Schweinegrippe bedroht Kinderdorf

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1954 gegründet von Padre William Wasson
UNSERE KLEINEN BRÜDER UND SCHWESTERN
E.V.
Spendenkonto Nr. 12 000, Sozialbank Karlsruhe, BLZ 660 205 00
PRESSEINFORMATION
Karlsruhe, 29. April 2009
Schweinegrippe bedroht Kinderdorf
Mundschutzmasken sind in Mexiko inzwischen Mangelware
Während die „Mexikanische Grippe“ nun auch Europa und Deutschland erreicht hat,
breitet sich das Virus in Mexiko weiter aus. Im Bundesstaat Morelos, südlich von Mexiko
Stadt, sind vier Menschen an der „Schweinegrippe“ erkrankt, bei 15 weiteren besteht der
Verdacht auf eine Infektion. Dort befindet sich das Kinderdorf des Hilfswerks „Unsere
kleinen Brüder und Schwestern“. Im Heim in Miacatlán, in dem knapp 800 verlassene
und verwaiste Kinder leben, wurden entsprechende Sicherheitsvorkehrungen getroffen.
„Um die Ansteckungsgefahr so gering als möglich zu halten, sind unsere Schulen seit
Tagen geschlossen. Besucher lassen wir nicht auf das Gelände und die Kinder sind
angehalten, das Kinderdorf nicht zu verlassen“, so Marion Tavella. Die deutsche
Kunsttherapeutin arbeitet seit mehr als acht Jahren mit den mexikanischen Kindern.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat am vergangenen Montag die pandemische
Warnstufe von drei auf vier von insgesamt sechs Stufen angehoben. Dass es in Europa
bislang keine Todesfälle gibt, deutet darauf hin, dass die gute medizinische Versorgung
greift und eine schnelle Genesung der Kranken erlaubt. Anders dagegen in Mexiko. Dort
kostete die „Mexikanische Grippe“ bereits Menschenleben. Auch der Schutz vor dem
Virus wird für die Bevölkerung immer schwieriger. Inzwischen gibt es, laut Dr.
Alejandro Zacarías Aquino, Direktor der medizinischen Einrichtungen von „Unsere
kleinen Brüder und Schwestern“ in Miacatlán, in ganz Mexiko keine Mundschutzmasken
mehr zu kaufen. Der Mediziner bat um direkte Hilfe. Das Karlsruher Förderbüro klärt
derzeit ab, wie am schnellsten Schutzmasken nach Mexiko geschickt werden können.
„Wir sind mit „action medeor“ im Gespräch und hoffen darauf, den Menschen vor Ort
zügig helfen zu können“, so Heiko Seeger, Geschäftsführer des Förderbüros in Karlsruhe.
Unterstützen können auch Sie durch eine Spende auf das Konto 12 000, BLZ 660 205 00
bei der Sozialbank Karlsruhe, Stichwort: Grippe.
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Dagmar Schneider / Evelin Schuster
Tullastr. 66, 76131 Karlsruhe
Email: [email protected]
Telefon: 07 21- 3 54 40 -167/-168
„Unsere kleinen Brüder und Schwestern“ schenkt seit über 50 Jahren verwaisten und
verlassenen Kindern in Lateinamerika ein Zuhause. Zurzeit leben insgesamt etwa 3.500
Kinder in neun Kinderdörfern. Die Kinder leben dort wie in einer großen christlichen
Familie, gehen zur Schule und können einen Beruf erlernen. Seit der Gründung des ersten
Kinderdorfes sind schon über 15.000 Kinder bei „Unsere kleinen Brüder und
Schwestern“ aufgewachsen und haben erfahren, was bedingungslose Annahme und
Liebe, Teilen, Mitarbeit und Verantwortung bedeutet. Außerdem nutzen jährlich über
40.000 Kinder und Erwachsene aus der Umgebung die Schulen und Krankenstationen der
Kinderdörfer.
Konto 12 000, BLZ 660 205 00, Sozialbank Karlsruhe
Stichwort: Grippe
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