Seite 1 Hier siehst Du eine Aufstellung sämtlicher 8 Zeiten (Tempus) im Englischen. Es sind übrigens dieselben wie im Deutschen. Dummerweise werden sie im Englischen ETWAS anders benutzt als im Deutschen. Welches Tempus kann man im Englischen benutzen, um die Vergangenheit auszudrücken? Klicke eine Zeit an. Present Tense Present Perfect Past Tense Past Perfect Future I Future II Conditional I Conditional Falsche Antwort. Noch einmal. Falsche Antwort. Du hast noch einen letzten Versuch. Sorry. Entweder betreibst Du das hier nicht mit dem genügenden Ernst oder Du hast noch weniger Ahnung von Englisch, als ich dachte. Das war, wie versprochen, der letzte Versuch. Game over – das verstehst Du ja wenigstens, oder? Prinzipiell richtige Antwort. Present Perfect ist in der Tat eine spezielle Form der Vergangenheit. Aus pädagogischen Gründen wird jedoch geraten, es zuerst mit einer anderen Vergangenheitsform zu versuchen, der „typischen“, der ersten halt, „die ins Auge springt“. Der Computer merkt sich jedoch, dass Du Present Perfect bereits angeklickt hast und kommt später darauf zurück. Also versuche es bitte noch einmal. Seite 7 (Past Tense) Richtige Antwort. Hier siehst Du eine Aufstellung sämtlicher 10 vorhandenen Wortarten. Mit welcher davon kann man überhaupt „Zeiten bilden“? Nomen Adjektive Artikel Verben Adverbien Pronomen Präpositionen Konjunktionen Numerale Interjektionen Unsinn – Nomen sind Substantive, „Dingworte“, Nomen bezeichnen Gegenstände, Namen, abstrakte Dinge, Ideen etc. (also üblicherweise all das, was man im Deutschen großschreiben würde – zum Beispiel alle in diesen Sätzen unterstrichenen Wörter sind Nomen. Also noch einmal. Was soll das? Adjektive gehören zu Substantiven, zu Nomen. Sie beschreiben oder bezeichnen sie näher: Das schnelle Auto, die schöne Braut, die rote Rose, das letzte Haus, der gewissenlose Verbrecher usw. Wie willst du mit „schön“ oder „rot“ die Vergangenheit bilden. Also noch einmal. Artikel? Der – die – das (bestimmte Artikel) und ein – eine – ein (unbestimmte Artikel), also im Englischen „the“ und „a“. Was haben Artikel mit „Zeitenbildung“ zu tun?! Noch mal. Adverbien? Adverbien bestimmen Verben genauer - sie sind, wie der Name sagt, ad verb, also beim Verb. Sie verraten Dir, da Verben Tätigkeiten sind, WIE diese Tätigkeiten verrichtet werden: Er fährt schnell, sie liest hastig oder gut und schneuzt sich heftig. Wenn du gut aufgepasst hast, siehst du, dass Adjektive und Adverbien manchmal (fast) dasselbe Wort sein können: Die schöne Braut (Adjektiv - gehört zum Substantiv), aber sie liest schön vor (Adverb – gehört zum Verb). Im Englischen unterscheiden sich die beiden Wortklassen übrigens dadurch voneinander, dass die Adverbien (meist) ein „-ly“ angehängt haben. The beautiful bride (die schöne Braut), aber she reads beautifully (sie liest schön). Soviel zu Adverbien. Aber mit der Tempusbildung haben sie nichts zu tun Pronomen Die Pronomen sind eine große Wortklasse. Pronomen stehen „pro nomen“, d.h. für ein Nomen (daher der Kleinkinderausdruck „Fürwörter“), anstelle eines Nomens. Es gibt z.B. Personalpronomen: Ich, du, er, sie, es, mein, dein, unser usw., es gibt Fragepronomen: Wer? Welcher? Was? usw. und etliche andere Sorten Pronomina. Aber mit der Zeitenbildung haben sie nichts zu tun. Also zurück – neuer Versuch. Präpositionen: auf, unter, hinter, neben, in usw. Damit kann man keine Zeiten bilden. Zurück – neuer Versuch. Konjunktionen: aber, und, denn, da, seit, weil, bevor, nachdem usw. – Konjunktionen sind Bindewörter, sie verbinden Sätze miteinander. Damit kann man keine Zeiten bilden. Zurück – neuer Versuch. Numerale: Willst Du mich verscheißern? Numerale haben, wie der Name sagt, mit Zahlen zu tun, also eins, zwei, dreimal, zwölf, manche, wenige, einige, solche – klar? Zeiten wirst Du damit nicht bilden können. Also zurück. Noch ein Versuch. Interjektionen, kurz gesagt, sind Ausrufe: Ja! Nein! Oh! Halt! Verdammt! – Wie soll man damit Zeiten bilden? Zurück. Noch mal versuchen. Seite 10 Richtige Antwort: Verben. Mit Verben drückt man Zeiten aus. Verben stehen, wenn es regelmäßige Verben sind, im Wörterbuch bzw. Vokabelverzeichnis, wenn Ihr sie lernt, in folgender Weise: to look, looked, ~ to smile, smiled, ~ to kiss, kissed, ~ oder to talk, talked, ~, oder, wenn sie unregelmäßig sind: to go, went, gone, to fight, fought, ~, to put, ~, ~ oder to run, ran, run. Ganz recht, die erste und die dritte Form oder die 2. und 3. Form oder sogar alle drei Formen können auch bei unregelmäßigen Verben absolut gleich aussehen. Aber auf jeden Fall sind es immer drei Formen, in denen das Verb präsentiert wird. (Klar, bei regelmäßigen Verben scheinen es regelmäßig nur zwei Formen zu sein, siehe oben, aber das Zeichen „~“ (genannt „Tilde“) ist eigentlich nur ein Symbol dafür, dass die dritte Form sich nicht von der zweiten unterscheidet: Es sind trotzdem auch hier immer drei Formen.) Die ein, zwei oder drei Formen pro unregelmäßigem Verb muss man in der Tat komplett auswendig lernen. Ja, das ist so, wenn man Englisch können will, da führt kein Weg dran vorbei. Andererseits, erstens sind insgesamt es nur ca. 60 Stück (im Vergleich: wieviel PopSongs kennst du oder wieviel Games) und zweitens lernt man das normalerweise in der 5. und 6. Klasse, also ist das ja jetzt vorbei und man „kann“ sie. Wo findet man übrigens die komplette Liste der unregelmäßigen Verben. In jedem Wörterbuch (normalerweise in der Mitte oder am Schluss) und hier. Aber jetzt weiter. Diese drei Formen jedes Verbs haben Namen. To go heißt Paul, went heißt Peter und gone heißt Friederike. Richtig? Nein, falsch. Weiter: Wie heißen die drei Formen: Seite 13 Die erste Form (to go) heißt Definitiv Infinitiv Informativ Infineon Wrong – try again Right. To go ist der Infinitiv. Das wollen wir uns merken. Click here. Seite 16 To go ist der Infinitiv. Nun das zweite: Die mittlere Form heißt Pränatal Präkambrium Präteritum Präservativ Click auf das Richtige. Wrong – Clown! Seite 19 Ja. Praeteritum heißt übrigens übersetzt: Vergangenheit. Wir merken uns also: Die 1. Form To go ist der Infinitiv Die 2. Form Went ist das Praeteritum Wie heißt die dritte Form? Parasit Parodie Partition Partizip Seite Richtige Antwort. Wir merken uns also: Die 1. Form To go ist der Infinitiv Die 2. Form Went ist das Praeteritum Die 3. Form Gone ist das Partizip To go – went – gone sind Infinitiv Praeteritum und Partizip Wenn wir gründlich sind und uns den vollen Namen des Partizips merken wollen, merken wir uns übrigens, dass es das „Partizip Perfekt“ ist. Warum merken wir uns das? Na weil es außerdem noch ein Partizip Präsens gibt. (Da wir hier aber am Basteln der Vergangenheit sind, interessiert und das Partizip Präsens im Augenblick nicht.) Wiederholung: Seite Wiederholung: die drei im Vokabelverzeichnis gegebenen möglichen Formen eines Verbs (hier des Verbs: to go) lauten „to go – went – gone“, und dies sind die Infinitiv-, Präteritumund Partizip Präsens-Formen. Was wir uns merken, ist: Die Präteritum-Formen brauchen wir, um die Vergangenheit zu bilden. Wiederholung: Die Präteritum-Formen brauchen wir, um die Vergangenheit zu bilden. Jetzt: Weiter. Seite Jetzt wird es (nicht) schwierig. Anders als die Deutschen bilden die Engländer die Vergangenheitsform wirklich nur, wenn etwas wirklich in der Vergangenheit passiert ist. Die deutsche Vergangenheit lautet eigentlich: Gestern hustete ich noch, gestern war ich im Kino, gestern starb meine Mutter. Im Deutschen wäre es aber auch richtig zu sagen: Gestern habe ich noch gehustet, gestern bin ich im Kino gewesen, gestern ist meine Mutter gestorben. Das ist aber nicht das Präteritum, sondern die „vollendete Gegenwart“ (oder) das „Perfekt“. Solche Schlamperei kann sich der Engländer nicht leisten. Wenn er ausdrücken will, dass etwas in der Vergangenheit war, also jetzt aus und vorbei ist, dann benutzt er NUR, und NUR und AUSSCHLIESSLICH das Präteritum. Geht das rein? Weiter. Seite Bitte bastle einen korrekten Satz aus den vorgegebenen Lego-Steinen und fülle die Lücke, indem du die richtige Verbform anklickst. In 1492 Columbus ….. Amerika. Infinitiv Präteritum To discover, discovered, Partizip Perfekt ~ Du hast es also noch nicht richtig verstanden. Na gut, dann wirst Du eben noch einmal zurückgeschickt. Seite 11 Richtig. Columbus entdeckte Amerika. Frage: Ist er damit fertig oder immer noch dabei? Nein, er entdeckt momentan nicht mehr, der Vorgang ist abgeschlossen und vorbei – deshalb: Präteritum. Allerdings: Es ist wahr, die Vergangenheit kann im Englischen auch noch anders hergestellt werden als durch das Präteritum. Du siehst jetzt noch einmal die Aufstellung mit allen Zeiten vom Anfang wieder. Bitte klicke an, welche Zeit außer dem Präteritum noch geeignet ist, die Vergangenheit darzustellen