Bürgerinitiative „KRASTJO PASTUCHOV‘‘ Krastjo Pastuchov, bulgarischer Politiker, Sozialdemokrat, am 28. August 1949 im Gefängnis ermordet [email protected] Eine alarmierende Botschaft an alle Sozialisten und ihre Vertreter in der Sozialdemokratischen Partei Europas (SPE) Der Rat der Sozialdemokratischen Partei Europas (SPE), der am 22. Juni 2013 in der bulgarischen Hauptstadt Sofia stattfand, war eine langerwartete Veranstaltung. Bei vielen Bulgaren erzeugte dieses Gremium große Hoffnung. Leider vergeblich! Die schwere Krise des politischen Vertrauens, verursacht durch die Verletzung unserer Menschenwürde, wie auch die anhaltende Protestwelle in den bulgarischen Städten, fordert uns als europäische Bürger auf, Sie auf die unakzeptablen Handlungen der Bulgarischen Sozialilistischen Partei (BSP) aufmerksam zu machen. Ziel dieses Aufrufs ist nicht, erneut auf den wirtschaftlichen und moralischen Verfall in unserem Land aufmerksam zu machen. Diese Tatsache sollte jedoch berucksichtigt werden, da sie anderenfalls das Ansehen der PES beeinträchtigen könnte. Die Bildung der heutigen sogenannten Expertenregierung im Auftrag der Bulgarischen Sozialistischen Partei (BSP) ist das Ergebnis einer seit Monaten eingefädelten Allianz zwischen der Bulgarischen Sozialistischen Partei (BSP) und der faschisoiden, fremdenfeindlichen und offensichtlich antisemitischen Partei Ataka. Der Anführer von Ataka bekleidet momentan sogar das Amt des Vorsitzenden des parlamentarischen Ausschusses für Ethik und Bekämpfung der Korruption. Eine solche monströse Zusammenschwörung würde überall im zivilisierten Europa auf starke Kritik stoßen und massive politische Gegenhandlungen seitens aller demokratischen Parteien hervorrufen. Diese absurde Situation wurde nur möglich, weil die BSP sich bisher keiner tatsächlitchen Reformation unterzogen hat. Sie bleibt schlichtweg die Nachfolgepartei der ehemaligen Bulgarischen Kommunistischen Partei (BKP). Dies resultiert heutzutage in der Tatsache, dass die BSP tief im Netz der neuen Oligarchie, der institutionalisierten Korruption und der organisierten Kriminalität verstrickt ist. Bisher haben sich die Führungskräfte der BSP auf keiner Weise von der kommunistischen und totalitären Vergangenheit ihrer Partei distanziert. Darüberhinaus wird die BSP mit Stolz als Erbin eines Regimes dargestellt, das sowohl Sozialisten als auch Sozialdemokraten in der Vergangenheit verfolgt hat. Die ersten unangemessenen Schritte der von der BSP formierten Regierung sind der definitive Beweis dafür, dass gewisse, hinter den Kulissen agierende Kreise die Absicht haben unseren Staat auf einen nichteuropäischen Kurs zu lotsen. Dass der Vorsitzende dieser lediglich vom Namen her Sozialistischen Partei auch Vorsitzender der SPE ist, beeinträchtigt in umfangreichem Maße sowohl die Glaubwürdigkeit der SPE als auch das Vertrauen eines jeden Sozialisten in der Sozialdemokratischen Partei Europas. Wir vermuten, dass die Benennung des Vorsitzenden der BSP zum Vorsizenden der SPE in der Hoffnung stattgefunden hat, die BSP in ihrer Umstrukturierung in eine moderne europäische sozialistische Partei zu unterstützen. Leider müssen wir feststellen, dass sich dieser Schritt als ein desaströser Misverstand erwiesen hat. Wir sind sowohl der Meinung, dass diese Angelegenheit gründlich überprüft werden muss, wie auch dass effektive Maßregeln gegen die Initiatoren dieses skandalösen sozialfaschistischen Bundes angewendet werden müssen. Jegliche passive Haltung in diesem Fall wäre ein Schlag auf die Interessen und die Ideale der linken Idee, der SPE und der Europäischen Union.