Robert Blum (1900 - 1994) Lebens- und Schaffensdaten 1900 am 27. November in Zürich geboren 1915 - 1919 Klavierunterricht bei Reinhold Laquai (Konservatorium Zürich) 1917 - 1919 Kantonale Handelsschule Studium am Konservatorium mit Diplomabschluss als Lehrer für theoretische Musikfächer 1919 - 1922 1923 Klavier bei Carl BaldeggerTheorie bei Carl Vogler Kontrapunkt bei Philipp Jarnach und Reinhold Laquai Kammermusik bei Josef Ebner Gehörbildung bei Hans Häusermann Komposition und Dirigieren bei Volkmar Andreae Schüler in Ferruccio Busonis letzter Kompositionsklasse an der Staatlichen Preussischen Akademie der Künste in Berlin (Mitschüler waren u.a. Wladimir Vogel, Walther Geiser, Luc Balmer und Kurt Weill) 1924 Anfangs Jahr kehrt er in die Schweiz zurück und widmet sich dem Komponieren, Dirigieren und Unterrichten 1924 - 1929 Dirigent des Sängervereins (Männerchor) Richterswil ZH und dessen Frauenchor 1925 Heirat mit Margrit Bosshard 1925 - 1950 Dirigent des Gemischten Chors Baden 1925 - 1980 Dirigent des Orchestervereins (heute: Orchestergesellschaft) Baden 1926 - 1930 Dirigent des Orchestervereins Zürich (Schweizerische Erstaufführung der 2. Sinfonie von Alexander Borodin) 1927 Geburt der Tochter Eva Maria 1929 Geburt des Sohnes Lukas 1929 Dirigent des Sängervereins Lachen SZ 1929 - 1936 Dirigent des Männerchors Aussersihl (Erstaufführung von Strawinskys Ödipus Rex im Stadtheater Zürich) 1930 Dirigent des Orchestervereins Rüti ZH (Schweizerische Erstaufführung der 1. Sinfonie, op. 44 von F. R. Volkmann) 1934 Bewerbung als Filmkomponist bei der Firma Präsens-Film 1935 Geburt des Sohnes Martin 1935 Gründungsmitglied der Pro Musica, zusammen mit Willem de Boer, Adolf Brunner, Walter Frey, Ernst Isler, Hermann Leeb, Alexander Schaichet und Willi Schuh 1935 - 1950 Gründer und Leiter des Madrigalchors (später Madrigalensemble) Zürich 1936 Musik zum ersten schweizerischen Spielfilm "Jä-soo!" (Präsens-Film) 1940 Uraufführung der 1. Fassung von Frank Martins "Le Vin herbé". Auftragskomposition des Madrigalensembles Zürich 1942 Conrad Ferdinand Meyer-Preis 1942 Uraufführung der endgültigen Fassung von Frank Martins "Le Vin herbé" 1943 Ehrengabe der Stadt Zürich 1943 - 1976 Lehrauftrag für Kontrapunkt und Komposition an der Musikakademie Zürich (Schüler: René Armbruster, Guido Fässler, Albert Häberling, Emil Heer) 1944 Ehrengabe der Stadt Zürich 1957 Ehrengabe der Stadt Zürich 1958 Kompositionsauftrag der Tonhalle-Gesellschaft Zürich (Sinfonie Nr. 4) 1960 Musikpreis der Stadt Zürich 1968 Komponisten-Preis des Schweizerischen Tonkünstlervereins 1983 Oberrheinischer Kulturpreis 1986 20. Februar: Tod von Margrit Blum-Bosshard 1994 10. Dezember: in Bellikon gestorben mit freundlicher Genehmigung der Zentralbibliothek Zürich, Musikabteilung