Novus Ordo Seclorum VIII: Crebiz - Der Selbst(mord)versuch, Teil 2 „…Ich werde jedem Menschenleben von seinem Beginn an Ehrfurcht entgegenbringen und selbst unter Bedrohung meine ärztliche Kunst nicht in Widerspruch zu den Geboten der Menschlichkeit anwenden…“ (Auszug aus der Genfer Deklaration des Weltärztebundes) Auch wenn ich mir immer noch die Frage stelle, warum der Iran ausgerechnet seine Atomraketen über den Umweg Polen und den dort gewollten Patriot-Raketenabwehrschirm in die verhassten USA entsenden sollte. Oder warum sich Bush „tief besorgt“ über die Menschenrechtslage in China zeigte, obwohl während der Olympischen Spiele in den USA der erste Prozess gegen einen Guantanamo-Häftling stattfand, täuscht dies alles nicht darüber hinweg, dass die letzte „Ermittelt“-Story nicht ganz so spektakulär war, wie sich das der eine oder andere vielleicht gewünscht hätte. Aber wie für jeden verzwickten Spielfilm, benötigt man auch für eine vertrackte Story einen etwas detaillierteren Plot. Ähnlich dem aktuellen Kinofilm „Babylon A.D.“, der sich actionreich durch eine dystopische Zukunftsvision schlängelt, um als Höhepunkt auf den schönsten Schlusssatz seit Jahren hinzuarbeiten. Ab jetzt also in die Vollen und zur Tatsache, dass jedes Jahr mehr Menschen ihren Lebensunterhalt mit Krebs verdienen, als daran sterben! Etwa jeder neunte Beschäftigte (4,5%) der 82 Millionen Bundesbürger arbeitet in der gesamten Gesundheitswirtschaft, und ein Viertel der gesamten europäischen Chemieproduktion erfolgt in 2.000 deutschen Betrieben. Wäre das Krebsproblem mit einem schlichten Vitamin zu lösen, welches in der Natur reichlich und kostengünstig vorkommt, wäre diese gigantische kommerzielle und politische Maschinerie unter Umständen über Nacht vernichtet. Daher ist es nicht überraschend, dass verdeckte Interessen an der Vernebelung wissenschaftlicher Tatsachen maßgeblich beteiligt sind. Das soll allerdings nicht heißen, dass Chirurgen, Radiologen, Pharmakologen, Forscher oder Tausende von Menschen, die sie beliefern und unterstützen, ein Mittel gegen den Krebs bewusst zurückhalten. In den allermeisten Fällen sind es hoch motivierte und gewissenhafte Leute, denen nichts lieber wäre, als menschliches Leid verhindern zu können. Zudem fallen sie und ihre Familien dem Krebs ebenso zum Opfer wie der Rest der Bevölkerung auch. Ganz offensichtlich ist es nicht so, dass sie etwaige „geheime Heilmethoden“ für sich behalten. Aber folgt daraus unbedingt, dass alle Opposition uneigennützig ist? Sollen wir glauben, dass persönliche Bereicherung oder verdeckte Interessen nirgendwo in diesem ganzen Prozess eine Rolle spielen? Nachfolgend will ich aufzeigen, dass an der Spitze der wirtschaftlichen und politischen Machtpyramide eine Gruppe von finanziellen, industriellen und politischen Interessen steht, die aus ihrer ganzen Zielsetzung heraus natürliche Gegner eines ernährungsmedizinischen Ansatzes in der gesamten Gesundheitspolitik sind. Diese Kräfte haben einen ungeheuren Einfluss auf die Ärzteschaft, die medizinischen Fakultäten und die medizinischen Zeitschriften. Diese Elite sitzt an langen Hebeln politischer Macht und kann staatliche Stellen, die angeblich dem Volk dienen und schützen, zu Apparaten verdeckter Interessen umfunktionieren. Der „Durchschnittsarzt“ ist somit der Letzte, der darauf kommt, dass ein Großteil seines Wissens und seiner Einstellung subtil durch diese medizinfremden Interessen geprägt wurde. Harte Vorwürfe, die nicht leichten Herzens erhoben werden und auch nicht unangefochten hingenommen werden sollen. Deshalb gebt also bitte fein acht, den nachfolgenden Gedanken und Tatsachen eine Chance und entscheidet für Euch selbst, ob hier eine weltweite Konspiration in ganz großem Maße vorliegt, die weit mehr Opfer als Pearl Harbor, 9/11 und der Zweite Weltkrieg zusammen auf dem Gewissen haben. And so the story goes: LB 07. Dezember 06: Rheinische Post, „Zementkartell vor Gericht führende Zementhersteller wegen illegaler Kartellbildung mit Milliardenforderungen konfrontiert“. Es gibt sie also doch, diese Kartelle, von denen niemand jemals etwas gesehen hat! LB 21. Dezember 06: Erste Blutabnahme nach gut einem Monat Aprikosenkernverzehr. LB 27. Dezember 06: Schönstes nachträgliches Weihnachtsgeschenk. Ergebnis des Bluttests: Leber- und auch alle sonstigen Werte völlig normal. Etwas erhöhter Harnsäurewert. Okay, wie wir wissen, sind etwas zu viel Fleischgenuss und Bierkonsum nicht gesund und fördern auf Dauer Gicht. Ansonsten dürfte der EU-Warnhinweis auf der Aprikosenkernverpackung für’n Arsch sein, hoffe ich jetzt mal. Deswegen Dosiserhöhung auf drei mal sieben Kerne pro Tag für die nächsten Monate. In den Jahren vor dem zweiten Weltkrieg entstand ein internationales Kartell mit Zentrum in Deutschland, welches die Chemie- und Pharmaindustrie der Welt beherrschte. Es hatte seine Operationen auf 93 Länder ausgedehnt und war eine wichtige ökonomische und politische Größe auf allen Kontinenten. Bekannt war dieses Kartell unter dem Namen I.G. Farben. I.G steht für Interessengemeinschaft und die Bezeichnung Farben rührt daher, dass die moderne chemische Industrie ihren Ursprung in der Entwicklung von Farbstoffen hatte. Die heute harmlos klingende Kategorie Farben umfasste damals allerdings die gesamte Bandbreite der Chemie einschließlich Munition- und Pharmaproduktion. Das eine beinhaltet Gesundheit und längeres Leben, das andere kann Tod und Zerstörung bringen. Zuckerbrot und Peitsche also in der Hand derjenigen, die Munition und Medikamente kontrollieren. Howard Armbruster, der Verfasser des Buches „Treason's Peace“, fasste dies 1947 so zusammen: „Die I.G. Farben wird in der Regel als riesiges deutsches Kartell beschrieben, das die chemische Industrie der ganzen Welt beherrscht, aus der Gewinne in das Frankfurter Hauptquartier zurückströmen. Sie ist aber keineswegs nur ein von den Deutschen kontrolliertes Industrieunternehmen zur Erwirtschaftung von Gewinnen im In- und Ausland. Vielmehr ist sie eine kabbalistische Organisation und muss auch als solche betrachtet werden, die durch Auslandstöchter und verborgene Verbindungen eine weit gespannte und effiziente Spionagemaschinerie betreibt - mit dem Endziel der Erlangung der Weltherrschaft und eines von der I.G. Farben geführten Weltsuperstaates“. Scheinbar haben wir Deutschen schon immer den Knall verpasst! Zu Beginn des Zweiten Weltkrieges war die I.G. Farben zum größten Industrieunternehmen Europas sowie zur größten Chemiefirma der Welt und zu einem Teil des mächtigsten Kartells der Geschichte angewachsen. Weltweit waren in diese Kartellverflechtungen Firmen aller Herren Länder wie die Krupp-Werke, Ciba-Geigy, Kodak, Firestone Rubber, Ford Motor, General Motors, Goodyear Rubber, Monsanto Chemical, Procter And Gamble, Shell Oil, Standard Oil, Texaco, Bayer, Hoffmann-La Roche und ca. 2.000 andere große und kleine Unternehmen involviert. Die Zeit der Weltkriege ist bekannt und soll hier nicht wieder aufgewärmt werden, dies tun Fernsehsender und Magazine zu bestimmten Anlässen Jahr für Jahr satt und zur Genüge. Auch können nicht alle Motive derjenigen analysiert werden, die uns in die beiden Weltkriege des 20. Jahrhunderts geführt haben. Alle Standardwerke sprechen von historischen Rivalitäten, Konkurrenz um natürliche Ressourcen und Ländereien, Materialismus, Verletzung des National- und Rassenstolzes, etc. Diese Faktoren haben sicherlich alle eine Rolle gespielt, aber doch eine relativ geringe im Vergleich zu den finanziellen und politischen Zielen der Männer, die hinter den Kulissen die Kriegsmaschinerie in Bewegung setzten. Für diese Personen war der Krieg in mehr als einer Hinsicht ein gewinnbringendes Geschäft. Die Männer hinter Hitler (wie z.B. amerikanische Banker, adlige Russen, John D. Rockefeller, Henry Ford, Fritz Thyssen und auch die I.G. Farben), Mussolini, Stalin oder Roosevelt, erkannten, dass die Menschen in einem Krieg viel eher bereit sein w・den, Entbehrungen, die Ausweitung der staatlichen Kontrolle (Nachtigall...) und die Konzentration der Macht in den Händen der politischen Führung hinzunehmen, als sie es sich in Friedenszeiten je hätten träumen lassen. Die Idee eines starken Staates - oder nennen wir es Weltregierung - hätte in Amerika z.B. nie Fuß fassen können, wenn sie nicht aus einer Situation der nationalen (...ick hör...) und internationalen Krise heraus entstanden wäre. Wirtschaftskrisen (...dir trapsen) waren hilfreich, aber nicht ausreichend. Das gleiche galt/gilt für gelegentliche Unruhen. Der Krieg war bei weitem der wirksamste Ansatz. Wie Lenin schon prophezeite, lässt sich eine „neue Ordnung“ am besten nicht durch langsame Veränderung aufbauen, sondern dadurch, dass zunächst die alte Ordnung zerstört und dann auf den Trümmern die neue Ordnung errichtet wird. Das kann man sinnbildlich in der New York-Bagdad-Tangente sehen. Da die I.G. Farben an allen „Fronten“ kämpfte, hatte sie im Krieg auch weiter nichts zu verlieren. 1967 z.B. erhielt der Kampfflugzeughersteller ITT-Focke-Wulf von der US-Regierung 27 Millionen Dollar als Entschädigung f・ Kriegsschäden an den deutschen Focke-Wulff-Werken, mit der Begründung, es handelte sich um amerikanisches Eigentum, das von Bombern der Alliierten beschossen wurde. Hätten die Nazis den Krieg gewonnen, wäre ITT in Deutschland als Nazifirma mit weißer Weste davon gekommen, umgekehrt klappte das aber auch ganz gut. Als amerikanische Infanteristen in Deutschland einmarschierten und die Industriestadt Frankfurt erreichten, staunten sie nicht schlecht. Die meisten Gebäude und die riesige Fabrikanlagen der deutschen IG Farben Chemiewerke waren unversehrt geblieben, obwohl Frankfurt die Aufmerksamkeit von 13 Bombenangriffen zukam, welche insgesamt 12,5 Millionen Kubikmeter Trümmerschutt und zehn zerstörte Brücken hinterließen. Jede andere größere Industrieanlage der Stadt war dagegen gezielt zerbombt worden. Für den, der das Spiel beherrscht, ist der Krieg ungemein lohnend. LB 21. Februar 07: Da sind sie wieder. „Heulen und Zähneklappern bei den führenden Aufzug-Herstellern wie Otis, Schindler, Kohne und Thyssen-Krupp“ berichtet www.webnews.de. „Die EU hat ihnen eine Strafe in H e von einer Milliarde Euro aufgebrummt. Der Grund: Die Hersteller hatten ein Preiskartell gebildet… Am stärksten betroffen ist der deutsche Konzern ThyssenKrupp, da er als Wiederholungstäter bereits 1998 wegen Kartellabsprachen im Edelstahlsektor bestraft wurde“, spricht der Stern! Es gibt sie also immer noch, die Kartelle. Spiegel-Online meldet am gleichen Tage den nächsten Krebsbekämpfungserfolg: „Hormonblocker kann Krebsrisiko langfristig senken“. Ja, und Sperma kann auch dick machen. Trotzdem wirbt man für das Medikament Tamoxifen, welches bestimmte Brustkrebsarten langfristig vereiteln könnte. Fünf Jahre lang sollte man mit diesem Medikament allerdings schon die Kassen klingeln lassen, äh, ich meine: vis-a´vis sein, damit es wirkt. Zurück zum Krebs. Wollen wir also behaupten, dass auch die Vertreter des Staates, der Industrie und der Medizin so niederträchtig sind, dass sie ihre finanziellen Interessen über die Gesundheit und das Wohlbefinden ihrer Mitbürger stellen? Dass sie tatsächlich moralisch so tief sinken würden, ein Mittel gegen den Krebs bewusst zurückzuhalten? Im kalten Licht der Kartellgeschichte ist die Antwort eindeutig. Wenn prominente, in ihrem Gemeinwesen hoch angesehene Bürger global planen und führen können, wenn sie Zwangsarbeiterlager und Verbrennungsöfen zur Vernichtung unschuldiger Menschen betreiben können, wenn sie darauf hinarbeiten können, aus der Kriegsindustrie nicht nur ihres eigenen Landes, sondern auch des Gegners gigantische Profite zu schlagen, dann kann es nur eine Antwort geben: JA! Gehen wir in die 80er, kommt uns die Story des Schweizer Wissenschaftsjournalisten Christian Bachmann gelegen, der von der deutschen Redaktion des Penthouse Magazins den Auftrag erhielt, der amerikanischen Houston-Null Studie über Krebs nachzugehen und sie den einheimischen Verhältnissen anzupassen. Das viele Material, welches er dabei sammelte, ergab dann auch ein Sachbuch mit dem Titel „Die Krebsmafia“, welches 1981 bei einem kleinen Verlag erschien, nachdem es bei etablierten Verlagen erwartungsgemäß abgeblitzt war. Ebenso wurde es von den wichtigsten Medien totgeschwiegen, obwohl oder gerade weil brisante Zusammenhänge des wissenschaftlichen, industriellen und politischen Establishment zutage gefördert wurden. Ähnliche Zusammenhänge, wie sie durch den 1985 veröffentlichten Artikel des Spiegels ans Tageslicht kamen, der sich populistisch „Wie die Pharma-Industrie Bonn kaufte“ schimpfte. Der mehrseitige Artikel fasste zusammen, dass die Pharma-Industrie über Jahre hinweg gezielt ihr Geld an Politiker, Abgeordnete und Beamte verteilte, die in Bonn die Gesundheitspolitik bestimmten und sich damit weltweit unvergleichlich günstige Marktbedingungen schufen. “Die milliardenschwere Branche, das belegen die Untersuchungen, hat sich quasi die Gesetzgebung gekauft“. Um die Kurve zu kriegen: Ein Prozent der amerikanischen Bevölkerung besitzt die gesamte dortige Industrie, und zehn Prozent besitzen die gesamte Industrie. Davon wird treuhänderisch die Hälfte von den zehn wichtigsten Banken der Wall Street verwaltet, die ihrerseits beeinflusst - oder sogar direkt kontrolliert - werden von einer Gruppe, die man an einer Hand abzählen kann. Und diese Gruppe repräsentiert die größte und intensivste Konzentration von Reichtum und Macht, die die Welt je gesehen hat. Das Profitpotenzial ist bei Medikamenten enorm, und ihrer Natur nach bieten sich bei diesen Monopolbildung und Kartellmanipulation geradezu an. Ein Kranker oder Sterbender feilscht nicht um den Preis eines Medikamentes, das ihm helfen soll. Daher ist es wichtig, alle Medikamente, außer den schwächsten und den Vitaminpräparaten, verschreibungspflichtig zu machen. Nächster Punkt: Arzt. Häufig weiß der Arzt gar nicht, wie wirksam ein bestimmtes, meist neues Medikament ist, das er verschreibt. Er weiß nur, dass er in einer Ärztezeitschrift Werbung dafür gesehen hat und von einem Werbevertreter Informationsblätter in die Hand gedrückt bekommen hat. Vielleicht hat das Medikament auch schon bei anderen Patienten gewirkt, da er aber kein Arzneimittelforscher ist, kann er keine kontrollierenden Versuche durchführen und muss sich auf die Aussagen verlassen (so wie Ihr jetzt gerade auch). Die Folge ist, dass Patienten oft Medikamente verschiedener Hersteller verschrieben bekommen, weil das Medikament nicht den gewünschten Erfolg bringt, und so bekommt jeder dieser Hersteller ein Stück vom Kuchen ab. Der Arzt hat nichts Schlimmes getan, er hilft dem Patienten, so gut er kann, und der Gewinn fließt, bis auf das Honorar für die „eingehende Beratung“, nicht in seine Tasche. So fungiert er meist eher als Verkäufer für milliardenschwere Pharma-Giganten, ohne dafür wirklich bezahlt zu werden (es sei denn, er wurde mit kleinen Zuwendungen oder Urlaubsreisen durch Pharmavertreter bestochen). Ausgebildet wurde er allerdings dafür. Anscheinend ist es jedoch kein Zufall, dass während des 29-täigen Ärztestreiks in Israel im Jahr 1973 die Sterblichkeitsziffer im Land die niedrigste war, die je ermittelt wurde. Nach statistischen Erhebungen der Jerusalemer Bestattungsgesellschaft sank die Zahl der Beisetzungen in diesem Zeitraum um fast 50%. Dasselbe geschah in Kolumbien bei einem 52 Tage andauernden Streik der Ärzte in Bogota. 1976 gingen im Zeitraum der Streiks die Sterbefälle um 35% zurück. Ähnliches wurde aus Kalifornien und 1978 auch aus Großbritannien berichtet. Es scheint fast: Wo kein Arzt, da kein Toter. Nächster Punkt: Vorsorgeuntersuchung. Dr. Robert S. Mendelsohn praktizierte und lehrte mehr als 25 Jahre an der Universität von Chicago Medizin und ist Gewinner zahlreicher Auszeichnungen für hervorragende Leistungen in der Medizin und der medizinischen Lehrtätigkeit, zog aber mit seinem Buch „Geständnisse eines abtrünnigen Mediziners“ den Zorn der Ärztemacht auf sich. Was eigentlich verständlich war, denn wer lässt schon gerne solche Aussagen wie „im Allgemeinen sollte man Ärzten so wenig trauen wie den Verkäufern von Gebrauchtwagen“ über sich ergehen? Zusätzlich warnte er auch vor den jährlichen routinemäßigen Durchleuchtungen (Vorsorgeuntersuchungen), die schädlich und nicht schlüssig sind. Die Meinungen der Radiologen gehen weit auseinander, wenn sie dasselbe Röntgenbild interpretieren, und 31% von ihnen kommen sogar zu einer anderen Ansicht, wenn sie dasselbe Bild ein zweites Mal betrachten. Den Vogel schoss er wohl mit dem Statement ab, dass die moderne Medizin weder eine Kunst noch ein Wissenschaft ist, sondern ein vergöttertes religiöses Idol, das mehr tötet als rettet… Nächster Punkt: Forschung. Die (tier-)experimentelle Krebsforschung ist ein Milliardengeschäft. Sie garantiert Experimentatoren, Universitäten und Pharmaindustrie eine langjährige großzügig fließende Einnahmequelle. Aber kann wissenschaftliche Forschung überhaupt objektiv und neutral bleiben, wenn sie großzügig von Großunternehmen unterstützt wird, deren wirtschaftliche Zukunft von den Ergebnissen dieser Forschung abhängt? „Wes' Brot ich ess, des' Lied ich sing“, lässt sich auch auf medizinische Fakultäten oder Forschungsergebnisse anwenden, welche ebenfalls durch Stiftungen oder Pharmafirmen gesponsert werden und Milliarden an Forschungsgeldern erhalten. LB 03. Mai 07: Mit seiner Stellungnahme 014/2007 vom heutigen Tage haut das Bundesinstitut f・ Risikobewertung (BfR) mal richtig auf die Kacke: „Aus Sicht des BfR sollten die Verpackungen von bitteren Aprikosenkernen, die für den direkten Verzehr bestimmt sind, mit Warnhinweisen auf mögliche Gesundheitsrisiken und die empfohlene Verzehrsmenge gekennzeichnet sein. Anderenfalls sind die Produkte als nicht sicher anzusehen.… Auch Apotheker raten von dem Verkauf und Verzehr bitterer Aprikosenkerne ab. Das BfR begrüßt die derzeit auf EU-Ebene stattfindenden Bestrebungen zur Regulierung des direkten Verzehrs von angebotenen bitteren Aprikosenkernen, um die Risiken für die Verbraucher zu minimieren.“ Gut gebrüllt, Löwe, ein gesetzliches Verbot ist nicht so schnell in Sicht, also nehmen wir die Hilfe eines staatlichen Institutes zur Hand und natürlich den Rat des Apothekers. Interessant wird die Chose dadurch, dass hier Bundesbehörde und Privatwirtschaft zusammenarbeiten. So schrieb Greenpeace Mitte 2006 in einem öffentlichen Brief an das BfR: „Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) ist an Studien beteiligt, die auch von der Chemie-Lobby bezahlt wurden. Wie Greenpeace erfahren hat, stammen Gelder für eine wissenschaftliche Untersuchung, die eine BfR-Mitarbeiterin und ein Mitarbeiter der Berliner Charite verfasst haben, von der Chemie-Lobbyorganisation Euro Chlor“. Ob das Bundesinstitut mit der Chemie-Lobby (hört, hört) nun gemauschelt hat oder nicht, lässt sich nicht eindeutig klären, die Aussage in der öffentlichen Antwort des BfR lässt mir allerdings das Wasser im Munde zusammenlaufen. Hier der O-Ton: „Auf welcher anderen Basis denn sonst, meine Herren, sollte eine wissenschaftliche Politikberatung auf höchstem Niveau funktionieren? Es ist uns doch wohl allen klar, dass die Förderung und Finanzierung von Forschung an den Universitäten als staatliche Einrichtungen als auch durch Industrieund Wirtschaftsverbände nicht nur Fakt, sondern auch politisch gewollt und m. V. unverzichtbar sind. … Sie wissen auch - und das muss an dieser Stelle als gesetzliche Prämisse akzeptiert werden - dass die den Risikobewertungen zu Grunde liegenden Daten im Bereich der Chemikalienund Pflanzenschutzmittelzulassung grundsätzlich den Studien der Industrie oder denen der industriefinanzierten universitären Forschung entstammen.“ Cool, da braucht man gar nicht mehr zwischen den Zeilen zu lesen… LB 08.0 Juni 07: Wie von der BfR-Tarantel gestochen, warnt die Bild-Zeitung einen Monat später vor Aprikosenkernen! Trotz 200-jähriger Krebsforschung liegt Deutschland derzeit auf Rang 23 bei der weltweiten Lebenserwartung, hinter Singapur, Andorra, Liechtenstein, Australien oder Japan. Den USA ist es trotz umfangreicher medizinischer Forschungen gelungen, gar auf Platz 29 zu landen; hinter Jordanien und Bosnien. In allen so genannten zivilisierten Ländern, die ein medizinisches und ein Gesundheitssystem besitzen, ist der Krebs weiterhin in ständigem Vormarsch. Vielleicht können diejenigen, die die medizinischen Fakultäten finanzieren, nicht bis ins letzte Detail diktieren, was gelehrt wird. Aber das ist auch gar nicht nötig, sicher ist auf jeden Fall, dass Kontrolle darüber besteht, was nicht gelehrt wird oder worüber sich lustig gemacht wird. Seien es Naturheilmittel, die Ernährungsmedizin oder auch heute noch häufig der Bereich der Homöopathie. Immer wieder hört man von der Industrie, dass natürliche Vitaminpillen und Heilmittel den synthetischen auf jeden Fall unterlegen sind. Deshalb hat der Studierende an der Fakultät für Klinische Medizin Mannheim wohl auch während seiner sechs Semester vor lauter Fachfächern keinerlei Zeit mehr in seinem Lehrplan für eine einzige Stunde Ernährungsmedizin! Kein Wunder, dass sich die Frau eines Durchschnittsmediziners besser mit Ernährung auskennt als ihr Mann, und das, obwohl mittlerweile über 290 epidemiologische Studien belegen, dass ein hoher Verzehr von Gemüse und Obst vor der Entstehung von Krebs und Herz-Kreislauferkrankungen schützt. Nachdem der Arzt sich durch zehn oder zwölf Jahre Studium gekämpft hat, in denen er das gelernt hat, was die Fakultät oder das „Kartell“ für richtig hielt, zieht er hinaus in die Welt der medizinischen Praxis, wo ihn sofort der andere Arm der Kartellkontrolle einfängt - die Gesundheitsbehörde nebst Ärztezulassung… R@Z€