Beschaffung_2

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Sortimentsplanung
Die Sortimentsauswahl ist eine wichtige Funktion des
Einzelhandels. (Sortiment = Summe der Waren, die
ein Einzelhandelsbetrieb führt.)
Der Einzelhändler berücksichtigt hierbei u.a.:
 Verkaufserfahrungen der Vergangenheit
Kundenwünsche
Verkaufserfolge der Mitbewerber
Zukunftserwartungen (z.B. aufgrund von Marktuntersuchungen, Verkaufserfolge im Ausland ...)
Veränderung der Käuferschicht
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Mengenplanung
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Die Höhe der Bestellmenge kann abhängen von:
Absatzsituation (Verkaufsaussichten)
Preis (auch Rabatte, Sonderangebote...)
Lieferbedingungen (evtl. erwartete Lieferstockung)
Die Frage, ob große Mengen in großen Abständen oder
kleine Mengen in kleinen Abständen bezogen werden
sollten, kann durch Ermittlung der optimalen Bestellmenge entschieden werden.
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Optimale Bestellmenge
Der Warenbezug und die Lagerung verursacht
folgende Kosten:
Beschaffungskosten (Fracht, Schreiben der
Bestellung, Wareneingangsprüfung, ...)
 wenige Bestellungen = geringe Beschaffungskosten
Lagerkosten (Personalkosten, Energiekosten...)
 lange Lagerdauer = hohe Lagerkosten
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Kapitalkosten (Finanzierungskosten, Lagerzinsen,
(Kosten des gebundenen „toten Kapitals“...)
 lange Lagerdauer = hohe Kapitalkosten
Beispiel zur Ermittlung der optimalen Bestellmenge:
Beschaffungskosten:
35,00 DM/Bestellung
Lager- u. Kapitalkosten :
0,25 DM/Stück
Bestellmenge im Vierteljahr: 1000 Stück
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Limitrechnung:
Bei der Planung der Einkaufsmenge wird oft die
Limitrechnung zur Kontrolle der Finanzverhältnisse
des Unternehmens angewendet.
Ein Limit gibt an, wieviel DM/€ in einer bestimmten
Zeit (z.B. Monat) für eine Warengruppe ausgegeben
werden darf. Diese Einkaufsgrenze sollte nicht überschritten werden.
Der Einkauf wird dadurch planbar und überprüfbar.
z.B.
Ein Abteilungsleiter hat für die Warenbestellung
eines Quartals ein freies Limit von 100.000 DM/€
und eine Limitreserve von 10.000 DM/€ für Sonderangebote, Nachbestellungen usw.
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Zeitplanung
Wann eingekauft werden soll wird u.a. vom
Meldebestand bestimmt. Dieser hängt ab von
Tagesabsatz, der Lieferzeit und der Reserve.
Dazu müssen
Umsatzgeschwindigkeit
Lagerfähigkeit der Ware Preisentwicklung
beachtet werden..
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