Flohbefall

Werbung
Flohbefall
Im Mittelalter sind durch Pest-Epedimien viele Menschen gestorben. Der Erreger dieser
Krankheit wurde durch Ratten-Flöhe übertragen. Heutzutage ist die Krankheit,
weitgehend ausgestorben.
Dennoch können auch heute noch Menschen von Flöhen befallen werden. Oftmals ist
dieses kein Zeichen von Unsauberkeit oder mangelnder Hygiene. Durch das enge
Zusammenleben von Mensch und Tier, ist es nicht selten, dass sich ein Hunde- oder
Katzenfloh verirrt und somit auf den Menschen überspringt. Besonders häufig betroffen
sind Kinder.
Flöhe gehören zu den Parasiten. Sie sind nicht besonders wählerisch, wenn es um den
Wirt (Mensch oder Tier) geht, von dessen Blut sie sich ernähren. Am weitesten
verbreitet ist der Katzenfloh und der Vogelfloh. Flöhe entwickeln sich in drei
verschiedenen Zyklen: Eier – Larven – Puppen
Die schlupfbereiten, erwachsenen Flöhe können jedoch bis zum Auftreten von
spezifischen Schlupfreizen (Druckreize, Veränderung des CO2-Gehalts) in ihrer
Puppenhülle bis zu 5 Monaten verharren! Die Puppen sind wegen des sie umgebenden
Kokons sehr unempfindlich gegen klimatische Einflüsse und Insektizide.
Symptome:
Flohbisse sind nicht gefährlich, können an jeder Körperstelle auftreten und einen
unangenehmen, starken Juckreiz hervorrufen. Es zeigen sich mehrere, häufig in Reihen
angeordnete Bisswunden (breakfast - lunch – dinner). Nicht alle Menschenreagieren auf
Flohbisse. (62%) Die Veränderungen können 1-2 Wochen bestehen bleiben.
Behandlung:
Behandelt wird ausschliesslich der Juckreiz, denn durch Aufkratzen der Bisswunden
können Bakterien in die Wunde eindringen und Entzündungen hervorrufen. Hierfür gibt
es Salben und Gele, die auch bei Insektenstichen angewandt werden zB Fenistil Gel.
Es reicht aber nicht nur die Bisse zu behandeln. Gleichfalls müssen die Tiere und
vorallem deren Schlafplätze behandelt werden.
handlung:
handelt Auch Auch die Umgebung muss gründlich gereinigt werden







Böden, vor allem Ecken und Ritzen, Simse, die Polstermöbel (Gartenmöbel !)
und die Schlafplätze der Haustiere werden gründlich mit dem Staubsauger
gereinigt.
Toxical-, Neocid- oder Noflo- Puder wird fein in alle Zimmerecken, Simse, Ritzen
unter die Möbel und auf die Schlafplätze der Tiere verstreut.
Betten werden nur behandelt, wenn Haustiere auf diesen schlafen. Waschen von
Decken und Bettwäsche, Plüschtiere etc. möglichst über 60°C.
Die Haustiere selbst werden vom Hals an abwärts mit Toxical-Puder eingestreut
oder mit Noflo-Fluid gewaschen. Während 2 Stunden müssen die Tiere am
Lecken gehindert werden.
Am Boden spielende Kinder müssen von den ausgestreuten Pulvern
ferngehalten werden.
Nach 3-6 Tagen wird die Wohnung wiederum gründlich gesaugt und die Zimmer
und Haustiere ein zweites Mal behandelt.
Bei Befall durch den Vogelfloh müssen Käfige, Taubenschläge usw. gründlich
gereinigt und behandelt werden. Nester müssen entfernt werden.
Herunterladen