Newsletter August/September 2014 Schloss Ettersburg Ein Ort, der

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Newsletter August/September 2014 Schloss Ettersburg
Ein Ort, der glücklich macht
„Wer Rang und Namen hat, tritt inzwischen hier auf.“ Foto: Maik Schuck
Das Magazin FOCUS veröffentlichte in seiner Ausgabe 29/2014 eine
Bestenliste: „Paradies Deutschland. 200 Orte [und Geheimtipps], die
glücklich machen.“ Schloss Ettersburg wird nicht nur erwähnt, sondern
von Michael Klonovsky, FOCUS-Autor und Schriftsteller, eigens
beschrieben: „Schloss Ettersburg, eine idyllische Schloss- und Parkanlage
am Ettersberg bei Weimar, war der Sommersitz von Goethes Herzog. Hier
spielte Bach, hier wurde die Iphigenie uraufgeführt (mit Goethe als Orest),
hier schrieb Schiller an Maria Stuart. Heute eine der ambitioniertesten
deutschen Kulturstätten mit Hotel und Gastronomie. Oft mehrere
Darbietungen am Tag. Musik von Klassik bis Jazz, Theater, Lesungen,
Podiumsgespräche. Ob Instrumentalisten, Sänger, Schauspieler,
Historiker, Literaten: Was Rang und Namen hat, tritt inzwischen hier auf.“
Veranstaltungen im August/ September
Die STÜBAphiharmonie im vorigen Sommer im Schlosshof Ettersburg.
SOMMERKONZERT DER STÜBAPHILHARMONIE
Open Air im Schlosshof
Sonntag, 24. August, 15.30 Uhr, Schlosshof, Eintritt frei, um Spenden
wird gebeten
Mit Auftragskompositionen junger Komponisten geht die
STÜBAphilharmonie in diesem Sommer auf Tour und präsentiert mehrere
Welturaufführungen: auch wieder am 24. August open air auf Schloss
Ettersburg. Für die diesjährigen Sommerkonzerte hatte das Orchester die
vier jungen Komponisten Tim Jäkel, Fabian Russ, Matthias Eichhorn und
Steffen Greisiger für Kompositionen angefragt. Entstanden sind aktuelle
Musikstücke, die sowohl auf die klassischen Orchesterinstrumente und
deren vertraute Musiksprache als auch auf die Mittel und Ästhetik
elektronischer Musik zurückgreifen. „Als Orchester stoßen wir damit in
unbekannte Klangwelten vor und freuen uns auf neue musikalische
Erfahrungen und Herausforderungen“, so Martin Lentz, Dirigent des
Orchesters. Die STÜBAphilharmonie durchfliegt das musikalische
Universum von Gustav Holsts altehrwürdigen „Planeten“, über Kurt Weills
„Symphonie Nr. 2“ bis zu den jüngsten Sternen zeitgenössischer
Komposition. Aus der Orchestersuite von Holst erklingen die
programmatisch überschriebenen Sätze Venus, die Friedensbringerin;
Jupiter, der Bringer der Fröhlichkeit und Saturn, der Bringer des Alters.
Die STÜBAphilharmonie besteht aus professionellen und
semiprofessionellen Musikerinnen und Musikern, die seit etwa 15 Jahren
gemeinsam konzertieren. Neben den jährlichen Orchesteraufführungen
gehören auch musikalisches Puppentheater, Workshops für Schüler und
Projekte mit sozialem Engagement zum „Repertoire“. Einem breiten
Publikum wurde das ehrenamtliche Orchester durch seine
Zusammenarbeit mit dem Sänger Clueso bekannt.
Nadège Rochat.
MDR-MUSIKSOMMER
„Französische Eleganz“
Freitag, 22. August, 19.30 Uhr, Gewehrsaal – ausverkauft
Nadège Rochat (Violoncello) und Florian Noack (Klavier): Werke von Felix
Mendelssohn Bartholdy, Johannes Brahms, Frédéric Chopin und Sergej
Rachmaninow
Sonntag, 14. September, 11 bis 15 Uhr, vor Ort auf dem Pücklerschlag
Archäologische Ausgrabung am „Brunfthof“ aus dem frühen 18.
Jahrhundert und Untersuchung der frühgeschichtlichen Wallanlage auf
dem Ettersberg mit Martin Seifert und Dr. Thomas Grasselt vom Thüringer
Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie
KUNSTFEST WEIMAR
„Your Lover Forever. Briefe an Goethe“
29. und 31. August sowie 1. September, jeweils 20 Uhr, Gewehrsaal,
Eintritt 18,70 €, erm. ab 8 €
Ausgangspunkt des Projekts ist die legendäre Beziehung Goethes zu
Charlotte von Stein. In über 1770 Briefen hat Goethe seiner Zuneigung zu
ihr Ausdruck verliehen – zuweilen aber auch nur ihren Rat gesucht oder
seine Befindlichkeit mit ihr geteilt. Die meisten Briefe schrieb er in den
Jahren zwischen seiner Ankunft in Weimar im November 1775 und seiner
Abreise nach Italien 1786. Diese Reise markierte einen deutlichen Bruch in
der Beziehung. Die Briefe, die Charlotte von Stein Goethe vor der Reise
nach Italien geschrieben hat, hat sie später zurückgefordert. Sie sind nicht
erhalten. Auf Goethes Briefe von damals suchen wir Antworten von heute:
Das Schauspiel Frankfurt und das Kunstfest Weimar haben bekannte
Autorinnen gebeten, an Charlottes Stelle zu antworten – sei es kurz und
bündig wie auf einer Postkarte oder eher den heutigen Gepflogenheiten
entsprechend im Stile einer E-Mail, SMS oder eines Facebook-Postings; sei
es mit einem mehr oder weniger ausführlichen, mal schwärmerischen oder
mal nüchternen, mal liebevollen oder mal hasserfüllten Text. Diese
Antworten bilden die Grundlage für ein literarisch-theatralisches Projekt,
das während des Kunstfests Weimar seine Uraufführung erlebt, bevor es
Mitte September 2014 im Rahmen der Goethe-Festwoche in Frankfurt am
Main gezeigt wird. Unter Anleitung der Regisseurin Lily Sykes geben
Weimarer und Frankfurter Damen diesen Briefen eine Stimme. Seien Sie
gespannt auf die Wiederbelebung dieser besonderen Liebesgeschichte!
Regie: Lily Sykes; Musik: Burkhard Niggemeier; Ausstattung: Rebekka
Dornhege Reyes, Nina Thielen; Mit Texten von Sibylle Berg, Justine del
Corte, Gesine Danckwart, Julia Franck, Nora Gomringer, Katharina Hacker,
Angelika Klüssendorf, Ursula Krechel, Judith Kuckart, Karin Reschke,
Kathrin Röggla, Katharina Schmitt, Kerstin Specht und Gerhild Steinbuch;
Koproduktion: Schauspiel Frankfurt und Kunstfest Weimar im Rahmen der
Goethe-Festwoche 2014 Frankfurt/Main
Vorschau
Martin Funda
BENEFIZKONZERT DES LIVE MUSIC NOW
Herbstmatinee mit Martin Funda und Naoko Sonoda
Sonntag, 5. Oktober, 11 Uhr, Gewehrsaal, Eintritt 19 €
YEHUDI MENUHIN Live Music Now Weimar e.V. lädt zum nächsten
Benefizkonzert ein. Der Verein präsentiert den renommierten Geiger und
Gründungsmitglied des Armida-Quartetts mit einem bunten
Sonatenprogramm. Funda und die Pianistin Naoko Sonoda spielen
Brahms, Sonate A-Dur, Mozart, Sonate B-Dur und – noch zum Ende des
fulminanten Strauss-Jahres hin – Richard Strauss` Sonate Es-Dur. Mit
diesem Konzert kehrt der mittlerweile in Berlin ansässige junge Geiger in
die Heimat zurück. Geboren 1985 in Gera, war Martin Funda von 1999 bis
2005 Schüler am Musikgymnasium Schloss Belvedere Weimar und
Student bei Anne-Kathrin Lindig an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT
Weimar. Seit 2005 studiert er bei Nora Chastain an der Universität der
Künste Berlin und bereitet sich auf sein Konzertexamen vor. Zudem war
er Mitglied im European Union Youth Orchestra und im Gustav Mahler
Jugendorchester und absolvierte die Orchesterakademie der Deutschen
Oper Berlin. Regelmäßige Orchesteraushilfen spielt er u.a. bei den Berliner
Philharmonikern und der Staatskapelle Berlin. Im September 2012
gewann das Armida Quartett den 1. Preis sowie den Publikumspreis beim
Internationalen Musikwettbewerb der ARD. Martin Funda wird von der
japanischen Pianistin Naoko Sonoda begleitet, die in Tokyo bei Seiko
Ezawa und Mikhail Voskressensky und später an der Universität der
Künste Berlin bei Rainer Becker studierte. Sie konzertiert solistisch und
kammermusikalisch in zahlreichen Ländern Europas und Asiens.
Tickets für 19 € im Vorverkauf bei der Tourist-Information Weimar am
Markt (Tel. 03643 7450), auch online. Studierende ermäßigt an der
Konzertkasse. Der Erlös wird ausschließlich zur Unterstützung der
gemeinnützigen Arbeit von YEHUDI MENUHIN Live Music Now Weimar e.V.
verwendet.
Wir möchten Ihnen gern weiterhin in unserem regelmäßig (am
Monatsanfang) erscheinenden Newsletter Einblick in das Kulturprogramm
auf Schloss Ettersburg geben. http://newsletter.schlossettersburg.de ab.
▍
Redaktion und Kontakt:
Schloss Ettersburg ▍Am Schloss 1 ▍99439 Ettersburg
Direktor: Dr. Peter Krause
Telefon (03643) 742 84 20 ▍Telefax (03643) 742 84 46
▍[email protected]
www.schlossettersburg.de
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