Text - Bundesverband Flachglas

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Keine Angst vor diesen Begriffen:
U- und g-Wert sorgen
für Wärme im Eigenheim
Troisdorf. Wer mit dem Gedanken spielt, sich neue
Fenster oder Verglasungen für die eigenen vier
Wände zu gönnen, hat die Qual der Wahl: Es gibt
nahezu für jeden Verwendungszweck besondere
Produkte, die die unterschiedlichsten Aufgaben
erfüllen können. Zu den wichtigsten gehören die
Vermeidung von Wärmeverlusten nach außen und
die optimale Nutzung der kostenlosen Sonnenwärme.
„Wie gut die Gläser das können, ergibt sich aus dem
Ug-
und
dem
Hauptgeschäftsführer
g-Wert“,
des
erklärt
der
Bundesverbandes
Flachglas (BF), Jochen Grönegräs.
Alte Verglasungen können dem Hausbesitzer schon einmal
den Angstschweiß ins Gesicht treiben. „Wer kennt dieses
unangenehme
Gefühl
im
Vorfeld
der
nächsten
Nebenkostenabrechnung nicht… Man fragt sich dann
häufig: ‚Wie schlimm wird es diesmal‘“, so Grönegräs. Hier
helfen neue Gläser mit einem guten Ug-Wert: Dieser Wert
bedeutet
übersetzt
„Wärmedurchgangs-Koeffizient“.
Ausgedrückt wird der Ug-Wert in Watt pro Quadratmeter
und Kelvin [W/(m2K)]. „Je kleiner dieser Wert ausfällt,
umso besser ist die Wärmedämmung des Glases“, erklärt
Grönegräs. Wie stark dieser sich in den vergangenen
Jahren verändert hat, zeigt ein kleiner Vergleich: In den
1970er Jahren verwendetes Einfachglas lag bei rund 5,8
W/(m2K), vor 1995 verwendetes Zweischeiben-Isolierglas
Veröffentlichung honorarfrei. Beleg erbeten.
bei rund 3, modernes Zweischeiben-Wärmedämmglas liegt
aktuell bei rund 1,1 und besonders effektives DreifachWärmedämmglas schafft Werte um 0,7 W/(m2K).
Mit kostenloser Sonnenwärme noch mehr sparen…
Die teure Heizwärme im Haus zu halten, ist die eine
Sache. Gleichzeitig können Wärmedämmverglasungen
auch die im Frühjahr, Herbst und Winter tief stehende
Sonne zum Erwärmen der Räume nutzen und so die
Heizkosten weiter reduzieren. Für die Nutzung der
kostenlosen Solarwärme ist der so genannte g-Wert
zuständig. Je größer der „Gesamtenergie-Durchlassgrad“
ist, desto mehr Wärme kann über das Glas in das Haus
oder die Wohnung eindringen. Moderne WärmedämmVerglasungen besitzen gewöhnlicher Weise einen g-Wert
von 0,6 bis 0,65, lassen also 60 bis 65 Prozent der
Sonnenenergie passieren.
…oder Hitze aussperren
Damit die Sonnenwärme im Sommer nicht zum Problem
wird, ist die Einplanung eines passenden Sonnenschutzes
empfehlenswert. Außerdem sollte die Verwendung von
Sonnenschutzglas geprüft werden. Solche Gläser bieten
die
gleichen
guten
Ug-Werte,
wie
die
„normalen“
Wärmedämmgläser, haben aber bewusst niedrige g-Werte.
„In Bürogebäuden mit Glasfassaden sind diese Produkte
Standard.
Bei
großen
Glasflächen
und
je
nach
Himmelsrichtung ist ihre Verwendung aber auch im
Wohnhaus sinnvoll“, erläutert Grönegräs. BF/DS
Veröffentlichung honorarfrei. Beleg erbeten.
Der Expertenrat: „Welche Verglasung für die Räume in
Haus oder Wohnung in Frage kommt, wissen die
Mitarbeiter im qualifizierten Fensterfachbetrieb. Wichtig ist
es, sich vor dem Termin Gedanken über die bisherige oder
die zukünftige Raumnutzung zu machen. Auch ist ein
Wissen um die Ausrichtung der Räume zur Sonne hin
hilfreich. Dann lassen sich viele Fragen leichter klären.“
Bild: Moderne Verglasungen halten die Wärme im Raum
und können auch vor zu viel Sonne schützen. Foto:
Interpane/BF
Mehr zu Glas unter www.bundesverband-flachglas.de oder
bei der Initiative „Energiesparen mit Glas“ unter der
Adresse www.energiesparen-mit-glas.de.
14. August 2014
Veröffentlichung honorarfrei. Beleg erbeten.
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