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Handbuch / Online-Dokumentation
Warenwirtschaft
Version 2014, aktualisiert 07.04.2017
Sage 200 Auftrag
Handbuch Warenwirtschaft
1 Impressum
Copyright
Sage Schweiz AG, D4 Platz 10, 6039 Root Längenbold
Hinweis
Alle Rechte vorbehalten. Diese
Dokumentation darf in keiner Form ohne Genehmigung der Sage
Schweiz AG kopiert oder in einer anderen Form vervielfältigt
werden.
Die Angaben in diesem Handbuch wurden mit grösster Sorgfalt
erarbeitet und getestet. Trotzdem sind Fehler nicht ganz
auszuschliessen. Sage Schweiz AG kann weder eine juristische
Verantwortung, noch irgendeine Haftung für Folgen, die auf
fehlerhafte Angaben zurückgehen, übernehmen. Wir verweisen auf
die Benutzungsrechte und Gewährleistung der Sage 200 Software
Für Verbesserungsvorschläge und Hinweise sind wir dankbar.
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Handbuch Warenwirtschaft
2 INHALTSVERZEICHNIS erste Ebene
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12
13
14
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Impressum
INHALTSVERZEICHNIS erste Ebene
INHALTSVERZEICHNIS
Arbeitsprozesse
Stammdaten Warenwirtschaft
Produkteset
Chargen und Seriennummern
Leistungen
Stammdaten, zusätzliche Felder
Bewegungen Warenwirtschaft
Inventur
Dispositionsübersicht
Sage 200 Gadgets
Handbuchrücken
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205
206
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Sage 200 Auftrag
Handbuch Warenwirtschaft
3 INHALTSVERZEICHNIS
1
2
3
4
5
Impressum
INHALTSVERZEICHNIS erste Ebene
INHALTSVERZEICHNIS
Arbeitsprozesse
Stammdaten Warenwirtschaft
5.1
5.2
5.3
5.4
5.5
5.6
5.7
5.8
5.9
5.10
5.11
5.12
5.13
5.14
6
Produkteset
6.1
Version 2014
Artikelstamm
5.1.1
Artikelstamm, linke Seite
5.1.2
Artikelstamm Register Artikel
5.1.3
Artikel-Status (Farben)
5.1.4
Prefix/Postfix in der Artikelnummer
5.1.5
Strichcodes
5.1.6
Bildbearbeitung und Scannereinbindung
5.1.7
Artikel kopieren
5.1.8
Artikelstamm, Register Gruppen
5.1.9
Artikelstamm, Register Lager
5.1.10 Artikelstamm, Register Mengen
5.1.11 Artikelstamm, Register Preise
5.1.12 Artikelstamm, Register Partner
5.1.13 Artikelstamm, Register Kontierung
5.1.14 Artikelstamm, Register Zusätze
5.1.15 Artikelstamm, Register Textbausteine
5.1.16 Artikelstamm, Register Ersatzartikel
5.1.17 Artikelstamm, Register Individuell
5.1.18 Artikelstamm, Register Budgetzeilen
5.1.19 Ersatzartikel verwenden
5.1.20 Belegerstellung aus dem Artikelstamm
5.1.21 Individuelle Artikelstammansichten
Leistungen als Artikel führen
Artikelstamm aus Mandant kopieren
Lagerorte/Sektoren
5.4.1
Lagerstruktur unterhalten
5.4.2
Lager-Status
5.4.3
Lager-Vorschlag zuteilen nach bestimmten Kriterien
5.4.4
Lagerplätze zuweisen
5.4.5
Lagerorte Register Individuell
Kalkulation
Garantie
Gruppen
Sachmerkmale
Einheiten
Zolltarif-Tabelle
Entsorgungsgebühren
Verpackungen
5.12.1 Zusammenhang Verpackungseinheit und Artikelverpackung
5.12.2 Definieren der allgemein möglichen Verpackungs-Einheiten
5.12.3 Zuordnen der Verpackungs-Einheiten zu bestimmten Artikeln
5.12.4 Verpackungen Register Individuell
5.12.5 Wahl der Verpackungseinheit im Beleg
5.12.6 Basisverpackung
5.12.7 Verpackungen Register Gebinde
5.12.8 History Gebinde
Doppelte Lagerführung
Textbausteine
2
3
4
7
8
8
10
14
24
25
26
27
29
31
33
37
42
47
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50
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55
55
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63
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66
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88
88
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94
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Produkteset, Allgemeines
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Sage 200 Auftrag
Handbuch Warenwirtschaft
6.2
6.3
7
Chargen und Seriennummern
7.1
7.2
8
Chargen
7.1.1
Chargen, Hinweise und organisatorische Massnahmen
7.1.2
Chargen, Artikelstamm
7.1.3
Chargen vergeben (Übersicht)
7.1.4
Bestelleingang/Zugang auf neue Charge
7.1.5
Bestellung mit Chargenvorerfassung
7.1.6
Bestelleingang/Zugang auf bestehende Charge
7.1.7
Zuweisung auf "Unbestimmte Charge"
7.1.8
Unverteilte Charge umbuchen
7.1.9
Stammdaten Chargen
7.1.10 Chargen Verkauf
7.1.11 Charge ab Verkauf
7.1.12 Lagerumbuchung Charge
7.1.13 Kontrolle der Chargen
7.1.14 Chargen History
Seriennummern
7.2.1
Seriennummern, Hinweise und organisatorische Massnahmen
7.2.2
Seriennummern, Artikelstamm
7.2.3
Belegtypen mit Seriennummernpflicht
7.2.4
Seriennummern vergeben (Übersicht)
7.2.5
Seriennummer erfassen
7.2.6
Seriennummern in Verkaufs- und Abgangsbelegen
7.2.7
Zugewiesene Seriennummern aufrufen
7.2.8
Kontrollen der Seriennummern
7.2.9
Rücknahme mit Seriennummern
7.2.10 Lagerumbuchung Seriennummer
7.2.11 Seriennummern und Inventur
7.2.12 Seriennummern History
Leistungen
8.1
8.2
9
10
Stammdaten Produkteset
6.2.1
Erfassen der Produkte-Struktur
6.2.2
Kopieren innerhalb der Produkteset-Struktur
6.2.3
Löschen von Komponenten oder Baugruppen
6.2.4
Wechsel zwischen Produkteset und Leistungsset
6.2.5
Anzeige der Produktestruktur auf Artikelstamm/Leistungsstamm
6.2.6
Kalkulation auf Produktesets
Verhalten der Produkteset auf der Belegzeile
122
122
122
124
126
126
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129
133
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153
153
153
154
154
155
159
Leistungsstamm
8.1.1
Leistungsstamm Register Leistung
8.1.2
Leistung kopieren
8.1.3
Leistungsstamm, Register Gruppen
8.1.4
Leistungsstamm, Register Vk.Preise
8.1.5
Leistungsstamm, Register Kunden
8.1.6
Leistungsstamm, Register Kontierung
8.1.7
Leistungsstamm, Register Zusätze
8.1.8
Leistungsstamm, Register Textbausteine
8.1.9
Leistungsstamm, Register Individuell
Leistungsset
Stammdaten, zusätzliche Felder
Bewegungen Warenwirtschaft
10.1 Beleg-Konzept Lagerbewegungen ohne Einkaufs- oder Verkaufsbeleg
10.2 Zugang
10.2.1 Zugang, Allgemeines und Register Logistik
10.2.2 Zugang, Register Lager/Chargen
10.2.3 Zugang, Register Rechnung
10.2.4 Zugang, Register Finanz / Indiv. Werte
10.2.5 Löschen eines manuellen Zuganges
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Sage 200 Auftrag
Handbuch Warenwirtschaft
10.3 Abgang
10.4 Lagerumbuchung
10.4.1 Lagerumbuchung Wizard
10.4.2 Umbuchung
10.4.3 Lagerumbuchung Artikel
10.5 Lagerumbuchung unverteilte Mengen
10.6 Kundenumbuchung
11
Inventur
11.1
11.2
11.3
11.4
11.5
11.6
11.7
11.8
11.9
11.10
11.11
11.12
12
13
187
Organisation der Inventur
Inventur: Checklisten zum Ablauf
Übersicht über die Inventur-Schritte
Inventur, Vorbereiten
Inventarliste Bestandesaufnahme
Rüstscheine (Aus-/Einlagerung während Inventur)
Erfassen Zählliste
Wertinventur: Erfassen des durchschnittl. Einkaufspreises
Verarbeiten der erfassten Zählliste
Kontrolle verarbeiteter Inventur-Läufe
Verbuchen der Inventur
Laufende Inventur
11.12.1 Beschreibung Laufende Inventur
11.12.2 Einrichten der laufenden Inventur
11.12.3 Belegerfassung bei laufender Inventur
Dispositionsübersicht
Sage 200 Gadgets
Version 2014
187
187
189
190
192
193
193
195
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198
199
199
200
201
203
205
13.1 Sage 200 Gadget Lagerbestand
14
174
175
175
177
181
182
184
Handbuchrücken
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Sage 200 Auftrag
Handbuch Warenwirtschaft
4 Arbeitsprozesse
Dieses Handbuch ist als Ergänzung des Handbuches Auftrag konzipiert. Es umfasst die
Arbeitsprozesse und Funktionen, die für die Warenwirtschaft spezifisch sind.
Hier finden Sie den Verteiler (Hyperlinks) für ausführliche und detaillierte Informationen:
Kapitel: Stammdaten Warenwirtschaft
Kapitel: Produkteset
Kapite: Chargen und Seriennummern
Kapitel Leistungen
Kapitel Stammdaten, zusätzliche Felder
Kapitel Bewegungen Warenwirtschaft
Kapitel Inventur
Kapitel Dispositionsübersicht
Kapitel Sage 200 Gadgets
Hinweise auf andere Handbücher:
Auswertungen Warenwirtschaft  Siehe Handbuch Auftrag/Auswertungen, Auswertungen
Warenwirtschaft.
Allgemeine Beschreibungen/Übersichten/Arbeitsprozesse finden Sie im Handbuch
Auftrag/Allgemein unter:
Funktionenübersicht des Sage 200 Auftrag
Bedienungshinweise
Stammdaten-Übersicht
Stammdaten Finanzbuchhaltung
Konditionen/Preisfindung
Budget
Projekte
Kontierung
Beleg-Bearbeitung und Belegfluss unter:
Beleg-Bearbeitung
Buchungen erstellen
Die Einstellungen finden Sie im Handbuch Auftrag/Einstellungen.
Hilfe: Siehe Handbuch Anwendungseinführung, Kapitel Hilfe
Verkaufs-spezifische Informationen finden Sie im Handbuch Verkauf, Arbeitsprozesse
Einkaufs-spezifische Informationen finden Sie im Handbuch Einkauf, Arbeitsprozesse
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Sage 200 Auftrag
Handbuch Warenwirtschaft
5 Stammdaten Warenwirtschaft
Dieses Kapitel enthält folgende Unterkapitel:
Artikelstamm
Leistungen als Artikel führen
Artikelstamm aus Mandant kopieren
Lagerorte/Sektoren
Kalkulation
Garantie
Gruppen
Sachmerkmale
Einheiten
Zolltarif-Tabelle
Entsorgungsgebühren
Verpackungen
Doppelte Lagerführung
Textbausteine
Hinweise auf weitere Kapitel:
Produkte und Leistungssets siehe Kapitel Produkteset
Chargen und Seriennummern
Leistungen
5.1 Artikelstamm
Dieses Kapitel enthält folgende Unterkapitel
Artikelstamm, linke Seite
Artikelstamm Register Artikel
Artikel-Status (Farben)
Prefix/Postfix in der Artikelnummer
Strichcodes
Bildbearbeitung und Scannereinbindung
Artikel kopieren
Artikelstamm, Register Gruppen
Artikelstamm, Register Lager
Artikelstamm, Register Mengen
Artikelstamm, Register Preise
Artikelstamm, Register Partner
Artikelstamm, Register Kontierung
Artikelstamm, Register Zusätze
Artikelstamm, Register Textbausteine
Artikelstamm, Register Ersatzartikel
Artikelstamm, Register Individuell
Artikelstamm, Register Budgetzeilen
Ersatzartikel verwenden
Belegerstellung aus dem Artikelstamm
Individuelle Artikelstammansichten
Hinweis: Für zusätzliche Felder im Artikelstamm siehe Kapitel Stammdaten, zusätzliche Felder
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Sage 200 Auftrag
Handbuch Warenwirtschaft
Ebenso können Benutzerdefinierte Felder aktiviert werden, siehe Handbuch
Anwendungseinführung.
Registerkarte Wawi I, Gruppe Artikel, Artikelstamm oder
Für Artikel wird (im Gegensatz zu Leistungen) eine Mengenverwaltung geführt. Artikel werden
mindestens einem Lagerplatz zugeteilt. Gegebenenfalls kann es sich um ein fiktives Lager
handeln, das Unterbestände aufweisen darf.
Hinweis: Unter bestimmten Umständen können in Belegen auch Virtuelle Artikel (Artikel ohne
Stammdaten und ohne Lagerführung) erfasst werden: Siehe Handbuch Auftrag/Allgemein,
Virtuelle Artikel
Aufbau des Fensters:
 Linker Teil:
Grid mit allen Artikeln, die mit [Suchen] gesucht wurden.
Umfasst 3 Register: Zum Suchen nach
 Artikel oder
 nach Warenwirtschafts-Gruppenzuteilung oder
 nach Lagerplatz
Siehe Artikelstamm, linke Seite

Rechter Teil:
Daten des selektierten Artikels, aufgeteilt in mehrere Register.
Zu beachten ist, dass die Schaltflächen "Neu", "Löschen" und "Speichern" je nach
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Sage 200 Auftrag
Handbuch Warenwirtschaft
angewähltem Register sich auf dessen jeweiligen Inhalt beziehen. Nur im Register "Artikel"
wird mit [Neu] ein neuer Artikel eröffnet.
Die Trennlinie zwischen dem linken und rechten Teil kann mit der Maus verschoben werden.
Hinweis:
Mit dem Symbol
Lässt sich die Fenster-Einteilung links-rechts drehen:
- rechts: Der Grid ist rechts, die Bearbeitungsregister links
- oben: Der Grid ist oben, die Bearbeitungsregister unten
- unten: Der Grid ist unten, die Bearbeitungsregister oben
- links: Der Grid ist links, die Bearbeitungsregister rechts.
5.1.1
Artikelstamm, linke Seite
Registerkarte Wawi I, Gruppe Artikel, Artikelstam

Grid mit allen Artikeln, die mit [Suchen] gesucht wurden.
Umfasst 3 Register: Zum Suchen nach
 Artikel oder
 nach Warenwirtschafts-Gruppenzuteilung oder
 nach Lagerplatz
Ohne die Eingabe von Suchbegriffen werden alle Artikel angezeigt.
Falls jedoch im Artikelstamm mehr als 1000 Einträge vorhanden sind, werden keine Artikel
automatisch angezeigt: Es muss eine Selektion gemacht werden.
Nachdem in den Grid geklickt wurde, kann mit den Pfeil-Tasten nach oben/unten sowie links
und rechts navigiert werden.
Artikelstamm,
Linke Seite
Feldbezeichnung
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Bedeutung
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Sage 200 Auftrag
Handbuch Warenwirtschaft
Artikelstamm,
Linke Seite
Feldbezeichnung
Suchregister und
Artikel-Grid
Bedeutung
Artikel:
Zum Suchen mehrerer nach Artikelnummer, Bezeichnung usw., auch
über die Schaltfläche [Suchen]. Die Artikel werden im Grid angezeigt.
Den zu bearbeitenden Artikel im Grid klicken.
Hinweis: Verschiedene Spalten werden im Standard nicht angezeigt
und können mit Rechts-Klick - Spalten bearbeiten sichtbar gemacht
werden.
Gruppen:
Zum Suchen eines Artikels nach Warenwirtschaft-Gruppen:
Den Gruppenbaum bis zum Artikel hinunter öffnen.
Klick auf den Artikel öffnet ihn zur Bearbeitung.
Lager:
Zum Suchen eines Artikels nach Lagerort:
Den Lagerort-Baum bis zum Artikel hinunter öffnen.
Klick auf den Artikel öffnet ihn zur Bearbeitung
Suchen nach Artikeln
über den Artikel-Grid
Auf diesem Register stehen oben folgende Felder:
Artikel mit Status "löschbar" werden in Such-Fenstern nicht angezeigt,
wenn nicht gezielt nach dem Status "Löschbar" gesucht wird.
Zusätzliche Suchfelder
Falls die entsprechenden Felder aktiviert sind, kann hier auch nach
weiteren Feldern gesucht werden:




Matchcode
Strichcode
Lieferant
Volltextsuche:
Sucht in denjenigen Spalten nach dem eingegebenen Begriff, die
mit Fenster "Volltextsuche" mit einem Häklein aktiviert sind
(Wildcards sind möglich).
Vgl. unter Artikelstamm Register Artikel, Volltextsuche
Aktivieren dieser zusätzlichen Felder (bei entsprechender
Berechtigung):

Version 2014
Im linken Teil, ausserhalb des Grid:
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Sage 200 Auftrag
Handbuch Warenwirtschaft
Artikelstamm,
Linke Seite
Feldbezeichnung
Bedeutung
Rechts-Klick-Layout - Layout anpassen.

Die obere Grenze des Grid nach unten ziehen

Recht-Klick - "Nur sichtbare Felder" ausschalten

Die schwarzen, zusätzlichen Felder sichtbar machen mit
Rechts-Klick - "Ausblenden" ausschalten.
Vgl. Handbuch Allgemein\Anwendungseinführung, Kapitel FensterLayout-Customizing)
Version 2014
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Sage 200 Auftrag
Handbuch Warenwirtschaft
Artikelstamm,
Linke Seite
Feldbezeichnung
Artikelnummer
Bedeutung
Eingabe einer Artikelnummer, auch nur die ersten Stellen oder mit
Wildcard-Zeichen.
Alle passenden Artikel werden angezeigt durch
 Klick ins grosse Grid-Feld oder
 Klick auf das Symbol
 Die Taste F5 drücken.
oder
Suchen nach Zusatznummern:
Bei "Artikelnummer" wird auch nach Zusatznummern gesucht, die auf
dem Artikelstamm mit Rechts-Klick-Zusatznummern definiert wurden.
Damit auch die Zusatznummern im Grid des Artikelstamms sichtbar
sind, muss die Spalte "Zusatznummern" sichtbar gemacht werden
(Rechts-Klick - Spalten bearbeiten: Bei Zusatznummern das SichtbarHäklein setzen). Die Spalte Zusatznummern lässt ich im Grid auch
nach links verschieben, z.B:
Löscht die aktuelle Selektion
 Alle
Hebt eine vorher gemachte Selektion (z.B. mit [Suchen] auf.
Es werden alle Artikel angezeigt (bzw. max. so viele, wie eingestellt
sind in den Einstellungen, Register Suchen).
Artikel mit Status "löschbar" werden in Such-Fenstern nicht angezeigt,
wenn nicht gezielt nach dem Status "Löschbar" gesucht wird.
unten im Grid
Erscheint, wenn mehr Artikel vorhanden sind, als im Grid angezeigt
werden, z.B. infolge der Einstellung für die maximal anzuzeigende
Anzahl Artikel (siehe Einstellungen, Register Suchen)
Automatische Positionierung im Artikel-Grid
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Sage 200 Auftrag
Handbuch Warenwirtschaft
Innerhalb der im Grid eingelesenen Artikel kann man sehr einfach auf jeden dieser Artikel
positionieren: In die Spalte mit dem gesuchten Feld klicken und das erste Zeichen des gesuchten
Wertes eingeben.
Die Suche ist case-insensitive, d.h. von der Gross/Kleinschreibung unabhängig.
Hinweis:
Wenn ein Artikel gesucht wird, der nicht im Grid enthalten ist, muss gesucht werden, wie weiter
oben beschrieben (die Such-Felder oberhalb des Grid eingeben und Tab drücken oder mit
[Suchen] )
Spalten im Artikel-Grid
Mit Rechts-Klick – Spalten bearbeiten lassen sich verschiedene Spalten anzeigen, die im
Standard nicht sichtbar sind,
z.B:
 Status
 Einheit
 Menge (Lagerbestand)
 Verfügbare Menge .
 Artikelgruppen
 Zusatznummern und Zusatzfelder
usw.
5.1.2
Artikelstamm Register Artikel
Registerkarte Wawi I, Gruppe Artikel, Artikelstam
Die erste Seite des Artikelstammes enthält alle wesentlichen Informationen, um einen neuen
Artikel zu eröffnen.
Hinweise:
Für die linke Seite siehe Kapitel Artikelstamm, linke Seite
Unterkapitel:
Schaltfläche [Bewegungen] Artikelstamm, Bewegungen
Artikelinfo siehe Artikelinfo-Fenster.
Die Möglichkeiten mit Rechts-Klick auf diesem Register finden Sie unter Rechts-Klick auf dem
Artikelstamm, Register Artikel
Version 2014
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Sage 200 Auftrag
Handbuch Warenwirtschaft
Artikelstamm,
Register Artikel
(rechts)
Feldbezeichnung
Bedeutung
Artikelnummer
Zwingend. Max. 30-stellig alphanumerisch
(neben Artikelnummer)
Nur aktiv nach [Neu]:
Aufruf des Nummerators für die automatische Nummerierung neuer
Artikel.
Siehe unter Artikel kopieren
Version 2014
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Sage 200 Auftrag
Handbuch Warenwirtschaft
Artikelstamm,
Register Artikel
(rechts)
Feldbezeichnung
Bedeutung
Volltextsuche nach Artikeln :
Mit der Lupe (rechts neben der Artikelnummer).
Im Fenster "Artikel Volltextsuchen" kann nun angegeben werden, welche
Felder für die Suche berücksichtigt werden, z.B. alle Artikel, wo in der
Bezeichnung 1 oder -2 irgendwo "schraube" steht:
Bei Status sind Mehrfachselektionen möglich.
schaltet alle Optionen ein.
schaltet alle Optionen aus.
Produkteset und Leistungsset. Siehe Kapitel Produkteset
Bezeichnung1
Zwingend. Max. 50-stellig
Mit dem Symbol
Version 2014
mehrsprachig erfassbar.
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Sage 200 Auftrag
Handbuch Warenwirtschaft
Artikelstamm,
Register Artikel
(rechts)
Feldbezeichnung
[History]
Bedeutung
Zeigt die History dieses Artikels in einem Grid.
Mit Selektionsmöglichkeiten nach Beleg-Datum von/bis.
Pro Verwendung des Artikels werden Belegtyp, Belegnummer,
Operationstyp, Mengen, Preis, Verpackung, die genaue
Bearbeitungszeit und der Benutzer angezeigt.
Doppelklick auf eine Grid-Zeile öffnet den entsprechenden Beleg und
die Belegzeile (sofern dieser Beleg noch existiert).
Bezeichnung2
Bei Bedarf, max. 255-stellig
Bezeichnung3
Bei Bedarf, max. 2000-stellig
Zusatz1
Zusatzfeld, bei Bedarf,
In der Getränkelösung: Jahrgang
Zusatz2
Zusatzfeld, bei Bedarf,
In der Getränkelösung: Trinkreife
Zusatz3
Zusatzfeld, bei Bedarf,
In der Getränkelösung: Volumen%
Zusatz4
Zusatzfeld, bei Bedarf,
In der Getränkelösung: Monopolgebühr.
Die Volumen % müssen hinterlegt sein, damit die Monopolgebühren
gerechnet werden.
Die Werte aus dem Feld Monopolgebühr können im Admin,
Registerkarte Datenbank, Stammdaten, Codes unter Monopolgebühr
angepasst und erweitert werden.
Inhalt in ml
Nur in der Getränkelösung.
Strichcodetyp
Falls Strichcodes verwendet werden. Siehe unter Strichcodes
Strichcode
Falls Strichcodes verwendet werden: Wert des Strichcode
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Sage 200 Auftrag
Handbuch Warenwirtschaft
Artikelstamm,
Register Artikel
(rechts)
Feldbezeichnung
Status
Bedeutung
A Aktiv
Normal verwendbar
G Gesperrt Nicht verwendbar.
Solche Artikel werden im Grid rot markiert angezeigt.
Für Artikel, die nicht angezeigt werden sollen, den Status
L (löschbar) verwenden.
I Inaktiv
Ersatzartikel verwenden. Siehe Artikelstamm, Register
Ersatzartikel
Erscheint gelb markiert.
L Löschbar Nicht mehr verwendbar.
Solche Artikel werden nicht angezeigt. Sie können
jedoch mit [Suchen] und Status = löschbar angezeigt
werden.
Dann erscheinen sie orange markiert.
V Vorerfasst Noch nicht verwendbar, z.B. nach Erstellung durch
Kopieren.
Erscheint grün markiert.
(vgl. auch Kapitel Artikel-Status (Farben) )
Artikeltyp
Wahl eines von zahlreichen Artikeltypen.
Leer = Lagerartikel
Hinweise:
Durchlaufartikel:
Hier kann pro Belegtyp (Offerte, Auftragsbestätigung) eingestellt
werden, ob bei ungenügendem Lagerbestand ein Einkaufsbeleg
zwingend erstellt werden muss: Siehe Einstellungen, Register
Belege, "Durchläufer zwingend".
Doppelte Lagerführung :
Siehe Kapitel Doppelte Lagerführung
Gebinde und Verpackungen:
Siehe Kapitel Verpackungen Register Gebinde
Artikel mit Basisverpackung
Umrechnung Basisverpackung, siehe Basisverpackung,
Stammdaten
Wenn der Artikel Kopf oder Komponente eines Produkteset ist, kann
der Artikeltyp geändert werden, solange das Produkteset in keiner
Belegzeile verwendet wird.
Strichcode
Version 2014
Falls Strichcodes verwendet werden: Wert des Strichcode
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Sage 200 Auftrag
Handbuch Warenwirtschaft
Artikelstamm,
Register Artikel
(rechts)
Feldbezeichnung
Bedeutung
Matchcode
Bei Bedarf: Ein frei wählbarer Suchbegriff. Kann im [Suchen]
angegeben werden.
Einheit
Zwingend. Gemäss Stammdaten/Warenwirtschaft/Einheiten,
Verpackungseinheiten. Es stehen nur Einheiten der Gruppe
Verpackungseinheiten zur Auswahl.
Siehe Kapitel Einheiten.
Wenn in den Einstellungen, Register Verkauf/Einkauf 2/n eine
Verpackung eingestellt ist, wird diese vorgeschlagen.
Lagerführung in 2 Einheiten: Siehe Doppelte Lagerführung
(neben Einheit)
Zum Festlegen von Verpackungseinheiten. Siehe Kapitel
Verpackungen.
Für die Erfassung einer Entsorgungsgebühr siehe Kapitel
Entsorgungsgebühren
ABC/XYZ
Bei Bedarf auswählbarer ABC- bzw. XYZ-Code
Verarbeitung
Hier wird eingestellt, für welche Kunden dieser Artikel in Belegen
verwendet werden kann:
Version 2014

Erlaubt für alle Kunden

Erlaubt für alle Kunden mit Warnung:
Bei der Artikelzuteilung in Belegen erfolgt immer eine Warnung.

Erlaubt nur für Kunden mit Artikel-Zuweisung:
Der Artikel kann nur den Kunden zugeteilt werden, die im
Artikelstamm, Register Partner dem Artikel zugeordnet sind.
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Sage 200 Auftrag
Handbuch Warenwirtschaft
Artikelstamm,
Register Artikel
(rechts)
Feldbezeichnung
Bedeutung
Für die Zuordnung eines Bildes: (bei Bedarf)
- Bild zuordnen
- Bild löschen
- Bildeigenschaften
- Bild-Administrator für Bild-Unterhalt.
Siehe Kapitel Bildbearbeitung und Scannereinbindung
Das Bild wird gesucht gemäss Einstellungen/Benutzer, Bilder (vgl.
Handbuch Auftrag/Allgemein, Einstellungen, Register Benutzer.
Das Bild erscheint auch in der Belegerfassung.
Ob das Bild beim Aufruf des Artikels immer vom Filesystem geholt oder
in der Datenbank gespeichert wird, lässt sich in den Einstellungen,
Register Ablauf + Anzeige 2 /n festlegen: "Speicherung Bilder in der
Datenbank".
Zum wahlweisen erfassen einer Notiz, allgemein und pro Anwendung
(Verkauf, Einkauf usw.).
Wenn eine solche vorhanden ist, erscheint das Symbol farbig.
Vgl. Artikelinfo-Fenster
Anzeige der letzten Änderung: Datum und Benutzer.
Anzeigen, wenn der Artikel zu einem Produkteset gehört.
Siehe Kapitel Produkteset.
[Kalkulation]
[Bewegungen]
Mit diesem Button wird Kalkulation zu diesem Artikel aufgerufen.
Mit diesem Button werden die Bewegungen dieses Artikels angezeigt
(Zu-/Abgänge, Lieferungen, Bestelleingänge).
Siehe Kapitel Artikelstamm, Bewegungen.
Suchen mit Strichcode-Leser
(unten)
(unten)
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Aktualisiert die Anzeige im Artikel-Grid.
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Artikelstamm,
Register Artikel
(rechts)
Feldbezeichnung
(unten)
Bedeutung
Mit diesem Symbol lässt sich die Fenster-Einteilung links-rechts drehen
(Grid-Splitterwindow):
- rechts: Der Grid ist rechts, die Bearbeitungsregister links
- oben: Der Grid ist oben, die Bearbeitungsregister unten
- unten: Der Grid ist unten, die Bearbeitungsregister oben
- links: Der Grid ist links, die Bearbeitungsregister rechts
In gewissen Fällen kommt nach der Umstellung die Trennlinie
zwischen den beiden Bereichen auf den Fensterrand zu liegen und
muss durch Ziehen mit der Maus ins Fenster hinein verschoben
werden.
Schaltflächen ganz
unten
[Neu]
[Kopieren]
[Suchen]
Diese Schaltflächen sind nur aktiv, wenn auf der linken Seite
das Register "Artikel" eingestellt ist.
Zum Erfassen eines neuen Artikels
Nur auf dem Register "Artikel".
Auf anderen Registern bezieht sich dieser Button auf die Daten des
jeweiligen Registers.
Zum Kopieren eines bestehenden Artikels. Siehe unter Artikel kopieren
Zum Suchen von Artikeln nach verschiedenen Kriterien.
Die gefundenen Artikel werden im Grid (links auf dem Fenster)
angezeigt.
Artikelnummer und –Bezeichnung werden im der BelegzeilenFensterkopf angezeigt.
Hinweis:
Die Anzahl anzuzeigender Artikel kann in den Einstellungen, Register
Suchen eingestellt werden. (siehe Handbuch Auftrag/Einstellungen,
Einstellungen, Register Suchen)
[Löschen]
Zum Löschen des aktuellen Artikels.
Ist nur möglich, wenn der Artikel keine Bewegungen aufweist.
Hinweis:
Ein Artikel der nicht gelöscht werden kann, lässt sich über seinen
Status auf "Gesperrt" oder "Löschbar" setzen.
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Artikelstamm,
Register Artikel
(rechts)
Feldbezeichnung
Bedeutung
Diese Schalfläche ist nur sichtbar, wenn sie über die Layoutanpassung
aktiviert wurde (vgl. Handbuch Anwendungseinfürhung, Layout
Ändern).
Hier kann das externe Programm zur Bearbeitung des Artikelstamms
aufgerufen werden.
Dieses muss im Admin, Registerkarte Datenbank, Gruppe
Stammdaten, Codes unter dem Code "Ext. Programme Artikelstamm"
definiert sein. Als Parameter werden die Mandanten-ID, die interneund externe Artikelnummer übergeben.
[Extern]
[Schliessen]
Schliesst das Fenster.
Ohne vorheriges [Speichern] gehen Änderungen verloren.
5.1.2.1 Artikelstamm, Bewegungen
Dieses Fenster wird auf dem Artikelstamm mit der Schaltfläche [Bewegungen] aufgerufen.
Die Felder dieses Fensters sind selbsterklärend. U.a. wird auch der aktuelle Bestand angezeigt.
Hinweis auf Einstellung
Bewegungsdatum von / bis kann in den Einstellungen, Register Datumseinstellungen voreingestellt werden:
Suchen, Datum von / Datum bis.
Belege, die keine Artikelbewegung beinhalten, werden nicht angezeigt (z.B. noch nicht
gelieferte Offerten, Auftragsbestätigungen, Einkaufs-Bestellungen).
Im Anzeige-Grid der Bewegungen werden einige Spalten standardmässig nicht angezeigt und
lassen sich aktivieren (mit Rechts-Klick - Spalten bearbeiten).
Beispiel: Der Verwendungszweck aus Zu- und Abgängen.
5.1.2.2 Artikelinfo-Fenster
Dieses Fenster erscheint, wenn auf dem Artikelstamm Register Artikel das Symbol
wird.
geklickt
Hier können folgende Info-Texte erfasst werden. Der passende Text wird in der Belegzeile
angezeigt, wenn dort
geklickt wird

Allgemeiner Text (oben)

Ein separater Text (unten) für
die Anzeige in den Belegen des Verkauf, Einkauf, Service Verkauf, Service Einkauf.
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Die Schaltflächen [Neu] und [Löschen] beziehen sich auf diese Texte.
Fehlt ein solcher spezifischer Text, wird der allgemeine Text verwendet.
 Artikelinfo beim nächsten Mal anzeigen
Der Artikelinfo-Text wird bei der Belegerfassung automatisch angezeigt (Nur bei der
Zeilenerfassung über den Button [Zeilen]).
5.1.2.3 Rechts-Klick auf dem Artikelstamm, Register Artikel
Auf dem Artikelstamm, Register Artikel lässt sich mit Rechts-Klick folgendes Kontextmenu
aufrufen:
Kalkulation
Siehe Kapitel Kalkulation
Externe Artikelinfo
Verwendungsnachweis Ersatzartikel
Falls Ersatzartikel bestehen.
Verwendungsnachweis Produkteset
Falls der Artikel in einem Produkteset als Kopf oder Komponente vorkommt, wird die
Produkteset-Struktur angezeigt. (vgl. Produkteset)
Artikelstammblatt:
Startet die Vorschau des Artikelstammblattes.
Zusatznummern: Beliebige weiter Nummern für diesen Artikel.
Beim Suchen nach Artikelnummer im Artikelstamm werden diese Nummern ebenfalls
mitberücksichtigt.
Damit auch die Zusatznummern im Grid des Artikelstamms sichtbar sind, muss die
Spalte "Zusatznummern" sichtbar gemacht werden (Rechts-Klick - Spalten
bearbeiten: Bei Zusatznummern das Sichtbar-Häklein setzen). Die Spalte
Zusatznummern lässt ich im Grid auch nach links verschieben.
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Verkaufsbeleg.
Direkte Erstellung eines Verkaufsbeleges mit diesem Artikel, vgl. unten.
Einkaufsbeleg.
Direkte Erstellung eines Einkaufsbeleges mit diesem Artikel, vgl. unten.
Benutzerdefinierte Felder…
Siehe Handbuch Allgemein/Anwendungseinführung, Kapitel Benutzerdefinierte
Felder.
Artikelmengen:
Anzeige diverser Mengen (Disponierte, Rückstände, Bewegungen usw.)
Ablaufsteuerung
Siehe Handbuch Allgemein/Anwendungseinführung, Kapitel Ablaufsteuerung.
Layout…
Siehe Handbuch Allgemein/Anwendungseinführung, Kapitel Fenster-LayoutCustomizing.
Erstellung eines Verkaufs/Einkaufsbeleges aus dem Artikelstamm:
Nach Rechts-Klick - Verkaufsbeleg bzw. Einkaufsbeleg öffnet sich folgendes Fenster:
Belegtyp, Kunde (bzw. Lieferant) wählen
Menge
eingeben
[Speichern]
speichert den Beleg.
[Beleg]
öffnet den Beleg. Die Schaltfläche wird aktiv nach [Speichern]
[Suchen]
Sucht schon bestehende Belege des angezeigten Typs und Kunden.
Nachdem einer der angezeigten Belege mit Doppelklick ausgewählt wurde,
kann durch Eingabe der Menge und [Speichern] eine Belegzeile mit diesem
Artikel zu diesem Beleg hinzugefügt werden.
[Neu]
zur Erstellung einen weiteren Beleges mit demselben Artikel.
5.1.3
Artikel-Status (Farben)
Der Status eines Artikels wird im Artikelstamm sowie in den Artikel-Comboboxen mit folgenden
Farben angezeigt:
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Weiss (keine Farbe)
Normal verwendbar
Rot
Gesperrt. Nicht verwendbar.
Gelb
Inaktiv, Ersatzartikel verwenden. Siehe Artikelstamm, Register Ersatzartikel
Orange
Löschbar. Nicht mehr verwendbar.
Artikel mit Status "löschbar" werden in Such-Fenstern nicht angezeigt, wenn nicht
gezielt nach dem Status Löschbar gesucht wird.
Grün
Vorerfasst. Noch nicht verwendbar, z.B. nach Erstellung durch Kopieren..
Status
A Aktiv
Normal verwendbar
G Gesperrt Nicht verwendbar.
Erscheint rot markiert.
I Inaktiv
Ersatzartikel verwenden.
In jedem Fall einen Ersatzartikel verwenden. Siehe
Ersatzartikel verwenden
Erscheint gelb markiert.
L Löschbar Nicht mehr verwendbar.
Erscheint orange markiert.
V Vorerfasst Noch nicht verwendbar, z.B. nach Erstellung durch
Kopieren.
Erscheint grün markiert.
Die dem Status entsprechenden Farben werden auch im Artikel-Grid
und in Artikel-Comboboxen angezeigt.
5.1.4
Prefix/Postfix in der Artikelnummer
Artikelnummern können einen Pre- und einen Postfix auf weisen.
Pre- und Postfix sind Bestandteil der Artikelnummer und können durch Trennzeichen von der
Stammnummer abgetrennt werden, z.B:
Im Artikelstamm, Register Artikel:
Falls die Felder Prefix und Postfix nicht als separate Felder sichtbar sind, werden Prefix,
Postfix und Delimiters als normale Bestandteile der Artikelnummer eingegeben.
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Darstellung von Pre- und Postfix in separaten Feldern:
Dies ist möglich im Artikelstamm und im Artikel-Suchfenstern. Falls die Felder Prefix
und Postfix sichtbar sind, lassen sich im Artikelstamm Prefix, Nummer und Postfix separat
eingeben und die Delimiters werden automatisch eingesetzt.
Sichtbar machen dieser Felder mit
Layout Customizing (Dabei „Nur sichtbare Felder“ ausschalten!)
siehe Handbuch Allgemein\Anwendungseinführung, Kapitel Fenster-Layout-Customizing).
Die Delimiters nach dem Pre- und vor dem Postfix werden unter Einstellungen Ablauf +
Anzeige 2/n eingestellt (Handbuch Auftrag/Einstellungen, Register Ablauf + Anzeige 2 /n).
Diese Einstellung beeinflusst nur die Darstellung bei der Erfassung.
Wenn diese Felder sichtbar und Delimiters definiert sind, kann im Artikelstamm die
Artikelnummer wahlweise
 in diesen Feldern eingegeben werden
(im obigen Beispiel in „Prefix“=a, in „Nummer“=1111, in „Postfix“=2006 (Delimiters
werden automatisch eingesetzt). oder
 im Feld „Artikelnummer“ als Ganzes, mit Delimitern
(im obigen Beispiel als a-1111/2006).
Prefix, Postfix und Delimiters sind in jedem Fall Bestandteile der Artikelnummer.
Beim Suchen von Artikeln sind sie wie alle anderen Zeichen der Artikelnummer einzugeben.
5.1.5
Strichcodes
Registerkarte Wawi I, Gruppe Artikel, Artikelstamm Register Artikel Feld Strichcode
Die Felder für den Eintrag eines Strichcodes und dessen Typs können entweder ohne Vorgabe
eines Typs individuell als zusätzliche Nummer oder gemäss den vorgegebenen Typen eingesetzt
werden. Die Typenangaben können über die Codetabelle (im ADMIN) verändert werden.
Folgende Typen und deren mögliche Funktionalität sind speziell zu beachten:
EAN8 und EAN13: Bei diesen Typen wird automatisch eine Nummer vorgeschlagen. Sie bildet
sich aus dem Ländercode und der Firmennummer, der Warenwirtschaftskonstanten und einer
manuell zu ergänzenden Laufnummer. Sofern die 7 resp. 12 Stellen ausgefüllt sind errechnet
sich die Prüfziffer automatisch.
ISSN und ISBN: Diese Nummern müssen manuell eingetragen werden da sie ohnehin meistens
durch das Produkt vorgegeben sind. Eine entsprechende Berechnung der Prüfziffer kann hier
auch auf den Druckprozess verlagert werden.
UPC: Die verschiedenen UPC Strichcodes müssen analog den ISBN auch vom Produkt her als
Zahl übertragen werden.
EAN128, Code128, Code39 und ähnliche: Für die Bildung dieser Strichcodes sind
branchenabhängige Regeln zu beachten. Eine genaue Zusammenstellung des Strichcodetextes
lässt sich daher nicht generell regeln sondern muss individuell bei der Installation ergänzt
werden. Die entsprechenden Strichcodes können auch durch den Etikettendruck ermittelt und
zurückgeschrieben werden.
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Hinweis
Der Druck und weitere Verwendungen der Strichcodes unterliegen individuell notwendigen
(kostenpflichtigen) Anpassungen.
5.1.6
Bildbearbeitung und Scannereinbindung
Nebst der direkten Einbindung von Bilddateien ist es auch möglich direkt einen angeschlossen
Scanner aufzurufen und ein Bild direkt hereinzuholen.
Um die Bildbearbeitung aufzurufen, kann man entweder die Schaltfläche für die Bildbearbeitung
drücken oder mit dem als Hand sich veränderten Cursor auf dem Bild doppelklicken.
Die Bildbearbeitung gibt den Zugriff auf Bilder ab Dateien, auf Scanner (sofern ein Twainkompatibler Scannertreiber installiert ist) und die Möglichkeit der Nachbearbeitung von Bildern.
Das Bild wird nicht in die Datenbank überführt sondern bleibt für andere Anwendungen an seiner
Originalposition bestehen. Auch vom Scanner eingelesene und gespeicherte Bilder sind für
andere Anwendungen verfügbar.
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Nachbearbeitung der Bilder
Die Bilder können über die Symbole der Toolbar nachbearbeitet werden.
Diese können:
 Bild horizontal oder vertikal spiegeln
 Bild vorwärts und rückwärts kippen
 Verändern der Helligkeit, Kontrast und Farbsättigung
Bildformate
Es sind folgende Bildformate unterstützt:











Windows Bitmap (*.bmp)
TIFF (*.tif, unkomprimiert, ohne LZW-Komprimierung (*))
JPG (*.jpg, ohne LZW-Komprimierung (*))
Portable Network Graphics (*.png)
LEAD (*.cmp)
Zsoft PCX (*.pcx)
DCX (*.dcx)
FlashPix (*.fpx)
MS Windows Clipboard (*.clp)
TARGA (*.tga)
JBIG (*.jbg)
(*) Hinweis zu Kompressionsverfahren: Bei einigen Bildformaten können die Daten komprimiert
gespeichert werden. Das LZW-Format (Lempel Ziv Welch) ist patentrechtlich geschützt und kann
nur gegen eine entsprechende Lizenz freigeschaltet werden. Die folgenden Formate können
alternativ oder ausschliesslich in LZW komprimiert werden:
TIFF (alternativ, eher selten)
JPG (alternativ, eher selten)
GIF (ausschliesslich mit Kompression, daher hier nicht freigeschaltet)
Entsprechende Lizenzen können für das LZW-Format können von Unisys erworben werden. Die
lizenzrechtlichen Aspekte und die Kosten können
http://www.unisys.com/unisys/lzw/lzw-license.asp
entnommen werden.
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Mehrseiten-Bildformate
Die Bildbearbeitung unterstützt auch mehrseitige TIFF. Auf der Anzeige im Artikelstamm wird die
erste Seite angezeigt. Innerhalb der Bildbearbeitung können auch alle folgenden Seiten
betrachtet und bearbeitet werden.
Es ist auch möglich sich ein mehrseitiges Bilddokument aus einzelnen TIFF-Dateien
zusammenzustellen.
Hinweis
Bei der Bearbeitung von mehrseitigen TIFF ist zu beachten, dass alle eingesetzten
Programme auch für mehrere Seiten tauglich sind. Viele Programme erlauben nur die
Bearbeitung der ersten Seite und schneiden somit alle weiteren Seiten ab. Aufgrund
unterschiedlicher Formatvarianten ist daher die Bearbeitung an geeigneten Mustern zu
prüfen.
5.1.7
Artikel kopieren
1. Den Ursprungsartikel markieren.
2. Auf dem Register "Artikel": [Kopieren]
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3. Wahl der neuen Artikel-Nummer.
Mit dem Symbol
wird der automatische Nummerator aufgerufen (vgl. unten).
4. Wahl der Einheit
5. Wahl der zu kopierenden Elemente:  = in den neuen Artikel übernehmen
NB: mit
lassen sich alle Elemente ein- bzw. ausschalten..
6. [Ausführen]
Der neue Artikel wird mit dem Status "vorerfasst" eröffnet. Er kann erst verwendet werden,
nachdem er überprüft, evtl. ergänzt und sein Status auf "aktiv" gesetzt ist.
Hinweise:
Die Einstellung des Nummerators, gemäss Einstellungen, Register Allgemein (Handbuch
Auftrag/Einstellungen)
Der angemeldete Benutzer muss dazu Administrator-Rechte haben!
Mit einer speziellen Funktion können Artikel aus anderen Mandanten kopiert werden (siehe
Artikelstamm aus Mandant kopieren).
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5.1.8
Artikelstamm, Register Gruppen
Hier erfolgt die Zuteilung und Zuteilungs-Kontrolle zu allen Gruppen, denen der Artikel angehört.
Artikelstamm,
Register Gruppen
Feldbezeichnung
 Alle Gruppen ohne
Selektion
Bedeutung

Es werden nur diejenigen Gruppen angezeigt, denen der
aktuelle Artikel zugeteilt ist (Default-Einstellung).

Es werden alle Gruppen (der ganze Gruppen-Baum) angezeigt.
Für die Zuteilung neuer Gruppen einschalten.
Gruppenbaum
Gruppenstruktur, kann geöffnet(geschlossen werden durch Klicken von
(+) bzw. (-)
Zuteilung bzw. Zuteilung aufheben:
Den Baum bis zur untersten Hierarchie-Ebene öffnen.
Dort Rechts-Klick auf die gewünschte (Basis-)Gruppe.
Mit Ausnahme der Klassifikationsgruppen können pro Gruppenbaum
(also z.B. unter "Allg. Gruppe 1") nur jeweils eine Zuordnung gemacht
werden. Bei den Klassifikationen 1 bis 3 kann der gleiche Artikel zu
mehreren Einträgen parallel zugeordnet werden.
Die Ampel-Farben bedeuten:
Grün der Artikel ist dieser Gruppe oder einer Untergruppe zugeteilt.
Gelb keine Zuteilung in dieser Gruppe oder ihren Untergruppen.
Rot
Version 2014
Der Artikel kann dieser Gruppe nicht zugeteilt werden; zuerst
die Zuteilung in der gleichen Ebene aufheben.
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Handbuch Warenwirtschaft
Artikelstamm,
Register Gruppen
Feldbezeichnung
Bedeutung
Gruppenbezeichnung,
Typ, Status
Anzeige für die markierte Gruppe
[Speichern]
Muss geklickt werden (oder Tasten Ctrl+s), damit die Änderungen
gespeichert werden.
Hinweis:
Die Beschreibung der Gruppen-Kategorien und die Bildung der Gruppen finden Sie im
Handbuch Auftrag/Allgemein (vgl. Gruppen). Sie erfolgt mit
Registerkarte Wawi I, Gruppe Stammdaten, Gruppen.
Version 2014
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5.1.9
Artikelstamm, Register Lager
Hier erfolgt die Zuteilung und Zuteilungs-Kontrolle des Artikels zu allen Lagerplätzen, wo er
zugeteilt werden kann.
Artikelstamm,
Register Lager
Feldbezeichnung
Bedeutung
Optionen oben:
Für die Zuteilung eines neuen Lagerplatzes muss eine der
folgenden 3 Optionen eingeschaltet sein:
 Alle

Es werden alle Lagerorte (der ganze Gruppen-Baum) angezeigt.
Lagerplätze, wo der Artikel schon zugeteilt ist (unterste
Hierarchiestufe), sind grün markiert.
 Alle mit Selektion

Es werden alle Lagerorte angezeigt, die mit einer von/bisSelektion gewählt werden.
Lagerplätze, wo der Artikel schon zugeteilt ist (unterste
Hierarchiestufe), sind grün markiert.
Um eine neue Selektion zu treffen, muss diese Option aus- und wieder
eingeschaltet werden.
 Freie
Version 2014
 Es werden alle Lagerorte (der ganze Gruppen-Baum) angezeigt,
wo der Artikel grundsätzlich noch zugeteilt werden könnte.
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Artikelstamm,
Register Lager
Feldbezeichnung
Bedeutung
 Gesperrte/
Löschbare
 Es werden auch Lagerorte mit dem Status gesperrt oder löschbar
angezeigt.
Lagerort-Baum
Gruppenstruktur, kann geöffnet(geschlossen werden durch Klicken von
(+) bzw. (-)
Zuteilung bzw. Zuteilung aufheben:
Den Baum bis zur untersten Hierarchie-Ebene öffnen. Dort RechtsKlick auf den gewünschten Lagerplatz.
Die Ampel-Farben bedeuten:
Grün Der Artikel ist diesem Lagerplatz zugeteilt. (unterste HierarchieStufe)
Grau auf Lagerplatz: Nicht zugeteilt.
Auf Lagerorten (Nicht unterste Hierarchie-Stufe):
Einem Lagerplatz unter dieser Stufe als "aktiv" zugeteilt.
Rot
Auf einem Lagerplatz (unterste Hierarchie-Stufe):
Zugeteilt, aber mit Status "gesperrt".
Gelb (Nicht unterste Hierarchie-Stufe): Der aktuelle Artikel ist einem
Lagerplatz unter diesem Lagerort als "gesperrt" zugeteilt
Artikel-Lager (rechts)
Anzeige für den markierten Lagerort.
Unverteilte Menge = Menge, die keinem Lagerplatz zugeteilt ist.(vgl.
Lagerumbuchung unverteilte Mengen)
Folgende Felder können auf einem zugeteilten Lagerplatz verändert
werden:
Status
Version 2014
Aktiv oder Gesperrt
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Handbuch Warenwirtschaft
Artikelstamm,
Register Lager
Feldbezeichnung
Priorität
Bedeutung
Priorität (bei mehreren Lagerplätzen):
Auf den Lagerplatz mit der besten Priorität (niedrigste Zahl) wird der
Artikel automatisch zugeteilt. Die Lagerplätze werden in der Combobox
der Lagerzuteilung nach Priorität sortiert.
Bei den Belegerfassungstechniken ohne Lagerwahl (Direkterfassung im
Belegzeilen-Grid, Drag &Drop aus dem Artikelstamm) wird der
Lagerplatz mit der besten Priorität zugeteilt.
Priorität >=90 verhindert eine automatische Zuteilung:
Bei der Belegzeilenerfassung mit dem Zeilen-Fenster (Schaltfläche
[Zeilen] hat eine Priorität >=90 ausser der Sortierung der Lagerplätze
keine besondere Auswirkung, da der Lagerplatz wählbar ist.
Falls für einen Artikel ausschliesslich Prioritäten >=90 vorhanden
sind und eine Belegerfassungstechnik ohne Lagerwahl verwendet
wird (Direkterfassung im Belegzeilen-Grid, Drag &Drop aus dem
Artikelstamm), wird kein Lager zugeteilt.
Verkauf: Es entsteht ein Rückstand.
Einkauf: Es entsteht eine unverteilte Menge.
Hinweis: Spezielle Nummern für Lager-Prioritäten finden Sie unter
Lagerorte/Sektoren, Feld Priorität.
Sollbestand
Anforderung
Unverteilt
Sollbestand für diesen Artikel
Nachfüllmenge bei spezieller Lagerführung, wenn z.B. für einen
Lagerplatz immer dieselbe Nachfüllmenge aufgefüllt wird.
Anzeige der Menge, die keinem Lagerplatz zugeteilt ist.
Zeigt Mengen an, die keinem Lagerplatz zugewiesen sind. Diese
müssen durch eine Umbuchung auf einen gültigen Lagerplatz
zugewiesen werden. (siehe Umbuchung)
Hinweis:
Wenn der Artikel mit Beständen korrekt abgewickelt werden soll, muss
er einem Lagerplatz zugewiesen sein. Ohne Lagerplatz ist auch keine
Inventur, Umbuchung etc. sinnvoll.
Mehrfach belegbar:
Version 2014
Anzeige der Einstellung für diesen Lagerplatz aus dem Lagerstamm
(vgl. Lagerstruktur unterhalten)
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Sage 200 Auftrag
Handbuch Warenwirtschaft
Artikelstamm,
Register Lager
Feldbezeichnung
Unterbestand erlaubt:
Bedeutung
Anzeige der Einstellung für diesen Lagerplatz aus dem Lagerstamm
 Ergibt im Verkaufsbeleg keinen Rückstand, wenn der Lagerbestand
negativ wird. Sinnvoll, wenn keine Lagerverwaltung geführt wird.
[Speichern]
Muss geklickt werden (oder Tasten Ctrl+S), damit die Änderungen
gespeichert werden.
Für den Unterhalt der Lagerstruktur siehe Lagerorte/Sektoren
Hinweis:
Das Verhalten bei Artikeln ohne Lagerzuteilung kann eingestellt werden unter:
Einstellungen, Register Belege: "Artikel-Lager"
Version 2014
Seite 36 / 207
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Sage 200 Auftrag
Handbuch Warenwirtschaft
5.1.10
Artikelstamm, Register Mengen
Die Mengen bestimmen
 die Rahmenwerte für die Bewirtschaftung und den Einkauf des Artikels
 geben aber auch Auskunft über seine aktuelle Lagersituation.
Die Werte Mindestbestand und Lieferfrist sind für einen korrekten Bestellvorschlag mindestens
erforderlich.
Artikelstamm,
Register Mengen
Feldbezeichnung
Bedeutung
Die nachfolgenden Mengenangaben sind teilweise nur informativ,
teilweise werden sie von der Funktion Bestellvorschlag verwendet. (vgl.
Handbuch Einkauf, Bestellvorschlag)
Mindestbestand
Für einen korrekten Bestellvorschlag erforderlich.
Max. Bestand
Soll-Bestand
Bestellpunkt
Mindestbestellmenge
Version 2014
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Sage 200 Auftrag
Handbuch Warenwirtschaft
Artikelstamm,
Register Mengen
Feldbezeichnung
Lieferfrist
Bedeutung
Lieferfrist in Tagen. Für einen korrekten Bestellvorschlag erforderlich.
Hinweis: Eine Lieferanten-spezifische Lieferfrist steht im Register
"Lieferanten"
EKMindestbestellmenge
Mindestbestellmenge für Einkaufsbelege (Vorschlag)
VKMindestbestellmenge
Mindestbestellmenge für Verkaufsbelege (Vorschlag)
Offene Bestellmenge,
Durchschn.
Bestellmenge,
usw. bis
Assemb. Dispo
Anzeige dieser Mengen und Bestände
neben diesen Feldern (erscheint nur auf Komponenten von
Produktesets) :
Aktualisiert die betreffende Menge.
Diese Buttons erscheinen nur
- auf Komponenten von Produktesets und
- wenn in den Einstellungen, Register Ablauf + Anzeige 3 /n die
Option " Komponentenmengen in Mengenanzeige
(Artikelstamm) aktivieren " eingeschaltet ist.
Offene RA Menge VK
Offene RA Menge EK
Anzeige der offenen Rahmenauftragsmengen.
Vgl. Handbuch Allgemein,Rahmenaufträge
Konsignationsmenge
Vgl. Handbuch Verkauf, Kapitel Konsignation
Meldung Mindestbestandunterschreitung
 Bei Mindestbestand-Unterschreitung erfolgt eine Meldung.
(Lieferschein Verkauf, Abgang)
Lagereinstellungen
Unterbestand
übersteuern
 Die Einstellung auf dem Lagerplatz "Unterbestand nicht erlaubt" wird
hier übersteuert.
Ist bei Lagerplätzen ohne Unterbestand-Erlaubnis Voraussetzung,
damit für diesen Artikel "Unterbestand immer erlaubt" oder
"Unterbestand manuell erlaubt" möglich ist.
Version 2014
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Sage 200 Auftrag
Handbuch Warenwirtschaft
Artikelstamm,
Register Mengen
Feldbezeichnung
Unterbestand
Bedeutung
Einstellung des Verhaltens Bei Unterbestand:
Unterbestand erlaubt:
Auch bei Bestellmenge > Bestand wird die bestellte Menge als
Liefermenge übernommen.
Wenn jedoch auf dem Lagerplatz kein Unterbestand erlaubt ist,
ist trotzdem kein Unterbestand möglich.
Unterbestand manuell erlaubt:
Auch bei Bestellmenge > Bestand kann durch übertippen der
Liefermenge eine Lieferung > Bestand in den Beleg übernommen
werden.
Wenn jedoch auf dem Lagerplatz kein Unterbestand erlaubt ist,
ist trotzdem kein Unterbestand möglich.
Unterbestand nicht erlaubt:
Nur der aktuelle Bestand wird als Liefermenge übernommen, der
Rest wird zu einem Rückstand. ( vgl. Handbuch Verkauf, Kapitel
Rückstände).
Hinweis:
Bei Artikeln ohne eigentliche Lagerführung muss eingestellt
sein:
- "Unterbestand immer erlaubt" und
- "Keine Warnung"!
Auch in der Lagerverwaltung muss auf dem Lagerplatz
"Unterbestand erlaubt" sein oder mindestens auf dem Artikel
"Lagereinstellungen Unterbestand übersteuern".
Version 2014
Seite 39 / 207
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Sage 200 Auftrag
Handbuch Warenwirtschaft
Artikelstamm,
Register Mengen
Feldbezeichnung
Verhalten Warnung
Bedeutung
Einstellung der ausgegebenen Warnungen bei Unterbestand.
Keine Warnung:
Bei Bestellmenge > Bestand wird keine Warnung ausgegeben.
Bei der ersten Eingabe:
Bei Bestellmenge > Bestand wird nur bei ersten Eingabe pro
Belegzeile eine Warnung ausgegeben. Bei Änderung der Menge auf
einer Zeile nicht mehr.
Bei jeder Eingabe:
Bei Bestellmenge > Bestand wird jeder Mengen-Eingabe eine
Warnung ausgegeben.
Hinweis:
Bei Artikeln ohne eigentliche Lagerführung muss eingestellt
sein: "Keine Warnung"!
Zusammenstellung zum Verhalten Unterbestand:
Version 2014
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Sage 200 Auftrag
Handbuch Warenwirtschaft
Rechts-Klick auf dem Register Mengen
Mit der rechten Maustaste können über ein Kontextmenu verschiedene Artikelmengen
(Disponierte, Rüstmenge, Offene Bestellmenge, Rückstände, Bewegungen etc. ) abgerufen
werden.
Ebenso mit Recht-Klick lassen sich Verkaufsbelege oder Einkaufsbelege erstellen.
Hinweis: Maximale Anzahl Stellen für Mengen, Gewichte und Massangaben:
Die max. Länge für solche Werte können unter Einstellungen, Register Feldeinstellungen
angepasst werden.
Version 2014
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Sage 200 Auftrag
Handbuch Warenwirtschaft
5.1.11
Artikelstamm, Register Preise
Hier können Verkaufs- und Einkaufspreise hinterlegt werden.
Diese Preise werden in Belegen vorgeschlagen, wenn für den Beleg keine Kondition besteht, die
den Preis festlegt.
Sämtliche Preise und Rabatte sind im Preisfindungsgerüst gespeichert und werden einheitlich
behandelt. Siehe Handbuch Auftrag/Allgemein, Konditionen/Preisfindung.
Es können beliebig viele Preise erfasst werden:
- gleicher Preistyp mit unterschiedlichem Von-Datum
- verschiedene Währungen
- verschiedene Preistypen
- verschiedene Kombinationstypen, z.B. Preise für bestimmte Kunden oder Kundengruppen
usw. (vgl. auch Handbuch Auftrag/Allgemein, Konditionen/Preisfindung) .
Preise VK: Verkaufspreise
bzw.
Preise EK: Einkaufspreise
Preistyp
Siehe Handbuch Auftrag/Allgemein, Konditionen/Preisfindung
Ust-Klassif, Steuersatz:
Siehe Handbuch Auftrag/Allgemein, Ermittlung eines Steuersatzes
Kombinationstyp:
Für welche "Kombination" dieser Preis gilt: (vgl. auch Handbuch Auftrag/Allgemein,
Konditionen/Preisfindung)
 Beispiel siehe unten.
- Artikelnummer = allgemeiner Preis für diesen Artikel
- Artikelgruppe = Nur, wenn der Artikel einer Warenwirtschaftsgruppe zugeteilt ist (siehe
unter Warengruppe).
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Sage 200 Auftrag
Handbuch Warenwirtschaft
-
-
Kundennummer und Artikelnummer = Preis für einen Kunden (unter Kunde).
Kundengruppe und Artikelgruppe = Nur, wenn der Artikel einer Adressgruppe (siehe
unter Kundengruppe) und Warenwirtschaftsgruppe zugeteilt ist (unter Warengruppe).
Kundennummer und Artikelgruppe = Nur, wenn der Artikel Warenwirtschaftsgruppe
zugeteilt ist (unter Warengruppe): Preis, für einen Kunden (unter Kunde).
Kombinationstyp leer = alle Preise anzeigen.
Warengruppe:
Wahl einer Adressgruppe (Preisgruppe unter PG).
Nur aktiv, wenn ein Kombinationstyp mit Artikelgruppe gewählt und der Artikel einer
Warenwirtschaftsgruppe zugeteilt ist.
Adressgruppen
Auswahl einer Adressgruppe (=Preisgruppe): Zeigt den Preis für diese Preisgruppe
an.
Kunde
0 = "Allgemeine" VK-Preise, auf keinen Kunden bezogen.
Wahl eines Kunden: Anzeige der Preise für diesen Kunden.
Lieferant:
0 = "Allgemeine" EK-Preise, auf keinen Lieferanten bezogen.
Wahl eines Kunden: Anzeige der Preise für diesen Kunden.
Nur im Register EK
 ganz rechts neben Lieferant: Automatischer Vorschlag Hauptlieferant:
 = der Lieferant aus dem Register "Lieferanten" mit der höchsten Priorität wird
vorgeschlagen.
 Keine Meldung bei der Belegerfassung, wenn kein Preis vorhanden:
Dieser Artikel kann in Belegen auch ohne Preis erfasst werden, ohne dass eine
Warung erscheint.
Hinweis auf Preispflege-Funktionen
in der Registerkarte Wawi II:
Funktion Preispflege
Funktion Preisgültigkeit
Kunden/Lieferanten-spezifische Preise:
Mit einem Kombinationstyp "Kundennummer und…" bzw. "Lieferantennummer und…" lassen
sich Preise pro Kunde bzw. Lieferant erfassen (vgl. Beispiel unten).
Einem Artikel können darüber hinaus beliebig viele Kunden und Lieferanten zugewiesen werden:
Im Artikelstamm, Register Partner lassen sich jedem Kunden und Lieferanten eigene
Artikelnummern und Bezeichnungen für diesen Artikel zuweisen.
Bei mehreren Lieferanten kann einer als Hauptlieferant markiert werden (Häklein rechts setzen).
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Sage 200 Auftrag
Handbuch Warenwirtschaft
Beispiele:
"allgemeiner" Artikelpreis:
Artikelpreis für einen Kunden:
Artikelpreis für eine Kundengruppe (Adressgruppe):
Artikelpreis für eine Kundengruppe (Adressgruppe) und die Artikelgruppe (Warengruppe),
welche der Artikel zugeteilt ist:
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Register EK: Artikel-Einkaufspreis beim Haupt-Lieferanten
(Häklein rechts neben dem Lieferanten gesetzt):
Der Lieferant muss im Artikelstamm, Register Partner dem Artikel zugeordnet sein.
Hinweis Preisliste
Um alle Preise aufzulisten:
Registerkarte Wawi I, Gruppe Stammdaten, Preisliste,
Ausgabe  Alle auswählen.
Steuercode:
Der angegebene Steuercode ist als informative Grösse bei einem Bruttopreis anzugeben. Der
Steuercode hat keine weitere Funktion.
Die auf Belegzeilen des Einkaufs und Verkaufs vorzuschlagenden Steuercodes ermitteln sich
aufgrund der Umsatzsteuerklassifizierung und den restlichen Angaben aus dem Kunden und
Beleg (Siehe Handbuch Auftrag/Allgemein, Ermittlung eines Steuersatzes).
Hinweis auf Einstellung:
In den Einstellungen Register Belegzeilen, „Fixer Steuercode verwenden“ kann festgelegt
werden, dass der Steuersatz aus dem Artikelstamm vorgeschlagen wird (und nicht über UstKlassifizierung, Brutto/Netto-Einstellung und Marktzugehörigkeit ermittelt wird).
Mit [Neu] können mehrere Preise erfasst werden, mit
- verschiedenen Gültigkeitsdaten
- versch. Preistyp
- versch. Steuercodes.
- versch. Kunden/Kundengruppen bzw. Lieferanten.
Das Fenster entspricht demjenigen im Handbuch Auftrag/Allgemein, Fenster Bearbeiten
Kondition
Für die Bildung eines Staffelpreises siehe Handbuch Auftrag/Allgemein, Staffeln
Hinweis Basispreis:
Ein "Basispreis" kann unter [ Kalkulation ] erfasst werden. Wird dieser unterschritten, erscheint
bei entsprechender Einstellung unter Einstellungen Register Belegzeilen eine Warnung.
Rechts-Klick auf dem Register Preise
Mit der rechten Maustaste können über ein Kontextmenu verschiedene Funktionen aufgerufen
werden:
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Handbuch Warenwirtschaft
Kalkulation:
Wie Schaltfläche Kalkulation
Externe Artikelinfo:
Öffnet ein Fenster für den Datenaustausch mit einem externen Programm (individuelle
Spezial-Funktion)Konditionen:
vgl. Handbuch Auftrag Allgemein, Konditionen
Staffeln:
vgl. Handbuch Auftrag Allgemein, Staffeln
Preispflege:
vgl. Handbuch Auftrag Allgemein, Funktion Preispflege
Artikelstammblatt:
vgl. Handbuch Auswertungen, Auswertungen Warenwirtschaft, Artikelstammblatt.
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Sage 200 Auftrag
Handbuch Warenwirtschaft
5.1.12
Artikelstamm, Register Partner
Hier werden Kunden- und Lieferanten-spezifische Angaben für diesen Artikel erfasst:
Register Kunden: Angaben für bestimmte Kunden.
Die Artikelnummer und auch die Bezeichnungen können so gemäss den Angaben des Kunden
eingetragen werden und für z.B. Etikettierungen verwendet werden.
Register Lieferanten: Angaben für bestimmte Lieferanten.
Artikelnummer, Bezeichnungen und weitere Informationen können so gemäss den Angaben des
Lieferanten eingetragen werden. Die Herstellerinformationen geben einen Bezug auf das
Originalprodukt und seine Nummer, sofern der Artikel über einen Zwischenhändler bezogen wird.
Die hier erfassten Lieferanten werden angezeigt, wenn zur Verkaufsbeleg-Zeile ein
Einkaufsbeleg erstellt wird (vgl. Handbuch Auftrag/Allgemein, Verkettung von Verkaufs- und
Einkaufs-Belegen)
Artikelstamm,
Register Partner
(Kunden / Lieferanten)
Feldbezeichnung
Bedeutung
Kunde
bzw. Lieferant
Wahl eines Kunden bzw. Lieferanten
Artikelnummer
Die Artikelnummer, die dieser Artikel beim ausgewählten Kunden bzw.
Lieferanten hat.
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Pro Kunde bzw. Lieferant können eine Artikelnummer und eine
Bezeichnung erfasst werden. Sofern diese Eintragungen fehlen, wird
die eigentliche Artikelnummer des Artikels eingesetzt.
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Sage 200 Auftrag
Handbuch Warenwirtschaft
Artikelstamm,
Register Partner
(Kunden / Lieferanten)
Feldbezeichnung
Bezeichnung
Bedeutung
Die Artikelbezeichnung, die dieser Artikel beim ausgewählten Kunden
bzw. Lieferanten hat.
(nur im Register Lieferanten)
Zusatzangaben zum Hersteller (gelten pro Lieferant, zuerst im Grid
den Lieferanten markieren!)
Diese zusätzlichen Informationen betreffen unter anderem die
Verfügbarkeit beim Lieferanten selbst als auch zusätzliche
Angaben über Strichcodes.
Die Herstellerinformationen geben einen Bezug auf das
Originalprodukt und seine Nummer sofern der Artikel über
einen Zwischenhändler bezogen wird.
Die Webadresse erlaubt einen direkten Aufruf der
entsprechenden Webseite beim Produzenten oder
Anbieter. Damit können zusätzliche Informationen
verknüpft werden. Die Webseite kann entweder durch
Anklicken der Feldbezeichnung (Mauszeiger verformt sich
zum Webzeiger, normalerweise eine Hand) oder durch die
rechts neben dem Feld positionierte Schaltfläche
aufgerufen werden.
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Sage 200 Auftrag
Handbuch Warenwirtschaft
Artikelstamm,
Register Partner
(Kunden / Lieferanten)
Feldbezeichnung
Bedeutung
(nur im Register Lieferanten)
Priorität des Lieferanten, wenn der Artikel mehrere Lieferanten hat.
Priorität
Die Verteilung der Prioritäten muss manuell vorgenommen werden:
Das Programm prüft nicht, ob dieselbe Priorität schon einem anderen
Lieferanten zugeordnet wurde.
Für die Berechnung von Bestellvorschlägen ist die Eingabe einer
Priorität des Lieferanten wesentlich: Der Lieferant mit Priorität = 1 wird
als Hauptlieferant eingesetzt.
Lieferfrist
Kann für die Berechnung von Bestellvorschlägen als Bestellfaktor
verwendet werden.
Mindestbestellmenge
Kann für die Berechnung von Bestellvorschlägen als Bestellfaktor
verwendet werden.
Grid (in unteren Teil)
Zeigt alle zugeteilten Kunden bzw. Lieferanten.
Mit Klick wird eine Zeile zur Bearbeitung aufgerufen.
5.1.13
Artikelstamm, Register Kontierung
Hier kann die Kontierung für diesen Artikel erfasst werden. Eine solche ist jedoch nicht
erforderlich, wenn die Kontierung nicht auf einer anderen Ebene festgelegt ist, z.B. auf der
Artikelgruppe. Siehe Handbuch Auftrag/Allgemein, Kontierung.
Das Fenster entspricht der Beschreibung im Handbuch Auftrag/Allgemein, Das Register
Kontierung
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Sage 200 Auftrag
Handbuch Warenwirtschaft
5.1.14
Artikelstamm, Register Zusätze
Die Eigenschaften geben Informationen über die physikalischen Daten des Artikels. Diese Werte
werden auf die Belegzeilen übernommen und auf den Belegen kumuliert.
Die hier angezeigten Werte stammen aus der Basiseinheit des Artikels. Die gleichen Werte
können auf der Verpackungshierarchie auf der obersten Stufe auch bearbeitet werden. (vgl.
Verpackungen)
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Sage 200 Auftrag
Handbuch Warenwirtschaft
Artikelstamm,
Register Zusätze
Feldbezeichnung
Eigenschaften
Basisverpackung
Preisfaktor
Preisdivisor
Bedeutung
Gewichte und Masse der Basis-Verpackung.
Für die Verwaltung verschiedener Verpackungen siehe Kapitel
Verpackungen
Der Preis der Basisverpackung wird mit diesem Faktor multipliziert.
Faktor und Divisor geben eine Korrektur des Preises bei Artikeln mit
äusserst niedrigem resp. sehr hohem Preis an. Der Faktor bestimmt für
wie viele Stück (oder Gewicht) der dem Artikel hinterlegten
Basiseinheit der Preis gelten soll. Umgekehrt verhält sich der Divisor.
Der Preis der Basisverpackung wird mit diesem Faktor dividiert.
Dokumentenzuteilung zu diesem Artikel.
Siehe Handbuch Auftrag/Allgemein, Dokumentenverwaltung
Chargen
Chargennummer
Verkaufsreihenfolge
Seriennummer
Garantie
Garantiedauer
Verfalltage
Version 2014
Einstellung, ob für diesen Artikel Chargen zu erfassen sind oder nicht.
Siehe Kapitel Chargen
Diese Einstellung kann nicht verändert werden, wenn Chargen aktiv
gesetzt sind und ein Bestand vorhanden ist.
Chargen und Seriennummern schliessen sich gegenseitig aus.
Bestimmt die Reihenfolge der Chargen bei der Zuordnung im Verkauf:
FIFO: First in first out
LIFO: Last in first out.
Hinweis:
Chargen- und Seriennummern können nicht für den gleichen Artikel
gleichzeitig aktiv sein.
Einstellung, ob für diesen Artikel Seriennummer zu erfassen sind oder
nicht.
Siehe Kapitel Seriennummern.
Diese Einstellung kann nicht verändert werden, wenn Seriennummern
aktiv gesetzt sind und ein Bestand vorhanden ist.
Chargen und Seriennummern schliessen sich gegenseitig aus.
Bei Bedarf: Auswahl einer Garantieart.
Diese muss unter Stammdaten/Warenwirtschaft/Garantie definiert sein.
Vgl. Kapitel Garantie
Anzeige gemäss Garantieart.
Die Verfalltage dienen der Berechnung des Verfalldatums in den später
zu eröffnenden Chargen.
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Handbuch Warenwirtschaft
Artikelstamm,
Register Zusätze
Feldbezeichnung
Ursprung
Land:
Verkehrsweg:
Tarifnummer
Bedeutung
Zur Verwaltung von Ursprungs-Angaben zum Artikel.
Auswahl gemäss Ländercodes.
Auswahl gemäss den Angaben im
Programm Admin, Registerkarte Datenbank, Stammdaten, Codes,
Verkehrswege.
Zolltarifnummer.
Mit diesem Button können die Zolltarife erfasst werden (vgl. ZolltarifTabelle)
Berechnung
Zollgebühren
Bundesland,
Bezeichnung,
Tarif,
Nachweis:
Version 2014
Wahl, ob vom Brutto- oder Nettogewicht ausgehend.
Als Vorschlag wird die Einstellung im Register Ablauf + Anzeige 2 /n
verwendet.
Freie Textfelder.
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Sage 200 Auftrag
Handbuch Warenwirtschaft
5.1.15
Artikelstamm, Register Textbausteine
Die Textblöcke erlauben eine Eingabe von grösseren Texten in mehreren Sprachen. Mit diesen
Textblöcken kann der Artikel besser beschrieben werden.
Wenn
 sein Textcode identisch mit der Artikelnummer des Artikels ist (Vorschlag nicht ändern),
und
 In den Einstellungen, Register Belege im betreffenden Belegtyp die Option "Textbaustein"
aktiv ist
wird der Textbaustein wird automatisch als Textzeile mit dem Artikel in einen Beleg
übernommen,
So erfasste Textbausteine werden automatisch in der Textbausteingruppe "Artikel" abgelegt.
Textbausteine mit eigenen Textcodes müssen als Belegzeile im Beleg manuell gewählt werden.
Das Fenster entspricht demjenigen unter Stammdaten/…/Textbausteine. Siehe Handbuch
Auftrag/Allgemein, Textbausteine. Im Artikelstamm hinterlegte Artikel-Textbausteine haben
Vorrang.
5.1.16
Artikelstamm, Register Ersatzartikel
Zur Bestimmung von Ersatzartikeln für diesen Artikel.
Zu jedem Artikel können beliebig viele Ersatzartikel für bestimmte Zeiträume zugewiesen
werden.
Vgl. auch Kapitel Ersatzartikel verwenden
Artikelstamm,
Register Ersatzartikel
Feldbezeichnung
Ersatzartikelnummer
Bedeutung
S/N-Duplizität sperren
Es kann de
überprüft w
Global: In
nur ein
Pro Artike
in vers
Vgl. Handb
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Sage 200 Auftrag
Handbuch Warenwirtschaft
Artikelstamm,
Register Ersatzartikel
Feldbezeichnung
Bedeutung
Art des Ersatzes:
A Vollständiger Ersatz:
B ähnliches Produkt
C Ersatz umgekehrt nicht gültig
E Ergänzungsartikel
Typ
Hinweise:
Artikel, für die ein Ersatz besteht
werden im Grid gelb markiert.
Um den Ersatz des Artikels durch diesen Ersatzartikel zu
erzwingen, muss im ursprünglichen Artikel der Status auf
"I Inaktiv, Ersatz verwenden" gesetzt werden.
Bezeichnung 1, 2 und 3
Gültig von / bis
Priorität
Grid
Anzeige der Bezeichnungen des Ersatzartikels (Erscheint nach
[Speichern])
Gültigkeitszeitraum für diesen Ersatz.
Priorität bei mehreren Ersatzartikeln.
Anzeige aller Ersatzartikel.
Mittels Klick kann eine dieser Zuteilungen zur Bearbeitung
ausgewählt werden.
Siehe auch Kapitel Ersatzartikel verwenden
5.1.17
Artikelstamm, Register Individuell
Hier können bei Bedarf einem Artikel mehrere individuelle Zahlen- und Datums-Werte sowie
Texte zugeordnet werden.
Diese zusätzlichen individuellen Werte dienen der Kalkulation von Margen und
Deckungsbeitragsrechnungen.
Die Spezialtexte ermöglichen die Eingabe individueller Informationen zum Artikel oder können
auch von der Datenbank her automatisch gefüllt werden.
Auf Belegzeilen können sie im Register "Individuelle Werte" aufgerufen und bearbeitet werden
(siehe Handbuch Auftrag/Allgemein, Belegzeile, Register Individuelle Werte sowie Einstellungen
Register Belegzeilen)
Mit
Version 2014
können deren Bezeichnungen angepasst werden:
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Sage 200 Auftrag
Handbuch Warenwirtschaft
Wird das Auswahlbox neben dem neben dem Wert/Text auf  gesetzt, gilt dieser Wert/Text nur
für diesen Artikel, sonst gilt er für alle Artikel.
5.1.18
Artikelstamm, Register Budgetzeilen
Zum Erfassen und Unterhalten eines Artikel-Budgets.
Budgets können aber auch auf der Verknüpfung von Artikel und Kunde hinterlegt werden.
Siehe Handbuch Auftrag/Allgemein, Budget und Budget-Zeilen
5.1.19
Ersatzartikel verwenden
Zuordnung im Artikelstamm
 Dem Artikel einen oder mehrere Ersatzartikel zuordnen:
Auf dem Artikelstamm, Register "Ersatzartikel" (vgl. Artikelstamm, Register Ersatzartikel).
Den Artikel-Status setzen:
 Falls dieser Artikel zwingend durch einen Ersatzartikel ersetzt wird:
Dem Artikel den Status zuteilen: "I - Inaktiv, Ersatz verwenden"
im Register "Ersatzartikel" beim aktuellen Artikel als Typ einsetzen:
 A, Vollständiger Ersatz, gleichwertig.
 Falls für diesen Artikel immer mögliche Ersatzartikel vorgeschlagen werden sollen:
E – Ergänzungsartikel
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Handbuch Warenwirtschaft
Zuteilung von Ersatzartikeln in Belegen
(vgl. auch Handbuch Auftrag/Allgemein, Belegzeilen-Fenster)
Freiwillige Zuteilung von Ersatzartikeln
1. Auf der Belegzeile können die möglichen Ersatzartikel können aufgerufen werden mit
Rechts-Klick - Ersatzartikel verwenden.
2. Darauf erscheint ein Grid mit allen zugeteilten Ersatzartikeln.
3. Mit Doppelklick wird der passende Ersatzartikel ausgewählt.
Zwingende Zuteilung von Ersatzartikeln
1.
2.
3.
Artikel mit Status "Inaktiv, Ersatz verwenden" sind im Suchfenster und im Anzeige-Grid gelb
markiert.
Wird ein Artikel mit Status "Inaktiv, Ersatz verwenden" gewählt, erscheint eine Meldung
"Artikel gesperrt….... Ersatz wählen?".
bzw.
Wird ein Artikel mit Status „Ersatzartikel bei Bestand=0“ mit einem Bestand <= 0
gewählt, erscheint folgende Meldung
Nach der Eingabe von [Ja] erscheint ein Grid mit allen zugeteilten Ersatzartikeln.
Mit [Nein] würde der Artikel als "Virtueller Artikel" ohne Verbindung zum Artikelstamm erfasst
(siehe Handbuch Auftrag/Allgemein, Virtuelle Artikel ) und kein Ersatzartikel vorgeschlagen..
4.
Mit Doppelklick wird der passende Ersatzartikel ausgewählt.
Hinweis:
Ist nur die Bestellmenge grösser als aktueller Bestand, werden Ersatzartikel nicht automatisch
zugeteilt.
Version 2014
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Sage 200 Auftrag
Handbuch Warenwirtschaft
5.1.20
Belegerstellung aus dem Artikelstamm
Aus gewissen Registern des Artikelstamms lassen sich mittels Rechts-Klick direkt Belege
erstellen:
Im Register "Mengen":
Rechts-Klick – Verkaufsbeleg oder
Rechts-Klick – Einkaufsbeleg
Im Register "Kunden" bzw. "Lieferanten:
Rechts-Klick – Beleg:
Für die Erstellung eines Verkaufbeleges (Im Register Kunden) bzw. eines Einkaufsbeleges
(im Register Lieferanten).
Es folgt das Fenster (hier für einen Verkaufsbeleg):
Zeilenerstellung aus
dem Artikelstamm:
Feldbezeichnung
Belegtyp
Kunde
(bzw. Lieferant)
Artikel
Belegnummer
Bedeutung
Wie im Belegkopf (vgl. Handbuch Auftrag/Allgemein, BelegerfassungsFenster, Register Belegkopf).
Der vorzuschlagende Belegtyp kann über die Prioritäten in den
Einstellungen definiert werden
Wie im Belegkopf (vgl. Handbuch Auftrag/Allgemein, BelegerfassungsFenster, Register Belegkopf).
Vorgeschlagen wird der Kunde/Lieferant mit der höchsten Priorität
(kleinster Prioritätswert)Anzeige der Artikelnummer.
Erst nach [Speichern]: Anzeige der Belegnummer.
Menge
Eingabe der Menge.
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Handbuch Warenwirtschaft
Zeilenerstellung aus
dem Artikelstamm:
Feldbezeichnung
[Beleg]
[Suchen]
Bedeutung
Verzweigt in den erstellten Beleg.
Er kann dort kontrolliert und bei Bedarf nachbearbeitet oder ergänzt
werden.
Zeigt die offenen Belege an.
Wird ein angezeigter Beleg (vor dem Speichern!) mit Doppelklick
angewählt, wird diese Belegzeile jenem Beleg angefügt.
[Neu]
[Speichern]
Erstellt einen weiteren Beleg mit diesem Artikel.
Speichert den Beleg mit den Angaben im Fenster.
Anschliessend kann der Beleg auch über den Belegfluss normal aufgerufen und kontrolliert und
bei Bedarf nachbearbeitet oder ergänzt werden.
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Sage 200 Auftrag
Handbuch Warenwirtschaft
5.1.21
Individuelle Artikelstammansichten
Es besteht die Möglichkeit, individuelle Artikelstammansichten zu erstellen. Diese dienen
informativen Zwecken und sind nicht zur Daten Bearbeitung gedacht.
Wenn eine solche individuelle Artikelstammansicht aktiv ist, können darauf keine Daten verändert
oder erfasst werden.
Individuelle Artikelstammansichten werden als Artikelstamm-Varianten mit zusätzlichen
Registern mit beliebigen Elementen aus den Standard-Registern gebildet.
In solchen Varianten können Standard-Register ausgeblendet werden, so dass z.B. für einen
Benutzer im Artikelstamm nur noch ein individuell zusammengestelltes Abfrage-Register
erscheint.
Sobald in einer Variante indiv. Register vorhanden sind, fehlen auf allen Registern des
Artikelstamms die Schaltflächen [Speichern]-, [Neu] und [Löschen]. Unten auf dem Artikelstamm
sind nur folgende Schaltflächen:
.
Dieses Kapitel enthält folgende Unterkapitel:
Einrichten von Individuellen Artikelstammansichten
Wechseln zwischen Normal- und Individueller Artikelstammansicht
Einem Benutzer nur eine Individuelle Artikelstammansicht zu Verfügung stellen
5.1.21.1
Einrichten von Individuellen Artikelstammansichten
Individuelle Artikelstammansichten können durch den Projektleiter nach den Bedürfnissen der
Kunden eingerichtet werden.
Sowohl das Einrichten wie der Wechsel zwischen der Normalansicht und individuellen Ansichten
erfolgt über Rechts-Klick –Layout (vgl. unten).
Benutzer, die solche individuelle Artikelstammansichten einrichten sollen, müssen deshalb
Layout-Berechtigungen haben
(Admin: Registerkarte Mandant, Zugriffsberechtigung, Register Mandanten)
Bilden einer Individuellen Artikelstammansicht (genannt Variante)
1. Auf dem Artikelstamm-Fenster:
Rechts-Klick –Layout … - Register bearbeiten
Es öffnet sich das Fenster „Register Bearbeitung“:
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Sage 200 Auftrag
Handbuch Warenwirtschaft
2. Schaltfläche [Variante] (oben) klicken.
3. Auf dem Fenster „Varianten Auswahl“:
[Neu] klicken,
Varianten-Name eintippen und
[Speichern].
4. Ein indiv. Register bilden:
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Sage 200 Auftrag
Handbuch Warenwirtschaft
[Neu] klicken.
5. Den Registernamen eintippen und
[Speichern].
Das neue Register erscheint zuunterst im Grid.
6. In die neue Variante wechseln:
[Auswahl] klicken.
7. Nach einer Meldung wird der Artikelstamm in dieser Indiv. Variante angezeigt:
Das neue Register ist als leeres Register vorhanden.
Alf allen Registern fehlen die Speichern-, Neu- und Löschen-Schaltflächen.
8. Das indiv. Register zusammenstellen:
Auf den Quell-Registern des Artikelstamms, aus denen Elemente ins neue Register zu
verschieben sind:
Rechts-Klick – Layout…- Layout anpassen und
auf jedem zu verschiebenden Element:
Rechts-Klick – Verschieben nach und das Ziel-Fenster wählen.
Am Ende pro Register Rechts-Klick - Speichern und schiessen.
Die Elemente werden auf dem indiv. Register an derselben Stelle platziert, wo sie im
Standard-Register waren.
9. Auf dem indiv. Register die Elemente dorthin verschieben, wo sie gewünscht
werden:
Rechts-Klick – Layout…- Layout anpassen
und die Elemente an die gewünschte Stelle ziehen.
Abschluss mit Rechts-Klick - Speichern und schiessen.
10. Die für den Benutzer nicht mehr gewünschten Standard-Register ausblenden:
Es sollen nur noch diejenigen Register sichtbar sein, die für den Benutzer notwendige
Daten enthalten, evtl. nur noch das/die individuellen Register.
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Sage 200 Auftrag
Handbuch Warenwirtschaft
Auf dem Artikelstamm-Fenster:
Rechts-Klick –Layout … - Register bearbeiten
Es öffnet sich das Fenster „Register Bearbeitung“:
Für alle auszublendenden Register:
- Im Grid wählen,
- den Statuts auf "Nicht sichtbar" setzen und
- [Speichern].
Vgl. auch Wechseln zwischen Normal- und Individueller Artikelstammansicht
5.1.21.2
Wechseln zwischen Normal- und Individueller Artikelstammansicht
Voraussetzung:
Der angemeldete Benutzer muss Layout-Berechtigungen haben
(Admin: Registerkarte Mandant, Zugriffsberechtigung, Register Mandanten)
1. Auf dem Artikelstamm-Fenster:
Rechts-Klick –Layout … - Register bearbeiten
Es öffnet sich das Fenster „Register Bearbeitung“.
2. oben bei [Variante] auswählen.:
<Standard> oder eine Indiv. Variante.
3. [Auswahl] klicken.
Version 2014
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Sage 200 Auftrag
Handbuch Warenwirtschaft
Vgl. auch Einem Benutzer nur eine Individuelle Artikelstammansicht zu Verfügung stellen
5.1.21.3
Einem Benutzer nur eine Individuelle Artikelstammansicht zu Verfügung
stellen
Der Benutzer kann damit keine Artikel-Stammdaten verändern
1. Dem Benutzer Layout-Berechtigungen geben
(Admin: Registerkarte Mandant, Zugriffsberechtigung, Register Mandanten)
2. Sich mit diesem Benutzer anmelden.
Im Auftrag, Artikelstamm „seine“ individuelle Variante einstellen. (Siehe Wechseln
zwischen Normal- und Individueller Artikelstammansicht )
3. Dem Benutzer die Layout-Berechtigungen wegnehmen
(Admin: Registerkarte Mandant, Zugriffsberechtigung, Register Mandanten).
Wenn jetzt der Benutzer Auftrag und den Artikelstamm startet, steht ihm nur die zugeteilte
Variante zu Verfügung.
5.2 Leistungen als Artikel führen
Leistungen können auch im Artikelstamm als Artikel geführt werden.
Dazu muss die mit dem Artikel zwingend verbundene Lagerführung entsprechend eingestellt
werden:
 Den Leistungen wird ein "Pseudo-Lager" zugeteilt.
 Für solche Pseudo-Lager muss "Unterbestand erlaubt" sein,
meistens auch "Mehrfach belegbar".

Dem Artikel muss im Register Mengen "Unterbestand erlaubt" sein.

Nötigenfalls können die Leistungseinheiten (z.B. Std. Tage usw.) zusätzlich in den
Stammdaten erfasst werden:
Mit Registerkarte Wawi I, Gruppe Stammdaten, Einheiten
siehe unter Definieren der allgemein möglichen Verpackungs-Einheiten.
5.3 Artikelstamm aus Mandant kopieren
Registerkarte Wawi I, Gruppe Artikel, Artikelstamm kopieren
Mit dieser Funktion können Artikel aus einem beliebigen Mandanten kopiert werden. Auch der
Lagerstamm lässt sich mitkopieren, sofern noch keine Lager bestehen.
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Sage 200 Auftrag
Handbuch Warenwirtschaft
Artikelstamm kopieren
Feldbezeichnung
Kopieren von
Auch gesperrte Artikel
anzeigen
Lagerstamm kopieren
bzw.
[Alle]
Mitkopieren
Grid
Bedeutung
Wahl des Herkunfts-Mandanten
 Gesperrte Artikel werden auch berücksichtigt.
 Gesperrte Artikel werden ignoriert.
 Der gesamte Lagerstamm wird mitkopiert.
Ist nur möglich, solange im aktuellen Mandanten noch keine
Lager bestehen.
Auswahl der zu kopierenden Artikel bzw. Alle Artikel.
Es werden davon nur diejenigen Artikel angezeigt, die noch nicht
im aktuellen Mandant vorhanden sind.
Alle hier selektierten Eigenschaften der Artikel werden mitkopiert.
Hier werden die ausgewählten Artikel angezeigt.
Spalte L (links):
 = Artikel kopieren (wird grün markiert)
 = Artikel nicht kopieren.
Mit
bzw.
(unten) werden alle Artikel im Grid zum
Kopieren markiert bzw. de-markiert.
Artikel:
Artikelnummer. Die hinterlege Farbe entspricht dem
Artikelstatus (siehe Artikel-Status (Farben)
Hinweis:
Mehrere Spalten, die standardmässig nicht angezeigt werden,
können mit Rechts-Klick – Spalten bearbeiten aktiviert
werden.
Markiert alle Artikel im Grid zum Kopieren.
De-markiert alle Artikel im Grid zum Kopieren.
[Kopieren]
Kopiert alle Artikel mit  in der Spalte L aus dem HerkunftsMandanten.
Hinweis
Kontrollieren Sie die Eigenschaften der kopierten Artikel, vor allem wenn nicht alle Eigenschaften
mitkopiert wurden.
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Handbuch Warenwirtschaft
5.4 Lagerorte/Sektoren
Registerkarte Wawi I, Gruppe Stammdaten, Lagerorte/Sektoren
Für Artikel wird automatisch eine Mengenverwaltung geführt. (Nicht jedoch für Leistungen).
Deshalb ist bei Verwendung von Artikeln ein minimales Lager erforderlich.
Falls keine Lagerverwaltung geführt wird
kann dies ein "Pseudo-Lager" sein mit den Einstellungen "Unterbestand erlaubt" und
"Mehrfach belegbar".
Muss den Artikeln Unterbestand erlaubt sein (vgl. Artikelstamm, Register Mengen).
Vgl. auch Leistungen als Artikel führen.
Die Lagerorte und die ihnen zugeordneten Sektoren und Lagerplätze können beliebig
hierarchisch strukturiert werden. Artikel können nur der untersten Stufe (Lagerplatz) zugeteilt
werden.
Dieses Kapitel enthält folgende Unterkapitel:
Lagerstruktur unterhalten
Lager-Status
Lager-Vorschlag zuteilen nach bestimmten Kriterien
Lagerplätze zuweisen
Lagerorte Register Individuell
5.4.1
Lagerstruktur unterhalten
Aufbau des Fensters:
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-
links: Baumstruktur mit allen Lagern/Sektoren.
Unterste Hierarchie-Stufe = Lagerplätze (wo Artikel zugeteilt werden),
Höhere Hierarchie-Stufen = Lager oder Sektoren
-
rechts: Daten des selektierten Lagers oder Lagerplatzes,
aufgeteilt in mehrere Register
Die Trennlinie zwischen den beiden Bereichen lässt sich mit der Maus verschieben.
Lager/Sektor suchen / ev. ändern:
Baum öffnen, bis das gesuchte Lager erscheint:
Klick auf + öffnet, Klick auf - schliesst den "Ast".
Neues Lager/Sektor erfassen:
1. Vorangehendes Lager markieren (nicht die unterste Hierarchie-Stufe Lagerplatz!)
2. [Neu]
3. Daten erfassen
4. [Speichern] platziert das neue Element als Untergruppe des markierten Lagers.
5. Falls nötig das neue Element an die gewünschte Stelle verschieben (ziehen mit der linken
Maustaste).
6.
Evtl. aktualisieren des Baumes.
Farben der Ampeln:
grün:
Lagerort Aktiv.
rot:
Lagerort gesperrt.
gelb:
In dieser Gruppe hat es gesperrte Lagerorte
vgl. auch unter Lager-Status
Lagerorte/Sektoren
Feldbezeichnung
Bezeichnung
Klassifizierung
Bedeutung
Bezeichnung des Lagers oder Lagerplatzes. Bis 35 Stellen
alphanumerisch. Zwingend
Zum Erfassen/unterhalten weiterer Bezeichnungen, auch in
mehreren Sprachen:
Bezeichnung 2: bis 255 Stellen
Bezeichnung 3: bis 2000 Stellen
A Allgemein, ohne Anforderungen (default)
G Gewichtsbeschränkung. Ist nur informativ.
K Kühlraum
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Lagerorte/Sektoren
Feldbezeichnung
Bedeutung
Status
Aktiv: Benutzbar
Gesperrt: Nicht benutzbar.
Wird im Lagerbaum mit einer roten Ampel dargestellt.
Löschbar:
Wird im Lagerbaum mit einer roten Ampel dargestellt.
Erlaubt keine Lagerzugänge mehr.
Dieser Lagerplatz wird bei der Inventur ignoriert.
Dieser Lagerplatz kann mit [Ersetzen] durch einen anderen
ersetzt (umgebucht) werden.
vgl. auch unter Lager-Status
Priorität
Kann bei Prioritäten zwischen mehreren Lagern verwendet
werden. Default ist 5.
Z.B. Pickup-Lager: Priorität 1,
Zentrallager: Priorität 5,
Reservelager Priorität 8.
Nummern-Bereiche:



0 bis 89:
automatische Wahl in Belegzeile, höchste Priorität hat
derjenige Lagerplatz mit der tiefsten Zahl.
90 bis 98:
manuell zuweisbar.
99:
nur Zugang und Umbuchung, kein Abgang (geht in
Rückstand bei Abgang über Beleg).
Lagerprioritäten > 90 werden für die automatische Buchung
nicht berücksichtigt.
Merkmale
Angaben bei Bedarf:
Kapazität, Gewicht,
Länge Breit, Höhe
Bei Bedarf, mit Wahl der Masseinheit jeweils rechts des Feldes.
Diese Eigenschaften dienen primär den Auswertungen oder
eigenen Erweiterungen.
Mehrfach belegbar
 Diesem Lagerplatz können mehrere Artikel zugeordnet
werden.
 Diesem Lagerplatz kann nur ein Artikel zugeordnet werden.
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Lagerorte/Sektoren
Feldbezeichnung
Bedeutung
Unterbestand erlaubt
 Der Bestand eines Artikels kann auch negativ werden.
Ergibt im Verkaufsbeleg keinen Rückstand, wenn der
Lagerbestand unter Null sinkt.
Sinnvoll, wenn keine Lagerverwaltung geführt wird.
( vgl. auch Handbuch Verkauf, Kapitel Rückstände)
[Benutzer]
Nur aktiv auf Lagerorten/Sektoren.
Hier lassen sich Lager-Vorschläge auf Grund verschiedener
Kriterien zuteilen
(z.B. nach Region des Kunden, nach Sachbearbeiter usw.)
Werden Lagerorte zugeteilt, gelten auch die darunterliegenden
Lager-Hierarchiestufen als zugeteilt.
Siehe Beispiel unter Lager-Vorschlag zuteilen nach bestimmten
Kriterien
Nur aktiv auf Lagerplätzen.
Zuteilung von Artikeln (siehe Lagerplätze zuweisen)
Zum aktualisieren des Lagerbaumes, z.B. nach Veränderungen
in der Struktur.
[Neu]
Nur aktiv auf einem Lager (nicht auf der untersten Stufe).
Zum erfassen eines neuen Lagers oder Lagerplatzes.
Das neue Element wird hierarchisch unterhalb des
markierten Lagers eingefügt.
Gegebenenfalls muss es nachher verschoben werden.
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Lagerorte/Sektoren
Feldbezeichnung
[Löschen]
Bedeutung
Löscht das markierte Lagerelement
Wird ein Lagerplatz (unterste Hierarchiestufe) gelöscht,
dürfen diesem Platz keine Artikel mehr zugeordnet sein.
wird ein Lager (nicht unterste Hierarchiestufe) gelöscht,
erfolgt eine Warnung. Nach der Antwort [Ja] wird die betreffende
Stufe gelöscht und alle ihre Unterstufen ans Ende derjenigen
Stufe verschoben, auf der die gelöschte lag.
Nach dem Löschen von Lager 4.1:
[Speichern]
[Ersetzen
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Speichert die Änderungen
Nur aktiv auf Lagerplätzen mit Status "löschbar".
Zum Umbuchen des Bestandes auf einen anderen Lagerplatz.
Dieser kann, aber muss den betroffenen Artikeln noch nicht
zugeteilt sein.
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5.4.2
Lager-Status
Zusammenstellung der Lagerort-Status-Werte:
Status
Farbe
Aktiv
GRÜN
Gesperrt
ROT
Aktiv
Aktiv
Vorerfasst
GELB
GRÜN
grau
Nur Zugang
(*)
Nur Abgang
Nur
Sachbearbeiter
Nur Vertreter
(*)
(*)
Inaktiv
gelb
Löschbar
orange
Nur Service
(*)
Gesperrt, keine
Inventur
ROT
(*)
Definition
Lager ist nur in Stammdaten/Lager
zur Bearbeitung wählbar. Inventur
möglich.
Aktiv, mehrfachbelegbarer Platz
Normal verarbeitbar
Verhalten wie bei gesperrtem
Artikel
Zugänge, Bestelleingänge sind
möglich, keine Abgänge oder
Lieferungen
umgekehrt zu Zugänge
Ist beschränkt auf zugewiesene
Sachbearbeiter
Ist beschränkt auf zugewiesene
Vertreter
Wie gesperrt, aber sichtbar in
Belegen
Wird im Lagerbaum mit einer roten
Ampel dargestellt.
Erlaubt keine Lagerzugänge mehr.
Dieser Lagerplatz wird bei der
Inventur ignoriert.
Dieser Lagerplatz kann mit
[Ersetzen] durch einen anderen
ersetzt (umgebucht) werden.
Nur für Abläufe in Service-Belegen
vorbehalten
Artikel-Lager ohne Bestand (z.B.
Umorganisation, alte Struktur)
Nur in Stammdaten wählbar.
Wechsel auf diesen Status nur
ohne Bestand erlaubt.
Interner
Wert (nicht
sichtbar)
0 oder
NULL
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
Bemerkungen zur Farbe in dieser Tabelle:
- GROSS geschrieben bezieht sich auf das Ampel-Licht
- klein geschrieben bezieht sich auf den Ampel-Hintergrund.
- (*): wenn das Kriterium zutrifft, wird der Lagerplatz angezeigt, sonst nicht. In den Stammdaten
werden diese immer angezeigt.
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5.4.3
Lager-Vorschlag zuteilen nach bestimmten Kriterien
Durch entsprechende Einstellungen lässt sich der Lagervorschlag nach verschiedenen Kriterien
automatisch zuteilen.
Beispiel 1 Zuteilung nach Region:
Der Artikel ANL01 hat zwei Lagerplätze: 1.1.1. und 3.1.1.
Allen Kunden aus der Region ZH, TG, SG, AI und AR soll dafür das Lager 1.1.1,
den Kunden aus der Region BL, BS .... das Lager 3.1.1 als Vorschlag zugeteilt werden.
In den Einstellungen, Register Ablauf + Anzeige 2 /n , Lagervorschlag:
Einstellung: Verkauf = Region
NB: Für andere Zuteilungen als nach Region sind die entsprechenden Zuteilungen aus der
Combobox zu wählen.
Auf dem Artikelstamm, Register Lager:
Dem Artikel ANL01 sind die beiden Lager 1.1.1 und 3.1.1 zugeteilt.
Auf Stammdaten/Warenwirtschaft/ Lagerorte/Sektoren:
Mit [Benutzer] werden dem Lagerplatz die gewünschten Regionen zugeteilt, z.B:
Auf dem Lagerplatz 1.1.1:
- Benutzer: Region
- Zugeordnet: die Regionen ZH, TG, SG, AI und AR:
Auf dem Lagerplatz 3.1.1 wird analog zugeteilt: Regionen BL und BS.
Im Verkaufsbeleg erscheint nun als Lagervorschlag für den Artikel ANL01:
 Für Kunden in der Region ZH, TG, SG, AI oder AR: Lager 1.1.1
 Für Kunden in der Region BL oder BS: Lager 3.1.1
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 Für Kunden in anderen Regionen: Der Lagerplatz, der dem Artikel mit der kleinsten
Prioritätsnummer zugeteilt ist.
Beispiel 2: Lagervorschlag pro Sachbearbeiter
Der Artikel ANL01 hat zwei Lagerplätze: 1.1.1. und 3.1.1.
Dem Sachbearbeiter Burkar1 ist der Lagerplatz 1.1.1 prioritär zugeteilt.
In den Einstellungen, Register Ablauf + Anzeige 2 /n , Lagervorschlag:
Einstellung: Verkauf = Sachbearbeiter…:
Sachbearbeiter mit Priorität:
1. wird der Artikel aus dem primären Lager genommen.
2. Falls nötig aus den übrigen Lagern.
Ein Rückstand wird erst gebildet, wenn der Bestand auf allen Lagern nicht ausreicht.
Lagervorschlag Nur Sachbearbeiter:
Wenn auf dem zugeteilten Lager kein genügender Bestand vorhanden ist, wird ein
Rückstand gebildet.
Auf dem Artikelstamm, Register Lager:
Dem Artikel ANL01 sind die beiden Lager 1.1.1 und 3.1.1 zugeteilt.
Auf Stammdaten/Warenwirtschaft/ Lagerorte/Sektoren:
Mit [Benutzer] werden dem Lagerplatz die gewünschten Sachbearbeiter zugeteilt, z.B:
Auf dem Lagerplatz 1.1.1:
- Benutzer: Sachbearbeiter
- Zugeordnet: Burkart Hans:
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Lieferung durch Sachbearbeiter Burkart.
25 Stück.
Bestände:
im Lager 1.1.1: 20 Stück (primäres Lager für diesen Sachbearbeiter)
im Lager 3.1.1: 10 Stück
Je nach Einstellung, Register Ablauf + Anzeige 2 /n , Lagervorschlag, wird wie folgt
verfahren:
Sachbearbeiter mit Priorität:
20 Stck. aus dem primären Lager 1.1.1.
5 Stck. aus dem Lager 3.1.1.
Kein Rückstand.
Lagervorschlag Nur Sachbearbeiter:
20 Stck. aus dem primären Lager 1.1.1.
für die restlichen 5 Stck. wird ein Rückstand gebildet.
5.4.4
Lagerplätze zuweisen
Registerkarte Wawi I, Gruppe Stammdaten, Lagerorte/Sektoren,
, Symbol
Nur aktiv auf dem Lagerplatz (unterste Hierarchiestufe)
Die dem Lagerplatz zugewiesenen Artikel werden im rechten Daten-Grid angezeigt.
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Mit  Alle Artikel
können nicht zugeteilte Artikel gesucht werden:
Hinweis:
Um das System nicht unnötig zu belasten, sollte ein präzises Suchkriterium
eingegeben werden.
Zuweisen des links markierten Artikels.
Aufheben der rechts markierten Zuweisung.
Ist nur möglich, wenn kein Bestand des Artikels auf diesem Lagerplatz vorhanden ist.
Hinweis:
Artikel können auch vom Artikelstamm her einem Lagerplatz zugewiesen werden (vgl.
Artikelstamm, Register Lager)
5.4.5
Lagerorte Register Individuell
Zu jedem Eintrag können zusätzliche Texte und Werte auf den beiden Registern "Individuelle
Texte" und "Individuelle Werte" hinterlegt werden. Mit diesen Angaben können spezielle
Auswertungen z.B. Merkmalsangaben, Lagerführungshinweise usw. hinterlegt werden.
Mit
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können deren Bezeichnungen angepasst werden.
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5.5 Kalkulation
Registerkarte Wawi I, Gruppe Stammdaten, Kalkulation
oder :
auf dem Artikelstamm Register Artikel: Schaltfläche [Kalkulation]
oder :
Rechts-Klick auf dem Artikelstamm, Register Artikel – Kalkulation
Sämtliche für die Kalkulation und die Lagerwerte bestimmenden Angaben befinden sich in den
Kalkulationsstammdaten.
Pro Artikel (linke Seite) können folgende Werte festgelegt werden:
Register Kalkulation
Durch vier mögliche Einstandspreise können beliebige Bewertungen erstellt werden.
Im Standard sind die 4 E-Preise wie folgt festgelegt. Die E-Preise 1 bis 3 werden automatisch
berechnet bzw. ermittelt: (Anpassungen der Berechnungsformeln sind als individueller Zusatz
möglich):
Einstandpreis 1
Gleitender Durchschnittspreis. Er muss als eigentlicher durchschnittlicher Einstandspreis
vorgesehen sein um auch korrekte Bewertungen zu erhalten.
Einstandpreis 2
Der höchste Einstandspreis
Einstandpreis 3
Der niedrigste Einstandspreis
Einstandpreis 4
Manuell einsetzbarer Einstandspreis
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Die Kalkulationsangaben dienen der Berechnung von Verkaufspreisen über entsprechende
individuelle Auswertungen.
Der Steuercode dient internen Auswertungen, um Vorgaben in Bruttopreisen in die
entsprechenden Nettowerte umzurechnen.
Basisverkaufspreis:
Dieser Preis wird als Mindestverkaufspreis betrachtet.
Ist die entsprechende Option unter Einstellungen Register Belegzeilen und in einer
Verkaufs-Belegzeile der durchschnittl. Einzelpreis kleiner ist als dieser Basispreis,
erfolgt eine Warnung. Der Anwender kann wählen, ob er den Preis trotzdem
akzeptieren will.
Diese Angaben werden in die Belegzeile in die Felder im Register "individuelle Werte"
übernommen.
Hinweis auf Einstellungen, Register Ablauf + Anzeige 2 /n:
Dort kann eingestellt werden, dass bei neuen Artikeln geprüft wird, ob Kalkulationspreise
vorhanden sind.
Kalkulation, Register Assemblierungskosten
Wird später oder separat dokumentiert.
Kalkulation, Register Individuell
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Zu jedem Eintrag können zusätzliche Texte und Werte auf den beiden Registern "Individuelle
Texte" und "Individuelle Werte" hinterlegt werden. Mit diesen Angaben können spezielle
Auswertungen z.B. Margenberechungen, Deckungsbeitragsrechnung usw. hinterlegt werden. Die
Standardlisten nehmen auf diese Werte Bezug.
Kalkulation für Produktesets
siehe Kalkulation auf Produktesets
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5.6 Garantie
Registerkarte Wawi I, Gruppe Stammdaten, Garantie
Hier werden die Garantie-Arten erfasst, die den einzelnen Artikeln im Register Zusätze zugeteilt
werden können. (vgl. Artikelstamm, Register Zusätze)
Damit einheitliche Garantieangaben den Artikeln hinterlegt werden sind diese vorgängig zu
erfassen.
Die Garantieangaben können auch für verderbliche Waren als Verfallvorgabe eingesetzt werden.
Die Garantiedauer wird bei der Zuordnung einer Garantie zum Artikel (auf dem Register
"Zusätze") automatisch in die Verfalltage vorgeschlagen.
Stammdaten/Warenwirt
schaft/Garantie
Feldbezeichnung
Bezeichnung
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Bedeutung
Freie Bezeichnung der Garantieart
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Stammdaten/Warenwirt
schaft/Garantie
Feldbezeichnung
Gültigkeit
Bedeutung
Gibt an, ab welchem Zeitpunkt die Garantiedauer laufen soll
(Einkaufsdatum, Verkaufsdatum oder Verkauf an Endkunde).
Die Auswahl ist definiert im Programm Admin unter
Bearbeitung/Codes, Garantie-Gültigkeiten.
Einkaufsdatum:
Keine Berechnung (00.00.0000), falls Garantie schon beim
Einkauf vorhanden ist, wird diese übernommen
Endkundenverkauf
Berechnung gemäss Lieferdatum
Verkaufsdatum:
Berechnung gemäss Lieferdatum
Garantiedauer
Ersatzteilgarantie
Garantiehandling
Die Garantiedauer kann auch für die Vorgabe von Verfalldaten benutzt
werden und ist daher in Tagen anzugeben.
Dieses Datum gibt an, bis wann noch Ersatzteile für den Artikel (und
damit verbundene Reparaturen) erhältlich sind. Dieser Wert kann in
Formularen angedruckt werden um den Kunden über eine mögliche
Frist der Nachlieferfähigkeit zu informieren.
Auswahl eines möglichen Garantiehandlings. Ist ein Codeverweis auf
die Art der Garantie (eigene, Importeur usw.).
Die Auswahl ist definiert im Programm Admin unter
Bearbeitung/Codes, Garantiehandling.
Die Garantieberechnung wird wie folgt berechnet:
Einkauf
Garantieberechnung
Verfalldatum
Lieferdatum + Garantiedauer
Lieferdatum + Garantiedauer
Gemäss des Feldes Gültigkeit in den Garantiestammdaten.
Gültigkeit:
Einkaufsdatum
Berechnung gemäss Lieferdatum
Endkundenverkauf
Keine Berechnung (00.00.0000)
Verkaufsdatum
Keine Berechnung (00.00.0000)
Verkauf
Garantieberechnung:
Verfalldatum
Lieferdatum + Garantiedauer
Lieferdatum + Garantiedauer
Gemäss Feld Gültigkeit in den Garantiestammdaten.
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5.7 Gruppen
Registerkarte Wawi I, Gruppe Stammdaten, Gruppen
Siehe Handbuch Auftrag/Allgemein, Gruppen
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5.8 Sachmerkmale
Die Sachmerkmale können nach zwei Dimensionierungen erfasst werden.
 Sachmerkmalsdimension: (z.B. der Begriff "Farbe" resp. "Grösse"). Diese Bezeichnung
ist in der Codetabelle in ADMIN anzupassen, sofern andere Sachmerkmalstitel
erforderlich sind. (Admin, Registerkarte Datenbank, Stammdaten, Codes,
Sachmerkmaltypen). Die Sachmerkmalsdimensionen können frei gewählt werden.
 Zu jeder Sachmerkmalsdimension können beliebig viele Sachmerkmale erfasst werden.
Die Sachmerkmale können in entsprechenden Sachmerkmalsgruppen zusammengefasst
werden. Die bereits vorhandenen Sachmerkmalsgruppen sind im unteren Teil der linken Seite
enthalten. Das jeweils aktive Sachmerkmal kann Mitglied mehrerer Gruppen sein. Die Zuweisung
zu einer Gruppe erfolgt über die Pfeilknöpfe zwischen den Sektionen.
Hinweise:
Zur Zeit sind Sachmerkmale nur in den Stammdaten vorhanden.
Im Artikelstamm können diese im Register Gruppen einem Artikel zugeordnet werden.
(Artikelstamm, Register Gruppen)
Im Standard besteht auf der Belegebene keine Sachmerkmal-Zuteilung.
Somit wird empfohlen, für einen Artikel pro Sachmerkmal-Kombination eine eigene
Artikelnummer zu verwenden.
5.9 Einheiten
Für Artikel:
Registerkarte Wawi I, Gruppe Stammdaten, Einheiten
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Für Leistungen:
Registerkarte Spezial, Gruppe Leistungen, Einheiten
Die oberste Hierarchiestufe der Einheiten wird im Admin, Registerkarte Datenbank, Stammdaten,
Codes, unter Einheiten festgelegt (siehe Handbuch Allgemein, Codes).
Die im System verwendeten Einheiten können mit zusätzlichen Einheiten oder Umrechnungen
erweitert werden. Um die Auswahl übersichtlich zu halten, ist es empfehlenswert nur die
tatsächlich eingesetzten Einheiten zu erfassen.
Einheit suchen / ev. ändern:
Baum öffnen, bis die gesuchte Einheit erscheint:
Klick auf + öffnet, Klick auf - schliesst den "Ast".
Die zweitunterste Hierarchiestufe ist jeweils eine Grundeinheit, die unterste Stufe sind
Untereinheiten dieser Grundeinheit, z.B: Grundeinheit = Liter, Untereinheiten = hl, dl, m3:
Untereinheiten, die kleiner sind als die Grundeinheit, weisen einen Divisor auf.
Solche, die grösser sind als die Grundeinheit, einen Faktor, z.B:
bei Grundeinheit = Liter: hl = Faktor 100, dl = Divisor 10.
Neue Einheit erfassen:
1. Gruppeneinheit markieren (nicht die unterste Hierarchie-Stufe!)
2. [Neu]
3. Daten erfassen
4. [Speichern] platziert das neue Element hierarchisch unter der markierten Einheit.
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Einheiten
Feldbezeichnung
Bezeichnung 1
Bedeutung
Kürzel für die Einheit. Zwingend
Erscheint in Artikel/Leistungsstamm und Belegen
Zum Erfassen/unterhalten von Bezeichnungen in mehreren
Sprachen.
Bezeichnung 2
Ausgeschriebene Einheits-Bezeichnung, bis 255 Stellen.
Bezeichnung 3
Bei Bedarf weitere Bezeichnung/Umschreibung.
Rundung
Wird bei der Umrechnung gegenüber der Grundeinheit
verwendet.
Faktor
Wenn diese Einheit grösser ist als die Grundeinheit.
Divisor
Wenn diese Einheit kleiner ist als die Grundeinheit.
Hinweis zu
Faktor/Divisor:
Diese Angaben sind nur informativ. Bei Lagerbewegungen
und Belegen wird der Faktor verwendet, der auf den
Verpackungseinheiten des betreffenden Artikels festgelegt ist.
(siehe Kapitel Verpackungen)
Wird für EBPP Belege verwendet.  Siehe Handbuch Verkauf,
Elektronische Belege, E-Rechnung
EDI Code
Unter „kg“: Öffnet das Fenster Zolltarif-Tabelle
Unter „Liter“: Öffnet ein Fenster zu Erfassung von
Entsorgungsgebühren.
Für Verpackungs-Einheiten siehe Kapitel Verpackungen
Register Individuell
Zu jedem Eintrag können zusätzliche Texte und Werte auf den beiden Registern "Individuelle
Texte" und "Individuelle Werte" hinterlegt werden.
Mit
können deren Bezeichnungen angepasst werden.
5.10 Zolltarif-Tabelle
Dieses Fenster wird geöffnet im
Artikelstamm, Register Zusätze,
unter "Ursprung": Icon
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Oder:
Registerkarte Wawi I, Gruppe Stammdaten, Einheiten
unter Kilogramm (Zolltarif pro kg): Icon
Das Land muss nicht zwingend hinterlegt werden. Wenn ein Land einem Zolltarif hinterlegt ist,
muss der Lieferant ebenfalls aus diesem Land kommen, damit der Zolltarif gezogen wird.
Ansonsten wird der Zolltarif nicht gerechnet, auch wenn er hinterlegt ist beim Artikel.
Es können mehrere Zolltarife mit der gleichen Tarifnummer hinterlegt werden. Diese werden wie
folgt behandelt:
 Besteht ein Record mit dem korrekten Land, wird dieses genommen.
 Besteht kein Record mit dem korrektem Land, jedoch einer mit leerem Land, wird der
Tarif vom leeren Land genommen.
 Gibt es weder ein korrektes Land noch ein leeres Land, wird kein Zolltarif gerechnet.
Hinweise:
Für Artikel mit Zolltarif muss ein Gewicht hinterlegt sein.
Die Zolltarif-Angaben beeinflussen den Einkaufspreis (vgl. Kalkulation ). Zollabrechnungen
werden (ausserhalb des Sage 200 Auftrag) in Sage 200 Finanz erfasst.
5.11 Entsorgungsgebühren
Für bestimmte Einheiten (z.B. Liter) lassen sich Entsorgungsgebühren festlegen:
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Sage 200 Auftrag
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Auf dem Artikelstamm Register Artikel,
neben der Einheit: Symbol
,
dort im Fenster „Verpackungen“:
Einheit auswählen und mit
die Entsorgungsgebühren erfassen.
Oder:
Registerkarte Wawi I, Gruppe Stammdaten, Einheiten
unter Liter (und den darunter definierten Einheiten), Icon
Gestaffelte Entsorgungsgebühren:
Menge:
Betrag:
"gilt ab".
Preis für diese Stufe
Vorgehen, um eine neue Gebühren-Zeile einzufügen:
1. [Neu] oder
2. Den Wert und den Betrag im Grid eintippen (überschreiben)
3. für eine weitere Zeile: Weiter bei 1. [Neu] oder
4. Wenn fertig: [Speichern]
Zeile löschen:
1. Zeile markieren
2. [Löschen]
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Bei Änderungen der Entsorgungsgebühr in den Einheiten erscheint eine Meldung ob die Werte
im Artikelstamm updated werden sollen. Wird diese Meldung mit „Ja“ beantwortet, werden alle
Artikel im Artikelstamm mit dieser Staffelung updated.
Hinweis:
Die Entsorgungsgebühr-Angaben beeinflussen den Einkaufspreis (vgl. Kalkulation).
Entsorgungsgebühren-Abrechnungen laufen ausserhalb des Sage 200 Auftrag über Sage 200
Finanz.
5.12 Verpackungen
Dieses Kapitel enthält folgende Unterkapitel:
Zusammenhang Verpackungseinheit und Artikelverpackung
Definieren der allgemein möglichen Verpackungs-Einheiten
Zuordnen der Verpackungs-Einheiten zu bestimmten Artikeln
Verpackungen Register Individuell
Wahl der Verpackungseinheit im Beleg
Basisverpackung
Verpackungen Register Gebinde
History Gebinde
Entsorgungsgebühr siehe unter Entsorgungsgebühren
5.12.1
Zusammenhang Verpackungseinheit und Artikelverpackung
Die einem Artikel zugeordnete "Einheit" bezeichnet seine Form und entspricht meistens nicht
einer physikalisch exakten Einheit. Als Beispiel kann die Einheit "Stück" sich auf mehrere Arten
von physischen Gebinden oder Abgabeeinheiten beziehen, abhängig vom Artikel.
Die Struktur der Artikeleinheiten, in Sage 200 Auftrag als sog. "Verpackungseinheiten" geführt,
sieht folgendermassen aus:
Verpackungseinheit
(aus Einheiten)
ArtikelVerpackungseinheit
Die Verpackungseinheit, die in den Stammdaten/Warenwirtschaft/Einheiten definiert wird, stellt
einen Oberbegriff dar. Da eine solche Verpackungseinheit je nach Artikel eine andere Form
annehmen kann, stellt die Verpackungseinheit die Basis dar, auf die sich die Artikel-
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Sage 200 Auftrag
Handbuch Warenwirtschaft
Verpackungseinheiten beziehen. Diese Basis kann als Gruppierungsebene z.B. in Auswertungen
zugezogen werden.
Die Artikel-Verpackungseinheit ist primär der Träger der physikalischen Informationen, die der
dem Artikel zugewiesenen Verpackung zukommen. Sie wiedergibt somit sowohl die
Verpackungsbezeichnung als auch die Angaben zu den physikalischen Eigenschaften des
Artikels in Form dieser Verpackung (z.B. die Grösse, Gewicht, Gebindeangaben usw.). Da diese
Eigenschaften primär vom Artikel abhängen, werden sie auch pro Artikel geführt.
Hinweis
Da die dem Artikel zugewiesene Verpackungseinheit einige Basischarakteristiken vorgibt, kann
diese nicht nachträglich verändert werden (analog einer Währung bei einem Konto).
Artikel:
Innerhalb der Einheiten besitzt die Verpackungseinheit einen besonderen Stellenwert.
Die Verpackungseinheiten bilden die Basis der individuell dem Artikel zugewiesenen
Verpackungsstufen. Sie soll somit gewährleisten, dass jede artikelspezifische Verpackung eine
Basis besitzt, auf die man sich einheitlich beziehen kann.
Umrechnungen innerhalb der Verpackungseinheiten sind daher nur ein Vorschlag, sofern die
artikelspezifische Verpackung keine anderen Werte vorsieht.
Leistungen:
Bei Leistungen wird die Leistungseinheit (anstelle der Verpackungseinheit) eingesetzt.
5.12.2
Definieren der allgemein möglichen Verpackungs-Einheiten
Registerkarte Wawi I, Gruppe Stammdaten, Einheiten
Unter Verpackungseinheiten
Die benötigten Einheiten unter den Verpackungseinheiten bilden,
z.B: Stück, Schachtel, Palette.
Vgl. Zusammenhang Verpackungseinheit und Artikelverpackung
Siehe unter Einheiten
Die Angaben "Faktor" und "Divisor" in den Einheiten gelten nicht für Verpackungen. Sie werden
durch eine entsprechende Angabe auf dem jeweiligen Artikel festgelegt.
Neu Verpackungseinheiten für bestimmte Artikel lassen sich auch vom Artikelstamm aus bilden,
siehe Zuordnen der Verpackungs-Einheiten zu bestimmten Artikeln.
5.12.3
Version 2014
Zuordnen der Verpackungs-Einheiten zu bestimmten Artikeln
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Sage 200 Auftrag
Handbuch Warenwirtschaft
Dies kann an zwei Orten gemacht werden:

Artikelstamm Register Artikel,
Symbol

(neben Einheit)
Mit der Funktion
Registerkarte Wawi I, Gruppe Stammdaten, Verpackungen
Dort den betreffenden Artikel auswählen.
Hier das Bild vom Artikelstamm aus:
Zu jedem Artikel können beliebige Verpackungsstufen und deren Eigenschaften erfasst werden.
Die oberste bereits vorgeschlagene Stufe ist die Basiseinheit des Artikels, so wie sie auf dem
Hauptmaske eingetragen wurde, dar. Die entsprechenden Eigenschaften aus dem Register
"Zusätze" des Artikels sind innerhalb dieser Basiseinheit gespeichert. Die Lagerführung
geschieht nur in dieser Lagereinheit.
Weitere Verpackungseinheiten können mit [Neu] gebildet werden.
Hinweise:
Die Basis-Einheit ist zuoberst, die anderen Verpackungseinheiten unten im „Baum“
dargestellt, unabhängig von der Grösse der Verpackungseinheiten.
Verpackungseinheits-Zuteilungen, die in Belegen verwendet werden, können nicht mehr gelöscht
werden.
Es sind auch mehrstufige Hierarchien möglich, z.B. Stück - Schachtel - Palett
Vgl. auch Zusammenhang Verpackungseinheit und Artikelverpackung
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Verpackungen
Feldbezeichnung
Bezeichnung 1
Strichcodetyp,
Strichcode
Verwendung
Einheit
Defaultverpackung
Verkauf, Einkauf,
Zugang, Abgang
Bedeutung
Bezeichnung der Verpackungseinheit für diesen Artikel.
siehe Artikelstamm Register Artikel
In den Belegzeilen werden nur die entsprechenden
Verpackungseinheiten mit der jeweiligen Verwendung (Einkauf
oder Verkauf) zur Auswahl vorgeschlagen.
Wenn im Feld Verwendung kein Eintrag gesetzt wird, kann die
Verpackungseinheit für den Verkauf und den Einkauf verwendet
werden.
Auswahl der Einheit, welche dieser Verpackung entspricht. Muss
unter Einheiten definiert sein.
 Diese Verpackung wird für die betreffende Belegart als
Vorschlag verwendet. Die Lagerführung und die Preise sind
aber auch in diesem Fall weiterhin bezogen auf die
Basisverpackung des Artikels.
Defaultmässig wird die Basiseinheit als Vorschlag verwendet.
Verpackungsgruppe
Wird zur Zeit nicht verwendet.
Eigenschaften
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Handbuch Warenwirtschaft
Verpackungen
Feldbezeichnung
Preis-Faktor / -Divisor:
Bedeutung
Diese Angaben kommen zur Anwendung, wenn der Einzelpreis so
klein wäre, dass er nicht mehr genau darstellbar ist, z.B. für
Kleinteile wie Schrauben usw.). Wird nur in speziellen Fällen
gebraucht und bewirkt im Prinzip eine Verschiebung des
Dezimalkommas.
Ein Artikel wird in Schachteln zu 100 Gramm verkauft. In
Verkaufsbelegen wird jedoch die Menge in Gramm. angegeben
und der Preis soll pro Schachtel erscheinen.
Artikelstamm,
Verpackungen:
Gramm(Basiseinheit):
Preis-/Umr.Faktor und Divisor=1,
Schachtel Preis-Divisor=100, Umr.Faktor=1, Defaultverpackung
Preise:
Gramm: = 0.11 (0.115 ist nicht darstellbar)
Schachtel = 11.50
Belegzeile:
Menge
200, Einheit: Schachtel (entspricht 2 Schachteln).
Anzeige: Preis = 11.50, Total = 23.00
Auf dem Beleg erscheint:
Menge
200
Schachtel
Einzelpreis
11.50
Preis
23.00
Lagerbewegung:
200 Gramm
Bemerkungen:
Der Preis-Faktor/Divisor bezieht sich nur auf den Preis der
jeweiligen Einheit. Wenn folglich kein Preis auf der gewählten
Verpackungseinheit existiert, wird der Preis der tieferen Einheit
genommen. Somit kommt auch der Preis-Faktor/Divisor nur dieser
(tieferen) Einheit zum Zug, da ja dazu die "Kommaverschiebung"
auf dieser Stufe entscheidend ist.)
Die Preise des Artikels, die nicht explizit einer bestimmten
Verpackungsstufe zugeordnet sind, gelten immer für die
Basisverpackungsstufe des Artikels. Eine Korrektur des Preises
durch den Preisfaktor resp. -divisor ist somit für diese Preise nur
bei der Basisverpackungsstufe des Artikels möglich.
Umrechnungs-Faktor /
-Divisor:
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Bestimmt die Umrechnung der Einheiten.
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Handbuch Warenwirtschaft
Verpackungen
Feldbezeichnung
Umr.-Faktor/Divisor
Bedeutung
Gibt an, wie viel mal grösser(Faktor) oder kleiner (Divisor) die
Verpackungsmenge gegenüber der Menge der nächst höheren
Einheit ist (für grössere Verpackungen).
Grundeinheit:
Stück
Verpackungsstufe:
Karton zu 12 Stück.
Wenn 1 Karton die Lagermenge von 12 Stück bewegen muss, erhält
Karton den Umrechnungs-Faktor von 12.
Basiseinheit :
Schachtel:
Kiste:
Stück
12 Stück
50 Schachteln,
Verpackungseinheiten:
Stück:
Basiseinheit. Umr.-/Preisfaktor 1
Schachtel:
Umrechnungsfaktor 20
Kiste:
Umrechnungsfaktor 50
Hinweis:
Ausser über den Umrechnungs-Faktor lässt sich der Preis für eine
Verpackungseinheit direkt festlegen, z.B:
Einheit Stck., Preis =
1.50,
Einheit Schachtel, Preis =
14.80
(vgl. Artikelstamm, Register Preise: Verpackungseinheit wählen
sowie
Handbuch Auftrag/Allgemein, Fenster Bearbeiten Kondition: Einheit neben
dem Preis wählen. )
Ist für eine Verpackungseinheit kein Preis festgelegt, wird der Preis der
Basiseinheit mit dem Umrechnungsfaktor aus "Verpackungen"
multipliziert.
Umr.-Divisor
Gibt an, wie viel Mal kleiner die Verpackungsmenge gegenüber der Menge
der nächst höheren Einheit ist (für kleinere Verpackungen).
Entsorgungsgebühr
Als Betrag oder als Staffelung mit
Vgl. auch Kapitel Entsorgungsgebühren.
Gewicht, Volumen,
Grösse
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Angaben bei Bedarf.
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Handbuch Warenwirtschaft
Beispiel für einen Artikel, der in 6-er-Kartons verkauft wird:
Im Artikelstamm Register Artikel:
Unter
(neben Einheit):
- [Neu]
- Bei Bezeichnung eingeben: Karton:
- Bei Einheit auswählen: Stck.
- Preisfaktor = 1
- Umrechnungsfaktor = 6 (1 Karton = 6 Stck.)
- für den Karton wurde kein Preis festgelegt.
Verkaufsbeleg: (vgl. auch Wahl der Verpackungseinheit im Beleg )
- Neben der Bestellmenge: Die Einheit Kanton wählen.
zeigt den Preis pro Stck. und das Total für die Menge Anzahl * Stückpreis * ( Stck. pro Karton)
Lager-Bewegungen:
- Diese Lieferung von 2 Kartons ergibt einen Lager-Abgang von 12 Stck.
- Ein manueller Waren-Zugang von 2 Kartons ergibt 12 Stck.
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Handbuch Warenwirtschaft
Beispiel für Lagermengen und Preise bei 2 Verpackungseinheiten mit Preis pro
Verpackungseinheit:
In den Einheiten:
Unter Verpackungseinheiten:
- Stück
- Palette (Faktor ist nur informativ, kann = 1 sein)
Im Artikelstamm:
Unter
(neben Einheit):
- Stück, Defaultverpackung
- Palette:
Preisfaktor = 1 (Palette hat einen eigenen Preis),
Umrechnungsfaktor = 10
Preise:
- Stück: 100.- Palette 600.Lager-Bewegungen, z.B. Zugang:
- 1 Palette ergibt 10 Stck. (=Umrechnungsfaktor)
Verkaufsbeleg, z.B. Lieferschein/Rechnung: (vgl. auch Wahl der Verpackungseinheit im Beleg )
- 1 Stück ergibt den Preis 100.- 1 Palette ergibt den Preis 600 (= direkter Preis der Palette)
(Falls kein Palette-Preis definiert wäre: 1000.- =Preis x Umrechnungs-Faktor auf der
Palette)
Lagerbewegung: 10 Stck. (=Basiseinheit x Umrechnungsfaktor)
5.12.4
Verpackungen Register Individuell
Zu jedem Eintrag können zusätzliche Texte und Werte auf den beiden Registern "Individuelle
Texte" und "Individuelle Werte" hinterlegt werden.
Diese können als Angaben oder Hinweise für die Behandlung der Verpackungsstufe,
Etikettierung oder sonstige spezielle Hinweise verwendet werden. Numerische Werte können in
Auswertungen oder für Berechnungen zugezogen werden.
Mit
5.12.5
Version 2014
können deren Bezeichnungen angepasst werden.
Wahl der Verpackungseinheit im Beleg
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Sage 200 Auftrag
Handbuch Warenwirtschaft
In der Belegzeile des Verkaufsbeleges kann die Verpackungs-Einheit gewählt werden.
Vgl. auch Zusammenhang Verpackungseinheit und Artikelverpackung
Ist ein Preis für die Verpackungseinheit festgelegt, wird dieser angezeigt und verwendet, z.B:
Der Preis-Faktor auf der Verpackung "Schachtel" muss mit 1 angegeben werden,
wenn ein Preis für die Verpackungseinheit festgelegt ist,!
Ist jedoch für eine Verpackungseinheit kein Preis festgelegt, wird der Preis der
Basiseinheit mit dem Umrechnungsfaktor aus "Verpackungen" multipliziert und als Total
angegeben, z.B.
Wenn für die Palette kein Preis festgelegt ist:
Preis Basiseinheit (Stck.). Preis = 2.00,
eine Palette enthält 480 Stück. Preis = 960.00:
5.12.6
Basisverpackung
Dieses Kapitel umfasst folgende Unterkapitel:
Basisverpackung, Verwendung und Beispiel
Basisverpackung, Stammdaten
Basisverpackung, Preise
Basisverpackung, Verkaufsbeleg
Basisverpackung, Einkaufssbeleg
Basisverpackung, Manuelle Buchungen
Basisverpackung, Inventur
5.12.6.1
Version 2014
Basisverpackung, Verwendung und Beispiel
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Sage 200 Auftrag
Handbuch Warenwirtschaft
Es kommt vor, dass von einer Verpackung nur ganze Einheiten verkauft werden dürfen, d.h. es
darf kein Anbruch entstehen. Es werden immer ganze Einheiten der Basisverpackung zuoder abgebucht.
Grundlagen
Artikel:
Inhalt:
Verpackung:
Verpackungsgrösse:
Basisverpackung:
Verkaufseinheit:
Verkaufspreis:
Schwellenwert:
Laminat Klickparkett Birke
8 Paneelen mit den Massen 186 * 1290 * 8 mm
Karton
1.92 m2
Karton
m2 oder Karton
CHF 25.00 pro m2
1.920
Berechnungsbeispiel
Der Kunde möchte einen Raum mit Laminatboden versehen. Das Zimmer hat die Grösse vom
4.2m * 3.70 Meter. Dies ergibt 15.54 m2. Dazu will der Kunde Laminat kaufen und benötigt für
das Verlegen inklusive Verschnitt mindestens 18 m2.
Um nun keinen Anbruch zu verkaufen gilt folgende Berechnung:
- Es wird immer auf die nächste Verpackung aufgerundet.
Berechnung:
Benötigte Menge / Verpackungsgrösse = Verkauf in Basisverpackung
18m2 / 1.92 = 9.375 Karton
Abbuchung ab Lager = 10 Karton
Zielgruppe
Als Zielgruppe sind folgende Branchen vorgesehen (Die Auflistung ist nicht abschliessend)
- Fliesen- und Plattenleger (Keramikplatten, Natursteinplatten)
- Bodenleger (Holz- und Laminatböden)
- Baustoffhandel
5.12.6.2
Basisverpackung, Stammdaten
Einheiten
Unter Registerkarte Wawi I, Gruppe Stammdaten (
) werden die entsprechenden
Einheiten in der Rubrik Verpackungseinheiten erfasst.
Es ist vor dem Erfassen der Artikeldaten zu überlegen, welche Einheiten zusätzlich zum
Standard noch erfasst werden müssen. Sinnvollerweise werden die Verpackungseinheiten um
die Einheit m2 (Quadratmeter) ergänzt
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Sage 200 Auftrag
Handbuch Warenwirtschaft
Artikelstamm
(vgl. Artikelstamm )
Im Artikelstamm (Wawi I) werden die entsprechenden Informationen des Artikels erfasst. Um die
Berechnung auf ganze Verpackungseinheiten zu gewährleisten ist folgendes zu beachten:
- Der Artikeltyp muss zwingend Umrechnung Basisverpackung sein
- Die Einheit muss zwingend die Verkaufseinheit sein (in unserem Beispiel Karton)
Basisverpackung
Mit dem Button Verpackung (links vom Feld Einheit /
Verpackungen des Artikels erfasst.
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) werden die einzelnen
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In den Feldern Einheit und Bezeichnung 1 muss zwingend die Verkaufseinheit erfasst werden.
Grundeinheit
Mit dem Button
des Artikels erfasst.
werden die einzelnen Werte für die Berechnung des Schwellenwerts
Es sind folgende Felder betroffen:
- Umrechnungsfaktor (nur ganzzahlige Werte)
- Umrechnungsdivisor (nur ganzzahlige Werte)
- Einheit  Meter
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Durch das Erfassen des Umrechnungsfaktors und Umrechnungsdivisors wird der Schwellenwert
der Basisverpackung berechnet.
Beispiel1:
LOB230 hat einer Verpackungsgrösse von 1.92 m2. Da die Verpackungsgrösse > als 1 m2
ist, muss der Divisor 192 und der Faktor 100 sein.
Beispiel2:
3080-B740HK hat eine Verpackungsgrösse von 0.72 m2. Da die Verpackungsgrösse < als
1 m2 ist, muss der Divisor 72 und der Faktor 100 sein.
5.12.6.3
Basisverpackung, Preise
Verkaufspreis
Der Verkaufspreis muss in beiden Verpackungen erfasst sein. In der Regel werden Artikel in den
Bereichen Fliesen, Laminat u.Ä. IM Quadratmeter verkauft.
Einkaufspreis
Der Einkaufspreis muss in beiden Verpackungen erfasst sein. In der Regel werden Artikel in den
Bereichen Fliesen, Laminat u.Ä. IM Quadratmeter verkauft.
5.12.6.4
Basisverpackung, Verkaufsbeleg
Belegzeile
Das Belegzeilengrid wurde für die einfache Erfassung der Artikel um folgende zwei Spalten
erweitert:
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Sage 200 Auftrag
Handbuch Warenwirtschaft
- Basis Liefermenge
- Basisverpackung
Diese können mittels Kontextmenu / Spalten Bearbeiten (rechte Maustaste) aktiviert werden
Erfassen Belegzeile
Im Belegzeilengrid wird der entsprechende Artikel ausgewählt (Bsp. LOB230). In der
Bestellmenge wird der Schwellenwert bereits vorgeschlagen (1 Karton). Die Bestellmenge kann
mit der benötigten Menge überschrieben werden (in unserem Beispiel 18 m2)
Das Programm berechnet aufgrund des Schwellenwerts direkt die korrete Anzahl Quadratmeter
und die Anzahl der benötigten Kartons.
Mögliche Korrekturen Belegzeile
Im Belegzeilengrid können zur Korrektur der Basis Liefermenge (Karton) folgende Eingaben
gemacht werden:
Anpassung der Bestellmenge = Anpassung der Basis Liefermenge (Karton)
Anpassung der Basis Liefermenge = Anpassung der Bestellmenge (Quadratmeter)
Übernahme Belege
Bei der Übernahme der Belege kann der Vorschlagswert (Quadratmeter) überschrieben werden.
Es wird immer auf die entsprechende Basisverpackung aufgerundet und in Karton abgerechnet.
5.12.6.5
Basisverpackung, Einkaufssbeleg
Belegzeile
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Sage 200 Auftrag
Handbuch Warenwirtschaft
Das Belegzeilengrid wurde für die einfache Erfassung der Artikel um folgende zwei Spalten
erweitert:
- Basis Liefermenge
- Basisverpackung
Diese können mittels Kontextmenu / Spalten Bearbeiten (rechte Maustaste) aktiviert werden
Die Erfassung erfolgt analog der Einkaufsbelege
Bestelleingang
In der Funktion Bestelleingang (CTRL-T / Einkauf I /
) kann sowohl die
Basisverpackung als auch die Grundeinheit zugebucht werden. Das Programm rechnet die
erfasste menge immer auf die Basisverpackung um.
5.12.6.6
Basisverpackung, Manuelle Buchungen
Manueller Abgang
In der Funktion Abgang (Wawi I) kann sowohl die Basisverpackung als auch die Grundeinheit
erfasst werden. Das Programm rechnet die erfasste Menge immer auf die Basisverpackung um.
Manueller Zugang
In der Funktion Zugang (Wawi I) kann sowohl die Basisverpackung als auch die Grundeinheit
erfasst werden. Das Programm rechnet die erfasste Menge immer auf die Basisverpackung um.
5.12.6.7
Basisverpackung, Inventur
Die Inventur erfolgt immer in Basisverpackung, d.h. im genannten Beispiel Karton.
5.12.7
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Verpackungen Register Gebinde
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Sage 200 Auftrag
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Hier wird festgelegt, wenn zu einer Verpackungseinheit zusätzlich ein Gebinde
(Umschliessungen und Verpackungsmaterialien) gehört.
Diese Angaben können in Auswertungen für eine Umproduktion zugezogen werden.
Solche Gebinde müssen im Artikelstamm als Artikel mit dem Artikeltyp "Gebinde und
Verpackungen" vorhanden sein (vgl. Artikelstamm Register Artikel, Artikeltyp).
Artikelnummer: Es können nur Artikel vom Artikeltyp "Gebinde und Verpackungen" gewählt
werden.
Typ:
Für Mehrweg-Gebinde (die zurückgenommen werden und in die Gebindehistory
aufgenommen werden): Mehrweg auswählen!
Menge:
Anzahl des Gebinde-Artikels, mindestens 1.
Wenn eine Belegzeile erfasst wird, zu dessen Artikel-Verpackung solche Gebindeartikel
zugeordnet sind, werden diese Gebindeartikel automatisch als Belegzeilen auch eröffnet. Z. B:
Gebindeartikel werden bei der Lieferung automatisch in die Gebindehistory geschrieben.
(Extras/History/Gebinde) vgl. Kapitel History Gebinde
Die Gebindehistory lässt sich als Auswertung ausgeben mit
Registerkarte Wawi I, Gruppe Artikel, Auswerten, Umsatzliste Gebindehistory
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Handbuch Warenwirtschaft
Auswertungen Warenwirtschaft, Gruppe Artikel, Gebindehistory
5.12.8
History Gebinde
Registerkarte Verkauf II, Gruppe Getränkelösung, History Gebinde
Einträge in die Gebindehistory werden automatisch von den Belegzeilen (Lieferscheine) her
erzeugt. Die entsprechenden Artikel müssen aber vom Typ "Gebinde und Verpackung" sein.
Siehe Kapitel Verpackungen Register Gebinde
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Sage 200 Auftrag
Handbuch Warenwirtschaft
5.13 Doppelte Lagerführung
Mit der entsprechenden Lizenz-Option können Artikel mit zwei Einheiten geführt werden.
Beispiel: Naturprodukte mit unterschiedlichem Gewicht pro Stück. Ein solcher Artikel kann mit der
primären Einheit Stück und der sekundären Einheit kg geführt werden.
Artikelstamm
Der Artikel erfasst mit
 Artikeltyp: Doppelte Lagerführung
 Einheit: Die primäre Einheit (hier kg)
Mit dem Symbol
wird ins Verpackungsfenster gewechselt:
Hier wird der Umrechnungsfaktor pro Stück erfasst (hier 10 kg):
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Sage 200 Auftrag
Handbuch Warenwirtschaft
Zugang/Einkaufsbeleg
Die zweite Einheit (hier Gewicht in kg) wird gemäss Umrechnungsfaktor aus dem Artikelstamm
vorgeschlagen. Sie kann überschrieben werden:
Lager
Hier werden beide Einheiten angegeben: Neben dem Bestand auch das aktuelle Gewicht.
Im Artikelstamm, Register "Mengen" werden beide Einheiten angegeben: In der primären und in
der sekundären Einheit:
Verkaufsbelege
Version 2014
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Sage 200 Auftrag
Handbuch Warenwirtschaft
Belegzeilen müssen mit [Zeile] erfasst werden (nicht mit Schnellerfassung bzw. mit
wenn die zweite Einheit erfasst werden soll:
),
Auch hier wird die zweite Einheit (hier Gewicht in kg) gemäss Umrechnungsfaktor aus dem
Artikelstamm vorgeschlagen. Sie kann überschrieben werden:
(Hier wurde das Gewicht 10.000 vorgeschlagen und überschrieben)
Inventur
In der Zählliste (Inventarliste Bestandesaufnahme) und beim Erfassen der Zählung werden 2
Felder für beide Einheiten ausgegeben.
5.14 Textbausteine
Registerkarte Wawi I, Gruppe Stammdaten, Textbausteine
Zur Verwaltung von Textbausteinen.
Diese Funktion kann über verschiedene Menupunkte aufgerufen werden. Ihre Beschreibung
finden Sie im Handbuch Auftrag/Allgemein, Textbausteine.
Version 2014
Seite 106 / 207
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Sage 200 Auftrag
Handbuch Warenwirtschaft
6 Produkteset
Dieses Kapitel enthält folgende Unterkapitel:
Produkteset, Allgemeines
Stammdaten Produkteset
Verhalten der Produkteset auf der Belegzeile
6.1 Produkteset, Allgemeines
Artikel und Leistungen können zu Produkteset zusammengefasst werden. Produkte- (Artikel)Sets und Leistungs-Sets werden auf analoge Art eingerichtet und verarbeitet.
Ein Produkteset kann sowohl Artikel wie auch Leistungen enthalten.
Das Produkteset soll primär folgende Bedürfnisse abdecken:
 Zusammenfassung von Artikeln und Leistungen für Verkaufsaktivitäten
 Bildung von Sets für die Bedarfsermittlung in der Fertigung
 Zusammenstellung von Artikeln zu Sets für den gezielten Einkauf und Verkauf
 Aufbau von Rezepturen
 Dienstleistungsangebote
 Sonderangebote mit einer speziellen Konfiguration
 Konfigurationen von Produkten
 Der Kopf und die Komponenten können daher mit zusätzlichen Informationen versehen
werden, die den Einsatz des Produktesets steuern.
Je nach Einstellung im Produkteset-Kopf
 erscheinen in Belegen der Kopf und/oder die Komponenten und
 als Preis wird der Set-Preis oder die Summe der Komponentenpreise vorgeschlagen
(vgl. Verhalten der Produkteset auf der Belegzeile)
Hinweis
Sämtliche Funktionen sind gleich für Stammdaten-Produkteset und Projekt-Produkteset
einsetzbar.
6.2 Stammdaten Produkteset
Dieses Kapitel enthält folgende Unterkapitel:
Erfassen der Produkte-Struktur
Kopieren innerhalb der Produkteset-Struktur
Löschen von Komponenten oder Baugruppen
Wechsel zwischen Produkteset und Leistungsset
Anzeige der Produktestruktur auf Artikelstamm/Leistungsstamm
Kalkulation auf Produktesets
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Sage 200 Auftrag
Handbuch Warenwirtschaft
6.2.1
Erfassen der Produkte-Struktur
Die Elemente jeder Stufe der Produktestruktur (Produkteset-Kopf, Baugruppen, Komponenten)
müssen unter gewissen Bedingungen auch im Artikelstamm vorhanden sein:
 Produkteset-Köpfe müssen mit derselben Artikelnummer auch im Artikelstamm vorhanden
sein. Der Preis dieses Artikels kann als Set-Preis verwendet werden.
Um die auf der obersten Ebene liegenden Produkteset-Köpfe erfassen zu können, muss
daher der zu Beginn automatisch generierte Begriff "Produktestruktur" angewählt werden.
Als erster Produkteset-Kopf muss eine bestehende Artikelnummer gewählt werden.


Baugruppen-Einträge können auch ohne Referenz zum Artikelstamm erfasst werden.
(Virtuelle Baugruppen)
Solche Baugruppen erscheinen zwar in der Produkteset-Struktur, jedoch nicht in den
Belegen.
Komponenten müssen mit derselben Artikelnummer auch Artikelstamm vorhanden sein,
wenn sie in Belegen erscheinen sollen.
Eine Produkte-Struktur kann auf zwei Arten erfasst werden:
Registerkarte Wawi I, Gruppe Stammdaten, Produkteset
oder vom Artikelstamm aus:
Artikelstamm Register Artikel
Auf dem Artikel, der den Produkteset-Kopf darstellt: Oben rechts
klicken.
Beim Aufruf vom Artikel aus wird eine Baugruppe entweder neu eröffnet oder diejenige gesucht,
die folgende Anforderungen erfüllt:
 Auf höchster Ebene eingetragen, resp. rekursiv nach unten weiter gesucht
 Von Beginn des Baumes her die erste, die auch obige Anforderung erfüllt.
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Sage 200 Auftrag
Handbuch Warenwirtschaft
In beiden Fällen erscheint das Fenster "Produkteset":
Ein Produkteset-Kopf resp. eine Baugruppe entsteht automatisch, wenn auf einem Eintrag mit
[Neu] neue Untereinträge erstellt werden. Die Untereinträge werden immer unter dem jeweils
aktuell angewählten (markierten) Begriff angelegt.
Es ist darauf zu achten dass die entsprechende Stufe richtig angewählt ist, also deren Inhalt
auch auf der rechten Seite angezeigt wird.
Um die auf der obersten Ebene liegenden Produkteset-Köpfe erfassen zu können, muss daher
der zu Beginn automatisch generierte Begriff "Produktestruktur" angewählt werden. Als erster
Produkteset-Kopf muss eine bestehende Artikelnummer gewählt werden.
Anzeige der Komponenten:
Wenn in den Einstellungen Register Belegzeilen eingestellt ist "Sortierung bei Produktesets
chronologisch anzeigen", so werden die Komponenten eines Produktesets chronologisch
angezeigt, das heisst in der Reihenfolge wie sie erfasst wurden.
Einträge, die keine Untereinträge aufweisen, sind Komponenten.
Produkteset
Feldbezeichnung
Produkteset-Baum
Version 2014
Bedeutung
Zeigt die aktuelle Produkteset-Struktur. Durch Klick auf [+] bzw. auf [-]
wird eine Stufe geöffnet bzw. geschlossen.
Um nur gewisse Produktesets anzuzeigen, diese mit [Suchen] suchen.
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Sage 200 Auftrag
Handbuch Warenwirtschaft
Produkteset
Feldbezeichnung
 Produkteset
 Leistungsset
Bedeutung
Zum Verwalten der Produktesets. Es werden keine Leistungssets
angezeigt.
Zum Verwalten der Leistungssets. Es werden keine Produktesets
angezeigt.
Register Info
Nummer
Eingabe einer Artikel- bzw. Leistungsnummer aus dem jeweiligen
Stamm. Wildcards sind möglich.
Falls mehrere Artikel/Leistungen dieser Eingabe entsprechen, wird der
erste vorgeschlagen. Die übrigen sind mit
abrufbar.
Baugruppe ohne Artikelbezug:
Wird die Nummer leer gelassen, entsteht eine Baugruppe ohne
Referenzierung zu einem Artikel aus dem Artikelstamm.
Diese Einträge werden durch ein Symbol mit einem schwarzen Punkt
dargestellt.
Solche virtuellen Baugruppen erscheinen nicht in Belegen.
Produktesets können sowohl Artikel wie Leistungen enthalten:
 Leistungen: Die Artikel werden zur Auswahl angezeigt.
 Leistungen: Die Leistungen werden zur Auswahl angezeigt.
Leistung
 Unter Nummer werden nur Leistungen aus dem Leistungsstamm
angezeigt
 Unter Nummer werden nur Artikel aus dem Artikelstamm angezeigt
Suchlupe für Artikel bzw. Leistungen. Vgl. auch oben unter "Nummer"
und "Leistung".
Bezeichnung 1, 2 ,3
Status
Bezeichnung dieser Strukturstufe, analog zur Bezeichnung der Artikel.
Status dieser Strukturstufe, analog zum Status der Artikel.
Nur bei Strukturstufen, die einen Artikel referenzieren:
Zeigt das Notiz-Feld aus dem Artikelstamm.
Menge
Produkttyp
Version 2014
Anzahl Elemente dieser Strukturstufe innerhalb der nächst höheren
Stufe.
z.B: 5 Stck. = die nächst höhere Stufe (z.B. Baugruppe) enthält 5 Stck.
dieses Elementes.
Nur informativ
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Sage 200 Auftrag
Handbuch Warenwirtschaft
Produkteset
Feldbezeichnung
Bewirtschaftung
Bedeutung
Angabe, wie Preis und Menge zu verwenden sind:
Leer
Summe der Komponenten-Preise, Im Beleg erscheinen nur die
Komponenten.
Pr. Komp/Menge Komp:
Summe der Komponenten-Preise. Im Beleg erscheint der Kopf
mit Preis = 0
und die Anzahl der Komponenten
Pr. Kopf/Menge Komp:
Verwendet den Set-Preis. Im Beleg erscheinen die Komponenten
mit Preis = 0 und die Anzahl der Komponenten
Pr. Kopf/Menge Kopf:
Verwendet den Set-Preis. Im Beleg erscheinen die Komponenten
mit Preis = 0 und Anzahl = 0.
Siehe auch Kapitel Verhalten der Produkteset auf der Belegzeile
Veränderlichkeit
Ersatzartikel
Gültig von/bis
Hat zur Zeit keine Bedeutung
Einstellung, ob Ersatzartikel möglich sind.
Gültigkeit dieser Strukturstufe
 Kopf
Diese Strukturstufe ist ein Produkteset-Kopf
 Komponente
Diese Strukturstufe ist eine Produkteset-Komponente.
Baugruppen (Zwischenstufen) haben keine Häklein bei "Kopf" und bei
"Komponente"
[Vorschau]
[Neu]
[Suchen]
[Löschen]
[Speichern]
Ausgabe verschiedener Auswertungen für das markierte Produkteset.
Vgl. Registerkarte Wawi II, Gruppe Produkte, Produkteübersicht
Erstellt eine neue Strukturstufen unterhalb der markierten Stufe.
Suchen von Produkteköpfen nach verschiedenen Kriterien.
Die gefundenen Produkteköpfe werden im Strukturbaum angezeigt.
Löschen der markierten Strukturstufe.
Beim Löschen einer Baugruppe oder eines Produkteset werden
seine Elemente mitgelöscht.
Die aktuelle Strukturgruppe wird gespeichert.
Register Individuell
Wahlweise Erfassung/Verwaltung von je 12 Texten, Zahlen- und
Datumsfeldern für diese Strukturstufe.
Version 2014
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Sage 200 Auftrag
Handbuch Warenwirtschaft
Produkteset
Feldbezeichnung
Register Zusatz
Artikel/Leistung
Verkäufer,
Sachbearbeiter
Vorgesehen für Fälle wo innerhalb einer Komponente noch Leistungen
und Artikel als zusätzliche Ebene zugeordnet werden.
Zuordnung beliebig vieler Artikel/Leistungen
Mit [Neu] kann eine weitere Zuordnung erstellt, mit [Löschen] eine
bestehende gelöscht werden.
Zuordnung einer Person aus dem Verkäufer- bzw. SachbearbeiterStamm.
Mit
kann dieser Person ein E-Mail gesendet werden.
Ein freier Text
Text
Grid (unten)
6.2.2
Bedeutung
Anzeige der zugeordneten Artikel/Leistungen.
Kopieren innerhalb der Produkteset-Struktur
Beim Kopieren können
 neue Baugruppen in anderen Produktesets durch eine Kopie erzeugt werden
 eine den alten Teil referenzierende Baugruppe oder Komponente erzeugt werden.
Der Unterschied zwischen einer neu angelegten und einer referenzierenden Baugruppe
(resp. Komponente) liegt darin, dass die referenzierende Baugruppe sich nicht direkt auf den
Artikelstamm bezieht sondern auf eine andere Baugruppe, die zuerst erstellt wurde.
Technisch gesehen ist folglich nur die erste (führende) Baugruppe existent, alle anderen sind
nur Platzhalter. Somit werden alle Änderungen innerhalb einer solchen referenzierten
Struktur immer auf alle beteiligen Baugruppen durchgeschrieben. Damit man sich dessen
bewusst ist, warnt das Programm vor dem Speichern von Änderungen auf referenzierten
Baugruppen.
Hinweis
Eine individuelle Veränderung einer referenzierten Komponente oder Baugruppe ohne
Veränderung der anderen Stellen in den Produkteset ist nicht möglich.
Kopieren
Das Kopieren von Produkteset kann durch folgende Methoden ausgelöst werden:
 Mit Tasten: Markieren einer Baugruppe oder Komponente und Drücken von Ctrl+C zum
zwischenspeichern und Ctrl+V zum Einfügen an der neuen Stelle.
 Mit Maus-Rechtsklick: Markieren einer Baugruppe oder Komponente und drücken der rechten
Maustaste. Es erscheint ein Menu mit mehreren Kopiermöglichkeiten die nachfolgend
beschrieben sind.
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Sage 200 Auftrag
Handbuch Warenwirtschaft
Ausschneiden (entspricht Ctrl+X)
Um eine Komponente oder Baugruppe auszuschneiden, wählen Sie diese mit der Maus an,
klicken auf die rechte Maustaste und wählen "Ausschneiden" aus dem Kontextmenü.
Damit wird die aktuell gewählte Komponente oder Baugruppe an dieser Stelle entfernt und in den
Zwischenspeicher genommen. Sie kann mit Ctrl+V an anderer Stelle wieder eingefügt werden.
Set kopieren
Das "Set kopieren" kopiert die angewählte Baugruppe und deren Komponenten. Am Ziel wird
somit sowohl der angewählte Kopf-Artikel als aus dessen Komponenten eingefügt.
Komponenten kopieren
Beim "Komponenten kopieren" wird der angewählte Baugruppen-Artikel nicht kopiert, sondern
nur dessen Komponenten (also ab einer Stufe tiefer). Dieser Modus ist dann nützlich, wenn
eine ähnliche Baugruppe erstellt werden soll. In diesem Fall muss im Ziel-Produkteset bereits der
betreffende Baugruppen-Artikel erfasst sein. Diesem werden dann die Komponenten einer
anderen Baugruppe beigefügt und können dann angepasst werden.
Einfügen der kopierten Informationen
Auf dem Ziel-Artikel oder Baugruppe kann wiederum die rechte Maustaste gedrückt
werden. Es erscheint nun ein Menu das verschiedene Modi für das Einfügen der Informationen
aus der Zwischenablage erlaubt. Diese sind:
Einfügen:
Erstellt eine Kopie der ursprünglich gewählten Struktur. Je nachdem ob "Set kopieren"
oder "Komponenten kopieren" gewählt wurde ist dies eine Struktur inklusive oder exklusive
dem ursprünglich gewählten Baugruppen-Artikel.
Verknüpfen:
Erstellt eine mit der ursprünglichen Position verknüpfte (referenzierte) Struktur. Alle
Mutationen dieser verknüpften Struktur werden mit der ursprünglichen Struktur
abgeglichen, es ist keine selbständige Bearbeitung möglich.
Verschieben (sofern aktiv):
Wenn ursprünglich das "Ausschneiden" gewählt wurden wird damit die gewählte Struktur
an den neuen Platz verschoben.
Abbrechen:
Die begonnene Aktivität wird abgebrochen und die Zwischenablage gelöscht.
Hinweise:
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Sage 200 Auftrag
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Das Programm erlaubt dies, so lange kein neues Kopieren ausgelöst oder bis die
Zwischenablage geleert wurde. Wenn das Kopieren versehentlich ausgelöst wurde, kann dies
durch "Abbrechen" gelöscht werden.
Eine Einstellung, welche die Änderung von Indiv. Werten und Texten beeinflusst, finden Sie in
den Einstellungen, Register Ablauf + Anzeige 2 /n unter Stammdaten Produkteset.
Kopieren mit der Maus
Beim Kopieren mit der Maus ist folgendermassen vorzugehen:
1. entsprechende Baugruppe markieren. Auf der rechten Seite müssen die korrekten
Informationen der gewählten Baugruppe angezeigt sein.
2. Auf dieser Baugruppe die rechte Maustaste drücken und gedrückt halten.
3. Die Maus mit gedrückter rechter Maustaste an den neuen Platz ziehen.
Es erscheint nun ein Menu. Damit kann nun am Ziel bestimmt werden was mit der gewählten
Baugruppe passieren soll:
Verschieben
Entspricht dem Ctrl+X (Ausschneiden am Ursprung) und Ctrl+V (Einfügen)
Kopieren:
Erstellt eine Kopie der gewählten Baugruppe am neuen Ort
Komponenten kopieren:
Kopiert die innerhalb der ursprünglich gewählten Baugruppe enthaltenen Komponenten,
nicht aber den gewählten Baugruppen-Artikel.
Verknüpfen:
Erstellt eine mit der ursprünglichen Position verknüpfte (referenzierte) Struktur.
(Baugruppe oder Komponente).
Abbrechen:
Bricht die aktuelle Aktion ab und setzt die Zwischenablage zurück.
Hinweis
Die begonnene Aktivität wird in der Zwischenablage so lange pendent gehalten, bis entweder die
Informationen eingefügt werden oder diese durch "Abbrechen" gelöscht werden.
Änderungen in verknüpften Produktesets
Wenn man bei verknüpften Produktesets (diese werden in der Baumstruktur hellblau angezeigt)
individuelle Werte oder Texte ändert, hat man die Möglichkeit, die Änderung auf alle verknüpften
Produktesets oder nur auf das laufende Produkteset zu übernehmen.
Alle
Dieses
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Lösung wie bis anhin. Änderung wirkt sich auf alle Verknüpfungen aus.
Änderungen sind nur für das gewählte Produkteset gültig.
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6.2.3
Löschen von Komponenten oder Baugruppen
Komponenten und Baugruppen können auf jeder Stufe gelöscht werden. Dabei werden alle in
einer Baugruppe enthaltenen Unter-Strukturen mitgelöscht.
Hinweis
Es ist zu beachten dass die auf der linken Seite gewählte Komponente oder Baugruppe
und die Informationen der rechten Seite übereinstimmen. Ansonsten könnten durch
flüchtige oder mit der falschen Maustaste getroffene Auswahlen können die Strukturen
noch unter Umständen nicht synchronisiert sein und somit falsche Bereiche löschen.
Löschen ist nur dann möglich wenn der Button "Löschen" aktiv ist.
Sofern Baugruppen Referenzierungen auf andere Baugruppen aufweisen, kann dies auch
andere Produkteset beeinflussen, sofern die zu löschenden Baugruppen führend sind. Das
heisst, dass die betreffenden Referenzierungen an allen Stellen gelöscht werden. (vgl. unter
Kopieren innerhalb der Produkteset-Struktur, Verknüpfen)
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6.2.4
Wechsel zwischen Produkteset und Leistungsset
Registerkarte Wawi I, Gruppe Stammdaten, Produkteset
Zu einem Artikel können parallel ein Produkteset und ein Leistungsset geführt werden. Durch die
im oberen Balken der Anzeige befindliche Checkbox kann zwischen den Darstellungen als
Produkteset und als Leistungsset für die aktiven Produkte direkt umgeschaltet werden.
6.2.5
Anzeige der Produktestruktur auf Artikelstamm/Leistungsstamm

Auf dem Artikelstamm, Register "Artikel" ist unten rechts sichtbar, ob es sich bei
diesem Artikel um einen Kopf und/oder eine Komponente eines Produkteset handelt, z.B:
Dieser Artikel kommt als Kopf wie als Komponente vor.

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Auf dem Artikel/Leistungsstamm aller als Kopf oder Komponente verwendeten
Artikel/Leistungen lässt sich die Produkteset-Struktur mit Rechts-Klick /
Verwendungsnachweis Produkteset aufrufen.
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6.2.6
Kalkulation auf Produktesets
Auf dem Produkteset-Fenster
Registerkarte Wawi I, Gruppe Stammdaten, Produkteset
oder
Artikelstamm Register Artikel
Auf dem Artikelstamm, auf dem Produkteset-Kopf
klicken.
Register Kalkulation
Dieses Register ist nur auf dem Produkteset-Kopf mit Werten gefüllt.
Bewirtschaftung
wird angezeigt (vgl. Erfassen der Produkte-Struktur):
EP1 summiert
wird für den Produktesetkopf aus den Komponenten berechnet und angezeigt.
Berechnungsart
ist wählbar (siehe unten).
Kalkulations-VP
kann eingegeben werden (siehe unten)
Je nach Bewirtschaftung (vgl. Erfassen der Produkte-Struktur ):

Bei Bewirtschaftung Leer oder "Preis Komponenten/Menge Komponenten"
Die EP1-Werte (vgl. Kalkulation ) der Komponenten werden angezeigt.
Es sind keine Eingaben möglich.

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Bei Bewirtschaftung "Preis Kopf/Menge Komponenten"
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
Die Berechnungsart ist wählbar:
Manuell in % des VP
Kalkulations-VP kann eingegeben werden.
Anteil % VP kann verändert werden. Der Kalkulations-VP wird entsprechend auf
die Komponenten verteilt.
VP Kopf im Verhältnis zum EP
Kalkulations-VP kann eingegeben werden. Er wird im Verhältnis zum EP verteilt.
Anteil % VP ist nicht veränderbar.
Nach Komponenten VP
Kalkulations-VP kann eingegeben werden. Er wird im Verhältnis zum VP verteilt.
Anteil % VP ist nicht veränderbar.
Abspeicherung für Statistik-Auswertung:
Kopf:
- - VP gemäss Preisfindung
- - EP (berechnete Summe der EP1 der Komponenten zur Laufzeit)
Komponenten:
- VP je nach Berechnungsart:
Manuell in % des VP:
%-Berechnung des VP aufgrund der %-Werte im Kalkulationsregister)
VP Kopf im Verhältnis zum EP:
VP/Summe aller EP der Komponenten mal EP der Einzelkomponente.
Nach Komponenten VP:
VP/Summe aller VP der Einzelartikel (gemäss Preisfindung) mal VP des
Einzelartikels.
-
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- EP: EP1 des Einzelartikels zur Laufzeit
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6.3 Verhalten der Produkteset auf der Belegzeile
Grundsätzlich muss unterschieden werden zwischen der Vorgabe auf der Belegzeile aufgrund
der Flags im oberen Bereich:

Flag "Artikel" und/oder Leistung:
Dies bedeutet dass nur der Artikel alleine ohne Bezug zum Produkteset übernommen
wird. Eine Bewirtschaftung der Komponenten muss somit getrennt vom Verkaufsbeleg
erfolgen.

Flag "Prod.set":
Das definierte Set wird gemäss der Bewirtschaftungsart in die Zeilen übernommen.
Ob das Produkteset mit Kopf und Komponenten oder nur als Komponenten in den Beleg
übernommen wird, hängt vom Produktesettyp und der Bewirtschaftungsart des
Produktesetkopfes ab. Nur bei auf dem Kopfartikel eingetragener Bewirtschaftungsart wird
das Produkteset als Kopf/Komponenten übernommen
Bewirtschaftungsart:
Leer
Summe der Komponenten-Preise, Im Beleg erscheinen nur die Komponenten.
Pr. Komp/Menge Komp:
Summe der Komponenten-Preise. Im Beleg erscheint der Kopf mit Preis = 0 und die
Anzahl der Komponenten
Pr. Kopf/Menge Komp:
Verwendet den Set-Preis. Im Beleg erscheinen die Komponenten mit Preis = 0 und die
Anzahl der Komponenten
Pr. Kopf/Menge Kopf: Verwendet den Set-Preis. Im Beleg erscheinen die Komponenten mit
Preis = 0 und Anzahl = 0.
Sofern die Bewirtschaftungsart und der Produkteset-Typ sowohl Kopf als auch Komponenten für
den Beleg vorsehen, werden diese in farblich unterscheidbare Zeilen angezeigt.
Hinweise
Die Produktesetzeile führt Rückstände und Dispositionen nur auf der Kopfzeile. Damit wird
vermieden dass die Konsistenz des Sets bezüglich der Mengen zerstört wird. Dies hat aber zur
Folge, dass im Standard keine Dispo-Informationen oder Rückstandsinformationen pro
Komponente abrufbar sind. Durch individuelle, kostenpflichtige, Erweiterungen kann auf eine
Bewirtschaftung der Komponenten umgestellt werden.
In den Einstellungen, Register Belege kann bei "Produktzeile generieren" eingestellt werden, wie
die Mengen in Belegtypen mit Lageraktualisation zu handhaben sind.
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Beispiele für Produktesets
Den folgenden Beispielen liegt folgende Produkteset-Definition zu Grunde:
Das Produkteset CHM01 umfasst:
ANL05: 1 Stck., CHM02: 4 Stck., BAM18: 2 Stck., BAM20: 1 Stck.
Die "virtuelle" Baugruppe "Schreibgeräte" entspricht keinem Artikel im Artikelstamm
(schwarzer Punkt!).
Beispiel 1
Kopfartikeleintrag im Set CHM01 besitzt Bewirtschaftung =leer:
Das Produkteset ist aufgelöst. Im Beleg erscheinen nur die Komponenten mit ihren Preisen.
Gleiche Komponenten werden gesammelt.
Dies ist ein Modus, der entweder als Erfassungshilfe oder für die Beschaffung von Baugruppen
einsetzbar ist.
Beispiel 2
Kopfartikeleintrag im Set CHM01 besitzt Bewirtschaftung = "Preis Kopf/Menge Komp":
Das Produkteset grün markiert wird angezeigt und ist für den Preis massgebend. Die
Komponenten erscheinen gelb markiert mit Mengen. Die Preise der Elemente werden angezeigt.
Im Totalpreis wird jedoch nur der Set-Preis angegeben.
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Beispiel 3
Kopfartikeleintrag im Set CHM01 besitzt Bewirtschaftung = "Preis Komp/Menge Komp":
Angabe des Produkteset-Kopfes (grün markiert) ohne Preis,
Komponenten (gelb markiert) mit Komponentenpreisen und Mengen.
Gesamtpreis ist die Summe der Komponentenpreise
Beispiel 4
Kopfartikeleintrag im Set CHM01 besitzt Bewirtschaftung = "Preis Kopf/Menge Kopf":
Angabe des Set-Preises (328.--) und der Set-Menge.
Die Komponenten werden nur aufgeführt, ohne Mengen und Preise.
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7 Chargen und Seriennummern
Dieses Kapitel umfasst folgende Unterkapitel:
Chargen
Seriennummern
7.1 Chargen
Dieses Kapitel enthält folgende Unterkapitel:
Chargen, Hinweise und organisatorische Massnahmen
Chargen, Artikelstamm
Chargen vergeben (Übersicht)
Bestelleingang/Zugang auf neue Charge
Bestellung mit Chargenvorerfassung
Bestelleingang/Zugang auf bestehende Charge
Zuweisung auf "Unbestimmte Charge"
Unverteilte Charge umbuchen
Stammdaten Chargen
Chargen Verkauf
Charge ab Verkauf
Lagerumbuchung Charge
Kontrolle der Chargen
Chargen History
7.1.1
Chargen, Hinweise und organisatorische Massnahmen
Die Führung von Chargen ist an bestimmte organisatorische Massnahmen gebunden. Diese
Massnahmen bedingen einen zusätzlichen Aufwand in der Pflege der Daten und in der
Bearbeitung von Belegen. Verschiedene organisatorische Bereiche eines Betriebes müssen auf
die Führung und Verfolgung von Chargen ausgerichtet sein.
Bevor der Entscheid für eine Chargenführung direkt im Belegfluss getroffen wird, sind daher die
Rahmenbedingungen, die Wertschöpfungs- und Logistik-Kette des Betriebs und auch ein
Kosten/Nutzen-Verhältnis aufzustellen.
Wesentliche Kriterien für eine integrierte Führung der Chargen direkt im Belegablauf können
sein:
 Kritische Produkte die eine zwingende Chargenverfolgung zurück zum Einkauf erfordern
 Zwingende Integration in die Abläufe, so dass jederzeit auf die Belege zugegriffen werden
kann, diese auch z.B. für Kopien, Nachforschungen, Rückrufe etc. online zur Verfügung
stehen müssen.
 Übersicht über die gelagerten Chargen online an der Anwendung
 Chargenangaben die auf den Belegen mit ausgedruckt werden müssen oder in begleitenden
Formularen, gemischt mit Bewegungsdaten des Beleges, online zur Verfügung stehen
müssen.
In Situationen, wo aber die Charge nur informativen oder sehr untergeordneten Charakter besitzt,
kann es hingegen angezeigt sein, dies durch ein Add-On (z.B. auf Basis von Excel) zu lösen.
Solche optionalen Ergänzungen, meistens im Rahmen der MS-Office-Anwendungen, können
situativ die Verwaltung der Daten mit integriertem Zugriff auf die Sage 200 Daten ermöglichen.
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Organisatorische Massnahmen für die Chargenführung können folgende Bereiche
umfassen:
 Entstehen und Aufbau der Chargennummer bestimmen (intern erstellte Chargennummer,
vom Zulieferanten bereits vorgegebene Chargennummer). Bei intern erstellten
Chargennummern muss die Auszeichnung der Charge, Kontrollmechanismen etc. geregelt
werden.
 Warenfluss beim Bestelleingang so dass die Chargeninformationen bei der Erfassung zur
Verfügung stehen
 Allfälliger Einsatz von Barcode-Lesegeräten um den Erfassungsaufwand zu verringern und
Fehler zu vermeiden
 Warenentnahme und Nachführung auf den Belegen regeln. Eventuell muss in diesen Fällen
ein provisorischer Lieferschein oder Rüstschein der Aufnahme der Charge dienen.
Umgekehrt muss sichergestellt sein dass eine auf dem Beleg gewählte Charge auch
ausgeliefert wird
 Chargenhistory: Pflege der Daten, Löschen alter Datensätze
 Inventur: Chargen müssen mit einzeln inventiert werden.
Hinweis
Es ist zu prüfen, ob die Belegformulare und Listen für den Andruck der entsprechenden Chargen
angepasst werden müssen. Dies ist mit einem entsprechenden Ablauf zuerst durchzuspielen und
zu bestimmen, an welchen Stellen die Chargeninformation angedruckt werden muss.
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7.1.2
Chargen, Artikelstamm
Registerkarte Wawi I, Gruppe Artikel, Artikelstamm
Artikelstamm, Register Zusätze:
Organisatorische Überlegungen:
Es ist organisatorisch zu bestimmen
- ob beim Wareneingang nur neue Chargen zugebucht werden oder
- ob auf bestehende Chargen Zubuchungen notwendig sind.
Ebenso ist zu bestimmen ob eine Charge
- vom Zulieferanten her schon physisch deklariert wird oder
- durch den Wareneingang gebildet wird.
Chargennummer-Führung:
Da bei den Chargen meistens die Verfolgung zurück zum Wareneingang ein wichtiges Kriterium
darstellt sollte die Chargenführung für den Artikel auf "Charge aktiv" (d.h. von Einkauf bis zum
Verkauf) gesetzt werden.
Nur in wenigen Ausnahmefällen ist eine Chargenführung ab Verkauf (also erst bei der
Lagerentnahme) sinnvoll. Der Ablauf ist in einem solchen Fall genau durchzuchecken, damit
sichergestellt ist, dass auch zum Abgangszeitpunkt die entsprechenden Chargen erstellt und
zugewiesen werden. Dies bedingt eine Verlagerung der eigentlich im normalen Modus schon
beim Wareneingang erfolgten Aktivitäten auf den Verkauf, ergibt also wenig Arbeitsersparnis

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Chargen aktiv: Die Charge muss vom Einkauf (oder Zugang) durchgängig geführt
werden. Dieses Verfahren ist das normale Standardverfahren und organisatorisch zu
empfehlen. Nur bei einer Führung der Chargen ab Einkauf lässt sich eine Verfolgung der
Charge zurück auf den Lieferanten aufbauen. Auch eine korrekte Bestandeskontrolle ist
nur mit dieser Methode gewährleistet.
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
Chargen aktiv Verkauf: Bei dieser Methode können bei der Lieferzeile (z.B. Lieferschein)
noch Chargen eröffnet und informativ zugewiesen werden.
Diese Einstellung lässt sich nicht mehr verändern, sobald Beleg für diesen Artikel bestehen.
Verkaufsreihenfolge:
 keine: Es gibt keine definierte Reihenfolge für eine automatische Wahl der Charge
 FIFO (First In, First Out): Die älteste Charge wird automatisch zur Abbuchung
vorgeschlagen (kann manuell anders gewählt werden).
 LIFO (Last In, First Out): Die jüngste Charge wird automatisch zur Abbuchung
vorgeschlagen (kann manuell anders gewählt werden).
Garantie/Verfall:
Um den Chargen automatisch ein Verfalldatum vorzuschlagen, muss eine
Garantie/Verfalldauer gewählt werden. Diese Daten müssen vorgängig in den Stammdaten
vorerfasst werden.
Die Verfalltage können manuell pro Artikel noch angepasst werden.
(vgl. auch Artikelstamm, Register Zusätze)
Artikelstamm, Register Lager
Chargenpflichtige Artikel müssen entsprechende Lagerzuweisungen haben. Sofern kein
physisches Lager effektiv dem Artikel organisatorisch zugewiesen ist, sollte ein
"Sammellagerplatz" in den Stammdaten für die Zuweisung vorgesehen werden.
(vgl. auch Artikelstamm, Register Lager)
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7.1.3
Chargen vergeben (Übersicht)
Grundsätzliches
 Eine bestimmte Charge ist immer mit einem bestimmten Artikel verbunden.
 Dieselbe Charge kann in verschiedenen Lieferungen/Belegen vorkommen:
Bei der ersten Lieferung mit einer bestimmten Charge muss diese im Beleg zugeteilt
werden. Spätere Lieferungen mit derselben Charge können die gelieferte Menge dieser
Charge zuweisen.
 Eine bestimmte Charge kann auf mehrere Lagerplätze verteilt sein.
 Chargen können zwischen Lagerplätzen umgebucht werden.
 Eine Lieferung kann auch auf "unbestimmte Charge" erfasst werden, doch muss der
entsprechende Bestand später einer oder mehreren Chargen zugeteilt werden.

Hinweis:
Die Eröffnung neuer Chargen kann nur über den Zugang und nicht in den Stammdaten
gemacht werden
Belegtypen mit Chargenpflicht
Eine Charge muss erst dann zwingend erfasst werden, wenn dies gemäss Einstellung auf dem
Artikelstamm schon vom Einkauf (resp. Zugang) her vorgesehen ist und bei der entsprechenden
Zeile das Lager verändert wird. Somit sind typischerweise für die Belegtypen "Bestelleingang"
sowie Zugang die Chargen anzugeben.
Hinweis
Sofern keine Charge beim Zugang ausgewählt wird, bucht sich die Zugangsmenge der Position
"unbestimmte Charge" zu. Diese Menge muss durch Umbuchung auf eine korrekte Charge
zugeteilt werden. Dies kann recht aufwändig werden.
Weitere Information in folgenden Kapiteln:
Bestelleingang/Zugang auf neue Charge
Bestellung mit Chargenvorerfassung
Bestelleingang/Zugang auf bestehende Charge
Zuweisung auf "Unbestimmte Charge"
Unverteilte Charge umbuchen
Für die Kontrolle bestehender Chargen siehe Kontrolle der Chargen
7.1.4
Bestelleingang/Zugang auf neue Charge
Dieser Vorgang kommt dann zum Einsatz, wenn alle bestehenden Chargen aufgebraucht sind
oder noch kein Lagerbestand existiert.
Registerkarte Wawi I, Gruppe Artikel, Zugang
Version 2014
Seite 126 / 207
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Register Lager/Chargen
1. Den Lagerplatz wählen.
Die Zuweisung einer Charge (Gesamt- oder Teilmenge) muss immer auf einen Lagerplatz
erfolgen.
2. Dann unten im Fenster: Schaltfläche [Charge] klicken.
Es erscheint das Fenster "Chargen":
3.
[Neu] (falls schon Chargen für diesen Artikel bestehen).
Übertippen der angezeigten Nummer würde die markierte Chargen-Spezifikation verändern!
4. Chargen-Nr und -Bezeichnung eingeben
5. Falls nicht die ganze Menge zu dieser Charge gehört:
Die Zahl bei Zugang übertippen.
6. Evtl. Falls vorhanden und erwünscht: Mit
7.
Ursprungsangaben zur Charge erfassen.
[Zuweisen]
8. Falls nicht die ganz Menge verteilt ist:
Nochmals [Neu] klicken und den Ablauf für die nächste Charge wiederholen.
Sobald der ganze Zugang verteilt ist, schliesst sich das Fenster.
Wenn keine Charge vergeben wurde erscheint folgende Warnung:
"Es wurde keine Charge gewählt. Soll die Menge auf unbestimmte
Charge gespeichert werden?"

Nein
Register Lager/Chargen wählen
(Fortsetzung siehe oben unter "Den Lagerplatz wählen")

Ja
Die Menge wird auf "unbestimmte Charge" gebucht:
Der Beleg gilt als "fehlerhaft".
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Sage 200 Auftrag
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Hinweis
Unverteilte Chargen, die durch den Bestelleingang oder Rechnungseingang, einem direkt
erfassten Einkaufsbeleg oder in Verkaufsbelegen entstanden sind, müssen auf dem
betreffenden Beleg korrekt zugeteilt werden:
Auf der Belegzeile kann dies wie folgt ausgeführt werden:
1. Die Belegzeile wählen.
2. Darin das Register "Lager/Chargen" auswählen
3. Falls die Charge, wo die Menge zu buchen ist, noch nicht besteht:
Mit [Charge] ins Fenster "Chargen" wechseln,
mit [Neu] die neue Charge eröffnen und [Speichern] (siehe oben).
4. Doppelklick auf "unbestimmte Charge"
Entfernt die Menge von "unbestimmte Charge". Sie steht bei "Noch zu verteilen"
5. Doppelklick auf die Charge, wo die Menge zu buchen ist.
Teilt die Menge dieser Charge zu.
7.1.5
Bestellung mit Chargenvorerfassung
Beim erfassen einer Lieferantenbestellung können bereits Chargen erfasst werden mit einer
provisorischen Menge:
Auf dem Belegkopf: [Chargen]
Dialog wie bei Bestelleingang/Zugang auf neue Charge
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7.1.6
Bestelleingang/Zugang auf bestehende Charge
Dieses Kapitel enthält folgende Unterkapitel:
Zuweisung direkt in Register "Lager/Chargen"
Zuweisung über Chargen-Dialog
7.1.6.1 Zuweisung direkt in Register "Lager/Chargen"
Registerkarte Wawi I, Gruppe Artikel, Zugang
bzw.
Registerkarte Einkauf I, Gruppe Einkauf, Bestelleingang
Register Lager/Chargen
Ganze Zugangsmenge auf eine Charge
Doppelklick auf die Chargen-Zeile:
Teilt die ganze Zugangsmenge dieser Charge zu. Die zugeteilte Menge erscheint als letzte
(dritte) Zahl.
Hier: 5.00
Verteilen der Zugangsmenge auf mehrere bestehende Chargen
- Links-Klick auf die Chargen-Zeile, dann
- bei "Zugang" die Teilmenge für diese Charge eintippen.
Dasselbe für die übrigen Teilmengen.
z.B: Zugang 30 Stck. auf zwei bestehende Chargen
Hier 20 Stck (Zugang, rechts) auf Charge c1:
Version 2014
Seite 129 / 207
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Sage 200 Auftrag
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Beim Klicken einer anderen Charge die zugeteilte Menge als letzte (dritte) Zahl.
Und 10 Stck auf Charge c2:
Hinweis
Achten Sie darauf, dass die Summe aller verteilten Mengen der gesamten Zugangsmenge entspricht.
Die Belegzeile abschliessen mit [Speichern]
Nicht vergessen
Hinweis:
Eine Methode, die Chargen im Chargen-Grid zu verteilen, finden Sei unter Zuweisung über
Chargen-Dialog
Mengenangaben im "Baum" der Lagerplätze/Chrgen_
 1. Zahl: Bestand der Charge
 2. Zahl: Gespeicherte Menge bei der Mutation der Zeile
 3. Zahl: Zugewiesene Zugangsmenge (automatisch oder manuell für diese Zeile)
Beispiel zu den Mengenangaben:
Vorher war
auf Platz 1.1.1: 1 Stück und
auf Platz 1.1.3: 2 Stück zugewiesen.
Neu sind auf Platz 1.1.1: 3 Stück zugewiesen.
Wenn die Zuteilung verändert wird, zeigt die mittlere Zahl die ursprüngliche Zuteilung an.
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Die zu verteilende Menge gemäss Angabe "Noch zu verteilen" kann durch Doppelklick einer
Charge zugewiesen werden.
Vgl. auch Zuweisung über Chargen-Dialog
7.1.6.2 Zuweisung über Chargen-Dialog
Registerkarte Wawi I, Gruppe Artikel, Zugang
bzw.
Registerkarte Einkauf I, Gruppe Einkauf, Bestelleingang
Register Lager/Chargen
1. Den Lagerplatz markieren.
2. Schaltfläche [Charge] aufrufen:
3. Die gewünschte Charge markieren.
4. Die dieser Charge zuzuordnende Menge direkt im Grid unter "Menge" eintippen.
5. [Speichern]
Diese Schritte können für weitere Chargen wiederholt werden, bis die ganze Menge verteilt ist.
Version 2014
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Hinweis:
(Teil-)Mengen können auch einer neuen Charge zugeteilt werden:
[Neu] klicken, vgl. Bestelleingang/Zugang auf neue Charge).
Die Chargenverteilung erscheint in der hierarchischen Lageranzeige.
Die Summe aller Mengen darf die zu verteilende Menge nicht überschreiten.
Wenn die Summe aller verteilten Mengen kleiner als die noch zu verteilende Menge ist, wird der
Rest der "unbestimmten Charge" zugewiesen und muss später umgebucht werden.
6. Mit der Schaltfläche [Zuweisen] schliesst sich der Chargendialog.
Funktionen der Schaltflächen [Speichern] und [Zuweisen]
[Speichern]
Speichert eine neu gebildete Charge im Grid (ohne Zuteilung einer Menge!).
Falls im Grid eine Menge eingesetzt ist: Speichert diese Zuteilung und dunkelrote
Markierungen veränderter Mengen werden gelöscht.
Das Fenster "Chargen" bleibt offen.
[Zuweisen]
Erst am Ende der Chargen-Zuteilung ausführen!
Alle Chargen-Zuteilungen werden ausgeführt und die entsprechenden Mengen den
Chargen zugeteilt.
Das Fenster "Chargen" wird geschlossen.
Vgl. auch Zuweisung direkt in Register "Lager/Chargen"
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7.1.7
Zuweisung auf "Unbestimmte Charge"
Die Zuweisung auf "Unbestimmte Charge" kann dann erforderlich sein, wenn der Zugang erfasst
werden soll, die Chargenzuteilung aber noch nicht bekannt ist. Dies kann dann notwendig sein
wenn externe Einheiten (Barcode-Geräte, Eingangskontrolle etc.) die Zuteilung der Charge
vornehmen, als Basis aber den Bestelleingang benötigen.
Keine Charge zuordnen.
Beim Speichern erscheint eine Abfrage mit der man bestätigen muss, dass der Zugang auf die
"unbestimmte Charge" gespeichert werden soll.
"Es wurde keine Charge gewählt. Soll die Menge auf
unbestimmte Charge gespeichert werden?"
 Mit der Schaltfläche [Ja] wird dies gespeichert
 mit [Nein] kommt man zurück auf die Verteilung.
Der Beleg wird im Belegfluss als nicht übernehmbar gekennzeichnet (Symbol
).
Er erscheint im Register "Belegfehler" (vgl. Handbuch Auftrag/Allgemein, Belegfluss, Register
Belegfehler).
Im Beleg ist die entsprechende Zeile in der Spalte "Bezeichnung" orange markiert. Wenn die
Zeile gescrollt wird, ist ganz rechts im Grid der Fehler vermerkt:
"(Charge(n) nicht bestimmt)"
Auf der Beleg-Zeile kann im Register "Lager/Chargen" nun eine Charge zugewiesen
werden. (analog dem Bestelleingang, siehe Bestelleingang/Zugang auf neue Charge) Mit der
Zuweisung einer korrekten Charge und speichern der Zeile wird der Fehler behoben.
Dem Beleg muss im Belegfluss noch das Flag für die Übernahme gesetzt und gespeichert
werden.
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7.1.8
Unverteilte Charge umbuchen
Dieses Kapitel kommt für umzubuchende unverteilte Chargen zur Anwendung, die durch direkte
Lager-Zugänge entstanden sind.
Hinweis
Unverteilte Chargen, die durch den Bestelleingang, Rechnungseingang, einem direkt
erfassten Einkaufsbeleg oder in Verkaufsbelegen entstanden sind, müssen auf dem
betreffenden Beleg korrekt zugeteilt werden (siehe Zuweisung über Chargen-Dialog). Wenn
deren unverteilte Chargenmenge umgebucht wird, dann wird eine Korrektur der Belegzeile
schwierig!
Registerkarte Wawi I, Gruppe Lagerumbuchung, Umbuchung
1.
Artikel auswählen
und im Suchfenster doppelklicken.
2.
Sektion "Umbuchung VON": Lagerplatz mit der unverteilten Chargenzubuchung
wählen.
Die Menge der unverteilten Charge ist in der Charge mit … anstelle eines Namens
enthalten:
Diese Charge wählen. Der Bestand der Charge wird in der Sektion "Artikel" auf der rechten
Seite angezeigt.
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3.
Sektion "Umbuchung NACH": Den Ziel-Lagerplatz wählen.
4.
Falls die Charge dort schon besteht:
5.
Diese anwählen.
6.
Menge in der Sektion "Umbuchung" eintragen
7.
Schaltfläche [Ausführen] drücken.
----------------------------------------------------
4.
Falls die Charge dort noch nicht besteht:
5. Menge in der Sektion "Umbuchung" eintragen
6. [Charge] klicken
7.
8.
Die neue Charge eröffnen (vgl. Bestelleingang/Zugang auf neue Charge)
und im Chargen-Dialog mit [Zuweisen] abschliessen.
Schaltfläche [Ausführen] drücken
Einzelne Chargen werden innerhalb des Lagerplatzes mit roten Punkten angezeigt:
Unverteilte Chargen erscheinen mit … anstelle der Chargennummer.
Hinweis
Leere Chargen werden im Baum der Lagerplätze/Chargen nicht angezeigt. Man kann eine
leere Charge über die Schaltfläche [Charge] auflisten lassen, wählen und den ChargenDialog mit der Schaltfläche [Zuweisen] verlassen. Dann erscheint diese Charge auch im
Baum und ist für die Umbuchung gewählt.
Analog kann im Chargen-Dialog eine neue Charge erfasst werden. Mit dem Verlassen über
die Schaltfläche [Zuweisen] wird diese neue Charge als Zielcharge der Umbuchung im
Baum eingetragen.
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7.1.9
Stammdaten Chargen
Registerkarte Wawi I, Gruppe Stammdaten, Chargen
Hier können die Bezeichnungen und der Status bereits erfasster Chargen verändert werden.
Hinweis:
Die Eröffnung neuer Chargen kann nur über den Zugang und nicht in den Stammdaten
gemacht werden (siehe Chargen vergeben (Übersicht)).
Über die Schaltfläche
wird die Eingabemaske für die Ursprungsangaben aufgerufen.
Hinweis
Die Ursprungsangaben der Charge dienen individuellen Auswertungen. Ein Vorschlag für
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mögliche Werte wird nur zum Land und dem Verkehrsweg gemacht. Es besteht aber keine
Verbindung zu Tarifverzeichnissen etc.
Chargenstatus
Aktiv
Kompleter Ablauf möglich
Inaktiv
Charge ist gesperrt, Flag "Alle" muss zur Anzeige in den Stammdaten
gesetzt sein
Rückruf
Durch Rückruf-Liste zurückgerufen
Gesperrt
Nicht zum Einkauf und Verkauf freigegeben.
Gesperrt für Verkauf Für Einkauf zubuchen möglich, Verkauf gesperrt.
Hinweis:
Änderungen des Chargen-Status können auch als Massenmutation ausgeführt werden mit
Registerkarte Wawi II, Gruppe Chargen, Auswerten, Chargenstatus (Handbuch
Auftrag/Auswertungen, Auswertungen Warenwirtschaft, Gruppe Chargen, Chargenstatus)
[Neu]
dient einzig der Erfassung neuer Texte im Register "Textbausteine" und wird nur bei Anwahl
des Registers "Textbausteine" aktiv.
[Löschen]
dient nur zum Löschen von Chargen, die keinem Beleg zugeteilt wurden
oder
im Register Textbausteine zum Löschen eines Textbausteins.
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7.1.10
Chargen Verkauf
Dieses Kapitel enthält folgende Unterkapitel:
Chargen Verkauf, Direkte Erfassung
Chargen Verkauf, Belegübernahme (unverteilte Charge)
7.1.10.1
Chargen Verkauf, Direkte Erfassung
Auf der Belegzeile des Verkaufsbelegs
Register Lager/Chargen
Die Charge kann zusammen mit dem Lagerplatz direkt gewählt werden.
Sofern im Artikelstamm als Verkaufsreihenfolge "FIFO" gewählt wurde, wird die älteste, sofern
"LIFO" gewählt wurde die jüngste Charge vorgeschlagen. Die vorgeschlagene Zuweisung kann
folgendermassen manuell übersteuert werden:
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


Doppelklick auf zugewiesene Charge entfernt die Menge, Doppelklick auf eine andere
Charge teilt die Menge gemäss Feld "Noch zu verteilen" zu.
Anwählen einer Charge und eintragen einer Menge im Feld "Abgang". Es wird dann von
dieser Charge diese Menge genommen, der Rest kann auf andere Chargen und/oder
Lagerplätze zugeteilt werden.
Über die Schaltfläche [Charge] den Chargen-Dialog aufrufen und im Grid die Verteilung
der Menge vornehmen. Dazu muss aber vorgängig die zu verteilende Menge im Feld
"Noch zu verteilen" verfügbar sein.
Hinweis
Die Verteilung der Menge im Chargen-Dialog bezieht sich auf den vorher gewählten
Lagerplatz. Sofern die gewählte Charge keinen Bestand auf diesem Lagerplatz besitzt
kann keine Zuweisung ausgeführt werden. Dies wird als mangelnder Bestand beim
Versuch die Zuweisung durchzuführen gemeldet.
Hinweis
Neue Chargen und eine Zuweisung der Abgangsmenge auf diese Chargen sind nur
möglich, wenn der Artikel in der Chargenführung "Charge ab Verkauf" vorgegeben hat.
Die Form der Chargenführung ist nicht mehr änderbar, wenn der Artikel bereits Chargen
oder Bestände besitzt.
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7.1.10.2
Chargen Verkauf, Belegübernahme (unverteilte Charge)
Hinweis
Wenn der Artikel einen Bestand aufweist und er eine definierte Verkaufsreihenfolge vorgegeben
hat, wird automatisch eine Charge (ungeachtet des Lagerplatzes der Ursprungszeile) gemäss
dieser Verkaufsreihenfolge für die Belegzeile vorgeschlagen. Es können somit nur in folgenden
Fällen unverteilte Mengen entstehen:
 Keine Chargen vorhanden
 Stammdaten oder Bestände nicht korrekt definiert
Die Zeile wird mit orange markierter Bezeichnung angezeigt. Rechts im Grid ist der Fehler
eingetragen. Der Beleg ist als nicht übernehmbar markiert. Die Verteilung auf dieser Zeile muss
zuerst bereinigt werden, bevor der Beleg weiterverarbeitet werden kann.
Hinweis
Da in den meisten Fällen eine Charge vorgeschlagen wird, muss die Zuordnung der
Chargen bei der Auslieferung überprüft und diese allenfalls im Beleg angepasst werden.
Diese Kontrolle muss organisatorisch sichergestellt sein.
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7.1.11
Charge ab Verkauf
Registerkarte Wawi I, Gruppe Artikel, Artikelstamm, Register Zusätze
In der Sektion "Chargen" muss für die Chargennummer "Charge aktiv Verkauf" gesetzt sein. Da
kein Vorschlag erfolgen kann, ist auch keine Vorgabe einer Verkaufsreihenfolge möglich.
Belegzeilen Einkauf
Die Zuteilung der Mengen im Einkauf (resp. Zugang, Bestelleingang) erfolgt gleich wie bei
einem Artikel ohne Chargen. Es muss nur die Verteilung auf das Lager gewählt werden.
Belegzeilen Verkauf
Auf der Belegzeile des Verkaufsbelegs
Register Lager/Chargen
Um die Zeile korrekt zu erfassen, muss die Menge einer neuen Charge zugewiesen werden.
 Entsprechenden Lagerplatz wählen
 Schaltfläche [Charge] drücken
 Im Chargen-Dialog einer angezeigten Charge zuweisen oder eine neue Charge erfassen
 Schaltfläche [Zuweisen] drücken
 Mit Schaltfläche [Speichern] die Zeile abschliessen
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Handbuch Warenwirtschaft

(vgl. auch unter Bestelleingang/Zugang auf neue Charge und Bestelleingang/Zugang auf
bestehende Charge)
Hinweis
Es ist auch möglich die Zeile einer unverteilten Menge zuzuweisen und zu speichern. Sie ist
dann als fehlerhaft markiert (orange Bezeichnung im Grid, Fehleranzeige im letzten Feld rechts
im Grid).
Siehe Kapitel Chargen History
7.1.12
Lagerumbuchung Charge
Registerkarte Wawi I, Gruppe Lagerumbuchung, Charge
Diese Funktion ermöglicht, einzelne Chargen bestimmter Artikel zwischen Lagerplätzen
umzubuchen.
Im Unterschied zur Funktion Wawi I, Gruppe Lagerumbuchung, Umbuchung wird zuerst die
Charge und/oder der Artikel gewählt und die Umbuchung erfolgt chargenweise.
Die Bedeutung der einzelnen Felder entspricht den analogen Feldern in der Funktion
Umbuchung.
Die Beschreibung der Chargen finden Sie im Kapitel Chargen
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7.1.13
Kontrolle der Chargen
Unter folgenden Menu-Punkten bestehen verschiedene Kontrollmöglichkeiten:

Auswertungen:
Siehe Handbuch Auftrag/Auswertungen, Auswertungen Warenwirtschaft, Gruppe Chargen

Chargen History, Schaltfläche [Vorschau]

Registerkarte Wawi I, Gruppe Stammdaten, Chargen ( Stammdaten Chargen):
Hier kann nur kontrolliert oder die Eigenschaften der Chargen bearbeitet werden, jedoch keine
Um- oder Zuteilung.
7.1.14
Chargen History
Hinweis:
Die Beschreibung der Chargen-Bearbeitung finden Sie im Kapitel Chargen
Registerkarte Wawi II, Gruppe Chargen, History
Chargen History
Feldbezeichnung
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Bedeutung
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Handbuch Warenwirtschaft
Chargen History
Feldbezeichnung
Charge und
Artikel
Bedeutung
Suchfeld: Eingabe der Chargen-Nummer und/oder der ArtikelNummer, auch mit Wildcords.
Leer = alle
Die Chargen können in der History direkt nach Chargennummern
gewählt werden, auch unabhängig von einem Artikel (sofern nur
die Chargennummer bekannt ist).
Nach der Eingabe der Suchbegriffe:
Grid
Ins grosse Grid-Feld oder auf das Symbol
klicken
Anzeige der gesuchten Chargen
Die markierte Charge ist auf der rechten Seite zur Bearbeitung
offen.
Register Chargen:
Register Chargen
Felder der Charge zur Bearbeitung
Öffnet ein Fenster für Chargen-Ursprung-Angaben
Register
Textbausteine:
Register Textbausteine
[Vorschau]
[Neu]
[Suchen]
[Chargenfluss]
[Speichern]
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Zur Erstellung/Bearbeitung von Textbausteinen vom Typ
"Chargen" (vgl. auch Handbuch Auftrag/Allgemein, Textbausteine)
Chargen-Textbausteine haben nur informativen Charakter.
Für den Aufruf folgender Auswertungen:
- Chargennummernliste
- Chargenhistory für die markierte Charge
- Chargenstatus für die markierte Charge
- Chargenrückforderung für die markierte Charge
Dieselben Auswertungen lassen sich mit Registerkarte Wawi II,
Gruppe Chargen, Auswerten… auch für mehrere Chargen
aufrufen (siehe Handbuch Auftrag/Auswertungen, Auswertungen
Warenwirtschaft, Gruppe Chargen)
Nur aktiv im Register "Textbausteine" für die Erstellung von
Textbausteinen
Zum suchen von Chargen nach verschiedenen Kriterien.
Damit kann die Verlaufs-History der Charge aufgerufen werden.
(analog zum Belegfluss). Damit kann auf sämtliche Bewegungen
(Herkunft, Abnehmer) zugegriffen werden.
Speichert die gemachten Änderungen
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7.2 Seriennummern
Seriennummern erlauben, jeden einzelnen Artikel zu identifizieren.
Im Artikelstamm wird festgelegt, welche Artikel Seriennummern-Nummern aufweisen.
Für solche Artikel muss für jeden einzelnen Artikel eine Seriennummer erfasst werden.
Dieses Kapitel enthält folgende Unterkapitel:
Seriennummern, Hinweise und organisatorische Massnahmen
Seriennummern, Artikelstamm
Belegtypen mit Seriennummernpflicht
Seriennummern vergeben (Übersicht)
Seriennummer erfassen
Seriennummern in Verkaufs- und Abgangsbelegen
Zugewiesene Seriennummern aufrufen
Kontrollen der Seriennummern
Rücknahme mit Seriennummern
Lagerumbuchung Seriennummer
Seriennummern und Inventur
Seriennummern History
7.2.1
Seriennummern, Hinweise und organisatorische Massnahmen
Die Führung von Seriennummern ist an bestimmte organisatorische Massnahmen gebunden.
Diese Massnahmen bedingen einen zusätzlichen Aufwand in der Pflege der Daten und in der
Bearbeitung der Belege. Verschiedene organisatorische Bereiche eines Betriebes müssen auf
die Führung und Verfolgung von Seriennummern ausgerichtet sein. Bevor der Entscheid für eine
Seriennummerverwaltung getroffen wird, sind daher die Rahmenbedingungen, die
Wertschöpfungs- und Logistik-Kette des Betriebs und auch das Kosten/Nutzen-Verhältnis
aufzustellen.
Wesentliche Kriterien für eine integrierte Führung der Seriennummern direkt im Belegablauf
können sein:
 Kritische Produkte die eine zwingende Seriennummerverfolgung zurück zum Einkauf oder ab
dem Abverkauf erfordern
 Zwingende Integration aller Details der Produkte in die Abläufe, so dass jederzeit auf die
Belege zugegriffen werden kann, diese auch z.B. für Kopien, Nachforschungen, Rückrufe
etc. online zur Verfügung stehen müssen.
 Übersicht über die gelagerten Seriennummern online an der Anwendung z.B. als
Auskunftsbereitschaft gegenüber Zulieferanten etc.
 Seriennummerangaben die auf verschiedenen Belegen z.B. für Garantiezwecke mit
ausgedruckt werden müssen oder in begleitenden Formularen, gemischt mit
Bewegungsdaten des Beleges, online zur Verfügung stehen müssen.
In Situationen, wo die Seriennummer nur informativen oder sehr untergeordneten Charakter
besitzt (z.B. wenn bei Massenprodukten der Rücklauf sehr gering ist), kann es hingegen
angezeigt sein dies durch ein Add-On (z.B. auf Basis von Excel) zu lösen. Eine weitere
Integration in eine Tabelle von Sage 200 Auftrag und somit den Listendruck kann auch in solchen
Fällen erreicht werden. Solche optionalen Ergänzungen, meistens im Rahmen der MS-OfficeVersion 2014
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Sage 200 Auftrag
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Anwendungen gelöst, können situativ die Verwaltung der Daten mit integriertem Zugriff auf die
Sage 200 Daten ermöglichen.
Service-Belege
Die Abwicklung der Belegdaten zum Artikel mit Seriennummer im Fall einer Rücknahme und
Weitergabe in die Reparatur kann über die Service-Belege erfolgen. Der vom Verkauf erstellte
Eintrag in der History wird nahtlos weitergeführt. Die Service-Belege bilden einen optionalen und
kostenpflichtigen Anwendungsbereich.
Seriennummerführung
Da bei den Seriennummern meistens die Verfolgung zurück zum Wareneingang ein wichtiges
Kriterium darstellt sollte die Seriennummerführung für den Artikel auf "Seriennummern aktiv" (d.h.
von Einkauf über Verkauf bis zu den Service-Belegen) gesetzt werden.
Organisatorisch ist zu bestimmen, ob
 eine Seriennummer vom Zulieferanten her schon physisch vorgegeben wird oder
 beim Wareneingang gebildet wird.
Im letzteren Fall muss ein Algorithmus für die Bildung der Seriennummer gebildet und
organisatorisch eingeführt werden. Für die Bildung einer Seriennummer bietet in der Erfassung
keine automatische Nummerierung da die Nummern meistens von Zulieferanten, von
Nummerator-Geräten, vorgedruckten Seriennummer-Klebern etc. übernommen.
Nur in wenigen Ausnahmefällen ist eine Seriennummerführung ab Verkauf (also erst bei der
Lagerentnahme) sinnvoll. Der Ablauf ist in einem solchen Fall genau durchzuchecken damit
sichergestellt ist dass auch zum Abgangszeitpunkt die entsprechenden Seriennummern erstellt
und zugewiesen werden. Dies bedingt eine Verlagerung der eigentlich im normalen Modus schon
beim Wareneingang erfolgten Aktivitäten auf den Verkauf, ergibt also wenig Arbeitsersparnis.
Da der Durchlauf einer Position durch die Service-Belege eng an eine Seriennummer gebunden
ist, besteht für diesen Fall die Möglichkeit die Seriennummer erst bei der Rücknahme zu
vergeben. Auch dieser Modus sollte, analog wie die Vergabe erst beim Verkauf, nur in seltenen
Ausnahmefällen angewandt werden.
Organisatorische Massnahmen
Organisatorische Massnahmen für die Seriennummern können folgende Bereiche umfassen:
 Entstehen und Aufbau der Seriennummer bestimmen (intern erstellte Seriennummer,
wenn intern erstellt die Methodik und Mittel bestimmen, vom Zulieferanten bereits
vorgegebene Seriennummer). Bei intern erstellten Seriennummern muss die
Auszeichnung der Ware, die Hilfsmittel, Kontrollmechanismen etc. geregelt werden.
 Warenfluss beim Bestelleingang so dass die Seriennummern bei der Erfassung zur
Verfügung stehen
 Allfälliger Einsatz von Barcode-Lesegeräten um den Erfassungsaufwand zu verringern
und Fehler zu vermeiden
 Warenentnahme und Nachführung auf den Belegen regeln. Eventuell muss in diesen
Fällen ein provisorischer Lieferschein oder Rüstschein der Aufnahme der Seriennummern
dienen. Umgekehrt muss sichergestellt sein dass eine auf dem Beleg gewählte
Seriennummer auch ausgeliefert wird
 Seriennnummer-History: Pflege der Daten, Löschen alter Datensätze
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 Inventur: Seriennummern müssen mit einzeln inventiert werden.
7.2.2
Seriennummern, Artikelstamm
Registerkarte Wawi I, Gruppe Artikel, Artikelstamm, Register Lager
Seriennummerpflichtige Artikel müssen entsprechende Lagerzuweisungen haben. Sofern kein
physisches Lager effektiv dem Artikel organisatorisch zugewiesen ist sollte ein
"Sammellagerplatz" in den Stammdaten für die Zuweisung vorgesehen werden.
Register Zusätze
Seriennummer:
 Seriennummer aktiv: Die Seriennummer muss vom Einkauf (oder Zugang) durchgängig
geführt werden. Dieses Verfahren ist das normale Standardverfahren und organisatorisch
zu empfehlen. Nur bei einer Führung der Seriennummer ab Einkauf lässt sich eine
Verfolgung der Seriennummer zurück auf den Lieferanten aufbauen. Auch eine korrekte
Bestandeskontrolle ist nur mit dieser Methode gewährleistet.

Seriennummern aktiv Verkauf: Bei dieser Methode können bei der Lieferzeile (z.B.
Lieferschein) noch Seriennummern eröffnet und informativ zugewiesen werden. Dieser
Modus ist aufgrund der fehlenden Einkaufsinformationen nicht empfehlenswert.

Seriennummer aktiv Service: Wenn die Erfassung der in die Reparatur angelieferten
Geräte erst aufgrund der Seriennummer erfolgen soll kann dieser Modus vorgegeben
werden. Dieser Modus ist aber nur unter bestimmten Bedingungen einsetzbar die
konzeptionell mit den Anwendern überprüft werden müssen.

Diese Einstellung lässt sich nicht mehr verändern, sobald Belege für diesen Artikel bestehen!
Chargen:
Wenn Seriennummern aktiv sind können für diesen Artikel keine Chargen parallel geführt
werden. Allfällige Chargeninformationen sind somit als Zusatzinformation zur
Seriennummer zu erfassen oder in die Seriennummer selbst einzubeziehen.
Garantie/Verfall:
Um den Seriennummern automatisch ein Verfalldatum (z.B. Auslauf der Garantie etc.)
vorzuschlagen muss eine Garantie/Verfalldauer gewählt werden. Diese Daten müssen
vorgängig in den Stammdaten vorerfasst werden.
Die Verfalltage können manuell pro Artikel noch angepasst werden.
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7.2.3
Belegtypen mit Seriennummernpflicht
Eine Seriennummer muss erst dann zwingend erfasst werden wenn dies gemäss Einstellung auf
dem Artikelstamm schon vom Einkauf (resp. Zugang) her vorgesehen ist und bei der
entsprechenden Zeile das Lager verändert wird. Somit ist typischerweise für den Belegtyp
"Bestelleingang" die Seriennummern bei dessen Zubuchung anzugeben.
Hinweis
Beim Zugang werden automatisch leere Datensätze angelegt. Diese sollten, damit später
eine Zuordnung zu einem bestimmten Eingangsbeleg möglich ist, mit der entsprechenden
Seriennummer erfasst werden.
Bestelleingang /Lagerzugang
Registerkarte Wawi I, Gruppe Artikel, Zugang
bzw.
Registerkarte Einkauf I, Gruppe Einkauf, Bestelleingang
Die Erfassung der Zugangsmenge erfolgt normal.
Lagerverteilung:
Die Zugangsmenge kann mittels des Lager/Chargen-Registers auf verschiedene Lagerplätze
verteilt werden.
Hinweis
Eine Verteilung auf mehrere Lagerplätze bedingt eine genaue Aufnahme welche Seriennummer
in welchen Lagerplatz eingelagert wurde oder werden soll. Bei der Erfassung der
Seriennummern im nächsten Schritt muss diese Verteilung eingehalten werden.
Seriennummer-Eingabe:
Nun öffnet sich automatisch das Fenster für die Erfassung der Seriennummern (siehe
Seriennummer erfassen)
Rechnungseingang
Sofern die Seriennummer beim Bestelleingang zugeteilt wurde ergibt sich beim
Rechnungseingang keine weitere Bearbeitung.
Stellt aber die Rechnung den ersten Beleg dar, der aus der Bestellung erstellt wird erfolgt auch
der Lagerzugang in diesem Beleg. In diesem Fall muss die Seriennummer zugeteilt werden. Die
Belegzeilen einer solchen aus der Bestellung übernommenen Rechnung sind als Fehler markiert.
7.2.4
Seriennummern vergeben (Übersicht)
Beim Zugang (z.B. Lagerzugang oder Bestelleingang) öffnet sich automatisch ein Fenster, wo für
jeden Artikel eine Seriennummer einzugeben ist.
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Bei der Einstellung "Seriennummer aktiv Verkauf" erfolgt dies erst beim Verkaufsbeleg
Lieferschein.
Die Einträge in die Verwaltung der Seriennummern werden automatisch erzeugt, sofern die
folgenden Kriterien erfüllt sind:
 Der Artikel muss auf seriennummerpflichtig gesetzt sein.
 Beim Erfassen und Mutieren muss der Belegtyp entweder ein Lieferschein, Rechnung oder
eine Barfaktur sein.
 Bei den Funktionen für Rückstandsauflösung und Rüsten.
 Bei den Terminaufträgen und dem Kopieren nur dann, wenn der Zielbelegtyp einem dieser
drei Belegtypen entspricht.
 Bei der Übernahme wenn der Zielbelegtyp einem dieser drei Belegtypen und der
Ursprungsbelegtyp keinem dieser drei entspricht.
Der Eintrag in die Seriennummern-History wird automatisch mit der entsprechenden
Lagerbewegung erzeugt. Sofern die Menge der Lagerbewegung verändert wird, so werden auch
die Anzahl der noch offenen History-Datensätze angepasst, überzählige werden gelöscht.
Beim Aufruf der Seriennummern-Verwaltung werden die noch offenen Datensätze angezeigt
(d.h. Einträge ohne Seriennummer). Mit dem Eintrag der Seriennummer und dem Speichern wird
der Status erhöht so dass diese als Einträge der History in Zukunft aufgerufen werden können.
Manuell können zusätzliche Einträge eingefügt werden. In diesen Fällen sind die Informationen
zum Kunden und dem Beleg auch manuell zu ergänzen.
Je nach "SN-Duplikat sperren" in den Einstellungen Register Ablauf + Anzeige 2 /n kann dieselbe
Seriennummer nur einmal oder mehrmals pro Artikel oder generell verwendet werden.
Weitere Informationen finden Sie in folgenden Kapiteln:
Seriennummer erfassen
Seriennummern in Verkaufs- und Abgangsbelegen
Zugewiesene Seriennummern aufrufen
Kontrollen der Seriennummern
7.2.5
Seriennummer erfassen
In Belegen mit seriennummerpflichtigen Artikeln muss die Seriennummern für jeden einzelnen
Artikel des Beleges erfasst werden.
Z.B. in Bestelleingang oder Warenzugang.
Nach [Speichern] erscheint das Fenster für die Erfassung der Seriennummern.
Für die der Zugangsmenge entsprechende Anzahl Artikel werden automatisch leere Datensätze
vorgeschlagen. Die Datensätze sind bereits gemäss der Lagerverteilung in den jeweiligen
zugeteilten Mengen auf die Lagerplätze verteilt.
Hinweis auf Einstellungen, Register Ablauf + Anzeige 2 /n:
Bei "S/N-Duplizität sperren" kann festgelegt werden, ob dieselbe Seriennummer pro Artikel oder
global mehrmals vorkommen darf.
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Sage 200 Auftrag
Handbuch Warenwirtschaft
Variante 1, Nur Seriennummer und evtl. Text
Pro Seriennummer:
1. Evtl. Doppelklick auf das Feld "Seriennummer" einer bestimmten Zeile im Grid.
2. Die Seriennummer eintippen (Cursor steht oben im Feld S/N)
3. evtl. Tabulator-Taste, dann Text eingeben
4. [Speichern]:
Ergibt einen automatischen Wechsel auf die nächste Grid-Zeile.
Variante 2, Seriennummer und weitere Felder
Pro Seriennummer:
1. Evtl. Doppelklick auf das Feld "Seriennummer" einer bestimmten Zeile im Grid.
2. Im oberen Fensterteil:
Die Felder eintippen (Seriennummer, Text, Bez.1 anpassen, QS-Nr. usw.).
Diese Werte beziehen sich auf die im Grid mit
markierte Zeile.
3. [Speichern]
Ergibt einen automatischen Wechsel auf die nächste Grid-Zeile.
Erfassung ohne Seriennummer
Möchte man die Seriennummern nicht erfassen, kann dieses Fenster mit [Schliessen] verlassen
werden. Dies kann dann der Fall sein, wenn beim Wareneingang die SN nicht bekannt sind
(Verpackung) oder weil erst bei der Auslieferung durch die Spedition die SN vergeben wird. Nicht
erfasste Seriennummern können später beim Verkauf manuell vergeben werden.
Status:
Bei einem Zugang an Lager durch Einkauf oder Warenzugang muss der Status auf
"Vorbereitet" stehen. Die anderen Status-Werte sind für Rücknahmen und Reparaturabläufe
reserviert.
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Löschen / neu Einfügen eines Eintrages
Durch Doppelklick auf vor der Seriennummer wird der betreffende Seriennummer-Eintrag
gelöscht.
Mit [Neu] wird ein neuer, leerer Eintrag eröffnet.
Beim Speichern muss die Anzahl der Einträge mit der Menge aus der Belegzeile
übereinstimmen (nicht kleiner als Liefermenge, nicht grösser als Bestellmenge).
Hinweis: Zuweisung einer bestehenden Seriennummer
Der Bestelleingang des Einkaufs ist für Neuware ausgelegt. Somit ist eine Zuweisung, z.B. im
Rahmen einer Rücksendung, auf eine in der History als ausgeliefert abgelegte Seriennummer
nicht möglich und nicht sinnvoll.
Für die Rücknahme stehen entsprechende Belegtypen (Rücknahme und Rücklieferung) im
Verkauf resp. in den Service-Belegen zur Verfügung. Diese Belegtypen sind organisatorisch
auch korrekt in das Ablaufschema eingebunden.
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7.2.6
Seriennummern in Verkaufs- und Abgangsbelegen
Hinweis
Die Seriennummern sind erst beim Abgang resp. einer lagerwirksamen Belegzeilen (z.B.
Lieferschein) zu erfassen.
Die Auswahl der für den/die gewählten Lagerplatz(e) entsprechenden Seriennummern werden
nach dem Drücken von [Speichern] zur Auswahl angezeigt. Es muss die der Liefermenge
entsprechende Anzahl an Seriennummern gewählt werden:
Zuordnen der Seriennummer aus den Artikeln im Lager:
Bei einer Verteilung auf mehrere Lagerplätze schlägt das Programm automatisch die auf den
gewählten Lagerplätzen vorhandenen Seriennummern vor. Um die Auswahl übersichtlich zu
halten, wird jeweils ein Lagerplatz und seine Einträge vorgeschlagen, wenn die benötigte Menge
zugewiesen ist erscheint automatisch der nächste Lagerplatz.
Mit >> wird die links markierte Serien-Nummer dem Beleg zugeordnet.
Wurden beim Einkauf/Wareneingang noch keine Seriennummern erfasst, erscheinen auf der
linken Seite keine Seriennummern.
- Die Anzahl Zeilen können mit >>.nach rechts übernommen und dort die Seriennummern
eingesetzt
- oder mit [Neu] neue Seriennummern erfasst werden.
Falls die Lieferung eines Artikels Seriennummern aus mehreren Lagerplätzen umfasst,
erscheinen automatisch die Seriennummern des nächsten Lagerplatzes, wenn alle
Seriennummern eines Lagerplatzes zugeordnet sind.
Die Seriennummern der Artikel werden auf dem Lieferschein angegeben
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Erfassung von Belegzeilen mit [*] auf dem Belegfenster:
Die Zeile wird ohne Seriennummern erfasst.
Nach [Speichern] erscheint die orange Fehlermeldung "S/N nicht bestimmt".
Durch Klick auf das Symbol
können die Seriennummern nachträglich erfasst werden:
7.2.7
Zugewiesene Seriennummern aufrufen
Von der Belegzeile aus kann über die Schaltfläche
Seriennummern aufgerufen werden.
die Anzeige der zugewiesenen
Es folgt dasselbe Fenster wie bei Seriennummer erfassen
Hier können erfasste Seriennummern korrigiert sowie noch leere Seriennummern eingesetzt
werden.
Mit der Seriennummern History lassen sich beliebige Artikel/Seriennummern aufrufen, sowie
zusätzliche Informationen (z.B. Notizen) erfassen.
Auch von dort kann mit Doppelklick auf den betreffenden Beleg gesprungen werden.
7.2.8
Kontrollen der Seriennummern
Unter folgenden Menu-Punkten bestehen verschiedene Kontrollmöglichkeiten:
Registerkarte Wawi II, Gruppe Seriennummern, Auswerten … (vgl. Handbuch
Auftrag/Auswertungen, Auswertungen Warenwirtschaft, Gruppe Seriennummern)
Registerkarte Wawi II, Gruppe Seriennummern, History
(vgl. Seriennummern History)
7.2.9
Rücknahme mit Seriennummern
In den Belegzeilen des Rücknahmebeleges wird der zu retournierende Artikel gewählt. Nach
Eingabe der Menge erscheint analog dem Verkaufsbeleg die Maske der Seriennummern
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Sofern die Seriennummer im linken Grid gefunden wird, kann diese zugewiesen werden. Sollte
die Seriennummer nicht gefunden werden, so können mit der
Checkbox 'Alle Kunden' und
alle Seriennummereinträge des gewählten Artikels angezeigt
werden. Das kann der Fall sein, wenn z.B. der Endkunde die Ware retourniert, obwohl die Artikel
einem anderen Kunden verkauft wurden.
Um nähere Informationen zur Seriennummer zu erhalten, kann mittels Rechts-Klick auf dem
Grid-Inhalt zur S/N History gewechselt werden.
7.2.10
Lagerumbuchung Seriennummer
Registerkarte Wawi I, Gruppe Lagerumbuchung, Seriennummer
Diese Funktion ermöglicht, einzelne Seriennummern bestimmter Artikel zwischen Lagerplätzen
umzubuchen.
Im Unterschied zur Funktion Wawi I, Gruppe Lagerumbuchung, Umbuchung wird zuerst die
Seriennummer und/oder der Artikel gewählt und die Umbuchung erfolgt Seriennummern-weise.
Die Bedeutung der einzelnen Felder entspricht den analogen Feldern in der Funktion
Umbuchung.
Die Beschreibung der Seriennummern finden Sie im Kapitel Seriennummern
7.2.11
Seriennummern und Inventur
Vgl. auch Kapitel Inventur
Vorbereiten
Die Vorbereitung der Inventur und die Zählliste unterscheiden sich nicht von den übrigen nicht
seriennummerpflichtigen Artikeln.
Sofern im Rahmen der Inventur auch eine Aufnahme der einzelnen Seriennummern erforderlich
ist. müssen diese mit einer erweiterten Liste für die Bestandesaufnahme ausgedruckt werden.
Erfassen der Zählmenge
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Sage 200 Auftrag
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Die Zählmenge muss auf den gesamten Bestand des jeweiligen Artikels/Lagers erfasst werden.
Zu diesem Zeitpunkt, der primär der Erfassung der Gesamtmenge dient, müssen noch keine
Abweichungen der Seriennummern erfasst werden. Es geschieht auch noch keine Veränderung
des Lagers.
Verarbeiten
Je nach Korrektur (mehr gezählt als Artikelbestand oder weniger) müssen die entsprechenden
Seriennummern angepasst werden. Das Seriennummern-Fenster erscheint folglich nur dann,
wenn eine Korrektur notwendig ist, bei höherer Zählmenge (vgl. Seriennummer erfassen).
In diesem Fall werden für die Anzahl der den Lagerbestand übersteigenden gezählten Stück
entsprechende leere Seriennummer-Datensätze vorbereitet und zur Eingabe angezeigt.
7.2.12
Seriennummern History
Hinweis:
Die Beschreibung der Seriennummer-Bearbeitung finden Sie im Kapitel Seriennummern
Die Einträge in die Verwaltung der Seriennummern werden automatisch erzeugt sofern die
folgenden Kriterien erfüllt sind:
 Der Artikel muss auf seriennummerpflichtig gesetzt sein.
 Beim Erfassen und Mutieren muss der Belegtyp entweder ein Lieferschein, Rechnung oder
eine Barfaktur sein.
 Bei den Funktionen für Rückstandsauflösung und Rüsten.
 Bei den Terminaufträgen und dem Kopieren nur dann wenn der Zielbelegtyp einem dieser
drei Belegtypen entspricht.
 Bei der Übernahme, wenn der Zielbelegtyp einem dieser drei Belegtypen und der
Ursprungsbelegtyp keinem dieser drei entspricht.
Der Eintrag in die Seriennummern-History wird automatisch mit der entsprechenden
Lagerbewegung erzeugt. Sofern die Menge der Lagerbewegung verändert wird so werden auch
die Anzahl der noch offenen History-Datensätze angepasst, überzählige werden gelöscht.
Beim Aufruf der Seriennummern-Verwaltung werden die noch offenen (d.h. Einträge ohne
Seriennummer) Datensätze angezeigt. Mit dem Eintrag der Seriennummer und dem Speichern
wird der Status erhöht so dass diese als Einträge der History in Zukunft aufgerufen werden
können.
Manuell können zusätzliche Einträge eingefügt werden. In diesen Fällen sind die Informationen
zum Kunden und dem Beleg auch manuell zu ergänzen.
Registerkarte Wawi II, Gruppe Seriennummern, History
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Sage 200 Auftrag
Handbuch Warenwirtschaft
Einträge ohne Seriennummer
Beim Aufruf der Seriennummern-Verwaltung werden die noch offenen Datensätze
angezeigt.
Die Seriennummer selbst kann hier jedoch nicht bearbeitet werden: Dazu die Zeile im
Beleg-Grid doppelklicken, um in den Beleg zu verzweigen.
Dort die Belegzeile mit Doppelklick öffnen und
klicken.
Zwischen den Einkaufs- und Verkaufsinformationen kann mittels der Register "Einkaufbeleg"
resp. "Verkaufbeleg" umgeschaltet werden.
Manuell können zusätzliche Einträge, z.B. Notizen eingefügt werden.
Seriennummern
History
Feldbezeichnung
S/N und
Artikel
Bedeutung
Suchfeld: Eingabe der Seriennummer und/oder der ArtikelNummer, auch mit Wildcords.
Leer = alle
Die Seriennummern können in der History direkt nach
Seriennummern gewählt werden, auch unabhängig von einem
Artikel (sofern nur die Seriennummer bekannt ist).
Nach der Eingabe der Suchbegriffe:
Ins grosse Grid-Feld oder auf das Symbol
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klicken
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Handbuch Warenwirtschaft
Seriennummern
History
Feldbezeichnung
Grid
Bedeutung
Anzeige der gesuchten Seriennummern
Die markierte Seriennummer ist auf der rechten Seite zur
Bearbeitung offen.
Doppelklick auf eine Zeile öffnet den entsprechenden Beleg.
Register
Seriennummern:
Register
Seriennummern
Felder der Seriennummer.
Die verschiedenen Angaben können bearbeitet werden.
Die Seriennummer selbst kann hier nicht bearbeitet werden:
Dazu die Zeile im Beleg-Grid doppelklicken, um in den Beleg zu
verzweigen.
Dort die Belegzeile mit Doppelklick öffnen und
klicken.
Register Notizen:
Register Notizen
Register Notizen:
[Löschen]
[Suchen]
[S/N Fluss]
[Speichern]
Zur wahlweisen Erfassung einer beliebigen Anzahl Notizen zur
gewählten Seriennummer.
Diesem Icon kann man zur einzelnen Seriennummer ein
Dokument hinterlegen.
.
Zur wahlweisen Erfassung einer beliebigen Anzahl Notizen zur
gewählten Seriennummer.
Nur aktiv im Register Notizen. Zum Löschen einer Notiz.
Zum Suchen von Seriennummern nach verschiedenen Kriterien.
So lange weniger als 1000 Einträge vorhanden sind, werden
diese auch ohne Selektion angezeigt.
Damit kann die Verlaufs-History einer Seriennummer aufgerufen
werden. (analog zum Belegfluss). Damit kann auf sämtliche
Bewegungen (Herkunft, Abnehmer) zugegriffen werden.
Mit Doppelklick ein einen Eintrag im "Baum" kann auf die Anzeige
der zu einer Seriennummer gehörenden Belege umgeschaltet
werden. Damit kann auf sämtliche Bewegungen (Herkunft,
Abnehmer) zugegriffen werden.
Speichert die gemachten Änderungen
Dokumente zu Seriennummern
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Sage 200 Auftrag
Handbuch Warenwirtschaft
Durch drücken der rechten Maustaste im Detailanzeigebereich erscheint das Kontextmenu.
Über den Menupunkt "Dokumente" können beliebige Dateien zur Seriennummer eingebunden
werden.
Als Dokument können beliebige Dokumente verknüpft werden (Zeichnungen, Word-Dokumente
etc.). Die Dokumente können direkt über die Schaltfläche
geöffnet werden sofern das
Verarbeitungsprogramm sich aufgrund des Dateinamens (resp. dessen Erweiterung) öffnen lässt.
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Handbuch Warenwirtschaft
8 Leistungen
Dieses Kapitel enthält folgende Unterkapitel
Leistungsstamm
Leistungsset
8.1 Leistungsstamm
Registerkarte Spezial, Gruppe Leistungen , Leistungsstamm oder
Für Leistungen wird (im Gegensatz zu Artikeln) keine Mengenverwaltung und kein Lager
geführt.
Der Leistungsstamm ist analog zum Artikelstamm aufgebaut. Die meisten Angaben sind gleich
wie dort (vgl. Artikelstamm).
Da Leistungen weder einen Bestand besitzen noch sonst spezielle materielle Zusammenhänge
tangieren, ist er jedoch einfacher als der Artikelstamm.
Hinweis:
Auch im Artikelstamm lassen sich Leistungen als Artikel führen (siehe unter Artikelstamm). In
jenem Fall wird keine Lizenz für Leistungen benötigt.
Aufbau des Fensters:
Analog zum Artikelstamm (vgl. Kapitel Artikelstamm)
 Linker Teil:
Grid mit allen Leistungen, die mit [Suchen] gesucht wurden.
Umfasst jedoch nur 2 Register: Zum Suchen nach
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Handbuch Warenwirtschaft
- Leistung oder
- nach Warenwirtschafts-Gruppenzuteilung
Wie auf dem Artikelstamm können durch eine Layout-Anpassung mehrere Suchfelder über
dem Grid aktiviert werden (siehe unter Artikelstamm, linke Seite, "Suchen nach Artikeln
über den Artikel-Grid" )

Rechter Teil:
Daten der selektierten Leistung, aufgeteilt in mehrere Register.
Zu beachten ist, dass die Schaltflächen "Neu", "Löschen" und "Speichern" je nach
angewähltem Register sich auch dessen jeweiligen Inhalt beziehen. Nur im Register
"Leistungen" wird mit [Neu] eine neue Leistung eröffnet.
Hinweis:
Mit dem Symbol
Lässt sich die Fenster-Einteilung links-rechts drehen:
- rechts: Der Grid ist rechts, die Bearbeitungsregister links
- oben: Der Grid ist oben, die Bearbeitungsregister unten
- unten: Der Grid ist unten, die Bearbeitungsregister oben
- links: Der Grid ist links, die Bearbeitungsregister rechts.
Dieses Kapitel enthält folgende Unterkapitel:
Leistungsstamm Register Leistung
Leistung kopieren
Leistungsstamm, Register Gruppen
Leistungsstamm, Register Vk.Preise
Leistungsstamm, Register Kunden
Leistungsstamm, Register Kontierung
Leistungsstamm, Register Zusätze
Leistungsstamm, Register Ersatzartikel :
Gleiche Funktionalität wie Artikelstamm, Register Ersatzartikel
Leistungsstamm, Register Textbausteine
Leistungsstamm, Register Individuell
Hinweise:
Für zusätzliche Felder im Leistungsstamm siehe Kapitel Stammdaten, zusätzliche Felder
Ebenso können Benutzerdefinierte Felder aktiviert werden, siehe Handbuch
Anwendungseinführung.
8.1.1
Leistungsstamm Register Leistung
Die erste Seite des Leistungsstammes enthält alle wesentlichen Informationen, um eine neue
Leistung zu eröffnen.
Die vorhandenen Felder und Schaltflächen kommen auch im Artikelstamm vor, doch sind im
Leistungsstamm nicht alle Felder vorhanden. Vgl. Artikelstamm Register Artikel
Als Einheit sind die Leistungseinheiten möglich, gemäss
Stammdaten/Warenwirtschaft/Einheiten, in der Gruppe Leistungseinheiten definiert wurden.
Siehe Kapitel Einheiten
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Handbuch Warenwirtschaft
Auch Verpackungseinheiten auf der Basis von Zeiteinheiten können eingerichtet werden, siehe
Kapitel Verpackungen
Mit einem Rechts-Klick auf dem Leistungsstamm lassen sich diverse Informationen aufrufen,
analog zu Rechts-Klick auf dem Artikelstamm, Register Artikel
Hinweis: Für Vorgezognen Recycling-Gebühren siehe SWICO-Stammdaten
8.1.2
Leistung kopieren
1. Die Ursprungsleistung markieren.
2. Auf dem Register "Leistung": [Kopieren]
3. Wahl der neuen Leistungs-Nummer.
Mit dem Symbol
wird der automatische Nummerator aufgerufen.
4. Wahl der Einheit
5. Wahl der zu kopierenden Elemente:  = in die neue Leistung übernehmen.
6. [Ausführen]
Die neue Leistung wird mit dem Status "vorerfasst" eröffnet. Sie kann erst verwendet
werden, nachdem sie überprüft, evtl. ergänzt und ihr Status auf "aktiv" gesetzt ist.
Vgl. Kapitel Artikel kopieren
8.1.3
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Leistungsstamm, Register Gruppen
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Handbuch Warenwirtschaft
Hier erfolgt die Zuteilung und Zuteilungs-Kontrolle zu allen Gruppen, denen die Leistung
angehört.
Diese Register entspricht dem Artikelstamm, Register Gruppen. (siehe dort).
Hinweis:
Die Beschreibung der Gruppen-Kategorien und die Bildung der Gruppen finden Sie im
Handbuch Auftrag/Allgemein. Sie erfolgt mit
Registerkarte Wawi I, Gruppe Stammdaten, Gruppen.
8.1.4
Leistungsstamm, Register Vk.Preise
Hier können Verkaufspreise hinterlegt werden.
Diese Preise werden in Belegen vorgeschlagen, wenn für den Beleg keine Kondition besteht, die
den Preis festlegt.
Sämtliche Preise und Rabatte sind im Preisfindungsgerüst gespeichert und werden einheitlich
behandelt. Siehe Handbuch Auftrag/Allgemein, Konditionen/Preisfindung.
Es können beliebig viele Preise erfasst werden, sofern ihr Von-Datum unterschiedlich gewählt
wird.
Mit [Neu] können mehrere Preise erfasst werden, mit
- verschiedenen Gültigkeitsdaten
- versch. Preistyp
- versch. Steuercodes.
Das Fenster entspricht demjenigen im Handbuch Auftrag/Allgemein, Fenster Bearbeiten
Kondition
Für die Bildung eines Staffelpreises siehe Handbuch Auftrag/Allgemein, Staffeln
Steuercode:
Der angegebene Steuercode ist als informative Grösse bei einem Bruttopreis anzugeben. Der
Steuercode hat keine weitere Funktion.
Die auf Belegzeilen des Einkaufs und Verkaufs vorzuschlagenden Steuercodes ermitteln sich
aufgrund der Umsatzsteuerklassifizierung und den restlichen Angaben aus dem Kunden und
Beleg (Siehe Handbuch Auftrag/Allgemein, Stammdaten Steuersätze).
8.1.5
Leistungsstamm, Register Kunden
Hier werden Kunden-spezifische Angaben für diese Leistung erfasst:
Die Leistungsnummer und auch die Bezeichnungen können so gemäss den Angaben des
Kunden eingetragen werden.
Vgl. auch Artikelstamm, Register Partner, Register Kunden.
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Handbuch Warenwirtschaft
8.1.6
Leistungsstamm, Register Kontierung
Hier kann die Kontierung für diese Leistung erfasst werden. Eine solche ist jedoch nicht
erforderlich, wenn die Kontierung nicht auf einer anderen Ebene festgelegt ist, z.B. auf der
Leistungsgruppe (Registerkarte Spezial, Gruppe Leistungen , Gruppen).
Siehe Handbuch Auftrag/Allgemein, Kontierung.
Das Fenster entspricht der Beschreibung im Handbuch Auftrag/Allgemein, Das Register
Kontierung
8.1.7
Leistungsstamm, Register Zusätze
Die Eigenschaften geben Informationen über die zusätzlichen Eigenschaften dieser Leistung.
Diese Werte werden auf die Belegzeilen übernommen und auf den Belegen kumuliert.
Leistungsstamm,
Register Zusätze
Feldbezeichnung
Max. Dauer
Min. Dauer
Ansatz 1, 2 und 3
Preisfaktor
Preisdivisor
Bedeutung
nur informativ
nur informativ
In der Combobox daneben kann die Einheit für die beiden DauerAngaben gewählt werden.
Nur informativ.
In der Combobox daneben kann die Einheit für die Ansatz-Angaben
gewählt werden.
Der Preis der Basisverpackung wird mit diesem Faktor multipliziert.
Faktor und Divisor geben eine Korrektur des Preises bei Leistungen
mit äusserst niedrigem resp. sehr hohem Preis an. Der Faktor
bestimmt für wie viel Einheiten der hinterlegten Basiseinheit der Preis
gelten soll. Umgekehrt verhält sich der Divisor.
Siehe unter Artikelstamm, Register Zusätze
Der Preis der Basisverpackung wird mit diesem Faktor dividiert.
Dokumentenzuteilung zu diesem Artikel.
Siehe Handbuch Auftrag/Allgemein, Dokumentenverwaltung
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Sage 200 Auftrag
Handbuch Warenwirtschaft
8.1.8
Leistungsstamm, Register Textbausteine
Die Textblöcke erlauben eine Eingabe von grösseren Texten in mehreren Sprachen. Mit diesen
Textblöcken kann die Leistung besser beschrieben werden.
Der Textbaustein wird nur dann automatisch als Textzeile mit der Leistung in einen Beleg
übernommen, wenn sein Textcode identisch mit der Lestungsnummer ist. (Vorschlag nicht
ändern). So erfasste Textbausteine werden automatisch in der Textbausteingruppe "Leistungen"
abgelegt.
Textbausteine mit eigenen Textcodes müssen als Belegzeile im Beleg manuell gewählt werden.
Das Fenster entspricht demjenigen unter Stammdaten/…/Textbausteine.
Siehe Handbuch Auftrag/Allgemein, Textbausteine
8.1.9
Leistungsstamm, Register Individuell
Hier können bei Bedarf einer Leistung mehrere individuelle Zahlen- und Datums-Werte sowie
Texte zugeordnet werden.
Diese zusätzlichen individuellen Werte dienen der Kalkulation von Margen und
Deckungsbeitragsrechnungen. (vgl. auch Artikelstamm, Register Individuell)
Die Spezialtexte ermöglichen die Eingabe individueller Informationen zur Leistung oder können
auch von der Datenbank her automatisch gefüllt werden.
Mit
können deren Bezeichnungen angepasst werden.
Auf Belegzeilen können sie im Register "Individuelle Werte" aufgerufen und bearbeitet werden
(siehe Handbuch Auftrag/Allgemein, Belegzeile, Register Individuelle Werte
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Sage 200 Auftrag
Handbuch Warenwirtschaft
8.2 Leistungsset
Registerkarte Spezial, Gruppe Leistungen , Leistungsset
oder
Registerkarte Wawi l, Gruppe Stammdaten , Produkteset
Mit den oberhalb der Strukturanzeige des Leistungssets angeordneten Auswahlfeldern kann
zwischen der Anzeige eines Produktesets und des Leistungssets umgeschaltet werden.
Für die Auswahl von Leistungen muss neben der Nummer das Feld "Leistungen" aktiviert sein.
Die Führung eines zum Produkteset parallelen Leistungssets ist dann angezeigt, wenn eine
interne Zusammenstellung von Materialien und/oder Leistungen zu einem Oberbegriff, also z.B.
einem Produkt notwendig ist. Mit dem Leistungsset können so Arbeitsschritte oder benötigte
Zusatzmaterialien und Werkzeuge zusammengestellt werden. (vgl. unter Produkteset, Kapitel
Wechsel zwischen Produkteset und Leistungsset)
Die Leistungssets sind analog den Produktesets aufgebaut. Siehe Kapitel Produkteset, wobei
"Artikel" durch "Leistung" ersetzt werden kann.
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Sage 200 Auftrag
Handbuch Warenwirtschaft
9 Stammdaten, zusätzliche Felder
In verschiedenen Stammdaten können auf verschiedenen Registern zusätzliche Felder aktiviert
werden.
Zum Aktivieren dieser Felder (
Der Benutzer muss Layout-Berechtigung haben):
1. Auf Fenster (ausserhalb des Grid):
Recht-Klick – Layout- xxxxx-Layout anpassen.
2. Die zusätzlichen Felder sichtbar machen mit
Rechts-Klick – „Nur sichtbare Felder“ ausschalten.
3. Auf dem Layout-Fenster erscheinen die noch nicht aktiven Felder schwarz und können
aktiviert werden mit
4. Rechts-Klick – "Ausblenden" klicken (ausschalten)
5. Rechts-Klick – Speichern und schliessen
Ausführliche Beschreibung siehe Handbuch Allgemein\Anwendungseinführung, Kapitel FensterLayout-Customizing
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Sage 200 Auftrag
Handbuch Warenwirtschaft
10 Bewegungen Warenwirtschaft
Dieses Kapitel enthält folgende Unterkapitel:
Beleg-Konzept Lagerbewegungen ohne Einkaufs- oder Verkaufsbeleg
Zugang
Abgang
Lagerumbuchung
Lagerumbuchung unverteilte Mengen
Kundenumbuchung
Hinweis:
Auswertungen Warenwirtschaft siehe Handbuch Auftrag/Auswertungen.
10.1 Beleg-Konzept Lagerbewegungen ohne Einkaufsoder Verkaufsbeleg
Zugänge und Abgänge betreffen Waren, die direkt ins Lager angeliefert oder daraus
entnommen werden, ohne einen Einkaufs- oder Verkaufsbeleg in Sage 200 Auftrag.
Für diese Bewegungen werden Belege der Kategorie Warenwirtschaft gebildet.
Belegnummerierung:
Jeder Zugang erhält eine Belegnummer und eine Belegreferenz.
Diese entspricht den Einstellungen unter Einstellungen, Register Belege, Bereich
Warenwirtschaft.
Pro Beleg können Zugänge bzw. Abgänge oder Umbuchungen zu mehreren Artikeln erfasst
werden.
Schaltfläche [Auswahl]
Zum Suchen der bereits erfassten Belege (nur mit dieser Funktion erfasste Zugänge, ohne
Verkaufs/Einkaufsbelege).
Version 2014
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Sage 200 Auftrag
Handbuch Warenwirtschaft
Beleg durch weitere Zugänge ergänzen:
Durch Doppelklick einer Belegzeile in diesem Grid wird auf diesen Beleg positioniert: Nach
[Schliessen] können weitere Lagerbewegungen mit seiner Belegnummer erfasst werden ( [Neu]
nicht klicken!).
[Neu] löscht die Belegnummer im Erfassungsfenster. (Hat dieselbe Funktion wie [Neu] dort).
Schaltfläche [Bewegungen]
Mit der Schaltfläche [Bewegungen] lassen sich die Belegnummern auflisten und auch Belege
löschen.
Zeigt die Zugänge des im Grid markierten Artikels.
(nur mit dieser Funktion erfasste Zugänge, ohne Einkaufsbelege)
[Löschen]
Löscht die im Grid markierten Belege.
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Sage 200 Auftrag
Handbuch Warenwirtschaft
[Suchen]
Neu suchen, z.B. nach Änderung des Datums von/bis.
Kontrollen der Lager-Bewegungen
Registerkarte Wawi l, Gruppe Artikel, Zugang bzw. Abgang
Mit der Schaltfläche [Bewegungen]. Hier lassen sich auch Zu- bzw. Abgänge löschen.
Registerkarte Wawi l, Gruppe Artikel, Auswerten, Bewegungsprotokoll
Siehe Handbuch Auftrag/Auswertungen,
Auswertungen Warenwirtschaft, Gruppe Artikel, Bewegungsprotokoll
Registerkarte Wawi l, Gruppe Artikel, Auswerten, Artikelkontoauszug
Siehe Handbuch Auftrag/Auswertungen,
Auswertungen Warenwirtschaft, Gruppe Artikel, Artikelkontoauszug
10.2 Zugang
Registerkarte Wawi l, Gruppe Artikel, Zugang
Der Zugang betrifft Waren, die direkt in das Lager angeliefert werden (ohne einen
Einkaufsbeleg in Sage 200 Auftrag). Damit eine möglichst hohe Informationsdichte und auch
Verfolgbarkeit der Warenflüsse erreicht werden können, nehmen die Fenster verschiedenste
zusätzliche Informationen auf. Diese Informationen, wie z.B. ein Kunde oder Lieferant, müssen
nicht zwingend eingetragen werden. Sie können aber bei Revisionen oder Rückfragen als
nützliche Selektionskriterien oder Referenzen dienen.
Dieses Kapitel enthält folgende Unterkapitel:
Zugang, Allgemeines und Register Logistik
Zugang, Register Lager/Chargen
Zugang, Register Rechnung
Zugang, Register Finanz / Indiv. Werte
Löschen eines manuellen Zuganges
10.2.1
Zugang, Allgemeines und Register Logistik
Linker Teil:
Zum Suchen des Artikels, gleich wie im Artikelstamm Register Artikel, Suchregister
und Artikel-Grid
Rechter Teil:
Verschiedene Register mit Angaben eines Zugangs.
Belegkonzept siehe Beleg-Konzept Lagerbewegungen ohne Einkaufs- oder Verkaufsbeleg
Version 2014
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Sage 200 Auftrag
Handbuch Warenwirtschaft
Zugang,
Register Logistik
Feldbezeichnung
Artikel:
Artikelnummer
Bezeichnung 1
Bedeutung
Angaben des im Grid markierten Artikels.
Nur Anzeige
Anzeige aus dem Artikelstamm
Zeigt das Notiz-Feld aus dem Artikelstamm.
Erscheint farbig, wenn eine Notiz vorhanden ist.
Zur Kontrolle oder Bearbeitung der Artikel-Bezeichnungen in
verschiedenen Sprachen.
Änderungen werden in den Artikelstamm übernommen!
Bestand aktuell
Bestand neu
Version 2014
Anzeige aktueller Bestand
Anzeige des Bestandes in der Basiseinheit, wenn der laufende
Zugang ausgeführt wird. (Anzeige wird nach Eingabe der
Zugangsmenge aktualisiert)
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Sage 200 Auftrag
Handbuch Warenwirtschaft
Zugang,
Register Logistik
Feldbezeichnung
Zugang von
Bedeutung
Diese Angaben können bei Bedarf gemacht werden, sind jedoch
nicht zwingend. Wenn sie erfasst werden, erscheinen sie in der
Bewegungsübersicht (Artikelstamm, Artikelstamm Register Artikel,
Schaltfläche [Bewegungen]):
Mit Nummer, Name oder
kann gesucht werden:
Lieferant:
ein Lieferant
Kunde:
ein Kunde
Intern:
eine Adresse aus dem Adressstamm
Zugang
Lagerort
.. Währung
Verwendung
Erfassungs-,
Bestell-,
Liefer-Datum,
Nachlieferung
Valuta-Datum
Belegnummer
[Neu]
[Auswahl]
Version 2014
Eingabe der Menge und Wahl der Einheit.
Die Anzeige "Bestand neu" wird nach Eingabe der
Zugangsmenge aktualisiert.
Wahl des Lagerplatzes.
Vorgeschlagen wird der Lagerplatz mit der höchsten Priorität aus
dem Artikelstamm.
Wahl der Währung.
Der Preis wird danach auf Grund der Währung ermittelt.
Hier kann:
- Ein freier Text eingegeben werden
oder
- Ein Text ausgewählt werden, der definiert ist im ADMIN,
Registerkarte Datenbank, Gruppe Stammdaten, Codes, unter
Verwendung Zu/Abgang.
Dieser Verwendungszweck kann z.B. im Artikelstamm Register
Artikel, Schaltfläche [Bewegungen] angezeigt werden: Spalte
"Buchungstext 2"
Diese Datums-Angaben werden pro Beleg eingesetzt.
Vorgeschlagen werden das aktuelle Datum bzw. das temporär
eingestellte Stichdatum
Diese Nummer wird erst nach [Speichern] angezeigt.
Falls ohne [Neu] weitere Zugänge erfasst werden, erhalten diese
dieselbe Belegnummer. Dabei können andere Artikel gewählt
werden.
Zum Erstellen eines neuen Zugangs-Beleges mit einer neuen
Belegnummer.
Zum Suchen der bereits erfassten Zugänge (nur mit dieser
Funktion erfasste Zugänge, ohne Einkaufsbelege).
Siehe Beleg-Konzept Lagerbewegungen ohne Einkaufs- oder
Verkaufsbeleg
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Sage 200 Auftrag
Handbuch Warenwirtschaft
Zugang,
Register Logistik
Feldbezeichnung
[Bewegungen]
[Suchen]
[Speichern]
[Suchen]
Bedeutung
Zeigt die Zugänge des im Grid markierten Artikels.
(nur mit dieser Funktion erfasste Zugänge, ohne Einkaufsbelege)
Siehe Beleg-Konzept Lagerbewegungen ohne Einkaufs- oder
Verkaufsbeleg
Suchen von Artikeln nach verschiedenen Kriterien. Die
gefundenen Artikel werden im Grid angezeigt.
Speichert den erfassten Zugang und zeigt die Belegnummer an.
Ein weiterer Zugang (ohne dass [Neu] geklickt wird) erhält
dieselbe Belegnummer.
Suchauftrag starten. Die gefundenen Buchungen werden unter
"Bewegungen" angezeigt.
Hinweis: Zugänge ohne Preis:Manuelle Zugänge ohne Preis verandern nachhaltig den
Einstandspreis!
Wenn in den Einstellungen Register Belegzeilen, „Meldung anzeigen bei manuellen Zugänge
ohne Preis“ eingeschaltet ist, erfolgt eine Warnung, wenn für diesen Artikel kein Einstandpreis
vorhanden ist.:
Hinweis Artikel mit Basisverpackung:
vgl. auch Basisverpackung, Manuelle Buchungen.
10.2.2
Zugang, Register Lager/Chargen
Jeder Zugang kann auch direkt auf ein oder mehrere Lagerplätze und auch nach Chargen bzw.
Seriennummern direkt verteilt werden.
Sofern die Verteilung nicht sofort durchgeführt wird, wird der Zugang einem allgemeinen
Lagerplatz zugewiesen und muss später umverteilt werden.
Dieses Register entspricht dem Register Lager/Chargen in der Belegzeile, siehe Handbuch
Auftrag/Allgemein, Belegzeile, Register Lager/Chargen
Falls der Artikel Chargen bzw. Seriennummern aufweist, siehe Kapitel Chargen vergeben
(Übersicht) bzw. Seriennummern vergeben (Übersicht)
10.2.3
Version 2014
Zugang, Register Rechnung
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Sage 200 Auftrag
Handbuch Warenwirtschaft
Oberer Teil:
Diese Angaben entsprechen dem Register "Rechnung" des Einkaufs-Beleges. Siehe Handbuch
Einkauf, Belegkopf, Register Rechnung.
Hinweis:
Dieser Teil hat nur eine Bedeutung, wenn der spezielle Buchungsmodus "Mit laufendem
Inventur" aktiviert ist, bei dem auch bei einfachen Lager- Zu-/Abgängen Buchungen auf
Bestandeskonti erzeugt werden. (vgl. Kapitel Laufende Inventur)
Unterer Teil:
Die Zugänge bewirken eine Veränderung des Lagerwertes. Im unteren Teil dieses Registers
können die berechneten Preise noch manuell angepasst werden. Die Preise werden in die
Kalkulationsdaten des Artikels zurückgespeichert.
Welcher Preis als EK-Preis vorgeschlagen wird kann eingestellt werden unter Einstellungen,
Register Ablauf + Anzeige 3 /n bei "EP-Vorschlag bei Zugang".
10.2.4
Zugang, Register Finanz / Indiv. Werte
Sofern ein Zugang auch in die Finanzbuchhaltung oder Betriebsbuchhaltung verbucht werden
soll, können noch Kontierungen mitgegeben werden. Auch sind analog zu einer Belegzeile die
Angabe eines Vertreters (z.B. bei Bemusterungen in Direktausgabe) und ein Verrechnungstyp
wählbar.
Die Kontierungen werden nur dann vorgeschlagen wenn die Verbuchung aktiviert ist.
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Sage 200 Auftrag
Handbuch Warenwirtschaft
Der Steuercode ist für interne Warenbewegungen nicht erforderlich und somit leer. Für spezielle
Warenverschiebungen (bedingt individuelle Auswertungen) kann auch der Steuercode erfasst
werden.
Dieses Register entspricht dem Register "Finanz / Indiv. Werte" in der Belegzeile, siehe
Handbuch Auftrag/Allgemein, Belegzeile, Register Finanz/Indiv. Werte.
10.2.5
Löschen eines manuellen Zuganges
Im gleichen Fenster wie bei der Erfassung des Zugangs ( Zugang, Allgemeines und Register
Logistik)
1. [Bewegungen].
2. Im Grid den zu löschenden Zugang markieren,
3. dann [Löschen]
10.3 Abgang
Registerkarte Wawi l, Gruppe Artikel, Abgang
Der Abgang betrifft Waren, die direkt dem Lager entnommen werden (ohne einen
Verkaufsbeleg in Sage 200 Auftrag). Damit eine möglichst hohe Informationsdichte und auch
Verfolgbarkeit der Warenflüsse erreicht werden können, nehmen die Fenster verschiedenste
zusätzliche Informationen auf. Diese Informationen, wie z.B. ein Kunde oder Lieferant, müssen
nicht zwingend eingetragen werden. Sie können aber bei Revisionen oder Rückfragen als
nützliche Selektionskriterien oder Referenzen dienen.
Der Abgang gestaltet sich analog dem Zugang. Ein wesentlicher Unterschied besteht einzig in
der Führung der Preise, die hier keinen Einfluss auf die Kalkulation besitzen.
Folgende Register sind grundsätzlich gleich wie im Zugang:
Register Logistik, siehe Zugang, Allgemeines und Register Logistik
Register Lager/Chargen, siehe Zugang, Register Lager/Chargen
Register Finanz/Indiv. Werte, siehe Zugang, Register Finanz / Indiv. Werte
Das Register Konditionen erscheint nur im Abgang. Es entspricht dem entsprechenden
Register im Verkaufs-Beleg. Siehe Auftrag/Allgemein, Belegzeile, Register Konditionen
Die Kontrollen der Abgänge sind dieselben wie für Zugänge, siehe Beleg-Konzept
Lagerbewegungen ohne Einkaufs- oder Verkaufsbeleg, Kontrollen.
Hinweis
beim Buchungsmodus "Laufende Inventur": Bei "laufender Inventur" wird die Erlöskontierung aus
der KG2 vorgeschlagen (vgl. Kapitel Laufende Inventur)
Löschen eines manuellen Abgangs: analog zu Löschen eines manuellen Zuganges
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Handbuch Warenwirtschaft
10.4 Lagerumbuchung
Dieses Kapitel umfasst folgende Unterkapitel:
Lagerumbuchung Wizard
Umbuchung
Lagerumbuchung Artikel
Weiteres Kapitel unter Chargen: Lagerumbuchung Charge
Weiteres Kapitel unter Seriennnummern: Lagerumbuchung Seriennummer
Siehe auch Lagerumbuchung unverteilte Mengen
10.4.1
Lagerumbuchung Wizard
Registerkarte Wawi l, Gruppe Lagerumbuchung, Wizard
Bei Artikeln ohne Chargen/Seriennummern ermöglicht diese Funktion, Lagerbestände
zwischen Lagerplätzen umzubuchen.
Bei Artikeln mit Chargen oder Seriennummern lassen sich damit Chargen oder
Seriennummern einzelner Artikel zwischen Lagerplätzen umbuchen. Das Programm ermittelt
automatisch, ob für den gewählten Artikel Chargen oder Seriennummern bestehen.
Artikel ohne Chargen/Seriennummer:
1. Es erscheint ein Fenster zur Wahl des Artikels.
2. Nach Doppelklick des gewünschten Artikels erscheint das Fenster Umbuchen Artikel. Hier
kann die Menge, der Lagerplatz VON und der Lagerplatz BIS gewählt werden.
Artikel mit Chargen oder Seriennummer:
1. Es erscheint ein Fenster zur Wahl des Artikels.
2. Nach Doppelklick des gewünschten Artikels erscheint das Fenster Lagerumbuchung Charge
oder Lagerumbuchung Seriennummer, je nachdem, ob der Artikel Chargen oder
Seriennummern aufweist.
Lagerumbuchung
Wizard,
Register Logistik
Feldbezeichnung
Bedeutung
Artikelnummer,
Bezeichnung
Anzeige der Daten des gewählten Artikels
Bestand
Anzeige der gesamten Menge des gewählten Artikels in allen
Lagern.
Version 2014
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Sage 200 Auftrag
Handbuch Warenwirtschaft
Lagerumbuchung
Wizard,
Register Logistik
Feldbezeichnung
Bedeutung
Zeigt das Notiz-Feld des gewählten Artikels (aus dem
Artikelstamm).
Zum abrufen/unterhalten der Artikelbezeichnung in verschiedenen
Sprachen
Adresse
Ist nur aktiv nach [Neu], d.h. auf einem neuen Beleg.
Diese Angaben können bei Bedarf gemacht werden:
Mit Nummer, Name oder
kann gesucht werden:
Lieferant:
ein Lieferant
Kunde:
ein Kunde
Intern:
eine Adresse aus dem Adressstamm
Menge
Umbuchung VON
Umbuchung NACH
Alle
Zur Eingabe der umzubuchenden Menge.
Wahl des Lagerplatzes
und Anzeige der vorhandenen Menge.
Zeigt die Lagerstruktur mit allen dem Artikel zugeteilten
Lagerplätzen.
Auch hier kann der Lagerplatz gewählt werden.
Wahl des Ziel- Lagerplatzes
und Anzeige der dort vorhandenen Menge.
 In der Combobox erscheinen alle Lagerplätze.
Es können auch Lagerplatze gewählt werden, die dem Artikel
noch nicht zugeteilt sind.
Beim Umbuchen auf einen neuen Lagerplatz wird dieser dem
Artikel im Artikelstamm zugeteilt.
 Es können nur Lagerplatze gewählt werden, die dem Artikel
schon zugeteilt sind.
Verwendung
Erfassungsdatum
[Neu]
Version 2014
Hier kann:
- Ein freier Text eingegeben werden
oder
- Ein Text ausgewählt werden, der definiert ist im ADMIN,
Registerkarte Datenbank, Gruppe Stammdaten, Codes,
Verwendung Zu/Abgang.
Datum der Lagerumbuchung
Löscht die Eingaben.
Für eine neue Umbuchung
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Sage 200 Auftrag
Handbuch Warenwirtschaft
Lagerumbuchung
Wizard,
Register Logistik
Feldbezeichnung
[Auswahl]
Bedeutung
Zeigt bestehende Umbuchungsbelege in einem Fenster "Belege"
an:
Durch Doppelklick kann die laufende Umbuchung einem
bestehenden Umbuchungsbeleg zugefügt werden.
Durch [Neu] wird ein neuer Umbuchungsbeleg erstellt.
Zum Suchen neuer Artikel
[Suchen]
[Speichern]
10.4.2
Speichert die laufende Umbuchung
Umbuchung
Registerkarte Wawi l, Gruppe Lagerumbuchung, Umbuchung
Dieses Kapitel enthält folgende Unterkapitel:
Ablauf der Umbuchung eines Artikels auf einen anderen Lagerplatz
Die Umbuchung ermöglicht das Verschieben von Waren zwischen den Lagerplätzen und
Lagerorten.
Auch eine Aufteilung von Gesamtlieferungen nach Chargen und Seriennummern ist noch
möglich.
(vgl. auch Kapitel Chargen bzw. Seriennummern )
Vgl. auch Kapitel Beleg-Konzept Lagerbewegungen ohne Einkaufs- oder Verkaufsbeleg
Werden Artikel auf einen Lagerplatz umgebucht, der diesem Artikel noch nicht zugeteilt ist, so
wird der neue Lagerplatz automatisch dem Artikel zugeteilt (vgl. Artikelstamm, Register Lager).
Hinweis:
Eine andere Variante besteht in Registerkarte Wawi I, Gruppe Umbuchung, Lagerumbuchung
Wizard
10.4.2.1
Ablauf der Umbuchung eines Artikels auf einen anderen Lagerplatz
Registerkarte Wawi l, Gruppe Lagerumbuchung, Umbuchung
1.
Version 2014
Es erscheint ein Fenster zur Wahl des Artikels.
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Sage 200 Auftrag
Handbuch Warenwirtschaft
2.
Nach Doppelklick des gewünschten Artikels erscheint das Umbuchungs-Fenster
Der Bildschirm unterteilt sich in zwei Sektionen:
1. Oben: Das abgebende Lager
Mit der Lupe
(ganz rechts) können Sie den Artikel auch ohne Lagerplatz suchen.
oder markieren Sie den Lagerplatz
Markieren Sie den Artikel. Die vorhandene Anzahl an diesem Lagerplatz wird angezeigt.
2. Unten: Das empfangende Lager
Mit der Lupe
(ganz rechts) können Sie den Artikel und seine Lagerplätze suchen.
Durch Markieren des Artikels unter dem Lagerplatz wird die vorhandene Anzahl angezeigt.
Zum Umbuchen: Markieren Sie den Lagerplatz (nicht den Artikel).
Wenn  "Alle Lagerorte" aktiviert ist:
Dies kann auch ein Lagerplatz sein, der dem Artikel noch nicht zugeteilt ist.
3. Eingabe der umzulagernden Menge
4. Die anderen Angaben nur bei Bedarf.
5. [Ausführen]: Die Umbuchung wird vorgenommen
Kombinationen von Umbuchungen:
Version 2014
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Sage 200 Auftrag
Handbuch Warenwirtschaft
(Teil-)Bestand eines Artikels eines Lagerplatzes auf einen andere Lagerplatz umbuchen:
Umbuchen von: einen Artikel (oder eine Charge eines Artikels) markieren.
Umbuchen nach: einen Lagerplatz markieren.
Alle Artikel eines Lagerplatzes auf einen andere Lagerplatz umbuchen:
Umbuchen von: einen Lagerplatz markieren.
Umbuchen nach: einen Lagerplatz markieren.
Hinweis
Es ist extrem wichtig zu prüfen ob Ursprungsartikel/-lager und Zielartikel/-lager korrekt
ausgewählt sind, d.h. ob die gewählte Stufe effektiv dem Umbuchungsvorhaben
entspricht. Die Wahl zu hoher Lagerstufen kann dazu führen, dass versehentlich sämtliche
Artikel des gewählten Lagers umgebucht werden.
Umbuchen
Feldbezeichnung
Button Lagerartikel
(oben)
Button Unverteilte
Mengen (oben)
Bedeutung
Einstellung für Artikel-/Lager-Umbuchungen.
Einstellung für die Verteilung unverteilter Mengen:
Zeigt die Menge des gewählten Artikels, die keinem Lagerplatz
zugeteilt ist.
Der in diesem Grid markierte Artikel kann einem Lagerplatz
zugeteilt werden.
Eine spezielle Funktion für die Zuteilung unverteilter Mengen
besteht auch unter Lagerumbuchung unverteilte Mengen.
Vgl. auch Einstellungen, Register Benutzer, "Unverteilte Mengen
melden"
Fenster-Bereiche
"Umbuchen VON" und
"Umbuchen NACH"
Lager-Baum-Struktur
Alle Lagerorte
Version 2014
Diese beiden Teile enthalten folgende Elemente:
Zeigt die Lagerstruktur gemäss nachfolgenden Einstellungen.
Symbole mit roten Punkten zeigen einzelne Chargen an.(siehe
Kapitel Chargen)
:
 Es werden auch die Lagerorte angezeigt, die dem gewählten
Artikel nicht zugeteilt sind
(bei alle Artikel = : Keinem Artikel zugeteilt).
 Es werden nur die Lagerorte angezeigt, die dem gewählten
Artikel zugeteilt sind. (bei  alle Artikel: mind. einem Artikel ).
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Sage 200 Auftrag
Handbuch Warenwirtschaft
Umbuchen
Feldbezeichnung
Alle Artikel
Bedeutung
 auf den Lagerplätzen werden alle Artikel angezeigt, nicht nur der
gewählte.
 auf den Lagerplätzen wird nur der gewählte Artikel angezeigt
Zum Suchen eines Artikels. Dieser ist der "gewählte Artikel"
Zeigt das Notiz-Feld des gewählten Artikels (aus dem
Artikelstamm).
Lager
(diverse Angaben)
Anzeige der Eigenschaften des im Baum markierten Lagers
Artikel
(diverse Angaben)
Anzeige der Eigenschaften des im Baum markierten Artikels des
im Baum gewählten Lagers.
Der aktuelle Bestand wird angezeigt.
[Charge]
Nur im Teil "Umbuchen nach".
Für die Erfassung/Zuteilung (vgl. Bestelleingang/Zugang auf neue
Charge
Fenster-Bereich
"Umbuchung":
In den grauen Feldern werden die Werte aus den gewählten
Lagerorten angezeigt.
Adresse
Ist nur aktiv nach [Neu], d.h. auf einem neuen Beleg.
Diese Angaben können bei Bedarf gemacht werden:
Mit Nummer, Name oder
kann gesucht werden:
Lieferant:
ein Lieferant
Kunde:
ein Kunde
Intern:
eine Adresse aus dem Adressstamm
Menge
Verwendung
Einstandspreis
Feld neben
Einstandspreis
Version 2014
Zur Eingabe der umzubuchenden Menge.
Wird ignoriert, wenn ein ganzer Lagerplatz umgebucht wird.
Hier kann:
- Ein freier Text eingegeben werden
oder
- Ein Text ausgewählt werden, der definiert ist im ADMIN,
Registerkarte Datenbank, Gruppe Stammdaten, Codes,
Verwendung Zu/Abgang.
Für die Kalkulation
Geht in die Einstandspreise EP1 bis EP4
Für individuelle Erweiterungen vorgesehen.
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Sage 200 Auftrag
Handbuch Warenwirtschaft
Umbuchen
Feldbezeichnung
[Neu]
[Auswahl]
Bedeutung
Zum Erstellen eines neuen Zugangs-Beleges mit einer neuen
Belegnummer.
Zum Suchen der bereits erfassten Umbuchungen.
Siehe Beleg-Konzept Lagerbewegungen ohne Einkaufs- oder
Verkaufsbeleg
Hinweise:
Die Zuteilung von Chargen-Nummern für unverteilte Chargen siehe unter Unverteilte Charge
umbuchen
Um Chargen oder Seriennummern umzubuchen bestehen spezifische Funktionen
Lagerumbuchung Charge, Lagerumbuchung Seriennummer und Lagerumbuchung Wizard
10.4.3
Lagerumbuchung Artikel
Registerkarte Wawi l, Gruppe Lagerumbuchung, Artikel
Diese Funktion ermöglicht, bestimmte Artikel zwischen Lagerplätzen umzubuchen.
Sie umfasst eine Teil-Funktionalität von Umbuchung. Die Bedeutung der einzelnen Felder
entspricht den analogen Feldern in jener Funktion.
Umbuchen Artikel
Feldbezeichnung
Version 2014
Bedeutung
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Sage 200 Auftrag
Handbuch Warenwirtschaft
Umbuchen Artikel
Feldbezeichnung
Menge
Umbuchung VON
Umbuchung NACH
Bedeutung
Wahl der umzubuchenden Menge und der Verpackungseinheit.
Wahl des Lagerplatzes
Wahl des Lagerplatzes
 Es können auch Lagerplatze gewählt werden, die dem Artikel
noch nicht zugeteilt sind.
Beim Umbuchen wird ein neuer Lagerplatz dem Artikel im
Artikelstamm zugeteilt.
Alle
 Es können nur Lagerplatze gewählt werden, die dem Artikel
schon zugeteilt sind.
10.5 Lagerumbuchung unverteilte Mengen
Registerkarte Wawi Il, Gruppe Extras, Unverteilte Mengen
Mit dieser Funktion können Artikel, die keinem Lager zugeteilt sind, einem Lagerplatz zugeordnet
werden.
Umbuchen Unverteilte
Mengen
Feldbezeichnung
Version 2014
Bedeutung
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Sage 200 Auftrag
Handbuch Warenwirtschaft
Umbuchen Unverteilte
Mengen
Feldbezeichnung
Grid links
Bedeutung
Anzeige der Artikel, die unverteilte Mengen aufweisen.
Mit
Register Logistik
Adresse
wird diese Anzeige aktualisiert.
Anzeige der Angaben des im Grid markierten Artikels und
Eingabe-Felder:
Ist nur aktiv nach [Neu], d.h. auf einem neuen Beleg.
Diese Angaben können bei Bedarf gemacht werden:
Mit Nummer, Name oder
kann gesucht werden:
Lieferant:
ein Lieferant
Kunde:
ein Kunde
Intern:
eine Adresse aus dem Adressstamm
Menge
Umbuchung nach
Verwendung
[Neu]
[Auswahl]
Eingabe der einem Lagerplatz zuzuteilenden Menge
Auswahl eines Lagerplatzes
Hier kann:
- Ein freier Text eingegeben werden
oder
- Ein Text ausgewählt werden, der definiert ist im ADMIN,
Registerkarte Datenbank, Gruppe Stammdaten, Codes,
Verwendung Zu/Abgang.
Zum Erstellen eines neuen Umbuchungs-Beleges.
Diese Funktion erstellt Warenwirtschafts-Belege, analog zu
Lagerumbuchungen.
Zum Suchen der bereits erfassten Umbuchungen.
vgl. auch Beleg-Konzept Lagerbewegungen ohne Einkaufs- oder
Verkaufsbeleg
[Suchen]
[Speichern]
Speichert die aktuelle Zuteilung.
Hinweis:
Die Zuteilung unverteilter Mengen kann auch mit der Funktion
Registerkarte Wawi l, Gruppe Lagerumbuchung, Umbuchung durchgeführt werden, in dem
als "Umbuchung von" der Button Unverteilte Mengen gedrückt wird (siehe unter Ablauf der
Umbuchung eines Artikels auf einen anderen Lagerplatz)
Version 2014
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Sage 200 Auftrag
Handbuch Warenwirtschaft
10.6 Kundenumbuchung
(Lizenz-Option)
Mit dieser Option können Kundenumbuchungen oder Filialenumbuchungen erstellt werden.
Das wird benötigt wenn beispielsweise mit Filialen gearbeitet wird und die Ware noch einen
Begeleitschein benötigt. Die Lagerumbuchung wird immer sofort erstellt. Wenn das nicht
gewünscht wird, dann muss mit Einkaufs- und Verkaufslieferscheinen gearbeitet werden.
Die Kundenumbuchung ist vom Typ her ein Verkaufsbeleg, deshalb wird sie gestartet mit
Registerkarte Verkauf l, Gruppe Verkauf, Erfassen
dann als Belegtyp "Kundenumbuchung" wählen
Der Beleg wird wie ein Verkaufsbeleg erfasst (vgl. Handbuch Auftrag/Allgemein,
Belegerfassungs-Fenster/Belegkopf).
Kundenumbuchungen werden häufig für Umbuchungen zwischen Filialen verwendet.
Als Kunde kann auch der Kundenstamm-Eintrag der Filiale, evtl. der eigenen Firma gewählt
werden.
Belegzeile:
Mit [Zeile] oder mit Schnellerfassung mit
möglich.
Als Lagerort den "Von"-Lagerort auswählen.
Auf der Belegzeile ist das Feld Ziellagerort auszufüllen.
(auf der Schnellerfassung mit
muss die Spalte "Ziellager im Grid über Rechts-Klick-Spalten
bearbeiten aktiviert werden)
Falls im Kundenstamm, Register Auftrag Informationen, ein Ziellagervorschlag hinterlegt ist, wird
jener Lagerplatz vorgeschlagen.
Version 2014
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Sage 200 Auftrag
Handbuch Warenwirtschaft
Der Beleg ist normal zu speichern.
Hinweis:
Lagerbewegungen vom Typ Kundenumbuchung können mit einem Report dokumentiert
werden:


Aus der Belegerfassung mit [Vorschau] bzw. [Drucken]
Oder mit
Registerkarte Verkauf l, Gruppe Verkauf, Auswerten, Kundenumbuchung
Version 2014
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Sage 200 Auftrag
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Sage 200 Auftrag
Handbuch Warenwirtschaft
11 Inventur
Dieses Kapitel enthält folgende Unterkapitel:
Organisation der Inventur
Inventur: Checklisten zum Ablauf
Übersicht über die Inventur-Schritte
Inventur, Vorbereiten
Inventarliste Bestandesaufnahme
Rüstscheine (Aus-/Einlagerung während Inventur)
Erfassen Zählliste
Wertinventur: Erfassen des durchschnittl. Einkaufspreises
Verarbeiten der erfassten Zählliste
Kontrolle verarbeiteter Inventur-Läufe
Verbuchen der Inventur
Laufende Inventur (spezielle Einstellung)
11.1 Organisation der Inventur
Die korrekte Durchführung einer Inventur erfordert mehrere organisatorische Massnahmen.
Diese Massnahmen müssen sicherstellen, dass zwischen der Lagerverwaltung und dem realen
Lagerbestand aufgrund z.B. des weitergeführten Tagesgeschäftes keine Differenzen entstehen.
Ebenso wichtig ist vor allem bei grösseren Artikelvolumen eine sinnvolle Einteilung in
übersichtliche Verarbeitungsläufe, die schnell kontrolliert und verarbeitet werden können.
Massnahmen sind:






Die zu einem Inventurlauf gehörenden Artikel identifizieren. Dies kann anhand der
Lagerorganisation geschehen (Artikel eines gleichen Lagerortes oder Sektors), aufgrund
von Gruppierungen oder Merkmalen, anhand der Umschlagshäufigkeit (häufig
umgeschlagene sind eher zu inventieren) etc.
Personelle und technische Ressourcen organisieren.
Inventurzeitpunkte und beteiligte Artikel kommunizieren. Darauf hinweisen dass
Pendenzen in der Ein-/Auslagerung von Waren vorher erledigt sein müssen.
Verhaltensregeln für Warenbewegungen der in Inventur befindlichen Artikel festlegen und
kommunizieren.
Vor Durchführung der Inventur eine Datensicherung erstellen.
Wichtige Abschlüsse entweder vor oder nach die Inventur einplanen, nicht während der
Inventur (könnte sonst zu falschen Bewertungen der Bestände und Werte führen).
11.2 Inventur: Checklisten zum Ablauf
Mengeninventur
1
2
3
4
Version 2014
Aktivität
Zu inventierende Artikel und Bereiche bestimmen
Organisatorische Massnahmen einleiten, Ressourcen bereitstellen, Kommunikation
Datensicherung der Datenbank erstellen
Vorbereiten der Inventur in Sage 200. Dazu werden die entsprechenden Artikel
gemäss der Einteilung in die Inventurläufe selektiert und diesen Inventurläufen
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Sage 200 Auftrag
Handbuch Warenwirtschaft
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8
8a
9
zugeteilt.
Die Vorbereitung zur Inventur und die Zähllisten sollten am gleichen Tag wie die
Inventur stattfindet, erstellt werden (*)
Drucken der Liste „Inventarliste Bestandesaufnahme“.
Schritte 4...5 können für Inventurläufe mit unterschiedlichen Namen oder für eine
Untergliederung eines Inventurlaufs in mehrere Laufnummern mehrmals durchlaufen
werden.
Auf diese Weise kann die Inventur gestaffelt durchgeführt werden.
Zählung durchführen (notieren der gezählten Werte auf Bestandesaufnahmeliste)
Es empfiehlt sich das Datum und die Uhrzeit (Anfangs- und Endzeit) der
Zählung auf der Zählliste zu erfassen und zu visieren.
Zählbestand in Sage 200 erfassen.
Die beste Vorgehensweise besteht darin zuerst alle abweichenden Zählmengen zu
erfassen. So verbleiben am Schluss alle Artikel ohne Abweichung die dann
gesamthaft gespeichert werden können.
Aktivieren „Ermittelte“ und Kontrolle der Mengen, allfällige Korrekturen anbringen
Möglichkeit parallel auch eine Wertinventur noch durchzuführen (s. Wertinventur)
Verarbeiten der abgeschlossenen Inventurpositionen. Dies führt den Lagerbestand
nach.
Hinweis (*)
Für chargenpflichtige und seriennummerpflichtige Artikel müssen zusätzliche Übersichtslisten zu
den an Lager liegenden Chargen und Seriennummern ausgedruckt werden.
Wertinventur
1
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5
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9
Aktivität
Zu inventierende Artikel und Bereiche bestimmen
Organisatorische Massnahmen einleiten, Ressourcen bereitstellen, Kommunikation
Datensicherung der Datenbank erstellen
Vorbereiten der Inventur in Sage 200. Dazu werden die entsprechenden Artikel gemäss
der Einteilung in die Inventurläufe selektiert und diesen Inventurläufen zugeteilt.
Drucken der Liste „Inventarliste Bestandesaufnahme“, allenfalls ohne
Bestandesangaben.
Schritte 4...5 können für Inventurläufe mit unterschiedlichen Namen oder für eine
Untergliederung eines Inventurlaufs in mehrere Laufnummern mehrmals durchlaufen
werden.
Bewertung durchführen (notieren der Einstandswerte auf Bestandesaufnahmeliste)
Zählbestand in Sage 200 erfassen.
Die beste Vorgehensweise besteht darin zuerst alle abweichenden Zählmengen zu
erfassen. So verbleiben am Schluss alle Artikel ohne Abweichung die dann gesamthaft
gespeichert werden können.
Aktivieren „Ermittelte“ und Kontrolle der Einstandspreise, allfällige Korrekturen
anbringen
Verarbeiten der abgeschlossenen Inventurpositionen. Dies führt den Einstandspreis
nach.
Wertinventur gekoppelt mit Mengeninventur
Aktivität
Version 2014
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Sage 200 Auftrag
Handbuch Warenwirtschaft
Schritte 1 ... 8 der Mengeninventur durchführen
8a Wertinventur aufrufen. Aktivieren „Ermittelte“ und Einstandspreis eintragen.
9 Verarbeiten der abgeschlossenen Inventurpositionen. Dies führt den Einstandspreis
nach.
Hinweis
Eine Veränderung des Einstandspreises darf nur aufgrund einer organisatorisch und
konzeptionell klar definierten Bewertungsstrategie erfolgen.
11.3 Übersicht über die Inventur-Schritte
Bei jedem Schritt ist das entsprechende Unterkapitel aufgeführt.
1.
Vorbereiten: Der Inventur einen Namen geben und ihr bestimmte Artikel zuordnen.
Es können beliebig viele Inventuren im System gespeichert sein.
Registerkarte Wawi l, Gruppe Inventur, Vorbereiten
2.
Drucken der Zählliste:
Dieser Druck fixiert den momentanen Artikelbestand als Referenzbestand in der Inventur.
Registerkarte Wawi l, Gruppe Inventur, Auswerten, Inventarliste
Bestandesaufnahme
Von diesem Zeitpunkt bis zum Verarbeiten und Verbuchen der Zählliste erhalten allfällige
Rüstscheine mit einem Artikel dieser Inventur eine entsprechende Warnung (siehe
Rüstscheine (Aus-/Einlagerung während Inventur) ).
3.
Erfassen der Zählwerte:
a. manueller Eintrag in die Zählliste.
b. Erfassen der Zählwerte im Sage 200.
Registerkarte Wawi l, Gruppe Inventur, Erfassen Zählliste
oder /und
Registerkarte Wawi l, Gruppe Inventur, Wertinventur:
Erfassen des durchschnittlichen Einstandspreises.
siehe Wertinventur: Erfassen des durchschnittl. Einkaufspreises
Falls alle Artikel der Zählliste erfasst sind, kann Schritt 4 (Verarbeiten) ebenfalls
ausgeführt werden.
4.
Version 2014
Verarbeiten der erfassten Zählergebnisse. Bei Differenzen zwischen dem
gespeicherten Referenzbestand und dem Zählwert wird der Zählwert in die Datenbank
geschrieben.
Die betreffenden Artikel werden freigegeben.
Registerkarte Wawi l, Gruppe Inventur, Erfassen Zählliste
siehe Verarbeiten der erfassten Zählliste
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Sage 200 Auftrag
Handbuch Warenwirtschaft
5.
Kontrollen
siehe Kontrolle verarbeiteter Inventur-Läufe
Hinweise
Die Vorbereitung zur Inventur und die Zähllisten sollten am selben Tag ausgeführt werden.
Eine gestaffelte Ausführung in Tranchen ermöglicht einen schnellen Abschluss des Laufes.
11.4 Inventur, Vorbereiten
Registerkarte Wawi I, Gruppe Inventur, Inventur, Vorbereiten
Vorbereiten zur Inventur: Vormerken der zu inventierenden Artikel. Dazu kann
 eine offene Auswahl von Artikeln getroffen werden oder
 nach Gruppen entsprechende Bereiche selektiert werden oder
 durch anklicken von "Nullbestände" nur diejenigen Artikel mit Bestand 0 geholt werden.
Hinweise
Die Auswahl der zu inventierenden Artikel kann nach verschiedensten Kriterien erfolgen. Die
entsprechenden Auswahlhilfen sind in den Registern auf der linken Seite wählbar. Diese sind:
 Freie Auswahl der Artikel auf dem Register "Artikel"
 Auswahl nach Gruppen anhand der ersten Gruppenstruktur auf dem Register "Gruppen"
 Auswahl nach der Lagerstruktur auf dem Register "Lager"
Es können gleichzeitig mehrere Inventarläufe offen sein. Die gewählten Artikel werden dem im
Auswahlfeld angezeigten resp. eingetragenen Inventarlauf zugeordnet. Alle zu diesem
Inventarlauf gehörenden Artikel werden in der tabellarischen Ansicht auf der rechten Seite
angezeigt.
Version 2014
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Sage 200 Auftrag
Handbuch Warenwirtschaft
1. Rechts, bei Inventur:
Name der Inventur eingeben ("neuer Eintrag" übertippen).
Hier kann auch ein bestehender Inventurlauf gewählt und ergänzt werden, falls noch
keine Zählwerte erfasst sind.
2. Links:
Auswahl der Artikel.
Grobauswahl auch nach Gruppen oder Lager (im entspr. Register).
Bei "Nullbestand": Alle / Artikel mit Nullbestand / Artikel ohne Nullbestand,
 Unterbestand heisst: Artikel mit Bestand kleiner als Mindestbestand.
Feinauswahl: Die dazugehörigen Artikel markieren:
- Ein Artikel: Zeile Klicken oder
- Eine Folge von Artikeln: Erste Zeile klicken - Shift-Taste halten und letzte Zeile klicken
oder
- Mehrere verstreute Artikel: Ctrl-Taste halten und die Artikel klicken.
3. [ -> ] verschiebt die markierten Artikelzeilen nach rechts.
(Mit [ ->> ] können alle Artikel nach rechts verschoben werden).
Die zugeordneten Artikel werden als "in Inventur" markiert. Auf der linken Seite werden
sie rot hinterlegt.
4. Wenn nötig:
Versehentlich in die Inventur aufgenommene Artikel können in der tabellarischen Anzeige
auf der rechten Seite markiert und mit [ <- ] wieder entfernt werden. Dies ist aber nur so
lange möglich, wie zu diesen Artikeln keine Zählliste ausgedruckt wurde.
(Mit [ <<- ] können alle Artikel nach links verschoben werden).
5. [Schliessen]
Mehrere Laufnummern pro Inventur:
Version 2014
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Sage 200 Auftrag
Handbuch Warenwirtschaft




Nach der Ausgabe der Zählliste (Schritt 2), aber vor dem Erfassen von Zählwerten im
Sage 200 (Schritt 3) können einer Zählliste weitere Artikel zugefügt werden.
Wird nun die Zählliste (Schritt 2) ohne Auswahl einer Laufnummer gedruckt, umfasst sie
alle Artikel.
Anschliessend kann die Zählliste für jede Laufnummer einzeln von der von-bis
Laufnummer selektiert werden.
So können für eine Inventur Zähllisten für einzelne Tranchen erstellt und die Arbeit
entsprechend aufgeteilt werden. (Schritte 2 und 3)
Auch die Verarbeitung der Zählergebnisse (Schritt 4) erfolgt dann pro Laufnummer.
Hinweise
Nach dem Erfassen mindestens eines Zählwertes können einer Inventur keine Artikel mehr
beigefügt oder Artikel entfernt werden!
Die Vorbereitung zur Inventur und die Zähllisten sollten am gleichen Tag wie die Inventur
stattfindet, erstellt werden. Eine gestaffelte Ausführung gezielt ausgewählter Tranchen von
Artikeln ermöglicht den schnellen Abschluss eines Laufs.
Lagerplätze mit Status "Löschbar" werden ignoriert (vgl. Lagerstruktur unterhalten)
11.5 Inventarliste Bestandesaufnahme
Registerkarte Wawi l, Gruppe Inventur, Auswerten, Inventarliste Bestandesaufnahme
Der Druck kann in mehrere Unterabschnitte durch eine weitere Auswahl (z.B. nach
Lagersektoren) unterteilt werden. Mit dem Druck werden die vorbereiteten Artikel für die Zählung
freigegeben.
1. Wahl der Inventur
2. Evtl. Wahl der Laufnummer
Hinweise
Der vorgängig erfasste Inventurlauf muss angegeben werden. Es können mehrere Inventurläufe
parallel vorhanden sein. Ebenso können innerhalb eines Inventurlaufs entsprechende
Unterteilungen mit Laufnummern vorgenommen werden.
Pro Artikel und Lagerplatz wird eine Zeile mit einem Feld für den gezählten Bestand ausgegeben,
bei Artikeln mit Chargen auch eine Zeile pro Charge.
Der Druck fixiert den momentanen Artikelbestand als Referenzbestand in der Inventur.
Mit dem Druck werden die vorbereiteten Artikel für die Zählung freigegeben. Von diesem
Zeitpunkt bis zum Verarbeiten und Verbuchen der Zählliste erhalten allfällige Rüstscheine mit
einem Artikel dieser Inventur eine entsprechende Warnung "ACHTUNG: Dieser Artikel ist in
Inventur"
Version 2014
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Sage 200 Auftrag
Handbuch Warenwirtschaft
11.6 Rüstscheine (Aus-/Einlagerung während Inventur)
Nach dem Druck bis zur Erfassung der Zählmenge wird für die in Inventur befindlichen
Positionen auf Rüstscheinen (gem. Belegtyp „Rüstschein“) ein Hinweis ausgedruckt:
"ACHTUNG: Dieser Artikel ist in Inventur".
Sobald eine Inventur ausgelöst wird, sollten keine bewegungsrelevanten Belege (LS, RG, GU,
Bestelleingang, Zu- und Abgang) mehr erstellt werden. Sollte ausnahmsweise eine Lieferung
zwingend erfolgen, so muss die Menge dieser Artikel in der Zählliste berücksichtigt werden bzw.
der Bestand ist nochmals zu kontrollieren (zählen). Dies gilt vor allem dann, wenn die Zählung
bereits stattgefunden hat.
Dies ergibt folgende Konstellationen:
 Artikel hat keine Zugangsmenge oder Abgangsmenge
 keine Kontrolle nötig.
 Artikel hat eine Abgangsmenge
 Wenn die Zählung vor dem Abgang stattgefunden hat, so muss keine Korrektur
gemacht werden. Hat die Zählung nach dem Abgang stattgefunden, so muss die
Abgangsmenge zu der Zählmenge addiert werden.
 Artikel hat eine Zugangsmenge
 Wenn die Zählung vor dem Zugang stattgefunden hat, so muss keine Korrektur
gemacht werden. Hat die Zählung nach dem Zugang stattgefunden, so muss die
Zugangsmenge von der Zählmenge subtrahiert werden.
Hinweis
Die Notiz des Datums und der Uhrzeit auf der Zählliste kann helfen Differenzen zu eruieren,
welche durch ev. erstellte Belege entstanden sein können. Damit ein Abgleich mit erfassten
Daten korrekt durchführbar ist sollten vorgängig auch die Systemuhren von Server und Clients
abgestimmt sein.
11.7 Erfassen Zählliste
Um eine Erfassung der Zählung durchführen zu können, müssen die im Inventurlauf enthaltenen
Artikel durch die Liste "Inventarliste Bestandesaufnahme" gedruckt worden sein. Es ist auch
möglich, dass anstelle dieser Liste eine Ausgabe auf ein Datenerfassungsgerät (Strichcodeleser
usw.) organisatorisch vorgesehen ist.
Nachdem die Artikel im Lager gezählt und der effektive Bestand in der Zählliste eingetragen
wurde, wird er ins Sage 200 übertragen:
Registerkarte Wawi l, Gruppe Inventur, Erfassen Zählliste
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1.
Links: Inventur auswählen, evtl. auch die Laufnummer
Es werden nur Artikel von Inventuren angezeigt, für die die Funktion
Registerkarte Wawi I, Gruppe Inventur, Auswerten, Inventarliste Bestandesaufnahme
ausgeführt wurde (vgl. Inventarliste Bestandesaufnahme)
evtl. mit
oder Taste F5 aktualisieren:
Die Artikel werden angezeigt.
Die Laufnummer erlaubt, dass ein Inventarlauf auf mehrere Sub-Läufe aufgeteilt wurde
(z.B. aus Gründen der Kapazität, oder der Anzahl gleichzeitig verarbeitbaren Artikel)
2.
Links: einen Artikel mit Bestandeskorrektur markieren.
3.
Rechts bei "Zählung" den effektiven Bestand eintragen. (angezeigt wird der bisher
gespeicherte Bestand).
Hinweis
Sofern eine Verbuchung vorgesehen ist, muss auch auf dem Register "Finanz" die
Kontierung korrekt sein.
4.
[Speichern]
Der betreffende Artikel wird im linken Teil gelöscht.
Schritte 2 bis 4: Wiederholung für alle Artikel, wo der Bestand korrigiert wird.
5.
Alle übrigen Artikel ohne Bestandeskorrektur markieren
6.
[Speichern]
Alle markierten Artikel werden im linken Teil gelöscht.
Chargen:
Sofern ein Artikel chargenpflichtig ist, erscheint nach dem Speichern der Zählmenge sofort das
Fenster zur Korrektur der Chargenmengen oder zum Erfassen einer neuen Charge.
(vgl. auch Kapitel Chargen)
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Seriennummern (Hinweis):
Die Korrektur der Seriennummern erfolgt erst bei der definitiven Verarbeitung. Da im Gegensatz
zur Charge die Seriennummern sich nicht auf bestimmte Mengen pro Lager sondern als
individuelle Einzelteile präsentieren ist deren Korrektur vom Erfassen der Lagerbestände
getrennt. Siehe unter Verarbeiten der erfassten Zählliste, Seriennummern.
Hinweise:
Zum Erfassen/Anpassen des durchschnittl. Einkaufspreises siehe Wertinventar: Erfassen des
durchschnittl. Einkaufspreises.
Artikel mit Basisverpackung:.
Die Inventur erfolgt immer in Basisverpackung, z.B. in Kartons.
Zum Nachbearbeiten, zur Kontrolle oder wenn schon ein Wertinventar erfasst
wurde
kann die Inventur mit der Option  Ermittelte (neben der Laufnummer) aufgerufen werden:
Dabei erscheinen wieder alle Artikel der Inventur.
Hinweis:
Falls alle Bestände ermittelt und auch die Einstandspreise korrekt sind, kann die erfasste
Zählliste auch gleich verarbeitet werden:
[Verarbeiten]:
Der in der Inventur erfasste Bestand wird im Lagerbestand nachgeführt.
Die betreffenden Artikel sind wieder frei.
Der Schritt 4 (Verarbeiten der erfassten Zählliste) muss dann nicht mehr separat ausgeführt
werden.
Kontroll-Listen: Siehe Kontrolle verarbeiteter Inventur-Läufe
11.8 Wertinventur: Erfassen des durchschnittl.
Einkaufspreises
Diese Funktion dient nur der Anpassung des durchschnittl. Einkaufspreises.
Registerkarte Wawi l, Gruppe Inventur, Wertinventur
Das Fenster ist dasselbe wie bei Erfassen Zählliste, es kann jedoch nur der Einstandspreis
(statt der Anzahl) eingegeben werden.
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1. Links: Inventur auswählen, evtl. auch die Laufnummer
evtl. mit
oder Taste F5 aktualisieren:
2. Links: einen Artikel mit Einstandpreiskorrektur markieren.
3. Rechts den zu verwendenden Einstandspreis eintragen. (angezeigt wird der bisher
gespeicherte Einstandspreis).
Hinweis
Sofern eine Verbuchung vorgesehen ist, muss auch auf dem Register "Finanz" die
Kontierung korrekt sein.
4. [Speichern]
Der betreffende Artikel wird im linken Teil gelöscht.
Schritte 2 bis 4:
wird.
Wiederholung für alle Artikel, wo der Einstandspreis korrigiert
Erfassung des Bestandes siehe unter Erfassen Zählliste.
Artikel, für welche eine oder beide der Funktionen Erfassen Zählliste oder Wertinventur
schon ausgeführt wurden, werden nur angezeigt, wenn die Inventur mit der Option  Ermittelte
(neben der Laufnummer) aufgerufen wird:
Dabei erscheinen wieder alle Artikel der Inventur.
11.9 Verarbeiten der erfassten Zählliste
Bis zur Verarbeitung kann jederzeit die erfasste Zählliste noch eingesehen und angepasst
werden.
Falls alle Bestände ermittelt und auch die Einstandspreise korrekt sind, erfolgt mit dem
Verarbeiten die Freigabe der Artikel aus der Inventur.
Das Vormerken der Artikel zur Inventur merkt sich die aktuellen Bestände. Somit können
eventuell noch während der Inventur erfasste Belege in der Zählung berücksichtigt werden. Dies
bedingt aber auch organisatorisch eine entsprechende Massnahme, um nicht Mengen doppelt
oder nicht zu erfassen.
Registerkarte Wawi l, Gruppe Inventur, Erfassen Zählliste
1.
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Inventur und evtl. die Laufnummer wählen
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2.
 Ermittelte einschalten. Alle Artikel werden angezeigt.
3.
[Verarbeiten]:
Der in der Inventur erfasste Bestand wird im Lagerbestand nachgeführt.
Die betreffenden Artikel sind wieder frei.
[Verarbeiten] wird nur aktiv, wenn alle Artikel der Inventur erfasst sind (Bestand oder/und
Wertinventur).
Mit [Löschen]
kann der aktuelle Inventurlauf auch gelöscht werden.
Mit [Abschliessen]
wird der aktuelle Inventurlauf abgeschlossenen.
Seriennummern:
Bei seriennummernpflichtigen wird beim Verarbeiten die Korrektur der Seriennummern verlangt.
(vgl. Kapitel Seriennummern)
Zählmenge grösser als Bestand: Neue Seriennummern müssen zusätzlich erfasst werden. Es
werden leere Seriennummerneinträge vorgeschlagen.
Zählmenge kleiner als Bestand: Bestehende Seriennummern müssen eliminiert werden. Es
werden die an Lager liegenden Nummern vorgeschlagen.
Mehrere seriennummerpflichtige Artikel
Wenn mehrere seriennummerpflichtige Artikel zu verarbeiten sind, ist der Artikel im Auswahlfeld
„Artikel“ wählbar. Es muss zu allen Artikeln die entsprechende Seriennummerkorrektur
durchgeführt werden bevor das Fenster geschlossen wird.
Sofern das Fenster geschlossen wird, bevor für alle Artikel die Seriennummern angepasst
wurden, fragt das Programm ob es eine automatische Zuweisung mit leeren Einträgen machen
soll.
11.10
Kontrolle verarbeiteter Inventur-Läufe
Bei allen diesen Varianten gilt:
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Ist die Option neben dem Laufnamen eingeschaltet, erscheinen nur Inventuren zur
Auswahl, die verarbeitet sind (Schritt Verarbeiten der erfassten Zählliste ausgeführt):
Ist diese Option ausgeschaltet, erscheinen nur Inventuren zur Auswahl, die noch nicht
verarbeitet sind.
Als Auswertung
Diese Auswertungen zeigen nur die Artikel mit erfasstem Bestand (vgl. Erfassen
Zählliste).
Registerkarte Wawi l, Gruppe Inventur, Auswerten, Inventarliste
Selektion:
Inventur und evtl. die Laufnummer.
Registerkarte Wawi l, Gruppe Inventur, Auswerten, Inventarliste Artikel
Selektion:
Inventur und Artikel/Bezeichnung/Lagerort.
Registerkarte Wawi l, Gruppe Inventur, Auswerten, Inventarliste Warengruppen
Selektion
Inventur und Warengruppen.
Im Dialog:
Registerkarte Wawi l, Gruppe Inventur, Erfassen Zählliste
(vgl. Erfassen Zählliste)
11.11
Verbuchen der Inventur
Die Inventur wird im standardmässigen Buchungsmodus nicht automatisch verbucht. Die
durchschnittlichen Lagerwerte, die Anzahl der Buchungen und die für solche Fälle notwendigen
Vorkehrungen sind nicht geeignet und sinnvoll für eine automatische Verbuchung.
Die für eine Buchung notwendigen Basiswerte sind anhand von (allenfalls individuellen)
Inventurlisten zu bestimmen und, nach Beachtung der gesetzlich vorgeschriebenen
buchhalterischen Prinzipien bewertet, in der Finanzbuchhaltung manuell zu buchen.
Hinweis
Beim Buchungsmodus „laufende Inventur“ werden sämtliche Bewegungen verbucht und
bedingen somit für sämtliche Lagerbewegungen entsprechende Bewertungs- und
Kontierungsvorgaben. In diesem Fall werden auch die Lagerbewegungen aus der Inventur
verbucht. (vgl. Kapitel Laufende Inventur)
Dieser Buchungsmodus entspricht nicht dem Standardmodus.
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Hinweis
Die Buchung des Lagerwerts hängt von verschiedenen gesetzlich festgelegten
Bewertungskriterien ab. Diese sind allenfalls von Eigenschaften der Waren abhängig und
bedingen somit eine spezifische Berechnung. Eine vorgängige konzeptionelle Beratung und
Definition ist daher unumgänglich um die notwendigen Werte bestimmen zu können.
11.12
Laufende Inventur
Dieses Kapitel enthält folgende Unterkapitel:
Beschreibung Laufende Inventur
Einrichten der laufenden Inventur
Belegerfassung bei laufender Inventur
11.12.1 Beschreibung Laufende Inventur
Die "Laufende Inventur" ist als individuelle (kostenpflichtige) Anpassung erhältlich.
Im Gegensatz zur konventionellen Verbuchung wird bei der laufenden Inventur mit der
Ertragsbuchung immer gleich auch der Warenaufwand und das Vorratskonto bebucht.
Bei laufender Inventur ist somit das Vorratskonto nicht ein ruhendes Konto, welches lediglich bei
der Bestandeskorrektur zum Zeitpunkt der Inventur resp. durch den Abschluss bebucht wird,
sondern es wird laufend bebucht.
Beispiel Kunden-Rechnung von CHF 1'000.—(ohne Berücksichtigung von Steuern und
Kostenrechnung):
Konventionelle Methode:
wird verbucht als flüssige Mittel / Warenertrag CHF 1'000.-mit laufender Inventur:
flüssige Mittel / Warenertrag CHF 1'000.-plus Zusatzbuchung
Warenaufwand / Vorräte CHF 750.-Der Betrag für die Zusatzbuchung wird dabei aufgrund des durchschnittlichen Einstandspreises
berechnet. Dadurch wird durch den Buchungsfall der Warenaufwand verbucht und das
Vorratskonto entsprechend angepasst.
Weiterhin ist es mit dieser Methode zwingend nötig, dem Geschäftsfall neben der
Erlöskontierung auch das Aufwand- und Vorratskonto mitzugeben.
Wareneingang:
Demzufolge wird der Wareneingang resp. die Kreditorenrechnung ebenfalls direkt auf das
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Vorratskonto gebucht (anstelle Warenaufwand). Z.B.
Vorräte / Kreditoren CHF nnnn.--
Als Beispiel ein Printscreen aus dem Buchungsjournal einer Debitoren-Rechnung bei laufender
Inventur mit den erstellten Zusatzbuchungen (je eine pro Belegzeile):
Hinweis:
Die Zusatzbuchungen können gesammelt (verdichtet) werden ( Einstellungen, Register
Verbuchen 1/n: "Sammlung der Zusatzbuchungen").
11.12.2 Einrichten der laufenden Inventur
Als individuelle (kostenpflichtige) Anpassung ist es möglich, auf den Buchungsmodus „Laufende
Inventur“ umzuschalten.
Dies muss konzeptionell korrekt organisiert werden. Der Einsatz dieses
Buchungsmodus erfordert grössere organisatorische und technische Vorkehrungen.
Kontenplan Finanzbuchhaltung
Die benötigten Vorrats-Konti müssen vorhanden sein.
Bei den Kontierungs-Angaben
(Kontierungsgruppen, Register Kontierung im Artikelstamm, Register Kontierung.
Vorratskonto angeben.
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Handbuch Warenwirtschaft
Dieses Konto wird bei der Einstellung des Buchungs-Modus "mit laufender Inventur" als
Vorratskonto verwendet.
Kontierungsgruppe KG2 (Stammdaten/Warenwirtschaft/Gruppen, vgl. auch Gruppen allgemein)
Entsprechende Kontierungen erfassen.
Die Kontierungsvorgabe 2 wird z.B. bei Abgängen verwendet.
In den Einstellungen Register Belegzeilen
Zusatzkontierungen
einschalten.
Auf der Belegzeile wird damit unter „Finanz indiv. Werte“ ein Register „F2“ angezeigt. Dort
kann ein weiteres Erlöskonto, KST, KTR, Sekundäre KST und Sekundärer KTR erfasst
werden.
In den Einstellungen, Register Verbuchen 1/n
Sammlung der Zusatzbuchungen
Falls eingeschaltet:
Zusatzbuchungen mit der gleichen Kontierung und den gleichen KST/KTR werden
summiert und gesammelt nach Sage 200 Finanz verbucht.
Die Zusatzbuchungen werden innerhalb der definierten Perioden (Finanz/Stammdaten)
gruppiert.
Umstellung des Verbuchungsmodus auf "Laufende Inventur":
In den Einstellungen, Register Verbuchen 1/n
Buchungsmodus umstellen
auf "Laufende Inventur"
Hinweis
Die Einstellung des Buchungsmodus ist dem versierten Projektleiter vorbehalten und
daher gesperrt. Der Wechsel des Buchungsmodus erfordert grössere organisatorische
und technische Vorkehrungen bevor diese eingeschaltet werden können. Eine Aktivierung
kann daher nur mittels Script erfolgen.
11.12.3 Belegerfassung bei laufender Inventur
Die Einstandpreise
Müssen sorgfältig gepflegt werden.
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Sage 200 Auftrag
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Warenzugänge/Einkaufs-Rechnung, Register Rechnung und Finanz ind. Werte
( vgl. Zugang, Register Rechnung, Zugang, Register Finanz / Indiv. Werte )
Der Einkaufspreis wird für die Buchung auf dem Vorratkonto verwendet.
Im Register Finanz indiv Werte müssen die korrekten Kontierungen stehen.
Bei Warenzugängen wird die Kontierung aus der KG1-Gruppe vorgeschlagen.
Warenabgänge/Verkaufs-Rechnung, Register Finanz ind. Werte
( vgl. Zugang, Register Rechnung, Zugang, Register Finanz / Indiv. Werte )
Im Register Finanz indiv Werte müssen die korrekten Kontierungen stehen.
Bei Warenabgängen wird die Kontierung aus der KG2-Gruppe vorgeschlagen.
Inventur: Verbuchen der Inventur:
Beim Buchungsmodus „laufende Inventur“ werden sämtliche Bewegungen verbucht und
bedingen somit für sämtliche Lagerbewegungen entsprechende Bewertungs- und
Kontierungsvorgaben. In diesem Fall werden auch die Lagerbewegungen aus der Inventur
verbucht.
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Sage 200 Auftrag
Handbuch Warenwirtschaft
12 Dispositionsübersicht
Registerkarte Wawi Il, Gruppe Extras, Dispositionsübersicht
Die Dispositionsübersicht gibt Auskunft über die aktuellen Verkaufs- und Einkaufsdispositionen
eines Artikels.
1. Den Artikel mit der Lupe
wählen oder die Artikelnummer eintippen.
Evtl. Options setzen:
 inkl. Komponentenmengen:
Die Komponentenmengen aus Produktesets werden ebenfalls berücksichtigt. (vgl. Produkteset)
2.
Die Anzeige mit
oder Taste F5 aktualisieren.
Im oberen Teil werden div. Angaben aus dem Artikelstamm angezeigt.
Anzeige der Bestände.
Disponiert = in Lieferschein.
Anzeige Lieferant:
Der Lieferant mit der Priorität 1
Im unteren Teil werden die Angaben zu Belegen und Lagerorten mit diesem Artikel in
verschiedenen Registern angezeigt.
Register Dispositionsübersicht
Zeigt die offenen Belege mit diesem Artikel, d.h.
- die "höchsten" Verkaufsbelege vor dem Lieferschein und
- die "höchsten" Einkaufsbelege vor dem Bestelleingang.
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Sage 200 Auftrag
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Spalte links: >
Spalte links: <
= Einkaufsbeleg
= Verkaufsbeleg
Doppelklick verzweigt in den betreffenden Beleg.
Register Lagerort/Bestände
Zeigt Lagerorte mit diesem Artikel mit dem Artikelbestand usw.
Register Verkaufsaufträge und Einkaufsaufträge
Zeigt die Einkaufs- bzw. Verkaufs-Belege mit diesem Artikel.
Doppelklick verzweigt in den betreffenden Beleg.
Option:

inkl. Komponentenmengen
Die Komponentenmengen aus Produktesets werden ebenfalls berücksichtigt. (vgl.
Handbuch Warenwirtschaft, Produktesets)
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Sage 200 Auftrag
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13 Sage 200 Gadgets
Mit Sage 200 Gadgets können gewisse Informationen aus Sage 200 auf Computern ohne ClientInstallation abgerufen werden.
Bedingung ist Windows Vista oder Windows 7. Der Sage 200 Client muss dafür nicht installiert
sein, lediglich eine ODBC-Verbindung zur Sage 200-Datenbank muss eingereichtet sein.
Die Sage 200 Gadgets sind ab der Sage 200 DVD auf jedem Computer zu installieren, wo sie
verfügbar sein sollen (ab Ordner Zusatzprogramme\Gadgets).
Im Zusammenhang mit Sage 200 Auftrag Warenwirtschaft bestehen folgende Sage 200
Gadgets:
Sage 200 Gadget Lagerbestand
13.1 Sage 200 Gadget Lagerbestand
Mit dem Sage 200 Gadget ‚Lagerbestand‘ kann der Lagerbestand eines Artikels jederzeit
überprüft werden:
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Sage 200 Auftrag
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14 Handbuchrücken
Die auf der folgenden Seite enthaltenen Streifen können zur Beschriftung von Ordnern für die
ausgedruckte Dokumentation verwendet werden.
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Sage 200 Auftrag Warenwirtschaft
……….
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