Press Release Monier GmbH

Werbung
PRESS RELEASE
PRESSE-MITTEILUNG
Köln, 24. Februar 2010
Kontakt:
Susanne Kreuzberg
T +49 61 71 61 26 81
F +49 61 71 61 27 96
E [email protected]
DER 4. BRAAS ARCHITEKTURPREIS „GUT BEDACHT 2009“
VERLIEHEN
Bereits zum vierten Mal konnte zu Beginn der Fachmesse DACH+HOLZ der Architekturpreis
„Gut bedacht 2009“ verliehen werden. An prominenter Stelle, im Schokoladenmuseum, fand am
24. Februar 2010 die feierliche Preisverleihung statt. Das Museum liegt an der Nordspitze der
Insel im Kölner Rheinauhafen, einer etwa 2 km langen und 300 m breiten Industriebrache,
dessen städtebauliche Revitalisierung mit einem abwechslungsreichen Mix aus Wohn- und
Geschäftshäusern internationale Beachtung gefunden hat. Der Architekturpreis „Gut bedacht
2009“ wurde von Braas, gemeinsam mit dem BDB, Bund Deutscher Baumeister, Architekten
und Ingenieure e. V. in bewährter Zusammenarbeit ausgeschrieben. Eine große Zahl
Architekten und Planer aus dem deutschsprachigen Raum folgten der Einladung, sich zu
qualifizieren. Bei zahlreichen Objekten gelang es, die enge Verbindung des Geneigten Dachs
mit anspruchsvoller Architektur schlüssig umzusetzen.
Die Jury
Unter dem Vorsitz von Prof. Christoph Mäckler, Frankfurt, trafen sich am 4. November 2009:
Prof. Michael Staffa, Beratender Ingenieur, Berlin, die Preisträger des Jahres 2007, Dipl.-Ing.
Stephan Häublein und Dipl.-Ing. Johannes Müller, Architekten in Kulmbach, Dr. Rudolf Rauss,
der Vorsitzende der Geschäftsführung der Monier GmbH (Braas), Oberursel sowie Dipl.-Ing.
Hartmut Miksch, Architekt, Mitglied des BDB-Präsidiums, Berlin. Die Jury entschloss sich, drei
Monier GmbH, Frankfurter Landstraße 2-4, D-61440 Oberursel
T +49 6171 61 014 F +49 6171 61 2300 www.monier-dachsysteme.de www.braas.de
Preise sowie einen Sonderpreis zu vergeben. Nach einem ersten Informationsrundgangeinigte
sich die Jury auf folgende Kriterien:
• städtebauliche Einbindung,
• architektonische Gestalt,
• Konstruktion und Materialität,
• Details,
• Nachhaltigkeit.
Selbstverständlich wurden zur Dachdeckung ausschließlich Dach-Ziegel oder Dach-Steine der
Marke Braas verwendet.
Der 1. Preis
Architekt Paulus Eckerle aus Titting hat in Augsburg die ehemalige Maschinenhalle, in der
Dampfmaschinen zum Betrieb einer Garnfabrik standen, für ein Medienunternehmen saniert
und umgebaut. Dafür wurde er mit dem ersten Preis, dotiert mit 8.000 Euro, ausgezeichnet. Die
Jury hob in ihrer Begründung das überzeugende Gesamtkonzept durch einen sehr reduzierten
und sicheren Umgang mit der vorhandenen Bausubstanz hervor. Der alte Gebäudekomplex sei
im städtebaulichen Kontext nicht verändert, sondern lediglich die Identität des Areals gezielt
herausgearbeitet worden. Diese überzeugende Haltung setze sich im Umgang mit Architektur
und Gestalt fort. Nach außen seien lediglich vier neue Fenster in stehendem Format zur
Belichtung der alten Zwirnerei ergänzt worden. Die Grundrisse und Funktionseinheiten seien im
Inneren klar zoniert und ablesbar. Besonders überzeugen könne die Arbeit durch die hohe
Detaillierung und die neu entstehenden, qualitätvollen Innenräume, die sich selbstverständlich
aus der vorhandenen Substanz weiterentwickelten bzw. eigenständig in diese einstellten. Neue
Einbauten wären klar lesbar in Materialität und architektonischer Ausprägung. Insgesamt sei die
Arbeit ein herausragendes Beispiel für eine Umnutzung und den nachhaltigen Umgang mit
bestehender Bausubstanz.
Der 2. Preis
Für ein urbanes Wohncluster in Reutlingen wurde der zweite Preis mit 3.000 Euro dem
Architekturbüro Brucker, Stuttgart, zugesprochen. Aus der Begründung für diesen Preis: Die auf
einem Baufeld einer ehemaligen Konversionsfläche entstandene Siedlung bildet mit ihrer
Klarheit und städtebaulichen Anordnung eine hohe Identität und Eigenständigkeit aus. Das
flexible Modulsystem bietet eine qualitätvolle und nachhaltige Alternative zu herkömmlichen
Baugebieten – die Umsetzung verschiedenster Lebensentwürfe ist möglich. Die gestapelten
Haustypen bestehen aus kompakten Satteldach-Hauskörpern und flexiblen
Flachdachausbauten, die den privaten Freiraum umschließen. Die Klarheit des Konzeptes setzt
sich im konsequenten Grundrissgefüge mit Neben- und Hauptraumzone fort und lässt eine
hohe Wohnqualität erwarten. Die zurückgenommene, auf wenige Fenstertypen beschränkte
Fassadengestaltung lässt aus den zehn verschiedenen Häusern ein schlüssiges
Gesamtkonzept entstehen, ohne die Individualität der einzelnen Häuser aufzugeben. Ein
beispielgebendes Wohncluster mit hohem stadträumlichen und architektonischen Anspruch.
Der 3. Preis
Pier7 Architekten, das Team um Alexander Pier in Düsseldorf erhielt den dritten Preis in Höhe
von 1.000 Euro. Ein vier-geschossiges, in eine Blockrandbebauung integriertes Wohngebäude
in der Nähe des Zoologischen Gartens, errichtet in den 1960er Jahren, wird neu geordnet, um
helle Wohnungen und ein Architekturbüro zu schaffen. Die äußere Hülle wird überplant, die
inneren Raumstrukturen neu formiert und die Dachzone wird zukunftsfähig umgestaltet ohne
die Bezüge der angrenzenden Gebäude zu ignorieren – so die Jury-Mitglieder in ihrer
Begründung. Weiter wird ausgeführt: Eine derartige Bauaufgabe steht in großer Zahl in unseren
Innenstädten auf der Agenda. Obwohl es sich um ein schmales Gebäude handelt, gelingt durch
die innere Freiräumung des Grundrisses ein großzügiges Erscheinungsbild mit hoher
Nutzungsqualität. Die unterschiedlichen Nutzungen, Wohnen und Büro werden in der Fassade
ablesbar. Das neue, straßenseitige „Gesicht“ gewinnt an architektonischer Ausprägung und
neuzeitlicher Fassadensprache. Die ruhige und detailgerechte Dachlandschaft mit klar
gegliederten Gauben bildet den angemessenen Abschluss des Gebäudes. Insgesamt sieht das
Preisgericht in der Arbeit einen wichtigen Beitrag zum nachhaltigen Bauen und damit der
Nachnutzung von Bestandsgebäuden im Kernbereich unserer Innenstädte.
Der Sonderpreis
Einstimmig entschied die Jury, einen Sonderpreis über 500 Euro an das Atelier Schwemmer,
Dipl.- Ing. Robert Schwemmer, zu vergeben. In einen leerstehenden Stadel, Teil einer
Hofanlage im niederbayerischen Landkreis Rottal-Inn wurde ein Wohnhaus integriert. Die
Entscheidung wird wie folgt begründet: Der Stadel stellt ein gelungenes Beispiel einer
Gebäudeumnutzung dar, die vor allem durch ihre angenehme architektonische Zurückhaltung
auffällt. Dabei ist vor allem der Respekt des Architekten gegenüber den vorgefundenen
Materialien und die Übernahme in die eigene Architektur hervorzuheben. In einer Zeit, in der
der Erhalt von Bauwerken, mit dem Begriff der Nachhaltigkeit belegt, immer größere Bedeutung
erlangt, erscheint es der Jury wichtig, diese Arbeit im Rahmen des Wettbewerbes
hervorzuheben und mit einem Sonderpreis zu versehen.
Die Marke Braas
Braas ist die bekannteste Marke bei Dachbaustoffen in Deutschland, die bundesweit von der
Monier GmbH produziert und vertrieben wird.
Die Monier GmbH, Eigentümerin der Marke Braas, ist ein Unternehmen der Monier Gruppe. Die
Leidenschaft für Qualität und die besten Services für die Kunden machen Monier zum weltweit
führenden Hersteller von Bedachungen für das geneigte Dach und Schornsteinsysteme. Die
Gruppe ist in 46 Ländern aktiv und produziert an mehr als 200 Standorten.
BILDUNTERSCHRIFTEN
Der Download des Text- und hochauflösenden Bildmaterials steht Ihnen unter
www.braas.de im Pressearchiv zur Verfügung.
AM20091104_01DSC_0088
Architekturpreis „Gut bedacht 2009“: Die Jury
trat am 4. November 2009 in Berlin
zusammen, um die zahlreichen gelungenen
Objekte zu begutachten (v.l.n.r.): Prof. Michael
Staffa, Beratender Ingenieur, Dr. Rudolf
Rauss, Vorsitzender der Geschäftsführung der
Monier GmbH (Braas), Dipl.-Ing. Hartmut
Miksch, Architekt, BDB-Präsidium, Prof.
Christoph Mäckler (Vorsitzender),Dipl.-Ing.
Stephan Häublein und Dipl.-Ing. Johannes
Müller, Architekten, Preisträger des Jahres
2007.
Bildnachweis: Lichtblick, Achim Melde
eg_manz_s03_1
Für die Sanierung und den Umbau einer
Maschinenhalle zum Bürogebäude in
Augsburg erhielt Architekt Paulus Eckerle den
ersten Preis.
Die Dachdeckungen mit kieselgrauen Braas
Turmalin Dach-Ziegeln fügen sich wie
selbstverständlich in den neuen Farbkanon
ein.
Bildnachweis: mk publishing
126_reu03
Der zweite Preis ging an Brucker.Architekten,
die auf einer ehemaligen Konversionsfläche
ein urbanes Wohncluster planten.
Wie in der Region weit verbreitet, wurde das
Dach mit Braas Frankfurter Pfanne Star Matt
Klassisch-Rot gedeckt.
Bildnachweis: Mörk Bau GmbH, Fetzi Baur
L_000438a
Pier7 Architekten wurde der dritte Preis
zugesprochen. Sie hatten das
mehrgeschossige Wohngebäude aus den
1960er Jahren, in eine Blockrandbebauung
integriert, völlig überplant und in eine
zeitgemäße Architektursprache übersetzt. Das
Dach erhielt eine Deckung mit Braas Turmalin
Dach-Ziegeln Matt in Anthrazit.
Bildnachweis: Michael Reisch
CIMG1361
Für die Integration eines Einfamilienhauses in
den bestehenden Stadel einer
niederbayerischen Hofanlage entschied sich
die Jury einstimmig, einen Sonderpreis an das
Atelier Schwemmer zu vergeben.
Die seit 1985 bestehende Dachdeckung mit
Braas Frankfurter Pfanne Plus in Braun war
ohne jeglichen Schaden und voll
funktionsfähig. Daher konnte sie unverändert
bleiben.
Bildnachweis: Atelier Schwemmer
Herunterladen