es
scheint fast: Wo kein Arzt, da kein Toter.
Nächster Punkt: Vorsorgeuntersuchung. Dr. Robert S. Mendelsohn
praktizierte und lehrte mehr als 25 Jahre an der Universität von Chicago
Medizin und ist Gewinner zahlreicher Auszeichnungen für hervorragende
Leistungen in der Medizin und der medizinischen Lehrtätigkeit, zog aber
mit seinem Buch „Geständnisse eines abtrünnigen Mediziners“ den Zorn
der Ärztemacht auf sich. Was eigentlich verständlich war, denn wer lässt
schon gerne solche Aussagen wie „im Allgemeinen sollte man Ärzten so
wenig trauen wie den Verkäufern von Gebrauchtwagen“ über sich ergehen?
Zusätzlich warnte er auch vor den jährlichen routinemäßigen
Durchleuchtungen (Vorsorgeuntersuchungen), die schädlich und nicht
schlüssig sind. Die Meinungen der Radiologen gehen weit auseinander,
wenn sie dasselbe Röntgenbild interpretieren, und 31% von ihnen kommen
sogar zu einer anderen Ansicht, wenn sie dasselbe Bild ein zweites Mal
betrachten. Den Vogel schoss er wohl mit dem Statement ab, dass die
moderne Medizin weder eine Kunst noch ein Wissenschaft ist, sondern ein
vergöttertes religiöses Idol, das mehr tötet als rettet…
Nächster Punkt: Forschung. Die (tier-)experimentelle Krebsforschung
ist ein Milliardengeschäft. Sie garantiert Experimentatoren,
Universitäten und Pharmaindustrie eine langjährige großzügig fließende
Einnahmequelle. Aber kann wissenschaftliche Forschung überhaupt
objektiv und neutral bleiben, wenn sie großzügig von Großunternehmen
unterstützt wird, deren wirtschaftliche Zukunft von den Ergebnissen
dieser Forschung abhängt? „Wes' Brot ich ess, des' Lied ich sing“,
lässt sich auch auf medizinische Fakultäten oder Forschungsergebnisse
anwenden, welche ebenfalls durch Stiftungen oder Pharmafirmen
gesponsert werden und Milliarden an Forschungsgeldern erhalten.
LB 03. Mai 07: Mit seiner Stellungnahme 014/2007 vom heutigen Tage haut
das Bundesinstitut f・ Risikobewertung (BfR) mal richtig auf die Kacke:
„Aus Sicht des BfR sollten die Verpackungen von bitteren
Aprikosenkernen, die für den direkten Verzehr bestimmt sind, mit
Warnhinweisen auf mögliche Gesundheitsrisiken und die empfohlene
Verzehrsmenge gekennzeichnet sein. Anderenfalls sind die Produkte als
nicht sicher anzusehen.… Auch Apotheker raten von dem Verkauf und
Verzehr bitterer Aprikosenkerne ab. Das BfR begrüßt die derzeit auf
EU-Ebene stattfindenden Bestrebungen zur Regulierung des direkten
Verzehrs von angebotenen bitteren Aprikosenkernen, um die Risiken für
die Verbraucher zu minimieren.“ Gut gebrüllt, Löwe, ein gesetzliches
Verbot ist nicht so schnell in Sicht, also nehmen wir die Hilfe eines
staatlichen Institutes zur Hand und natürlich den Rat des Apothekers.
Interessant wird die Chose dadurch, dass hier Bundesbehörde und
Privatwirtschaft zusammenarbeiten. So schrieb Greenpeace Mitte 2006 in
einem öffentlichen Brief an das BfR: „Das Bundesinstitut für
Risikobewertung (BfR) ist an Studien beteiligt, die auch von der
Chemie-Lobby bezahlt wurden. Wie Greenpeace erfahren hat, stammen
Gelder für eine wissenschaftliche Untersuchung, die eine
BfR-Mitarbeiterin und ein Mitarbeiter der Berliner Charite verfasst
haben, von der Chemie-Lobbyorganisation Euro Chlor“. Ob das
Bundesinstitut mit der Chemie-Lobby (hört, hört) nun gemauschelt hat
oder nicht, lässt sich nicht eindeutig klären, die Aussage in der
öffentlichen Antwort des BfR lässt mir allerdings das Wasser im Munde
zusammenlaufen. Hier der O-Ton: „Auf welcher anderen Basis denn sonst,
meine Herren, sollte eine wissenschaftliche Politikberatung auf
höchstem Niveau funktionieren? Es ist uns doch wohl allen klar, dass
die Förderung und Finanzierung von Forschung an den Universitäten als
staatliche
Einrichtungen
als
auch
durch
Industrieund
Wirtschaftsverbände nicht nur Fakt, sondern auch politisch gewollt und
m. V. unverzichtbar sind. … Sie wissen auch - und das muss an dieser
Stelle als gesetzliche Prämisse akzeptiert werden - dass die den
Risikobewertungen zu Grunde liegenden Daten im Bereich der Chemikalienund Pflanzenschutzmittelzulassung grundsätzlich den Studien der
Industrie oder denen der industriefinanzierten universitären Forschung
entstammen.“ Cool, da braucht man gar nicht mehr zwischen den Zeilen
zu lesen…
LB 08.0 Juni 07: Wie von der BfR-Tarantel gestochen, warnt die
Bild-Zeitung einen Monat später vor Aprikosenkernen!
Trotz 200-jähriger Krebsforschung liegt Deutschland derzeit auf Rang
23 bei der weltweiten Lebenserwartung, hinter Singapur, Andorra,
Liechtenstein, Australien oder Japan. Den USA ist es trotz
umfangreicher medizinischer Forschungen gelungen, gar auf Platz 29 zu
landen; hinter Jordanien und Bosnien. In allen so genannten
zivilisierten Ländern, die ein medizinisches und ein Gesundheitssystem
besitzen, ist der Krebs weiterhin in ständigem Vormarsch. Vielleicht
können diejenigen, die die medizinischen Fakultäten finanzieren, nicht
bis ins letzte Detail diktieren, was gelehrt wird. Aber das ist auch
gar nicht nötig, sicher ist auf jeden Fall, dass Kontrolle darüber
besteht, was nicht gelehrt wird oder worüber sich lustig gemacht wird.
Seien es Naturheilmittel, die Ernährungsmedizin oder auch heute noch
häufig der Bereich der Homöopathie. Immer wieder hört man von der
Industrie, dass natürliche Vitaminpillen und Heilmittel den
synthetischen auf jeden Fall unterlegen sind. Deshalb hat der
Studierende an der Fakultät für Klinische Medizin Mannheim wohl auch
während seiner sechs Semester vor lauter Fachfächern keinerlei Zeit
mehr in seinem Lehrplan für eine einzige Stunde Ernährungsmedizin! Kein
Wunder, dass sich die Frau eines Durchschnittsmediziners besser mit
Ernährung auskennt als ihr Mann, und das, obwohl mittlerweile über 290
epidemiologische Studien belegen, dass ein hoher Verzehr von Gemüse und
Obst vor der Entstehung von Krebs und Herz-Kreislauferkrankungen
schützt. Nachdem der Arzt sich durch zehn oder zwölf Jahre Studium
gekämpft hat, in denen er das gelernt hat, was die Fakultät oder das
„Kartell“ für richtig hielt, zieht er hinaus in die Welt der
medizinischen Praxis, wo ihn sofort der andere Arm der Kartellkontrolle
einfängt - die Gesundheitsbehörde nebst Ärztezulassung…
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