Pantoffeltierchen Vorkommen: Pantoffeltierchen leben nur im Süßwasser. Sie kommen in Gewässern, wie z.B. Tümpeln, Teichen, Seen, Flüssen, aber auch in Wasserpfützen vor. Somit sind sie ein wichtiger Bestandteil des Ökosystems "Süßwasser". Aussehen: Es gibt unterschiedliche Arten von Pantoffeltierchen, beispielsweise Paramecium caudatum und Paramecium bursaria. Pantoffeltierchen haben durch ihre elastische Haut, welche kaum Abweichungen zulässt, ein festgelegtes pantoffelförmiges Aussehen. Nahrung: Das Pantoffeltierchen nimmt seine Beute und Nahrung durch seinen "chemischen" Sinn und durch Tastreize wahr. ernährt sich vorwiegend von Bakterien, die durch Wimpernschläge zum Mundfeld befördert werden. Mit Hilfe der Mundfeldbewimperung gelangen die Bakterien über das Mundfeld zum Zellmund, wo sie anschließend im Zellschlund in eine Nahrungsvakuole importiert werden. Dieser Vorgang heißt Endocytose. Vermehrung: Pantoffeltierchen vermehren sich normalerweise ungeschlechtlich durch Querteilung in zwei Tochterzellen. Das Pantoffeltierchen zieht sich in die Länge und das Mundfeld teilt sich. Das Pantoffeltierchen teilt sich unter günstigen Bedingungen bis zu 7 mal pro Tag. Zwei Pantoffeltierchen legen sich dazu an den Mundfeldern aneinander. Fortbewegung: Das Pantoffeltierchen ist außen von vielen (etwa 10.000) Wimpern (Zilien) umgeben, die der Fortbewegung dienen. Durch die spiralförmige Anordnung dieser Wimpern wird das Pantoffeltierchen um seine Längsachse gedreht und bewegt sich somit schraubenförmig voran Feinde: Zu den Feinden der Pantoffeltierchen gehören Amöben und Einzeller der Gattung Didinium. Nutzen für den Menschen: Pantoffeltierchen werden als Indikator für die Gewässerverschmutzung verwendet. Außerdem wird es auch als Fischfutter verwendet.