2012/13 THEATER RUDOLSTADT

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»Einzeln
können wir
nichts!«
Friedrich Schiller
2012/13
THEATER RUDOLSTADT
www.theater-rudolstadt.de / [email protected] / Telefon (0 36 72) 4 50-0
12/13
Thüringer Landestheater Rudolstadt
Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt GmbH
»Einzeln
können wir
nichts!«
Friedrich Schiller
2012/13
THEATER RUDOLSTADT
www.theater-rudolstadt.de / [email protected] / Telefon (0 36 72) 4 50-0
12/13
Thüringer Landestheater Rudolstadt
Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt GmbH
»Einzeln
können wir
nichts!«
Friedrich Schiller
2012/13
THEATER RUDOLSTADT
www.theater-rudolstadt.de / [email protected] / Telefon (0 36 72) 4 50-0
12/13
Thüringer Landestheater Rudolstadt
Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt GmbH
»Einzeln
können wir
nichts!«
Friedrich Schiller
2012/13
THEATER RUDOLSTADT
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12/13
Thüringer Landestheater Rudolstadt
Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt GmbH
»Einzeln
können wir
nichts!«
Friedrich Schiller
2012/13
THEATER RUDOLSTADT
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12/13
Thüringer Landestheater Rudolstadt
Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt GmbH
»Einzeln
können wir
nichts!«
Friedrich Schiller
2012/13
THEATER RUDOLSTADT
www.theater-rudolstadt.de / [email protected] / Telefon (0 36 72) 4 50-0
12/13
Thüringer Landestheater Rudolstadt
Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt GmbH
»Einzeln
können wir
nichts!«
Friedrich Schiller
2012/13
THEATER RUDOLSTADT
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12/13
Thüringer Landestheater Rudolstadt
Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt GmbH
»Einzeln
können wir
nichts!«
Friedrich Schiller
2012/13
THEATER RUDOLSTADT
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12/13
Thüringer Landestheater Rudolstadt
Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt GmbH
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»Lieber ein Narr mit vielen, als ein Narr für sich allein sein.« Leibniz – der Philosoph, nicht der Keksfabrikant – hätte bei uns die besten Chancen dazu. Und Sie mit ihm! Denn das theater ist ein ort der zusammenkunft von vielen einzelnen »Kunst narren«, sowohl auf, hinter und unter der Bühne, und natürlich erst recht im zuschauersaal. In unserem Spielzeitheft stellen unsere Mitarbeiter ihr Miteinander in Wort und tat anschaulich unter Beweis.
v. l. n. r. Domenic Murr Auszubildender, Ellen Köhnke Dramaturgiesekretärin, Hans-Jörg Ehlers Violine, Elisa Ragli Bratsche, Gerit Franke Schneiderin
INHALT
6 / 57 ... Grußworte
10 ....... Premierenübersicht
60 . ...... Konzertübersicht
46 . ...... repertoire
49 . ...... extras
INSzeNIerUNGeN »Das Ganze ist mehr als die Summe seiner teile.« Wir nehmen Aristoteles beim Wort. Unser jahresprogramm zeigt verschiedene Inszenierungen und künstlerische handschriften – ein breites Angebot an Genres, Stoffen und themen.
13 ....... Gerüchte … Gerüchte …
15 ....... Casanova
16 ....... Purpurstaub
19 ....... Don Quichotte
20 . ...... jugend ohne Gott
23 . ...... Die hellen haufen
25 . ...... Così fan tutte
26 . ...... Iphigenie in Aulis
29 . ...... André Chénier
30 . ...... Weniger 2
32 . ...... Sommertheater: Corallina
35 . ...... Die Wahrheit
36 . ...... A usverkauft!
37 . ...... event
39 . ...... Das tapfere Schneiderlein
40 ....... Lotte will Prinzessin sein
43 . ...... Peter Pan
44 . ...... Verdeckter Aufschlag
KoNzerte erleben Sie, wie beim gemeinsamen Musizieren von Dirigent und orchester, von Instrument und menschlicher Stimme, Nachwuchskünstlern und Profi s wohlbekannte und ganz neuartige zusammenklänge entstehen. 58 . ...... Die thüringer Symphoniker
65 . ...... Sinfoniekonzerte
79 . ...... Schlosskonzerte
80 ....... Weitere Konzerte
83 . ...... Musik für Kinder
SerVICe ein einzelner kann nicht alles wissen! Darum gibt es den Service. Ihre Wünsche, Ihre Fragen, Ihre Kritik, Ihre Anregungen sind wichtig und jeder neue zuschauer in unserem theater ist für uns ein Grund zur Freude.
52 . ...... Stadtpläne und Spielstätten
90 ....... theaterpädagogik
94 . ...... theaterfestival amarena
95 . ...... theaterclub 60plus
97 . ...... Unsere Mitarbeiter
100 ...... Besucherservice und Vorverkauf
102 . ..... theaterpreise
104 . ..... Sitzpläne
106 . ..... Abonnements
111 . ...... theaterfahrten
112 ...... Serviceangebote
116 ...... Förderverein
119 ...... Impressum / Kontakt
6
Grußwort
L
IEBE THEATERFREUNDE, »Einzeln können wir nichts!« – dieses
Bekenntnis Schillers steht über der
neuen Spielzeit. In seinem Brief an
Christian Gottlieb Körner, aus dem
dieses Zitat stammt, knüpft der Dichter
ein Gedankengeflecht über die »allmächtige Magnetkraft der Geselligkeit«.
Theater sind im besten Falle genau das:
Orte intelligenter Geselligkeit. Mit
seinen Besucherzahlen hat das Theater
Rudolstadt seine Magnetwirkung auf die
Menschen der Region in den vergangenen Jahren immer wieder eindrucksvoll
unter Beweis gestellt.
Was lockt die Menschen? Es ist vor
allem ein Spielplan, der alle Genres, von
Schauspiel über Musiktheater bis hin zu
Ballett und Konzert, aber auch Puppentheater in ausgewogener Kombination
vereint und Kunstgenüsse für Jung und
Alt, Kulturenthusiasten wie auch Menschen, die zum ersten Mal ein Theater
oder ein Konzert besuchen, zu einem
Ganzen fügt.
In dieser Spielzeit wird es 18 Premieren
geben, u. a. die deutschsprachige
Erstaufführung »Corallina oder Die
beste aller Frauen« des italienischen
Komödiendichters Carlo Goldoni
als Sommertheaterspektakel. Einen
anderen Akzent setzt die Aufführung
von »Die hellen Haufen« nach der
Erzählung von Volker Braun. Intendant
und Regisseur Steffen Mensching
greift nicht nur ein lokales Ereignis der
jüngeren deutschen Geschichte auf,
sondern rückt aktuelle Fragen nach
dem Zustand unserer Demokratie mit
seiner Inszenierung in den Mittelpunkt. Mitwirkende sind Schauspieler
des Ensembles, Musiker der Thüringer
Symphoniker und erstmalig Mitglieder
der Seniorentheatergruppe Rudolstadt.
Die legendäre Komödie »Purpurstaub«
des irischen Dramatikers Sean O`Casey
wird Theaterliebhaber ebenso nach
Rudolstadt locken, wie die ebenfalls
selten gespielte und hochpolitische
Tragödie »Iphigenie in Aulis« von
Friedrich Schiller nach Euripides.
Anspruchsvolles offeriert der Spielplan
auch für Musikliebhaber. Die Angebote
reichen von MUKI, der Musik für und
mit Kindern, musikalischen Märchen,
über Operetten wie »Casanova« oder
das Ballett »Don Quichotte« in bewährter Kooperation mit dem Theater Nordhausen, bis zu Konzerten, bei denen es
sinfonisch bis nach Amerika geht.
Ich wünsche Ihnen eine anregende,
vergnügliche, reizvolle und
spannende Spielzeit.
Ihr
Christoph Matschie
Thüringer Minister �ür Bildung,
Wissenscha�t und Kultur
7
Grußwort
L
IEBE FREUNDE DES RUDOLSTäDTER THEATERS,
»Einzeln können wir nichts« oder besser: »Gemeinsam können wir vieles!«
Die Umkehrung des diesjährigen
Spielzeitmottos hält uns genau das vor
Augen, was im Spätsommer 2011 zum
Erhalt unseres Theaters Rudolstadt
in seiner jetzigen Aufstellung geführt
hat. Nahezu einstimmig haben nicht
nur die Vertreter der Städte Saalfeld
und Rudolstadt, sondern auch der
Landkreis gemeinsam dem neuen
Finanzierungsvertrag zugestimmt. Ein
großer Erfolg, der die Sicherheit dieser
traditionsreichen Bühne und damit der
gewichtigsten Kulturinstitution dieser
Region bis ins Jahr 2016 garantiert.
»Gemeinsam können wir vieles!«
meint auch das neue Bewusstsein für
die Bedeutung von Netzwerken und
Kooperationen. Wer Brücken schlägt
– wie das Theater zur Musikschule, zu
Schulen und Kindergärten, zu Seniorenverbänden, anderen Theatern, zu
Unternehmen vor Ort – kann aus den
Verbindungen neue Kräfte ziehen.
So richten wir in der Spielzeit 2012/13
unser Augenmerk vor allem auf eine
spannende Produktion, die all dies zu
verbinden verspricht: die Uraufführung des Projektes »Die hellen Haufen« nach einer Erzählung von Volker
Braun über soziale Verwerfungen
in Ostdeutschland und eine daraus
erwachsende Protestbewegung. In der
Regie von Steffen Mensching werden
nicht nur das Schauspielensemble
und das Orchester des Hauses gemeinsam auf der Bühne stehen, sie
bekommen Unterstützung von dem neu
gegründeten Seniorentheater, das aus
»Ruhestörung«, dem 1. Thüringer
Theaterfestival 60plus im Herbst letzten Jahres hervorgegangen ist.
Aber auch im musikalischen Bereich
ist mit dem Lyric Opera Studio Weimar
ein weiterer Kooperationspartner
gewonnen. Gemeinsam werden die
jungen Sänger mit den Thüringer
Symphonikern Saalfeld-Rudolstadt
Mozarts »Così fan tutte« zu einer
Reihe von Aufführungen bringen.
»Gemeinsam können wir vieles!«
Jörg Reichl
Bürgermeister der
Stadt Rudolstadt
Matthias Graul
Bürgermeister der
Stadt Saalfeld
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen
eine ausgefüllte, anregende und unterhaltsame Spielzeit 2012/13!
8
Grußwort
L
IEBES PUBLIKUM,
nach den zahlreichen (und zahlenreichen) Debatten um Tarifverträge,
Finanzierungskonzepte, Zukunftsfragen des Theaters (in Rudolstadt,
Thüringen, Deutschland) will ich Ihre
Aufmerksamkeit auf ein Phänomen
lenken, das nur selten Beachtung
findet, obwohl es für unsere Kunst
wesentlich ist: die Pause. Für viele von
Ihnen – geben Sie es ruhig zu! – ist
diese Einrichtung unverzichtbar. Unsere
Einlasskräfte und Garderobenfrauen hören kaum eine Frage häufiger:
Gibt es eine Pause und, wenn ja,
wann kommt sie? Nicht nur Durst,
Nikotinsucht und andere Bedürfnisse
stacheln dieses Interesse an. Für viele
bietet die Spielunterbrechung genau
das, was einen Theaterabend wichtig
macht: die Möglichkeit zum Gespräch,
den Austausch, ja vielleicht sogar die
Chance, einen anderen Menschen
kennen zu lernen. Deswegen verlässt
man ja die eigenen vier Wände und
begibt sich in Gesellschaft. Theater ist
nämlich – auch wenn die Kleiderordnung eher zwanglos ist – noch immer
ein gesellschaftliches Ereignis.
Manch einem genügt es, die Atmosphäre im Foyer zu erspüren – eine
heitere Aufführung schafft ein anderes Pausenklima als eine aggressive
und provozierende – andere Zuschauer
nutzen die Gelegenheit zur vorläufigen Analyse und Betrachtung, zum
Gespräch über Gott und die Welt.
Apropos, natürlich war es eben
genau ER, jener große Kreative, der
erste Welt-Regisseur, der in seinem
Stück »Genesis« die Pause erfand.
Er nannte sie Sabbat und ruhte sich
(erschöpft) ein bisschen aus.
Das Theater bietet nicht nur Pausen,
es ist im Grunde selbst eine. Im
Schauspiel oder Konzert erleben wir
eine Unterbrechung, koppeln wir
uns vom Alltag ab, geistig, indem
wir einer Geschichte, einem Rhythmus oder Klang folgen, mit dem uns
lebenspraktisch nichts verbindet,
physisch, indem wir alle Verbindungen
zur Außenwelt kappen. (Handys aus!
Klappe halten!) Wir sitzen inmitten
mehr oder weniger fremder Leute,
die das gleiche Interesse ins Theater
geführt hat. So kommen wir zu uns,
zur Besinnung, um nicht besinnungslos weiterzumachen. »Einzeln können
wir nichts.« Schillers Anspruch gilt
für die Akteure auf der Bühne genauso
wie für die Betrachter im Saal.
Ich wünsche Ihnen viel Theater und
wunderbare Pausen!
Steffen Mensching
Intendant
v. l. n. r. Falk Oswald Violine, Franziska Jakobi Maskenbildnerin, Stefan Tomaszewski Bühnenhandwerker, Steffen Mensching Intendant
10
P
Premierenübersicht
REMIEREN
2012/13
SChAUSPIeL MUSIKtheAter GeRüChTe ... GeRüChTe ...
CASANoVA
Komödie von Neil Simon
operette von Paul Lincke
Kooperation mit dem theater Nordhausen
22. 09. 2012 / Großes haus
20. 10. 2012 / Großes haus
PURPURSTAUB
Komödie von Sean o’Casey
doN qUIChoTTe
01. 12. 2012 / Großes haus
Ballett von Ludwig Minkus
Kooperation mit dem theater Nordhausen
JUGeNd ohNe GoTT
05. 01. 2013 / Großes haus
Stück nach dem gleichnamigen Roman
von ödön von horváth
CoSÌ FAN TUTTe
26. 01. 2013 / Großes haus
oper von Wolfgang Amadeus Mozart
Kooperation mit dem Lyric opera Studio Weimar
dIe heLLeN hAUFeN
09. 03. 2013 / Großes haus
Stück nach der gleichnamigen erzählung
von Volker Braun Stück mit orchester und dem Seniorentheater rudolstadt 16. 02. 2013 / Großes haus
IPhIGeNIe IN AULIS
Tragödie von Friedrich Schiller nach euripides 06. 04. 2013 / Großes haus
WeNIGeR 2
Komödie von Samuel Benchetrit 25. 05. 2013 / Großes haus
ANdRÉ ChÉNIeR
oper von Umberto Giordano
Kooperation mit dem theater Nordhausen
27. 04. 2013 / Großes haus
11
Premierenübersicht
Sommertheater
Kinder- und jugendtheater
CoRALLINA oder DIE BESTE
ALLER FRAUEN
Das TApfere Schneiderlein
Komödie von Carlo Goldoni
Erstaufführung der Übersetzung von Geraldine Gabor
Märchen nach den Gebrüdern Grimm
von Raphael Protiwensky-Schenk
04. 11. 2012 / Großes Haus
22. 06. 2013 / Schloss Heidecksburg
LOTTE WILL PRINZESSIN SEIN
SCHMINKKASTEN
Musikalisches Theaterstück nach dem
gleichnamigen Bilderbuch von Doris Dörrie
17. 01. 2013 / theater tumult
Die Wahrheit
Komödie von Florian Zeller
Peter Pan
21. 09. 2012 / Schminkkasten
Theaterstück von James Matthew Barrie Übernahme der Produktion des Theaters Waidspeicher, Erfurt
AUSVERKAUFT! FREUD UND LEID
EINER THEATERKASSIERERIN
16. 04. 2013 / Großes Haus
Liederrevue mit Uschi Amberger
und Toni Steidl
Uraufführung
Jugendstück von Taki Papaconstantinou
30. 11. 2012 / Schminkkasten
18. 04. 2013 / theater tumult
Event
Monolog von John Clancy
02. 03. 2013 / Schminkkasten
VERDECKTER AUFSCHLAG
reihe eins v. l. n. r. Wilfried Buchholz Ausstattungsleiter, Thomas Herm Assistent des Chefdirigenten, Charlotte Ronas Schauspielerin, Andrea Lützkendorf Schneiderin / reihe zwei v. l. n. r. Hristo Nedialkov orchesterwart, Hartmut Lusche Bratsche, Sabine Kolb Inspizientin
G
13
Premieren / Schauspiel
ERÜCHTE ... GERÜCHTE ...
Komödie von Neil Simon
regie: Carl-hermann risse / Ausstattung: Mathias Werner
Gerüchte gedeihen schnell. Vor allem,
wenn eine Party steigen soll, aber
die Gastgeber durch Abwesenheit
glänzen. Was ist passiert? Anlässlich
ihres zehnten Hochzeitstages haben
Myra und Charley Brock, der stellvertretende Bürgermeister, drei befreundete Ehepaare eingeladen. Als diese
erscheinen, werden sie statt mit Konfetti mit ungewöhnlich harten Fakten
begrüßt: »Myra hat einen Anderen!«
»Charley geht fremd, und Myra hat
aus Rache auf ihn geschossen!« War
es ein Mordversuch und versteckt
sich die gekränkte Gattin jetzt vor
der Polizei? Oder wollte Charley sich
selbst umbringen? Und warum ist das
Hauspersonal nirgends zu finden?
Die Gäste – allesamt aus der Upperclass – sind unschlüssig. Keiner will
die einflussreichen Jubilare einem
Skandal aussetzen und deren guten
Ruf aufs Spiel setzen. So vertuschen
sie voreinander die Tatsachen und
ihre Erklärungsversuche klingen
immer fantastischer. Das Netz der
Lügen wird so schnell gesponnen,
dass beim Eintreffen von zwei Polizisten das Chaos richtig perfekt ist …
Neil Simon, geboren 1927 in New York, gilt berechtigterweise als einer der großen amerikanischen Bühnen-, Film- und Fernsehschreiber und ist hierzulande vor allem durch seine brillanten Komödien »Sonny Boys« und »ein seltsames Paar« bekannt. In seiner Farce »Gerüchte … Gerüchte …« zeigt er die hilfl osen und absurden rettungsversuche von Menschen, wenn ihre zurechtgezimmerte ordnung ins Strudeln gerät und beweist: Gerüchte haben dort eine Chance, wo man sich mit halbwahrheiten einrichtet und Veränderung in der Luft liegt.
PREMIERE 22. September 2012 / Großes haus
v. l. n. r. Ulrich Korsch Veranstaltungstechniker, Regina Kunz Intendanzsekretärin, Dieter Zenteck requisiteur, Nausica Ehrhardt Mitarbeiterin Besucherservice, Benjamin Griebel Schauspieler
C
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Premieren / Musiktheater
ASANOVA
operette von Paul Lincke
Musikalische Leitung: oliver Weder / Inszenierung: Wolfgang Dosch Ausstattung: Bernhard Niechotz
Lieber eine Legende als ein Langweiler!
Welcher Mann will das nicht – ein
Casanova sein? Wer die in Französisch
verfassten Memoiren des historischen
Vorbildes liest, spürt, wie viel Spaß
dieser bei seiner Legendenbildung
hatte. 122 Eroberungen registrierte
der Lebemann auf seinem erotischen
Kerbholz – wenn er sich nicht verzählt hat. Als Persönlichkeit von Rang
verkehrte er in den besten Kreisen,
traf Mozart, Katharina die Große, aber
auch Voltaire und Papst Benedikt XIV.
öffneten ihm ihre Türen.
Paul Lincke fügte den Abenteuern des
Venezianers in seiner Operette eine
erfundene Episode hinzu: Casanova
sitzt in der Festung St. Andrée gefangen. Um seine Auserwählte zu treffen,
flieht er für einen Abend aus den Festungsmauern. Auf einem Ball, zu dem
die Gäste wie üblich maskiert erscheinen, erliegen die Damen reihenweise
seinen Verführungskünsten. Einer
Enttarnung entgeht er, indem er sich
ins Gefängnis zurückschleicht. Den
gehörnten Ehemännern will niemand
Glauben schenken. Casanova wird
begnadigt, und erneuten Eroberungen
steht nichts im Wege.
Die melodische Barcarole »Auf der
Lagune« und der schmissige CasanovaMarsch, komponiert vom »Vater der
Berliner Operette« Paul Lincke, hatten
das Zeug zum Gassenhauer.
Übrigens: Die Memoiren des Casanova ersteigerte der französische Staat im jahr 2010 für 7 Millionen euro. Das war der höchste Preis, der jemals für ein Manuskript gezahlt wurde. Und ein letzter großer Coup des italienischen Playboys. PREMIERE 20. oktober 2012 / Großes haus
16
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Premieren / Schauspiel
URPURSTAUB
eine hinterhältige Komödie von Sean o’Casey
regie: herbert olschok / Ausstattung: Alexander Martynow
Irgendwo in Irland. In ein zerfallenes
Herrenhaus aus der Tudor-Zeit
ziehen Cyrill Pokes und Basil Stoke,
zwei reiche Engländer, begleitet von
ihren irischen Geliebten. Die Männer
in den besten Jahren suchen mehr
als ein Liebesnest. Der Traum vom
paradiesischen Landleben soll als
Alternative zu den Strapazen der
modernen Zivilisation herhalten.
Doch es kommt anders: Vier irische
Handwerker, angeführt von einem
gewissen O‘Killigain, lassen die
neuen Besitzer auflaufen. Herbeigetrommelt, das Schlösschen instand
zu setzen, demolieren sie mit ihrem
handwerklichen Tun mehr, als sie
reparieren. Es dauert nicht lange, bis
Souhaun und Avril, die Geliebten der
Hausherren, die Fronten wechseln
und sich ihren proletarischen Lands-
leuten an den Hals werfen. Dann naht
die Flut, die das ganze Anwesen zu
verschlingen droht. Eine Wolke aus
Purpurstaub – soll das alles sein,
was von den spirituellen Werten der
irischen Vergangenheit übrig bleibt?
Iren gegen engländer, Arbeiter gegen Börsenspekulanten, das Land gegen die Stadt, junge gegen Alte – o‘Caseys thematischen Gegensätzen entsprechen in seiner hinterhältigen Komödie die stilistischen: ernüchterung und Poesie, jux und trauer, rülpsen und Lyrik, tragik und Komik stehen in hartem Kontrast gegeneinander. Das Spätwerk »Purple Dust« des irischen Dramatikers wurde 1945 im Playhouse in Liverpool uraufgeführt und gilt in Deutschland spätestens seit der Inszenierung des Berliner ensembles 1966 als Geheimtipp unter theaterliebhabern.
PREMIERE 1. dezember 2012 / Großes haus
v. l. n. r. Kerstin Bordiantschuk Garderobendienst, Jörg Schlüter Schauspieler, Tamara Janotte Flöte, Dorina Krastev Violoncello
v. l. n. r. Falk Bodenstein Bühnenhandwerker, Franka Homfeldt Leiterin Besucherservice, Wolfgang Köhler Klarinette, Anne Kies Schauspielerin, Georgie Georgiew Bratsche
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Premieren / Ballett
ON QUICHOTTE
Ballett von Ludwig Minkus
Musikalische Leitung: oliver Weder / Choreografie: Stefan haufe
Bühne: Wolfgang Kurima rauschning / Kostüme: Anja Schulz
Ein Junker namens Don Quichotte
verspürt es am eigenen Leib: Wer viel
liest, lebt gefährlich! Der Mann ist ein
Büchernarr. Besonders liebt er Abenteuer- und Rittergeschichten. Einmal in
den Fängen des bekannten Romans von
Miguel de Cervantes Saavedra, verwandelt er sich selbst in den »fahrenden
Ritter von der traurigen Gestalt« und
kann von nun an Traum und Wirklichkeit nicht mehr auseinander halten.
Mit seinem Knappen Sancho Pansa
zieht er in die Welt und kämpft unerschrocken nicht nur gegen Schafe und
getarnte Riesen, sondern auch gegen
das Unrecht – immer auf der Suche
nach Dulcinea. Selbst wenn er seiner
Traumfrau nur im Traum begegnet,
ein anderes Liebespaar bringt er dafür
am Ende umso glücklicher zusammen.
Nach dem »Nussknacker« in der
letzten Spielzeit führt die Ballett-
kompanie des Theaters Nordhausen
in dieser Saison wieder einen großen
Klassiker auf. Der österreichischungarische Komponist Ludwig
Minkus wurde vom berühmten
Choreografen Marius Petipa mit der
Vertonung einiger Szenen beauftragt.
Die abwechslungsreichen Episoden
aus dem Leben des populärsten
spanischen Romanhelden bieten viele
Möglichkeiten, den Reichtum des
klassischen Tanzes zu präsentieren:
Ein junges Liebespaar, exotische
Straßenszenen, komische Charaktere,
der Kampf gegen die Windmühlen
und ein großes Happy End.
Die Choreografi e liegt in den bewährten händen von Stefan haufe, der nach mehreren jahren als Ballettdirektor in Nordhausen und Schwerin seit 2005 als freischaffender regisseur und Choreograf erfolgreich ist.
PREMIERE 5. Januar 2013 / Großes haus
20
J
Premieren / Schauspiel
UGEND OHNE GOTT
Stück nach dem gleichnamigen Roman von ödön von horváth
regie: André rößler / Ausstattung: Simone Steinhorst
Haben junge Menschen noch Ideale
und Ziele? Angesichts seiner verrohten Schüler sieht ein junger Lehrer
schwarz. Obwohl eher grüblerisch
und zurückhaltend veranlagt, wagt
er den Widerspruch, als ein Jugendlicher durch rassistische Sprüche
auftrumpft. Auch Neger seien Menschen, erklärt der Pädagoge und
bringt Schüler und Eltern geschlossen
gegen sich auf. Während der Osterferien fährt die Klasse zur vormilitärischen Ausbildung in ein Zeltlager.
Dort geraten die Dinge vollends aus
dem Lot. Ein Fotoapparat verschwindet, und der Lehrer wird unfreiwillig
Zeuge einer nächtlichen Begegnung
zwischen einem Schüler und einem
geheimnisvollen Mädchen. Um mehr
zu erfahren, spioniert er im Tagebuch des Jungen. Als tags darauf ein
anderer Mitschüler erschlagen im
Wald aufgefunden wird, sieht sich der
Lehrer selbst in ein brutales Verbrechen verstrickt. Seine berufliche
Existenz und Glaubwürdigkeit stehen
auf dem Spiel. Bohrende Fragen nach
der Manipulierbarkeit der Zivilgesellschaft und dem alltäglichen Opportunismus des Einzelnen werden laut.
Übrigens: Der roman »jugend ohne Gott« basiert auf horváths Dramenfragment »Der Lenz ist da! Frühlingserwachen in unserer zeit«. hermann hesse war von dem kriminalistisch angelegten Werk begeistert. es »schneidet quer durch den moralischen Weltzustand von heute«, schrieb er 1938, ein jahr nach erscheinen des Buches. Noch im gleichen jahr starb horváth auf den Champselysées in Paris, erschlagen von einem herabstürzenden Ast. er kam von einem treffen mit dem Filmregisseur robert Siodmak, der den roman in hollywood verfi lmen wollte.
PREMIERE 26. Januar 2013 / Großes haus
v. l. n. r. Dieter Truxa Violine, Jennifer Wolframm Garderobendienst, Markus Seidensticker Schauspieler, Manfred Kolb Technischer Direktor,
Markus Gannott Violine, Heike Schäfer Garderobendienst
v. l. n. r. Christian Engelbrecht Schauspieldramaturg, Hagen Lusche Violine, Judith Volkmar Violine, Henri Spranger tischler, Uwe Nebe theatermaler
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Premieren / Schauspiel
IE HELLEN HAUFEN
Nach der gleichnamigen erzählung von Volker Braun
regie: Steffen Mensching / Ausstattung: Sabine Pommerening
Diese Geschichte berichtet von Unerhörtem: Rebellion in Ostdeutschland.
Arbeiter treten in Hungerstreik,
erobern die Straße, beginnen einen
Kampf, der mehr ist als Tarifstreit
und ziviler Ungehorsam. Der Autor
und Dramatiker Volker Braun entwirft in seiner Erzählung »Die hellen
Haufen« eine grelle Vision, die im
Faktischen wurzelt. Den Hintergrund
bilden genau recherchierte Zeitereignisse: die Abwicklung der Mansfeldischen Salzindustrie Anfang der
90er Jahre. In dieser kindlichen Phase
der neuen deutschen Republik
organisierte die Berliner Treuhandanstalt unter dem Slogan »Rentabilität« die gründliche Umverteilung
ostdeutschen Eigentums. Die
Kumpels in Bischofferode muckten
kurz auf, um sich dann in ihr Schicksal
zu fügen: Vorruhestand, Umschulung,
Arbeitslosigkeit. Sozialpläne wurden
verteilt, Betriebe restituiert, mit
Fördergeldern aufgeblasen oder
kurzerhand geschlossen. Zwanzig
Jahre später fragt der Autor: Was
wäre gewesen, wenn…? Widerstand,
Aufruhr in einer Demokratie?
Schreckbild oder Utopie? Die Kunst
besitzt das Privileg, in alle Richtungen
zu träumen.
In zusammenarbeit mit Volker Braun entwickelt Steffen Mensching eine szenische Fassung der erzählung. Die Inszenierung bietet ein zusammenspiel von Schauspielern des ensembles, Musikern der thüringer Symphoniker und Mitgliedern der Seniorentheatergruppe rudolstadt.
PREMIERE 16. Februar 2013 / Großes haus
v. l. n. r. Mathias Moersch Verwaltungsdirektor, Jürgen Schnappauf Bühnenhandwerker, Johanna Demme oboe, Joachim Brunner Schauspieler, Sandra Heyder Schneiderin
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Premieren / Musiktheater
dramma giocoso von Wolfgang Amadeus Mozart
Libretto von Lorenzo da Ponte (In ital. Sprache mit dt. Übertiteln)
Musikalische Leitung: oliver Weder / Inszenierung: Damon Nestor Ploumis Ausstattung: Wilfried Buchholz
Auslöser in Mozarts Oper ist eine
Wette. Don Alfonso, von Natur aus
ein Skeptiker, bezweifelt die vielgepriesene Treue der Damenwelt: »Mit
der Beständigkeit der Frauen ist es
wie mit dem Phönix aus Arabien,
jeder schwatzt von ihm, aber niemand hat ihn gesehen!« Guglielmo
und Fernando fühlen sich von den
Scherzen des Freundes provoziert.
Ihre Geliebten Dorabella und Fiordiligi, da sind sie sicher, sind anders.
Man einigt sich auf ein Experiment.
Die Männer täuschen eine Einberufung zur Armee vor, um dann, als
geheimnisvolle Ausländer verkleidet, zurückzukehren und die Braut
des jeweils anderen zu umwerben.
Es kommt, was jeder ahnt: die Eine
erliegt schnell der neuen Versuchung,
die Zweite braucht eine Weile, bis ihr
heroischer Widerstand schmilzt. Als
man in aller Eile eine Doppelhochzeit
arrangiert, verkündet ein Militärmarsch die Rückkehr der beiden ExGeliebten. Im Finale wird den Vieren
bewusst, wie schnell aus einem
heiteren Spiel um Liebe und Treue
gefährlicher Ernst geworden ist.
Verkleidungsspiele und Verwechslungskomödien waren im theater des 18. jahrhunderts sehr beliebt. Auch das Libretto von da Ponte stellt den Partnertausch schonungslos aus. Mozarts Musik versetzt die handlung in einen zauberhaften Schwebezustand. Immer wieder umkreisen die leichtfüßigen Melodien das vom Absturz ins bodenlose Nichts bedrohte Gefühl. erstmals kooperieren wir mit dem »Lyric opera Studio Weimar«, das talentierten Nachwuchssängern aus aller Welt den einstieg in eine opernkarriere ermöglicht.
PREMIERE 9. März 2013 / Großes haus (Voraufführung: 8. März 2013)
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Premieren / Schauspiel
PHIGENIE IN AULIS Tragödie von Friedrich Schiller nach euripides
regie: Alexander Stillmark / Ausstattung: Volker Pfüller
Iphigenie ahnt nicht, was Agamemnon plant. Um das begehrte Troja zu
erobern, eigenes Versagen abzugelten
und die Götter günstig zu stimmen,
ist der Feldherr zum Äußersten bereit: Kindsmord. Persönliche Ambitionen, Gefühle, Zuneigung treten
hinter politische Machtinteressen
zurück. Der Tochter wird die Reise
zur Opferstätte unter dem Vorwand
einer Heirat schmackhaft gemacht.
Iphigenie, in ihrer Liebe zum Vater
blind, ist in diesem Drama Spielball
und Trophäe zugleich. Als sie ihr
Schicksal begreift, widersetzt sie sich
nicht, sondern begrüßt, indoktriniert
von den Versprechungen der staatlichen Ideologie, ihren eigenen Tod.
»Das erste Opfer des Krieges ist die
Wahrheit«. Aischylos’ Satz, vor fast
2400 Jahren gesprochen, gilt auch im
Zeitalter modernster Informations-
PREMIERE 6. April 2013 / Großes haus
technologien. Und der Mythos weist
über sich hinaus: Pläne, die auf Lügen
basieren, führen unweigerlich in die
Katastrophe.
Die tragödie aus dem jahr 406 v. Chr. handelt von der psychologischen Mobilmachung zu einem riskanten Krieg und entfaltet dabei ein erstaunliches Panorama der privaten und politischen Konfl ikte im Lager der Angreifer. Am Vorabend der Französischen revolution, während seines rudolstädter Aufenthalts 1788, begann Schiller euripides’ Stück für die Bühne zu bearbeiten. In Weimar war Goethes »Iphigenie auf tauris« bereits aufgeführt. Schiller, begeistert von der Vollkommenheit des Dramas seines Dichterkollegen, machte sich an die Vorgeschichte dieser berühmten Frauengestalt. Seine Neudichtung ist zu Unrecht erst wenige Male gespielt worden. In rudolstadt noch nie.
v. l. n. r. Anna Oussankina Schauspielerin, Martin Danner Violine, Lothar Kleisner Chefrequisiteur, Annett Wolframm Kassiererin
v. l. n. r. Rumjana Georgiewa Garderobendienst, Monika Seller Ankleiderin, Friederike Lüdde Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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Premieren / Musiktheater
NDRÉ CHÉNIER
dramma di ambiente storico von Umberto Giordano
Libretto von Luigi Illica (In ital. Sprache mit dt. Übertiteln)
Musikalische Leitung: oliver Weder / Inszenierung: toni Burkhardt Bühne: Wolfgang Kurima rauschning / Kostüme: Udo herbster
Sie begegnen sich auf dem Landsitz
der Familie Coigny: Maddalena, die
adlige Tochter des Hauses, und André
Chénier, ein junger revolutionärer
Schriftsteller, der mit seinen bissigen
Versen die fröhlich versammelte
Aristokratie vor den Kopf stößt. Fünf
Jahre später – man schreibt das Jahr
1794 – ist Frankreich ein anderes
Land. Robespierres Schreckensherrschaft lähmt die Gesellschaft. Gérard,
früher Diener der Coignys, avancierte
zum Sekretär der neuen Republik. Mit
rasender Eifersucht beobachtet er die
sich anbahnende Liaison zwischen
Chénier und Maddalena, die er seit
ihren Kindertagen heimlich verehrt.
Und so nimmt das Unheil seinen
Lauf: Er bezichtigt den Poeten der
Konterrevolution und erreicht damit
dessen Verurteilung zum Tode. Durch
PREMIERE 27. April 2013 / Großes haus
ihre tiefe Liebe zu Chénier gelingt es
Maddalena zwar noch, Gérard milde
zu stimmen, doch die Mühlen der
Revolution mahlen unaufhörlich.
Gemeinsam besteigen die beiden
Liebenden den Karren zum Schafott.
Umberto Giordanos (1867 – 1947) packende oper gehört zu den eindrucksvollsten Werken des »Musikalischen Verismo«. Der Komponist zitiert historische tänze und Märsche aus der zeit vor der Französischen revolution und bekannte revolutions-Klänge wie die »Marseillaise«. entstanden unter ärmlichsten Bedingungen im Lagerraum eines Mailänder Bestatters, wurde das Werk 1896 an der Mailänder Scala mit grandiosem erfolg uraufgeführt. Nicht zuletzt durch seine geschickte Mischung aus leidenschaftlichem Liebesdrama und historischem Krimi zählt es zu Giordanos beliebtesten opern.
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Premieren / Schauspiel
ENIGER 2 Komödie von Samuel Benchetrit
regie: Norbert Baumgarten / Ausstattung: Katharina Piriwe
Paul und Jules sind Zimmergenossen
in einem Pariser Spital. Wie viel Zeit
ihnen noch bleibt, wissen sie nicht.
Nur eines wissen sie ganz genau:
Den Löffel freiwillig abzugeben –
dafür ist es noch zu früh. Die Lust
auf ein letztes Abenteuer macht die
beiden Herren zu Verbündeten. Sie
kratzen die Kurve und hauen aus
dem Krankenhaus ab. Mit fahrbarem
Tropf und im Pyjama. Doch schon
an der Straßenkreuzung nimmt
ihre »Tour de France« eine andere
Richtung. Eine hochschwangere Frau
mit verheulten Augen gesellt sich zu
ihnen und bittet die Zwei, den Vater
ihres Kindes ausfindig zu machen.
Der reizende Anblick der jungen Frau
lässt bei den Ausreißern nicht nur
den Hormonspiegel, sondern auch das
Verantwortungsgefühl steigen. Ihnen
ist jede Aufgabe recht. So enthusias-
PREMIERE 25. Mai 2013 / Großes haus
tisch sie beginnen, der Katzenjammer
folgt auf dem Fuße. Und mit ihm der
Streit über den Sinn ihres Auftrags
und den Unsinn der Liebe. Am Ende
bringt die Odyssee durch die Millionenstadt ein unverhofftes Resultat,
viele zärtliche Augenblicke, verrückte
Überraschungen und jede Menge
nachtschwarzen Humor.
»es gibt Augenblicke im Leben, da muss man (weg-)gehen«, sagt Samuel Benchetrit in einem Interview. Seine schrulligen helden, Paul und jules, ergreifen ihre Chance und bereuen ihr Weggehen keine Sekunde. Der 1973 geborene Dramatiker lebt in Paris und arbeitet auch als Drehbuchschreiber, regisseur sowie als Schauspieler. Sein wortwitziges roadmovie »Weniger 2« wurde 2006 für den »Prix Molière« nominiert und mit jean-Louis trintignant und roger Dumas in den hauptrollen in Paris uraufgeführt.
v. l. n. r. Evgeny Liatte Trompete, Magdalena Bordiantschuk Garderobendienst, Balazs Taiger Klarinette, Kristian Petkov Fagott,
Gisela Sieber Harfe, Horst Damm Schauspieler
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Sommertheater
ORALLINA
ODER DIE BESTE ALLER FRAUEN
Komödie von Carlo Goldoni
Uraufführung der übersetzung von Geraldine Gabor
regie: elisabeth Gabriel / Ausstattung: Vinzenz Gertler
Frauen sind in fast allen Lebenslagen
sensibler als Männer. Oder sollte man
sagen: raffinierter? Vielleicht hilft
unser Sommertheater, diese Frage zu
klären. Gleich zwei Vertreterinnen
des schönen Geschlechts, wie sie
unterschiedlicher nicht sein könnten,
treffen in Carlo Goldonis Komödie
aufeinander: die uneigennützige
Corallina und die geldgierige Beatrice.
Letztere hat den wohlhabenden, aber
betagten Ottavio unter ihre wallenden Rockschöße genommen und,
um Alleinerbin zu werden, dessen
lebensuntüchtigen Sohn – oder
besser: tollpatschigen Stammhalter? –
Florindo aus dem Haus gejagt.
Ganz anders Corallina, die ehemalige
Dienstmagd des Vaters! Sie zieht ins
Haus des verstoßenen Sohnes ein
und hilft ihm liebevoll auf die Sprünge. Der Einfallsreichtum der flotten,
jungen Witwe kennt dabei keine
Grenzen: »Wir lügen so oft, um Böses
zu tun. Was zählen da die lumpigen
zwei, drei Lügen, wenn man damit
»eS LeBe UNSeR GeSChLeChT,
UNd KRePIeReN SoLL, WeR
SChLeChT VoN UNS RedeT!«
Gutes tut?« Gerissener als ein Politiker und wortgewandter als ein Anwalt
zieht die beste aller Frauen die Fäden.
Sie verhindert nicht nur Florindos
Enterbung, sondern bringt den verschüchterten Herrn sogar mit seiner
heimlichen Angebeteten zusammen.
»Es lebe unser Geschlecht, und
krepieren soll, wer schlecht von uns
redet!«, ruft die clevere Dienerin, als
sie am Ende das eigene Glück gleich
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Sommertheater
SoMMeRTheATeR
heIdeCK
mit organisiert hat. Und Beatrice?
Selbst für sie hat Corallina gesorgt.
»Wer die Welt genießen will, muss
sie zu nehmen wissen. Und das
erste Gebot heißt: Keine Gelegenheit
versäumen.« Diesen Rat Goldonis
sollten Sie unbedingt beherzigen und
die Chance nicht verpassen, wenn wir
»WeR dIe WeLT GeNIeSSeN WILL,
MUSS SIe ZU NehMeN WISSeN ... «
seine Komödie »Corallina« aus dem
Dunkel der Theatergeschichte ins
Scheinwerferlicht der Bühnenwelt zurückbefördern. »La serva amorosa« –
so der Originaltitel – mag zu Goldonis Lebzeiten in deutschen Landen
eventuell gespielt worden sein, seither
ist jedoch keine Aufführung bekannt.
SBURG
übrigens: Der gelernte Advokat und Vielschreiber Carlo Goldoni (1707 – 1793) konnte angeblich nicht atmen, wo keine Bühnenluft wehte. Als er einmal nach Perugia kam, fragte er: »Gibt es ein Schauspielhaus hier?« »Nein«, antwortete man ihm. »So bleibe ich für alle reichtümer der Welt nicht hier!«, war seine erwiderung. Käme Goldoni heute in unsere Gegend, wäre er sicherlich hocherfreut, dass rudolstadt ein lebendiges theater hat, zumal viele seiner unsterblichen Komödien hier schon inszeniert wurden. Aber dass seine »Corallina«, diese herrliche Komödie über die List, Klugheit und Großmut der Frauen, an der Saale womöglich eine deutschsprachige erstaufführung erlebt, das hätte ihn gewiss überrascht.
PREMIERE 22. Juni 2013 / Schloss heidecksburg
v. l. n. r. Marcus Ostberg Schauspieler, Matthias Schwager tischler, Matthias Winde Schauspieler, Martina Doering theaterplastikerin, Alberto Travagli Kontrabass
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Premieren / Schminkkasten
IE WAHRHEIT ODER VON DEN VORTEILEN, SIE ZU VERSCHWEIGEN, UND DEN NACHTEILEN, SIE ZU SAGEN
eine Komödie von Florian Zeller
regie: Maik Priebe / Ausstattung: Susanne Maier-Staufen
Michel schläft mit Alice. Beide sind
glücklich verheiratet – dummerweise
nicht miteinander. Seit einem halben
Jahr betrügen sie ihre Ehepartner. Um
eine gescheite Ausrede, ihre Liaison
zu verschweigen, ist Michel nicht
verlegen: »Wenn die Leute aufhören
würden sich zu belügen, gäbe es kein
einziges Paar mehr auf Erden. Und
das wäre schließlich das Ende der
Zivilisation.« Längst ist die Affäre
im Alltag angekommen. Von Sex
am Nachmittag in der Arbeitspause
im Hotel hat Alice die Nase voll.
Außerdem plagt sie das schlechte
Gewissen gegenüber ihrem Mann
und Michels Frau Laurence. Sie droht
ihrem Liebhaber mit dem Ende der
Beziehung. Davon hält Michel gar
nichts, auch wenn Alice’ Mann, Paul,
sein bester Freund ist. Er macht Alice
Hoffnungen auf ein gemeinsames
Wochenende. Doch es kommt, wie es
kommen muss. Zwei Anrufe reichen,
und das gesamte Beziehungskartenhaus gerät ins Wanken …
Was wie eine konventionelle Boulevardkomödie beginnt, wird in Florian zellers Stück zu einem höchst raffi nierten Wechselspiel über Wahrheit und Lüge. Immer wenn der zuschauer glaubt, die Wahrheit über das vertrackte Liebesleben der Beteiligten zu wissen, wird sie gleich wieder auf den Kopf gestellt. Mit diagonalen Seiten sprüngen, völlig verblüffenden Wendungen und pointierten Dialogen schafft es der 1979 in Paris geborene Autor, das Publikum bis zum Schluss in Atem zu halten. Der junge Mann gilt schon jetzt als Shootingstar unter den französischen Dramatikern.
PREMIERE 21. September 2012 / Schminkkasten
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Premieren / Schminkkasten
USVERKAUFT! FREUD UND LEID EINER THEATERKASSIERERIN
Liederrevue mit Uschi Amberger und Toni Steidl (Uraufführung)
Buch und regie: jürgen Pöckel / Ausstattung: Wilfried Buchholz
Silvestervormittag in der Theaterkasse. Die Opern-Gala zum Jahreswechsel ist seit Monaten ausverkauft. Die Kassiererin könnte nach
Hause gehen und wie alle den Sekt
kalt stellen. Aber das Telefon bimmelt unaufhörlich, die Leute sind
in diesem Jahr reineweg verrückt
nach Karten. Mit Engelszungen
versucht die Frau, die Anrufer auf
das nächste Konzert zu vertrösten.
Doch einige »Kulturenthusiasten«
lassen sich nicht abwimmeln, bieten
Bestechungsgelder oder outen sich
als notorische Besserwisser, obwohl
sie keine Ahnung haben, wer die
Thüringer Symphoniker überhaupt
sind. »Ist das nicht diese Tango-
Band?« Als dann gar der Intendant
an der Strippe fleht: »Uschi, die
Gesangssolistin sitzt in Übersee fest,
weil die Fluglotsen streiken, hast
du keine Idee?«, sieht die Kassiererin ihre Chance für ein Comeback
gekommen. Schließlich war sie in
ihrem früheren Leben eine bejubelte
Altistin.
Das neue Programm der rudolstädter Unikate Uschi Amberger und toni Steidl erzählt in Liedern und Anek doten vom alltäglichen Wahnsinn rund ums theater. Was wäre die große Bühne ohne die kleine Angestellte an der Kasse, die ihr herz und ihre Seele dem theaterteufel verschrieben hat? ein menschenleerer Spiegel mit Goldrahmen.
PREMIERE 30. November 2012 / Schminkkasten
E VENT
Premieren / Schminkkasten
ein Monolog von John Clancy
regie: hannes rudolph / Ausstattung: tobias Schunck
Ein merkwürdiger Anfang, nicht
frei von Komik. Ein Mann im Anzug
tritt in den Scheinwerferkegel, hebt
zu sprechen an und bittet seine
Zuhörer, sie mögen seinen Redefluss
sofort unterbrechen. Pause. Keiner
gehorcht. Also fährt der Mann fort,
das zu tun und über das zu sprechen,
was seine Passion ist. Aber wovon
redet er? Und warum spricht er von
sich in der dritten Person? »Ist das
schon Kunst oder noch die Wirklichkeit?«, fragt sich der Zuschauer.
»Sitzen wir nicht alle in einem abgedunkelten Saal bei entgleister Zeit!«,
erwidert der Mann.
Seit Urzeiten gibt es das wundersame
Ereignis »Theater«, bei dem aus
einfachen Holzlatten plötzlich Bretter
werden, die die Welt bedeuten – wo
man uns zu Tränen rührt oder unser
Zwerchfell zum Gelächter kitzelt.
Welche Regeln und Rituale bestimmen diese Welt? Der Akteur auf der
Bühne ist Schauspieler, Showmaster,
Clown, aber auch ein Moralist und
skeptischer Anwalt seiner Kunst. Er
zieht alle Register seines Könnens
und verrät die intimsten Tricks und
Kniffe seiner Arbeit.
Das fl irrende Monodrama des amerikanischen Autors john Clancy spielt virtuos mit den Grenzen von Kunst und Leben. Der scharfsinnige text balanciert zwischen Amüsement und existentialismus und geht der ewigen Frage nach, was unsere Faszination an dem »event« namens »theater« ausmacht. Die Uraufführung 2010 in der Interpretation des New Yorker Schauspielers David Calvitto hat für begeisterte Kritiken und Beifallsstürme des Publikums gesorgt. »Absolut superbes theater, das noch lange in der eigenen Vorstellung weiterlebt.« (the Mirror)
PREMIERE 2. März 2013 / Schminkkasten
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v. l. n. r. Danut Bighiu Fagott, Friedhard Halm Leiter der Beleuchtungsabteilung, Kyli Dodds Violine, Michael Seller Bühnenhandwerker, Cornelia Gotthardt Maskenbildnerin, Sigrid Voigt Garderobendienst
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Premieren / Kinder- und jugendtheater
eMPFohLeN
AB 5 JAhReN
AS TAPFERE SCHNEIDERLEIN
Märchen nach den Gebrüdern Grimm von Raphael Protiwensky-Schenk
regie: Stefan Wolfram / Ausstattung: ella Späte Musik: thomas Voigt
Schneider Willibald ist trotz der täglichen Plackerei arm und sein Magen
knurrt. Als eines Tages ein Schwarm
Fliegen auf seinem Marmeladenbrot
landet, kennt Willibald keine Gnade.
Mit der Fliegenklatsche haucht er
gleichzeitig sieben Brummern das
Leben aus und bildet sich prompt ein,
Superman zu sein. Ein Gürtel mit der
Aufschrift »Sieben auf einen Streich«
kündet von seiner Großtat. Genau so
einen Helden sucht der König, denn
sein Reich liegt darnieder und braucht
dringend einen Retter. Als das tapfere
Schneiderlein dort eintrifft, kann
auch Prinzessin Walpurga kein Auge
von dem mutigen Mann lassen. Nun
muss Willibald zeigen, was tatsächlich in ihm steckt und ob er nicht nur
ein Aufschneider ist. Der Preis ist
verlockend. Der König verspricht die
Hand seiner Tochter und das halbe
Königreich – unter einer Bedingung:
Vorher muss er die zwei Riesen, das
gefährliche Einhorn und den wilden
Eber besiegen! Jetzt heißt es, dreimal
Daumen drücken, ansonsten muss die
Prinzessin den widerlichen Hofmarschall heiraten.
In seiner Adaption dieses beliebten Märchenklassikers erzählt der 1973 in Wien geborene Autor und regisseur raphael ProtiwenskySchenk auf freche und humorvolle Weise, wie man mit Witz und Verstand Gefahren überwindet. Denn wer seinen Stärken und der Liebe vertraut, gewinnt am ende mehr als nur ein halbes Königreich.
PREMIERE 4. November 2012 / Großes haus
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Premieren / Kinder- und jugendtheater
OTTE
eMPFohLeN
AB 4 JAhReN
WILL PRINZESSIN SEIN
ein musikalisches Theaterstück nach dem gleichnamigen
Bilderbuch von doris dörrie
regie: Aurelina Bücher / Ausstattung: Alexandra hahn
Lotte hat’s nicht leicht. Immer soll
sie sich beeilen und einsehen, dass
ihre Mutter Punkt acht Uhr zur Arbeit
muss. Aber auch die hat’s nicht leicht.
Jeden Morgen beim Aufstehritual das
gleiche Gekreisch: »Ich zieh an, was
ich will. Ich bin nämlich eine Prinzessin, und Prinzessinnen können
machen, was sie wollen!« Selbst mit
heißem Kakao ist das Kind nicht aus
dem Bett an den Frühstückstisch zu
locken. Doch Lotte hat gewichtige
Gründe für ihre Weigerung. Als
Prinzessin muss sie zuerst einen
Prinzen zum Heiraten finden, dann
ihrem Holzkrokodil gute Manieren
bei Hofe beibringen, und die Anprobe
des hübschen Kleides ist auch keine
Sekundensache. Langsam verliert
die Mutter die Geduld. Um Lottes
Prinzessinnenspiel abzukürzen,
streift sie sich ihr Abendkleid über
und steigt in die Fantasiewelt ihres
Kindes mit ein. Gemeinsam betreten Mutter und Kind als prächtig
gekleidete Königin und Prinzessin
den heimischen Balkon und malen
sich eine Welt aus, in der alles so ist,
wie sie es wollen …
Die bekannte Filmemacherin Doris Dörrie erzielte 1998 mit ihrem ersten Kinderbuch »Lotte will Prinzessin sein« sofort einen Publikumserfolg. 2004 wurde es als theaterstück uraufgeführt. Die humorvolle Geschichte über gegenseitiges Verstehen kann als exemplarisch für Dörries Lebenshaltung gelten: »Spielen, sich verkleiden, querdenken, Grenzen überschreiten, ernstes in Leichtfüßiges verwandeln.«
PREMIERE 17. Januar 2013 / theater tumult
v. l. n. r. Daniel Scheibler EDV-Techniker, René Friede Bühnenhandwerker, Claudia Schmied Hauskasse, Enrico Wunsch Dekorateur,
Heike Fischer Künstlerisches Betriebsbüro, Mario Schütze Bühnenhandwerker
v.l.n.r. Frank Seller Bühnenmeister, Verena Blankenburg Schauspielerin, Barbara Jäger Garderobendienst, Ines Bräutigam Souffl euse, Ralf Sprenger Violoncello P
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Premieren / Kinder- und jugendtheater
eMPFohLeN
AB 8 JAhReN
ETER PAN ODER DAS MäRCHEN VOM JUNGEN, DER NICHT GROSS WERDEN WOLLTE
Theaterstück von James Matthew Barrie
regie: Moritz Sostmann / Ausstattung: Klemens Kühn Puppen: Atif hussein
Es gibt ein Land, zu dem Erwachsene keinen Zugang haben und das
nur für große und kleine Kinder
sichtbar ist: das Land »Nirgendwo«!
Dort leben eine Schar »verlorener
Jungs«, angeführt von Peter Pan, die
mutige Indianerprinzessin Tigerlilly und die zauberhaften Nixen. Bei
der Suche nach seinem gestohlenen
Schatten lernt Peter, begleitet von
der Fee Klingklang, das Mädchen
Wendy kennen. Gemeinsam mit ihren
beiden Brüdern folgt sie Peter Pan
nach »Nirgendwo«. Doch die Reise
ist gefährlich. Auf dem Meer toben
nicht nur die Wellen, sondern auch
die gefürchteten Piraten, allen voran
Kapitän Jack Haken. Der ist Peters
schlimmster Feind und sinnt auf
Rache für seinen abgesäbelten Arm.
Der schottische Autor James Matthew Barrie
schrieb 1904 ein theaterstück für Kinder, das später unter dem titel »Peter and Wendy« zum Welt-Bestseller wurde. Seine aufregende Märchengeschichte – mehrfach verfi lmt, u. a. als zeichentrickfi lm von Walt Disney und als Spielfi lm von Steven Spielberg – entführt jung und Alt seit Generationen in die Welt der Wunsch- und Alpträume. Für die bis heute anhaltende Faszination seines Landes » Nirgendwo« hält Barrie selbst eine pointierte these bereit: »Alles, was geschieht, nachdem wir zwölf jahre alt sind, hat nicht mehr viel zu bedeuten.« Die deutsche Bühnen fassung des Kinderbuchklassikers stammt von erich Kästner. Mit der Aufführung setzen wir die zusammenarbeit mit dem theater Waidspeicher aus erfurt fort.
PREMIERE IN RUDOLSTADT 16. April 2013 / Großes haus
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Premieren / Kinder- und jugendtheater
ERDECKTER
A UFSCHLAG
eMPFohLeN
AB 16 JAhReN
Jugendstück von Taki Papaconstantinou
regie: johan heß / Ausstattung: Anja Wendler
Maria ist 16 und mit der Schule
fertig – in jeder Hinsicht. Wie soll
es weitergehen? Damit Papa nicht
ausrastet und seine neue Freundin
keinen hysterischen Anfall bekommt,
bewirbt sie sich wahllos auf freie
Lehrstellen. »Kompatibel sein, nicht
zickig, nicht schlampig, elegant sein,
sportlich und durchtrainiert.« Alle
üben denselben Druck auf Maria aus:
die Familie, der Arbeitsmarkt und
sogar ihr Trainer im Tischtennisverein. Täglich übt sie mit Klaus an
ihrer Geheimwaffe, dem verdeckten
Aufschlag. Dummerweise hat Maria
sich dabei in den Trainer verliebt.
Für den ist die Beziehung nur eine
Affäre. Er hat eine eigene Familie und
denkt nicht daran, diese aufzugeben.
Als Maria nach einem gescheiterten
Suizid in der Klinik aufwacht, spürt
sie: Wer sein Leben ändern will, muss
es selbst in die Hand nehmen!
taki Papaconstantinou, der in Berlin geborene Schauspieler und regisseur, leitet seit 1989 das »theater katerland« in Winterthur (Schweiz). Sein im September 2009 uraufgeführtes Stück »Verdeckter Aufschlag« richtet den Blick nicht auf soziale randfi guren, sondern auf die Durchschnittstypen der modernen Spaß- und Freizeitgesellschaft. Mit der jungen heldin Maria gelang dem Autor ein bissiges und zugleich leidenschaftliches Plädoyer für Lebensmut und Selbstverantwortung. Denn sie gibt trotz aller Widerstände und enttäuschungen nicht auf: »Nur nicht fallen. Immer schön vorsichtig über dem Abgrund balancieren, auch wenn die Stöckelschuhe zwei Nummern zu groß sind.«
PREMIERE 18. April 2013 / theater tumult
v. l. n. r. Friedbert Quandt Kontrabass, Reinhard Mäurer Trompete, Hans Burkia Schauspieler, Claudia Leutemann Schauspieldramaturgin
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Repertoire R EPERTOIRE GroSSeS hAUS SChMINKKASteN dIe SChICKSALSSINFoNIe
eIFeRSUChT
theaterstück mit orchester von Steffen Mensching und Michael Kliefert Drama für drei Faxmaschinen von esther Vilar
»Welche kuriosen Ausmaße es annehmen
»Es gibt Kalauer ohne Ende, jede Menge
kann, wenn drei Damen den selben Mann
Orchesterwitze, prägnante Wahrheiten über begehren, das wird im Schminkkasten auf
eine Gesellschaft, die sich rechnen soll, koste raffinierte Weise auf die Bühne gebracht.«
es, was es wolle.« Ostthüringer Zeitung
Ostthüringer Zeitung
»Es ist vor allem ein Stück, das das
dAS GLAUBT MIR doCh
Publikum bei allem Vergnügen mit in die
Verantwortung nimmt und zur Parteinahme KeIN MeNSCh
Lieder und Geschichten aus dem prallen zwingt.« Theater heute
Leben mit Uschi Amberger und toni Steidl
AMAdeUS
Schauspiel von Peter Shaffer
deR AUFSTIeG deR AMATeURe
ein Fußballkrimi mit Pauken und trompeten von Steffen Mensching und Michael Kliefert
FReUNde, dAS LeBeN
IST LeBeNSWeRT
Stück von Charles Lewinsky mit Musik u. a. von Franz Lehár
»Das Publikum amüsiert sich prächtig,
wenn die Bühnenfrau mit Herz und Seele
davon erzählt, wie sie Flugangst mit Wodka
bekämpfte, was sie über Männer denkt und
dass sie von sämtlichen Diäten die Nase
voll hat und nur noch ›Verrückt nach Himbeereis‹ ist.« Ostthüringer Zeitung
hAPPA hAPPA
ein musikalischer Kochkurs mit Biss von Gunther Friedrich
»Gaumenfreuden garniert mit Gags und
»So glanzvoll-unterhaltend Regisseur
Alexander Stillmark den Anfang inszeniert, Gesang […] Prädikat: Einfach köstlich.«
Ostthüringer Zeitung
so eindringlich gelingen die Szenen im
Lager.« Die Deutsche Bühne
47
Repertoire
SChRäGe VöGeL SChAReNWeISe
Absurde Akte, groteske Szenen, verrückte Couplets
theAter tUMULt 10+
AM hoRIZoNT
»Ein liebevoll-bilderreicher Abend mit
absurden Geschichten, Liedern und Gestalten, über deren Ironie, Witz und manchmal tiefschwarzen Humor man vergnügt
schmunzeln kann.« Ostthüringer Zeitung
Stück von Petra Wüllenweber
AChTeRBAhN
hAMLeT & hoRATIo
Komödie von eric Assous
»Ein vergnügliches, spannendes und unterhaltsames Theaterstück für die Zuschauer,
während Pierre (Matthias Winde) immer
mehr in die Bredouille gerät. […] Obendrein zeichnet sich ›Achterbahn‹ durch
exakt gezeichnete Charaktere, durch einen
raffinierten Handlungsaufbau und eine
gewisse französische Eleganz aus.«
Ostthüringer Zeitung
deR ALLeINUNTeRhALTeR
Monodrama von Fitzgerald Kusz deR ZAUBeRLehRLING UNd
SeIN hANdSChUh
ein Schiller-Goethe-Balladenduell
»Wenn die Schauspieler […] im Deutschunterricht aufgetreten wären, hätte die
Beschäftigung mit den Balladen möglicherweise noch mehr Freude bereitet. […] Mehr
als zehn Minuten lang Applaus und eine
Zugabe mit gemeinsamem Gesang vom
›Heideröslein‹ waren der verdiente Lohn
für die Akteure.« Ostthüringer Zeitung
»Trotz der vorgeführten traurigen Realität
gelang es dem Regisseur durch wunderbare
Einfälle, […] das Publikum zum Lachen zu
bringen.« Ostthüringer Zeitung
13 +
Stück von jesper B. Karlsen frei nach Shakespeare
»Unter der Regie von Norbert Baumgarten
zeigen David Engelmann in der Rolle des
Ham let und Yorck Hoßfeld als Horatio und
nicht zuletzt der Akkordeonspieler Uwe
Steger, der zudem in die Rolle des Geistes
des toten Vaters Hamlets schlüpft, ein
Feuer werk an Wandlungsfähigkeit.«
Ostthüringer Zeitung
ZWeI MoNSTeR
4+
Stück von Gertrud Pigor / Kooperation mit dem theater Waidspeicher, erfurt
AUSSeTZeR
14 +
jugendstück von Lutz hübner
»In Erinnerung bleibt ein beeindruckendes
Zwei-Personen-Stück, wunderbar wirklichkeitsnah gespielt von David Engelmann und
Miriam Gronau.« Ostthüringer Zeitung
BLINdGäNGeR
Von helmut Dziuba und Bernd Sahling
Bühnenfassung von tristan Berger
Produktion des theaterjugendclubs
14 +
v. l. n. r. Gerd Eichhorn Dramaturgiemitarbeiter, Josefine Schorcht Obergewandmeisterin, Miriam Gronau Schauspielerin, Christa Kohlmann Garderobendienst
E XTRAS
extras
BLAUE STUNDE
Blau sind der Himmel und die Spiegelung des Wassers. Blau steht für
Sehnsucht und Treue, aber auch für
Kühle und Klarheit. Doch unabhängig von der Farbwirkung: Hauptakteure der »Blauen Stunde« sind
unsere Schauspieler und Musiker. Sie
präsentieren ihre Lieblingsautoren
und Komponisten, setzen sich mit
aktuellen Themen auseinander oder
nehmen sich die Zeit für ein Gespräch
mit dem Publikum. Also: Wenn zu
abendlicher Stunde unsere beliebte
Spielstätte von außen blau angestrahlt
ist, dann sind wir weder blau, noch
machen wir blau, sondern sind auf
gesellige Weise dabei, mit literarischmusikalischen Novitäten jeglicher
Couleur Ihre Sinneszellen anzuregen.
Natürlich ist, wie immer im Schminkkasten, auch bei dieser Veranstaltungsreihe für Bewirtung gesorgt.
ROTE LATERNE »ALLERLEI LUST«
erotische Literatur zur Nacht
»Die anderen haben immer den besseren Sex!« Stimmt das? Oder können die anderen von ihren erotischen
Abenteuern nur besser erzählen?
Dichter und Dichterinnen jedenfalls
leben davon, dass sie uns seit Jahrhunderten teilhaben lassen an jenen
Genüssen, die man (in den meisten
Fällen) zu zweit erlebt. Wenn sie ihre
geheimsten Fantasien in glutvolle
Worte verwandeln und dem lust-
vollen Augenblick Dauer verleihen,
kann auch der sexuell versierteste
Zeitgenosse schon einmal neidisch
werden und etwas lernen. Zumindest
bei uns. Denn unsere beliebte Reihe
»Rote Laterne«, illuminiert von
Intendant Steffen Mensching, geht in
die nächste Spielzeit. Lassen Sie sich
im Schminkkasten von aufreizender
Prosa, unzüchtigen Versen und Vorlieben aller Art stimulieren!
49
MMM
50
extras
WAS BIN ICH? EIN HEITERES BERUFERATEN
Vergnüglich und knifflig kommt sie
daher, sie ist spannend und informativ, lehrreich und stimulierend
zugleich – ihr Erfolg ist manchem
vielleicht ein Rätsel an sich – unsere
Rateshow rund um Berufe und Berufungen, prominente und historische
Persönlichkeiten, Musik und Talk.
Bereits das fünfte Jahr zerbrechen sich
unsere Rateprofis den Kopf, welcher
Profession oder Erwerbstätigkeit die
Kandidaten, zumeist Menschen aus
der Region, nachgehen und welcher
Prominente den Weg nach Rudolstadt
genommen hat. Unser Publikumsmagnet findet in dieser Spielzeit seine
Fortsetzung. Und so wird Intendant
Steffen Mensching alias Roberto
Lembke auch in der 30. Ausgabe
der Rateshow im Oktober 2012
wieder seine Gäste fragen: »Welches
Schweinderl hätten’s denn gern?«
Damit die Reihe weiterhin Unterhaltsames und Wissenswertes verbindet,
benötigen wir Ihre Unterstützung und
Mitwirkung: Bewerben Sie sich als
Berufskandidat oder geben Sie uns
Tipps und Hinweise zu interessanten Berufen und Tätigkeiten, die Ihre
Bekannten, Freunde oder Familienangehörige ausüben. Einfach anrufen
unter (0 36 72) 4 50-22 00.
extras
Für all jene, die gern den überblick behalten, die Statistiker unter Ihnen oder
einfach nur, um sich erinnernd zu erfreuen, hier die Berufe und Gäste, die wir
Ihnen bereits vorgestellt haben, in alphabetischer Reihenfolge:
BeRUFe
Ankerwickler, Arbeitsvermittlerin, Augenoptikerin, Autoverkäufer, Bankdirektor, Barkeeperin, Bestatter, Boxtrainer, Böttchermeister, Braumeister, Buchbinder, Burghauptmann, Bürgermeister, Clown, Diakon, Diätassistentin, Diplomingenieur Physik, Dramaturgin, entgaser, ergotherapeutin, Fährmann, Fahrlehrer, Falkner, Feengrottenführer, Feuerwehrmann, Flugzeugenteiser, Försterin, Fregattenkapitän, Fußpfl egerin, Friseurin, Geodynamiker, Gerichtsvollzieher, Glücksspielanbieter, Goldgräber, hebamme, hersteller Indianer-Artefakte, höhlenforscher, hubschrauberpilot, hundefriseurin, hypnotiseur, Imkerin, juwelier, Kindergärtnerin, Klärwerker, Klempner, Kräuterhexe, Kriminalhauptkommissarin, Landvermesser, Mediatorin, Marinemaler, Masseur, Maurer, Meteoritenjäger, Mountainbike-Sicherheitstrainer, Museumspädagogin, Müller, Müllfahrer, Nageldesignerin, orchesterwart, Patentingenieur, Pharmareferentin, Piercer, Präparator, Präsenzkraft, Pressesprecher, Professor für Analytische Chemie, Psychiater, Puppenmacherin, richterin, Schauspieler, Schausteller, Schäferin, Schmied, Schornsteinfegerin, Schuhmacher, Schweinezüchterin, Senfmüller, Sexualforscher, Soldatin, Sprengstoffspürhundeführerin, Stadtführerin, Steuerberaterin, Straßenbahnfahrerin, talarschneiderin, tanzlehrer, taucharchäologin, taxifahrerin, textilhanddrucker, textilreinigerin, thermometermontierer, tierarzt, tierpfl egerin, tischler, tonmeister, trickfi lmproduzent, Unterglasurspritzerin, Villenforscherin, Vogelzüchterin, Volkshochschuldozentin, Vollzeitmutti, Wahlkreisbüroleiterin, Weichenwärter, Wünschelrutengänger, zirkusdirektorin …
hISToRISChe GäSTe
hildegard von Bingen, Napoleon Bonaparte, Alfred Brehm, Charles Darwin, Marlene Dietrich, traugott Maximilian eberwein, heinz erhardt, Vincent van Gogh, Maxim Gorki, ernesto Che Guevara, Pippi Langstrumpf, Louise von Lengefeld, Karl Marx, Gerd Müller, osterhase, Niccolò Paganini, elvis Presley, joachim ringelnatz, Sandmännchen, Friedrich Schiller, Gräfi n Katharina von Schwarzburg, William Shakespeare, Captain Spock, tarzan, Weihnachtsmann, Frau holle ...
PRoMINeNTe Daniela Anschütz-thoms, Annekathrin Bürger, jo Brauner, Peter Ducke, Christine errath, Peter escher, Klaus Feldmann, Gregor Gysi, Andreas Kieling, Ulrich Kienzle, Dr. Birgit Klaubert, toni Krahl, Ulla Meinecke, Dirk Michaelis, Gojko Mitic, henriette richter-röhl, thomas rühmann, Friedrich Schorlemmer, Frank Schöbel, Gerhard Schöne, heide Simonis, Leni Statz, reiner Süß, Madeleine Wehle, Uschi Werner, Peter Wieland …
51
52
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v. l. n. r. Andreas Demuth Mitarbeiter Ton, Oliver Weder Chefdirigent, Frieda Gebel Reinigungskraft
57
Grußwort
S
EHR VEREHRTE, LIEBE MUSIKFREUNDE,
die dunklen Wolken, die sich wie alle
vier Jahre über dem Schicksal der
Thüringer Symphoniker zusammenbrauten, sind erfolgreich vertrieben.
Der Horizont ist wieder offen, und die
nunmehr 377-jährige Geschichte unseres geliebten Orchesters wird weiter
geschrieben. Dafür gilt es einmal Dank
zu sagen allen Unterstützern in Stadt,
Kreis und Land, aber auch der eigenen
Theaterleitung und nicht zuletzt Ihnen,
unserem Publikum, die Sie uns Ihre
Treue mit stetig steigenden Besucherzahlen immer wieder neu beweisen.
Ihr Vertrauen und Ihre Aufgeschlossenheit auch neuem und unbekanntem
Repertoire gegenüber haben uns
mutiger gemacht in den vergangenen
Jahren. Und so wagen wir auch im
Konzertspielplan der neuen Saison
wieder Entdeckungsreisen in musikalisches Neuland: Mit gleich zwei
europäischen Erstaufführungen widmen wir das 3. Sinfoniekonzert der
amerikanischen Moderne und feiern
schon im Eröffnungskonzert den
100. Geburtstag des großen Experimentators John Cage.
Für das Wagner-Jahr 2013 haben
wir mit dem »Traum der ewigen
Liebe« einen musikalisch-literarischen Abend entwickelt, mit dem
die Symphoniker in Bayreuth und
vielen anderen Städten gastieren
werden – Premiere ist natürlich in
Saalfeld und Rudolstadt. Der Dirigentennachwuchs wird sich abermals in
einem Meisterkurs und Konzert des
Deutschen Musikrates dem Publikum
stellen. Und schließlich fordert uns der
überwältigende Erfolg unseres ersten
gemeinsamen Silvesterkonzertes in
der Stadthalle Bad Blankenburg zu
glanzvoller Fortsetzung heraus.
Mit Peter Rösel und Lev Vinocour
haben wir zwei Publikumslieblinge
im Programm, die unserem Orchester
und Ihnen treu verbunden sind. Und
natürlich die sinfonischen Schwergewichte von Beethoven über Berlioz
und Schumann bis Raff und Sibelius.
Sie bedeuten uns nicht nur Traditionspflege, sondern ebenso herausfordernde
und kritische Auseinandersetzung
mit dem großen historischen Erbe.
Begleiten Sie uns in der neuen Saison
auf unseren Erkundungstouren durch
vertrautes und unerforschtes Terrain,
ich freue mich auf Ihren Besuch.
Herzlich, Ihr
Oliver Weder
Chefdirigent
Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt
D
58
Thüringer Symphoniker
IE THÜRINGER SYMPHONIKER SAALFELDRUDOLSTADT
Das orchester der einstigen schwarzburgischen Fürstenresidenz rudolstadt ist eines der ältesten in Deutschland. Die erste urkundliche erwähnung der rudolstädter hofkapelle datiert aus dem jahr 1635. Berühmte hofkapellmeister und Komponisten wie Philipp heinrich erlebach (1657– 1714) und traugott Maximilian eberwein (1775 – 1831) sorgten für ein reiches, weltoffenes Musikleben. So brachte eberwein von 1808 an zahlreiche neue Werke Beethovens in rudolstadt zur Aufführung.
1793
1635
In dem 1793 eröffneten rudolstädter theater, das bis 1803 durch das von Goethe geleitete ensemble des Weimarer hoftheaters bespielt wurde, begleitete die hofkapelle von Anfang an sämtliche opernaufführungen. Viele opern kamen hier bereits kurz nach ihrer Uraufführung auf die Bühne, darunter Webers »Freischütz«, Aubers »Stumme von Portici« und Wagners »tannhäuser«. richard Wagner gastierte sogar selbst 1834 als junger Musikdirektor der Bethmannschen operntruppe sechs Wochen lang in rudolstadt. Berühmte Gäste in den rudolstädter Konzerten waren u. a. 1829 Niccolò Paganini und 1844 Franz Liszt.
1834
59
Thüringer Symphoniker
1919
1992
1919 erhielten theater und orchester den Status einer Landesbühne bzw. Landeskapelle. In der zeit zwischen den beiden Weltkriegen wirkten mit otto hartung, ernst Wollong (dem Initiator der legendären »historischen Musikfeste« in den 20er und 30er jahren) und hans Swarowski bedeutende Dirigenten als musikalische Leiter der Landeskapelle in rudolstadt. Anfang der 90er jahre wurde mit den »rudolstädter Festspielen«, in deren Mittelpunkt das Werk Siegfried Wagners stand, die rudolstädter Festspieltradition neu belebt.
1992 kam es zur Fusion der rudolstädter Landeskapelle mit dem seit 40 jahren bestehenden Staatlichen Sinfonieorchester der benachbarten Stadt Saalfeld zu den thüringer Symphonikern Saalfeld-rudolstadt.
1997
Seit 1997 ist oliver Weder Chefdirigent dieses orchesters, das in beiden Städten ein umfangreiches Programm an Sinfonie- und Schlosskonzerten sowie zahlreiche Sonder-, jugend- und Kinderkonzerte gibt. Darüber hinaus begleitet das orchester die Musiktheateraufführungen im theater rudolstadt, ursprünglich als teil eines Drei-Sparten-hauses, und zwischen 1995 und 2003 in einer erfolgreichen Fusion mit dem theater eisenach. Seit der erneuten Selbstständigkeit des theaters rudolstadt gestalten die thüringer Symphoniker den Musiktheaterspielplan in Kooperation mit dem theater Nordhausen sowie mit eigenproduktionen und einer viel beachteten zusammenarbeit mit den Musikhochschulen in Weimar und Mainz. 2008
Mit Steffen Menschings Intendanz begann 2008 die reihe der Kooperationen zwischen Schauspiel und orchester, in denen die rudolstädter Konstellation in ihrer einzigartigkeit zum tragen kommt. Bundesweit profi lierten sich die thüringer Symphoniker in den vergangenen jahren mit regelmäßigen Gastspielen, Fernseh- und radioaufzeichnungen für den MDr und Arte und einer reihe von CD-einspielungen.
60
Konzertübersicht
K ONZERTE 2012/13
SINFoNIeKoNzerte 7. SINFoNIeKoNZeRT
»Frühlingsgefühle«
1. SINFoNIeKoNZeRT*
»Stille und Aufbegehren«
19. 04. 2013 / 19:30 / Meininger hof Saalfeld
20. 04. 2013 / 19:30 / theater rudolstadt
28. 09. 2012 / 19:30 / Meininger hof Saalfeld 29. 09. 2012 / 19:30 / theater rudolstadt
8. SINFoNIeKoNZeRT
»Lenore – heldin wider Willen«
2. SINFoNIeKoNZeRT
»Russische Reisebilder«
17. 05. 2013 / 19:30 / Meininger hof Saalfeld
18. 05. 2013 / 19:30 / theater rudolstadt
26. 10. 2012 / 19:30 / Meininger hof Saalfeld 27. 10. 2012 / 19:30 / theater rudolstadt
SChLoSSKoNzerte 3. SINFoNIeKoNZeRT
»United Sounds of America«
1. SChLoSSKoNZeRT
07. 09. 2012 / 19:30 / Schlosskapelle Saalfeld
23. 11. 2012 / 19:30 / Meininger hof Saalfeld 08. 09. 2012 / 19:30 / heidecksburg rudolstadt
24. 11. 2012 / 19:30 / theater rudolstadt
4. SINFoNIeKoNZeRT*
»Traum der ewigen Liebe«
2. SChLoSSKoNZeRT
31. 05. 2013 / 19:30 / Schlosskapelle Saalfeld
01. 06. 2013 / 19:30 / heidecksburg rudolstadt
18. 01. 2013 / 19:30 / Meininger hof Saalfeld 19. 01. 2013 / 19:30 / theater rudolstadt
3. SChLoSSKoNZeRT
21. 06. 2013 / 19:30 / heidecksburg rudolstadt
5. SINFoNIeKoNZeRT
22. 06. 2013 / 19:30 / Schlosskapelle Saalfeld
»Nordlichter«
22. 02. 2013 / 19:30 / Meininger hof Saalfeld 4. SChLoSSKoNZeRT
23. 02. 2013 / 19:30 / theater rudolstadt
12. 07. 2013 / 19:30 / Schlosskapelle Saalfeld
13. 07. 2013 / 19:30 / heidecksburg rudolstadt
6. SINFoNIeKoNZeRT*
»Maestros von morgen«
22. 03. 2013 / 19:30 / Meininger hof Saalfeld
23. 03. 2013 / 19:30 / theater rudolstadt
*
zu diesen Konzerten fi nden kostenlos moderierte Generalproben für Schüler im Meininger hof Saalfeld statt. Anmeldung unter (0 36 72) 4 50 – 23 01. zum 1. Sinfoniekonzert am 28. 09. 2013 um 10 Uhr. zum 4. Sinfoniekonzert am 18. 01. 2013 um 10 Uhr. zum 6. Sinfoniekonzert am 22. 03. 2012 um 10 Uhr. 61
Konzertübersicht
Sonstige Konzerte
WEIHNACHTSKONZERT
KINDERLIEDERKONZERTE
»Lieder-Fasching«
Kindergartentermine:
07. 12. 2012 / 19:30 / Schlosskapelle Saalfeld
13. 02. 2013 / 09:00 + 10:30 / Schminkkasten
15. 12. 2012 / 19:30 / Theater Rudolstadt
22. 12. 2012 / 17:00 / Regelschule Unterwellenborn 14. 02. 2013 / 09:00 + 10:30 / Schminkkasten
15. 02. 2013 / 09:00 + 10:30 / Musikschule Saalfeld
25. 12. 2012 / 17:00 / Theater Rudolstadt
26. 12. 2012 / 17:00 / Schlosskapelle Saalfeld
Familientermine:
09. 02. 2013 / 16:00 / Schminkkasten
10. 02. 2013 / 10:30 / Schminkkasten
31. 12. 2012 / 18:00 / Stadthalle Bad Blankenburg
16. 02. 2013 / 16:00 / Musikschule Saalfeld
17. 02. 2013 / 10:30 / Musikschule Saalfeld
SILVESTERKONZERT
OPER im Schlosspark
14. 07. 2013 / 20:30 / Heidecksburg Rudolstadt
SOMMERSERENADE
»Musik zum Sommeranfang«
09. 06. 2013 / 17:00 / Klosterruine Paulinzella
»Fröhliche Urlaubstage«
07. 07. 2013 / 17:00 / Klosterruine Paulinzella
KAMMERKONZERTE
Termine im Rathaussaal Rudolstadt, in der Musikschule Saalfeld und an anderen
Spielorten werden bekannt gegeben.
MUKI / MUSIK FÜR KINDER PETERCHENS MONDFAHRT
Kindergarten- und Schultermine:
27. 02. 2013 / 09:00 + 10:30 / Meininger Hof Saalfeld
28. 02. 2013 / 09:00 + 10:30 / Theater Rudolstadt
09. 04. 2013 / 09:00 + 10:30 / Meininger Hof Saalfeld
11. 04. 2013 / 09:00 + 10:30 / Theater Rudolstadt
Familienvorstellung:
24. 02. 2013 / 15:00 / Theater Rudolstadt
»Der Kuckuck und der Esel«
Kindergartentermine:
26. 06. 2013 / 09:00 + 10:30 / Schminkkasten
27. 06. 2013 / 09:00 + 10:30 / Schminkkasten
28. 06. 2013 / 09:00 + 10:30 / Musikschule Saalfeld
Familientermine:
22. 06. 2013 / 16:00 / Schminkkasten
23. 06. 2013 / 10:30 / Schminkkasten
29. 06. 2013 / 16:00 / Musikschule Saalfeld
30. 06. 2013 / 10:30 / Musikschule Saalfeld
Weitere Termine für Kindergärten auf Anfrage
ZUKUNFTSMUSIK
14. 06. 2013 / 19:30 / Meininger Hof Saalfeld
15. 06. 2013 / 19:30 / Theater Rudolstadt
16. 06. 2013 / 17:00 / Shedhalle Pößneck
v. l. n. r. Malina Barovska Ankleiderin, Steve Hoffmann Veranstaltungstechniker, Volodia Nikolov Horn, Daniela Zabloschi Violoncello,
Christa Fuhrmann Garderobendienst, Andreas Heise Oboe, Manfred Hoffmannbeck Werkstattleiter
63
Konzertübersicht
T
HÜRINGER SYMPHONIKER AUSSER HAUS
KoNZeRT IN WAhLBURG
Vincenzo Bellini / Sinfonia Nr. 4 d-Moll
Giovanni Bottesini / Konzert für Kontrabass und orchester h-Moll
Gioacchino Rossini / ouvertüre zur oper »Il turco in Italia«
Franz Schubert / ouvertüre im italienischen Stil op. 170
Giovanni Bottesini / elegie D-Dur
Gioacchino Rossini / ottorino
Respighi / rossiniana-Suite
Alberto travagli, Kontrabass Musikalische Leitung: oliver Weder
09. 09. 2012 / Kloster Lippoldsberg, Wahlburg
eLIAS
Felix Mendelssohn Bartholdy / elias
oratorienchor rudolstadt Leitung: Katja Bettenhausen 07. 10. 2012 / 19:00 / Stadtkirche rudolstadt
deUTSCheS ReqUIeM
Johannes Brahms / ein deutsches requiem
WeIhNAChTSKoNZeRT
»JAUChZeT GoTT IN ALLeN LANdeN«
Johann Sebastian Bach /
»jauchzet Gott in allen Landen«
Georg Friedrich händel /
»rejoice« aus dem »Messias« Arcangelo Corelli / Concerto grosso g-Moll op. 6 Nr. 8 »Weihnachtskonzert«
Ute ziemer, Sopran Musikalische Leitung: Alexander Stessin
30. 11. 2012 / 19:00 / Porzellanmanufaktur rudolstadt
01. 12. 2012 / 19:00 / Kultursaal Lehesten
WeIhNAChTSoRAToRIUM
Johann Sebastian Bach /
Weihnachtsoratorium Kantaten 1 – 3
oratorienchor rudolstadt Leitung: Katja Bettenhausen
16. 12. 2012 / 19:00 / Stadtkirche rudolstadt
»TRAUM deR eWIGeN LIeBe«
ein Melodram mit Werken und Texten von
Richard Wagner und Mathilde Wesendonck
oratorienchor Saalfeld / Leitung: Andreas Marquardt Susanna risch, Sopran / Christoph von Weitzel,
Bariton / Gregor eckert, Sprecher 18. 11. 2012 / 19:00 / johanneskirche Saalfeld
Musikalische Leitung: oliver Weder
ChoRKoNZeRT
Felix Mendelssohn Bartholdy /
»Vom himmel hoch«
Felix Mendelssohn Bartholdy / »Geburt Christi«
Walter Braunfels / Weihnachtskantate op. 52
Monteverdichor Würzburg Leitung: Matthias Beckert
08. 12. 2012 / 19:00 / Neubaukirche Würzburg
09. 12. 2012 / 19:00 / Neubaukirche Würzburg
24. 01. 2013 / 19:30 / Coesfeld
25. 01. 2013 / 19:30 / emden
TANZ- UNd FoLKFeST RUdoLSTAdT
05. 07. 2013 / 21:00 / heidecksburg rudolstadt
v. l. n. r. Radu Nistor Violine, Ulrike Lenz Theaterpädagogin, Andre Solotuchin Reinigungskraft, Christina Traeger Maskenbildnerin, Evelyn Dunkel Ankleiderin
65
Sinfoniekonzerte
1. SINFONIEKONZERT
STILLe UNd AUFBeGehReN
John Cage / 4’33 (1952)
John Cage / quartets (1976)
Ludwig van Beethoven / Klavierkonzert Nr. 5 es-dur op. 73 (1809)
hector Berlioz / »Symphonie fantastique. episode de la vie d’un artiste« op. 14 (1830)
Peter rösel, Klavier / Musikalische Leitung: oliver Weder
einen Künstler, »der eine Frau erblickt,
die das Ideal an Schönheit und Reiz
verkörpert, nach dem sein Herz seit
langem ruft«. Meisterhaft führt Berlioz
die »idée fixe«, gleichsam die musikalische Verkörperung der Geliebten, durch
die traumhaft anmutenden Sequenzen.
Der ertaubende Beethoven hat, um die
Reste seines Gehörs nutzen zu können,
nach Stille gesucht. Er zog sich für die
Vollendung seines 5. Klavierkonzertes
während des napoleonischen Artilleriefeuers auf Wien in den Keller zurück.
Entstanden ist das einzige Werk für
Piano und Orchester, das Beethoven
nicht selbst uraufführte. Mit Peter
Rösel tritt ein weltweit geschätzter
Solist erneut in Saalfeld und Rudolstadt
vor das Konzertpublikum.
28. September 2012 / 19:30 Uhr / Meininger hof Saalfeld
29. September 2012 / 19:30 Uhr / theater rudolstadt
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zu diesem Konzert fi ndet eine moderierte Generalprobe für Schüler statt. Anmeldung für den 28. September 2012 um 10 Uhr im Meininger hof unter (0 36 72) 4 50 - 23 01.
ZU
Was ist Musik? Die scheinbar banale
Frage hat es in sich. Der amerikanische Komponist John Cage ging bei
ihrer Beantwortung radikal vor: In den
drei Sätzen seines legendären Werkes
4’33 steht zwar wenig in der Partitur,
zu hören ist aber allerhand. Nach der
Entstehung gefragt, verwies Cage
gern auf seinen Aufenthalt in einer
schalldichten Kammer an der HarvardUniversität. Statt vollkommener Stille
»hörte« er sein Nervensystem und die
Blutzirkulation seines Körpers. Diese
Wahrnehmung wollte er herausfordern:
»Bis ich sterbe, wird es Geräusche
geben. Und diese werden meinen Tod
überdauern. Man braucht keine Angst
um die Zukunft der Musik zu haben.«
Gut 120 Jahre vorher stellte Hector
Berlioz das traditionelle Musikverständnis auf den Kopf: Mit seiner
»Symphonie fantastique« erklang die
erste Sinfonische Dichtung überhaupt.
Das »musikalische Drama« beschreibt
66
Sinfoniekonzerte
2. SINFONIEKONZERT
RUSSISChe ReISeBILdeR
Modest Mussorgsky / »eine Nacht auf dem kahlen Berge« (1862)
Galina Gorelova / »Troizkoje Freski« Konzert für zwei Trompeten und orchester (1998)
Peter Tschaikowsky / Sinfonie Nr. 2 c-Moll op. 17 »Kleinrussische« (1872)
evgeny Liatte und Dimitri Makarewitsch, trompete Musikalische Leitung: N. N.
Das »Dreifaltigkeits-Viertel« gehört
zu den ältesten Stadtteilen von Minsk
und ist eine absolute Sehenswürdigkeit der weißrussischen Hauptstadt. Seit einigen Jahren verziert
eine Abbildung des Viertels die
5000-Rubel-Banknote. Ebenfalls
in Noten, jedoch viel sinnlicher, hat
die Weißrussin Galina Gorelova den
Zauber dieses Ortes eingefangen. In
ihrem Konzert für zwei Trompeten
und Orchester porträtiert sie die
Straßenzüge der Altstadt in mehreren
»Fresken«. Ihr Landsmann Evgeny
Liatte gibt mit diesem Werk als neuer
Solotrompeter der Thüringer Symphoniker sein Debüt.
Weiter geht die Reise nach Kiew, auf
den Berg Triglaw. Dort treffen sich
der Legende nach im Mittsommer die
Hexen für die »Nacht auf dem kahlen
Berge«. Modest Mussorgsky hat diese
unheimlichen Gestalten und ihre
wilden Tänze eindrucksvoll in Szene
gesetzt.
Gegenüber dem »Mächtigen Häuflein«, der Komponistengruppe, der
auch Mussorgsky angehörte, hatte
es Tschaikowsky stets schwer, seine
»westliche« Arbeitsweise durchzusetzen. Man warf ihm vor, in
seiner Musik käme »das Russische«
zu wenig zum Klingen. Mit seiner
zweiten Sinfonie entkräftete er diese
Vorwürfe: Gleich drei ukrainische
Volkslieder integrierte er in die
Partitur. Auch wenn hierzulande
»Drunten bei der Mutter Wolga«,
»Spinn, meine Spinnerin« und »Der
Kranich« kaum bekannt sein dürften,
versprühen diese Melodien doch den
besonderen Charme der russischen –
und ukrainischen – Melancholie und
Wehmut.
26. oktober 2012 / 19:30 Uhr / Meininger hof Saalfeld
27. oktober 2012 / 19:30 Uhr / theater rudolstadt
v. l. n. r. Dirk Holger Pätz Hauselektriker, Margot Müller Pförtnerin, David Engelmann Schauspieler
68
Sinfoniekonzerte
3. SINFONIEKONZERT
UNITed SoUNdS oF AMeRICA
don Gillis / Symphony Nr. X »The Big d« (1967)
Amanda harberg / Konzert für Viola und orchester (2011, europäische erstaufführung)
Joan Tower / »Purple Rhapsody« Konzert für Viola und orchester
(2005, europäische erstaufführung)
howard hanson / Sinfonie Nr. 6 (1968)
Brett Deubner, Viola / Musikalische Leitung: oliver Weder Moderation und rezitation: Steffen Mensching
Kein Blues! Kein Jazz! Orchestermusik
aus den USA? Gershwin, Bernstein und
vielleicht Copland – selbst dem Kenner
fällt danach wenig ein. Und doch gibt es
seit dem Ende des 19. Jahrhunderts eine
eigene amerikanische Musiktradition.
Generationen von Komponisten haben
sie geprägt und weiterentwickelt.
Einige Perlen dieser hierzulande wenig
bekannten Tonkünstler erklingen nun
erstmals in Saalfeld und Rudolstadt.
Howard Hansons 6. Sinfonie sprüht
vor klanglicher Fantasie. Das Werk
beeindruckt durch einen schillernden
Orchesterklang mit imposanter
Schlagwerkgruppe und dramatischen
Melodien.
Don Gillis begann seine Karriere
beim Radio, für das er immer wieder
dirigierte und komponierte. In seiner bildhaften Sinfonie Nr. X »The
Big D« porträtiert er die Stadt Dallas.
Während einer der Sätze der Ermordung John F. Kennedys gedenkt, zeigt
ein anderer das bunte Treiben im
Football-Stadion.
Die zeitgenössischen Komponistinnen
Amanda Harberg und Joan Tower
stellen in ihren Werken das Soloinstrument des Abends, die Viola, ins
Zentrum. »Der Klang der Bratsche
hat mich schon immer an die Farbe
Lila erinnert – eine tiefe Art von
üppigem Lila«, erklärt die PulitzerPreisträgerin Tower den Namen
ihres Viola-Konzertes. In der »Purple
Rhapsody« spielt die Viola den Reichtum ihrer melodischen Fähigkeiten aus.
Amanda Harberg arbeitete bei ihrer
Komposition eng mit dem Solisten des
Abends, Brett Deubner, zusammen.
Beide kennen sich aus verschiedenen
gemeinsamen Projekten – eine vielversprechende Konstellation.
23. November 2012 / 19:30 Uhr / Meininger hof Saalfeld
24. November 2012 / 19:30 Uhr / theater rudolstadt
v. l. n. r. Dimitrij Nedelev Schlagwerk, Margund Lang Sekretärin Verwaltungsdirektor, Ines Voigt Garderobendienst, Klaus Wachsmuth Inspizient
70
Sinfoniekonzerte
4. SINFONIEKONZERT
TRAUM deR eWIGeN LIeBe. eIN MeLodRAM
Mit Werken und Texten von Richard Wagner und Mathilde Wesendonck
Susanna risch, Sopran / Christoph von Weitzel, Bariton / Gregor eckert, Sprecher
Musikalische Leitung: oliver Weder / Konzeption: Christoph von Weitzel und oliver Weder
Vor 200 Jahren, am 22. Mai 1813,
wurde Richard Wagner in Leipzig
geboren. Bis heute erhitzt die Widersprüchlichkeit von Werk und Leben
dieses Künstlers die Gemüter. Da
ist der junge Revolutionär, der aus
Deutschland flieht, weil er steckbrieflich gesucht wird. Später zeigt sich in
polternden Schriften der verbohrte
Antisemit. Auf musikalischem
Gebiet bleibt er stets ein Visionär,
der sein Schaffen als gigantisches
Gesamtkunstwerk konzipierte und
dafür sogar ein eigenes Festspielhaus
erbauen ließ.
Im 4. Sinfoniekonzert steht eine
private Episode aus dem aufregenden
Leben des Komponisten im Mittelpunkt. Mit Mathilde Wesendonck
hoffte Wagner in den späten 1850er
Jahren, den Traum »von der ewigen
Liebe« verwirklichen zu können.
Sie war verheiratet mit dem großzügigen Mäzen Otto Wesendonck.
Wagner lebte mit seiner Frau Minna
auf dem Grundstück des Ehepaars in
Zürich. Bald entflammte zwischen
Richard und Mathilde eine tiefe
»Seelenfreundschaft«. Sie war ihm
Muse und Inspiration, er vertonte ihre
Gedichte und verewigte sie in seiner
Oper »Tristan und Isolde«. Als einer
der leidenschaftlichen Briefe schließlich in die Hände von Minna Wagner
gelangte, kam es zum Eklat.
Christoph von Weitzel und Oliver
Weder setzen dieser außergewöhnlichen Liebe mit einem melodramatischen Konzertabend ein Denkmal.
Aus Tagebuchaufzeichnungen und
Briefen von Mathilde Wesendonck und
Richard Wagner entsteht ein Dialog,
der stimmungsvoll ergänzt wird durch
Auszüge aus Wagner-Opern und die
berühmten Wesendonck-Lieder.
zu diesem Konzert fi ndet eine moderierte Generalprobe für Schüler statt. Anmeldung für den 18. januar 2013 um 10 Uhr im Meininger hof unter (0 36 72) 4 50–23 01.
18. Januar 2013 / 19:30 Uhr / Meininger hof Saalfeld
19. Januar 2013 / 19:30 Uhr / theater rudolstadt
71
Sinfoniekonzerte
5. SINFONIEKONZERT
NoRdLIChTeR
Ralph Bernardy / »Carte blanche« Auftragswerk der Thüringer Symphoniker (Uraufführung)
edvard Grieg / Klavierkonzert a-Moll op. 16 (1868)
Jean Sibelius / Sinfonie Nr. 6 d-Moll op. 104 (1923)
Lev Vinocour, Klavier / Musikalische Leitung: oliver Weder
Auf den ersten Blick scheinen die
beiden skandinavischen Komponisten Edvard Grieg und Jean Sibelius
viele Gemeinsamkeiten zu besitzen.
Das Landleben, das Eheglück, ihr
Engagement für eine eigenständige
nordische Tonsprache. Dennoch
waren sie vom Charakter und Temperament, aber auch in ihrem Stil
sehr verschieden: Sibelius zügellos,
rauschhaft, zerrissen, Grieg lyrisch,
tastend, hoch artifiziell, aber um
Einfachheit ringend.
Sibelius verwendete nie Motive aus
der Volksmusik. Was sich in seiner
Musik »finnisch« anhört, entsteht
durch die biografische Verwur zelung
des Komponisten und ist nie direkter
Spiegel von Folklore. Die sechste
Sinfonie zeigt Sibelius als grandiosen Meister der musikalischen
Stimmungen und Bilder.
Grieg hingegen studierte und sammelte norwegische Volkslieder. Er
entwarf einen Stil, der sowohl folkloristisch geprägt als auch international
verständlich ist. Kurz nach seiner
Hochzeit schrieb er das äußerst populär gewordene Klavierkonzert a-Moll.
Starpianist Lev Vinocour wird in gewohnt virtuoser wie sensibler Weise
eine Lanze – diesmal für die norwegische Musik – brechen.
Eine schöne Tradition setzen die
Thüringer Symphoniker auch in dieser Saison mit der »Carte blanche«
fort: Ein Kompositionsstudent
bekommt einen Auftrag, und das
Rudolstädter und Saalfelder Konzertpublikum erhält eine Uraufführung,
die Komponist, Orchestermusiker,
Dirigent und hoffentlich auch das
Publikum miteinander ins Gespräch
bringt. In diesem Jahr stellt sich mit
Ralph Bernardy ein Meisterschüler
von Prof. Wolfgang Rihm vor.
22. Februar 2013 / 19:30 Uhr / Meininger hof Saalfeld
23. Februar 2013 / 19:30 Uhr / theater rudolstadt
v. l. n. r. David Kriesche Seitenmeister, Grita Bühler Violoncello, Regina Bergelt Bratsche, Florin Ghita Violine, Matthias Schuster Leiter Malsaal
73
Sinfoniekonzerte
6. SINFONIEKONZERT
MAeSTRoS VoN MoRGeN
Luigi Boccherini / Sinfonie C-dur op. 12/3, dem Infanten Louis von Spanien gewidmet (1771)
Joaquín Rodrigo Vidre / Concierto Andaluz für vier Gitarren und orchester (1967)
Ludwig van Beethoven / Sinfonie Nr. 1 C-dur op. 21 (1800)
Leipziger Gitarrenquartett / Künstlerische Leitung: oliver Weder
Meisterkurs des Dirigentenforums im Deutschen Musikrat
Kühn, kämpferisch und mit einem
eigenwilligen Humor – so stellt sich
Beethoven bei seinem sinfonischen
Erstling vor: Schon der Anfangsakkord bringt die Ordnung ins
Wanken. Aufrüttelnd und schwungvoll führt er seinen musikalischen
Gedanken weiter. Zehn Jahre nach
der Französischen Revolution eröffnet er so an der Schwelle zum neuen
Jahrhundert eine völlig neue Sicht auf
die Gattung der Sinfonie.
Ebenso wie Beethoven muss auch
Boccherini den Vergleich mit seinen
Zeitgenossen Mozart und Haydn nicht
scheuen. Der virtuose Cellist gilt als
der größte Komponist der italienischen Klassik, wenngleich er sich 1769
in Madrid niederließ. Von den 500
Werken, die er für den königlichen Hof
komponierte, sind heute nur wenige
bekannt. Die Sinfonie C-Dur ist, wie
seine Musik insgesamt, von galanter
Anmut und großer Kunstfertigkeit.
Noch weiter aus dem Süden – aus
Sevilla – stammt mit Joaquín Rodrigo
einer der wichtigsten Vertreter der
neueren spanischen Musik. Der
de-Falla-Schüler porträtiert mit
dem Konzert für vier Gitarren und
Orchester seine andalusische Heimat.
Geschickt verwebt er charakteristische Tanzformen, eingängige
Melodien und pikante Harmonien mit
teilweise barocken Musizierformen.
Bereits 2011 konnte ein Sinfoniekonzert der Thüringer Symphoniker
in Zusammenarbeit mit dem
Dirigentenforum des Deutschen
Musikrats durchgeführt werden.
Nach dem großen Erfolg stellen sich
auch in diesem Jahr wieder vier junge
Kapellmeister dem Publikum vor.
zu diesem Konzert fi ndet eine moderierte Generalprobe für Schüler statt. Anmeldung für den 22. März 2013 um 10 Uhr im Meininger hof unter (0 36 72) 4 50 - 23 01.
22. März 2013 / 19:30 Uhr / Meininger hof Saalfeld
23. März 2013 / 19:30 Uhr / theater rudolstadt
Reihe eins v. l. n. r. Doreen Freyer Herrengewandmeisterin, Thomas Voigt Schauspielkapellmeister, Olaf Schrickel Schlosser / Reihe zwei v. l. n. r. Laura Göttner
Schauspielerin, Hans-Joachim Wolf Beleuchtungsmeister, Henry Skowronek Leiter Ton, Ulla Voigt Regieassistentin, Uwe Walter Hausinspektor
75
Sinfoniekonzerte
7. SINFONIEKONZERT
FRühLINGSGeFühLe
yaron Gottfried / »blindness« Musikalische episoden nach einem Roman
von José Saramago (2008)
Robert Volkmann / Konzert für Violoncello und orchester a-Moll op. 33 (1855)
Robert Schumann / Sinfonie Nr. 1 B-dur op. 38 »Frühlingssinfonie« (1841)
Peter Bruns, Violoncello / Sprecher: N. N. / Musikalische Leitung: Yaron Gottfried
»O wende, wende deinen Lauf / Im
Tale blüht der Frühling auf.« Mit
diesen Versen von Adolf Böttger
überschrieb Schumann den Beginn
seiner ersten Sinfonie, die er in nur
vier Tagen komponierte. Hörner und
Trompeten spielen eine kraftvolle
Fanfare, deren Melodie die Idee der
Umkehr schon in sich trägt. Der
schmerzliche Wechsel von Schaffensrausch und Paralyse war dem romantischsten aller Tonsetzer zeitlebens
vertraut. Auch gab seine Leidensgeschichte früh Anlass für Mythen
und Verschwörungstheorien. Für
Schumann selbst assoziierte der
Titel »Frühlingssinfonie« zweierlei:
Ausbruch aus der kompositorischen
Schockstarre nach Beethoven und die
Gefühle, die den Menschen bis ins hohe
Alter in jedem Frühjahr neu beleben. Er
selbst sagte, das Werk sei »in feuriger
Stunde geboren« und er sei »ganz selig
gewesen« bei dieser Arbeit.
Mit einem der Schumannschen Fanfare
verblüffend ähnlichen Thema beginnt
auch das Cellokonzert von Robert
Volkmann. Musikalisch zwischen
Schumann und Brahms beheimatet,
war er gegen Ende des 19. Jahrhunderts einer der populärsten Komponisten überhaupt. Der international
gefeierte Cellist Peter Bruns ist wieder
zu Gast bei den Thüringer Symphonikern. Wie kein anderer engagiert
er sich für das Werk Volkmanns und
interpretiert dieses Konzert voller
melodischer Fantasie.
Der israelische Dirigent Yaron
Gottfried führt seit zehn Jahren das
erfolgreiche Netanya Kibbuz Orchester. Als Komponist baut er Brücken
zwischen Jazz und klassischer Musik.
Im Sinfoniekonzert erklingt sein Werk
»blindness«, in dem er Situationen
aus dem aufwühlenden Roman »Die
Stadt der Blinden« von José Saramago
musikalisch nachspürt.
19. April 2013 / 19:30 Uhr / Meininger hof Saalfeld
20. April 2013 / 19:30 Uhr / theater rudolstadt
76
Sinfoniekonzerte
8. SINFONIEKONZERT
LeNoRe — heLdIN WIdeR WILLeN
henri duparc / »Lenore« Sinfonische dichtung nach Bürgers Ballade (1875)
Johann Nepomuk hummel / Konzert für Klavier und orchester Nr. 2 a-Moll op. 85 (1821)
Joachim Raff / Sinfonie Nr. 5 e-dur, op. 177 »Lenore« (1872)
Viktor Vyssotzki, Klavier / Sprecher: N. N. / Musikalische Leitung: oliver Weder
»Lenore fuhr ums Morgenrot / Empor
aus schweren Träumen: / Bist untreu,
Wilhelm, oder tot? / Wie lange willst
du säumen?« Schicksalsschwanger
hebt die Ballade von Gottfried August
Bürger an. In den 32 Strophen beklagt
die junge Braut den Tod ihres Verlobten. Am Ende stirbt Lenore nach
einem gespenstischen Traumritt.
Die 1774 erschienene Geschichte löste
europaweit Begeisterung aus und war
noch hundert Jahre später Quelle der
Inspiration für etliche Kunstwerke.
Henri Duparc war Schüler von César
Franck und Zeitgenosse von Camille
Saint-Saëns. Seine sinfonische
Dichtung »Lenore« machte ihn
schlagartig berühmt. Mit rasanten,
aber auch zärtlichen Klängen zeichnet
er die Szenerie der alptraumhaften
Handlung nach.
Anders geht Joachim Raff vor: In seiner fünften Sinfonie steht weniger die
moralische Botschaft als vielmehr die
tragische Liebesgeschichte im Mittel-
punkt. Auf das Glück der Brautleute
folgen die Trennung bei Kriegsbeginn
und die Wiedervereinigung im Tode.
Nachdem Raff lange für Liszt instrumentiert hatte, ging er eigene Wege
und wurde zu einem sehr populären
Komponisten. Dazu trugen vor allem
seine klug und farbig instrumentierten Programmsinfonien bei.
Eine sowohl zeitliche als auch
stilistische Brücke zu Bürgers Ballade
schlägt das zweite Klavierkonzert von
Johann Nepomuk Hummel. Mozart
gab dem späteren Hofkapellmeister
von Weimar in dessen Jugendtagen
kostenlos Klavierunterricht. Als
Komponist entwickelte Hummel
aus einer klassischen Grundhaltung
heraus eine eigene romantische
Tonsprache. Mit seinem unprätentiös-virtuosen Spiel war er einer der
besten Pianisten seiner Zeit, und so
finden sich in seinem Werk perlende
Läufe neben schwärmerisch impulsiven Harmonien.
17. Mai 2013 / 19:30 Uhr / Meininger hof Saalfeld
18. Mai 2013 / 19:30 Uhr / theater rudolstadt
v. l. n. r. Claudia Kutschbach Kassiererin, Ute Schmidt Schauspielerin, Ioan Andreca Posaune, Katharina Neumann Garderobendienst, Andreas Will Horn
v. l. n. r. Andreas-Michael Böcking Flöte, Erika Wilhelm Finanzbuchhalterin, Sima Tirov Violine, Gerald Köhler Bühnenhandwerker,
Galina Glushkow Reinigungskraft, Plamen Stoianov Violine
Konzerte
1. SCHLOSSKONZERT
Vincenzo Bellini / Sinfonia Nr. 4 d-Moll
Giovanni Bottesini / Konzert für Kontrabass und Orchester h-Moll
Gioacchino Rossini / Ouvertüre zur Oper »Il Turco in Italia«
Franz Schubert / Ouvertüre im italienischen Stil op. 170
Giovanni Bottesini / Elegie D-Dur Gioacchino Rossini, Ottorino Respighi / Rossiniana-Suite
Alberto Travagli, Kontrabass / Musikalische Leitung: Oliver Weder
7. September 2012 / 19:30 Uhr / Schlosskapelle Saalfeld
8. September 2012 / 19:30 Uhr / Rokokosaal der Heidecksburg Rudolstadt
2. SCHLOSSKONZERT
Felix Mendelssohn Bartholdy / »Die Heimkehr aus der Fremde«
Anna Nesyba, Sopran / Valentina Fetisova, Alt / Ioannis Kalyvas, Tenor Sven Fürst, Bass / Musikalische Leitung: Matthias Beckert
31. Mai 2013 / 19:30 Uhr / Schlosskapelle Saalfeld
1. Juni 2013 / 19:30 Uhr / Rokokosaal der Heidecksburg Rudolstadt
3. SCHLOSSKONZERT
Ferit Tüzün / »Esintiler«
Paul Lewis / Concerto Burlesco für Fagott und Orchester
Joseph Haydn / Sinfonie Nr. 100 G-Dur »Militär«
Tolga Alpay, Fagott / Musikalische Leitung: Oliver Weder
21. Juni 2013 / 19:30 Uhr / Rokokosaal der Heidecksburg Rudolstadt
22. Juni 2013 / 19:30 Uhr / Schlosskapelle Saalfeld
4. SCHLOSSKONZERT
Joseph Martin Kraus / Sinfonie c-Moll
Wolfgang Amadeus Mozart, Ferruccio Busoni / Konzertsuite zur Oper »Idomeneo«
Lieder und Arien von Johann Gottlieb Graun und Johann Adolf Hasse
Andreas Karasiak, Tenor / Musikalische Leitung: Chistian Lorenz
12. Juli 2013 / 19:30 Uhr / Schlosskapelle Saalfeld 13. Juli 2013 / 19:30 Uhr / Rokokosaal der Heidecksburg Rudolstadt
79
80
Konzerte
OPER IM SCHLOSSPARK
Sommergala der jungen Stimmen
Mit Werken von Wolfgang Amadeus Mozart, Giuseppe Verdi,
Gioacchino Rossini und Giacomo Puccini
Sänger des Lyric Opera Studio Weimar / Musikalische Leitung: Oliver Weder, Damon Nestor Ploumis
14. Juli 2013 / 20:30 Uhr / Heidecksburg Rudolstadt
SOMMERSERENADE
»Musik zum Sommeranfang« – Ein Reigen bunter Melodien
Musikalische Leitung: Toni Steidl
9. Juni 2013 / 17:00 Uhr / Klosterruine Paulinzella
»Fröhliche Urlaubstage« – Musik aus Operette und Konzert
Musikalische Leitung: Toni Steidl
7. Juli 2013 / 17:00 Uhr / Klosterruine Paulinzella
WEIHNACHTSKONZERT
»Jauchzet Gott in allen Landen«
Pietro Locatelli / Concerto grosso op. 1 Nr. 1 F-Dur
Arcangelo Corelli / Concerto grosso op. 6 Nr. 8 »Weihnachtskonzert«
Georg Friedrich Händel / »Rejoice Greatly« aus dem »Messias«
Johann Sebastian Bach / Orchestersuite Nr. 1 C-Dur BWV 1066
Johann Sebastian Bach / »Jauchzet Gott in allen Landen« BWV 51
Weihnachtslieder zum Mitsingen
Ute Ziemer, Sopran / Musikalische Leitung: Alexander Stessin
7. Dezember 2012 / 19:30 Uhr / Schlosskapelle Saalfeld 15. Dezember 2012 / 19:30 Uhr / Theater Rudolstadt 22. Dezember 2012 / 17:00 Uhr / Regelschule Unterwellenborn 25. Dezember 2012 / 17:00 Uhr / Theater Rudolstadt 26. Dezember 2012 / 17:00 Uhr / Schlosskapelle Saalfeld
Konzerte
SILVESTERKONZERT
»Walzerträume« – Operettengala im Wiener Jugendstil
N. N., Sopran / N. N., Tenor / Musikalische Leitung und Moderation: Oliver Weder
»Wär’ es auch nichts als ein Traum vom Glück« singt die Titelheldin in der
­Operette »Eva«. Franz Lehár brachte mit dieser Arie die schillernde Atmosphäre
des Wiener Fin de Siècle musikalisch auf den Punkt. Zwischen Untergangsund Aufbruchsstimmung keimte ein Lebensgefühl, das sich ganz der Sehnsucht
und dem Genuss hingab. Dafür stand auch der Jugendstil – eine neue, unverbrauchte und sinnliche Kunst, die sich am Vorbild der Natur orientierte
und gleichzeitig tief verborgene Seelenzustände abbildete. Operetten voller
Tempera­ment und Doppelbödigkeit sind damals entstanden. Wir laden Sie zu
einer Reise in diese berauschende Zeit ein! Schon die Bühnendekoration will
Sie verzaubern – und natürlich noch mehr die Musik. Denn von Oscar Straus‘
»Ein Walzertraum« über Lehárs »Lustige Witwe« bis hin zum »Chambre
séparée« aus Richard H
­ eubergers »Opernball« erklingen beliebte Melodien –
wie auch die ein oder andere Neuentdeckung.
Beim Silvesterkonzert 2011 ließen erstmals Musikfreunde der ganzen Region gemeinsam in der
Bad Blankenburger Stadthalle das Jahr ausklingen – ein großer Erfolg, an den wir in diesem
Jahr gern anknüpfen möchten. Wir sorgen mit einem Glas Sekt zur Begrüßung für Ihr leibliches
Wohl. Sonderbusse garantieren einen bequemen und sicheren Heimweg.
31. Dezember 2012 / 18:00 Uhr / Stadthalle Bad Blankenburg
KAMMERKONZERTE
Eine schöne Tradition sind die seit Jahren stattfindenden Kammerkonzerte
der Thüringer Symphoniker. Musiker des Orchesters stöbern in ihren Notenarchiven, stellen Programme auf und spielen im kleinen, intimen Rahmen der
Kammermusik. Ob sie sich dabei zum Streichquartett, Bläserquintette oder
zum Klaviertrio zusammenschließen, bleibt lange offen. Lassen Sie sich auch
in der neuen Spielzeit überraschen von den Werken und deren Interpreten!
Die Termine im Rathaussaal Rudolstadt, in der Musikschule Saalfeld und an anderen Spielorten werden noch bekannt gegeben.
81
reihe eins v. l. n. r. Toni Lubinski Auszubildender, Toni Steidl Kapellmeister, Uschi Amberger Diseuse, hermine Wange Mitarbeiterin Öffentlichkeitsarbeit reihe zwei v. l. n. r. Nikolai Frolow Beleuchter, Peter Wolframm Pförtner, Heike Kreubel Chefankleiderin
I
U
MK
83
Musik für Kinder
MUSIK FÜR KINDER
Vor über zweitausend Jahren formulierte der antike Philosoph Heraklit:
»Bildung ist nicht das Befüllen von
Fässern, sondern das Entzünden
von Flammen.« – Dass es sich dabei
keineswegs um eine antiquierte
Weisheit handelt, zeigen die Thüringer
Symphoniker mit ihrem konzertpädagogischen Angebot. Musik zum
Begreifen, zum Fühlen, zum Mitmachen steht auf dem Programm.
Das traditionelle Kinderkonzert im
Frühjahr rückt die Abenteuergeschichte um Peterchens Mondfahrt
in den Mittelpunkt, die legendäre
Zukunftsmusik vereint wie jedes Jahr
Jung und Alt auf der Bühne, Musiker
des Orchesters stellen in den Schulen
auf humorvolle, anschauliche und
verständliche Weise Instrumente
vor. Den Blick hinter die Kulissen
des Konzertbetriebs gibt es mit den
moderierten Generalproben, und
auch die erfolgreichen Kinderliederkonzerte für die Allerkleinsten
werden fortgeführt.
Begeisterung kann nur vermitteln,
wer selbst begeistert ist! In diesem
Sinne freuen wir uns auf eine begeisternde Spielzeit und wünschen viel
Vergnügen!
84
P
Musik für Kinder
eMPFohLeN
AB 5 JAhReN
ETERCHENS MONDFAHRT
Von Thomas dorsch und Thomas Lange
Musikalische Leitung: thomas Voigt
Ohne zwei mutige Kinder ist der
Maikäfer Sumsemann aufgeschmissen. Vor Urzeiten hat ein Holzdieb
einem seiner Vorfahren das sechste
Beinchen abgeschlagen. Zur Strafe
verbannte die Nachtfee den Täter auf
den Mond. Das Beinchen gleich mit.
Seit Generationen bemüht sich die
Maikäferfamilie, es von dort zurückzuholen. Immer vergebens. Als
Vater Sumsemanns Verzweiflung am
größten ist, landet er im Zimmer
von Anneliese und Peter. Zusammen
mit den Kindern startet er eine nächtliche Mondfahrt.
Thomas Dorsch hat dieses 100 Jahre
alte Märchen mit zauberhafter Musik
versehen – und so kann nun jeder
hören, wie die Kinder das Fliegen
lernen, wie der Sandmann den
Sand verstreut oder wie das mutige
Dreigespann gegen den bösen Holzdieb kämpft.
KINDERGARTEN- UND SCHULTERMINE 27. Februar 2013 / 9:00 + 10:30 Uhr / Meininger hof Saalfeld
28. Februar 2013 / 9:00 + 10:30 Uhr / theater rudolstadt
9. April 2013 / 9:00 + 10:30 Uhr / Meininger hof Saalfeld
11. April 2013 / 9:00 + 10:30 Uhr / theater rudolstadt FAMILIENVORSTELLUNG 24. Februar 2013 / 15:00 Uhr / theater rudolstadt v. l. n. r. Johannes Arpe Schauspieler, Uwe Firl Posaune, Carmen Rüdiger Schneiderin, Christel Bodenstein Garderobendienst,
Inge Kappler Theaterkantine, Thomas Vorberg Seitenmeister
86
K
Musik für Kinder
INDER
LIEDERKONZERTE
eMPFohLeN
AB 4 JAhReN
Musikalische Leitung: thomas Voigt / Moderation: N. N.
Fünf Meter entfernt von einem Cello sitzen und spüren, wie sich die Schwingung im Raum ausbreitet. Aus nächster Nähe beobachten, wie die Musiker
sich mit kleinsten Gesten untereinander verständigen. Alte und neue Lieder
kennenlernen und wiederentdecken. Mit anderen gemeinsam singen und
tanzen, und das Ganze zu liebevoll arrangierter Live-Musik. All das können
Kinder ab vier Jahren, ihre Eltern und Großeltern in den beliebten Kinderliederkonzerten, die nun schon in der vierten Saison angeboten werden.
»LIedeR-FASChING«
»deR KUCKUCK UNd deR eSeL«
KINDERGARTENTERMINE KINDERGARTENTERMINE 13. Februar 2013 / 9:00 + 10:30 Uhr
Schminkkasten 14. Februar 2013 / 9:00 + 10:30 Uhr
Schminkkasten 15. Februar 2013 / 9:00 + 10:30 Uhr Musikschule Saalfeld 26. Juni 2013 / 9:00 + 10:30 Uhr
Schminkkasten 27. Juni 2013 / 9:00 + 10:30 Uhr
Schminkkasten 28. Juni 2013 / 9:00 + 10:30 Uhr
Musikschule Saalfeld
FAMILIENTERMINE FAMILIENTERMINE 9. Februar 2013 / 16:00 Uhr
Schminkkasten 10. Februar 2013 / 10:30 Uhr
Schminkkasten 16. Februar 2013 / 16:00 Uhr
Musikschule Saalfeld 17. Februar 2013 / 10:30 Uhr
Musikschule Saalfeld 22. Juni 2013 / 16:00 Uhr
Schminkkasten 23. Juni 2013 / 10:30 Uhr
Schminkkasten 29. Juni 2013 / 16:00 Uhr
Musikschule Saalfeld 30. Juni 2013 / 10:30 Uhr
Musikschule Saalfeld
Weitere termine für Kindergärten auf Anfrage im orchesterbüro unter (0 36 72) 4 50-23 01.
87
Musik für Kinder
Z
UKUNFTSMUSIK
Gemeinschaftskonzert mit den jugendlichen Musikern
der Kreismusikschulen Saalfeld, Rudolstadt und Pößneck
Musikalische Leitung: oliver Weder
Eine schöne Tradition wird auch in dieser Saison fortgesetzt: Die Thüringer
Symphoniker, Schüler der Musikschulen Saalfeld, Rudolstadt und Pößneck und
erwachsene Amateure der Region spielen gemeinsam. Die Schüler schauen
sich von den Profis Kniffe ab, und gestandene Musiker blicken plötzlich mit der
Unbedarftheit der Jugend auf ihren Beruf. Das Publikum erlebt nicht nur, wie
100 Menschen auf die Bühne des Rudolstädter Theaters passen, sondern vor
allem die geballte Lust am gemeinsamen Musizieren.
14. Juni 2013 / 19:30 Uhr / Meininger hof Saalfeld 15. Juni 2013 / 19:30 Uhr / theater rudolstadt 16. Juni 2013 / 17:00 Uhr / Shedhalle Pößneck MUKI MOBIL – DIE THÜRINGER SYMPHONIKER IN SCHULEN Die Orchestermusiker der Thüringer Symphoniker machen den Musikunterricht zu einem Erlebnis! Anschaulich erläutern sie das Besondere an
ihrem Instrument. Wie viel Spannung braucht eine Geigensaite, um zu
klingen? Wie hört sich ein Holzbläserquartett an? Da werden nicht allzu
viele Worte gemacht – es geht mehr ums Ausprobieren und Lauschen.
Gute Laune, Überraschungen und Aha-Effekte sind garantiert!
terminvergabe über das orchesterbüro unter (0 36 72) 4 50-23 01.
88
K
Musik für Kinder
OSTENLOSE BESUCHE DER GENERALPROBEN ZU DEN SINFONIEKONZERTEN
Applaus bei der Generalprobe? Kein gutes Omen. – Im Theater wimmelt es
von abergläubischen Bräuchen. Weit verbreitet ist zum Beispiel die Ansicht,
dass nur auf eine leicht verpatzte Generalprobe eine tolle Premiere folgen
kann. Wenn die Thüringer Symphoniker also für Schulklassen die letzte
Probe vor einem richtigen Konzert öffnen, dann nehmen sie ein echtes
Risiko in Kauf. Musikalische Kostproben erklingen, und der Dirigent des
Abends gibt spannende Einblicke in die Werke.
ZUM 1. SINFONIEKONZERT 28. September 2012 / 10:00 Uhr / Meininger hof Saalfeld
ZUM 4. SINFONIEKONZERT 18. Januar 2013 / 10:00 Uhr / Meininger hof Saalfeld
ZUM 6. SINFONIEKONZERT 22. März 2013 / 10:00 Uhr / Meininger hof Saalfeld Anmeldung über das orchesterbüro unter (0 36 72) 4 50-23 01.
KOSTENLOS INS SINFONIEKONZERT
Knapp bei Kasse und trotzdem Lust auf Live-Musik vom Orchester? Mit
der afi Akademie für Informatik GmbH wird’s möglich. An der Abendkasse
der Sinfoniekonzerte in Saalfeld erhalten Jugendliche bis 18 Jahre eine freie
Eintrittskarte. Vielen Dank für diese Initiative an Michael Bönig – und viel
Vergnügen im Konzert!
v. l. n. r. Susanne Marr Chefmaskenbildnerin, Christian Tanasescu Violine, Margit Glaser Pförtnerin, Sigrun Dobernecker Flöte
90
Theaterpädagogik
FAMILIE UND THEATER
3KäSehoCh
»BÜhNe FreI FÜr KINDer!«
5+
Bühnenbildmodell und Kostümentwürfen in die Stadtbibliothek, um
Ins fünfte Jahr geht unsere Mitspieles dort zusammen mit der Leiterin
reihe am Sonntagvormittag oder in den der Kinderbuchabteilung, Petra
Ferien. Intendant Steffen Mensching
Wittekind, vorzustellen. Stapelund das zweisprachige Duo Ulrike
weise Bücher zum Schmökern und
Lenz / Galina Glushkow schlüpfen in
Ausleihen warten dann schon auf
die Rollen der Spielleiter, erzählen,
die Besucher. Es werden literarische
motivieren und animieren den NachKostproben geboten sowie kleine
wuchs, eine Geschichte aus dem
Spielszenen, gestaltet von MitglieStegreif zu improvisieren, die es so
dern des Theaterjugendclubs.
nie wieder auf der Bühne geben wird.
»BB – Bücherbühne« – immer
dienstags um 16 Uhr ca. eine Woche
TERMINE vor der Premiere – für Kinder, Eltern
So, 02. 09. 2012 / russisch + deutsch
und Großeltern, um einzutauchen
Di, 23. 10. 2012
in geschriebene, gesprochene und
So, 25. 11. 2012 / russisch + deutsch
gespielte Texte, passend zum Thema
So, 16. 12. 2012
des neuesten Theaterstücks.
So, 27. 01. 2013
So, 03. 03. 2013
So, 28. 04. 2013 / russisch + deutsch
So, 02. 06. 2013 / russisch + deutsch
TERMINE »das tapfere Schneiderlein«
Di, 30. 10. 2012 BB-BüCheRBühNe
»Lotte will Prinzessin sein«
Di, 08. 01. 2013 Wer sich von unserem Premierenfieber anstecken lassen möchte, ist
bei der Reihe »BB–Bücherbühne«
genau richtig. Denn kurz bevor
ein neues Kinderstück im Theater
Rudolstadt auf die Bühne kommt,
begibt sich Theaterpädagogin
Ulrike Lenz mit dem Textbuch, dem
Kinderkonzert »Peterchens Mondfahrt«
Di, 19. 02. 2013 »Prinz und Bettelknabe«
Di, 19. 03. 2013
»Peter Pan«
Di, 09. 04. 2013
v. l. n. r. Martin Sievert Auszubildender, Manuela Schunke Mitarbeiterin Besucherservice, Beate Burkia Regieassistentin, Michael Kliefert Chefdramaturg
92
Theaterpädagogik
THEATERPäDAGOGIK
TUSCH = THEATER
+ SCHULE
SPIeLBeRATUNG/
SPIeLPLANBeRATUNG
Wir helfen Ihnen bei der Suche nach
einer für Ihre Schüler geeigneten
Spielvorlage oder einem Theaterstück. Bei Info-Gesprächen – z. B. in
einer Fachlehrerkonferenz in Ihrer
Schule – stellen wir unseren Spielplan vor und geben Tipps, welches
Stück für Ihre Klasse besonders
sehenswert ist.
TUSCh-BRIeF
Über die Informationen unseres
monatlichen Spielplanes hinaus
informieren wir in regelmäßigen
Abständen langfristig über neue Vorhaben, Schülervorstellungstermine
und laden u. a. zu unseren Lehrerstammtischen ein.
VoR- UNd NAChGeSPRäChe
Wir kommen vor dem geplanten
Vorstellungsbesuch oder nach der
Aufführung in Ihre Schule, um mit
den Schülern im Gespräch und spielerisch die Themen der Inszenierung
aufzugreifen.
WoRKShoPS / PRoJeKTARBeIT
Der Klassenraum verwandelt sich an
diesem Tag in eine Bühne. Ob szenische Arbeit an einem Text oder freies
Gestalten in Form von Improvisationen – Sie sagen, was Sie sich für
diese(n) Theatertag(e) wünschen. Im
Einzelfall begleiten wir auch Projekte
über einen längeren Zeitraum.
TheATeRFühRUNGeN
Wir öffnen unsere Türen und zeigen
Ihnen, wie es hinter den Kulissen
aussieht und wie aus vielen Ideen und
Handgriffen eine Inszenierung wird.
LehReRSTAMMTISCh
PReMIeRe(N)-KLASSe!
Bei unseren Lehrerstammtischen
erhalten Sie schon vor der Premiere
durch den kostenlosen Besuch einer
Haupt- oder Generalprobe Einblick in
die neue Inszenierung und das dazugehörige theaterpädagogische Material.
Wie entsteht eine Inszenierung?
Theaterinteressierte (ab Klasse 7)
können diesen Prozess begleiten.
Neben Proben- und Werkstattbesuchen, bei denen wir uns über die
Schulter schauen lassen, fiebern wir
gemeinsam der Premiere entgegen.
93
Theaterpädagogik
Spiel.art VIII
Schülerpraktikum
An zwei Tagen – am 26. und 27. Februar 2013 – können rund 100 Kinder
und Jugendliche unter Anleitung von
Profis in Workshops ihre darstellerischen Fähigkeiten verbessern, die
Spielleiter und Lehrer neue Impulse
für die Schultheaterarbeit empfangen
und in jedem Fall Spaß auf der Bühne
und in den Werkstätten haben.
Ob ein Theaterberuf das Richtige nach
der Schule sein kann, zeigt sich vielleicht beim Kennenlernen der unterschiedlichen Arbeitsbereiche durch ein
Praktikum an unserem Theater.
Weiterbildung
So wie dem Nachwuchs bei »Spiel.
Art« geben wir auch den Pädagogen
der Region im Rahmen von Workshops die Gelegenheit, zu einem
selbstgewählten theatralen Thema
unter unserer Anleitung zu arbeiten.
Wunschthema und Termin sprechen
Sie ganz individuell mit uns ab.
JUGENDLICHE UND THEATER
Theaterjugendclub
im theater tumult
Berufsberatung
Neben den Infotagen, die das Berufs­
bildungszentrum (BBZ) für die
11. Klassen bei uns durchführt, stellen
wir die unterschiedlichen Theater­
berufe mit ihren Zugangsvoraus­
setzungen auch in Ihrer Schule vor.
Thüringen Jahr in der
Kultur – kurz FSJ-Kultur
Wer einen kreativen Beruf anstrebt, hat
bei uns die Möglichkeit, ein Jahr lang
praktische Erfahrungen zu sammeln.
SamstagAbend – Jugendabo
NEU
Wie sagt man so schön: »Aller guten
Dinge sind drei«? Deshalb laden wir an
drei Samstagen ins theater tumult zur
speziellen Jugendtheateraufführung ein:
»Blindgänger« am 24. November 2012,
»Verdeckter Aufschlag« am 27. April
2013, »Nettes Zukunft« am 1. Juni 2013.
Und wer sich für das neue Jugendabo
(3 mal 5 Euro) entscheidet, wird mit
einem Gutschein für das Große Haus
belohnt und sucht sich seine kostenlose
Wunschvorstellung selbst aus.
Wer selbst auf der Bühne stehen
möchte, der ist im theater tumult
richtig. Bei uns können Kinder ab
10 Jahren immer mittwochs ab 15 Uhr
und Jugendliche ab 14 Jahren immer
donnerstags ab 16 Uhr die Bühne
besetzen. Und ganz nebenbei erar­
bei­ten beide Gruppen des Theater­
jugendclubs eine eigene Inszenierung, Kontakt Theaterpädagogin Ulrike Lenz Tel. (0 36 72) 48 95 43 oder (01 74) 9 61 43 87 die dann ab dem Frühjahr 2013 vor
[email protected]
Publikum präsentiert wird.
94
T
Service
HEATERFESTIVAL AMARENA
Festival der Preisträger vom 6. bis 8. September im theater rudolstadt
Der Bund Deutscher Amateurtheater
hat bundesweit den dotierten Deutschen Amateurtheaterpreis 2012
»amarena« ausgeschrieben, der erstmals 2010 in Berlin vergeben wurde.
In diesem Jahr wählt eine Preisjury
aus den eingegangenen Bewerbungen
insgesamt fünf Inszenierungen in den
Sparten »Schauspiel«, »Komödie«,
»Musik- , Tanz- und Bewegungsthe- Der Deutsche Amateurtheaterpreis »amarena« wird gefördert durch den Beauftragten der ater«, »Neue und aktuelle Theaterformen« und »Seniorentheater« aus. Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages, vom Bundesministerium für Familie, Vom 6. bis 8. September 2012 präsentieren sich die Gewinner mit ihren Senioren, Frauen und jugend (BMFSFj), dem beispielhaften Produktionen im The- Land thüringen und der Stadt rudolstadt.
ater Rudolstadt der Öffentlichkeit. Im
Veranstalter: Bund Deutscher Amateurtheater Rahmen einer Gala werden sie zum
(BDAt) in Kooperation mit dem thüringer Finale des Festivals für ihre künsttheaterverband (tAt), der Stadt rudolstadt lerische Arbeit mit dem Deutschen
und dem theater rudolstadt
Amateurtheaterpreis »amarena«
ausgezeichnet.
Über das Festivalprogramm und den Kartenvorverkauf werden Sie ab juli 2012 in den Medien und auf dem Spielplan unter www.theater-rudolstadt.de informiert.
95
Service
THEATERCLUB 60PLUS
Das 1. Thüringer Theaterfestival
60plus, im Herbst 2011 in Rudolstadt
aus der Taufe gehoben, hieß nicht
umsonst »Ruhestörung«. Der Name
war Programm: Menschen auf der
höheren Stufe der Lebensleiter wurden
selbst produktiv, hatten Lust auf neue
Entdeckungen und machten ihre
Erfahrungen für andere sichtbar. Nach
den erfolgreichen Theaterprojekten
»Entfaltungen« und »Imaginarium«
beginnt nun der Theateralltag. Unter
dem Dach der AWO Rudolstadt e. V.
entsteht in Kooperation mit dem
60+
60+
60+
Theater Rudolstadt ein eigenes Senioren-Spielensemble. Wir sind gespannt
auf die neuen gemeinsamen Vorhaben
und unterstützen sie gern, denn solang
man noch den Mut hat, vor Publikum
zu treten, ist man nicht wirklich alt.
Interessierte melden sich per e-Mail unter [email protected] oder unter (0 36 72) 4 50-24 02.
WIR STRAHLEN AUS! SIE SCHALTEN EIN! Theater Rudolstadt sendet Radio_aktiv
WeR IST RAdIo_AKTIV? Als Moderatoren
für Sie im Studio, am Mikro und im
Theater unterwegs sind Annette Börger,
Christian Engelbrecht, Laura Göttner,
Miriam Gronau, Claudia Leutemann,
Friederike Lüdde, Markus Seidensticker
und andere.
WAS IST RAdIo_AKTIV? Eine knappe Stunde
Unterhaltung und Informationen aus
Ihrem Theater zu Premieren, Konzerten
und besonderen Ereignissen. Aber auch
ein Blick hinter die Kulissen, Interviews
mit interessanten Gästen, ein bisschen
Klatsch und Tratsch und viel Musik.
e Im SrB für das Städtedreieck Saalfeld, rudolstadt und Bad Blankenburg immer donnerstags 19:05 Uhr und freitags 14:05 Uhr
e Im offenen Kanal jena freitags um 16:05 Uhr
e Bei radio Funkwerk für erfurt, Weimar und Umgebung freitags um 14:00 Uhr
e Produziert im zweiwöchentlichen turnus im SrB – Das Bürgerradio im Städtedreieck Kabel: 107,9 Mhz / FM: 101,4 Mhz
e www.srb.fm
Henning Schossig Fotograf
97
Mitarbeiter
U
NSERE
MITARBEITER
INTeNdANZ
Steffen Mensching
Intendant und Geschäftsführer,
Regina Kunz Intendanzsekretärin
SCHAUSPIEL
Thomas Voigt Leiter der Schauspielmusik
ReGIe
PReSSe- UNd
öFFeNTLIChKeITSARBeIT
Norbert Baumgarten, Aurelina
Bücher, Toni Burkhardt, Hans Burkia,
Wolfgang Dosch, Elisabeth Gabriel,
Silke Geyer, Stefan Haufe, Johan Heß,
Michael Kliefert, Steffen Mensching,
Herbert Olschok, Jürgen Pöckel,
Damon Nestor Ploumis, Maik Priebe,
Carl-Hermann Risse, André Rößler,
Tobias Rott, Hannes Rudolph, Jens
Schmidl, Katka Schroth, Moritz
Sostmann, Kristine Stahl, Alexander
Stillmark, Stefan Wolfram
Friederike Lüdde / Annette Börger
Leiterin, Hermine Wange Mitarbeiterin
SChAUSPIeLeRINNeN
dRAMATURGIe
Michael Kliefert Chefdramaturg,
Claudia Leutemann, Christian
Engelbrecht Schauspieldramaturgen,
N. N. Musikdramaturg, Gerd Eichhorn
Dramaturgiemitarbeiter, Ulrike Lenz
Theaterpädagogin, Ellen Köhnke
Sekretärin
Franka Homfeldt Leiterin,
Ursula Amberger, Nausica Ehrhardt,
Manuela Schunke
Ursula Amberger, Verena Blankenburg,
Simone Cohn-Vossen (Gast), Laura
Göttner, Miriam Gronau, Anne Kies,
Anna Oussankina, Charlotte Ronas,
Ute Schmidt, Carola Sigg (Gast)
KüNSTLeRISCheS BeTRIeBSBüRo
SChAUSPIeLeR
Heike Fischer
Johannes Arpe, Joachim Brunner, Hans
Burkia, Horst Damm, David Engelmann, Martin Greif (Gast), Benjamin
Griebel, Yorck Hoßfeld (Gast), Marcus
Ostberg (Gast), Jörg Schlüter, Markus
Seidensticker, Matthias Winde
BeSUCheRSeRVICe
98
Mitarbeiter
Regieassistenz /
Inspizienz / Soufflage
Beate Burkia, Ines Bräutigam,
Sabine Kolb, Ulla Voigt,
Klaus Wachsmuth, N. N.
Orchester
Thüringer Symphoniker
Saalfeld-Rudolstadt
Oliver Weder Chefdirigent,
Toni Steidl Gastdirigent,
Thomas Herm Assistent des
Chefdirigenten / Orchesterbüro
1. Violinen: N. N. Konzertmeister,
Christian Tanasescu und Kyli Dodds
stellv. Konzertmeister, Plamen Stoianov,
Florin Ghita, Martin Danner, Judith
Volkmar, Sima Tirov
2. Violinen: Falk Oswald, Radu
Nistor, Markus Gannott, Hans-Jörg
Ehlers, Hagen Lusche, Dieter Truxa
Bratschen: Georgie Georgiew,
Elisa Ragli, Regina Bergelt,
Hartmut Lusche
Violoncelli: Grita Bühler,
Ralf Sprenger, Dorina Krastev,
Daniela Zabloschi
Kontrabass: Friedbert Quandt,
Alberto Travagli
Flöten: Andreas-Michael Böcking,
Sigrun Dobernecker, Tamara Janotte
Oboen: Johanna Demme,
Andreas Heise
Klarinetten: Balazs Taiger,
Wolfgang Köhler
Fagotte: Kristian Petkov,
Danut Bighiu
Hörner: Volodia Nikolov,
Andreas Will, N. N.
Trompeten: Reinhard Mäurer,
Evgeny Liatte
Posaunen: Ioan Andreca, Uwe Firl
Schlagwerk: Dimitrij Nedelev
Harfe: Gisela Sieber
Orchesterwart: Hristo Nedialkov
Ausstattung
Wilfried Buchholz Ausstattungsleiter,
Anna Barth, Susanne Füller,
Vinzenz Gertler, Alexandra Hahn,
Udo Herbster, Atif Hussein, Franziska
Kolb, Klemens Kühn, Alexander
Martynow, Susanne Maier-Staufen,
Bernhard Niechotz, Volker Pfüller,
Katharina Piriwe, Sabine Pommerening, Wolfgang Kurima Rauschning,
Anja Schulz, Tobias Schunck, Kathrin
Sellin, Ella Späte, Simone Steinhorst,
Mathias Werner
Malsaal
Matthias Schuster Malsaalvorstand,
Martina Doering, Uwe Nebe
Requisite
Lothar Kleisner Chefrequisiteur,
Dieter Zenteck
Maske
Susanne Marr Chefmaskenbildnerin,
Cornelia Gotthardt, Franziska Jakobi,
Christina Traeger
99
Mitarbeiter
Kostüm
Ton
Josefine Schorcht Leiterin der Kostümabteilung und Obergewandmeisterin,
Doreen Freyer Herren­gewandmeisterin,
Gerit Franke, Sandra Heyder, Andrea
Lützkendorf, Carmen Rüdiger
Henry Skowronek Leiter,
Andreas Demuth
Ankleider
Heike Kreubel Chefankleiderin,
Malina Barovska, Evelyn Dunkel,
Monika Seller
Technik
Manfred Kolb, Technischer Direktor
Bühnenbetrieb
N. N. Leiter der Bühnentechnik, Frank
Seller Bühnenmeister, David Kriesche,
Thomas Vorberg Seitenmeister
Werkstätten
Manfred Hoffmannbeck Werkstattleiter,
Matthias Schwager, Henri Spranger
Tischler, Olaf Schrickel Schlosser,
Enrico Wunsch Dekorateur
Verwaltung
Mathias Moersch Verwaltungs­direktor,
Margund Lang Sekretärin,
Doris Födisch Lohnbuchhalterin,
Cornelia Bartl /Claudia Schmied
Kassenleiterin, Erika Wilhelm Finanzbuchhalterin, Claudia Kutschbach,
Annett Wolframm Kassiererinnen
Hauspersonal
Bühnenhandwerker
Falk Bodenstein, Gerald Köhler,
René Friede, Jürgen Schnappauf,
Mario Schütze, Michael Seller,
Stefan Tomaszewski
Auszubildende
Toni Lubinski, Domenic Murr,
Martin Sievert
Beleuchtung
Friedhard Halm Leiter der Beleuchtungsabteilung, Hans-Joachim Wolf Beleuchtungsmeister, Nikolai Frolow Beleuchter,
Ulrich Korsch, Steve Hoffmann
Veranstaltungstechniker, Dirk Holger
Pätz Hauselektriker
Hausinspektion: Uwe Walter
Hausinspektor, N. N.
EDV-Technik: Daniel Scheibler
Pförtner: Margit Glaser,
Heike Hoffmann, Margot Müller,
Peter Wolframm
Reinigungskräfte: Frieda Gebel,
Galina Glushkow, Andre Solotuchin
Garderobendienst: Christel
Bodenstein, Kerstin Bordiantschuk,
Magdalena Bordiantschuk, Christa
Fuhrmann, Rumjana Georgiewa,
Barbara Jäger, Christa Kohlmann,
Katharina Neumann, Heike Schäfer,
Ines Voigt, Sigrid Voigt, Hildegard
Vorsatz, Jennifer Wolframm
100
B
Service
ESUCHERSERVICE UND VORVERKAUF
ABeNdKASSe
VoRVeRKAUF IN SAALFeLd
Großes Haus
Tel. (0 36 72) 4 50-29 05
Saalfeld-Information
Markt 6 / 07318 Saalfeld
Tel. (0 36 71) 52 21 81
Mo bis Fr 9–18 Uhr, Sa 9–13 Uhr
Schminkkasten
Tel. (0 36 72) 4 50-29 06
Geöffnet 1 Stunde vor Beginn der Vorstellung. Für die Abendkasse reservierte Karten
müssen bis 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn abgeholt werden. Kein Vorverkauf und
Abo-Umtausch an der Abendkasse.
VoRVeRKAUF IN RUdoLSTAdT
Theaterkasse in der KulTourDiele
Marktstraße 57 / 07407 Rudolstadt
Tel. (0 36 72) 42 27 66 oder 4 50-25 10
Mo bis Fr 10–12 Uhr und 12:30–17 Uhr,
Sa 10–12 Uhr / Fax (0 36 72) 4 50-25 21
E-Mail: [email protected]
Kartenreservierungen per E-Mail können
nur während der Kassenöffnungszeiten
bearbeitet werden.
Ansprechpartnerin: Franka Homfeldt
Touristinformation Rudolstadt
Markt 5 / 07407 Rudolstadt
Tel. (0 36 72) 48 64 40
Mo bis Fr 9–18 Uhr, Sa 9–13 Uhr
Reisebüro Sonnenklar.TV
Marktstraße 28 / 07407 Rudolstadt
Tel. (0 36 72) 42 20 22 / Fax (0 36 72) 41 44 14
Kulturbetrieb der Stadt Saalfeld
Meininger Hof
Alte Freiheit 1 / 07318 Saalfeld
Tel. (0 36 71) 35 95 90 / Fax (0 36 71) 35 95 91
Reisebüro Lautenschläger
Holiday Land / Obere Straße 7
07318 Saalfeld / Tel. (0 36 71) 3 32 88
Reise-Insel / Am Marktkauf / 07318 Saalfeld
Tel. (0 36 71) 52 95 45
Reise-Treff / Albert-Schweitzer-Straße 132
07318 Saalfeld / Tel. (0 36 71) 64 39 64
VoRVeRKAUF IN BAd BLANKeNBURG
Stadthalle Bad Blankenburg
Tourist- und Servicecenter
Bahnhofstraße 23 / 07422 Bad Blankenburg
Tel. (03 67 41) 26 67 / Fax (03 67 41) 5 68 27-21
VoRVeRKAUF IN JeNA
JenaKultur und Jena Tourist-Information
Markt 16 / 07743 Jena
Tel. (0 36 41) 49 80 51
Mo bis Fr 10–19 Uhr, Sa/So 10–16 Uhr
101
Service
Vorverkauf in Kahla
Vorverkauf in Bad Lobenstein
Jena-Saale-Holzland e. V.
ReiseTreff am Markt
Margarethenstr. 7/8 / 07768 Kahla
Markt 15 / 07356 Bad Lobenstein
Tel. (03 64 24) 7 84 39 / Fax (03 64 24) 8 20 01 Tel. (03 66 51) 5 52 77 / Fax (03 66 51) 5 52 79 Vorverkauf in Bad Berka
Kurverwaltung Bad Berka
Goetheallee 3 / 99438 Bad Berka
Tel. (03 64 58 ) 5 79 11
Vorverkauf in Geschäftsstellen
der Volksbank Saaletal eG
Kranichfeld-Information
Baumbachplatz / 99448 Kranichfeld
Tel. (03 64 50) 4 20 21 und 1 94 33
Fax (03 64 50) 4 20 21
Geschäftsstelle Rudolstadt
Marktstraße 22 / 07407 Rudolstadt
Tel. (0 36 72) 4 87-0
Geschäftsstelle Schwarza
Schwarzburger Straße 28
07407 Rudolstadt / Tel. (0 36 72) 35 10 08
Geschäftsstelle Ankerwerk
Schwarzburger Chaussee 76
07407 Rudolstadt / Tel. (0 36 72) 43 01 13
Geschäftsstelle Uhlstädt-Kirchhasel
Alt Saale 26a / 07407 UhlstädtKirchhasel / Tel. (0 36 72) 31 24 23
Geschäftsstelle Bad Blankenburg
Untere Marktstraße 32 / 07422
Bad Blankenburg / Tel. (03 67 41) 4 95-0
Geschäftsstelle Königsee
Markt 2 / 07426 Königsee
Tel. (03 67 38) 4 25 80
Vorverkauf in OberweiSSbach
Vorverkauf in den Geschäftsstellen der OTZ
Tourismus-Information/
Memorialmuseum »Friedrich Fröbel«
Markt 10 / 98744 Oberweißbach
Tel. (03 67 05) 6 21 23 / Fax (03 67 05) 6 22 49
Geschäftsstelle Rudolstadt
Markt 3 / 07407 Rudolstadt
Tel. (0 36 72) 4 20 60 / Fax (0 36 72) 42 06 27
Geschäftsstelle Pößneck
Breite Straße 4 / 07381 Pößneck
Tel. (0 36 47) 4 41 50 / Fax (0 36 47) 44 15 50
Vorverkauf in Leutenberg
Fremdenverkehrsamt
Markt 1 / 07338 Leutenberg
Tel. (0 36 73 4) 2 22 62
Mo bis Do 9–17 Uhr,
Fr 9–15:30 Uhr / (Mai bis Oktober)
Sa 9–12 Uhr
Vorverkauf in Kranichfeld
Vorverkauf in Schmiedefeld
Tourismusbüro Lichtetal am Rennsteig
Saalfelder Straße 35 / 98739 Schmiedefeld
Tel./ Fax (03 67 01) 2 06 90 Vorverkauf in Königsee
Tourist-Information
Markt 1 / 07426 Königsee
Tel. (03 67 38) 4 97 24 / Fax (03 67 38) 4 97 19
Vorverkauf in den Geschäftsstellen der TA
Geschäftsstelle Arnstadt
Erfurter Straße 20–22 / 99310 Arnstadt
Tel. (0 36 28) 6 19 40 / Fax (0 36 28) 61 94 50
Geschäftsstelle Ilmenau
August-Bebel-Straße 3 / 98693 Ilmenau
Tel. (0 36 77) 8 63 90 / Fax (0 36 77) 86 39 50
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Service
THEATERPREISE
PLATZGRUPPe I
PLATZGRUPPe II
PLATZGRUPPe III
20,00 ¤ 22,00 ¤ 15,00 ¤
18,00 ¤ 20,00 ¤ 15,00 ¤
18,00 ¤
17,00 ¤ 19,00 ¤ 19,00 ¤
13,00 ¤
8,00 ¤
19,00 ¤ 5,00 ¤
15,00 ¤ 17,00 ¤ 13,00 ¤
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18,00 ¤ 16,00 ¤ PReMIeReN
Schauspiel Musiktheater Schminkkasten VoRSTeLLUNGeN
Schauspiel Musiktheater MMM-Was bin ich? Schminkkasten Sonderveranstaltungen im Schminkkasten Sommertheater theaterführungen 17,00 ¤
KoNZeRTe
Sinfoniekonzerte Schlosskonzerte
im rokokosaal der heidecksburg in der Schlosskapelle Saalfeld Weihnachtskonzerte Silvesterkonzert jeweils inklusive Bustransfer
Sommerserenaden 20,00 ¤
18,00 ¤
20,00 ¤
49,00 ¤ / 44,00 ¤ / 39,00 ¤ / 34,00 ¤ / 29,00 ¤
14,00 ¤
KINdeR- UNd JUGeNdVoRSTeLLUNGeN
Kindervorstellung und -konzert jugendvorstellung und -konzert Begleitende erwachsene 3käsehoch 13,00 ¤
3,00 ¤
5,00 ¤
10,00 ¤
1,00 ¤ 103
Service
ErmäSSigungen
Theatercard 2 & 1Inhaber sparen jeweils 2 € bzw. 1 € bei den Veranstaltungen des
Theaters Rudolstadt. Informationen unter www.theater-rudolstadt.de
20 %
ThüringerWaldCard, Ehrenamtscard
20 %
Schwerbeschädigte
20 %
Wehr- und Bundesfreiwilligendienst
20 %
Gruppen ab 15 Personen
5 ¤Kinder, Schüler und Auszubildende, Studenten (bis 27 Jahre) in Vorstellungen des Abendspielplans, außer Premieren und Sommertheater
50 %Kinder, Schüler und Auszubildende, Studenten (bis 27 Jahre) in Premieren und Sommertheater
50 %
Arbeitslose und Sozialpassinhaber aus dem Städtedreieck
Gegen Vorlage eines Schwerbehindertenausweises mit dem Vermerk »B« erhalten Schwerbehinderte in allen
Preiskategorien eine kostenlose Karte für den Begleiter. Die Ermäßigung für Schwerbehinderte wird dann nicht
noch einmal gewährt. Wir bitten Sie um Vorlage der entsprechenden Berechtigung bei Abholung der Karten
sowie am Einlass in Verbindung mit Ihrer Eintrittskarte. Die Ermäßigungen gelten jedoch nicht für: Gastspiele,
die Konzerte zum Jahreswechsel, Kinder- und Jugend­vorstellungen, für Vorstellungen im Schminkkasten und
solchen zu erhöhten Eintrittspreisen. Die ermäßigten Preise werden auf volle 50 Cent aufgerundet.
SPIELSTÄTTEN
Großes Haus und Schminkkasten Anger 1 / 07407 Rudolstadt
theater tumult Otto-Nuschke-Straße 6 / 07407 Rudolstadt
Schloss Heidecksburg Schlossbezirk 1 / 07407 Rudolstadt
Meininger Hof Alte Freiheit 1 / 07318 Saalfeld
Schlosskapelle Saalfeld Schloßstraße 24 / 07318 Saalfeld
Hoher Schwarm Saalfeld Schwarmgasse 18 / 07318 Saalfeld
Schillerhaus Rudolstadt Schillerstraße 25 / 07407 Rudolstadt
Musikschule Saalfeld Schwarmgasse 24 / 07318 Saalfeld
Stadtbibliothek Rudolstadt Schulplatz 13 / 07407 Rudolstadt
Rathaussaal Rudolstadt
Markt 7 / 07407 Rudolstadt
Stadtbibliothek Pößneck Klosterplatz 1 / 07381 Pößneck
Shedhalle Pößneck Carl-Gustav-Vogel Straße 3 / 07381 Pößneck
Staatliche Regelschule Unterwellenborn Gelängeweg 2 / 07333 Unterwellenborn
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Service
S ITZPLäNE
GRoSSeS hAUS RUdoLSTAdT
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am hellen Tag wieder zu Hause sein.
Am Sonntag verpassen Sie so auch den
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2013, »Nettes Zukunft« am 1. Juni 2013.
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22. 09. 2012 / Gerüchte … Gerüchte … 20. 10. 2012 / Casanova
01. 12. 2012 / Purpurstaub 05. 01. 2013 / Don Quichotte 26. 01. 2013 / jugend ohne Gott 16. 02. 2013 / Die hellen haufen
09. 03. 2013 / Così fan tutte
06. 04. 2013 / Iphigenie in Aulis
27. 04. 2013 / André Chénier 25. 05. 2013 / Weniger 2 02. 10. 2012 / Gerüchte … Gerüchte …
20. 11. 2012 / Casanova
11. 12. 2012 / Purpurstaub
29. 01. 2013 / jugend ohne Gott
26. 02. 2013 / Die hellen haufen
19. 03. 2013 / Così fan tutte
30. 04. 2013 / Iphigenie in Aulis
14. 05. 2013 / Don Quichotte
28. 05. 2013 / André Chénier
FReITAGS-ABo I / 19:30 UhR
dIeNSTAGS-ABo I / 15:00 UhR
Preisgruppe 1: 109 €
Preisgruppe 2: 99 €
25. 09. 2012 / Gerüchte … Gerüchte … 23. 10. 2012 / Casanova
04. 12. 2012 / Purpurstaub 15. 01. 2013 / Don Quichotte
12. 02. 2013 / jugend ohne Gott 12. 03. 2013 / Così fan tutte 09. 04. 2013 / Iphigenie in Aulis 07. 05. 2013 / André Chénier
04. 06. 2013 / Die hellen haufen Preisgruppe 1: 109 €
Preisgruppe 2: 99 €
14. 09. 2012 / Amadeus
05. 10. 2012 / Gerüchte … Gerüchte …
02. 11. 2012 / Casanova
14. 12. 2012 / Purpurstaub
11. 01. 2013 / Don Quichotte
15. 03. 2013 / Così fan tutte
26. 04. 2013 / Iphigenie in Aulis 10. 05. 2013 / André Chénier
31. 05. 2013 / Weniger 2 109
Service
FREITAGS-ABO II / 19:30 Uhr
Preisgruppe 1: 109 €
Preisgruppe 2: 99 €
28. 09. 2012 / Der Aufstieg der Amateure
26. 10. 2012 / Gerüchte … Gerüchte … 21. 12. 2012 / Casanova
18. 01. 2013 / Purpurstaub
08. 02. 2013 / Jugend ohne Gott
08. 03. 2013 / Così fan tutte
29. 03. 2013 / Die hellen Haufen
03. 05. 2013 / Don Quichotte
24. 05. 2013 / André Chénier
SAMSTAGS-ABo / 19:30 Uhr
Preisgruppe 1: 109 €
Preisgruppe 2: 99 €
13. 10. 2012 / Amadeus
10. 11. 2012 / Casanova
08. 12. 2012 / Purpurstaub 12. 01. 2013 / Gerüchte … Gerüchte … 09. 02. 2013 / Jugend ohne Gott
16. 03. 2013 / Così fan tutte
13. 04. 2013 / Iphigenie in Aulis
04. 05. 2013 / André Chénier
01. 06. 2013 / Weniger 2
SONNTAGS-ABO / 15:00 Uhr
Preisgruppe 1: 109 €
Preisgruppe 2: 99 €
23. 09. 2012 / Amadeus
28. 10. 2012 / Casanova
25. 11. 2012 / Gerüchte … Gerüchte … 23. 12. 2012 / Purpurstaub
20. 01. 2013 / Don Quichotte
17. 02. 2013 / Die hellen Haufen
10. 03. 2013 / Così fan tutte
21. 04. 2013 / Iphigenie in Aulis
26. 05. 2013 / André Chénier
KONZERT-ABO RUDOLSTADT /
Samstags, 19:30 Uhr
Preisgruppe 1: 99 €
Preisgruppe 2: 85 €
29. 09. 2012 / 1. Sinfoniekonzert
27. 10. 2012 / 2. Sinfoniekonzert
24. 11. 2012 / 3. Sinfoniekonzert
19. 01. 2013 / 4. Sinfoniekonzert
23. 02. 2013 / 5. Sinfoniekonzert
23. 03. 2013 / 6. Sinfoniekonzert
20. 04. 2013 / 7. Sinfoniekonzert
18. 05. 2013 / 8. Sinfoniekonzert
KONZERT-ABO SAALFELD /
FReitags, 19:30 Uhr
Preisgruppe 1: 99 €
Preisgruppe 2: 85 €
28. 09. 2012 / 1. Sinfoniekonzert
26. 10. 2012 / 2. Sinfoniekonzert
23. 11. 2012 / 3. Sinfoniekonzert
18. 01. 2013 / 4. Sinfoniekonzert
22. 02. 2013 / 5. Sinfoniekonzert
22. 03. 2013 / 6. Sinfoniekonzert
19. 04. 2013 / 7. Sinfoniekonzert
17. 05. 2013 / 8. Sinfoniekonzert
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Service
BEDINGUNGEN FÜR EIN ABONNEMENT
Sehr geehrte Theaterbesucher,
wir freuen uns, dass Sie sich für ein Abonne­
ment im Theater Rudolstadt entschieden
haben. Nachfolgend möchten wir Ihnen die
zu diesem rechtsgültigen Vertrag geltenden
Bedingungen mitteilen.
Wichtige Termine
Ein Abonnement wird für eine Spielzeit
abgeschlossen. Die Fest-Abos verlängern
sich automatisch für die folgende Spielzeit,
wenn sie nicht bis zum 31. Mai des Jahres
gekündigt werden. Wünsche nach einem
anderen Sitzplatz oder dem Wechsel in ein
anderes Abonnement können ebenfalls bis
zu diesem Termin angemeldet werden. (Freie
Kapazitäten vorausgesetzt, treten Änderungen zur folgenden Spielzeit in Kraft.) Eine
vorzeitige Auflösung des Abonnements ist
nur in Ausnahmefällen und mit Zustimmung
des Theaters möglich. Kündigungen und Änderungswünsche bedürfen der Schriftform.
Mögliche Preisänderungen
des Abonnements
Das Theater Rudolstadt behält sich vor, Preise
für nachfolgende Spielzeiten zu ändern. Im
Falle einer Preisänderung hat der Abonnent
ein Sonderkündigungsrecht. Dies kann bis
zwei Kalenderwochen nach Zugang der Rechnung schriftlich wahrgenommen werden.
Vorstellung angemeldet werden. Ein An­
spruch auf den gebuchten Sitzplatz und die
Platzgruppe kann hierbei nicht gewährt
werden. Nicht besuchte oder nicht rechtzeitig
umgetauschte Vorstellungen können nicht
erstattet werden. Im Falle von höherer Gewalt kann kein Ersatz gewährleistet werden.
Änderung der Kontaktdaten
und Datenschutz
Änderungen der mit dem Abonnement
­hinterlegten Kontaktdaten bittet das
­Theater in eigenem Interesse baldmöglichst
mitzu­teilen. Ihre Daten werden nur zur
­Abwicklung des Abonnements gespeichert
und verar­beitet. Eine Weitergabe an Dritte ­
ist ausgeschlossen.
Spielplanänderungen
Unvorhersehbare Spielplanänderungen
oder Terminverschiebungen (z. B. wegen
Krankheit) bleiben dem Theater ausdrücklich
vorbehalten und werden nach Möglichkeit
rechtzeitig bekannt gegeben. Eine derartige
Änderung berechtigt nicht zur gänzlichen
oder anteiligen Rückgabe des Abonnements.
Abo-Platz
Aus künstlerischen oder organisatorischen
Gründen kann es erforderlich sein, bestimmte
Plätze für eine Inszenierung zu sperren. In
diesem Fall ist das Theater bemüht, gleichwertige Ersatzplätze anzubieten. Betroffene
Abonnenten werden benachrichtigt.
Abonnentenausweis
Jeder Abonnent erhält einen Abo-Ausweis,
der als Eintrittskarte für die gesamte Spielzeit
dient und beim Einlass vorzuzeigen ist. Der
Zahlungsmodalitäten
Abo-Ausweis ist übertragbar.
Das Abonnement ist im Voraus zu zahlen.
Inwieweit Sie für Ihr Abonnement Raten­
Umtausch
zahlungen in Anspruch nehmen können,
Bei Verhinderung kann bis zu zweimal
entnehmen Sie bitte Ihrer Rechnung. Alterinnerhalb einer Spielzeit der Vorstellungstag nativ erhalten Sie diese Informationen auch
getauscht werden. Ein Abo-Umtausch muss
in unserem Besucherservice.
bis spätestens einen Tag vor der ­jeweiligen
111
Service
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HEATERFAHRTEN
Einsteigen – Theater genießen – voller Erlebnisse heimreisen! Und das Schönste:
Sie müssen sich nicht darum kümmern, wie sie zu uns nach Rudolstadt kommen sollen! Denn mit unseren Theaterfahrten ermöglichen wir Ihnen bequeme
Vorstellungsbesuche, bei denen Ihr Auto einmal zu Hause bleiben kann. Reisen
Sie mit unseren Besuchergruppen per Bus aus der ganzen Region an. Ob aus Bad
Lobenstein, Blankenhain, Bucha, Garsitz, Gehren, Gräfenthal, Großbreitenbach,
Ilmenau, Jena, Kahla, Königsee, Ludwigsstadt, Mellingen, Orlamünde, Pößneck,
Saalfeld, Sitzendorf, Unterweißbach, Weimar, Wickersdorf, Wolfersdorf und
anderen Orten – vielleicht startet auch aus Ihrer Gegend eine der organisierten Fahrten? Fragen Sie uns! Wir vermitteln Ihnen den Kontakt zur passenden
Besuchergruppe! Von Ihrem Ansprechpartner vor Ort erhalten Sie Auskunft zu
Vorstellungsterminen und Informationen zu den Busfahrzeiten und Fahrtrouten.
KONTAKT Franka homfeldt unter (0 36 72) 4 50-25 10 oder [email protected]
RIChTUNG GöTTINGeN KASSeL
Weimar
eRFURT
Mellingen
Kranichfeld
Arnstadt
Jena
A4
B 85
RIChTUNG KASSeL
RIChTUNG dReSdeN
Blankenhain
B 88
Kahla
Orlamünde
A 71
RIChTUNG SUhL
Uhlstädt
RUdoLSTAdT
Ilmenau
Gehren
Bad Blankenburg
B 88
Königssee
Sitzendorf
SAALFeLd
TrockenbornWolfersdorf
B 281
Pößnek
Unterwellenborn
Saalfelder Höhe
Bucha
Oberweißbach
Wickersdorf
Großbreitenbach
Schmiedefeld
Gräfenthal
B 281
RIChTUNG CoBURG
RIChTUNG BeRLIN LeIPZIG
Dorndorf
Leuchtenburg
Ludwigstadt
Lehesten
Lauscha
A9
Bad Lobenstein
B 85
RIChTUNG MüNCheN NüRNBeRG
RIChTUNG KRoNACh
112
SERVICE
RAUMVeRMIeTUNG
Sie suchen einen außergewöhnlichen Ort
für eine Jahresversammlung, eine feierliche Zeugnisübergabe, eine Jubiläumsoder Geburtstagsfeier oder eine Kulturveranstaltung? Wir vermieten unsere
Räumlichkeiten für solche Ereignisse,
vorausgesetzt wir finden einen freien
Termin. Zur Verfügung stehen das Große
Haus mit 260 Sitzplätzen, das theater
tumult mit 60 Plätzen und der Schminkkasten mit etwa 60 Plätzen bei individueller Bestuhlung. Wünschen Sie zudem
Catering oder ein kulturelles Rahmenprogramm? Wir helfen Ihnen gerne.
Informationen und Reservierung
unter (0 36 72) 4 50-25 10.
Service
NeWSLeTTeR UNd
MoNATSSPIeLPLäNe
In unseren Newslettern, die Sie über
unsere Website www.theater-rudolstadt.
de abonnieren können, informieren
wir Sie regelmäßig über die nächsten
Premieren, Konzerte und sonstigen
Veranstaltungen. Und mit ein bisschen
Glück kann man hin und wieder sogar
Freikarten gewinnen!
Gerne senden wir Ihnen auf Wunsch
auch unsere monatlichen Spielpläne per
Post zu.
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Service
STÜCKEINFÜHRUNGEN UND
NACHGESPRÄCHE
THEATERFRÜHSTÜCK BEI SCHILLER
Eine Woche vor jeder Premiere im
Großen Haus laden wir Sie herzlich ins
Schillerhaus ein. Dort bieten Ihnen das
Regieteam und beteiligte Schauspieler
aufschlussreiche und ­unterhaltsame
Einblicke in die Konzeption und
­Probenarbeit der neuen Inszenierung.
In stimmungsvollem Ambiente ist Zeit
zum Plaudern und Fragenstellen – dabei
kommt das leibliche Wohl natürlich
nicht zu kurz. Für 8 Euro pro Person
(Reservierung erwünscht!) stellt Ihnen
das Restaurant Schiller! ein üppiges
Frühstücksbuffet bereit. Der Eintritt für
die Matinee ist frei.
Reservierung über unseren Besucherservice unter (0 36 72) 42 27 66
In unseren Stückeinführungen, die wir
wie die Nachgespräche zu ausgewählten
Inszenierungen anbieten und gesondert ankündigen, möchten wir Ihnen
Werk und Interpretation näherbringen.
Genauso wichtig sind uns Ihre Meinung,
Kritik und Anregungen! S
­ chauspieler
und Mitarbeiter der Dramaturgie
stellen sich Ihnen deshalb nach dem
Vorstellungsbesuch zum gemeinsamen
­Gespräch.
THEATER KULINARISCH
Den Theaterabend mit kulinarischen
­Genüssen abrunden können Sie als
Angebot des Restaurants »Amalia«
(Mauerstraße 15, Rudolstadt). Es kreiert
zu den Premieren thematisch passende
Menüs und gewährt Theaterbesuchern
10 Prozent Rabatt auf alle ­Speisen und
Getränke.
Kontakt unter (0 36 72) 4 89 86 88.
PREMIERENFEIERN
Stoßen Sie mit uns an, tanzen Sie mit den
Künstlern! Nach den Schauspiel-Premieren im Großen Haus laden wir Sie herzlich
nebenan in den Schminkkasten ein.
Der Eintritt ist frei!
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Service
THEATERCARD 2 & 1 – SPAREN BEI JEDEM VORSTELLUNGSBESUCH
dIe TheATeRCARd
e kostet einmalig 15 euro und ist 365 tage gültig.
e gewährt einen rabatt von 2 euro auf alle Veranstaltungen im Großen haus, im Meininger hof Saalfeld, für das Sommertheater sowie bei Schloss- und Promenadenkonzerten.
Sie gehen häufiger ins Theater, möchten e gewährt einen rabatt von 1 euro auf alle Veranstaltungen im Schminkkasten Ihre Aufführungen alle selbst auswähund im theater tumult.
len und trotzdem in den Genuss von
Vorteilen kommen? Unsere Theatercard e gestattet höchste Flexibilität.
e eignet sich bestens als Geschenk 2 & 1 macht es möglich! Besitzer der
für Freunde, Bekannte oder Kollegen Theatercard erhalten zu sämtlichen
und Mitarbeiter.
Vorstellungen Rabatte gegenüber dem
vollen Eintrittspreis.
GESCHENKGUTSCHEIN
Den Wert bestimmen Sie selbst!
Zum nächsten Geburts-, Jahrestag oder als nette Geste möchten Sie nicht
einfach nur Geld schenken, sondern etwas Persönlicheres. Eine richtige
Entscheidung finden wir! Denn was ist bleibender als gute Unterhaltung,
große Emotionen, Gemeinsamkeit, tolle Musik? Den Wert der Gutscheine
können Sie selbst bestimmen. Einlösbar sind die Geschenkgutscheine an
der Theater- und an der Abendkasse.
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Service
ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN
der Thüringer Landestheater Rudolstadt – Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt GmbH
Kartenvorverkauf
Einlass nach Vorstellungsbeginn
Der Kartenvorverkauf beginnt im Allgemeinen ca. 7
Die Theaterleitung bittet um Verständnis dafür, dass zu
Wo­chen vor dem jeweiligen Termin. Der Vorverkauf für
spät kommende Besucher nur nach Ende eines Bildes oder
Sonderveranstaltungen (z. B. Silvesterkonzerte) wird ge-
Aktes bzw. in den Pausen eingelassen werden können.
sondert angekündigt. An den Abendkassen sind Verkauf /
Vorbestellungen für andere Vorstellungen nicht möglich.
Kartenrücknahme
Grundsätzlich werden keine erworbenen Eintrittskarten
Kartenpreise und Ermäßigungen
zurückgenommen. Bei kurzfristigen Spielplanänderungen,
Das Theater behält sich vor, die Eintrittspreise anzupas-
Ausfall der Vorstellung oder Abbruch, bevor die Hälfte
sen. Einmal gekaufte Eintrittskarten sind von möglichen
der Vorstellung stattgefunden hat, werden die Eintritts-
Preisänderungen nicht betroffen. Für die Inanspruchnah-
karten zurückgenommen und der Kartenpreis erstattet.
me von Ermäßigungen ist der entsprechende Nachweis
Weitergehende Ansprüche, wie Fahrtkosten etc., sind
mit dem Erwerb zu erbringen. Eine spätere Ermäßigung
ausgeschlossen. Im Falle von Streik und höherer Gewalt
kann nicht vorgenommen werden. Wenn nichts anderes
wird kein Ersatz geleistet.
bestimmt ist, können Ermäßigungen nicht kombiniert
werden.
Abonnements und Gutscheine
Für Abonnements gelten die besonderen Bedingungen
Vorbestellungen
für Abonnenten. Erworbene Gutscheine gelten nur für
Vorbestellte Karten müssen innerhalb von 14 Tagen an
den aufgedruckten Zeitraum. Die Barauszahlung ist
einer der Vorverkaufsstellen abgeholt oder per Rechnung
ausgeschlossen.
bezahlt werden. Ansonsten wird die Vorbestellung automatisch gelöscht.
Mobiltelefone, Bild- und Tonaufnahmen
Mobiltelefone sind während der Vorstellung auszuschal-
Vorbestellungen für Premierenkarten
ten. Alle Bild- und / oder Tonaufnahmen jeglicher Art sind
Premierenkarten müssen bis 2 Tage vor der Premiere
den Besuchern untersagt. Bei Zuwiderhandlungen können
abgeholt oder bezahlt werden. Nach dieser Frist wird
Besucher aus den Spielstätten verwiesen werden. Für
die Vorbestellung automatisch gelöscht.
den Fall, dass während einer Vorstellung Bild- und / oder
Kartenhinterlegungen an der Abendkasse
Mit Zustimmung des Theaters können Eintrittskarten für
die Bezahlung und Abholung an der Abendkasse reserviert
werden. Diese Karten werden bis 30 Minuten vor dem
Vorstellungsbeginn bereitgehalten. Danach verfällt der
Anspruch. Das Theater behält sich vor, nicht abgeholte
Karten dem Besteller in Rechnung zu stellen.
Gruppenbestellungen
Gruppenreservierungen können bis zu 5 Tage vor dem
Vorstellungstermin kostenfrei reduziert oder storniert
werden. Danach wird ein Stornierungsbetrag von 50 Prozent des Kartenpreises erhoben. Karten für Gruppenre­
servierungen werden gegen Rechnung zugeschickt.
Tonaufnahmen von dazu von der Thüringer Landestheater
Rudolstadt GmbH ermächtigten Personen durchgeführt
werden, erklären sich die Besucher durch ihre Teilnahme
an der Vorstellung damit einverstanden, dass sie eventuell
in Bild und Wort aufgenommen werden und diese Aufzeichnungen ohne Anspruch auf Vergütung gesendet bzw.
veröffentlicht werden dürfen.
Garderobe
Für Garderobe, die zur Aufbewahrung entgegengenommen wird, ist das Entgelt pro Person zu entrichten. Die
Garderobe ist unmittelbar nach Vorstellungsende abzuholen. Beanstandungen müssen sofort geltend gemacht
werden.
Kartenersatz
Für verlorene oder verfallene Eintrittskarten sowie bei
Die vollständigen Allgemeinen Geschäftsbedingungen
verspätetem Eintreffen des Besuchers kann kein Ersatz
(AGB) finden Sie unter www.theater-rudolstadt.de
geleistet werden.
sowie an der Theater- und Abendkasse.
FÖRDERT
THEATER
L
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Förderverein
IEBES PUBLIKUM,
es gibt den Begriff »Vereinsmeierei«.
Der hat einen Geruch nach Kleinstadt, nach Spießbürger, nach
Bürokratie, Intrige gar. Was dabei
vergessen wird: Vereine bewegen
etwas, vor allem bei jenen Dingen, die
gemeinhin als »freiwillige Leistungen« durch Kommunen geistern.
Denn was wäre eine alte Burg, ein
exotischer Garten, eine Sportart oder
ein Musentempel ohne Verein? Ohne
all die vielen Meiers und Müllers, die
einen Vereinsbeitrag leisten? Das ist
mal eine geringe Geldzuwendung,
mal eine Unterschrift oder ein Leserbrief, eine Idee und nicht selten
Freude am Beisammensein.
Unser Theaterförderverein trägt
in einem schönen Teil Thüringens
dazu bei, ein Theater mit seinen
Publikumslieblingen, mit Künstlern
und Konzertmeistern am kunterbunten Leben zu halten – und sich
selber bei guter Laune.
Das machen wir zum Beispiel mit
der Wahl der »Caroline« für die
beste Schauspielleistung. Weil wir
eben etwas haben, was größere und
reichere Gegenden nicht kennen.
Ein Theater – ganz für uns. Und
unsere Gäste. Und gewiss auch
für unsere Nachkommen. Und wer
wissen will, wie Vereinsmeierei
positiv funktionieren kann, trete
unserem Verein bei. Er muss dazu
weder Müller noch Meier heißen.
Im übrigen sehen wir uns.
Immer in Theater-Nähe.
Herzlich. Ihr
Matthias Biskupek
Vorsitzender des
Theaterfördervereins
KONTAKT Förderverein theater rudolstadt e. V.
Anger 1 / 07407 rudolstadt
www.foerderverein-theater-rudolstadt.de
118
Service
W
AS IST LOS IN RUDOLSTADT?
Veranstaltungen in rudolstadt 2012/13 — eine Auswahl
2012
Jahrestagung des
Kinosommer 2012 P.e.N.-Zentrums deutschland
jeweils mittwochs, freitags, sonntags
Do, 10. 05. bis So, 13. 05. / residenzschloss Mi, 18. 07. bis Mi, 15. 08. / 21:30 / heidecksburg, theater, Stadtbibliothek
Bauernhäuser
Nacht der Kirchen
Sa, 12. 05. / 18:00 / Stadtkirche, Lutherkirche Katholische Kirche
Liebe, Lust und tausend Tränen
Singspiel mit Küchenliedern und Schauerballaden Sa, 21. 07. / 20:00 / Bauernhäuser
das Bild im Wandel — druckgrafik
in der Reformationszeit (Ausstellung)
So, 20. 05. bis So, 02. 09. / residenzschloss Sommerfest der Thüringer Stiftung
heidecksburg
Schlösser und Gärten
Sa, 04. 08. / 15:00 / residenzschloss heidecksburg
Rudolstädter Altstadtfest
Fr, 01. 06. bis So, 03. 06. / Markt
Rudolstädter Vogelschießen
Fr, 17. 08. bis So, 26. 08. / Bleichwiese
Tag der offenen Gärten
So, 10. 06. / 10:00 / Schillerhaus, Bauernhäuser u. a. 4. Schiller-Staffel-Lauf
rudolstadt–jena–Weimar–rudolstadt
5. deutsches Kinder-Theater-Fest
Sa, 18. 08. / 07:00 / Marktplatz
Do, 14. 06. bis So, 17. 06. / theater rudolstadt
22. TFF — Festival für Folk,
Lied und Weltmusik
Do, 05. 07. bis So, 08. 07. / 20 Bühnen
Sommerfest mit Schnaftl Ufftschik
Sa, 14. 07. / 19:00 / Bauernhäuser
die Schicksalssinfonie
Schauspiel mit orchester
Do, 30. 08. / 19:30 / theater rudolstadt
Fr, 31. 08. / 19:30 / theater rudolstadt
AMAReNA —
deutscher Amateurtheaterpreis
Do, 05. 09. bis So, 08. 09. / theater rudolstadt
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Service
Tag des offenen Denkmals
So, 09. 09. / 10:00 / Residenzschloss Heidecksburg, Bauernhäuser, Schillerhaus, Marienturm
Weihnachtsmarkt auf
Schloss Heidecksburg
Fr, 21. 12. bis So, 23. 12. Residenzschloss Heidecksburg
Barockfest
Sa, 15. 09. / 15:00 / Residenzschloss
Heidecksburg
2013
Rudolstädter Bücherfrühling
20. 03. bis 20. 06. / Stadtbibliothek
Güldener Herbst 2012
Eröffnungskonzert mit AMARCORD
Do, 20.0 9. / 19:30 Residenzschloss Heidecksburg
Frühlingsfest
So, 21. 04. / 14:00 / Bauernhäuser
8. Rudolstädter Orgeltage
So, 07. 10. bis So, 14.10. / Stadtkirche
Nacht der Kirchen
Sa, 01. 06. / 18:00 / Stadtkirche, Lutherkirche, Katholische Kirche
WENZEL & Band: Noch schöner lügen
Sa, 15. 12. / 20:00 / saalgärten
Weihnachtsoratorium Kantaten 1 —3
Oratorienchor Rudolstadt; Leitung: Katja Bettenhausen
So, 16. 12. / 19:00 / Stadtkirche
23. TFF — Festival für Folk,
Lied und Weltmusik
Do, 04. 07. bis So, 07. 07. / 20 Bühnen
Aktuelle Veranstaltungen unter
www.rudolstadt.de
Impressum
Herausgeber: Thüringer Landestheater – Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt GmbH,
Anger 1, 07407 Rudolstadt, Telefon (03 67 2) 4 50-0, [email protected], www.theater-rudolstadt.de Intendant und Geschäftsführer: Steffen Mensching / Redaktion: Michael Kliefert, Friederike Lüdde, Steffen Mensching / Texte: Michael Kliefert, Steffen Mensching, Thorsten Bihegue, Christian Engelbrecht, Susanne Günther, Ulrike Lenz, Claudia Leutemann /
Gestaltung: kocmoc.net, Anna Ihle (Artdirektion) / Mitarbeiter-Fotos: Henning Schossig / Druck: Druckerei Thieme Meißen GmbH / Redaktionsschluss: April 2012 / Änderungen vorbehalten!
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