Vita MGK 2016_17 Tamil MN Stand 06072016

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Matthias Georg Kendlinger
Komponist und Dirigent
Über seinen Vater, der den Fünfjährigen mit dem Akkordeonspiel vertraut machte, entdeckte
Kendlinger seine Liebe zur Musik. Mit 17 zog es den gebürtigen Tiroler auf die Bühne. Bis 1994
trat er als Leiter des Alpina Quintetts auf. In diesem Jahr erfolgte die Gründung der KlassikSchmiede DaCapo in Kufstein. 1997 beteiligte er sich maßgeblich an der Entstehung der für
Wagner-Interpretationen bekannten Tiroler Festspiele Erl; 2009 bis 2015 bereicherte er als Leiter
der Tiroler Beethoven-Tage die kulturelle Vielfalt in der Region am Kaisergebirge.
Gemeinsam mit der langjährigen Ballettmeisterin der Wiener Staatsoper und Choreographin der Wiener Neujahrskonzerte, Gerlinde Dill (1933-2008), gründete Kendlinger 1998 Das
Österreichische K&K Ballett. 2002 rief er die K&K Philharmoniker ins Leben. Ein Jahr später
formierte Kendlinger den K&K Opernchor; 2016 gründete er ein zweites Sinfonieorchester – die
K&K Symphoniker. Sein Debüt als Dirigent gab der Autodidakt 2004 im Leipziger Gewandhaus.
Im folgenden Jahr spielte er in der Laeiszhalle Hamburg mit Berühmte Märsche seine erste von
bislang siebzehn CDs ein.
Als Komponist machte Kendlinger mit der sinfonischen Dichtung Der verlorene Sohn (UA
2006, Gewandhaus Leipzig), dem Familien-Marsch (UA 2008, Konzerthaus Berlin), dem Marsch
Kaiser, Wilder Kaiser (UA 2012, Passionsspielhaus Thiersee), seiner ersten Sinfonie Manipulation
(UA 2012, Philharmonie in Lviv) und meditativen Dichtung Heilung (UA 2013, Dom zu Ebbs)
sowie dem seiner Frau Larissa gewidmeten ersten Klavierkonzert (UA 2014, Congress Graz) auf
sich aufmerksam. Die Uraufführung seines ersten Collokonzertes Unser Vater fand am 16.
Oktober im Gewandhaus Leipzig statt. Gegenwärtig arbeitet Kendlinger u. a. an seiner zweiten
Sinfonie Menschenrechte und ersten Oper Der Priester, deren Ouvertüre 2015 bereits mehrfach
als Voraufführung zu hören war.
Mit Standing Ovations wurden 2006 die Debüts als Dirigent im Théâtre Mogador Paris und
im Wiener Musikverein honoriert. Neben der 1996 kreierten Europatournee Wiener Johann
Strauß Konzert-Gala zeichnet Kendlinger u. a. auch für Die schönsten Opernchöre sowie die K&K
Sinfoniekonzerte verantwortlich. Gemeinsam mit der Musikschule Solomiya Krushelnytska
gründete er 2013 in Lviv die erste Ukrainisch-Österreichische Jugendorchester-Akademie. Im
September 2017 erlebt hier das Festival K21 für melodisch-klassische Musik des 21. Jahrhunderts
seine Geburtsstunde.
Unter dem Label DaCapo Austria veröffentlicht Kendlinger regelmäßig CD-Einspielungen
und Konzert-DVDs; aktuell erhältlich sind unter anderem eine aufwändige DVD-Produktion in
Zusammenarbeit mit dem Dänischen Rundfunk in Kopenhagen, die Strauß-Alben Traumbild und
Unter den Linden sowie Orffs Carmina Burana. Zudem ermöglicht das 2013 gegründete Label
K21 (Classical music of the 21st century) eine vielversprechende Plattform für zeitgenössische
tonale Kompositionen. Den Auftakt bildete eine CD mit Kendlingers Werken Der verlorene Sohn,
Manipulation und Heilung. 2016 wurde hier sein erstes Klavierkonzertes Larissa mit dem
Pianisten Philipp Scheucher veröffentlicht.
Auftritte führen den Österreicher und seine K&K Ensembles Saison für Saison in die
renommierten Konzerthäuser Europas. 2017 kann Matthias G. Kendlinger auf 35 Jahre Bühnenerfahrung blicken. Termine, Hörproben, Videos, Rezensionen und Hintergrundinformationen
finden sich auf den Websites www.matthias-georg-kendlinger.at sowie www.kk-philharmoniker.at.
Stand: Oktober 2016 · © DaCapo/khh · Foto: J. Kendlinger
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