1.3.3. Logarithmen und Logarithmusfunktionen DEF: Die Gleichung a = b besitzt für a > 0, a 1, b > 0 genau eine reelle Zahl als Lösung. Man bezeichnet sie als LOGARITHMUS von b zur Basis a und schreibt x = log a b . x x loga b ax b Beispiel: 2x = 8 x = 3 log28 = 3 Beachte: - Logarithmenwerte kann man nur von positiven Zahlen bestimmen, da Potenzen ax für a > 0 stets positiv sind. - Logarithmieren und Potenzieren heben sich gegenseitig auf. loga a x x und aloga b b Von besonderer wissenschaftlicher und praktischer Bedeutung sind die Logarithmusfunktionen mit den Basen 10 und e sowie auch 2. Man schreibt verkürzend: log10 x = lgx dekadischer Logarithmus log e x = lnx natürlicher Logarithmus log 2 x = ldx Zweierlogarithmus DEF: Die LOGARITHMUSFUNKTION x log a x (a > 0; a 1) ist die Umkehrfunktion der Exponentialfunktion x a x . Sie ist nur für positive x-Werte definiert. Die Funktion f(x) = lg x ist die Spiegelung der Funktion g(x) = 10x an der Hauptwinkelhalbierenden. Eigenschaften: Definitionsbereich Wertebereich Monotonie besondere Punkte Asymptote f ( x) a x xR y>0 a > 1: monoton steigend 0 < a < 1: monoton fallend Schnittpunkt mit der y-Achse bei P (0; 1) x-Achse Es gelten die folgenden Logarithmengesetze: loga x y = loga x + log a y lg(4,7 105 ) lg4,7 lg105 0,672 5 5,672 x log a = log a x - log a y y u ln lnu lnv v loga x k = k loga x lg(34 ) 4 lg3 1,908 log a 1 = 0 log a a = 1 f (x) log a b x>0 yR a > 1: monoton steigend 0 < a < 1: monoton fallend Schnittpunkt mit der x-Achse bei Q (1; 0) y-Achse