Dhanvantari der Schutzpatron der Ayurveda hält in seinen vier Händen, als Ausdruck für die Vielseitigkeit, Aufrichtigkeit, Genauigkeit und Heilkraft im Zusammenwirken mit der Natur, ein Muschelhorn (1.), einen Wurfstern (2.), einen Blutegel (3.) und ein Gefäß mit Ambrosia (4.) 1. Weithin tönt der Klang des Muschelhorns, ein Jahrtausende altes Signalinstrumentes, das in Indien, Nepal und Tibet auch in der Karibik angewendet wird. Der außergewöhnlich weittragende und dominante Klang des Muschelhorns entsteht durch den Schallraum, der sich gleichmäßig innerhalb der Muschelspirale weitet, und so ein ungewöhnlich großes Schallwellenspektrum hervorruft, das von Blasinstrumenten sonst kaum erreicht werden kann. 2. Leider konnte ich bisher keine genaue Auskunft über den Sinn des Wurfsternes geben. Fakt ist das ein Ursprung von Ayurveda die Kampfkunst gewesen ist und damit auch das Wissen um die Marma Punkte. Die Ayurveda Schüler hatten früher wohl ein Pflichtfach, Unser Sinn und Zweck heute ist ein anderer, dennoch ist der Ursprung in der Abwehr und Heilung zu suchen. Die Genauigkeit ein Ziel zu treffen und Verletzungen mit den in Verbindung stehenden Vitalpunkten zu heilen. Der Wurfstern war von daher eine Leistungsrichtung und Übung für Konzentration und Körperwissen. Es ist sicherlich von Nöten die Grundzüge der Kampfkunst zu verstehen wenn wir Marma Punkte behandeln wollen. Sicherlich interessiert Euch das hier knapp die Hälfte ist mir aber wichtig anzufügen, weil es scheinbar immer noch Menschen gibt, die das missverstanden haben und es deshalb folgendes Gesetz gibt: Seit dem 1. Mai 2003 sind Shuriken (japanisches Wort für Wurfstern) in Deutschland gesetzlich verboten. Dazu ein kurzer Auszüge aus dem WaffG (deutsches Waffengesetz):WaffG Anlage 2 (zu § 2 Abs. 2 bis 4) Waffenliste… Der Umgang mit folgenden Waffen und Munition ist verboten: ... 1.3.3 sternförmige Scheiben, die nach ihrer Beschaffenheit und Handhabung zum Wurf auf ein Ziel bestimmt und geeignet sind, die Gesundheit beschädigen (Wurfsterne). 3. Der medizinische Blutegel (lat. Hirudo medicinalis) ist als Ringelwurm mit dem Regenwurm verwandt. Der Blutegel hat einen ovalen Querschnitt der sich an den beiden Körperenden verkleinert. An den beiden Enden befindet sich jeweils ein Saugnapf. Der Saugnapf hinten, dient dem Blutegel lediglich zum Festhalten. Der Saugnapf vorne beinhaltet die Mundöffnung. Im Mund liegen die 3 strahlenförmig angeordneten Kiefer die ca. 80 Kalkzähnchen haben. An jedem Saugnapf ist ein Nervenring. Der Körper ist abgeflacht und besteht aus 33 Segmenten. Der Rücken ist dunkelgrün und hat an beiden Seiten je 3 braune Längsstreifen. Der Blutegel besitzt kein Gehirn. Zum Überleben benötigt der Blutegel eine feuchte Umgebung, da er sonst austrocknen würde. In der Häutungszeit liegen Blutegel antriebslos am Grund. Falls es dem Blutegel in der Häutungszeit nicht gelingt die alte Haut abzustreifen, stirbt er. Im Wasser bewegt sich der Blutegel wie ein Delphin, an Land verwendet der Blutegel seine Saugnäpfe zur Fortbewegung. Der Blutegel überwacht im Wasser die Wasserbewegungen, an welchen er potentielle Opfer erkennt. Vorkommen: "Blutegel benötigen kalkarmes Süßwasser. Sie leben bevorzugt in Tümpeln, flachen Teichen und Seen oder nur langsam fließenden Gewässern mit reichlichem Bewuchs von Wasserpflanzen. Der Grund muss so beschaffen sein, dass sie sich im Winter in frostfreie Tiefen verkriechen können. Eine Winterruhe im eigentlichen Sinn halten sie nicht. Sie sind temperaturabhängig mehr oder weniger aktiv." (1) Der Blutegel steht heute wegen seines geringen Vorkommens in vielen Ländern unter Artenschutz. Die Gründe für das geringe Vorkommen liegen einerseits in der starken Umweltverschmutzung und in der massenhaften Anwendung der Blutegeltherapie im 19. ten Jahrhundert. Fortpflanzung: “Damit sich der Blutegel fortpflanzen kann, ist ein gleich bleibender Wasserstand notwendig. Als zu den Zwittern gehörender Wurm, befruchten sich die Blutegel meist gegenseitig. Die Befruchtung findet zwischen April bis Oktober (je nach Temperatur) statt. Der Blutegel legt seine bis zu 30 Eier in Kokons in die feuchte Ufererde ab, um sie vor dem Austrocknen zu schützen. Innerhalb von 6 Wochen schlüpfen aus den Eiern die jungen Blutegel die zu diesem Zeitpunkt ca. 16 mm lang sind. Zu therapeutischen Zwecken, können die Blutegel erst nach ca. 4 Jahren eingesetzt werden. Bei optimaler Haltung kann der Blutegel bis zu 20 Jahre alt werden. Ausgewachsen hat der Blutegel eine Länge bis zu 20 cm und ein Gewicht von bis zu 30 g. Ernährung: “Der junge Blutegel ernährt sich vom Blut kleiner Wassertiere wie z.B. Frösche, Kröten oder Fische. Die Fortpflanzungsfähigkeit des Blutegels verbessert sich jedoch mit dem Blut von warmblütigen Tieren. Mit diesem Blut wird der Blutegel früher geschlechtsreif. Außerdem legt der Blutegel damit auch mehr Eier in seine Kokons. Einmal auf der Haut des Wirtes (= Opfer) angekommen, sucht der Blutegel eine geeignete Stelle zum Beißen. Mit dem vorderen Ende sucht er dabei tastend nach der geeigneten Biss-Stelle. Der hintere Saugnapf wird dabei fixiert. Wenn er die richtige Biss-Stelle noch nicht gefunden hat, wiederholt sich der Vorgang indem der hintere Saugnapf gelöst wird und anschließend in eine neue Position gebracht wird. Wenn der Blutegel die optimale Stelle gefunden hat, hält er sich mit dem hinteren Saugnapf in der Nähe der Biss-Stelle fest und beginnt sich mit seinem dreistrahligen Kiefer in die Haut zu sägen. Der Biss ist zum Vergleichen mit einem Insektenstich und somit ausgesprochen schmerzarm. Bis heute konnte nicht nachgewiesen werden ob der Blutegel dabei ein lokal wirksames Anästhetikum verwendet. Während des Saugvorganges scheidet der Blutegel ein Sekret in die Wunde ab. Durch die unter histaminähnliche Substanz werden u. a. die Blutgefässe erweitert. Erleichtert wird das Saugen des Blutegels durch das Hirudin, welches er aus seinen Speicheldrüsen in die Wunde absondert. Das Hirudin hält das Blut flüssig, indem es die Blutgerinnung verhindert. Weiters haben im Sekret vorhandenen Substanzen wie Calin, Hyaluronidase, Egline, Kollagenase, Apyrase, Destabilase und Piyavit eine gerinnungs- und entzündungshemmende Wirkung. Die Nahrungsaufnahme dauert ca. 30 Minuten. Dabei wird das Gewicht des Blutegels um ein Vielfaches erhöht. Sobald er satt ist lässt der Blutegel von selbst los. Die Wunde selbst blutet noch einige Stunden nach. Dadurch wird der Blutverlust verdoppelt bis verdreifacht. Nach dem Saugvorgang ist der Blutegel erst nach einer Woche wieder zu aalförmigen Schwimmbewegungen fähig. Blutegel selbst speichert das gesaugte Blut über Monate hinweg in seinem Magen und verdaut es innerhalb eines Zeitraumes von 1,5 Jahren.. Das Blut wird innerhalb eines Zeitraumes von 5 bis 18 Monaten verdaut. Allerdings ist der Blutegel bereits nach einigen Monaten wieder saugwillig. (1) Auszug aus: Dr. med. Ingo Wilhelm Müller - Handbuch der Blutegeltherapie (2000) ISBN:3-8304-7016-9 Nur von Heilpraktikern und Ärzten anzuwenden! 4. Ambrosia (ἀμβροσία, griech. Unsterblichkeit) ist die Speise und Salbe griechischer Götter sowie das Futter ihrer Rösser. Neben dem Nektar ist es Ambrosia, dem die Göttersagen der Griechen ihre Unsterblichkeit verdanken. Der Legende zu Folge brachten Tauben dem Zeus die Ambrosia, aber auch den Götterlieblingen unter den Menschen wurde sie gereicht, so dem Tantalos und dem Achilleus. Auch als Salbe oder süß duftender Balsam oder als Trank, welcher die Schönheit des Körpers erhöhte und ihn vor Fäulnis schützte, wurde die Ambrosia gebraucht. Frühe Ärzte gaben deshalb verschiedenen Lebenselixieren und Schönheitsmitteln den Namen Ambrosia. Ambrosisch bedeutet unsterblich, göttlich, von göttlicher Natur. Bei Homer heißt alles, was die Götter besitzen, oder was zu ihrer Persönlichkeit gehört "ambrosisch", der Ausdruck wird dann aber auch für alles sonstige Schöne und Erhabene gebraucht. Ambrosia (Traubenkraut): einjähriges Kraut aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Ambrosia keimt im Frühjahr bis Sommer. Die Pflanze löst beim Menschen heftige Allergien aus durch den Pollen, aber auch bei Hautkontakt mit dem Blütenstand. Beitrag Ambrosia aus www.Wikipedia.de