TECHNISCHE UNIVERSITÄT – SOFIA Fakultät Für Deutsche Ingenieur und Betriebswirtschaftsausbildung ELEKTROTECHNISCHES PRAKTIKUM Name: Lyubomir Filipov Fachrichtung: Informatik Datum: 11.03.09 Dozent: N.Serafimov Matrikelnummer: 201207002 Gruppe: 107 Bewertung: VERSUCH № 2 Thema: Leistungs- und Energiemessung im Einphasennetz Gebrauchte Messgeräte № 1 2 3 4 5 Name Mess- Fabrik № Klasse werk Messbereich SkalenTeile Eichwert (Konstante) 1. Theoretischer Teil 1.1. Messung der elektrischen Leistung Die Wirkleistung kann: a) direkt (durch A.V, cosφ-Messer) oder b) indirekt gemessen werden. Zur direkten Messung der Wirkleistung benutzt man einen elektrodynamischen Leistungsmesser, der aus zwei Spulen besteht. Dieses Meßgerät beruht auf die magnetische Kraftwirkung zwischen den beiden Spulen, die proportional zum Produkt der Stromstärken in den beiden Leitern ist. Zur indirekten Messung der Wirkleistung werden gleichzeitig: der Effektivwert I der Stromstärke mittels eines Strommessers, der Effektivwert U der Spannung mittels eines Spannungsmessers und der Leistungsfaktor cosφ mittels eines Zweikanaloszillographs gemessen. Die Wirkleistung ergibt sich als Produkt dieser drei Größen. P=UIcosφ , [W]. Wirkleistung - P = U.I.cosφ [W] Blindleistung - Q = U.l.sinφ [VA] Scheinleistung - S= P 2 Q 2 = U.I [VA] Leistungsfaktor - cos φ = P/S Der Leistungsmesser wird im Stromkreis Parallel zum Lastwiderstand und zum Spannungsmesser, bzw. in Reihe mit dem Strommesser eingeschlossen. Die V-A-Schaltung ist für größere und die A-V-Schaltung für Kleinere Widerstände geeignet. Die Konstante des Wattmeiers Cw ist der Quotient zwichen seinem Meßbereich PMB=UMB.I.MB und der Anzahl der Nennskalenteile ΘN, also Cw = PMB Der N Meßbereich des Wattmeters wird durch einen Vorwiderstand erweitert, der sich in der Masche des Spannungsmessers befindet und somit parallel zum Verbraucherwiderstand RL steht. Bei festgehaltenen Effektivwerten der Spannung und des Stroms hängt die Wirkleistung nur vom Kosinus der Phasenverschiebung φ=ψu-ψi, zwischen Spannung und Sirom. wobei ψu und ψi, entsprechend die Nullphasenwinkel der Spannung und des Stromes sind, φ ist eine Funktion der Art der Belastung. Es gilt: R cosφ = Z Z - Impedanz (Gesamtwiderstand) [Ω], Z > 0 R - ohmscher Widerstand Ω φ - Winkelgeschwindigkeit [rad/s] Man unterscheidet drei Fälle: Xc > XL => φ > 0 Der Stromkreis hat einen kapazitiven Charakter Xc < XL => φ > 0 Der Stromkreis hat einen induktiven Charakter. Xc = XL => φ > 0 (Resonanz, bzw. I = Imax) Der Stromkreis hat einen ohmschen Charakter. Die Spannung und der Strom sind in Phase. Das Ergebnis unter 4 in Aufgabe 1 weist gerade auf diesen Zustand hin, der Resonanz heißt und von großer technischer Bedeutung ist. Die Bedingung für Resonanz trifft man auch in der Form ω= 1 LC , bzw. f= 1 2 LC Die Messung der elektrischen Energie im Stromzähler basiert auf das Induktionsprinzip. Beim Gleichgewicht der beiden Momente ist die Winkelgeschwindigkeit der Scheibe proportional der vom Verbraucher ZV abgenommenen Wirkleistung. Die vom Zähler 5 gemessene Energie ist W=CE.n, wobei n die Anzahl der Umdrehungen der Scheibe für eine bestimmte Zeitspanne und CE die Konstante des Stromzahlers ist. Die elektrische Energie in der Schaltung lässt sieh auch als Produkt der Leistung P und der Zeitspanne t berechnen. Als Güterklasse des Stromzählers kann man der nächstgrößere Normwert zum betragweise maximalen Relativfehler ε nehmen. Also ist in unserem Falle W1 W2 .100%, wobei W1 die vom Stromzähler gemessene und W2 die durch die W2 Leistung des Wattmeters berechnete Energie ist. ε= 2. Experimentelle Schaltungen 2.1. Leistungsmessung bei R, RL. RC und RLC 2.2. Energiemessung Es wird die Genauigkeit des Stromzählers untersucht. Für diesen Zweck wird in einem Zeitinterwall die vom Stromzähler erhaltene Energie mit der von der Leistung des Wattmeters berechneten Energie vergleichen. Es wird angenommen, daß mit dem Waltmeter die wahre Leistung gemessen wird. 3. Messdaten 3.1. Leistungsmessung № U V I A P W S VA 1 2 3 4 Cosφ b. - Last R RL RC RLC 3.2. Energiemessung № U V Gemessene Größen I P t A W s n tr 1 2 3 4 5 Die Übertragungszahl NE=975 Umdrehungen/kWStunden; Konstante CE=(1000.3600)/N=3692,3 [Ws/Umdr] W1 – Die Energie vom Stromzähler W2 – Die von der Leistung des Wattmeters berechnete Energie ε – Relativer Fehler ε= W1 W2 .100[%] W2 Berechnete Größen W1=CE.n W2=P.t ε Ws Ws %