Frühjahrsputz leicht gemacht

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Klar wie Wasser, hart wie Stein:
Glas für die
Stadt der Zukunft
Troisdorf. Kaum ein Werkstoff begeistert StädtebauEnthusiasten so sehr wie Glas. Seine Klarheit macht
Gebäude
optisch
leicht
und
filigran.
„Große
Glasflächen lassen Licht ins Haus und heben die
Grenze zwischen dem Hausinneren und der Natur auf
– und das nicht nur bei Hightech-Hochhäusern,
sondern
immer
stärker
auch
in
und
an
Wohngebäuden“, so der Hauptgeschäftsführer des
Bundesverbandes Flachglas (BF), Jochen Grönegräs.
Faszination Glas: Wer es sieht und seine Wirkung erlebt,
wird davon nicht mehr losgelassen. Seien es schicke
Eigenheime mit bodentiefen Verglasungen, moderne
Bankgebäude wie der Commerzbank-Tower in Frankfurt,
bei dem Glas sowohl für die Fassade als auch für den
Innenbereich verwendet wurde, oder auch zeitgemäße
Architektur wie das Museum der Moderne in Salzburg,
das gezielt mit dem Einsatz von Tageslicht und
attraktiven Aus- und Einblicken spielt: Glas besticht in
jeder Hinsicht.
Warm wie eine Wand
Was früher einmal für Zurückhaltung bei Architekten und
Bauherren gesorgt hat, ist lange passé. Modernes Glas
hält die Kälte fast genauso gut ab, wie massiv gemauerte
Wände. So erreichen aktuelle Dreifachverglasungen mit
Ug-Werten – dieser Wert bemisst den Wärmeverlust –
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von rund 0,7 Watt pro Quadratmeter und Kelvin (W/m2K)
Topwerte in Sachen Energieeffizienz. Zum Vergleich:
Früher übliche Einfachverglasungen, die sich im Winter
hervorragend für die Eisblumenzucht eigneten, wiesen
Werte von rund 6 W/m2K auf – fast so, als wäre gar kein
Glas vorhanden. „Über die gute Wärmedämmung hinaus
bieten große Glasflächen die Möglichkeit, die Sonne
kostenlos zur Erwärmung des Hauses zu nutzen und
damit die Heizkosten zusätzlich zu reduzieren. Damit
diese
im
Frühjahr,
Herbst
und Winter
sinnvollen
Wärmegewinne in einem heißen Sommer nicht zum
Problem werden, sollte ein geeigneter Sonnenschutz
vorgesehen werden“, so Grönegräs. Geeignet seien
spezielles Sonnenschutzglas, dimmbares Glas, welches
sich auf Knopfdruck einfärbt, im Scheibenzwischenraum
oder vor dem Glas angeordnete Jalousien, Rollläden
oder
eine
Verschattung
durch
entsprechend
groß
dimensionierte Dachüberstände und – wenn ein Garten
vorhanden ist – Laubbäume, die im Sommer für
wohltuenden Schatten sorgen und im Winter das Licht
der Sonne hindurch lassen.
Glas für jeden Raum
Jeder
Raum
im
Gebäude
kann
theoretisch
über
Glaselemente mit Tageslicht versorgt werden. Das fängt
an mit großformatigen Fenstern, die im besten Falle
bodentief sind und geht weiter über Balkon- und
Terrassentüren,
Wintergärten
und
großformatige
Kellerschächte mit Licht spendenden Verglasungen bis
hin zu Dachverglasungen und Dachfenstern, die das
Sonnenlicht
von
oben
einfangen.
Doch
bei
der
Gebäudehülle ist noch lange nicht Schluss mit dem
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Einsatz des Naturmaterials. Liegt zum Beispiel der Flur
oder das Bad im inneren Bereich des Hauses, helfen
Glastüren, Glasschiebetüren oder ganze Trennwände
aus Glas für Licht in jedem Winkel des Gebäudes.
Privatsphäre erreicht man nötigenfalls mit behandelten
Oberflächen oder schaltbaren Verglasungen. „Wer es auf
die Spitze treiben möchte, kann auch Treppen mit
Glasstufen oder gläserne Brüstungen mit einplanen, wie
sie heute in vielen Bürogebäuden bereits zum guten Ton
gehören“, erklärt Grönegräs. Kombiniert mit modernen
Möbeln oder einem gezielt ausgewählten Klassiker ergibt
sich so ein ganz besonderer Architekturstil, der nicht nur
von außen beeindruckt, sondern auch mit inneren
Werten punktet.
Glas als tragendes Element
Glas ist nicht nur als gestaltendes, sondern auch als
tragendes Element aus dem modernen Städtebau nicht
mehr wegzudenken. Dank der großen Fortschritte im
konstruktiven Glasbau kann das Material heute bereits
zahlreiche
standsicherheitsrelevante
Aufgaben
übernehmen. Diese Möglichkeiten erweitern das Spektrum
des Glaseinsatzes erheblich. So kann zum Beispiel das
Glas früher üblicherweise verwendete Pfeiler oder Träger
ersetzen. Das ‚Structural Glazing’ hingegen ermöglicht die
Planung
von
Gebäuden,
die
gänzlich
aus
dem
transparenten Werkstoff zu bestehen scheinen. Dabei
werden die Scheiben aus Sicherheitsglas geklebt, und
über Klemmprofile zwischen den einzelnen Scheiben oder
über einzelne Verbindungspunkte gehalten. Die Fugen
dazwischen werden mit einer elastischen Dichtungsmasse
versiegelt und es entsteht insgesamt der Eindruck einer
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Glashaut, die trotz ihrer filigranen Anmutung eine hohe
konstruktive Sicherheit bietet. „Bestes Beispiel dafür ist die
First East International Bank im bulgarischen Sofia. Das
Gebäude erweckt den Eindruck eines durchgängigen,
attraktiven Glaskörpers, den man nicht so schnell wieder
vergisst“, so Grönegräs. (BF/DS)
Bild 1: Ein modernes Eigenheim mit viel Glas: Das
Effizienzhaus Plus in Berlin geizt nicht mit dem
Naturmaterial Glas. Foto: BF
Bild 2: Die Commerzbank-Zentrale in Frankfurt am
Main: Glaseinsatz in seiner schönsten Form. Foto: Julia
Schwager, Commerzbank AG
Bild 3: Museum der Moderne in Salzburg: Der gezielte
Einsatz von Tageslicht verleiht dem Bau angenehme
Leichtigkeit. Foto: MdM SALZBURG/wildbild.
Bild 4: Die First East International Bank im bulgarischen
Sofia sieht aus, als wäre sie aus einem (Glas-)Guss.
Foto: Schüco International KG
Weitere Informationen zum Thema Flachglas im Internet
unter: www.bundesverband-flachglas.de
17. Oktober 2012
Veröffentlichung honorarfrei. Beleg erbeten.
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