Beispiel

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Material- und Verfahrenssubstitution
In Zusammenarbeit mit einem Automobilzulieferer wurde ein Bauteil aus dem
Kofferraumbereich im Blasformverfahren entwickelt. Ziel war zum einen die
Materialsubstitution von Metall nach Kunststoff, daneben sollten aber auch die
Fertigungskosten signifikant reduziert werden. Die Entscheidung fiel daher schnell auf das
Extrusionsblasformen, da das Fügen zweier spritzgegossener Halbschalen sich als
wirtschaftlich unrentabel erwiesen hatte. Da es sich um eine für den Endkunden sichtbare
Komponente mit strukturellen Eigenschaften handelte, standen neben dem Preis auch die
Oberflächenqualität und die mechanische Festigkeit im Fokus. Hier musste einerseits die
Geometrie des Bauteils an die verfahrensspezifischen Besonderheiten angepasst werden.
Anderseits wurde das Verfahren selbst modifiziert, um auch bei den verwendeten
glasfaserverstärkten Materialien eine ausreichende Oberflächenqualität zu erzielen.
Am Ende bot sich die Hagen Engineering auch als Hersteller erster Prototypenserien an.
Kurze Wege über die hausinterne Konstruktionsabteilung und den Werkzeugbau garantierten
eine termingerechte und fachlich korrekte Auslegung des Werkzeuges.
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