mathiseigmr - Von-Galen-Schule Grundschule Ochtrup

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von Mathis Löbbering
Es waren einmal drei Brüder. Die hatten einen sehr netten Vater.
Aber ihre Mutter war strenger ais der Teufel. Die Familie war sehr
arm. Der jüngste Sohn hatte einen ganz großen Traum, er wollte
nämlich einmal ein Prinz sein. Doch der älteste Sohn hatte einen
ganz anderen Traum, er wollte der stärkste Mensch auf Erden sein.
Die drei Brüder mussten jeden Tag in den tiefen Wald um Beeren zu
suchen.
Jeden Tag, wenn sie im Wald waren machte sich der Vater große
Sorgen um seine Söhne. Doch die Mutter sagte immer: „Mach dir
keine Sorgen, unser Ältester wird seine Brüder schon beschützen! Er
ist so stark. Wenn sie auf böse Tiere treffen, wird er sie wohl
töten.“ Da sagte der Vater: „Hoffentlich hast du Recht!“
Doch eines Tages, als sie in den tiefen Wald gingen, trafen sie drei
gefährliche Tiere, die auf die drei Brüder losliefen. Der älteste
Bruder tötete sie alle.
Am nächsten Tag kamen wieder drei Tiere, sie wirkten aber friedlich
und sprachen ganz freundlich: „Bringt eine Zaubereichel vom bösen
Zauberer Wasilieus zu uns! Wir werden denjenigen, der das schafft,
in einen König verwandeln.“
Der Älteste und der Zweitälteste glaubten nicht, dass die Tiere die
Wahrheit gesprochen hatten und gingen nach Hause, doch der
Jüngste, der gerne ein Prinz sein wollte, ging zum bösen Zauberer.
Als er dort ankam, sah er, dass der Zauberer die Zaubereichel in der
Hand hatte. Auf einmal sah er aber noch eine Eichel, die in einer
geöffneten Kiste lag. Er ging schnell hin und nahm sie. Dann lief er
den weiten, weiten Weg zurück. Als er zurückkam, suchte er die
Tiere im Wald. Er fand sie erst nicht, deshalb dachte er: „Meine
Brüder hatten wohl doch Recht.“ Als er dann nach Hause wollte,
sagte er: „Ich wünschte doch so sehr, dass ich sie jetzt sehen
könnte!“ Auf einmal hörte er hinter sich Stimmen. Er fragte sich,
wer das wohl sei und drehte sich um. Da standen die drei Tiere, er
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konnte es kaum fassen. Sie fragten: „Wo ist denn die Eichel?“ „Hier“,
antwortete der Junge und gab sie ihnen. Genau in dem Moment als er
den Tieren die Eichel gab, verwandelte er sich in einen Prinzen. Da
war er in einem goldenen Schloss und alle bewunderten ihn.
Auf einmal sah er eine wunderschöne Prinzessin. Sie war so schön,
dass er sie nach einem Tag heiratete. Später erzählte sie ihm, dass
sie das sie das verzauberte Tier gewesen war und er sie durch die
Zaubereichel erlöst hatte. Sie lebten noch lange glücklich
miteinander und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch
heute.
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