Reh

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Reh
Rehe leben als Einzelgänger, sie finden sich im Winter in Notgemeinschaften
zusammen. Man findet sie bei uns häufig und fast überall im Wald. Ihre Nahrung
besteht vor allem aus Gräsern, Kräutern und Laub, aber auch aus Triebspitzen,
wodurch viele Bäume geschädigt werden können.
Die weiblichen Rehe heißen auch Ricken. Sie bringen im Mai ein bis zwei Kitze zur
Welt, die durch ihr geflecktes Fell gut getarnt sind. Ein weiterer Schutz vor Feinden
ist, dass sie in den ersten Wochen nicht riechen, sodass andere Tiere sie schwer
entdecken können.
Fuchs
Der Fuchs lebt in einem Bau und verlässt diesen erst nachts zur Nahrungssuche. Er
ernährt sich von Mäusen, Vögeln und anderen Kleintieren, sowie von Früchten und
alten und kranken Tieren.
Füchse sind Einzelgänger. Die Füchsin bekommt im Frühling 4 bis 10 Jungtiere.
Füchse können Tollwut an Menschen übertragen. Deshalb wurden sie lange verfolgt.
Heute werden Köder mit Impfstoffen ausgelegt, frisst nun ein Fuchs diesen Köder
kann er keine Krankheitserreger mehr entwickeln.
Dachs
Der Dachs verlässt erst nachts seinen Bau zur Nahrungssuche. Er ernährt sich vor
allem von Insekten, Würmern, Pilzen und Schnecken, aber auch von Früchten.
Dachse bekommen einmal im Jahr drei bis fünf Junge.
Man kann den Dachs besonders gut an seinem grauen Fell und dem schwarz - weiß
gestreiften Kopf erkennen.
Wildschwein
Das Wildschwein lebt tagsüber verborgen im Unterholz, nachts sucht es nach
Wurzeln, Kräutern und Früchten, sowie nach Kleintieren und Aas. Das Wildschein ist
ein Allesfresser.
Jäger nennen das Wildschwein Schwarzwild.
Die Männchen heißen Keiler und die Weibchen Bachen, welche bis zu zehn
Frischlinge gebären können.
Igel
Der Igel ist nachtaktiv und ernährt sich von Schnecken, Regenwürmern, Käfern,
Larven, Spinnen und Insekten. In der kalten Jahreszeit hält er Winterschlaf.
Die Weibchen werfen einmal im Jahr zwei bis sechs Jungen.
Er trägt bis zu 8000 Stacheln, was ihn unverwechselbar macht. Igel können
besonders gut Hören und Riechen, aber kaum Sehen.
Baummarder
Der Baummarder ist nur selten in unseren Wäldern zu finden. Er ist nachaktiv und
frisst andere kleine Säugetiere, Vögel, Insekten und Früchte.
Man findet ihn in den oberen Stockwerken des Waldes, weil er sehr gut klettern kann.
Dort wohnt er in verlassenen Baumhöhlen und Nestern.
Eichhörnchen
Das Eichhörnchen wohnt in den oberen Stockwerken des Waldes, weil es sehr gut
klettern kann. Es baut sich selbst sein Nest, welches Kobel genannt wird.
Eichhörnchen sind Nagetiere, sie ernähren sich von Haselnüssen, Bucheckern,
Früchten und Pilzen. Außerdem werden Wintervorräte angelegt, die aber oft nicht
wieder gefunden werden.
Besonders auffällig ist der buschige Schwanz.
Waldmaus
Die Waldspitzmaus ist Tag und Nacht aktiv. Sie frisst Käfer, Insektenlarven und
Schnecken und ist somit ein Insektenfresser. Dabei wird am Tag soviel Nahrung
aufgenommen, wie das eigene Körpergewicht beträgt.
Pro Jahr bekommt die Spitzmaus zwei bis vier mal bis zu sieben Junge.
Braunbär
Der Braunbär lebt zur Zeit nicht in den deutschen Wäldern. Das könnte sich, dank
vieler Auswilderungsprojekte aber schon bald wieder ändern.
Bären sind Einzelgänger. Sie sind Allesfresser und ernähren sich von verschiedenen
Pflanzen und Wurzeln, kleineren Tieren und Fisch bis hin zu „Süßigkeiten” wie Honig
und Beeren.
Für den Winter fressen sie sich eine Speckschicht an und halten Winterruhe in Felsoder Erdhöhlen.
Europäischer Wolf
Der Wolf war lange Zeit in unseren Wäldern ausgestorben, aber jetzt kommt er
zurück. Es ist wichtig zu wissen dass noch nie nachgewiesen wurde, dass ein
gesunder, frei lebender Wolf einen Menschen angegriffen hat.
Wölfe sind Fleischfresser und fressen alles von einer Maus bis zum Bison, aber auch
Früchte oder Abfälle, wenn die Nahrung knapp ist. Wenn sie Beute machen fressen
sie möglichst viel auf einmal, damit sie eine Reserve bis zum nächsten Jagderfolg
haben. Ein gesunder Wolf kann so zwei Wochen ohne Nahrung überleben.
Der Wolf ist der Stammvater aller Hunde.
Eurasischer Luchs
Der Luchs ist heimisch in Deutschland. Nachdem er einige Jahre nicht mehr hier
anzutreffen war finden wir ihn nun wieder in den Alpen, im Harz und in Bayern.
Der Luchs ist ein Einzelgänger und gehört zu der Familie der Katzen. Er ernährt sich
von kleinen bis mittelgroßen Säugern, die genauso groß und schwer sind wie er
(Reh, Gämse).
Wildkatze
Die Wildkatze ist heimisch in Deutschland, heute aber nur noch sehr selten
anzutreffen, weil Menschen sie verfolgen.
Sie ist nicht der Vorfahre unserer gewöhnlichen Hauskatze, wie häufig vermutet wird.
Sie ist ein Einzelgänger und jagt kleine Säugetiere wie Mäuse und Hasen, selten
auch Vögel, Amphibien oder Reptilien.
Rotwild
Rotwild hat im Sommer ein rötlich-braun gefärbtes Fell, dass im Winter braun-grau
wird.
Die Männchen bilden ein Geweih, die Weibchen nicht (Kahlwild). Die Männchen
werden 200kg, die Weibchen 120kg.
Das Rotwild ist ein Rudeltier mit einem Führer.
Es ernährt sich von Gräsern, Kräutern, Baumfrüchten, Rinde, Nadeln und Blättern.
Damwild
Das Damwild hat im Sommer hell rotbraunes Fell mit weißen Flecken auf der
Oberseite, die Unterseite ist weiß. Im Winter ist die Oberseite braun bis schwarz. Es
hat, genau wie der Schwanz, einen weißen Fleck am Hinterteil der schwarz umrandet
ist. Das männliche Tier trägt ein Geweih, dass im April abgeworfen wird, das
weibliche Tier ist kahl.
Das Damwild lebt in Rudeln, die von dem stärksten Hirsch geführt werden.
Es ernährt sich von Gräsern, Kräutern, Blättern und Wurzeln. Manchmal auch von
der Rinde von Ahorn und Esche.
Ameisen
Ameisen ernähren sich von Insekten. Weil sie auch Pflanzen fressende Käfer und
Schmetterlingsraupen vernichten, werden sie von den Förstern als Helfer für die
Schädlingsbekämpfung sehr geschätzt und geschützt.
Außerdem verbreiten sie Früchte und dienen anderen Tieren als Nahrung.
Waldameisen sind selbst Insekten. Sie bilden Staaten in denen es eine strenge
Arbeitsteilung gibt.
Borkenkäfer
Ganz besonders in Monokulturen vermehren sich Borkenkäfer übermäßig. Sie
dringen vor allem in die Rinde kranker und umgestürzter Bäume. Dabei bohren sie
Gänge, in denen Eier abgelegt werden, aus denen sich die Larven entwickeln. So
werden die Bäume geschädigt. Bei Massenbefall sterben die Bäume ab.
Regenwurm
Regenwürmer arbeiten sich, in der Nähe der Erdoberfläche, durch den Boden des
Waldes. So entstehen Gänge und Röhren, durch die der Boden gelockert,
umgeschichtet und durchlüftet wird. Außerdem kann Regenwasser leichter
versickern.
Nachts befördert die Würmer Blätter und Pflanzenreste in die Gänge, welche sie
fressen sobald sie vermodert sind. Durch den mineralstoffreichen Kot, der später
ausgeschieden wird, tragen die Würmer zur Humusbildung bei.
Würmer helfen also den Boden zu verbessern. Man nennt sie auch die "Gärtner des
Waldes".
Feldhase
Der Feldhase lebt als Einzelgänger und ist vorwiegend auf Wiesen und Feldern, die
durch Hecken unterbrochen sind oder in kleinen Wäldern, anzutreffen. Er verlässt
seinen Lebensraum nie.
Sie ernähren sich von saftigen Gräsern, Kräutern, Wurzeln, Kohl und Rüben. Im
Winter sind es auch Knospen, Triebe und Rinde.
Will der Hase in Deckung gehen, schart er sich eine Sasse (Vertiefung) und drückt
sich hinein. Weil seine Fellfarbe aussieht wie Erde und er sich völlig regungslos
verhalten kann, ist er gut geschützt.
Besonders auffällig sind seine sehr langen Ohren.
Viele Hasen werden, neben ihren natürlichen Feinden, durch Maschinen und Pflüge,
sowie durch Pflanzenschutz- und Unkrautvernichtungsmittel getötet.
Wildkaninchen
Wildkaninchen sind Grabetiere. Sie bauen unterirdische Gänge und Höhlen in
leichten, sandigen Böden. Da sie gesellige Tiere sind, liegen ihre Bauten dicht
aneinander.
Sie haben graues Fell und im Gegensatz zum Feldhasen kurze Ohren. Die scharfen
Schneidezähne dienen zum Nagen an Baumrinden, wodurch Bäume beschädigt
werden können.
Grundsätzlich sind Kaninchen aber Pflanzenfresser und ernähren sich von Gräsern
und Kräutern.
Salamander
Seine auffälligen gelben Flecken signalisieren den Feinden seine Giftigkeit. Denn auf
dem Rücken und hinter den Ohren besitzt der Salamander Giftdrüsen.
Feuersalamander leben an feuchten, kühlen Plätzen auf dem Waldboden. Über Tag
verstecken sie sich unter Baumstämmen, Erdhöhlen, Steinen und Laub.
Sie fressen Insekten wie Spinnen, Tausendfüßer, Asseln, Würmer und Schnecken.
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