Marketing Definitionen Der Markt: ist das Zusammentreffen von

Werbung
Marketing Definitionen
Der Markt: ist das Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage und ist der Ort des Warentausches, wo
sich die Preise der Güter bilden.
Das Angebot: ist die Menge der Güter, die auf dem Markt zu einem bestimmten Zeitpunkt und Preis zum
Verkauf angeboten werden.
Die Nachfrage: zeigt die Menge eines Gutes, die die Leute zu einem bestimmten Preis kaufen wollen.
Verkäufermarkt:
das Angebot ist kleiner als die Nachfrage
die Güter konnten leicht verkauft (abgesetzt) werden
die Verkäufer diktierten die Bedingungen
die Unternehmen konzentrierten sich auf die Beschaffung, die Produktion und auf die Finanzierung
Käufermarkt: das Angebot ist größer als die Nachfrage
Das Marketing: Das Wort stammt aus dem englischen Wort „to market“, also etwas auf dem Markt bringen.
Das richtige Produkt am richtigen Ort zur richtigen Zeit für den richtigen Preis.
Marketingkonzept: Man soll nicht verkaufen was man herstellt, sondern produzieren was gekauft wird. Das
ist eine Philosophie.
Ziel: Die Kundenbedürfnisse möglichst bestens befriedigen, nicht nur die aktuelle Nachfrage decken,
sondern auch neue Bedürfnisse wecken, um den Markt aktiv zu gestalten.
Der Marketing-Mix: bedeutet die optimale Kombination der Marketingmittel. Man braucht sie um die Ziele
der Marketingarbeit zu erreichen.
Der Wettbewerb: ist das Verhältnis der Marktteilnehmer zueinander, die auf einem Markt gleichartige Güter
anbieten oder nachfragen. Die Firmen versuchen ihre Konkurrenten durch niedrigere Preise oder besseren
Service zu übertreffen, um einen größeren Profit zu erzielen.
Freier Wettbewerb: Wenn die Preisänderungen nur durch Angebot und Nachfrage beeinflusst werden, und
nicht durch Eingriffe der Regierung.
Vollkommener Markt: ist eine ideale Marktform. Es gibt viele Produzenten mit jeweils einem geringen
Marktanteil. Keiner von ihnen kann die Preise allein beeinflussen. Alle Anbieter erstreben ein
Gewinnmaximum und alle Käufer erstreben ein Nutzenmaximum. Alle Marktteilnehmer haben eine völlige
Marktübersicht. Bei Änderungen der Marktdaten handeln Anbieter und Nachfrager rational und unendlich
schnell. Dieser vollkommene Markt gibt es nur in der Theorie.
Unvollkommener Markt: Die Güter sind nicht gleichartig, man kennt das Angebot am Markt nicht gut
genug. Für die gleiche Ware gibt es in den verschiedenen Geschäften unterschiedliche Preise.
Offener Markt: Wenn alle Teilnahmewilligen freien Zutritt zu dem Markt haben. Der Zutritt ist verboten
oder erschwert. (durch Gesetze oder Beschränkungen)
Konsumgütermarkt: ist für den Endverbraucher bestimmte Produkte.
Investitionsgütermarkt: für den Produzenten bestimmte Produkte.
Faktormarkt: Markt für Produktionsfaktoren.
Arbeitsmarkt
Immobilienmarkt
Kreditmarkt
Wissensmarkt
Monopolmarkt: Das ist eine Marktform bei der auf der Angebotseite oder auf der Nachfragerseite nur ein
Teilnehmer anwesend ist.
Duopolmarkt: Das ist eine Marktform bei der entweder auf der Angebotseite oder auf der Nachfragerseite
oder auf beiden Seiten jeweils zwei Marktteilnehmer miteinander konkurrieren.
Oligopolmarkt: Wenn auf der Seite der Anbieter und auf der Seite der Nachfrager nur wenige relativ
einflussreiche Verkäufer bzw. Käufer auftreten.
Polypolmarkt: Es gibt viele Anbieter und Nachfrager auf dem Markt. Sie können die Marktsituation nur
geringfügig beeinflussen.
Ein Monopolpreis ist im Allgemeinen höher. Regierungen haben
Gesetze gegen Monopole, um die Verbraucher zu schützen.
Absatzmittler: Personen, Institutionen, die zwischen Hersteller und Käufer tätig werden um den Käufer mit
Produkten zu versorgen.
Das Makro-Umfeld: enthält alle Faktoren, die eine Organisation beeinflussen können, die aber nicht direkt
von ihnen kontrolliert werden können. Es ändert sich permanent (ständig) und die Firma muss flexibel sein
um sich anpassen zu können.
Das Mikro-Umfeld:
beeinflusst die Organisation direkt
es enthält die Folgenden:
Zulieferer
Kunden
und andere Teilhaber
Die Firma kann einen gewissen Einfluss ausüben.
Das interne Umfeld:
Maschinen
Menschen
Geld
Materialien
Märkte
Das interne Umfeld ist bei der Umstellung auf Veränderungen genauso wichtig wie das externe.
Das Externe, also das Mikro und Makro Umfeld kann genauer untersucht werden, wo man bestimmte
Analyse, Methoden benutzt wie z.B.: die SSGG Analyse
Der Verbraucher: Personen oder Haushalt, die etwas wegen ihrer Bedürfnisbefriedigung kaufen.
Der Käufer: ist nicht immer gleich mit dem Verbraucher.
Das Käuferverhalten: ist die Gesamtheit der Tätigkeiten, die man während der Auswahl und Benutzung der
Produkte und Dienstleistungen macht.
Black box Modell: Es wird unterstellt, dass der Konsument bestimmten Stimuli (Marketinginstrumente,
Umwelteinflüsse) ausgesetzt ist, die dann zu einem bestimmten sichtbaren oder unsichtbaren
Konsumentenverhalten führen.
Habitualisierte Kaufentscheidunsprozesse:
Hier entscheidet man sich für ein Produkt gewohnheitsmäßig. Man verhält sich wie bisher in vergleichbaren
Situationen. z.B.: Verbrauchsgüter des täglichen Bedarfs (Seife, Zigaretten, Bier)
alle markentreuen Produkte
Gebrauchsgüter, wie Marken Jeans
Haushaltsgeräte
Extensive Kaufentscheidungsprozesse:
Der Käufer verhält sich rational und bewusst. Der Käufer sucht nach Informationen oder Beurteilungen. Der
Käufer steht nicht unter Zeitdruck und vergleicht die Angebote im Hinblick auf Unterschiede.
z.B.: neue technische Produkte
Modeerzeugnisse, Modewaren
hochpreisige Produkte (PKW, Häuser)
risikobehaftete Entscheidungen
Impulsive Kaufentscheidungsprozesse: Wenn der Käufer sich unmittelbar auf bestimmte Reize (Aussehen,
Geruch, Geschmack, Werbung) für einen Kauf entscheidet.
Limitierte Kaufentscheidungsprozesse: Wenn nur eine begrenzte Anzahl von Produkten in die engere
Auswahl gelangen. Hier werden dann nur diese Alternativen miteinander verglichen und dann wird
entschieden. z.B.: Schuhe, Urlaubsreise
Marktsegmentierung: Als Marktsegmentierung bezeichnet man die Aufteilung des Gesamtmarktes in
abgrenzbare möglichst homogene Teilmärkte.
Segment: Die Segmentierung versucht Gruppen herauszufinden, die dieselben Bedürfnisse und dasselbe
Käuferverhalten haben. Solche Gruppen bezeichnet man als Segment.
Marktforschung: ist eine Tätigkeit. Beinhaltet die systematische Erhebung, Analyse, Interpretation,
verlässlicher Informationen für Marketingentscheidungen.
Das Markt-/Marketinginformationssystem (MAIS): Zum Kennenlernen des Marktes braucht das
Unternehmen Informationen. Je schneller sich die Umwelt ändert desto wichtiger sind die regelmäßigen
entsprechenden Informationen. Je besser die Informationen über den Markt sind desto besser werden die
Entscheidungen über den Einsatz der marketingpolitischen Instrumente. Die Informationssammmlung muss
immer mit einem bestimmten Ziel passieren.
Ihre Aufgaben sind: Sammlung, Verarbeitung, Selektierung, Speicherung, Analyse, Übermittlung,
Darstellung und Mitteilung der inneren und äußeren Informationen
Informationen: Sie sind von den Unternehmen gesammelten und verarbeiteten Angaben und Kenntnissen.
Man muss bestimmen welche Mitarbeiter welche Informationen regelmäßig bekommen sollen.
Primäre Forschung: fängt bei Null an. Deswegen kann sie sehr teuer und zeitintensiv sein. Sie sollte
jedenfalls genau und für den Auftraggeber relevant (wichtig) sein.
Sekundäre Forschung: bezieht sich schon auf existierende Daten, die für andere Zwecke erfasst worden sind.
Diese Daten sind billiger zu erhalten, aber nicht so genau und relevant für den Auftraggeber wie primäre
Daten.
Qualitative Marktforschung: Das Ziel ist z.B.: bestimmte Motive für bestimmte Verhaltensweisen im Markt
aufzuzeigen und Erwartungen und Einstellungen zu ermitteln.
Tiefeninterview:
Gespräch unter 4 Augen
wird von einem Marktforscher oder Psychologe und einem Befragten durchgeführt
sie erlauben mehr Tiefgang
das Ziel ist die inneren Motivationen zu entdecken
Fokussiertes Interview:
8-10 Leute bilden eine homogene Gruppe
ungebundene Gespräche in einer ruhigen Lage, beim Essen oder Trinken
Motivationsforschung: Die tiefsten Motivationen der Konsumenten werden stufenweise entdeckt.
Vorteil: Der Konsument wird allein gefragt, so wird er von keinem beeinflusst.
Nachteil: hohe Kosten
Quantitative Marktforschung: Das ist nicht so ausführlich wie die qualitative Marktforschung.
Das Ziel besteht darin, numerische Werte über den Markt zu ermitteln. Als bedeutendes qualitatives
Marktforschungsverfahren sind die Meinungs- und Motivforschung anzusehen.
Befragung: wird heute als die wichtigste Methode der Informationsbeschaffung im Marketing betrachtet.
Befragungen lassen sich nach verschiedenen Kriterien unterscheiden:
Kommunikationsform
Inhalt
Häufigkeit
Auswahl der Befragten
usw.
Beobachtung: planmäßige direkte Erhebung von Gegebenheiten und Verhaltensweisen, die nicht auf Fragen
und Antworten beruht. Gegenstand der Beobachtung können Eigenschaften und Verhaltensweisen von
Personen (Beobachtung des Kaufverhaltens, von Passanten, Lesern…) und von Sachen (Platzierung von
Produkten in Regalen, Fernsehgerätebenutzung) sein.
Teilnehmende Beobachtung: Der Beobachter nimmt am Prozess aktiv teil, als wäre er selbst Käufer.
z.B.: Beobachtung des Käuferverhaltens
Nicht teilnehmende Beobachtung: Der Beobachter nimmt nicht teil, er ist ein Außerstehender mit Hilfe von
Kamera oder Video.
Experiment: Man führt bewusst eine Veränderung herbei und versucht, die Entwicklung aufgrund dieser
Veränderung zu ermitteln. Dieses Vorgehen wird als Test bezeichnet.
Die Produktpolitik: wird oft als Kern des Marketings bezeichnet. Produkten werden wegen ihren
spezifischen Eigenschaften gekauft. Alle übrigen Marketinginstrumente können erst nach dem Produkt
festgelegt werden.
Produktpolitik beschäftigt sich mit der Suche, Entwicklung und Gestaltung von einem Unternehmen auf
dem Markt anzubietenden Produkte bzw. Dienstleistungen.
Der Produktlebenszyklus: Das Modell des Lebenszyklus von Produkten versucht den Lebensweg eines
Produktes zwischen der Markteinführung und dem Ausscheiden aus dem Markt darzustellen.
Einführungsphase:
beginnt mit dem Eintritt eines Produktes auf dem Markt und zwar mit erheblichen Vertriebsaufwand
bringt nur allmählich wachsende Umsätze
die Werbung hat eine wichtige Rolle
es gibt hohe Kosten
Anfangsverluste ergeben sich
sobald bei den Verbrauchen genügend Interesse geweckt ist und das Produkt die Gewinnschwelle
überschreitet, tritt das Produkt in die Wachstumsphase
Wachstumsphase:
charakteristisch ist der steile Anstieg der Umsatzkurve
immer mehr Konkurrenten treten auf dem Markt
kostenlose Mundpropaganda setzt ein
Reifephase/Marktsäftigung:
der Umsatz steigt weiter um sein Maximum zu erreichen
es gibt hier wenigere Konkurrenten
wichtig sind die Verkaufsförderung und das Unternehmenimage
Preissenkungen können vorkommen
Rückgangsphase:
sinkt der Umsatz stark
fallende Preise
abnehmende Menge
das Ziel ist, dass das Produkt auf dem Markt bleibt
man braucht das Produkt vernichten und neugestalten
die Werbung wird eingeschränkt
Produktentwicklung: Man braucht das Produkt immer wieder entwickeln. Die Produkte, die nicht mehr
gesucht werden, müssen mit Neue ersetzt werden. Aber es kann vorkommen, dass die neuen Produkten
keinen Erfolg haben, also die Entwicklung hat ihr Risiko.
Produktnutzen: Bei der Nutzenbetrachtung kann man von einem Grundnutzen (stofflich-technisch) und
einem Zusatznutzen (persönlich empfundener Nutzen) des Produktes für seinen Käufer sprechen. Der
Grundnutzen zeigt sich in den technischen bzw. stofflichen Merkmalen eines Produktes, während sich der
Zusatznutzen in der Verpackung der Marke und dem Image sowie den Produktdienstleistung zeigt.
Preis: ist das einzige unter den marketingpolitischen Instrumenten, der zur Einnahme führt, die anderen
bedeuten Kosten für das Unternehmen. Für die Käufer erscheint der Preis einerseits als Ausgabe,
andererseits eine Zahl, die die Qualität eines Produktes zeigt. Der Preis hat eine sehr wichtige Rolle im
Käuferverhalten, deshalb braucht er die größte Aufmerksamkeit unter den marketingpolitischen
Instrumenten. Der Preis hat Einfluss sowohl auf das Angebot als auch auf die Nachfrage.
Preispolitik: bedeutet, dass das Unternehmen die Preise seiner Produkte festlegt und zwar im Verhältnis
zueinander und zu Konkurrenzprodukten.
Preispolitik kann sich beziehen auf das: Gesamtangebot eines Unternehmens
Teilbereiche des Gesamtangebotes
Einzelprodukte
Skonto: Ermäßigung für die Käufer, die prompt zahlen. (Barzahlungsrabatt/Skonti)
Rabatt: Ermäßigung für die Käufer, die etwas in großer Menge kaufen.
Fördernde/stimulierende Preisbildung: Das Unternehmen bietet ihre Produkte/Dienstleistungen billiger als
der Grundpreis an. Es kommt auch vor, dass es weniger ist als die Kosten /das Minimum des Preises. Wenn
es ergebnisvoll ist, machen es auch die Konkurrenten. Wenn es ergebnislos ist, verliert man damit
überflüssig viel Geld.
Differenzierte Preisbildung: Ein Anbieter fordert für ein bestimmtes Produkt/Dienstleistung von
verschiedenen Käufern unterschiedliche Preise.
Räumliche Preisdifferenzierung: In verschiedenen geografischen Gebieten werden unterschiedliche Preise
festgelegt.
Zeitliche Preisdifferenzierung: wird sowohl aus Marktgesichtspunkten als auch betriebswirtschaftlichen
Gesichtspunkten vorgenommen. Hauptgrund ist das Schwanken der Nachfrage im Zeitablauf.
Personelle Preisdifferenzierung: Diese erfolgt aufgrund von Käufermerkmalen. z.B.: Lebensalter,
Berufsgruppe, berufliche Situation, nach Produktvariation, nach Verwendungszweck
Die Distributionspolitik: beschäftigt sich mit allen Entscheidungen und deren Realisierung, die im
Zusammenhang mit dem Weg des Produktes einer Leistung von Produzenten zum Endverbraucher oder
Verwender gefällt werden müssen.
Distributionssystem: In der Abwicklung dieses Prozesses nehmen viele teil, die verschiedene Aufgaben
haben. Die Gesamtheit der Teilnehmer und ihre Aufgaben nennt man Distributionssystem.
Merkmale der Absatzkanäle: Organe, die miteinander eng verbunden sind und zwar in dem Prozess, wo die
Produkte und Dienstleistungen für die Verwender oder Verbraucher erreichbar werden.
Klassischer Weg:
wenn die Produktion und der Verbraucher sich in Zeit und Raum trennen
es werden vielerlei Produkte verkauft, aber jede Sorte nur in kleiner Menge
der Vertrieb vollzieht sich geografisch zerstreut
Transitweg:
die Produkte physisch gesehen gelangen nicht zum Großhandel
die Produkte gelangen unmittelbar zum Einzelhandel (durch Maßnahmen des Großhandel)
z.B.: wenn die Lebensdauer des Produktes kurz ist, so braucht es schnellen Transport
Demigros Weg:
der Großhandel hat 2 Aufgaben:
hat selbst Einzelhandel: er verkauft einen Teil der Produkte
er verkauft die Produkte für andere unabhängige Einzelhandel
Künstlicher Weg:
der Hersteller verkauft seine Produkte dem Einzelhandel unmittelbar z.B.: Obst, Gemüse, Backwaren
Hersteller und Einzelhandel lassen den Großhandel aus und teilen sich in der Großhandelspanne
Unmittelbarer Weg: Hersteller verkauft das Produkt dem Verbraucher unmittelbar. Es ist für den Markt
charakteristisch. Es wird aber auch in der modernen Marktwirtschaft oft verwendet. z.B.: individuelles
Produkt in kleiner Menge
Vertreterssystem: Die Vermittler sichern ihre potentiellen Käufer unmittelbar zu Hause auf.
Großhandel:
ist der Handel unter Kaufleute
er beschäftigt sich mit dem Verkauf an Wiederverkäufer
ist auch für den Einzelhandel vorteilhaft, weil man dort das ganze Angebot überblicken kann und das
Produkt zum niedrigeren Preis verhältnismäßig schnell auch in kleinerer Menge beschaffen kann
Unter Einzelhandel wird der Absatz an letzte Verbraucher verstanden.
Kommunikationspolitik: Verkaufsförderung sind verschiedene Techniken, deren Ziel darin besteht, Kunden
zu informieren, zu beeinflussen und zu überzeugen. Man kann es in vier Elemente unterteilen: Werbung,
Direktverkauf, Verkaufsförderung und Public Relations das ist der klassische Verkaufsförderungmix.
Kennzeichend für die Kommunikationspolitik ist die Tatsache, dass durch die Kommunikationspolitik
Produkte und Leistungen weder substanziell noch funktionell verändert werden können. Nur die Einstellung
von Abnehmern und deren Vorstellung und Beurteilung vom Angebot des Anbieters kann beeinflusst
werden. Dieses Phänomen findet sich im Marketing so nur in der Marketingkommunikation.
Werbung: ist eine unpersönliche Ein-Kanal-Kommunikation, die auf ein Zielpublikum über verschiedene
Medien (Printmedien, Außenwerbung, Radio, Fernsehen, Kino, Internet) abzielt, um Produkte,
Dienstleistungen und Ideen zu präsentieren und ihren Verkauf zu fördern.
Einführungswerbung: die erstmalige Werbung für ein neues Produkt in einem bestimmten Gebiet oder bei
einer bestimmten Zielgruppe; Bekanntmachung eines Produktes
Expansionswerbung: Ziel, eine künftige Erhöhung des Umsatzes oder Steigerung des Marktanteils
gegenüber dem gegenwärtigen Zustands
Erinnerungswerbung: die Erhaltung des bisherigen Bekanntheitsgrades, Images; die Information über ein
Produkt mit der Tendenz, Umsatzrückgänge zu vermeiden
Reduktionswerbung: Ziel, ist die Verlagerung des Absatzes des Produktes im Zeitablauf oder die
Verlagerung der Positionierung im Verkaufsprogramm
Einzelwerbung: bezieht sich auf ein Produkt (z.B.: Soproni Ászok)
Sammelwerbung: der Anbieter wirbt für mehrere Produkte (Soproner Bierfabrik)
Kollektivwerbung: mehrere Anbieter werben gemeinsam für ihre Angebote (Braun Union Hungária)
Einzelumwerbung: wenn eine Werbebotschaft an eine genau adressierte Zielperson wendet und individuell
gestaltet ist (z.B.: Werbebrief)
Mengenumwerbung: wendet sich an genau definierte Teilmengen der Bevölkerung (Studenten, Ärzte,
Autobesitzer, usw.)
allgemeine Werbung: wendet sich an größere Gruppen (Kinder – Lego, usw.)
Herstellerwerbung: ein Produkt allgemein bekannt machen und über die Produkteigenschaft informieren, ein
Produktimage aufbauen; hat langfristige Ziele
Handelswerbung: diese betreibt ein Unternehmen, um kurzfristig Umsatz zu erzielen; sie enthält nur den
Namen des Produktes, Größen- und Preisangabe
Informationswirkung: wenn objektive Informationen im Vordergrund der Werbebotschaft stehen
(Produkteigenschaften, Preise, Zahlungsbedingungen, Garantie, usw.)
Suggestivwerbung: man will damit die Gefühle zu beeinflussen (Assoziationswerbung, Leitbildwerbung)
Überschwellige Werbung: der Umworbene nimmt sie bewusst wahr
Unterschwellige Werbung: eine Werbebotschaft kann nicht mehr bewusst wahrgenommen werden; sie soll
auf das Unterbewusstsein des Umworbenen einwirken und ihn zu bestimmten Handlungen veranlassen
Werbemittel: Hat sich ein Unternehmen für eine Werbebotschaft entschieden, so muss die Werbebotschaft
in eine reale, sinnlich wahrnehmbare Erscheinungsform transformiert werden, d.h. in ein Werbemittel
integriert werden.
Werbeträger: sind die Medien, die Werbemittel an Zielpersonen herantragen.
Public Relations (Öffentlichkeitsarbeit):
Beziehungen ausbauen
ist die Tätigkeit der Führung
Inneres PR: beinhaltet die Organisierung von Kommunikationsbeziehungen zwischen der Führung, der
Arbeiter und den Einheiten der Organisation.
Äußeres PR: beinhaltet das ganze äußere Kommunikationssystem des Unternehmens.
Persönlicher Verkauf (Personal selling): ist ein zwischenmenschlicher Prozess. Die Zielgruppe wird
mündlich, unmittelbar über ein Angebot informiert, von seiner Qualität überzeugt und hinsichtlich der
Verwendung und Auswahl beraten. Das Ziel ist, dass sie unser Produkt oder Leistung kauft. Er hat eine
wichtige Rolle vor allem bei den Produkten, deren Kauf mit großem Risiko verbunden ist. (z.B.: bei noch
unbekannten Produkten)
Verkaufsförderung (Sales Promotion): ist die Gesamtheit von marktbeeinflussenden, motivierenden Mitteln,
die meistens nur kurze Zeit wirken. Dazu gehören alle Tätigkeiten, die entweder den persönlichen Verkauf
oder die Werbungen unterstützen. (dazu werden Ausstellungen, Warenvorstellungen, Sonderangebote
verwendet)
Verbraucherpromotion: Methoden, welche die Verbraucher zum Kauf bringen wollen.
z.B.: Warenmuster/Produktprobe, der Gutschein/Kupon, Geschenke, Werbepackung
Händlerpromotion: Methoden, die auf den Handel abzielen, man sichert sie für die Teilnehmer des
Distributionssystems. z.B.: Preisermäßigungen, Bonusse für die Mitarbeiter
Die Schutzmarke (trademark):
sie beweist die Echtheit einer Ware
ist ein gesetzlich geschütztes Symbol/Zeichen/Abbildung
kann ein Wort, eine Wortzusammensetzung, ein Motto, ein Buchstabe, eine Zahl, eine Illustration,
ein Bild, eine Farbe, Farbzusammensetzung, ein Tonsignal, ein Lichteffekt, Musik, ein Hologramm,
die Form einer Ware oder ihrer Packung oder ihre Kombination sein
ist das grundlegende Mittel des Wirtschaftswettbewerbs, spielt eine hervorragende Rolle auf dem
Gebiet vom Marketing und der Werbung
Schutzmarken-Obhut/eingetragene Schutzmarke: Die Schutzmarke kann man bei dem Ungarischen
Patentamt schützen lassen. Der Schutzmarkenberechtigte darf die Waren der Warenliste benutzen, verkaufen
und für die Benutzung anderen Licence geben.
Gemeinsame Schutzmarke: Es unterscheidet die Waren oder Dienstleistungen irgendeiner gesellschaftlichen
Organisation oder Vereinigung von anderen Waren oder Dienstleistungen aufgrund der Qualität, Herkunft
oder anderer Eigenschaften.
Beweisende/bestätigende Schutzmarke: unterscheidet Waren und Dienstleistungen bestimmter Qualität von
anderen Waren so, dass sie ihre Qualität oder Eigenschaften beweist.
Internationale Schutzmarke: Die in Ungarn eingetragene Schutzmarke gilt nur für Ungarn. Es gibt aber die
Möglichkeit, sie im auch Ausland anzumelden
EU-Schutzmarke: Sie gibt rechtlichen Schutz auf dem Gebiet der ganzen EU, als wäre die EU ein Land.
Transportverpackung: (von den Produzenten)
vor allem für Verpackung industrieller Produktionsmittel
Schutz und Sicherung im Transportweg
hat keine Marketingfunktion
Konsumgüter werden so in großer Menge verpackt
Lagerungsverpackung:
die Ware gelangt in dieser Form zum Händler
zum Verbraucher nur in dem Fall, wenn er in großer Menge kauft
die ästhetischen Ansprüche sind nicht bedeutend
ihr Ziel ist: handlich und Platz sparend sein
Verbraucherverpackung:
ein Gesichtspunkt ist der Warenschutz
wichtig ist: den Käufer zu informieren, zu beeinflussen und sein Interesse zu wecken
die Ware wird dem Konsumenten in entsprechender Packung gegeben
Direktmarketing:
heißt mit Kommunikation so direkt, unmittelbar auf die Abnehmer einwirken, dass letztlich ein
Kauf-, Leasing- oder anderer Vertragsabschluss erzielt werden kann
eine Form der Verkaufsförderung
Handel ohne Geschäft
Rückmeldung/Feedback hat eine wichtige Rolle
Direkt-Mail:
diese Briefe kommen an unsere Adresse
unmittelbar (in Briefform geschickte Prospekten, Flyers denjenigen die in einer Datenbank sind, als
potentielle Käufer des Produktes)
Telefonmarketing:
eines der wirksamsten Marketinginstrumente
wegen der persönlichen Kontaktaufnahme kann sehr schnell verwendet werden, auch wenn es für die
Abwicklung der Aktion nur wenig Zeit gibt
die Gratis anrufbaren Telefonnummern tragen bei der schnellen Entwicklung des Telefonmarketing
bedeutend bei
a, in-bound
bedeutet, wenn der Klient/Käufer anruft, also der Käufer ruft uns an
b, out-bound
der Initiator ist die Firma
SMS Marketing:
man kann damit Kosten sparen
die entsprechenden Zielgruppen können abgezielt werden
Fernsehmarketing:
das Produkt wird im Fernsehen vorgestellt
es gibt immer Sonderangebote
man kann das Produkt gleich bestellen
es gibt häufige Wiederholungen
E- Mail-Marketing:
kostensparend
die verbreiteste Möglichkeit im Internet
können die Käufer leicht erreicht werden
man braucht nicht so viel Zeit dazu
das ist schnell und abzielbar
man will damit vor allem die Firmen und nicht die Einzelpersonen erreichen
Multi- Level-Marketing (MLM-Network/MLM-System): Das ist ein direkter Verkauf mit Netzaufbau,
Mitglieder schaffen neue Verkäufer, die unter ihrer Führung arbeiten. z. B.: FLP? AMWY? Aloe Vera
Produkte
Online-Marketing:
ist ein Zwei-Kanal Marketinginstrument
ist heutzutage immer beliebter
es werden immer mehr Besucher auf die Webseiten gelockt, damit kann der Käuferkreis erhöht werden
Versandhandel:
die Produkten werden in Katalogen, Prospekten, Anzeigen, Zeitungen vorgestellt
diese bekommen wir per Post
man kann von zu Hause bestellen
es gibt keine territorialen Grenzen
die Produkte können beschädigt werden
es soll ständig Warenbestand geben
es ist schwierig, das entsprechende Segment zu finden, so wird der Katalog denjenigen geschickt, die
schon daraus bestellt haben
diese Methode beansprucht einen ernsten garantiellen Hintergrund
das ist die erste und verbreiteste Methode des Direktmarketing
man kann damit Kosten sparen (man braucht keine Verkäufer)
die Preise können nicht leicht geändert werden (Hindernis bei der Beschaffung)
es soll permanenten/ständigen Warenbestand geben
es ist bequem für die Käufer
Image:
ein subjektives Bild über eine Person oder über eine Firma
Entstand aus Eindrücken und Meinungen
Die Gesamtheit der Vorstellungen und Gefühlen, über die man von sich selbst, von anderen und von
der Welt im Allgemeinen verfügt.
Die Marktforschung hat bewiesen, dass das Käuferverhalten nicht nur durch objektive Gegebenheiten
beeinflusst wird, wie z. B.: die Eigenschaften und der Preis der Produkte, sondern auch durch die
produzierende Firma, den potentiellen Käuferkreis und durch die Vorurteile über die Produkte.
ein gutes Image gibt dem Produkt individuelle und erkennbare Merkmale, die dem Lebensstil und
den Verbrauchsgewohnheiten der Zielgruppe entsprechend sind.
das ist der Grund der Produktwahl und der Marketingkommunikation.
Das Image entstand dadurch, was die Organisation oder die Person über sich selbst oder über das
Produkt sagt oder was von anderen gesagt wird.
Corporate Identity:
homogenes Firmenimage – eigenartiges Bild über die Firma
Selbstidentität und Unterscheiden der Organisationen von den anderen Organisationen
alle Firmen wollen über eine eigene Identität verfügen
CI ist die geplante, bewusst und ständig gebrauchte Gesamtheit von der Erscheinung der
Unternehmung
Die Unternehmungen müssen so ein CI planen, das sich an die Marktumständen gut anpasst, das zeitmäßig
und ständig ist, aber bestimmte Elemente können gut erweitert, ergänzt und flexibel gestaltet werden.
Herunterladen