Sortimentsplanung Die Sortimentsauswahl ist eine wichtige Funktion des Einzelhandels. (Sortiment = Summe der Waren, die ein Einzelhandelsbetrieb führt.) Der Einzelhändler berücksichtigt hierbei u.a.: Verkaufserfahrungen der Vergangenheit Kundenwünsche Verkaufserfolge der Mitbewerber Zukunftserwartungen (z.B. aufgrund von Marktuntersuchungen, Verkaufserfolge im Ausland ...) Veränderung der Käuferschicht . Mengenplanung . Die Höhe der Bestellmenge kann abhängen von: Absatzsituation (Verkaufsaussichten) Preis (auch Rabatte, Sonderangebote...) Lieferbedingungen (evtl. erwartete Lieferstockung) Die Frage, ob große Mengen in großen Abständen oder kleine Mengen in kleinen Abständen bezogen werden sollten, kann durch Ermittlung der optimalen Bestellmenge entschieden werden. 257858694 . Optimale Bestellmenge Der Warenbezug und die Lagerung verursacht folgende Kosten: Beschaffungskosten (Fracht, Schreiben der Bestellung, Wareneingangsprüfung, ...) wenige Bestellungen = geringe Beschaffungskosten Lagerkosten (Personalkosten, Energiekosten...) lange Lagerdauer = hohe Lagerkosten . Kapitalkosten (Finanzierungskosten, Lagerzinsen, (Kosten des gebundenen „toten Kapitals“...) lange Lagerdauer = hohe Kapitalkosten Beispiel zur Ermittlung der optimalen Bestellmenge: Beschaffungskosten: 35,00 DM/Bestellung Lager- u. Kapitalkosten : 0,25 DM/Stück Bestellmenge im Vierteljahr: 1000 Stück : 257858694 Limitrechnung: Bei der Planung der Einkaufsmenge wird oft die Limitrechnung zur Kontrolle der Finanzverhältnisse des Unternehmens angewendet. Ein Limit gibt an, wieviel DM/€ in einer bestimmten Zeit (z.B. Monat) für eine Warengruppe ausgegeben werden darf. Diese Einkaufsgrenze sollte nicht überschritten werden. Der Einkauf wird dadurch planbar und überprüfbar. z.B. Ein Abteilungsleiter hat für die Warenbestellung eines Quartals ein freies Limit von 100.000 DM/€ und eine Limitreserve von 10.000 DM/€ für Sonderangebote, Nachbestellungen usw. . Zeitplanung Wann eingekauft werden soll wird u.a. vom Meldebestand bestimmt. Dieser hängt ab von Tagesabsatz, der Lieferzeit und der Reserve. Dazu müssen Umsatzgeschwindigkeit Lagerfähigkeit der Ware Preisentwicklung beachtet werden.. . 257858694