»Einzeln können wir nichts!« Friedrich Schiller 2012/13 THEATER RUDOLSTADT www.theater-rudolstadt.de / [email protected] / Telefon (0 36 72) 4 50-0 12/13 Thüringer Landestheater Rudolstadt Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt GmbH »Einzeln können wir nichts!« Friedrich Schiller 2012/13 THEATER RUDOLSTADT www.theater-rudolstadt.de / [email protected] / Telefon (0 36 72) 4 50-0 12/13 Thüringer Landestheater Rudolstadt Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt GmbH »Einzeln können wir nichts!« Friedrich Schiller 2012/13 THEATER RUDOLSTADT www.theater-rudolstadt.de / [email protected] / Telefon (0 36 72) 4 50-0 12/13 Thüringer Landestheater Rudolstadt Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt GmbH »Einzeln können wir nichts!« Friedrich Schiller 2012/13 THEATER RUDOLSTADT www.theater-rudolstadt.de / [email protected] / Telefon (0 36 72) 4 50-0 12/13 Thüringer Landestheater Rudolstadt Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt GmbH »Einzeln können wir nichts!« Friedrich Schiller 2012/13 THEATER RUDOLSTADT www.theater-rudolstadt.de / [email protected] / Telefon (0 36 72) 4 50-0 12/13 Thüringer Landestheater Rudolstadt Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt GmbH »Einzeln können wir nichts!« Friedrich Schiller 2012/13 THEATER RUDOLSTADT www.theater-rudolstadt.de / [email protected] / Telefon (0 36 72) 4 50-0 12/13 Thüringer Landestheater Rudolstadt Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt GmbH »Einzeln können wir nichts!« Friedrich Schiller 2012/13 THEATER RUDOLSTADT www.theater-rudolstadt.de / [email protected] / Telefon (0 36 72) 4 50-0 12/13 Thüringer Landestheater Rudolstadt Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt GmbH »Einzeln können wir nichts!« Friedrich Schiller 2012/13 THEATER RUDOLSTADT www.theater-rudolstadt.de / [email protected] / Telefon (0 36 72) 4 50-0 12/13 Thüringer Landestheater Rudolstadt Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt GmbH Anzeige Anzeige »Lieber ein Narr mit vielen, als ein Narr für sich allein sein.« Leibniz – der Philosoph, nicht der Keksfabrikant – hätte bei uns die besten Chancen dazu. Und Sie mit ihm! Denn das theater ist ein ort der zusammenkunft von vielen einzelnen »Kunst narren«, sowohl auf, hinter und unter der Bühne, und natürlich erst recht im zuschauersaal. In unserem Spielzeitheft stellen unsere Mitarbeiter ihr Miteinander in Wort und tat anschaulich unter Beweis. v. l. n. r. Domenic Murr Auszubildender, Ellen Köhnke Dramaturgiesekretärin, Hans-Jörg Ehlers Violine, Elisa Ragli Bratsche, Gerit Franke Schneiderin INHALT 6 / 57 ... Grußworte 10 ....... Premierenübersicht 60 . ...... Konzertübersicht 46 . ...... repertoire 49 . ...... extras INSzeNIerUNGeN »Das Ganze ist mehr als die Summe seiner teile.« Wir nehmen Aristoteles beim Wort. Unser jahresprogramm zeigt verschiedene Inszenierungen und künstlerische handschriften – ein breites Angebot an Genres, Stoffen und themen. 13 ....... Gerüchte … Gerüchte … 15 ....... Casanova 16 ....... Purpurstaub 19 ....... Don Quichotte 20 . ...... jugend ohne Gott 23 . ...... Die hellen haufen 25 . ...... Così fan tutte 26 . ...... Iphigenie in Aulis 29 . ...... André Chénier 30 . ...... Weniger 2 32 . ...... Sommertheater: Corallina 35 . ...... Die Wahrheit 36 . ...... A usverkauft! 37 . ...... event 39 . ...... Das tapfere Schneiderlein 40 ....... Lotte will Prinzessin sein 43 . ...... Peter Pan 44 . ...... Verdeckter Aufschlag KoNzerte erleben Sie, wie beim gemeinsamen Musizieren von Dirigent und orchester, von Instrument und menschlicher Stimme, Nachwuchskünstlern und Profi s wohlbekannte und ganz neuartige zusammenklänge entstehen. 58 . ...... Die thüringer Symphoniker 65 . ...... Sinfoniekonzerte 79 . ...... Schlosskonzerte 80 ....... Weitere Konzerte 83 . ...... Musik für Kinder SerVICe ein einzelner kann nicht alles wissen! Darum gibt es den Service. Ihre Wünsche, Ihre Fragen, Ihre Kritik, Ihre Anregungen sind wichtig und jeder neue zuschauer in unserem theater ist für uns ein Grund zur Freude. 52 . ...... Stadtpläne und Spielstätten 90 ....... theaterpädagogik 94 . ...... theaterfestival amarena 95 . ...... theaterclub 60plus 97 . ...... Unsere Mitarbeiter 100 ...... Besucherservice und Vorverkauf 102 . ..... theaterpreise 104 . ..... Sitzpläne 106 . ..... Abonnements 111 . ...... theaterfahrten 112 ...... Serviceangebote 116 ...... Förderverein 119 ...... Impressum / Kontakt 6 Grußwort L IEBE THEATERFREUNDE, »Einzeln können wir nichts!« – dieses Bekenntnis Schillers steht über der neuen Spielzeit. In seinem Brief an Christian Gottlieb Körner, aus dem dieses Zitat stammt, knüpft der Dichter ein Gedankengeflecht über die »allmächtige Magnetkraft der Geselligkeit«. Theater sind im besten Falle genau das: Orte intelligenter Geselligkeit. Mit seinen Besucherzahlen hat das Theater Rudolstadt seine Magnetwirkung auf die Menschen der Region in den vergangenen Jahren immer wieder eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Was lockt die Menschen? Es ist vor allem ein Spielplan, der alle Genres, von Schauspiel über Musiktheater bis hin zu Ballett und Konzert, aber auch Puppentheater in ausgewogener Kombination vereint und Kunstgenüsse für Jung und Alt, Kulturenthusiasten wie auch Menschen, die zum ersten Mal ein Theater oder ein Konzert besuchen, zu einem Ganzen fügt. In dieser Spielzeit wird es 18 Premieren geben, u. a. die deutschsprachige Erstaufführung »Corallina oder Die beste aller Frauen« des italienischen Komödiendichters Carlo Goldoni als Sommertheaterspektakel. Einen anderen Akzent setzt die Aufführung von »Die hellen Haufen« nach der Erzählung von Volker Braun. Intendant und Regisseur Steffen Mensching greift nicht nur ein lokales Ereignis der jüngeren deutschen Geschichte auf, sondern rückt aktuelle Fragen nach dem Zustand unserer Demokratie mit seiner Inszenierung in den Mittelpunkt. Mitwirkende sind Schauspieler des Ensembles, Musiker der Thüringer Symphoniker und erstmalig Mitglieder der Seniorentheatergruppe Rudolstadt. Die legendäre Komödie »Purpurstaub« des irischen Dramatikers Sean O`Casey wird Theaterliebhaber ebenso nach Rudolstadt locken, wie die ebenfalls selten gespielte und hochpolitische Tragödie »Iphigenie in Aulis« von Friedrich Schiller nach Euripides. Anspruchsvolles offeriert der Spielplan auch für Musikliebhaber. Die Angebote reichen von MUKI, der Musik für und mit Kindern, musikalischen Märchen, über Operetten wie »Casanova« oder das Ballett »Don Quichotte« in bewährter Kooperation mit dem Theater Nordhausen, bis zu Konzerten, bei denen es sinfonisch bis nach Amerika geht. Ich wünsche Ihnen eine anregende, vergnügliche, reizvolle und spannende Spielzeit. Ihr Christoph Matschie Thüringer Minister �ür Bildung, Wissenscha�t und Kultur 7 Grußwort L IEBE FREUNDE DES RUDOLSTäDTER THEATERS, »Einzeln können wir nichts« oder besser: »Gemeinsam können wir vieles!« Die Umkehrung des diesjährigen Spielzeitmottos hält uns genau das vor Augen, was im Spätsommer 2011 zum Erhalt unseres Theaters Rudolstadt in seiner jetzigen Aufstellung geführt hat. Nahezu einstimmig haben nicht nur die Vertreter der Städte Saalfeld und Rudolstadt, sondern auch der Landkreis gemeinsam dem neuen Finanzierungsvertrag zugestimmt. Ein großer Erfolg, der die Sicherheit dieser traditionsreichen Bühne und damit der gewichtigsten Kulturinstitution dieser Region bis ins Jahr 2016 garantiert. »Gemeinsam können wir vieles!« meint auch das neue Bewusstsein für die Bedeutung von Netzwerken und Kooperationen. Wer Brücken schlägt – wie das Theater zur Musikschule, zu Schulen und Kindergärten, zu Seniorenverbänden, anderen Theatern, zu Unternehmen vor Ort – kann aus den Verbindungen neue Kräfte ziehen. So richten wir in der Spielzeit 2012/13 unser Augenmerk vor allem auf eine spannende Produktion, die all dies zu verbinden verspricht: die Uraufführung des Projektes »Die hellen Haufen« nach einer Erzählung von Volker Braun über soziale Verwerfungen in Ostdeutschland und eine daraus erwachsende Protestbewegung. In der Regie von Steffen Mensching werden nicht nur das Schauspielensemble und das Orchester des Hauses gemeinsam auf der Bühne stehen, sie bekommen Unterstützung von dem neu gegründeten Seniorentheater, das aus »Ruhestörung«, dem 1. Thüringer Theaterfestival 60plus im Herbst letzten Jahres hervorgegangen ist. Aber auch im musikalischen Bereich ist mit dem Lyric Opera Studio Weimar ein weiterer Kooperationspartner gewonnen. Gemeinsam werden die jungen Sänger mit den Thüringer Symphonikern Saalfeld-Rudolstadt Mozarts »Così fan tutte« zu einer Reihe von Aufführungen bringen. »Gemeinsam können wir vieles!« Jörg Reichl Bürgermeister der Stadt Rudolstadt Matthias Graul Bürgermeister der Stadt Saalfeld In diesem Sinne wünschen wir Ihnen eine ausgefüllte, anregende und unterhaltsame Spielzeit 2012/13! 8 Grußwort L IEBES PUBLIKUM, nach den zahlreichen (und zahlenreichen) Debatten um Tarifverträge, Finanzierungskonzepte, Zukunftsfragen des Theaters (in Rudolstadt, Thüringen, Deutschland) will ich Ihre Aufmerksamkeit auf ein Phänomen lenken, das nur selten Beachtung findet, obwohl es für unsere Kunst wesentlich ist: die Pause. Für viele von Ihnen – geben Sie es ruhig zu! – ist diese Einrichtung unverzichtbar. Unsere Einlasskräfte und Garderobenfrauen hören kaum eine Frage häufiger: Gibt es eine Pause und, wenn ja, wann kommt sie? Nicht nur Durst, Nikotinsucht und andere Bedürfnisse stacheln dieses Interesse an. Für viele bietet die Spielunterbrechung genau das, was einen Theaterabend wichtig macht: die Möglichkeit zum Gespräch, den Austausch, ja vielleicht sogar die Chance, einen anderen Menschen kennen zu lernen. Deswegen verlässt man ja die eigenen vier Wände und begibt sich in Gesellschaft. Theater ist nämlich – auch wenn die Kleiderordnung eher zwanglos ist – noch immer ein gesellschaftliches Ereignis. Manch einem genügt es, die Atmosphäre im Foyer zu erspüren – eine heitere Aufführung schafft ein anderes Pausenklima als eine aggressive und provozierende – andere Zuschauer nutzen die Gelegenheit zur vorläufigen Analyse und Betrachtung, zum Gespräch über Gott und die Welt. Apropos, natürlich war es eben genau ER, jener große Kreative, der erste Welt-Regisseur, der in seinem Stück »Genesis« die Pause erfand. Er nannte sie Sabbat und ruhte sich (erschöpft) ein bisschen aus. Das Theater bietet nicht nur Pausen, es ist im Grunde selbst eine. Im Schauspiel oder Konzert erleben wir eine Unterbrechung, koppeln wir uns vom Alltag ab, geistig, indem wir einer Geschichte, einem Rhythmus oder Klang folgen, mit dem uns lebenspraktisch nichts verbindet, physisch, indem wir alle Verbindungen zur Außenwelt kappen. (Handys aus! Klappe halten!) Wir sitzen inmitten mehr oder weniger fremder Leute, die das gleiche Interesse ins Theater geführt hat. So kommen wir zu uns, zur Besinnung, um nicht besinnungslos weiterzumachen. »Einzeln können wir nichts.« Schillers Anspruch gilt für die Akteure auf der Bühne genauso wie für die Betrachter im Saal. Ich wünsche Ihnen viel Theater und wunderbare Pausen! Steffen Mensching Intendant v. l. n. r. Falk Oswald Violine, Franziska Jakobi Maskenbildnerin, Stefan Tomaszewski Bühnenhandwerker, Steffen Mensching Intendant 10 P Premierenübersicht REMIEREN 2012/13 SChAUSPIeL MUSIKtheAter GeRüChTe ... GeRüChTe ... CASANoVA Komödie von Neil Simon operette von Paul Lincke Kooperation mit dem theater Nordhausen 22. 09. 2012 / Großes haus 20. 10. 2012 / Großes haus PURPURSTAUB Komödie von Sean o’Casey doN qUIChoTTe 01. 12. 2012 / Großes haus Ballett von Ludwig Minkus Kooperation mit dem theater Nordhausen JUGeNd ohNe GoTT 05. 01. 2013 / Großes haus Stück nach dem gleichnamigen Roman von ödön von horváth CoSÌ FAN TUTTe 26. 01. 2013 / Großes haus oper von Wolfgang Amadeus Mozart Kooperation mit dem Lyric opera Studio Weimar dIe heLLeN hAUFeN 09. 03. 2013 / Großes haus Stück nach der gleichnamigen erzählung von Volker Braun Stück mit orchester und dem Seniorentheater rudolstadt 16. 02. 2013 / Großes haus IPhIGeNIe IN AULIS Tragödie von Friedrich Schiller nach euripides 06. 04. 2013 / Großes haus WeNIGeR 2 Komödie von Samuel Benchetrit 25. 05. 2013 / Großes haus ANdRÉ ChÉNIeR oper von Umberto Giordano Kooperation mit dem theater Nordhausen 27. 04. 2013 / Großes haus 11 Premierenübersicht Sommertheater Kinder- und jugendtheater CoRALLINA oder DIE BESTE ALLER FRAUEN Das TApfere Schneiderlein Komödie von Carlo Goldoni Erstaufführung der Übersetzung von Geraldine Gabor Märchen nach den Gebrüdern Grimm von Raphael Protiwensky-Schenk 04. 11. 2012 / Großes Haus 22. 06. 2013 / Schloss Heidecksburg LOTTE WILL PRINZESSIN SEIN SCHMINKKASTEN Musikalisches Theaterstück nach dem gleichnamigen Bilderbuch von Doris Dörrie 17. 01. 2013 / theater tumult Die Wahrheit Komödie von Florian Zeller Peter Pan 21. 09. 2012 / Schminkkasten Theaterstück von James Matthew Barrie Übernahme der Produktion des Theaters Waidspeicher, Erfurt AUSVERKAUFT! FREUD UND LEID EINER THEATERKASSIERERIN 16. 04. 2013 / Großes Haus Liederrevue mit Uschi Amberger und Toni Steidl Uraufführung Jugendstück von Taki Papaconstantinou 30. 11. 2012 / Schminkkasten 18. 04. 2013 / theater tumult Event Monolog von John Clancy 02. 03. 2013 / Schminkkasten VERDECKTER AUFSCHLAG reihe eins v. l. n. r. Wilfried Buchholz Ausstattungsleiter, Thomas Herm Assistent des Chefdirigenten, Charlotte Ronas Schauspielerin, Andrea Lützkendorf Schneiderin / reihe zwei v. l. n. r. Hristo Nedialkov orchesterwart, Hartmut Lusche Bratsche, Sabine Kolb Inspizientin G 13 Premieren / Schauspiel ERÜCHTE ... GERÜCHTE ... Komödie von Neil Simon regie: Carl-hermann risse / Ausstattung: Mathias Werner Gerüchte gedeihen schnell. Vor allem, wenn eine Party steigen soll, aber die Gastgeber durch Abwesenheit glänzen. Was ist passiert? Anlässlich ihres zehnten Hochzeitstages haben Myra und Charley Brock, der stellvertretende Bürgermeister, drei befreundete Ehepaare eingeladen. Als diese erscheinen, werden sie statt mit Konfetti mit ungewöhnlich harten Fakten begrüßt: »Myra hat einen Anderen!« »Charley geht fremd, und Myra hat aus Rache auf ihn geschossen!« War es ein Mordversuch und versteckt sich die gekränkte Gattin jetzt vor der Polizei? Oder wollte Charley sich selbst umbringen? Und warum ist das Hauspersonal nirgends zu finden? Die Gäste – allesamt aus der Upperclass – sind unschlüssig. Keiner will die einflussreichen Jubilare einem Skandal aussetzen und deren guten Ruf aufs Spiel setzen. So vertuschen sie voreinander die Tatsachen und ihre Erklärungsversuche klingen immer fantastischer. Das Netz der Lügen wird so schnell gesponnen, dass beim Eintreffen von zwei Polizisten das Chaos richtig perfekt ist … Neil Simon, geboren 1927 in New York, gilt berechtigterweise als einer der großen amerikanischen Bühnen-, Film- und Fernsehschreiber und ist hierzulande vor allem durch seine brillanten Komödien »Sonny Boys« und »ein seltsames Paar« bekannt. In seiner Farce »Gerüchte … Gerüchte …« zeigt er die hilfl osen und absurden rettungsversuche von Menschen, wenn ihre zurechtgezimmerte ordnung ins Strudeln gerät und beweist: Gerüchte haben dort eine Chance, wo man sich mit halbwahrheiten einrichtet und Veränderung in der Luft liegt. PREMIERE 22. September 2012 / Großes haus v. l. n. r. Ulrich Korsch Veranstaltungstechniker, Regina Kunz Intendanzsekretärin, Dieter Zenteck requisiteur, Nausica Ehrhardt Mitarbeiterin Besucherservice, Benjamin Griebel Schauspieler C 15 eM T d eN MI US N A I o dh AT oR eR N oP TeR Ko heA T Premieren / Musiktheater ASANOVA operette von Paul Lincke Musikalische Leitung: oliver Weder / Inszenierung: Wolfgang Dosch Ausstattung: Bernhard Niechotz Lieber eine Legende als ein Langweiler! Welcher Mann will das nicht – ein Casanova sein? Wer die in Französisch verfassten Memoiren des historischen Vorbildes liest, spürt, wie viel Spaß dieser bei seiner Legendenbildung hatte. 122 Eroberungen registrierte der Lebemann auf seinem erotischen Kerbholz – wenn er sich nicht verzählt hat. Als Persönlichkeit von Rang verkehrte er in den besten Kreisen, traf Mozart, Katharina die Große, aber auch Voltaire und Papst Benedikt XIV. öffneten ihm ihre Türen. Paul Lincke fügte den Abenteuern des Venezianers in seiner Operette eine erfundene Episode hinzu: Casanova sitzt in der Festung St. Andrée gefangen. Um seine Auserwählte zu treffen, flieht er für einen Abend aus den Festungsmauern. Auf einem Ball, zu dem die Gäste wie üblich maskiert erscheinen, erliegen die Damen reihenweise seinen Verführungskünsten. Einer Enttarnung entgeht er, indem er sich ins Gefängnis zurückschleicht. Den gehörnten Ehemännern will niemand Glauben schenken. Casanova wird begnadigt, und erneuten Eroberungen steht nichts im Wege. Die melodische Barcarole »Auf der Lagune« und der schmissige CasanovaMarsch, komponiert vom »Vater der Berliner Operette« Paul Lincke, hatten das Zeug zum Gassenhauer. Übrigens: Die Memoiren des Casanova ersteigerte der französische Staat im jahr 2010 für 7 Millionen euro. Das war der höchste Preis, der jemals für ein Manuskript gezahlt wurde. Und ein letzter großer Coup des italienischen Playboys. PREMIERE 20. oktober 2012 / Großes haus 16 P Premieren / Schauspiel URPURSTAUB eine hinterhältige Komödie von Sean o’Casey regie: herbert olschok / Ausstattung: Alexander Martynow Irgendwo in Irland. In ein zerfallenes Herrenhaus aus der Tudor-Zeit ziehen Cyrill Pokes und Basil Stoke, zwei reiche Engländer, begleitet von ihren irischen Geliebten. Die Männer in den besten Jahren suchen mehr als ein Liebesnest. Der Traum vom paradiesischen Landleben soll als Alternative zu den Strapazen der modernen Zivilisation herhalten. Doch es kommt anders: Vier irische Handwerker, angeführt von einem gewissen O‘Killigain, lassen die neuen Besitzer auflaufen. Herbeigetrommelt, das Schlösschen instand zu setzen, demolieren sie mit ihrem handwerklichen Tun mehr, als sie reparieren. Es dauert nicht lange, bis Souhaun und Avril, die Geliebten der Hausherren, die Fronten wechseln und sich ihren proletarischen Lands- leuten an den Hals werfen. Dann naht die Flut, die das ganze Anwesen zu verschlingen droht. Eine Wolke aus Purpurstaub – soll das alles sein, was von den spirituellen Werten der irischen Vergangenheit übrig bleibt? Iren gegen engländer, Arbeiter gegen Börsenspekulanten, das Land gegen die Stadt, junge gegen Alte – o‘Caseys thematischen Gegensätzen entsprechen in seiner hinterhältigen Komödie die stilistischen: ernüchterung und Poesie, jux und trauer, rülpsen und Lyrik, tragik und Komik stehen in hartem Kontrast gegeneinander. Das Spätwerk »Purple Dust« des irischen Dramatikers wurde 1945 im Playhouse in Liverpool uraufgeführt und gilt in Deutschland spätestens seit der Inszenierung des Berliner ensembles 1966 als Geheimtipp unter theaterliebhabern. PREMIERE 1. dezember 2012 / Großes haus v. l. n. r. Kerstin Bordiantschuk Garderobendienst, Jörg Schlüter Schauspieler, Tamara Janotte Flöte, Dorina Krastev Violoncello v. l. n. r. Falk Bodenstein Bühnenhandwerker, Franka Homfeldt Leiterin Besucherservice, Wolfgang Köhler Klarinette, Anne Kies Schauspielerin, Georgie Georgiew Bratsche D 19 eM T d eN MI US N A I o dh AT oR eR N oP TeR Ko heA T Premieren / Ballett ON QUICHOTTE Ballett von Ludwig Minkus Musikalische Leitung: oliver Weder / Choreografie: Stefan haufe Bühne: Wolfgang Kurima rauschning / Kostüme: Anja Schulz Ein Junker namens Don Quichotte verspürt es am eigenen Leib: Wer viel liest, lebt gefährlich! Der Mann ist ein Büchernarr. Besonders liebt er Abenteuer- und Rittergeschichten. Einmal in den Fängen des bekannten Romans von Miguel de Cervantes Saavedra, verwandelt er sich selbst in den »fahrenden Ritter von der traurigen Gestalt« und kann von nun an Traum und Wirklichkeit nicht mehr auseinander halten. Mit seinem Knappen Sancho Pansa zieht er in die Welt und kämpft unerschrocken nicht nur gegen Schafe und getarnte Riesen, sondern auch gegen das Unrecht – immer auf der Suche nach Dulcinea. Selbst wenn er seiner Traumfrau nur im Traum begegnet, ein anderes Liebespaar bringt er dafür am Ende umso glücklicher zusammen. Nach dem »Nussknacker« in der letzten Spielzeit führt die Ballett- kompanie des Theaters Nordhausen in dieser Saison wieder einen großen Klassiker auf. Der österreichischungarische Komponist Ludwig Minkus wurde vom berühmten Choreografen Marius Petipa mit der Vertonung einiger Szenen beauftragt. Die abwechslungsreichen Episoden aus dem Leben des populärsten spanischen Romanhelden bieten viele Möglichkeiten, den Reichtum des klassischen Tanzes zu präsentieren: Ein junges Liebespaar, exotische Straßenszenen, komische Charaktere, der Kampf gegen die Windmühlen und ein großes Happy End. Die Choreografi e liegt in den bewährten händen von Stefan haufe, der nach mehreren jahren als Ballettdirektor in Nordhausen und Schwerin seit 2005 als freischaffender regisseur und Choreograf erfolgreich ist. PREMIERE 5. Januar 2013 / Großes haus 20 J Premieren / Schauspiel UGEND OHNE GOTT Stück nach dem gleichnamigen Roman von ödön von horváth regie: André rößler / Ausstattung: Simone Steinhorst Haben junge Menschen noch Ideale und Ziele? Angesichts seiner verrohten Schüler sieht ein junger Lehrer schwarz. Obwohl eher grüblerisch und zurückhaltend veranlagt, wagt er den Widerspruch, als ein Jugendlicher durch rassistische Sprüche auftrumpft. Auch Neger seien Menschen, erklärt der Pädagoge und bringt Schüler und Eltern geschlossen gegen sich auf. Während der Osterferien fährt die Klasse zur vormilitärischen Ausbildung in ein Zeltlager. Dort geraten die Dinge vollends aus dem Lot. Ein Fotoapparat verschwindet, und der Lehrer wird unfreiwillig Zeuge einer nächtlichen Begegnung zwischen einem Schüler und einem geheimnisvollen Mädchen. Um mehr zu erfahren, spioniert er im Tagebuch des Jungen. Als tags darauf ein anderer Mitschüler erschlagen im Wald aufgefunden wird, sieht sich der Lehrer selbst in ein brutales Verbrechen verstrickt. Seine berufliche Existenz und Glaubwürdigkeit stehen auf dem Spiel. Bohrende Fragen nach der Manipulierbarkeit der Zivilgesellschaft und dem alltäglichen Opportunismus des Einzelnen werden laut. Übrigens: Der roman »jugend ohne Gott« basiert auf horváths Dramenfragment »Der Lenz ist da! Frühlingserwachen in unserer zeit«. hermann hesse war von dem kriminalistisch angelegten Werk begeistert. es »schneidet quer durch den moralischen Weltzustand von heute«, schrieb er 1938, ein jahr nach erscheinen des Buches. Noch im gleichen jahr starb horváth auf den Champselysées in Paris, erschlagen von einem herabstürzenden Ast. er kam von einem treffen mit dem Filmregisseur robert Siodmak, der den roman in hollywood verfi lmen wollte. PREMIERE 26. Januar 2013 / Großes haus v. l. n. r. Dieter Truxa Violine, Jennifer Wolframm Garderobendienst, Markus Seidensticker Schauspieler, Manfred Kolb Technischer Direktor, Markus Gannott Violine, Heike Schäfer Garderobendienst v. l. n. r. Christian Engelbrecht Schauspieldramaturg, Hagen Lusche Violine, Judith Volkmar Violine, Henri Spranger tischler, Uwe Nebe theatermaler T Nd Ad R U ST Te oL e S Ud Ch R oR ATeR eM he T d NT MI IoRe N Se D 23 Premieren / Schauspiel IE HELLEN HAUFEN Nach der gleichnamigen erzählung von Volker Braun regie: Steffen Mensching / Ausstattung: Sabine Pommerening Diese Geschichte berichtet von Unerhörtem: Rebellion in Ostdeutschland. Arbeiter treten in Hungerstreik, erobern die Straße, beginnen einen Kampf, der mehr ist als Tarifstreit und ziviler Ungehorsam. Der Autor und Dramatiker Volker Braun entwirft in seiner Erzählung »Die hellen Haufen« eine grelle Vision, die im Faktischen wurzelt. Den Hintergrund bilden genau recherchierte Zeitereignisse: die Abwicklung der Mansfeldischen Salzindustrie Anfang der 90er Jahre. In dieser kindlichen Phase der neuen deutschen Republik organisierte die Berliner Treuhandanstalt unter dem Slogan »Rentabilität« die gründliche Umverteilung ostdeutschen Eigentums. Die Kumpels in Bischofferode muckten kurz auf, um sich dann in ihr Schicksal zu fügen: Vorruhestand, Umschulung, Arbeitslosigkeit. Sozialpläne wurden verteilt, Betriebe restituiert, mit Fördergeldern aufgeblasen oder kurzerhand geschlossen. Zwanzig Jahre später fragt der Autor: Was wäre gewesen, wenn…? Widerstand, Aufruhr in einer Demokratie? Schreckbild oder Utopie? Die Kunst besitzt das Privileg, in alle Richtungen zu träumen. In zusammenarbeit mit Volker Braun entwickelt Steffen Mensching eine szenische Fassung der erzählung. Die Inszenierung bietet ein zusammenspiel von Schauspielern des ensembles, Musikern der thüringer Symphoniker und Mitgliedern der Seniorentheatergruppe rudolstadt. PREMIERE 16. Februar 2013 / Großes haus v. l. n. r. Mathias Moersch Verwaltungsdirektor, Jürgen Schnappauf Bühnenhandwerker, Johanna Demme oboe, Joachim Brunner Schauspieler, Sandra Heyder Schneiderin OSÌ FAN TUTTE eM AR T d eIM MI W N Io Io d AT TU eR A S oP eR Ko C oP RI Ly C 25 Premieren / Musiktheater dramma giocoso von Wolfgang Amadeus Mozart Libretto von Lorenzo da Ponte (In ital. Sprache mit dt. Übertiteln) Musikalische Leitung: oliver Weder / Inszenierung: Damon Nestor Ploumis Ausstattung: Wilfried Buchholz Auslöser in Mozarts Oper ist eine Wette. Don Alfonso, von Natur aus ein Skeptiker, bezweifelt die vielgepriesene Treue der Damenwelt: »Mit der Beständigkeit der Frauen ist es wie mit dem Phönix aus Arabien, jeder schwatzt von ihm, aber niemand hat ihn gesehen!« Guglielmo und Fernando fühlen sich von den Scherzen des Freundes provoziert. Ihre Geliebten Dorabella und Fiordiligi, da sind sie sicher, sind anders. Man einigt sich auf ein Experiment. Die Männer täuschen eine Einberufung zur Armee vor, um dann, als geheimnisvolle Ausländer verkleidet, zurückzukehren und die Braut des jeweils anderen zu umwerben. Es kommt, was jeder ahnt: die Eine erliegt schnell der neuen Versuchung, die Zweite braucht eine Weile, bis ihr heroischer Widerstand schmilzt. Als man in aller Eile eine Doppelhochzeit arrangiert, verkündet ein Militärmarsch die Rückkehr der beiden ExGeliebten. Im Finale wird den Vieren bewusst, wie schnell aus einem heiteren Spiel um Liebe und Treue gefährlicher Ernst geworden ist. Verkleidungsspiele und Verwechslungskomödien waren im theater des 18. jahrhunderts sehr beliebt. Auch das Libretto von da Ponte stellt den Partnertausch schonungslos aus. Mozarts Musik versetzt die handlung in einen zauberhaften Schwebezustand. Immer wieder umkreisen die leichtfüßigen Melodien das vom Absturz ins bodenlose Nichts bedrohte Gefühl. erstmals kooperieren wir mit dem »Lyric opera Studio Weimar«, das talentierten Nachwuchssängern aus aller Welt den einstieg in eine opernkarriere ermöglicht. PREMIERE 9. März 2013 / Großes haus (Voraufführung: 8. März 2013) I 26 Premieren / Schauspiel PHIGENIE IN AULIS Tragödie von Friedrich Schiller nach euripides regie: Alexander Stillmark / Ausstattung: Volker Pfüller Iphigenie ahnt nicht, was Agamemnon plant. Um das begehrte Troja zu erobern, eigenes Versagen abzugelten und die Götter günstig zu stimmen, ist der Feldherr zum Äußersten bereit: Kindsmord. Persönliche Ambitionen, Gefühle, Zuneigung treten hinter politische Machtinteressen zurück. Der Tochter wird die Reise zur Opferstätte unter dem Vorwand einer Heirat schmackhaft gemacht. Iphigenie, in ihrer Liebe zum Vater blind, ist in diesem Drama Spielball und Trophäe zugleich. Als sie ihr Schicksal begreift, widersetzt sie sich nicht, sondern begrüßt, indoktriniert von den Versprechungen der staatlichen Ideologie, ihren eigenen Tod. »Das erste Opfer des Krieges ist die Wahrheit«. Aischylos’ Satz, vor fast 2400 Jahren gesprochen, gilt auch im Zeitalter modernster Informations- PREMIERE 6. April 2013 / Großes haus technologien. Und der Mythos weist über sich hinaus: Pläne, die auf Lügen basieren, führen unweigerlich in die Katastrophe. Die tragödie aus dem jahr 406 v. Chr. handelt von der psychologischen Mobilmachung zu einem riskanten Krieg und entfaltet dabei ein erstaunliches Panorama der privaten und politischen Konfl ikte im Lager der Angreifer. Am Vorabend der Französischen revolution, während seines rudolstädter Aufenthalts 1788, begann Schiller euripides’ Stück für die Bühne zu bearbeiten. In Weimar war Goethes »Iphigenie auf tauris« bereits aufgeführt. Schiller, begeistert von der Vollkommenheit des Dramas seines Dichterkollegen, machte sich an die Vorgeschichte dieser berühmten Frauengestalt. Seine Neudichtung ist zu Unrecht erst wenige Male gespielt worden. In rudolstadt noch nie. v. l. n. r. Anna Oussankina Schauspielerin, Martin Danner Violine, Lothar Kleisner Chefrequisiteur, Annett Wolframm Kassiererin v. l. n. r. Rumjana Georgiewa Garderobendienst, Monika Seller Ankleiderin, Friederike Lüdde Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit eM T d eN MI US N A I o dh AT oR eR N oP TeR Ko heA T A 29 Premieren / Musiktheater NDRÉ CHÉNIER dramma di ambiente storico von Umberto Giordano Libretto von Luigi Illica (In ital. Sprache mit dt. Übertiteln) Musikalische Leitung: oliver Weder / Inszenierung: toni Burkhardt Bühne: Wolfgang Kurima rauschning / Kostüme: Udo herbster Sie begegnen sich auf dem Landsitz der Familie Coigny: Maddalena, die adlige Tochter des Hauses, und André Chénier, ein junger revolutionärer Schriftsteller, der mit seinen bissigen Versen die fröhlich versammelte Aristokratie vor den Kopf stößt. Fünf Jahre später – man schreibt das Jahr 1794 – ist Frankreich ein anderes Land. Robespierres Schreckensherrschaft lähmt die Gesellschaft. Gérard, früher Diener der Coignys, avancierte zum Sekretär der neuen Republik. Mit rasender Eifersucht beobachtet er die sich anbahnende Liaison zwischen Chénier und Maddalena, die er seit ihren Kindertagen heimlich verehrt. Und so nimmt das Unheil seinen Lauf: Er bezichtigt den Poeten der Konterrevolution und erreicht damit dessen Verurteilung zum Tode. Durch PREMIERE 27. April 2013 / Großes haus ihre tiefe Liebe zu Chénier gelingt es Maddalena zwar noch, Gérard milde zu stimmen, doch die Mühlen der Revolution mahlen unaufhörlich. Gemeinsam besteigen die beiden Liebenden den Karren zum Schafott. Umberto Giordanos (1867 – 1947) packende oper gehört zu den eindrucksvollsten Werken des »Musikalischen Verismo«. Der Komponist zitiert historische tänze und Märsche aus der zeit vor der Französischen revolution und bekannte revolutions-Klänge wie die »Marseillaise«. entstanden unter ärmlichsten Bedingungen im Lagerraum eines Mailänder Bestatters, wurde das Werk 1896 an der Mailänder Scala mit grandiosem erfolg uraufgeführt. Nicht zuletzt durch seine geschickte Mischung aus leidenschaftlichem Liebesdrama und historischem Krimi zählt es zu Giordanos beliebtesten opern. W 30 Premieren / Schauspiel ENIGER 2 Komödie von Samuel Benchetrit regie: Norbert Baumgarten / Ausstattung: Katharina Piriwe Paul und Jules sind Zimmergenossen in einem Pariser Spital. Wie viel Zeit ihnen noch bleibt, wissen sie nicht. Nur eines wissen sie ganz genau: Den Löffel freiwillig abzugeben – dafür ist es noch zu früh. Die Lust auf ein letztes Abenteuer macht die beiden Herren zu Verbündeten. Sie kratzen die Kurve und hauen aus dem Krankenhaus ab. Mit fahrbarem Tropf und im Pyjama. Doch schon an der Straßenkreuzung nimmt ihre »Tour de France« eine andere Richtung. Eine hochschwangere Frau mit verheulten Augen gesellt sich zu ihnen und bittet die Zwei, den Vater ihres Kindes ausfindig zu machen. Der reizende Anblick der jungen Frau lässt bei den Ausreißern nicht nur den Hormonspiegel, sondern auch das Verantwortungsgefühl steigen. Ihnen ist jede Aufgabe recht. So enthusias- PREMIERE 25. Mai 2013 / Großes haus tisch sie beginnen, der Katzenjammer folgt auf dem Fuße. Und mit ihm der Streit über den Sinn ihres Auftrags und den Unsinn der Liebe. Am Ende bringt die Odyssee durch die Millionenstadt ein unverhofftes Resultat, viele zärtliche Augenblicke, verrückte Überraschungen und jede Menge nachtschwarzen Humor. »es gibt Augenblicke im Leben, da muss man (weg-)gehen«, sagt Samuel Benchetrit in einem Interview. Seine schrulligen helden, Paul und jules, ergreifen ihre Chance und bereuen ihr Weggehen keine Sekunde. Der 1973 geborene Dramatiker lebt in Paris und arbeitet auch als Drehbuchschreiber, regisseur sowie als Schauspieler. Sein wortwitziges roadmovie »Weniger 2« wurde 2006 für den »Prix Molière« nominiert und mit jean-Louis trintignant und roger Dumas in den hauptrollen in Paris uraufgeführt. v. l. n. r. Evgeny Liatte Trompete, Magdalena Bordiantschuk Garderobendienst, Balazs Taiger Klarinette, Kristian Petkov Fagott, Gisela Sieber Harfe, Horst Damm Schauspieler 32 C Sommertheater ORALLINA ODER DIE BESTE ALLER FRAUEN Komödie von Carlo Goldoni Uraufführung der übersetzung von Geraldine Gabor regie: elisabeth Gabriel / Ausstattung: Vinzenz Gertler Frauen sind in fast allen Lebenslagen sensibler als Männer. Oder sollte man sagen: raffinierter? Vielleicht hilft unser Sommertheater, diese Frage zu klären. Gleich zwei Vertreterinnen des schönen Geschlechts, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten, treffen in Carlo Goldonis Komödie aufeinander: die uneigennützige Corallina und die geldgierige Beatrice. Letztere hat den wohlhabenden, aber betagten Ottavio unter ihre wallenden Rockschöße genommen und, um Alleinerbin zu werden, dessen lebensuntüchtigen Sohn – oder besser: tollpatschigen Stammhalter? – Florindo aus dem Haus gejagt. Ganz anders Corallina, die ehemalige Dienstmagd des Vaters! Sie zieht ins Haus des verstoßenen Sohnes ein und hilft ihm liebevoll auf die Sprünge. Der Einfallsreichtum der flotten, jungen Witwe kennt dabei keine Grenzen: »Wir lügen so oft, um Böses zu tun. Was zählen da die lumpigen zwei, drei Lügen, wenn man damit »eS LeBe UNSeR GeSChLeChT, UNd KRePIeReN SoLL, WeR SChLeChT VoN UNS RedeT!« Gutes tut?« Gerissener als ein Politiker und wortgewandter als ein Anwalt zieht die beste aller Frauen die Fäden. Sie verhindert nicht nur Florindos Enterbung, sondern bringt den verschüchterten Herrn sogar mit seiner heimlichen Angebeteten zusammen. »Es lebe unser Geschlecht, und krepieren soll, wer schlecht von uns redet!«, ruft die clevere Dienerin, als sie am Ende das eigene Glück gleich 33 Sommertheater SoMMeRTheATeR heIdeCK mit organisiert hat. Und Beatrice? Selbst für sie hat Corallina gesorgt. »Wer die Welt genießen will, muss sie zu nehmen wissen. Und das erste Gebot heißt: Keine Gelegenheit versäumen.« Diesen Rat Goldonis sollten Sie unbedingt beherzigen und die Chance nicht verpassen, wenn wir »WeR dIe WeLT GeNIeSSeN WILL, MUSS SIe ZU NehMeN WISSeN ... « seine Komödie »Corallina« aus dem Dunkel der Theatergeschichte ins Scheinwerferlicht der Bühnenwelt zurückbefördern. »La serva amorosa« – so der Originaltitel – mag zu Goldonis Lebzeiten in deutschen Landen eventuell gespielt worden sein, seither ist jedoch keine Aufführung bekannt. SBURG übrigens: Der gelernte Advokat und Vielschreiber Carlo Goldoni (1707 – 1793) konnte angeblich nicht atmen, wo keine Bühnenluft wehte. Als er einmal nach Perugia kam, fragte er: »Gibt es ein Schauspielhaus hier?« »Nein«, antwortete man ihm. »So bleibe ich für alle reichtümer der Welt nicht hier!«, war seine erwiderung. Käme Goldoni heute in unsere Gegend, wäre er sicherlich hocherfreut, dass rudolstadt ein lebendiges theater hat, zumal viele seiner unsterblichen Komödien hier schon inszeniert wurden. Aber dass seine »Corallina«, diese herrliche Komödie über die List, Klugheit und Großmut der Frauen, an der Saale womöglich eine deutschsprachige erstaufführung erlebt, das hätte ihn gewiss überrascht. PREMIERE 22. Juni 2013 / Schloss heidecksburg v. l. n. r. Marcus Ostberg Schauspieler, Matthias Schwager tischler, Matthias Winde Schauspieler, Martina Doering theaterplastikerin, Alberto Travagli Kontrabass D 35 Premieren / Schminkkasten IE WAHRHEIT ODER VON DEN VORTEILEN, SIE ZU VERSCHWEIGEN, UND DEN NACHTEILEN, SIE ZU SAGEN eine Komödie von Florian Zeller regie: Maik Priebe / Ausstattung: Susanne Maier-Staufen Michel schläft mit Alice. Beide sind glücklich verheiratet – dummerweise nicht miteinander. Seit einem halben Jahr betrügen sie ihre Ehepartner. Um eine gescheite Ausrede, ihre Liaison zu verschweigen, ist Michel nicht verlegen: »Wenn die Leute aufhören würden sich zu belügen, gäbe es kein einziges Paar mehr auf Erden. Und das wäre schließlich das Ende der Zivilisation.« Längst ist die Affäre im Alltag angekommen. Von Sex am Nachmittag in der Arbeitspause im Hotel hat Alice die Nase voll. Außerdem plagt sie das schlechte Gewissen gegenüber ihrem Mann und Michels Frau Laurence. Sie droht ihrem Liebhaber mit dem Ende der Beziehung. Davon hält Michel gar nichts, auch wenn Alice’ Mann, Paul, sein bester Freund ist. Er macht Alice Hoffnungen auf ein gemeinsames Wochenende. Doch es kommt, wie es kommen muss. Zwei Anrufe reichen, und das gesamte Beziehungskartenhaus gerät ins Wanken … Was wie eine konventionelle Boulevardkomödie beginnt, wird in Florian zellers Stück zu einem höchst raffi nierten Wechselspiel über Wahrheit und Lüge. Immer wenn der zuschauer glaubt, die Wahrheit über das vertrackte Liebesleben der Beteiligten zu wissen, wird sie gleich wieder auf den Kopf gestellt. Mit diagonalen Seiten sprüngen, völlig verblüffenden Wendungen und pointierten Dialogen schafft es der 1979 in Paris geborene Autor, das Publikum bis zum Schluss in Atem zu halten. Der junge Mann gilt schon jetzt als Shootingstar unter den französischen Dramatikern. PREMIERE 21. September 2012 / Schminkkasten 36 A Premieren / Schminkkasten USVERKAUFT! FREUD UND LEID EINER THEATERKASSIERERIN Liederrevue mit Uschi Amberger und Toni Steidl (Uraufführung) Buch und regie: jürgen Pöckel / Ausstattung: Wilfried Buchholz Silvestervormittag in der Theaterkasse. Die Opern-Gala zum Jahreswechsel ist seit Monaten ausverkauft. Die Kassiererin könnte nach Hause gehen und wie alle den Sekt kalt stellen. Aber das Telefon bimmelt unaufhörlich, die Leute sind in diesem Jahr reineweg verrückt nach Karten. Mit Engelszungen versucht die Frau, die Anrufer auf das nächste Konzert zu vertrösten. Doch einige »Kulturenthusiasten« lassen sich nicht abwimmeln, bieten Bestechungsgelder oder outen sich als notorische Besserwisser, obwohl sie keine Ahnung haben, wer die Thüringer Symphoniker überhaupt sind. »Ist das nicht diese Tango- Band?« Als dann gar der Intendant an der Strippe fleht: »Uschi, die Gesangssolistin sitzt in Übersee fest, weil die Fluglotsen streiken, hast du keine Idee?«, sieht die Kassiererin ihre Chance für ein Comeback gekommen. Schließlich war sie in ihrem früheren Leben eine bejubelte Altistin. Das neue Programm der rudolstädter Unikate Uschi Amberger und toni Steidl erzählt in Liedern und Anek doten vom alltäglichen Wahnsinn rund ums theater. Was wäre die große Bühne ohne die kleine Angestellte an der Kasse, die ihr herz und ihre Seele dem theaterteufel verschrieben hat? ein menschenleerer Spiegel mit Goldrahmen. PREMIERE 30. November 2012 / Schminkkasten E VENT Premieren / Schminkkasten ein Monolog von John Clancy regie: hannes rudolph / Ausstattung: tobias Schunck Ein merkwürdiger Anfang, nicht frei von Komik. Ein Mann im Anzug tritt in den Scheinwerferkegel, hebt zu sprechen an und bittet seine Zuhörer, sie mögen seinen Redefluss sofort unterbrechen. Pause. Keiner gehorcht. Also fährt der Mann fort, das zu tun und über das zu sprechen, was seine Passion ist. Aber wovon redet er? Und warum spricht er von sich in der dritten Person? »Ist das schon Kunst oder noch die Wirklichkeit?«, fragt sich der Zuschauer. »Sitzen wir nicht alle in einem abgedunkelten Saal bei entgleister Zeit!«, erwidert der Mann. Seit Urzeiten gibt es das wundersame Ereignis »Theater«, bei dem aus einfachen Holzlatten plötzlich Bretter werden, die die Welt bedeuten – wo man uns zu Tränen rührt oder unser Zwerchfell zum Gelächter kitzelt. Welche Regeln und Rituale bestimmen diese Welt? Der Akteur auf der Bühne ist Schauspieler, Showmaster, Clown, aber auch ein Moralist und skeptischer Anwalt seiner Kunst. Er zieht alle Register seines Könnens und verrät die intimsten Tricks und Kniffe seiner Arbeit. Das fl irrende Monodrama des amerikanischen Autors john Clancy spielt virtuos mit den Grenzen von Kunst und Leben. Der scharfsinnige text balanciert zwischen Amüsement und existentialismus und geht der ewigen Frage nach, was unsere Faszination an dem »event« namens »theater« ausmacht. Die Uraufführung 2010 in der Interpretation des New Yorker Schauspielers David Calvitto hat für begeisterte Kritiken und Beifallsstürme des Publikums gesorgt. »Absolut superbes theater, das noch lange in der eigenen Vorstellung weiterlebt.« (the Mirror) PREMIERE 2. März 2013 / Schminkkasten 37 v. l. n. r. Danut Bighiu Fagott, Friedhard Halm Leiter der Beleuchtungsabteilung, Kyli Dodds Violine, Michael Seller Bühnenhandwerker, Cornelia Gotthardt Maskenbildnerin, Sigrid Voigt Garderobendienst D 39 Premieren / Kinder- und jugendtheater eMPFohLeN AB 5 JAhReN AS TAPFERE SCHNEIDERLEIN Märchen nach den Gebrüdern Grimm von Raphael Protiwensky-Schenk regie: Stefan Wolfram / Ausstattung: ella Späte Musik: thomas Voigt Schneider Willibald ist trotz der täglichen Plackerei arm und sein Magen knurrt. Als eines Tages ein Schwarm Fliegen auf seinem Marmeladenbrot landet, kennt Willibald keine Gnade. Mit der Fliegenklatsche haucht er gleichzeitig sieben Brummern das Leben aus und bildet sich prompt ein, Superman zu sein. Ein Gürtel mit der Aufschrift »Sieben auf einen Streich« kündet von seiner Großtat. Genau so einen Helden sucht der König, denn sein Reich liegt darnieder und braucht dringend einen Retter. Als das tapfere Schneiderlein dort eintrifft, kann auch Prinzessin Walpurga kein Auge von dem mutigen Mann lassen. Nun muss Willibald zeigen, was tatsächlich in ihm steckt und ob er nicht nur ein Aufschneider ist. Der Preis ist verlockend. Der König verspricht die Hand seiner Tochter und das halbe Königreich – unter einer Bedingung: Vorher muss er die zwei Riesen, das gefährliche Einhorn und den wilden Eber besiegen! Jetzt heißt es, dreimal Daumen drücken, ansonsten muss die Prinzessin den widerlichen Hofmarschall heiraten. In seiner Adaption dieses beliebten Märchenklassikers erzählt der 1973 in Wien geborene Autor und regisseur raphael ProtiwenskySchenk auf freche und humorvolle Weise, wie man mit Witz und Verstand Gefahren überwindet. Denn wer seinen Stärken und der Liebe vertraut, gewinnt am ende mehr als nur ein halbes Königreich. PREMIERE 4. November 2012 / Großes haus 40 L Premieren / Kinder- und jugendtheater OTTE eMPFohLeN AB 4 JAhReN WILL PRINZESSIN SEIN ein musikalisches Theaterstück nach dem gleichnamigen Bilderbuch von doris dörrie regie: Aurelina Bücher / Ausstattung: Alexandra hahn Lotte hat’s nicht leicht. Immer soll sie sich beeilen und einsehen, dass ihre Mutter Punkt acht Uhr zur Arbeit muss. Aber auch die hat’s nicht leicht. Jeden Morgen beim Aufstehritual das gleiche Gekreisch: »Ich zieh an, was ich will. Ich bin nämlich eine Prinzessin, und Prinzessinnen können machen, was sie wollen!« Selbst mit heißem Kakao ist das Kind nicht aus dem Bett an den Frühstückstisch zu locken. Doch Lotte hat gewichtige Gründe für ihre Weigerung. Als Prinzessin muss sie zuerst einen Prinzen zum Heiraten finden, dann ihrem Holzkrokodil gute Manieren bei Hofe beibringen, und die Anprobe des hübschen Kleides ist auch keine Sekundensache. Langsam verliert die Mutter die Geduld. Um Lottes Prinzessinnenspiel abzukürzen, streift sie sich ihr Abendkleid über und steigt in die Fantasiewelt ihres Kindes mit ein. Gemeinsam betreten Mutter und Kind als prächtig gekleidete Königin und Prinzessin den heimischen Balkon und malen sich eine Welt aus, in der alles so ist, wie sie es wollen … Die bekannte Filmemacherin Doris Dörrie erzielte 1998 mit ihrem ersten Kinderbuch »Lotte will Prinzessin sein« sofort einen Publikumserfolg. 2004 wurde es als theaterstück uraufgeführt. Die humorvolle Geschichte über gegenseitiges Verstehen kann als exemplarisch für Dörries Lebenshaltung gelten: »Spielen, sich verkleiden, querdenken, Grenzen überschreiten, ernstes in Leichtfüßiges verwandeln.« PREMIERE 17. Januar 2013 / theater tumult v. l. n. r. Daniel Scheibler EDV-Techniker, René Friede Bühnenhandwerker, Claudia Schmied Hauskasse, Enrico Wunsch Dekorateur, Heike Fischer Künstlerisches Betriebsbüro, Mario Schütze Bühnenhandwerker v.l.n.r. Frank Seller Bühnenmeister, Verena Blankenburg Schauspielerin, Barbara Jäger Garderobendienst, Ines Bräutigam Souffl euse, Ralf Sprenger Violoncello P 43 S eR de C h R N PeI ATe T I o d S he UK AI NT od W Pe PR TeRS PUP , eA RT Th RFU e Premieren / Kinder- und jugendtheater eMPFohLeN AB 8 JAhReN ETER PAN ODER DAS MäRCHEN VOM JUNGEN, DER NICHT GROSS WERDEN WOLLTE Theaterstück von James Matthew Barrie regie: Moritz Sostmann / Ausstattung: Klemens Kühn Puppen: Atif hussein Es gibt ein Land, zu dem Erwachsene keinen Zugang haben und das nur für große und kleine Kinder sichtbar ist: das Land »Nirgendwo«! Dort leben eine Schar »verlorener Jungs«, angeführt von Peter Pan, die mutige Indianerprinzessin Tigerlilly und die zauberhaften Nixen. Bei der Suche nach seinem gestohlenen Schatten lernt Peter, begleitet von der Fee Klingklang, das Mädchen Wendy kennen. Gemeinsam mit ihren beiden Brüdern folgt sie Peter Pan nach »Nirgendwo«. Doch die Reise ist gefährlich. Auf dem Meer toben nicht nur die Wellen, sondern auch die gefürchteten Piraten, allen voran Kapitän Jack Haken. Der ist Peters schlimmster Feind und sinnt auf Rache für seinen abgesäbelten Arm. Der schottische Autor James Matthew Barrie schrieb 1904 ein theaterstück für Kinder, das später unter dem titel »Peter and Wendy« zum Welt-Bestseller wurde. Seine aufregende Märchengeschichte – mehrfach verfi lmt, u. a. als zeichentrickfi lm von Walt Disney und als Spielfi lm von Steven Spielberg – entführt jung und Alt seit Generationen in die Welt der Wunsch- und Alpträume. Für die bis heute anhaltende Faszination seines Landes » Nirgendwo« hält Barrie selbst eine pointierte these bereit: »Alles, was geschieht, nachdem wir zwölf jahre alt sind, hat nicht mehr viel zu bedeuten.« Die deutsche Bühnen fassung des Kinderbuchklassikers stammt von erich Kästner. Mit der Aufführung setzen wir die zusammenarbeit mit dem theater Waidspeicher aus erfurt fort. PREMIERE IN RUDOLSTADT 16. April 2013 / Großes haus 44 V Premieren / Kinder- und jugendtheater ERDECKTER A UFSCHLAG eMPFohLeN AB 16 JAhReN Jugendstück von Taki Papaconstantinou regie: johan heß / Ausstattung: Anja Wendler Maria ist 16 und mit der Schule fertig – in jeder Hinsicht. Wie soll es weitergehen? Damit Papa nicht ausrastet und seine neue Freundin keinen hysterischen Anfall bekommt, bewirbt sie sich wahllos auf freie Lehrstellen. »Kompatibel sein, nicht zickig, nicht schlampig, elegant sein, sportlich und durchtrainiert.« Alle üben denselben Druck auf Maria aus: die Familie, der Arbeitsmarkt und sogar ihr Trainer im Tischtennisverein. Täglich übt sie mit Klaus an ihrer Geheimwaffe, dem verdeckten Aufschlag. Dummerweise hat Maria sich dabei in den Trainer verliebt. Für den ist die Beziehung nur eine Affäre. Er hat eine eigene Familie und denkt nicht daran, diese aufzugeben. Als Maria nach einem gescheiterten Suizid in der Klinik aufwacht, spürt sie: Wer sein Leben ändern will, muss es selbst in die Hand nehmen! taki Papaconstantinou, der in Berlin geborene Schauspieler und regisseur, leitet seit 1989 das »theater katerland« in Winterthur (Schweiz). Sein im September 2009 uraufgeführtes Stück »Verdeckter Aufschlag« richtet den Blick nicht auf soziale randfi guren, sondern auf die Durchschnittstypen der modernen Spaß- und Freizeitgesellschaft. Mit der jungen heldin Maria gelang dem Autor ein bissiges und zugleich leidenschaftliches Plädoyer für Lebensmut und Selbstverantwortung. Denn sie gibt trotz aller Widerstände und enttäuschungen nicht auf: »Nur nicht fallen. Immer schön vorsichtig über dem Abgrund balancieren, auch wenn die Stöckelschuhe zwei Nummern zu groß sind.« PREMIERE 18. April 2013 / theater tumult v. l. n. r. Friedbert Quandt Kontrabass, Reinhard Mäurer Trompete, Hans Burkia Schauspieler, Claudia Leutemann Schauspieldramaturgin 46 Repertoire R EPERTOIRE GroSSeS hAUS SChMINKKASteN dIe SChICKSALSSINFoNIe eIFeRSUChT theaterstück mit orchester von Steffen Mensching und Michael Kliefert Drama für drei Faxmaschinen von esther Vilar »Welche kuriosen Ausmaße es annehmen »Es gibt Kalauer ohne Ende, jede Menge kann, wenn drei Damen den selben Mann Orchesterwitze, prägnante Wahrheiten über begehren, das wird im Schminkkasten auf eine Gesellschaft, die sich rechnen soll, koste raffinierte Weise auf die Bühne gebracht.« es, was es wolle.« Ostthüringer Zeitung Ostthüringer Zeitung »Es ist vor allem ein Stück, das das dAS GLAUBT MIR doCh Publikum bei allem Vergnügen mit in die Verantwortung nimmt und zur Parteinahme KeIN MeNSCh Lieder und Geschichten aus dem prallen zwingt.« Theater heute Leben mit Uschi Amberger und toni Steidl AMAdeUS Schauspiel von Peter Shaffer deR AUFSTIeG deR AMATeURe ein Fußballkrimi mit Pauken und trompeten von Steffen Mensching und Michael Kliefert FReUNde, dAS LeBeN IST LeBeNSWeRT Stück von Charles Lewinsky mit Musik u. a. von Franz Lehár »Das Publikum amüsiert sich prächtig, wenn die Bühnenfrau mit Herz und Seele davon erzählt, wie sie Flugangst mit Wodka bekämpfte, was sie über Männer denkt und dass sie von sämtlichen Diäten die Nase voll hat und nur noch ›Verrückt nach Himbeereis‹ ist.« Ostthüringer Zeitung hAPPA hAPPA ein musikalischer Kochkurs mit Biss von Gunther Friedrich »Gaumenfreuden garniert mit Gags und »So glanzvoll-unterhaltend Regisseur Alexander Stillmark den Anfang inszeniert, Gesang […] Prädikat: Einfach köstlich.« Ostthüringer Zeitung so eindringlich gelingen die Szenen im Lager.« Die Deutsche Bühne 47 Repertoire SChRäGe VöGeL SChAReNWeISe Absurde Akte, groteske Szenen, verrückte Couplets theAter tUMULt 10+ AM hoRIZoNT »Ein liebevoll-bilderreicher Abend mit absurden Geschichten, Liedern und Gestalten, über deren Ironie, Witz und manchmal tiefschwarzen Humor man vergnügt schmunzeln kann.« Ostthüringer Zeitung Stück von Petra Wüllenweber AChTeRBAhN hAMLeT & hoRATIo Komödie von eric Assous »Ein vergnügliches, spannendes und unterhaltsames Theaterstück für die Zuschauer, während Pierre (Matthias Winde) immer mehr in die Bredouille gerät. […] Obendrein zeichnet sich ›Achterbahn‹ durch exakt gezeichnete Charaktere, durch einen raffinierten Handlungsaufbau und eine gewisse französische Eleganz aus.« Ostthüringer Zeitung deR ALLeINUNTeRhALTeR Monodrama von Fitzgerald Kusz deR ZAUBeRLehRLING UNd SeIN hANdSChUh ein Schiller-Goethe-Balladenduell »Wenn die Schauspieler […] im Deutschunterricht aufgetreten wären, hätte die Beschäftigung mit den Balladen möglicherweise noch mehr Freude bereitet. […] Mehr als zehn Minuten lang Applaus und eine Zugabe mit gemeinsamem Gesang vom ›Heideröslein‹ waren der verdiente Lohn für die Akteure.« Ostthüringer Zeitung »Trotz der vorgeführten traurigen Realität gelang es dem Regisseur durch wunderbare Einfälle, […] das Publikum zum Lachen zu bringen.« Ostthüringer Zeitung 13 + Stück von jesper B. Karlsen frei nach Shakespeare »Unter der Regie von Norbert Baumgarten zeigen David Engelmann in der Rolle des Ham let und Yorck Hoßfeld als Horatio und nicht zuletzt der Akkordeonspieler Uwe Steger, der zudem in die Rolle des Geistes des toten Vaters Hamlets schlüpft, ein Feuer werk an Wandlungsfähigkeit.« Ostthüringer Zeitung ZWeI MoNSTeR 4+ Stück von Gertrud Pigor / Kooperation mit dem theater Waidspeicher, erfurt AUSSeTZeR 14 + jugendstück von Lutz hübner »In Erinnerung bleibt ein beeindruckendes Zwei-Personen-Stück, wunderbar wirklichkeitsnah gespielt von David Engelmann und Miriam Gronau.« Ostthüringer Zeitung BLINdGäNGeR Von helmut Dziuba und Bernd Sahling Bühnenfassung von tristan Berger Produktion des theaterjugendclubs 14 + v. l. n. r. Gerd Eichhorn Dramaturgiemitarbeiter, Josefine Schorcht Obergewandmeisterin, Miriam Gronau Schauspielerin, Christa Kohlmann Garderobendienst E XTRAS extras BLAUE STUNDE Blau sind der Himmel und die Spiegelung des Wassers. Blau steht für Sehnsucht und Treue, aber auch für Kühle und Klarheit. Doch unabhängig von der Farbwirkung: Hauptakteure der »Blauen Stunde« sind unsere Schauspieler und Musiker. Sie präsentieren ihre Lieblingsautoren und Komponisten, setzen sich mit aktuellen Themen auseinander oder nehmen sich die Zeit für ein Gespräch mit dem Publikum. Also: Wenn zu abendlicher Stunde unsere beliebte Spielstätte von außen blau angestrahlt ist, dann sind wir weder blau, noch machen wir blau, sondern sind auf gesellige Weise dabei, mit literarischmusikalischen Novitäten jeglicher Couleur Ihre Sinneszellen anzuregen. Natürlich ist, wie immer im Schminkkasten, auch bei dieser Veranstaltungsreihe für Bewirtung gesorgt. ROTE LATERNE »ALLERLEI LUST« erotische Literatur zur Nacht »Die anderen haben immer den besseren Sex!« Stimmt das? Oder können die anderen von ihren erotischen Abenteuern nur besser erzählen? Dichter und Dichterinnen jedenfalls leben davon, dass sie uns seit Jahrhunderten teilhaben lassen an jenen Genüssen, die man (in den meisten Fällen) zu zweit erlebt. Wenn sie ihre geheimsten Fantasien in glutvolle Worte verwandeln und dem lust- vollen Augenblick Dauer verleihen, kann auch der sexuell versierteste Zeitgenosse schon einmal neidisch werden und etwas lernen. Zumindest bei uns. Denn unsere beliebte Reihe »Rote Laterne«, illuminiert von Intendant Steffen Mensching, geht in die nächste Spielzeit. Lassen Sie sich im Schminkkasten von aufreizender Prosa, unzüchtigen Versen und Vorlieben aller Art stimulieren! 49 MMM 50 extras WAS BIN ICH? EIN HEITERES BERUFERATEN Vergnüglich und knifflig kommt sie daher, sie ist spannend und informativ, lehrreich und stimulierend zugleich – ihr Erfolg ist manchem vielleicht ein Rätsel an sich – unsere Rateshow rund um Berufe und Berufungen, prominente und historische Persönlichkeiten, Musik und Talk. Bereits das fünfte Jahr zerbrechen sich unsere Rateprofis den Kopf, welcher Profession oder Erwerbstätigkeit die Kandidaten, zumeist Menschen aus der Region, nachgehen und welcher Prominente den Weg nach Rudolstadt genommen hat. Unser Publikumsmagnet findet in dieser Spielzeit seine Fortsetzung. Und so wird Intendant Steffen Mensching alias Roberto Lembke auch in der 30. Ausgabe der Rateshow im Oktober 2012 wieder seine Gäste fragen: »Welches Schweinderl hätten’s denn gern?« Damit die Reihe weiterhin Unterhaltsames und Wissenswertes verbindet, benötigen wir Ihre Unterstützung und Mitwirkung: Bewerben Sie sich als Berufskandidat oder geben Sie uns Tipps und Hinweise zu interessanten Berufen und Tätigkeiten, die Ihre Bekannten, Freunde oder Familienangehörige ausüben. Einfach anrufen unter (0 36 72) 4 50-22 00. extras Für all jene, die gern den überblick behalten, die Statistiker unter Ihnen oder einfach nur, um sich erinnernd zu erfreuen, hier die Berufe und Gäste, die wir Ihnen bereits vorgestellt haben, in alphabetischer Reihenfolge: BeRUFe Ankerwickler, Arbeitsvermittlerin, Augenoptikerin, Autoverkäufer, Bankdirektor, Barkeeperin, Bestatter, Boxtrainer, Böttchermeister, Braumeister, Buchbinder, Burghauptmann, Bürgermeister, Clown, Diakon, Diätassistentin, Diplomingenieur Physik, Dramaturgin, entgaser, ergotherapeutin, Fährmann, Fahrlehrer, Falkner, Feengrottenführer, Feuerwehrmann, Flugzeugenteiser, Försterin, Fregattenkapitän, Fußpfl egerin, Friseurin, Geodynamiker, Gerichtsvollzieher, Glücksspielanbieter, Goldgräber, hebamme, hersteller Indianer-Artefakte, höhlenforscher, hubschrauberpilot, hundefriseurin, hypnotiseur, Imkerin, juwelier, Kindergärtnerin, Klärwerker, Klempner, Kräuterhexe, Kriminalhauptkommissarin, Landvermesser, Mediatorin, Marinemaler, Masseur, Maurer, Meteoritenjäger, Mountainbike-Sicherheitstrainer, Museumspädagogin, Müller, Müllfahrer, Nageldesignerin, orchesterwart, Patentingenieur, Pharmareferentin, Piercer, Präparator, Präsenzkraft, Pressesprecher, Professor für Analytische Chemie, Psychiater, Puppenmacherin, richterin, Schauspieler, Schausteller, Schäferin, Schmied, Schornsteinfegerin, Schuhmacher, Schweinezüchterin, Senfmüller, Sexualforscher, Soldatin, Sprengstoffspürhundeführerin, Stadtführerin, Steuerberaterin, Straßenbahnfahrerin, talarschneiderin, tanzlehrer, taucharchäologin, taxifahrerin, textilhanddrucker, textilreinigerin, thermometermontierer, tierarzt, tierpfl egerin, tischler, tonmeister, trickfi lmproduzent, Unterglasurspritzerin, Villenforscherin, Vogelzüchterin, Volkshochschuldozentin, Vollzeitmutti, Wahlkreisbüroleiterin, Weichenwärter, Wünschelrutengänger, zirkusdirektorin … hISToRISChe GäSTe hildegard von Bingen, Napoleon Bonaparte, Alfred Brehm, Charles Darwin, Marlene Dietrich, traugott Maximilian eberwein, heinz erhardt, Vincent van Gogh, Maxim Gorki, ernesto Che Guevara, Pippi Langstrumpf, Louise von Lengefeld, Karl Marx, Gerd Müller, osterhase, Niccolò Paganini, elvis Presley, joachim ringelnatz, Sandmännchen, Friedrich Schiller, Gräfi n Katharina von Schwarzburg, William Shakespeare, Captain Spock, tarzan, Weihnachtsmann, Frau holle ... 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Andreas Demuth Mitarbeiter Ton, Oliver Weder Chefdirigent, Frieda Gebel Reinigungskraft 57 Grußwort S EHR VEREHRTE, LIEBE MUSIKFREUNDE, die dunklen Wolken, die sich wie alle vier Jahre über dem Schicksal der Thüringer Symphoniker zusammenbrauten, sind erfolgreich vertrieben. Der Horizont ist wieder offen, und die nunmehr 377-jährige Geschichte unseres geliebten Orchesters wird weiter geschrieben. Dafür gilt es einmal Dank zu sagen allen Unterstützern in Stadt, Kreis und Land, aber auch der eigenen Theaterleitung und nicht zuletzt Ihnen, unserem Publikum, die Sie uns Ihre Treue mit stetig steigenden Besucherzahlen immer wieder neu beweisen. Ihr Vertrauen und Ihre Aufgeschlossenheit auch neuem und unbekanntem Repertoire gegenüber haben uns mutiger gemacht in den vergangenen Jahren. Und so wagen wir auch im Konzertspielplan der neuen Saison wieder Entdeckungsreisen in musikalisches Neuland: Mit gleich zwei europäischen Erstaufführungen widmen wir das 3. Sinfoniekonzert der amerikanischen Moderne und feiern schon im Eröffnungskonzert den 100. Geburtstag des großen Experimentators John Cage. Für das Wagner-Jahr 2013 haben wir mit dem »Traum der ewigen Liebe« einen musikalisch-literarischen Abend entwickelt, mit dem die Symphoniker in Bayreuth und vielen anderen Städten gastieren werden – Premiere ist natürlich in Saalfeld und Rudolstadt. Der Dirigentennachwuchs wird sich abermals in einem Meisterkurs und Konzert des Deutschen Musikrates dem Publikum stellen. Und schließlich fordert uns der überwältigende Erfolg unseres ersten gemeinsamen Silvesterkonzertes in der Stadthalle Bad Blankenburg zu glanzvoller Fortsetzung heraus. Mit Peter Rösel und Lev Vinocour haben wir zwei Publikumslieblinge im Programm, die unserem Orchester und Ihnen treu verbunden sind. Und natürlich die sinfonischen Schwergewichte von Beethoven über Berlioz und Schumann bis Raff und Sibelius. Sie bedeuten uns nicht nur Traditionspflege, sondern ebenso herausfordernde und kritische Auseinandersetzung mit dem großen historischen Erbe. Begleiten Sie uns in der neuen Saison auf unseren Erkundungstouren durch vertrautes und unerforschtes Terrain, ich freue mich auf Ihren Besuch. Herzlich, Ihr Oliver Weder Chefdirigent Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt D 58 Thüringer Symphoniker IE THÜRINGER SYMPHONIKER SAALFELDRUDOLSTADT Das orchester der einstigen schwarzburgischen Fürstenresidenz rudolstadt ist eines der ältesten in Deutschland. Die erste urkundliche erwähnung der rudolstädter hofkapelle datiert aus dem jahr 1635. Berühmte hofkapellmeister und Komponisten wie Philipp heinrich erlebach (1657– 1714) und traugott Maximilian eberwein (1775 – 1831) sorgten für ein reiches, weltoffenes Musikleben. So brachte eberwein von 1808 an zahlreiche neue Werke Beethovens in rudolstadt zur Aufführung. 1793 1635 In dem 1793 eröffneten rudolstädter theater, das bis 1803 durch das von Goethe geleitete ensemble des Weimarer hoftheaters bespielt wurde, begleitete die hofkapelle von Anfang an sämtliche opernaufführungen. Viele opern kamen hier bereits kurz nach ihrer Uraufführung auf die Bühne, darunter Webers »Freischütz«, Aubers »Stumme von Portici« und Wagners »tannhäuser«. richard Wagner gastierte sogar selbst 1834 als junger Musikdirektor der Bethmannschen operntruppe sechs Wochen lang in rudolstadt. Berühmte Gäste in den rudolstädter Konzerten waren u. a. 1829 Niccolò Paganini und 1844 Franz Liszt. 1834 59 Thüringer Symphoniker 1919 1992 1919 erhielten theater und orchester den Status einer Landesbühne bzw. Landeskapelle. In der zeit zwischen den beiden Weltkriegen wirkten mit otto hartung, ernst Wollong (dem Initiator der legendären »historischen Musikfeste« in den 20er und 30er jahren) und hans Swarowski bedeutende Dirigenten als musikalische Leiter der Landeskapelle in rudolstadt. Anfang der 90er jahre wurde mit den »rudolstädter Festspielen«, in deren Mittelpunkt das Werk Siegfried Wagners stand, die rudolstädter Festspieltradition neu belebt. 1992 kam es zur Fusion der rudolstädter Landeskapelle mit dem seit 40 jahren bestehenden Staatlichen Sinfonieorchester der benachbarten Stadt Saalfeld zu den thüringer Symphonikern Saalfeld-rudolstadt. 1997 Seit 1997 ist oliver Weder Chefdirigent dieses orchesters, das in beiden Städten ein umfangreiches Programm an Sinfonie- und Schlosskonzerten sowie zahlreiche Sonder-, jugend- und Kinderkonzerte gibt. Darüber hinaus begleitet das orchester die Musiktheateraufführungen im theater rudolstadt, ursprünglich als teil eines Drei-Sparten-hauses, und zwischen 1995 und 2003 in einer erfolgreichen Fusion mit dem theater eisenach. Seit der erneuten Selbstständigkeit des theaters rudolstadt gestalten die thüringer Symphoniker den Musiktheaterspielplan in Kooperation mit dem theater Nordhausen sowie mit eigenproduktionen und einer viel beachteten zusammenarbeit mit den Musikhochschulen in Weimar und Mainz. 2008 Mit Steffen Menschings Intendanz begann 2008 die reihe der Kooperationen zwischen Schauspiel und orchester, in denen die rudolstädter Konstellation in ihrer einzigartigkeit zum tragen kommt. Bundesweit profi lierten sich die thüringer Symphoniker in den vergangenen jahren mit regelmäßigen Gastspielen, Fernseh- und radioaufzeichnungen für den MDr und Arte und einer reihe von CD-einspielungen. 60 Konzertübersicht K ONZERTE 2012/13 SINFoNIeKoNzerte 7. SINFoNIeKoNZeRT »Frühlingsgefühle« 1. SINFoNIeKoNZeRT* »Stille und Aufbegehren« 19. 04. 2013 / 19:30 / Meininger hof Saalfeld 20. 04. 2013 / 19:30 / theater rudolstadt 28. 09. 2012 / 19:30 / Meininger hof Saalfeld 29. 09. 2012 / 19:30 / theater rudolstadt 8. SINFoNIeKoNZeRT »Lenore – heldin wider Willen« 2. SINFoNIeKoNZeRT »Russische Reisebilder« 17. 05. 2013 / 19:30 / Meininger hof Saalfeld 18. 05. 2013 / 19:30 / theater rudolstadt 26. 10. 2012 / 19:30 / Meininger hof Saalfeld 27. 10. 2012 / 19:30 / theater rudolstadt SChLoSSKoNzerte 3. SINFoNIeKoNZeRT »United Sounds of America« 1. SChLoSSKoNZeRT 07. 09. 2012 / 19:30 / Schlosskapelle Saalfeld 23. 11. 2012 / 19:30 / Meininger hof Saalfeld 08. 09. 2012 / 19:30 / heidecksburg rudolstadt 24. 11. 2012 / 19:30 / theater rudolstadt 4. SINFoNIeKoNZeRT* »Traum der ewigen Liebe« 2. SChLoSSKoNZeRT 31. 05. 2013 / 19:30 / Schlosskapelle Saalfeld 01. 06. 2013 / 19:30 / heidecksburg rudolstadt 18. 01. 2013 / 19:30 / Meininger hof Saalfeld 19. 01. 2013 / 19:30 / theater rudolstadt 3. SChLoSSKoNZeRT 21. 06. 2013 / 19:30 / heidecksburg rudolstadt 5. SINFoNIeKoNZeRT 22. 06. 2013 / 19:30 / Schlosskapelle Saalfeld »Nordlichter« 22. 02. 2013 / 19:30 / Meininger hof Saalfeld 4. SChLoSSKoNZeRT 23. 02. 2013 / 19:30 / theater rudolstadt 12. 07. 2013 / 19:30 / Schlosskapelle Saalfeld 13. 07. 2013 / 19:30 / heidecksburg rudolstadt 6. SINFoNIeKoNZeRT* »Maestros von morgen« 22. 03. 2013 / 19:30 / Meininger hof Saalfeld 23. 03. 2013 / 19:30 / theater rudolstadt * zu diesen Konzerten fi nden kostenlos moderierte Generalproben für Schüler im Meininger hof Saalfeld statt. Anmeldung unter (0 36 72) 4 50 – 23 01. zum 1. Sinfoniekonzert am 28. 09. 2013 um 10 Uhr. zum 4. Sinfoniekonzert am 18. 01. 2013 um 10 Uhr. zum 6. Sinfoniekonzert am 22. 03. 2012 um 10 Uhr. 61 Konzertübersicht Sonstige Konzerte WEIHNACHTSKONZERT KINDERLIEDERKONZERTE »Lieder-Fasching« Kindergartentermine: 07. 12. 2012 / 19:30 / Schlosskapelle Saalfeld 13. 02. 2013 / 09:00 + 10:30 / Schminkkasten 15. 12. 2012 / 19:30 / Theater Rudolstadt 22. 12. 2012 / 17:00 / Regelschule Unterwellenborn 14. 02. 2013 / 09:00 + 10:30 / Schminkkasten 15. 02. 2013 / 09:00 + 10:30 / Musikschule Saalfeld 25. 12. 2012 / 17:00 / Theater Rudolstadt 26. 12. 2012 / 17:00 / Schlosskapelle Saalfeld Familientermine: 09. 02. 2013 / 16:00 / Schminkkasten 10. 02. 2013 / 10:30 / Schminkkasten 31. 12. 2012 / 18:00 / Stadthalle Bad Blankenburg 16. 02. 2013 / 16:00 / Musikschule Saalfeld 17. 02. 2013 / 10:30 / Musikschule Saalfeld SILVESTERKONZERT OPER im Schlosspark 14. 07. 2013 / 20:30 / Heidecksburg Rudolstadt SOMMERSERENADE »Musik zum Sommeranfang« 09. 06. 2013 / 17:00 / Klosterruine Paulinzella »Fröhliche Urlaubstage« 07. 07. 2013 / 17:00 / Klosterruine Paulinzella KAMMERKONZERTE Termine im Rathaussaal Rudolstadt, in der Musikschule Saalfeld und an anderen Spielorten werden bekannt gegeben. MUKI / MUSIK FÜR KINDER PETERCHENS MONDFAHRT Kindergarten- und Schultermine: 27. 02. 2013 / 09:00 + 10:30 / Meininger Hof Saalfeld 28. 02. 2013 / 09:00 + 10:30 / Theater Rudolstadt 09. 04. 2013 / 09:00 + 10:30 / Meininger Hof Saalfeld 11. 04. 2013 / 09:00 + 10:30 / Theater Rudolstadt Familienvorstellung: 24. 02. 2013 / 15:00 / Theater Rudolstadt »Der Kuckuck und der Esel« Kindergartentermine: 26. 06. 2013 / 09:00 + 10:30 / Schminkkasten 27. 06. 2013 / 09:00 + 10:30 / Schminkkasten 28. 06. 2013 / 09:00 + 10:30 / Musikschule Saalfeld Familientermine: 22. 06. 2013 / 16:00 / Schminkkasten 23. 06. 2013 / 10:30 / Schminkkasten 29. 06. 2013 / 16:00 / Musikschule Saalfeld 30. 06. 2013 / 10:30 / Musikschule Saalfeld Weitere Termine für Kindergärten auf Anfrage ZUKUNFTSMUSIK 14. 06. 2013 / 19:30 / Meininger Hof Saalfeld 15. 06. 2013 / 19:30 / Theater Rudolstadt 16. 06. 2013 / 17:00 / Shedhalle Pößneck v. l. n. r. Malina Barovska Ankleiderin, Steve Hoffmann Veranstaltungstechniker, Volodia Nikolov Horn, Daniela Zabloschi Violoncello, Christa Fuhrmann Garderobendienst, Andreas Heise Oboe, Manfred Hoffmannbeck Werkstattleiter 63 Konzertübersicht T HÜRINGER SYMPHONIKER AUSSER HAUS KoNZeRT IN WAhLBURG Vincenzo Bellini / Sinfonia Nr. 4 d-Moll Giovanni Bottesini / Konzert für Kontrabass und orchester h-Moll Gioacchino Rossini / ouvertüre zur oper »Il turco in Italia« Franz Schubert / ouvertüre im italienischen Stil op. 170 Giovanni Bottesini / elegie D-Dur Gioacchino Rossini / ottorino Respighi / rossiniana-Suite Alberto travagli, Kontrabass Musikalische Leitung: oliver Weder 09. 09. 2012 / Kloster Lippoldsberg, Wahlburg eLIAS Felix Mendelssohn Bartholdy / elias oratorienchor rudolstadt Leitung: Katja Bettenhausen 07. 10. 2012 / 19:00 / Stadtkirche rudolstadt deUTSCheS ReqUIeM Johannes Brahms / ein deutsches requiem WeIhNAChTSKoNZeRT »JAUChZeT GoTT IN ALLeN LANdeN« Johann Sebastian Bach / »jauchzet Gott in allen Landen« Georg Friedrich händel / »rejoice« aus dem »Messias« Arcangelo Corelli / Concerto grosso g-Moll op. 6 Nr. 8 »Weihnachtskonzert« Ute ziemer, Sopran Musikalische Leitung: Alexander Stessin 30. 11. 2012 / 19:00 / Porzellanmanufaktur rudolstadt 01. 12. 2012 / 19:00 / Kultursaal Lehesten WeIhNAChTSoRAToRIUM Johann Sebastian Bach / Weihnachtsoratorium Kantaten 1 – 3 oratorienchor rudolstadt Leitung: Katja Bettenhausen 16. 12. 2012 / 19:00 / Stadtkirche rudolstadt »TRAUM deR eWIGeN LIeBe« ein Melodram mit Werken und Texten von Richard Wagner und Mathilde Wesendonck oratorienchor Saalfeld / Leitung: Andreas Marquardt Susanna risch, Sopran / Christoph von Weitzel, Bariton / Gregor eckert, Sprecher 18. 11. 2012 / 19:00 / johanneskirche Saalfeld Musikalische Leitung: oliver Weder ChoRKoNZeRT Felix Mendelssohn Bartholdy / »Vom himmel hoch« Felix Mendelssohn Bartholdy / »Geburt Christi« Walter Braunfels / Weihnachtskantate op. 52 Monteverdichor Würzburg Leitung: Matthias Beckert 08. 12. 2012 / 19:00 / Neubaukirche Würzburg 09. 12. 2012 / 19:00 / Neubaukirche Würzburg 24. 01. 2013 / 19:30 / Coesfeld 25. 01. 2013 / 19:30 / emden TANZ- UNd FoLKFeST RUdoLSTAdT 05. 07. 2013 / 21:00 / heidecksburg rudolstadt v. l. n. r. Radu Nistor Violine, Ulrike Lenz Theaterpädagogin, Andre Solotuchin Reinigungskraft, Christina Traeger Maskenbildnerin, Evelyn Dunkel Ankleiderin 65 Sinfoniekonzerte 1. SINFONIEKONZERT STILLe UNd AUFBeGehReN John Cage / 4’33 (1952) John Cage / quartets (1976) Ludwig van Beethoven / Klavierkonzert Nr. 5 es-dur op. 73 (1809) hector Berlioz / »Symphonie fantastique. episode de la vie d’un artiste« op. 14 (1830) Peter rösel, Klavier / Musikalische Leitung: oliver Weder einen Künstler, »der eine Frau erblickt, die das Ideal an Schönheit und Reiz verkörpert, nach dem sein Herz seit langem ruft«. Meisterhaft führt Berlioz die »idée fixe«, gleichsam die musikalische Verkörperung der Geliebten, durch die traumhaft anmutenden Sequenzen. Der ertaubende Beethoven hat, um die Reste seines Gehörs nutzen zu können, nach Stille gesucht. Er zog sich für die Vollendung seines 5. Klavierkonzertes während des napoleonischen Artilleriefeuers auf Wien in den Keller zurück. Entstanden ist das einzige Werk für Piano und Orchester, das Beethoven nicht selbst uraufführte. Mit Peter Rösel tritt ein weltweit geschätzter Solist erneut in Saalfeld und Rudolstadt vor das Konzertpublikum. 28. September 2012 / 19:30 Uhr / Meininger hof Saalfeld 29. September 2012 / 19:30 Uhr / theater rudolstadt M Vo 100 N .G Jo eB hN UR CA TST Ge AG zu diesem Konzert fi ndet eine moderierte Generalprobe für Schüler statt. Anmeldung für den 28. September 2012 um 10 Uhr im Meininger hof unter (0 36 72) 4 50 - 23 01. ZU Was ist Musik? Die scheinbar banale Frage hat es in sich. Der amerikanische Komponist John Cage ging bei ihrer Beantwortung radikal vor: In den drei Sätzen seines legendären Werkes 4’33 steht zwar wenig in der Partitur, zu hören ist aber allerhand. Nach der Entstehung gefragt, verwies Cage gern auf seinen Aufenthalt in einer schalldichten Kammer an der HarvardUniversität. Statt vollkommener Stille »hörte« er sein Nervensystem und die Blutzirkulation seines Körpers. Diese Wahrnehmung wollte er herausfordern: »Bis ich sterbe, wird es Geräusche geben. Und diese werden meinen Tod überdauern. Man braucht keine Angst um die Zukunft der Musik zu haben.« Gut 120 Jahre vorher stellte Hector Berlioz das traditionelle Musikverständnis auf den Kopf: Mit seiner »Symphonie fantastique« erklang die erste Sinfonische Dichtung überhaupt. Das »musikalische Drama« beschreibt 66 Sinfoniekonzerte 2. SINFONIEKONZERT RUSSISChe ReISeBILdeR Modest Mussorgsky / »eine Nacht auf dem kahlen Berge« (1862) Galina Gorelova / »Troizkoje Freski« Konzert für zwei Trompeten und orchester (1998) Peter Tschaikowsky / Sinfonie Nr. 2 c-Moll op. 17 »Kleinrussische« (1872) evgeny Liatte und Dimitri Makarewitsch, trompete Musikalische Leitung: N. N. Das »Dreifaltigkeits-Viertel« gehört zu den ältesten Stadtteilen von Minsk und ist eine absolute Sehenswürdigkeit der weißrussischen Hauptstadt. Seit einigen Jahren verziert eine Abbildung des Viertels die 5000-Rubel-Banknote. Ebenfalls in Noten, jedoch viel sinnlicher, hat die Weißrussin Galina Gorelova den Zauber dieses Ortes eingefangen. In ihrem Konzert für zwei Trompeten und Orchester porträtiert sie die Straßenzüge der Altstadt in mehreren »Fresken«. Ihr Landsmann Evgeny Liatte gibt mit diesem Werk als neuer Solotrompeter der Thüringer Symphoniker sein Debüt. Weiter geht die Reise nach Kiew, auf den Berg Triglaw. Dort treffen sich der Legende nach im Mittsommer die Hexen für die »Nacht auf dem kahlen Berge«. Modest Mussorgsky hat diese unheimlichen Gestalten und ihre wilden Tänze eindrucksvoll in Szene gesetzt. Gegenüber dem »Mächtigen Häuflein«, der Komponistengruppe, der auch Mussorgsky angehörte, hatte es Tschaikowsky stets schwer, seine »westliche« Arbeitsweise durchzusetzen. Man warf ihm vor, in seiner Musik käme »das Russische« zu wenig zum Klingen. Mit seiner zweiten Sinfonie entkräftete er diese Vorwürfe: Gleich drei ukrainische Volkslieder integrierte er in die Partitur. Auch wenn hierzulande »Drunten bei der Mutter Wolga«, »Spinn, meine Spinnerin« und »Der Kranich« kaum bekannt sein dürften, versprühen diese Melodien doch den besonderen Charme der russischen – und ukrainischen – Melancholie und Wehmut. 26. oktober 2012 / 19:30 Uhr / Meininger hof Saalfeld 27. oktober 2012 / 19:30 Uhr / theater rudolstadt v. l. n. r. Dirk Holger Pätz Hauselektriker, Margot Müller Pförtnerin, David Engelmann Schauspieler 68 Sinfoniekonzerte 3. SINFONIEKONZERT UNITed SoUNdS oF AMeRICA don Gillis / Symphony Nr. X »The Big d« (1967) Amanda harberg / Konzert für Viola und orchester (2011, europäische erstaufführung) Joan Tower / »Purple Rhapsody« Konzert für Viola und orchester (2005, europäische erstaufführung) howard hanson / Sinfonie Nr. 6 (1968) Brett Deubner, Viola / Musikalische Leitung: oliver Weder Moderation und rezitation: Steffen Mensching Kein Blues! Kein Jazz! Orchestermusik aus den USA? Gershwin, Bernstein und vielleicht Copland – selbst dem Kenner fällt danach wenig ein. Und doch gibt es seit dem Ende des 19. Jahrhunderts eine eigene amerikanische Musiktradition. Generationen von Komponisten haben sie geprägt und weiterentwickelt. Einige Perlen dieser hierzulande wenig bekannten Tonkünstler erklingen nun erstmals in Saalfeld und Rudolstadt. Howard Hansons 6. Sinfonie sprüht vor klanglicher Fantasie. Das Werk beeindruckt durch einen schillernden Orchesterklang mit imposanter Schlagwerkgruppe und dramatischen Melodien. Don Gillis begann seine Karriere beim Radio, für das er immer wieder dirigierte und komponierte. In seiner bildhaften Sinfonie Nr. X »The Big D« porträtiert er die Stadt Dallas. Während einer der Sätze der Ermordung John F. Kennedys gedenkt, zeigt ein anderer das bunte Treiben im Football-Stadion. Die zeitgenössischen Komponistinnen Amanda Harberg und Joan Tower stellen in ihren Werken das Soloinstrument des Abends, die Viola, ins Zentrum. »Der Klang der Bratsche hat mich schon immer an die Farbe Lila erinnert – eine tiefe Art von üppigem Lila«, erklärt die PulitzerPreisträgerin Tower den Namen ihres Viola-Konzertes. In der »Purple Rhapsody« spielt die Viola den Reichtum ihrer melodischen Fähigkeiten aus. Amanda Harberg arbeitete bei ihrer Komposition eng mit dem Solisten des Abends, Brett Deubner, zusammen. Beide kennen sich aus verschiedenen gemeinsamen Projekten – eine vielversprechende Konstellation. 23. November 2012 / 19:30 Uhr / Meininger hof Saalfeld 24. November 2012 / 19:30 Uhr / theater rudolstadt v. l. n. r. Dimitrij Nedelev Schlagwerk, Margund Lang Sekretärin Verwaltungsdirektor, Ines Voigt Garderobendienst, Klaus Wachsmuth Inspizient 70 Sinfoniekonzerte 4. SINFONIEKONZERT TRAUM deR eWIGeN LIeBe. eIN MeLodRAM Mit Werken und Texten von Richard Wagner und Mathilde Wesendonck Susanna risch, Sopran / Christoph von Weitzel, Bariton / Gregor eckert, Sprecher Musikalische Leitung: oliver Weder / Konzeption: Christoph von Weitzel und oliver Weder Vor 200 Jahren, am 22. Mai 1813, wurde Richard Wagner in Leipzig geboren. Bis heute erhitzt die Widersprüchlichkeit von Werk und Leben dieses Künstlers die Gemüter. Da ist der junge Revolutionär, der aus Deutschland flieht, weil er steckbrieflich gesucht wird. Später zeigt sich in polternden Schriften der verbohrte Antisemit. Auf musikalischem Gebiet bleibt er stets ein Visionär, der sein Schaffen als gigantisches Gesamtkunstwerk konzipierte und dafür sogar ein eigenes Festspielhaus erbauen ließ. Im 4. Sinfoniekonzert steht eine private Episode aus dem aufregenden Leben des Komponisten im Mittelpunkt. Mit Mathilde Wesendonck hoffte Wagner in den späten 1850er Jahren, den Traum »von der ewigen Liebe« verwirklichen zu können. Sie war verheiratet mit dem großzügigen Mäzen Otto Wesendonck. Wagner lebte mit seiner Frau Minna auf dem Grundstück des Ehepaars in Zürich. Bald entflammte zwischen Richard und Mathilde eine tiefe »Seelenfreundschaft«. Sie war ihm Muse und Inspiration, er vertonte ihre Gedichte und verewigte sie in seiner Oper »Tristan und Isolde«. Als einer der leidenschaftlichen Briefe schließlich in die Hände von Minna Wagner gelangte, kam es zum Eklat. Christoph von Weitzel und Oliver Weder setzen dieser außergewöhnlichen Liebe mit einem melodramatischen Konzertabend ein Denkmal. Aus Tagebuchaufzeichnungen und Briefen von Mathilde Wesendonck und Richard Wagner entsteht ein Dialog, der stimmungsvoll ergänzt wird durch Auszüge aus Wagner-Opern und die berühmten Wesendonck-Lieder. zu diesem Konzert fi ndet eine moderierte Generalprobe für Schüler statt. Anmeldung für den 18. januar 2013 um 10 Uhr im Meininger hof unter (0 36 72) 4 50–23 01. 18. Januar 2013 / 19:30 Uhr / Meininger hof Saalfeld 19. Januar 2013 / 19:30 Uhr / theater rudolstadt 71 Sinfoniekonzerte 5. SINFONIEKONZERT NoRdLIChTeR Ralph Bernardy / »Carte blanche« Auftragswerk der Thüringer Symphoniker (Uraufführung) edvard Grieg / Klavierkonzert a-Moll op. 16 (1868) Jean Sibelius / Sinfonie Nr. 6 d-Moll op. 104 (1923) Lev Vinocour, Klavier / Musikalische Leitung: oliver Weder Auf den ersten Blick scheinen die beiden skandinavischen Komponisten Edvard Grieg und Jean Sibelius viele Gemeinsamkeiten zu besitzen. Das Landleben, das Eheglück, ihr Engagement für eine eigenständige nordische Tonsprache. Dennoch waren sie vom Charakter und Temperament, aber auch in ihrem Stil sehr verschieden: Sibelius zügellos, rauschhaft, zerrissen, Grieg lyrisch, tastend, hoch artifiziell, aber um Einfachheit ringend. Sibelius verwendete nie Motive aus der Volksmusik. Was sich in seiner Musik »finnisch« anhört, entsteht durch die biografische Verwur zelung des Komponisten und ist nie direkter Spiegel von Folklore. Die sechste Sinfonie zeigt Sibelius als grandiosen Meister der musikalischen Stimmungen und Bilder. Grieg hingegen studierte und sammelte norwegische Volkslieder. Er entwarf einen Stil, der sowohl folkloristisch geprägt als auch international verständlich ist. Kurz nach seiner Hochzeit schrieb er das äußerst populär gewordene Klavierkonzert a-Moll. Starpianist Lev Vinocour wird in gewohnt virtuoser wie sensibler Weise eine Lanze – diesmal für die norwegische Musik – brechen. Eine schöne Tradition setzen die Thüringer Symphoniker auch in dieser Saison mit der »Carte blanche« fort: Ein Kompositionsstudent bekommt einen Auftrag, und das Rudolstädter und Saalfelder Konzertpublikum erhält eine Uraufführung, die Komponist, Orchestermusiker, Dirigent und hoffentlich auch das Publikum miteinander ins Gespräch bringt. In diesem Jahr stellt sich mit Ralph Bernardy ein Meisterschüler von Prof. Wolfgang Rihm vor. 22. Februar 2013 / 19:30 Uhr / Meininger hof Saalfeld 23. Februar 2013 / 19:30 Uhr / theater rudolstadt v. l. n. r. David Kriesche Seitenmeister, Grita Bühler Violoncello, Regina Bergelt Bratsche, Florin Ghita Violine, Matthias Schuster Leiter Malsaal 73 Sinfoniekonzerte 6. SINFONIEKONZERT MAeSTRoS VoN MoRGeN Luigi Boccherini / Sinfonie C-dur op. 12/3, dem Infanten Louis von Spanien gewidmet (1771) Joaquín Rodrigo Vidre / Concierto Andaluz für vier Gitarren und orchester (1967) Ludwig van Beethoven / Sinfonie Nr. 1 C-dur op. 21 (1800) Leipziger Gitarrenquartett / Künstlerische Leitung: oliver Weder Meisterkurs des Dirigentenforums im Deutschen Musikrat Kühn, kämpferisch und mit einem eigenwilligen Humor – so stellt sich Beethoven bei seinem sinfonischen Erstling vor: Schon der Anfangsakkord bringt die Ordnung ins Wanken. Aufrüttelnd und schwungvoll führt er seinen musikalischen Gedanken weiter. Zehn Jahre nach der Französischen Revolution eröffnet er so an der Schwelle zum neuen Jahrhundert eine völlig neue Sicht auf die Gattung der Sinfonie. Ebenso wie Beethoven muss auch Boccherini den Vergleich mit seinen Zeitgenossen Mozart und Haydn nicht scheuen. Der virtuose Cellist gilt als der größte Komponist der italienischen Klassik, wenngleich er sich 1769 in Madrid niederließ. Von den 500 Werken, die er für den königlichen Hof komponierte, sind heute nur wenige bekannt. Die Sinfonie C-Dur ist, wie seine Musik insgesamt, von galanter Anmut und großer Kunstfertigkeit. Noch weiter aus dem Süden – aus Sevilla – stammt mit Joaquín Rodrigo einer der wichtigsten Vertreter der neueren spanischen Musik. Der de-Falla-Schüler porträtiert mit dem Konzert für vier Gitarren und Orchester seine andalusische Heimat. Geschickt verwebt er charakteristische Tanzformen, eingängige Melodien und pikante Harmonien mit teilweise barocken Musizierformen. Bereits 2011 konnte ein Sinfoniekonzert der Thüringer Symphoniker in Zusammenarbeit mit dem Dirigentenforum des Deutschen Musikrats durchgeführt werden. Nach dem großen Erfolg stellen sich auch in diesem Jahr wieder vier junge Kapellmeister dem Publikum vor. zu diesem Konzert fi ndet eine moderierte Generalprobe für Schüler statt. Anmeldung für den 22. März 2013 um 10 Uhr im Meininger hof unter (0 36 72) 4 50 - 23 01. 22. März 2013 / 19:30 Uhr / Meininger hof Saalfeld 23. März 2013 / 19:30 Uhr / theater rudolstadt Reihe eins v. l. n. r. Doreen Freyer Herrengewandmeisterin, Thomas Voigt Schauspielkapellmeister, Olaf Schrickel Schlosser / Reihe zwei v. l. n. r. Laura Göttner Schauspielerin, Hans-Joachim Wolf Beleuchtungsmeister, Henry Skowronek Leiter Ton, Ulla Voigt Regieassistentin, Uwe Walter Hausinspektor 75 Sinfoniekonzerte 7. SINFONIEKONZERT FRühLINGSGeFühLe yaron Gottfried / »blindness« Musikalische episoden nach einem Roman von José Saramago (2008) Robert Volkmann / Konzert für Violoncello und orchester a-Moll op. 33 (1855) Robert Schumann / Sinfonie Nr. 1 B-dur op. 38 »Frühlingssinfonie« (1841) Peter Bruns, Violoncello / Sprecher: N. N. / Musikalische Leitung: Yaron Gottfried »O wende, wende deinen Lauf / Im Tale blüht der Frühling auf.« Mit diesen Versen von Adolf Böttger überschrieb Schumann den Beginn seiner ersten Sinfonie, die er in nur vier Tagen komponierte. Hörner und Trompeten spielen eine kraftvolle Fanfare, deren Melodie die Idee der Umkehr schon in sich trägt. Der schmerzliche Wechsel von Schaffensrausch und Paralyse war dem romantischsten aller Tonsetzer zeitlebens vertraut. Auch gab seine Leidensgeschichte früh Anlass für Mythen und Verschwörungstheorien. Für Schumann selbst assoziierte der Titel »Frühlingssinfonie« zweierlei: Ausbruch aus der kompositorischen Schockstarre nach Beethoven und die Gefühle, die den Menschen bis ins hohe Alter in jedem Frühjahr neu beleben. Er selbst sagte, das Werk sei »in feuriger Stunde geboren« und er sei »ganz selig gewesen« bei dieser Arbeit. Mit einem der Schumannschen Fanfare verblüffend ähnlichen Thema beginnt auch das Cellokonzert von Robert Volkmann. Musikalisch zwischen Schumann und Brahms beheimatet, war er gegen Ende des 19. Jahrhunderts einer der populärsten Komponisten überhaupt. Der international gefeierte Cellist Peter Bruns ist wieder zu Gast bei den Thüringer Symphonikern. Wie kein anderer engagiert er sich für das Werk Volkmanns und interpretiert dieses Konzert voller melodischer Fantasie. Der israelische Dirigent Yaron Gottfried führt seit zehn Jahren das erfolgreiche Netanya Kibbuz Orchester. Als Komponist baut er Brücken zwischen Jazz und klassischer Musik. Im Sinfoniekonzert erklingt sein Werk »blindness«, in dem er Situationen aus dem aufwühlenden Roman »Die Stadt der Blinden« von José Saramago musikalisch nachspürt. 19. April 2013 / 19:30 Uhr / Meininger hof Saalfeld 20. April 2013 / 19:30 Uhr / theater rudolstadt 76 Sinfoniekonzerte 8. SINFONIEKONZERT LeNoRe — heLdIN WIdeR WILLeN henri duparc / »Lenore« Sinfonische dichtung nach Bürgers Ballade (1875) Johann Nepomuk hummel / Konzert für Klavier und orchester Nr. 2 a-Moll op. 85 (1821) Joachim Raff / Sinfonie Nr. 5 e-dur, op. 177 »Lenore« (1872) Viktor Vyssotzki, Klavier / Sprecher: N. N. / Musikalische Leitung: oliver Weder »Lenore fuhr ums Morgenrot / Empor aus schweren Träumen: / Bist untreu, Wilhelm, oder tot? / Wie lange willst du säumen?« Schicksalsschwanger hebt die Ballade von Gottfried August Bürger an. In den 32 Strophen beklagt die junge Braut den Tod ihres Verlobten. Am Ende stirbt Lenore nach einem gespenstischen Traumritt. Die 1774 erschienene Geschichte löste europaweit Begeisterung aus und war noch hundert Jahre später Quelle der Inspiration für etliche Kunstwerke. Henri Duparc war Schüler von César Franck und Zeitgenosse von Camille Saint-Saëns. Seine sinfonische Dichtung »Lenore« machte ihn schlagartig berühmt. Mit rasanten, aber auch zärtlichen Klängen zeichnet er die Szenerie der alptraumhaften Handlung nach. Anders geht Joachim Raff vor: In seiner fünften Sinfonie steht weniger die moralische Botschaft als vielmehr die tragische Liebesgeschichte im Mittel- punkt. Auf das Glück der Brautleute folgen die Trennung bei Kriegsbeginn und die Wiedervereinigung im Tode. Nachdem Raff lange für Liszt instrumentiert hatte, ging er eigene Wege und wurde zu einem sehr populären Komponisten. Dazu trugen vor allem seine klug und farbig instrumentierten Programmsinfonien bei. Eine sowohl zeitliche als auch stilistische Brücke zu Bürgers Ballade schlägt das zweite Klavierkonzert von Johann Nepomuk Hummel. Mozart gab dem späteren Hofkapellmeister von Weimar in dessen Jugendtagen kostenlos Klavierunterricht. Als Komponist entwickelte Hummel aus einer klassischen Grundhaltung heraus eine eigene romantische Tonsprache. Mit seinem unprätentiös-virtuosen Spiel war er einer der besten Pianisten seiner Zeit, und so finden sich in seinem Werk perlende Läufe neben schwärmerisch impulsiven Harmonien. 17. Mai 2013 / 19:30 Uhr / Meininger hof Saalfeld 18. Mai 2013 / 19:30 Uhr / theater rudolstadt v. l. n. r. Claudia Kutschbach Kassiererin, Ute Schmidt Schauspielerin, Ioan Andreca Posaune, Katharina Neumann Garderobendienst, Andreas Will Horn v. l. n. r. Andreas-Michael Böcking Flöte, Erika Wilhelm Finanzbuchhalterin, Sima Tirov Violine, Gerald Köhler Bühnenhandwerker, Galina Glushkow Reinigungskraft, Plamen Stoianov Violine Konzerte 1. SCHLOSSKONZERT Vincenzo Bellini / Sinfonia Nr. 4 d-Moll Giovanni Bottesini / Konzert für Kontrabass und Orchester h-Moll Gioacchino Rossini / Ouvertüre zur Oper »Il Turco in Italia« Franz Schubert / Ouvertüre im italienischen Stil op. 170 Giovanni Bottesini / Elegie D-Dur Gioacchino Rossini, Ottorino Respighi / Rossiniana-Suite Alberto Travagli, Kontrabass / Musikalische Leitung: Oliver Weder 7. September 2012 / 19:30 Uhr / Schlosskapelle Saalfeld 8. September 2012 / 19:30 Uhr / Rokokosaal der Heidecksburg Rudolstadt 2. SCHLOSSKONZERT Felix Mendelssohn Bartholdy / »Die Heimkehr aus der Fremde« Anna Nesyba, Sopran / Valentina Fetisova, Alt / Ioannis Kalyvas, Tenor Sven Fürst, Bass / Musikalische Leitung: Matthias Beckert 31. Mai 2013 / 19:30 Uhr / Schlosskapelle Saalfeld 1. Juni 2013 / 19:30 Uhr / Rokokosaal der Heidecksburg Rudolstadt 3. SCHLOSSKONZERT Ferit Tüzün / »Esintiler« Paul Lewis / Concerto Burlesco für Fagott und Orchester Joseph Haydn / Sinfonie Nr. 100 G-Dur »Militär« Tolga Alpay, Fagott / Musikalische Leitung: Oliver Weder 21. Juni 2013 / 19:30 Uhr / Rokokosaal der Heidecksburg Rudolstadt 22. Juni 2013 / 19:30 Uhr / Schlosskapelle Saalfeld 4. SCHLOSSKONZERT Joseph Martin Kraus / Sinfonie c-Moll Wolfgang Amadeus Mozart, Ferruccio Busoni / Konzertsuite zur Oper »Idomeneo« Lieder und Arien von Johann Gottlieb Graun und Johann Adolf Hasse Andreas Karasiak, Tenor / Musikalische Leitung: Chistian Lorenz 12. Juli 2013 / 19:30 Uhr / Schlosskapelle Saalfeld 13. Juli 2013 / 19:30 Uhr / Rokokosaal der Heidecksburg Rudolstadt 79 80 Konzerte OPER IM SCHLOSSPARK Sommergala der jungen Stimmen Mit Werken von Wolfgang Amadeus Mozart, Giuseppe Verdi, Gioacchino Rossini und Giacomo Puccini Sänger des Lyric Opera Studio Weimar / Musikalische Leitung: Oliver Weder, Damon Nestor Ploumis 14. Juli 2013 / 20:30 Uhr / Heidecksburg Rudolstadt SOMMERSERENADE »Musik zum Sommeranfang« – Ein Reigen bunter Melodien Musikalische Leitung: Toni Steidl 9. Juni 2013 / 17:00 Uhr / Klosterruine Paulinzella »Fröhliche Urlaubstage« – Musik aus Operette und Konzert Musikalische Leitung: Toni Steidl 7. Juli 2013 / 17:00 Uhr / Klosterruine Paulinzella WEIHNACHTSKONZERT »Jauchzet Gott in allen Landen« Pietro Locatelli / Concerto grosso op. 1 Nr. 1 F-Dur Arcangelo Corelli / Concerto grosso op. 6 Nr. 8 »Weihnachtskonzert« Georg Friedrich Händel / »Rejoice Greatly« aus dem »Messias« Johann Sebastian Bach / Orchestersuite Nr. 1 C-Dur BWV 1066 Johann Sebastian Bach / »Jauchzet Gott in allen Landen« BWV 51 Weihnachtslieder zum Mitsingen Ute Ziemer, Sopran / Musikalische Leitung: Alexander Stessin 7. Dezember 2012 / 19:30 Uhr / Schlosskapelle Saalfeld 15. Dezember 2012 / 19:30 Uhr / Theater Rudolstadt 22. Dezember 2012 / 17:00 Uhr / Regelschule Unterwellenborn 25. Dezember 2012 / 17:00 Uhr / Theater Rudolstadt 26. Dezember 2012 / 17:00 Uhr / Schlosskapelle Saalfeld Konzerte SILVESTERKONZERT »Walzerträume« – Operettengala im Wiener Jugendstil N. N., Sopran / N. N., Tenor / Musikalische Leitung und Moderation: Oliver Weder »Wär’ es auch nichts als ein Traum vom Glück« singt die Titelheldin in der ­Operette »Eva«. Franz Lehár brachte mit dieser Arie die schillernde Atmosphäre des Wiener Fin de Siècle musikalisch auf den Punkt. Zwischen Untergangsund Aufbruchsstimmung keimte ein Lebensgefühl, das sich ganz der Sehnsucht und dem Genuss hingab. Dafür stand auch der Jugendstil – eine neue, unverbrauchte und sinnliche Kunst, die sich am Vorbild der Natur orientierte und gleichzeitig tief verborgene Seelenzustände abbildete. Operetten voller Tempera­ment und Doppelbödigkeit sind damals entstanden. Wir laden Sie zu einer Reise in diese berauschende Zeit ein! Schon die Bühnendekoration will Sie verzaubern – und natürlich noch mehr die Musik. Denn von Oscar Straus‘ »Ein Walzertraum« über Lehárs »Lustige Witwe« bis hin zum »Chambre séparée« aus Richard H ­ eubergers »Opernball« erklingen beliebte Melodien – wie auch die ein oder andere Neuentdeckung. Beim Silvesterkonzert 2011 ließen erstmals Musikfreunde der ganzen Region gemeinsam in der Bad Blankenburger Stadthalle das Jahr ausklingen – ein großer Erfolg, an den wir in diesem Jahr gern anknüpfen möchten. Wir sorgen mit einem Glas Sekt zur Begrüßung für Ihr leibliches Wohl. Sonderbusse garantieren einen bequemen und sicheren Heimweg. 31. Dezember 2012 / 18:00 Uhr / Stadthalle Bad Blankenburg KAMMERKONZERTE Eine schöne Tradition sind die seit Jahren stattfindenden Kammerkonzerte der Thüringer Symphoniker. Musiker des Orchesters stöbern in ihren Notenarchiven, stellen Programme auf und spielen im kleinen, intimen Rahmen der Kammermusik. Ob sie sich dabei zum Streichquartett, Bläserquintette oder zum Klaviertrio zusammenschließen, bleibt lange offen. Lassen Sie sich auch in der neuen Spielzeit überraschen von den Werken und deren Interpreten! Die Termine im Rathaussaal Rudolstadt, in der Musikschule Saalfeld und an anderen Spielorten werden noch bekannt gegeben. 81 reihe eins v. l. n. r. Toni Lubinski Auszubildender, Toni Steidl Kapellmeister, Uschi Amberger Diseuse, hermine Wange Mitarbeiterin Öffentlichkeitsarbeit reihe zwei v. l. n. r. Nikolai Frolow Beleuchter, Peter Wolframm Pförtner, Heike Kreubel Chefankleiderin I U MK 83 Musik für Kinder MUSIK FÜR KINDER Vor über zweitausend Jahren formulierte der antike Philosoph Heraklit: »Bildung ist nicht das Befüllen von Fässern, sondern das Entzünden von Flammen.« – Dass es sich dabei keineswegs um eine antiquierte Weisheit handelt, zeigen die Thüringer Symphoniker mit ihrem konzertpädagogischen Angebot. Musik zum Begreifen, zum Fühlen, zum Mitmachen steht auf dem Programm. Das traditionelle Kinderkonzert im Frühjahr rückt die Abenteuergeschichte um Peterchens Mondfahrt in den Mittelpunkt, die legendäre Zukunftsmusik vereint wie jedes Jahr Jung und Alt auf der Bühne, Musiker des Orchesters stellen in den Schulen auf humorvolle, anschauliche und verständliche Weise Instrumente vor. Den Blick hinter die Kulissen des Konzertbetriebs gibt es mit den moderierten Generalproben, und auch die erfolgreichen Kinderliederkonzerte für die Allerkleinsten werden fortgeführt. Begeisterung kann nur vermitteln, wer selbst begeistert ist! In diesem Sinne freuen wir uns auf eine begeisternde Spielzeit und wünschen viel Vergnügen! 84 P Musik für Kinder eMPFohLeN AB 5 JAhReN ETERCHENS MONDFAHRT Von Thomas dorsch und Thomas Lange Musikalische Leitung: thomas Voigt Ohne zwei mutige Kinder ist der Maikäfer Sumsemann aufgeschmissen. Vor Urzeiten hat ein Holzdieb einem seiner Vorfahren das sechste Beinchen abgeschlagen. Zur Strafe verbannte die Nachtfee den Täter auf den Mond. Das Beinchen gleich mit. Seit Generationen bemüht sich die Maikäferfamilie, es von dort zurückzuholen. Immer vergebens. Als Vater Sumsemanns Verzweiflung am größten ist, landet er im Zimmer von Anneliese und Peter. Zusammen mit den Kindern startet er eine nächtliche Mondfahrt. Thomas Dorsch hat dieses 100 Jahre alte Märchen mit zauberhafter Musik versehen – und so kann nun jeder hören, wie die Kinder das Fliegen lernen, wie der Sandmann den Sand verstreut oder wie das mutige Dreigespann gegen den bösen Holzdieb kämpft. KINDERGARTEN- UND SCHULTERMINE 27. Februar 2013 / 9:00 + 10:30 Uhr / Meininger hof Saalfeld 28. Februar 2013 / 9:00 + 10:30 Uhr / theater rudolstadt 9. April 2013 / 9:00 + 10:30 Uhr / Meininger hof Saalfeld 11. April 2013 / 9:00 + 10:30 Uhr / theater rudolstadt FAMILIENVORSTELLUNG 24. Februar 2013 / 15:00 Uhr / theater rudolstadt v. l. n. r. Johannes Arpe Schauspieler, Uwe Firl Posaune, Carmen Rüdiger Schneiderin, Christel Bodenstein Garderobendienst, Inge Kappler Theaterkantine, Thomas Vorberg Seitenmeister 86 K Musik für Kinder INDER LIEDERKONZERTE eMPFohLeN AB 4 JAhReN Musikalische Leitung: thomas Voigt / Moderation: N. N. Fünf Meter entfernt von einem Cello sitzen und spüren, wie sich die Schwingung im Raum ausbreitet. Aus nächster Nähe beobachten, wie die Musiker sich mit kleinsten Gesten untereinander verständigen. Alte und neue Lieder kennenlernen und wiederentdecken. Mit anderen gemeinsam singen und tanzen, und das Ganze zu liebevoll arrangierter Live-Musik. All das können Kinder ab vier Jahren, ihre Eltern und Großeltern in den beliebten Kinderliederkonzerten, die nun schon in der vierten Saison angeboten werden. »LIedeR-FASChING« »deR KUCKUCK UNd deR eSeL« KINDERGARTENTERMINE KINDERGARTENTERMINE 13. Februar 2013 / 9:00 + 10:30 Uhr Schminkkasten 14. Februar 2013 / 9:00 + 10:30 Uhr Schminkkasten 15. Februar 2013 / 9:00 + 10:30 Uhr Musikschule Saalfeld 26. Juni 2013 / 9:00 + 10:30 Uhr Schminkkasten 27. Juni 2013 / 9:00 + 10:30 Uhr Schminkkasten 28. Juni 2013 / 9:00 + 10:30 Uhr Musikschule Saalfeld FAMILIENTERMINE FAMILIENTERMINE 9. Februar 2013 / 16:00 Uhr Schminkkasten 10. Februar 2013 / 10:30 Uhr Schminkkasten 16. Februar 2013 / 16:00 Uhr Musikschule Saalfeld 17. Februar 2013 / 10:30 Uhr Musikschule Saalfeld 22. Juni 2013 / 16:00 Uhr Schminkkasten 23. Juni 2013 / 10:30 Uhr Schminkkasten 29. Juni 2013 / 16:00 Uhr Musikschule Saalfeld 30. Juni 2013 / 10:30 Uhr Musikschule Saalfeld Weitere termine für Kindergärten auf Anfrage im orchesterbüro unter (0 36 72) 4 50-23 01. 87 Musik für Kinder Z UKUNFTSMUSIK Gemeinschaftskonzert mit den jugendlichen Musikern der Kreismusikschulen Saalfeld, Rudolstadt und Pößneck Musikalische Leitung: oliver Weder Eine schöne Tradition wird auch in dieser Saison fortgesetzt: Die Thüringer Symphoniker, Schüler der Musikschulen Saalfeld, Rudolstadt und Pößneck und erwachsene Amateure der Region spielen gemeinsam. Die Schüler schauen sich von den Profis Kniffe ab, und gestandene Musiker blicken plötzlich mit der Unbedarftheit der Jugend auf ihren Beruf. Das Publikum erlebt nicht nur, wie 100 Menschen auf die Bühne des Rudolstädter Theaters passen, sondern vor allem die geballte Lust am gemeinsamen Musizieren. 14. Juni 2013 / 19:30 Uhr / Meininger hof Saalfeld 15. Juni 2013 / 19:30 Uhr / theater rudolstadt 16. Juni 2013 / 17:00 Uhr / Shedhalle Pößneck MUKI MOBIL – DIE THÜRINGER SYMPHONIKER IN SCHULEN Die Orchestermusiker der Thüringer Symphoniker machen den Musikunterricht zu einem Erlebnis! Anschaulich erläutern sie das Besondere an ihrem Instrument. Wie viel Spannung braucht eine Geigensaite, um zu klingen? Wie hört sich ein Holzbläserquartett an? Da werden nicht allzu viele Worte gemacht – es geht mehr ums Ausprobieren und Lauschen. Gute Laune, Überraschungen und Aha-Effekte sind garantiert! terminvergabe über das orchesterbüro unter (0 36 72) 4 50-23 01. 88 K Musik für Kinder OSTENLOSE BESUCHE DER GENERALPROBEN ZU DEN SINFONIEKONZERTEN Applaus bei der Generalprobe? Kein gutes Omen. – Im Theater wimmelt es von abergläubischen Bräuchen. Weit verbreitet ist zum Beispiel die Ansicht, dass nur auf eine leicht verpatzte Generalprobe eine tolle Premiere folgen kann. Wenn die Thüringer Symphoniker also für Schulklassen die letzte Probe vor einem richtigen Konzert öffnen, dann nehmen sie ein echtes Risiko in Kauf. Musikalische Kostproben erklingen, und der Dirigent des Abends gibt spannende Einblicke in die Werke. ZUM 1. SINFONIEKONZERT 28. September 2012 / 10:00 Uhr / Meininger hof Saalfeld ZUM 4. SINFONIEKONZERT 18. Januar 2013 / 10:00 Uhr / Meininger hof Saalfeld ZUM 6. SINFONIEKONZERT 22. März 2013 / 10:00 Uhr / Meininger hof Saalfeld Anmeldung über das orchesterbüro unter (0 36 72) 4 50-23 01. KOSTENLOS INS SINFONIEKONZERT Knapp bei Kasse und trotzdem Lust auf Live-Musik vom Orchester? Mit der afi Akademie für Informatik GmbH wird’s möglich. An der Abendkasse der Sinfoniekonzerte in Saalfeld erhalten Jugendliche bis 18 Jahre eine freie Eintrittskarte. Vielen Dank für diese Initiative an Michael Bönig – und viel Vergnügen im Konzert! v. l. n. r. Susanne Marr Chefmaskenbildnerin, Christian Tanasescu Violine, Margit Glaser Pförtnerin, Sigrun Dobernecker Flöte 90 Theaterpädagogik FAMILIE UND THEATER 3KäSehoCh »BÜhNe FreI FÜr KINDer!« 5+ Bühnenbildmodell und Kostümentwürfen in die Stadtbibliothek, um Ins fünfte Jahr geht unsere Mitspieles dort zusammen mit der Leiterin reihe am Sonntagvormittag oder in den der Kinderbuchabteilung, Petra Ferien. Intendant Steffen Mensching Wittekind, vorzustellen. Stapelund das zweisprachige Duo Ulrike weise Bücher zum Schmökern und Lenz / Galina Glushkow schlüpfen in Ausleihen warten dann schon auf die Rollen der Spielleiter, erzählen, die Besucher. Es werden literarische motivieren und animieren den NachKostproben geboten sowie kleine wuchs, eine Geschichte aus dem Spielszenen, gestaltet von MitglieStegreif zu improvisieren, die es so dern des Theaterjugendclubs. nie wieder auf der Bühne geben wird. »BB – Bücherbühne« – immer dienstags um 16 Uhr ca. eine Woche TERMINE vor der Premiere – für Kinder, Eltern So, 02. 09. 2012 / russisch + deutsch und Großeltern, um einzutauchen Di, 23. 10. 2012 in geschriebene, gesprochene und So, 25. 11. 2012 / russisch + deutsch gespielte Texte, passend zum Thema So, 16. 12. 2012 des neuesten Theaterstücks. So, 27. 01. 2013 So, 03. 03. 2013 So, 28. 04. 2013 / russisch + deutsch So, 02. 06. 2013 / russisch + deutsch TERMINE »das tapfere Schneiderlein« Di, 30. 10. 2012 BB-BüCheRBühNe »Lotte will Prinzessin sein« Di, 08. 01. 2013 Wer sich von unserem Premierenfieber anstecken lassen möchte, ist bei der Reihe »BB–Bücherbühne« genau richtig. Denn kurz bevor ein neues Kinderstück im Theater Rudolstadt auf die Bühne kommt, begibt sich Theaterpädagogin Ulrike Lenz mit dem Textbuch, dem Kinderkonzert »Peterchens Mondfahrt« Di, 19. 02. 2013 »Prinz und Bettelknabe« Di, 19. 03. 2013 »Peter Pan« Di, 09. 04. 2013 v. l. n. r. Martin Sievert Auszubildender, Manuela Schunke Mitarbeiterin Besucherservice, Beate Burkia Regieassistentin, Michael Kliefert Chefdramaturg 92 Theaterpädagogik THEATERPäDAGOGIK TUSCH = THEATER + SCHULE SPIeLBeRATUNG/ SPIeLPLANBeRATUNG Wir helfen Ihnen bei der Suche nach einer für Ihre Schüler geeigneten Spielvorlage oder einem Theaterstück. Bei Info-Gesprächen – z. B. in einer Fachlehrerkonferenz in Ihrer Schule – stellen wir unseren Spielplan vor und geben Tipps, welches Stück für Ihre Klasse besonders sehenswert ist. TUSCh-BRIeF Über die Informationen unseres monatlichen Spielplanes hinaus informieren wir in regelmäßigen Abständen langfristig über neue Vorhaben, Schülervorstellungstermine und laden u. a. zu unseren Lehrerstammtischen ein. VoR- UNd NAChGeSPRäChe Wir kommen vor dem geplanten Vorstellungsbesuch oder nach der Aufführung in Ihre Schule, um mit den Schülern im Gespräch und spielerisch die Themen der Inszenierung aufzugreifen. WoRKShoPS / PRoJeKTARBeIT Der Klassenraum verwandelt sich an diesem Tag in eine Bühne. Ob szenische Arbeit an einem Text oder freies Gestalten in Form von Improvisationen – Sie sagen, was Sie sich für diese(n) Theatertag(e) wünschen. Im Einzelfall begleiten wir auch Projekte über einen längeren Zeitraum. TheATeRFühRUNGeN Wir öffnen unsere Türen und zeigen Ihnen, wie es hinter den Kulissen aussieht und wie aus vielen Ideen und Handgriffen eine Inszenierung wird. LehReRSTAMMTISCh PReMIeRe(N)-KLASSe! Bei unseren Lehrerstammtischen erhalten Sie schon vor der Premiere durch den kostenlosen Besuch einer Haupt- oder Generalprobe Einblick in die neue Inszenierung und das dazugehörige theaterpädagogische Material. Wie entsteht eine Inszenierung? Theaterinteressierte (ab Klasse 7) können diesen Prozess begleiten. Neben Proben- und Werkstattbesuchen, bei denen wir uns über die Schulter schauen lassen, fiebern wir gemeinsam der Premiere entgegen. 93 Theaterpädagogik Spiel.art VIII Schülerpraktikum An zwei Tagen – am 26. und 27. Februar 2013 – können rund 100 Kinder und Jugendliche unter Anleitung von Profis in Workshops ihre darstellerischen Fähigkeiten verbessern, die Spielleiter und Lehrer neue Impulse für die Schultheaterarbeit empfangen und in jedem Fall Spaß auf der Bühne und in den Werkstätten haben. Ob ein Theaterberuf das Richtige nach der Schule sein kann, zeigt sich vielleicht beim Kennenlernen der unterschiedlichen Arbeitsbereiche durch ein Praktikum an unserem Theater. Weiterbildung So wie dem Nachwuchs bei »Spiel. Art« geben wir auch den Pädagogen der Region im Rahmen von Workshops die Gelegenheit, zu einem selbstgewählten theatralen Thema unter unserer Anleitung zu arbeiten. Wunschthema und Termin sprechen Sie ganz individuell mit uns ab. JUGENDLICHE UND THEATER Theaterjugendclub im theater tumult Berufsberatung Neben den Infotagen, die das Berufs­ bildungszentrum (BBZ) für die 11. Klassen bei uns durchführt, stellen wir die unterschiedlichen Theater­ berufe mit ihren Zugangsvoraus­ setzungen auch in Ihrer Schule vor. Thüringen Jahr in der Kultur – kurz FSJ-Kultur Wer einen kreativen Beruf anstrebt, hat bei uns die Möglichkeit, ein Jahr lang praktische Erfahrungen zu sammeln. SamstagAbend – Jugendabo NEU Wie sagt man so schön: »Aller guten Dinge sind drei«? Deshalb laden wir an drei Samstagen ins theater tumult zur speziellen Jugendtheateraufführung ein: »Blindgänger« am 24. November 2012, »Verdeckter Aufschlag« am 27. April 2013, »Nettes Zukunft« am 1. Juni 2013. Und wer sich für das neue Jugendabo (3 mal 5 Euro) entscheidet, wird mit einem Gutschein für das Große Haus belohnt und sucht sich seine kostenlose Wunschvorstellung selbst aus. Wer selbst auf der Bühne stehen möchte, der ist im theater tumult richtig. Bei uns können Kinder ab 10 Jahren immer mittwochs ab 15 Uhr und Jugendliche ab 14 Jahren immer donnerstags ab 16 Uhr die Bühne besetzen. Und ganz nebenbei erar­ bei­ten beide Gruppen des Theater­ jugendclubs eine eigene Inszenierung, Kontakt Theaterpädagogin Ulrike Lenz Tel. (0 36 72) 48 95 43 oder (01 74) 9 61 43 87 die dann ab dem Frühjahr 2013 vor [email protected] Publikum präsentiert wird. 94 T Service HEATERFESTIVAL AMARENA Festival der Preisträger vom 6. bis 8. September im theater rudolstadt Der Bund Deutscher Amateurtheater hat bundesweit den dotierten Deutschen Amateurtheaterpreis 2012 »amarena« ausgeschrieben, der erstmals 2010 in Berlin vergeben wurde. In diesem Jahr wählt eine Preisjury aus den eingegangenen Bewerbungen insgesamt fünf Inszenierungen in den Sparten »Schauspiel«, »Komödie«, »Musik- , Tanz- und Bewegungsthe- Der Deutsche Amateurtheaterpreis »amarena« wird gefördert durch den Beauftragten der ater«, »Neue und aktuelle Theaterformen« und »Seniorentheater« aus. Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages, vom Bundesministerium für Familie, Vom 6. bis 8. September 2012 präsentieren sich die Gewinner mit ihren Senioren, Frauen und jugend (BMFSFj), dem beispielhaften Produktionen im The- Land thüringen und der Stadt rudolstadt. ater Rudolstadt der Öffentlichkeit. Im Veranstalter: Bund Deutscher Amateurtheater Rahmen einer Gala werden sie zum (BDAt) in Kooperation mit dem thüringer Finale des Festivals für ihre künsttheaterverband (tAt), der Stadt rudolstadt lerische Arbeit mit dem Deutschen und dem theater rudolstadt Amateurtheaterpreis »amarena« ausgezeichnet. Über das Festivalprogramm und den Kartenvorverkauf werden Sie ab juli 2012 in den Medien und auf dem Spielplan unter www.theater-rudolstadt.de informiert. 95 Service THEATERCLUB 60PLUS Das 1. Thüringer Theaterfestival 60plus, im Herbst 2011 in Rudolstadt aus der Taufe gehoben, hieß nicht umsonst »Ruhestörung«. Der Name war Programm: Menschen auf der höheren Stufe der Lebensleiter wurden selbst produktiv, hatten Lust auf neue Entdeckungen und machten ihre Erfahrungen für andere sichtbar. Nach den erfolgreichen Theaterprojekten »Entfaltungen« und »Imaginarium« beginnt nun der Theateralltag. Unter dem Dach der AWO Rudolstadt e. V. entsteht in Kooperation mit dem 60+ 60+ 60+ Theater Rudolstadt ein eigenes Senioren-Spielensemble. Wir sind gespannt auf die neuen gemeinsamen Vorhaben und unterstützen sie gern, denn solang man noch den Mut hat, vor Publikum zu treten, ist man nicht wirklich alt. Interessierte melden sich per e-Mail unter [email protected] oder unter (0 36 72) 4 50-24 02. WIR STRAHLEN AUS! SIE SCHALTEN EIN! Theater Rudolstadt sendet Radio_aktiv WeR IST RAdIo_AKTIV? Als Moderatoren für Sie im Studio, am Mikro und im Theater unterwegs sind Annette Börger, Christian Engelbrecht, Laura Göttner, Miriam Gronau, Claudia Leutemann, Friederike Lüdde, Markus Seidensticker und andere. WAS IST RAdIo_AKTIV? Eine knappe Stunde Unterhaltung und Informationen aus Ihrem Theater zu Premieren, Konzerten und besonderen Ereignissen. Aber auch ein Blick hinter die Kulissen, Interviews mit interessanten Gästen, ein bisschen Klatsch und Tratsch und viel Musik. e Im SrB für das Städtedreieck Saalfeld, rudolstadt und Bad Blankenburg immer donnerstags 19:05 Uhr und freitags 14:05 Uhr e Im offenen Kanal jena freitags um 16:05 Uhr e Bei radio Funkwerk für erfurt, Weimar und Umgebung freitags um 14:00 Uhr e Produziert im zweiwöchentlichen turnus im SrB – Das Bürgerradio im Städtedreieck Kabel: 107,9 Mhz / FM: 101,4 Mhz e www.srb.fm Henning Schossig Fotograf 97 Mitarbeiter U NSERE MITARBEITER INTeNdANZ Steffen Mensching Intendant und Geschäftsführer, Regina Kunz Intendanzsekretärin SCHAUSPIEL Thomas Voigt Leiter der Schauspielmusik ReGIe PReSSe- UNd öFFeNTLIChKeITSARBeIT Norbert Baumgarten, Aurelina Bücher, Toni Burkhardt, Hans Burkia, Wolfgang Dosch, Elisabeth Gabriel, Silke Geyer, Stefan Haufe, Johan Heß, Michael Kliefert, Steffen Mensching, Herbert Olschok, Jürgen Pöckel, Damon Nestor Ploumis, Maik Priebe, Carl-Hermann Risse, André Rößler, Tobias Rott, Hannes Rudolph, Jens Schmidl, Katka Schroth, Moritz Sostmann, Kristine Stahl, Alexander Stillmark, Stefan Wolfram Friederike Lüdde / Annette Börger Leiterin, Hermine Wange Mitarbeiterin SChAUSPIeLeRINNeN dRAMATURGIe Michael Kliefert Chefdramaturg, Claudia Leutemann, Christian Engelbrecht Schauspieldramaturgen, N. N. Musikdramaturg, Gerd Eichhorn Dramaturgiemitarbeiter, Ulrike Lenz Theaterpädagogin, Ellen Köhnke Sekretärin Franka Homfeldt Leiterin, Ursula Amberger, Nausica Ehrhardt, Manuela Schunke Ursula Amberger, Verena Blankenburg, Simone Cohn-Vossen (Gast), Laura Göttner, Miriam Gronau, Anne Kies, Anna Oussankina, Charlotte Ronas, Ute Schmidt, Carola Sigg (Gast) KüNSTLeRISCheS BeTRIeBSBüRo SChAUSPIeLeR Heike Fischer Johannes Arpe, Joachim Brunner, Hans Burkia, Horst Damm, David Engelmann, Martin Greif (Gast), Benjamin Griebel, Yorck Hoßfeld (Gast), Marcus Ostberg (Gast), Jörg Schlüter, Markus Seidensticker, Matthias Winde BeSUCheRSeRVICe 98 Mitarbeiter Regieassistenz / Inspizienz / Soufflage Beate Burkia, Ines Bräutigam, Sabine Kolb, Ulla Voigt, Klaus Wachsmuth, N. N. Orchester Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt Oliver Weder Chefdirigent, Toni Steidl Gastdirigent, Thomas Herm Assistent des Chefdirigenten / Orchesterbüro 1. Violinen: N. N. Konzertmeister, Christian Tanasescu und Kyli Dodds stellv. Konzertmeister, Plamen Stoianov, Florin Ghita, Martin Danner, Judith Volkmar, Sima Tirov 2. Violinen: Falk Oswald, Radu Nistor, Markus Gannott, Hans-Jörg Ehlers, Hagen Lusche, Dieter Truxa Bratschen: Georgie Georgiew, Elisa Ragli, Regina Bergelt, Hartmut Lusche Violoncelli: Grita Bühler, Ralf Sprenger, Dorina Krastev, Daniela Zabloschi Kontrabass: Friedbert Quandt, Alberto Travagli Flöten: Andreas-Michael Böcking, Sigrun Dobernecker, Tamara Janotte Oboen: Johanna Demme, Andreas Heise Klarinetten: Balazs Taiger, Wolfgang Köhler Fagotte: Kristian Petkov, Danut Bighiu Hörner: Volodia Nikolov, Andreas Will, N. N. Trompeten: Reinhard Mäurer, Evgeny Liatte Posaunen: Ioan Andreca, Uwe Firl Schlagwerk: Dimitrij Nedelev Harfe: Gisela Sieber Orchesterwart: Hristo Nedialkov Ausstattung Wilfried Buchholz Ausstattungsleiter, Anna Barth, Susanne Füller, Vinzenz Gertler, Alexandra Hahn, Udo Herbster, Atif Hussein, Franziska Kolb, Klemens Kühn, Alexander Martynow, Susanne Maier-Staufen, Bernhard Niechotz, Volker Pfüller, Katharina Piriwe, Sabine Pommerening, Wolfgang Kurima Rauschning, Anja Schulz, Tobias Schunck, Kathrin Sellin, Ella Späte, Simone Steinhorst, Mathias Werner Malsaal Matthias Schuster Malsaalvorstand, Martina Doering, Uwe Nebe Requisite Lothar Kleisner Chefrequisiteur, Dieter Zenteck Maske Susanne Marr Chefmaskenbildnerin, Cornelia Gotthardt, Franziska Jakobi, Christina Traeger 99 Mitarbeiter Kostüm Ton Josefine Schorcht Leiterin der Kostümabteilung und Obergewandmeisterin, Doreen Freyer Herren­gewandmeisterin, Gerit Franke, Sandra Heyder, Andrea Lützkendorf, Carmen Rüdiger Henry Skowronek Leiter, Andreas Demuth Ankleider Heike Kreubel Chefankleiderin, Malina Barovska, Evelyn Dunkel, Monika Seller Technik Manfred Kolb, Technischer Direktor Bühnenbetrieb N. N. Leiter der Bühnentechnik, Frank Seller Bühnenmeister, David Kriesche, Thomas Vorberg Seitenmeister Werkstätten Manfred Hoffmannbeck Werkstattleiter, Matthias Schwager, Henri Spranger Tischler, Olaf Schrickel Schlosser, Enrico Wunsch Dekorateur Verwaltung Mathias Moersch Verwaltungs­direktor, Margund Lang Sekretärin, Doris Födisch Lohnbuchhalterin, Cornelia Bartl /Claudia Schmied Kassenleiterin, Erika Wilhelm Finanzbuchhalterin, Claudia Kutschbach, Annett Wolframm Kassiererinnen Hauspersonal Bühnenhandwerker Falk Bodenstein, Gerald Köhler, René Friede, Jürgen Schnappauf, Mario Schütze, Michael Seller, Stefan Tomaszewski Auszubildende Toni Lubinski, Domenic Murr, Martin Sievert Beleuchtung Friedhard Halm Leiter der Beleuchtungsabteilung, Hans-Joachim Wolf Beleuchtungsmeister, Nikolai Frolow Beleuchter, Ulrich Korsch, Steve Hoffmann Veranstaltungstechniker, Dirk Holger Pätz Hauselektriker Hausinspektion: Uwe Walter Hausinspektor, N. N. EDV-Technik: Daniel Scheibler Pförtner: Margit Glaser, Heike Hoffmann, Margot Müller, Peter Wolframm Reinigungskräfte: Frieda Gebel, Galina Glushkow, Andre Solotuchin Garderobendienst: Christel Bodenstein, Kerstin Bordiantschuk, Magdalena Bordiantschuk, Christa Fuhrmann, Rumjana Georgiewa, Barbara Jäger, Christa Kohlmann, Katharina Neumann, Heike Schäfer, Ines Voigt, Sigrid Voigt, Hildegard Vorsatz, Jennifer Wolframm 100 B Service ESUCHERSERVICE UND VORVERKAUF ABeNdKASSe VoRVeRKAUF IN SAALFeLd Großes Haus Tel. (0 36 72) 4 50-29 05 Saalfeld-Information Markt 6 / 07318 Saalfeld Tel. (0 36 71) 52 21 81 Mo bis Fr 9–18 Uhr, Sa 9–13 Uhr Schminkkasten Tel. (0 36 72) 4 50-29 06 Geöffnet 1 Stunde vor Beginn der Vorstellung. Für die Abendkasse reservierte Karten müssen bis 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn abgeholt werden. Kein Vorverkauf und Abo-Umtausch an der Abendkasse. VoRVeRKAUF IN RUdoLSTAdT Theaterkasse in der KulTourDiele Marktstraße 57 / 07407 Rudolstadt Tel. (0 36 72) 42 27 66 oder 4 50-25 10 Mo bis Fr 10–12 Uhr und 12:30–17 Uhr, Sa 10–12 Uhr / Fax (0 36 72) 4 50-25 21 E-Mail: [email protected] Kartenreservierungen per E-Mail können nur während der Kassenöffnungszeiten bearbeitet werden. Ansprechpartnerin: Franka Homfeldt Touristinformation Rudolstadt Markt 5 / 07407 Rudolstadt Tel. (0 36 72) 48 64 40 Mo bis Fr 9–18 Uhr, Sa 9–13 Uhr Reisebüro Sonnenklar.TV Marktstraße 28 / 07407 Rudolstadt Tel. (0 36 72) 42 20 22 / Fax (0 36 72) 41 44 14 Kulturbetrieb der Stadt Saalfeld Meininger Hof Alte Freiheit 1 / 07318 Saalfeld Tel. (0 36 71) 35 95 90 / Fax (0 36 71) 35 95 91 Reisebüro Lautenschläger Holiday Land / Obere Straße 7 07318 Saalfeld / Tel. (0 36 71) 3 32 88 Reise-Insel / Am Marktkauf / 07318 Saalfeld Tel. (0 36 71) 52 95 45 Reise-Treff / Albert-Schweitzer-Straße 132 07318 Saalfeld / Tel. (0 36 71) 64 39 64 VoRVeRKAUF IN BAd BLANKeNBURG Stadthalle Bad Blankenburg Tourist- und Servicecenter Bahnhofstraße 23 / 07422 Bad Blankenburg Tel. (03 67 41) 26 67 / Fax (03 67 41) 5 68 27-21 VoRVeRKAUF IN JeNA JenaKultur und Jena Tourist-Information Markt 16 / 07743 Jena Tel. (0 36 41) 49 80 51 Mo bis Fr 10–19 Uhr, Sa/So 10–16 Uhr 101 Service Vorverkauf in Kahla Vorverkauf in Bad Lobenstein Jena-Saale-Holzland e. V. ReiseTreff am Markt Margarethenstr. 7/8 / 07768 Kahla Markt 15 / 07356 Bad Lobenstein Tel. (03 64 24) 7 84 39 / Fax (03 64 24) 8 20 01 Tel. (03 66 51) 5 52 77 / Fax (03 66 51) 5 52 79 Vorverkauf in Bad Berka Kurverwaltung Bad Berka Goetheallee 3 / 99438 Bad Berka Tel. (03 64 58 ) 5 79 11 Vorverkauf in Geschäftsstellen der Volksbank Saaletal eG Kranichfeld-Information Baumbachplatz / 99448 Kranichfeld Tel. (03 64 50) 4 20 21 und 1 94 33 Fax (03 64 50) 4 20 21 Geschäftsstelle Rudolstadt Marktstraße 22 / 07407 Rudolstadt Tel. (0 36 72) 4 87-0 Geschäftsstelle Schwarza Schwarzburger Straße 28 07407 Rudolstadt / Tel. (0 36 72) 35 10 08 Geschäftsstelle Ankerwerk Schwarzburger Chaussee 76 07407 Rudolstadt / Tel. (0 36 72) 43 01 13 Geschäftsstelle Uhlstädt-Kirchhasel Alt Saale 26a / 07407 UhlstädtKirchhasel / Tel. (0 36 72) 31 24 23 Geschäftsstelle Bad Blankenburg Untere Marktstraße 32 / 07422 Bad Blankenburg / Tel. (03 67 41) 4 95-0 Geschäftsstelle Königsee Markt 2 / 07426 Königsee Tel. (03 67 38) 4 25 80 Vorverkauf in OberweiSSbach Vorverkauf in den Geschäftsstellen der OTZ Tourismus-Information/ Memorialmuseum »Friedrich Fröbel« Markt 10 / 98744 Oberweißbach Tel. (03 67 05) 6 21 23 / Fax (03 67 05) 6 22 49 Geschäftsstelle Rudolstadt Markt 3 / 07407 Rudolstadt Tel. (0 36 72) 4 20 60 / Fax (0 36 72) 42 06 27 Geschäftsstelle Pößneck Breite Straße 4 / 07381 Pößneck Tel. (0 36 47) 4 41 50 / Fax (0 36 47) 44 15 50 Vorverkauf in Leutenberg Fremdenverkehrsamt Markt 1 / 07338 Leutenberg Tel. (0 36 73 4) 2 22 62 Mo bis Do 9–17 Uhr, Fr 9–15:30 Uhr / (Mai bis Oktober) Sa 9–12 Uhr Vorverkauf in Kranichfeld Vorverkauf in Schmiedefeld Tourismusbüro Lichtetal am Rennsteig Saalfelder Straße 35 / 98739 Schmiedefeld Tel./ Fax (03 67 01) 2 06 90 Vorverkauf in Königsee Tourist-Information Markt 1 / 07426 Königsee Tel. (03 67 38) 4 97 24 / Fax (03 67 38) 4 97 19 Vorverkauf in den Geschäftsstellen der TA Geschäftsstelle Arnstadt Erfurter Straße 20–22 / 99310 Arnstadt Tel. (0 36 28) 6 19 40 / Fax (0 36 28) 61 94 50 Geschäftsstelle Ilmenau August-Bebel-Straße 3 / 98693 Ilmenau Tel. (0 36 77) 8 63 90 / Fax (0 36 77) 86 39 50 102 Service THEATERPREISE PLATZGRUPPe I PLATZGRUPPe II PLATZGRUPPe III 20,00 ¤ 22,00 ¤ 15,00 ¤ 18,00 ¤ 20,00 ¤ 15,00 ¤ 18,00 ¤ 17,00 ¤ 19,00 ¤ 19,00 ¤ 13,00 ¤ 8,00 ¤ 19,00 ¤ 5,00 ¤ 15,00 ¤ 17,00 ¤ 13,00 ¤ 15,00 ¤ 18,00 ¤ 16,00 ¤ PReMIeReN Schauspiel Musiktheater Schminkkasten VoRSTeLLUNGeN Schauspiel Musiktheater MMM-Was bin ich? Schminkkasten Sonderveranstaltungen im Schminkkasten Sommertheater theaterführungen 17,00 ¤ KoNZeRTe Sinfoniekonzerte Schlosskonzerte im rokokosaal der heidecksburg in der Schlosskapelle Saalfeld Weihnachtskonzerte Silvesterkonzert jeweils inklusive Bustransfer Sommerserenaden 20,00 ¤ 18,00 ¤ 20,00 ¤ 49,00 ¤ / 44,00 ¤ / 39,00 ¤ / 34,00 ¤ / 29,00 ¤ 14,00 ¤ KINdeR- UNd JUGeNdVoRSTeLLUNGeN Kindervorstellung und -konzert jugendvorstellung und -konzert Begleitende erwachsene 3käsehoch 13,00 ¤ 3,00 ¤ 5,00 ¤ 10,00 ¤ 1,00 ¤ 103 Service ErmäSSigungen Theatercard 2 & 1Inhaber sparen jeweils 2 € bzw. 1 € bei den Veranstaltungen des Theaters Rudolstadt. Informationen unter www.theater-rudolstadt.de 20 % ThüringerWaldCard, Ehrenamtscard 20 % Schwerbeschädigte 20 % Wehr- und Bundesfreiwilligendienst 20 % Gruppen ab 15 Personen 5 ¤Kinder, Schüler und Auszubildende, Studenten (bis 27 Jahre) in Vorstellungen des Abendspielplans, außer Premieren und Sommertheater 50 %Kinder, Schüler und Auszubildende, Studenten (bis 27 Jahre) in Premieren und Sommertheater 50 % Arbeitslose und Sozialpassinhaber aus dem Städtedreieck Gegen Vorlage eines Schwerbehindertenausweises mit dem Vermerk »B« erhalten Schwerbehinderte in allen Preiskategorien eine kostenlose Karte für den Begleiter. Die Ermäßigung für Schwerbehinderte wird dann nicht noch einmal gewährt. Wir bitten Sie um Vorlage der entsprechenden Berechtigung bei Abholung der Karten sowie am Einlass in Verbindung mit Ihrer Eintrittskarte. Die Ermäßigungen gelten jedoch nicht für: Gastspiele, die Konzerte zum Jahreswechsel, Kinder- und Jugend­vorstellungen, für Vorstellungen im Schminkkasten und solchen zu erhöhten Eintrittspreisen. Die ermäßigten Preise werden auf volle 50 Cent aufgerundet. SPIELSTÄTTEN Großes Haus und Schminkkasten Anger 1 / 07407 Rudolstadt theater tumult Otto-Nuschke-Straße 6 / 07407 Rudolstadt Schloss Heidecksburg Schlossbezirk 1 / 07407 Rudolstadt Meininger Hof Alte Freiheit 1 / 07318 Saalfeld Schlosskapelle Saalfeld Schloßstraße 24 / 07318 Saalfeld Hoher Schwarm Saalfeld Schwarmgasse 18 / 07318 Saalfeld Schillerhaus Rudolstadt Schillerstraße 25 / 07407 Rudolstadt Musikschule Saalfeld Schwarmgasse 24 / 07318 Saalfeld Stadtbibliothek Rudolstadt Schulplatz 13 / 07407 Rudolstadt Rathaussaal Rudolstadt Markt 7 / 07407 Rudolstadt Stadtbibliothek Pößneck Klosterplatz 1 / 07381 Pößneck Shedhalle Pößneck Carl-Gustav-Vogel Straße 3 / 07381 Pößneck Staatliche Regelschule Unterwellenborn Gelängeweg 2 / 07333 Unterwellenborn 104 Service S ITZPLäNE GRoSSeS hAUS RUdoLSTAdT 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 3 3 3 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 4 4 4 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 5 5 5 7 7 7 7 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12 12 rANG MItte 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 13 13 13 13 13 13 13 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 14 14 14 14 14 14 14 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 15 15 15 15 15 15 15 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 16 16 16 16 16 16 16 7 7 7 7 7 7 7 7 7 17 17 17 17 17 17 17 8 8 8 8 8 8 8 8 8 18 18 18 18 18 18 18 9 9 9 9 9 9 9 9 19 19 19 19 19 19 19 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 10 10 10 10 10 10 10 20 20 20 20 20 20 20 1 2 3 4 5 6 7 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 rANG reChtS rANG LINKS MeININGeR hoF SAALFeLd 105 Service Stadthalle Bad Blankenburg Bühne Parkett rechts 16 16 16 16 16 16 16 16 16 16 16 16 16 16 16 16 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 13 13 13 13 13 13 13 13 13 13 13 13 13 13 13 13 12 12 12 12 12 12 12 12 12 12 12 12 12 12 12 12 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 12 12 12 12 12 12 12 12 12 12 12 12 12 12 12 12 13 13 13 13 13 13 13 13 13 13 13 13 13 13 13 13 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 16 16 16 16 16 16 16 16 16 16 16 16 16 16 16 16 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 16 16 16 16 16 16 16 16 16 16 16 16 16 16 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 13 13 13 13 13 13 13 13 13 13 13 13 13 13 12 12 12 12 12 12 12 12 12 12 12 12 12 12 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 12 12 12 12 12 12 12 12 12 12 12 12 12 12 13 13 13 13 13 13 13 13 13 13 13 13 13 13 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 16 16 16 16 16 16 16 16 16 16 16 16 16 16 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 Empore links Empore rechts 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 1 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 2 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 3 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 Preisgruppe 1 Preisgruppe 2 Preisgruppe 3 Preisgruppe 4 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 Galerie rechts 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 Galerie links Parkett links 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 Preisgruppe 5 106 Service A BONNEMENTS FESTABONNEMENTS e Sie können bei Verhinderung bis zu z weimal innerhalb einer Spielzeit den Vorstellungstag tauschen. e Sie erhalten einen Abo-Ausweis für Wer die Wahl hat, hat die Qual! Nicht bei die gesamte Spielzeit und vermeiden uns! Mit unseren verschiedenen Abon Warte zeiten an der Abendkasse. nements wollen wir Ihnen die Entschei- e Sie bezahlen bequem per rechnung für dung für den Theaterbesuch erleichtern die gesamte Spielzeit oder in zwei raten. und Ihnen gleichzeitig die Möglichkeit geben, dabei noch Geld zu sparen. Für jedes Angebot garantieren wir Ihnen ABeNd-ABo FReITAG / SAMSTAG eine ausgewogene Mischung von neun Zum Wochenende gehört ein Theaterbzw. zehn Inszenierungen (Premierenabend. Finden wir auch. Lassen Sie sich Abo) aus den Sparten Schauspiel, von uns also entspannt in die freien Tage Musiktheater und Ballett. Sie suchen geleiten. Die Vorstellungen beginnen sich lediglich den Wochentag aus, an jeweils um 19:30 Uhr. dem Sie gerne ins Theater gehen möchten, und genießen die vielen Vorteile. IhRe VoRTeILe e Sie kommen in den Genuss eines erheb- lichen Preisnachlasses gegenüber den Kassenpreisen. (Wir bieten ca. 10 Prozent ermäßigung beim Premieren-Abo und 30 Prozent auf alle anderen Abonnements.) e Sie wählen Ihren theatertag und haben Ihren festen Sitzplatz im theater. e Sie kennen Ihre Vorstellungstermine und können langfristig planen. e Sie kommen in den Genuss der ganzen Vielseitigkeit des repertoires. NAChMITTAGS-ABo SoNNTAG / dIeNSTAG Nachmittags gemütlich ins Theater und am hellen Tag wieder zu Hause sein. Am Sonntag verpassen Sie so auch den »Tatort« nicht und starten am Montag frisch in die neue Woche. Ihre Vorstellung beginnt in der Regel um 15:00 Uhr! SAMSTAGABeNd-JUGeNdABo NEU Wie sagt man so schön: »Aller guten Dinge sind drei«! Deshalb laden wir an drei Samstagen ins theater tumult zur speziellen Jugendtheateraufführung ein: 107 Service »Blindgänger« am 24. November 2012, »Verdeckter Aufschlag« am 27. April 2013, »Nettes Zukunft« am 1. Juni 2013. Wer sich für das neue Jugendabo zum Preis von 15 Euro entscheidet, wird mit einem Gutschein für das Große Haus belohnt und sucht sich seine kostenlose Wunschvorstellung selbst aus. Auch hervorragend zum Verschenken geeignet! Sie 3 Inszenierungen, die Sie innerhalb einer Spielzeit frei wählen können, davon 2 Schauspiel-Vorstellungen im Großen Haus und 1 Vorstellung im Schminkkasten, und sparen dabei bis zu 20 Prozent (!). Firmen-Abo NEU Mit Kollegen oder Geschäftskunden drei­­ mal ins Theater! Superplätze zum fairen Preis von nur 40 Euro – Sie sparen bis zu 30 Prozent! Und das Beste: Programmhefte sowie eine exklusive Theater­ führung für die Mitarbeiter Ihrer Firma gibt es kostenlos obendrauf. Einzige Fünfer-Wahl-Abonnement Bedingung – Sie buchen mindestens Hier bleiben Sie flexibel und kommen fünf Abos auf einmal. trotzdem in den Genuss von einem Rabatt Ausgenommen sind bei allen Wahl-Abos bis zu 25 Prozent! Beim Wahlabonnement Premieren, Silvestervorstellungen und -konzerte, erhalten Sie innerhalb einer Spielzeit Sonderveranstaltungen und Gastspiele. fünf Vorstellungen Ihrer Wahl (inklusive Schminkkasten) aus den Bereichen Aktion Schauspiel, Musiktheater, Konzert und Ballett. Hierzu teilen Sie uns im Vorfeld einfach Ihre Wunschvorstellung mit, sobald Sie sich entschieden haben, und lösen eines Ihrer Wahl-Abo-Tickets ein. Helfen Sie uns, neue Theaterliebhaber zu finden! Für jeden geworbenen Neu­­­abo­n­ P reisgruppe 1: 75 € nen­­ten (Fest-Abo)erhalten Sie zu Ihren P reisgruppe 2: 65 € eigenen Abo-Vorstellungen kostenlos ein Getränk Ihrer Wahl, beispielsweise ein Glas Sekt oder einen Theatergutschein im NEU Einsteiger-Abo Wert von 13 Euro. Dazu muss der neu geSie wollen anderen oder sich selbst eine worbene Abonnent einfach Ihren Namen kleine Freude machen? Dann empfehlen auf der Antragskarte angeben und Ihre wir Ihnen unser neues Spezial-Abo, das Wunschprämie. Mitmachen lohnt sich! sich hervorragend zum Verschenken Mit freundlicher Unterstützung der Theatereignet. Zum Preis von nur 35 Euro erhalten kantine und des Meininger Hofs Saalfeld. WAHL- ABONNEMENTS Abonnenten werben Abonnenten 108 Service A BO-TERMINE PReMIeReN-ABo / 19:30 UhR dIeNSTAGS-ABo II / 15:00 UhR Preisgruppe 1: 180 € Preisgruppe 2: 160 € Preisgruppe 1: 109 € Preisgruppe 2: 99 € 22. 09. 2012 / Gerüchte … Gerüchte … 20. 10. 2012 / Casanova 01. 12. 2012 / Purpurstaub 05. 01. 2013 / Don Quichotte 26. 01. 2013 / jugend ohne Gott 16. 02. 2013 / Die hellen haufen 09. 03. 2013 / Così fan tutte 06. 04. 2013 / Iphigenie in Aulis 27. 04. 2013 / André Chénier 25. 05. 2013 / Weniger 2 02. 10. 2012 / Gerüchte … Gerüchte … 20. 11. 2012 / Casanova 11. 12. 2012 / Purpurstaub 29. 01. 2013 / jugend ohne Gott 26. 02. 2013 / Die hellen haufen 19. 03. 2013 / Così fan tutte 30. 04. 2013 / Iphigenie in Aulis 14. 05. 2013 / Don Quichotte 28. 05. 2013 / André Chénier FReITAGS-ABo I / 19:30 UhR dIeNSTAGS-ABo I / 15:00 UhR Preisgruppe 1: 109 € Preisgruppe 2: 99 € 25. 09. 2012 / Gerüchte … Gerüchte … 23. 10. 2012 / Casanova 04. 12. 2012 / Purpurstaub 15. 01. 2013 / Don Quichotte 12. 02. 2013 / jugend ohne Gott 12. 03. 2013 / Così fan tutte 09. 04. 2013 / Iphigenie in Aulis 07. 05. 2013 / André Chénier 04. 06. 2013 / Die hellen haufen Preisgruppe 1: 109 € Preisgruppe 2: 99 € 14. 09. 2012 / Amadeus 05. 10. 2012 / Gerüchte … Gerüchte … 02. 11. 2012 / Casanova 14. 12. 2012 / Purpurstaub 11. 01. 2013 / Don Quichotte 15. 03. 2013 / Così fan tutte 26. 04. 2013 / Iphigenie in Aulis 10. 05. 2013 / André Chénier 31. 05. 2013 / Weniger 2 109 Service FREITAGS-ABO II / 19:30 Uhr Preisgruppe 1: 109 € Preisgruppe 2: 99 € 28. 09. 2012 / Der Aufstieg der Amateure 26. 10. 2012 / Gerüchte … Gerüchte … 21. 12. 2012 / Casanova 18. 01. 2013 / Purpurstaub 08. 02. 2013 / Jugend ohne Gott 08. 03. 2013 / Così fan tutte 29. 03. 2013 / Die hellen Haufen 03. 05. 2013 / Don Quichotte 24. 05. 2013 / André Chénier SAMSTAGS-ABo / 19:30 Uhr Preisgruppe 1: 109 € Preisgruppe 2: 99 € 13. 10. 2012 / Amadeus 10. 11. 2012 / Casanova 08. 12. 2012 / Purpurstaub 12. 01. 2013 / Gerüchte … Gerüchte … 09. 02. 2013 / Jugend ohne Gott 16. 03. 2013 / Così fan tutte 13. 04. 2013 / Iphigenie in Aulis 04. 05. 2013 / André Chénier 01. 06. 2013 / Weniger 2 SONNTAGS-ABO / 15:00 Uhr Preisgruppe 1: 109 € Preisgruppe 2: 99 € 23. 09. 2012 / Amadeus 28. 10. 2012 / Casanova 25. 11. 2012 / Gerüchte … Gerüchte … 23. 12. 2012 / Purpurstaub 20. 01. 2013 / Don Quichotte 17. 02. 2013 / Die hellen Haufen 10. 03. 2013 / Così fan tutte 21. 04. 2013 / Iphigenie in Aulis 26. 05. 2013 / André Chénier KONZERT-ABO RUDOLSTADT / Samstags, 19:30 Uhr Preisgruppe 1: 99 € Preisgruppe 2: 85 € 29. 09. 2012 / 1. Sinfoniekonzert 27. 10. 2012 / 2. Sinfoniekonzert 24. 11. 2012 / 3. Sinfoniekonzert 19. 01. 2013 / 4. Sinfoniekonzert 23. 02. 2013 / 5. Sinfoniekonzert 23. 03. 2013 / 6. Sinfoniekonzert 20. 04. 2013 / 7. Sinfoniekonzert 18. 05. 2013 / 8. Sinfoniekonzert KONZERT-ABO SAALFELD / FReitags, 19:30 Uhr Preisgruppe 1: 99 € Preisgruppe 2: 85 € 28. 09. 2012 / 1. Sinfoniekonzert 26. 10. 2012 / 2. Sinfoniekonzert 23. 11. 2012 / 3. Sinfoniekonzert 18. 01. 2013 / 4. Sinfoniekonzert 22. 02. 2013 / 5. Sinfoniekonzert 22. 03. 2013 / 6. Sinfoniekonzert 19. 04. 2013 / 7. Sinfoniekonzert 17. 05. 2013 / 8. Sinfoniekonzert 110 Service BEDINGUNGEN FÜR EIN ABONNEMENT Sehr geehrte Theaterbesucher, wir freuen uns, dass Sie sich für ein Abonne­ ment im Theater Rudolstadt entschieden haben. Nachfolgend möchten wir Ihnen die zu diesem rechtsgültigen Vertrag geltenden Bedingungen mitteilen. Wichtige Termine Ein Abonnement wird für eine Spielzeit abgeschlossen. Die Fest-Abos verlängern sich automatisch für die folgende Spielzeit, wenn sie nicht bis zum 31. Mai des Jahres gekündigt werden. Wünsche nach einem anderen Sitzplatz oder dem Wechsel in ein anderes Abonnement können ebenfalls bis zu diesem Termin angemeldet werden. (Freie Kapazitäten vorausgesetzt, treten Änderungen zur folgenden Spielzeit in Kraft.) Eine vorzeitige Auflösung des Abonnements ist nur in Ausnahmefällen und mit Zustimmung des Theaters möglich. Kündigungen und Änderungswünsche bedürfen der Schriftform. Mögliche Preisänderungen des Abonnements Das Theater Rudolstadt behält sich vor, Preise für nachfolgende Spielzeiten zu ändern. Im Falle einer Preisänderung hat der Abonnent ein Sonderkündigungsrecht. Dies kann bis zwei Kalenderwochen nach Zugang der Rechnung schriftlich wahrgenommen werden. Vorstellung angemeldet werden. Ein An­ spruch auf den gebuchten Sitzplatz und die Platzgruppe kann hierbei nicht gewährt werden. Nicht besuchte oder nicht rechtzeitig umgetauschte Vorstellungen können nicht erstattet werden. Im Falle von höherer Gewalt kann kein Ersatz gewährleistet werden. Änderung der Kontaktdaten und Datenschutz Änderungen der mit dem Abonnement ­hinterlegten Kontaktdaten bittet das ­Theater in eigenem Interesse baldmöglichst mitzu­teilen. Ihre Daten werden nur zur ­Abwicklung des Abonnements gespeichert und verar­beitet. Eine Weitergabe an Dritte ­ ist ausgeschlossen. Spielplanänderungen Unvorhersehbare Spielplanänderungen oder Terminverschiebungen (z. B. wegen Krankheit) bleiben dem Theater ausdrücklich vorbehalten und werden nach Möglichkeit rechtzeitig bekannt gegeben. Eine derartige Änderung berechtigt nicht zur gänzlichen oder anteiligen Rückgabe des Abonnements. Abo-Platz Aus künstlerischen oder organisatorischen Gründen kann es erforderlich sein, bestimmte Plätze für eine Inszenierung zu sperren. In diesem Fall ist das Theater bemüht, gleichwertige Ersatzplätze anzubieten. Betroffene Abonnenten werden benachrichtigt. Abonnentenausweis Jeder Abonnent erhält einen Abo-Ausweis, der als Eintrittskarte für die gesamte Spielzeit dient und beim Einlass vorzuzeigen ist. Der Zahlungsmodalitäten Abo-Ausweis ist übertragbar. Das Abonnement ist im Voraus zu zahlen. Inwieweit Sie für Ihr Abonnement Raten­ Umtausch zahlungen in Anspruch nehmen können, Bei Verhinderung kann bis zu zweimal entnehmen Sie bitte Ihrer Rechnung. Alterinnerhalb einer Spielzeit der Vorstellungstag nativ erhalten Sie diese Informationen auch getauscht werden. Ein Abo-Umtausch muss in unserem Besucherservice. bis spätestens einen Tag vor der ­jeweiligen 111 Service T HEATERFAHRTEN Einsteigen – Theater genießen – voller Erlebnisse heimreisen! Und das Schönste: Sie müssen sich nicht darum kümmern, wie sie zu uns nach Rudolstadt kommen sollen! Denn mit unseren Theaterfahrten ermöglichen wir Ihnen bequeme Vorstellungsbesuche, bei denen Ihr Auto einmal zu Hause bleiben kann. Reisen Sie mit unseren Besuchergruppen per Bus aus der ganzen Region an. Ob aus Bad Lobenstein, Blankenhain, Bucha, Garsitz, Gehren, Gräfenthal, Großbreitenbach, Ilmenau, Jena, Kahla, Königsee, Ludwigsstadt, Mellingen, Orlamünde, Pößneck, Saalfeld, Sitzendorf, Unterweißbach, Weimar, Wickersdorf, Wolfersdorf und anderen Orten – vielleicht startet auch aus Ihrer Gegend eine der organisierten Fahrten? Fragen Sie uns! Wir vermitteln Ihnen den Kontakt zur passenden Besuchergruppe! Von Ihrem Ansprechpartner vor Ort erhalten Sie Auskunft zu Vorstellungsterminen und Informationen zu den Busfahrzeiten und Fahrtrouten. KONTAKT Franka homfeldt unter (0 36 72) 4 50-25 10 oder [email protected] RIChTUNG GöTTINGeN KASSeL Weimar eRFURT Mellingen Kranichfeld Arnstadt Jena A4 B 85 RIChTUNG KASSeL RIChTUNG dReSdeN Blankenhain B 88 Kahla Orlamünde A 71 RIChTUNG SUhL Uhlstädt RUdoLSTAdT Ilmenau Gehren Bad Blankenburg B 88 Königssee Sitzendorf SAALFeLd TrockenbornWolfersdorf B 281 Pößnek Unterwellenborn Saalfelder Höhe Bucha Oberweißbach Wickersdorf Großbreitenbach Schmiedefeld Gräfenthal B 281 RIChTUNG CoBURG RIChTUNG BeRLIN LeIPZIG Dorndorf Leuchtenburg Ludwigstadt Lehesten Lauscha A9 Bad Lobenstein B 85 RIChTUNG MüNCheN NüRNBeRG RIChTUNG KRoNACh 112 SERVICE RAUMVeRMIeTUNG Sie suchen einen außergewöhnlichen Ort für eine Jahresversammlung, eine feierliche Zeugnisübergabe, eine Jubiläumsoder Geburtstagsfeier oder eine Kulturveranstaltung? Wir vermieten unsere Räumlichkeiten für solche Ereignisse, vorausgesetzt wir finden einen freien Termin. Zur Verfügung stehen das Große Haus mit 260 Sitzplätzen, das theater tumult mit 60 Plätzen und der Schminkkasten mit etwa 60 Plätzen bei individueller Bestuhlung. Wünschen Sie zudem Catering oder ein kulturelles Rahmenprogramm? Wir helfen Ihnen gerne. Informationen und Reservierung unter (0 36 72) 4 50-25 10. Service NeWSLeTTeR UNd MoNATSSPIeLPLäNe In unseren Newslettern, die Sie über unsere Website www.theater-rudolstadt. de abonnieren können, informieren wir Sie regelmäßig über die nächsten Premieren, Konzerte und sonstigen Veranstaltungen. Und mit ein bisschen Glück kann man hin und wieder sogar Freikarten gewinnen! Gerne senden wir Ihnen auf Wunsch auch unsere monatlichen Spielpläne per Post zu. 113 Service STÜCKEINFÜHRUNGEN UND NACHGESPRÄCHE THEATERFRÜHSTÜCK BEI SCHILLER Eine Woche vor jeder Premiere im Großen Haus laden wir Sie herzlich ins Schillerhaus ein. Dort bieten Ihnen das Regieteam und beteiligte Schauspieler aufschlussreiche und ­unterhaltsame Einblicke in die Konzeption und ­Probenarbeit der neuen Inszenierung. In stimmungsvollem Ambiente ist Zeit zum Plaudern und Fragenstellen – dabei kommt das leibliche Wohl natürlich nicht zu kurz. Für 8 Euro pro Person (Reservierung erwünscht!) stellt Ihnen das Restaurant Schiller! ein üppiges Frühstücksbuffet bereit. Der Eintritt für die Matinee ist frei. Reservierung über unseren Besucherservice unter (0 36 72) 42 27 66 In unseren Stückeinführungen, die wir wie die Nachgespräche zu ausgewählten Inszenierungen anbieten und gesondert ankündigen, möchten wir Ihnen Werk und Interpretation näherbringen. Genauso wichtig sind uns Ihre Meinung, Kritik und Anregungen! S ­ chauspieler und Mitarbeiter der Dramaturgie stellen sich Ihnen deshalb nach dem Vorstellungsbesuch zum gemeinsamen ­Gespräch. THEATER KULINARISCH Den Theaterabend mit kulinarischen ­Genüssen abrunden können Sie als Angebot des Restaurants »Amalia« (Mauerstraße 15, Rudolstadt). Es kreiert zu den Premieren thematisch passende Menüs und gewährt Theaterbesuchern 10 Prozent Rabatt auf alle ­Speisen und Getränke. Kontakt unter (0 36 72) 4 89 86 88. PREMIERENFEIERN Stoßen Sie mit uns an, tanzen Sie mit den Künstlern! Nach den Schauspiel-Premieren im Großen Haus laden wir Sie herzlich nebenan in den Schminkkasten ein. Der Eintritt ist frei! 114 Service THEATERCARD 2 & 1 – SPAREN BEI JEDEM VORSTELLUNGSBESUCH dIe TheATeRCARd e kostet einmalig 15 euro und ist 365 tage gültig. e gewährt einen rabatt von 2 euro auf alle Veranstaltungen im Großen haus, im Meininger hof Saalfeld, für das Sommertheater sowie bei Schloss- und Promenadenkonzerten. Sie gehen häufiger ins Theater, möchten e gewährt einen rabatt von 1 euro auf alle Veranstaltungen im Schminkkasten Ihre Aufführungen alle selbst auswähund im theater tumult. len und trotzdem in den Genuss von Vorteilen kommen? Unsere Theatercard e gestattet höchste Flexibilität. e eignet sich bestens als Geschenk 2 & 1 macht es möglich! Besitzer der für Freunde, Bekannte oder Kollegen Theatercard erhalten zu sämtlichen und Mitarbeiter. Vorstellungen Rabatte gegenüber dem vollen Eintrittspreis. GESCHENKGUTSCHEIN Den Wert bestimmen Sie selbst! Zum nächsten Geburts-, Jahrestag oder als nette Geste möchten Sie nicht einfach nur Geld schenken, sondern etwas Persönlicheres. Eine richtige Entscheidung finden wir! Denn was ist bleibender als gute Unterhaltung, große Emotionen, Gemeinsamkeit, tolle Musik? Den Wert der Gutscheine können Sie selbst bestimmen. Einlösbar sind die Geschenkgutscheine an der Theater- und an der Abendkasse. 115 Service ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN der Thüringer Landestheater Rudolstadt – Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt GmbH Kartenvorverkauf Einlass nach Vorstellungsbeginn Der Kartenvorverkauf beginnt im Allgemeinen ca. 7 Die Theaterleitung bittet um Verständnis dafür, dass zu Wo­chen vor dem jeweiligen Termin. Der Vorverkauf für spät kommende Besucher nur nach Ende eines Bildes oder Sonderveranstaltungen (z. B. Silvesterkonzerte) wird ge- Aktes bzw. in den Pausen eingelassen werden können. sondert angekündigt. An den Abendkassen sind Verkauf / Vorbestellungen für andere Vorstellungen nicht möglich. Kartenrücknahme Grundsätzlich werden keine erworbenen Eintrittskarten Kartenpreise und Ermäßigungen zurückgenommen. Bei kurzfristigen Spielplanänderungen, Das Theater behält sich vor, die Eintrittspreise anzupas- Ausfall der Vorstellung oder Abbruch, bevor die Hälfte sen. Einmal gekaufte Eintrittskarten sind von möglichen der Vorstellung stattgefunden hat, werden die Eintritts- Preisänderungen nicht betroffen. Für die Inanspruchnah- karten zurückgenommen und der Kartenpreis erstattet. me von Ermäßigungen ist der entsprechende Nachweis Weitergehende Ansprüche, wie Fahrtkosten etc., sind mit dem Erwerb zu erbringen. Eine spätere Ermäßigung ausgeschlossen. Im Falle von Streik und höherer Gewalt kann nicht vorgenommen werden. Wenn nichts anderes wird kein Ersatz geleistet. bestimmt ist, können Ermäßigungen nicht kombiniert werden. Abonnements und Gutscheine Für Abonnements gelten die besonderen Bedingungen Vorbestellungen für Abonnenten. Erworbene Gutscheine gelten nur für Vorbestellte Karten müssen innerhalb von 14 Tagen an den aufgedruckten Zeitraum. Die Barauszahlung ist einer der Vorverkaufsstellen abgeholt oder per Rechnung ausgeschlossen. bezahlt werden. Ansonsten wird die Vorbestellung automatisch gelöscht. Mobiltelefone, Bild- und Tonaufnahmen Mobiltelefone sind während der Vorstellung auszuschal- Vorbestellungen für Premierenkarten ten. Alle Bild- und / oder Tonaufnahmen jeglicher Art sind Premierenkarten müssen bis 2 Tage vor der Premiere den Besuchern untersagt. Bei Zuwiderhandlungen können abgeholt oder bezahlt werden. Nach dieser Frist wird Besucher aus den Spielstätten verwiesen werden. Für die Vorbestellung automatisch gelöscht. den Fall, dass während einer Vorstellung Bild- und / oder Kartenhinterlegungen an der Abendkasse Mit Zustimmung des Theaters können Eintrittskarten für die Bezahlung und Abholung an der Abendkasse reserviert werden. Diese Karten werden bis 30 Minuten vor dem Vorstellungsbeginn bereitgehalten. Danach verfällt der Anspruch. Das Theater behält sich vor, nicht abgeholte Karten dem Besteller in Rechnung zu stellen. Gruppenbestellungen Gruppenreservierungen können bis zu 5 Tage vor dem Vorstellungstermin kostenfrei reduziert oder storniert werden. Danach wird ein Stornierungsbetrag von 50 Prozent des Kartenpreises erhoben. Karten für Gruppenre­ servierungen werden gegen Rechnung zugeschickt. Tonaufnahmen von dazu von der Thüringer Landestheater Rudolstadt GmbH ermächtigten Personen durchgeführt werden, erklären sich die Besucher durch ihre Teilnahme an der Vorstellung damit einverstanden, dass sie eventuell in Bild und Wort aufgenommen werden und diese Aufzeichnungen ohne Anspruch auf Vergütung gesendet bzw. veröffentlicht werden dürfen. Garderobe Für Garderobe, die zur Aufbewahrung entgegengenommen wird, ist das Entgelt pro Person zu entrichten. Die Garderobe ist unmittelbar nach Vorstellungsende abzuholen. Beanstandungen müssen sofort geltend gemacht werden. Kartenersatz Für verlorene oder verfallene Eintrittskarten sowie bei Die vollständigen Allgemeinen Geschäftsbedingungen verspätetem Eintreffen des Besuchers kann kein Ersatz (AGB) finden Sie unter www.theater-rudolstadt.de geleistet werden. sowie an der Theater- und Abendkasse. FÖRDERT THEATER L 117 Förderverein IEBES PUBLIKUM, es gibt den Begriff »Vereinsmeierei«. Der hat einen Geruch nach Kleinstadt, nach Spießbürger, nach Bürokratie, Intrige gar. Was dabei vergessen wird: Vereine bewegen etwas, vor allem bei jenen Dingen, die gemeinhin als »freiwillige Leistungen« durch Kommunen geistern. Denn was wäre eine alte Burg, ein exotischer Garten, eine Sportart oder ein Musentempel ohne Verein? Ohne all die vielen Meiers und Müllers, die einen Vereinsbeitrag leisten? Das ist mal eine geringe Geldzuwendung, mal eine Unterschrift oder ein Leserbrief, eine Idee und nicht selten Freude am Beisammensein. Unser Theaterförderverein trägt in einem schönen Teil Thüringens dazu bei, ein Theater mit seinen Publikumslieblingen, mit Künstlern und Konzertmeistern am kunterbunten Leben zu halten – und sich selber bei guter Laune. Das machen wir zum Beispiel mit der Wahl der »Caroline« für die beste Schauspielleistung. Weil wir eben etwas haben, was größere und reichere Gegenden nicht kennen. Ein Theater – ganz für uns. Und unsere Gäste. Und gewiss auch für unsere Nachkommen. Und wer wissen will, wie Vereinsmeierei positiv funktionieren kann, trete unserem Verein bei. Er muss dazu weder Müller noch Meier heißen. Im übrigen sehen wir uns. Immer in Theater-Nähe. Herzlich. Ihr Matthias Biskupek Vorsitzender des Theaterfördervereins KONTAKT Förderverein theater rudolstadt e. V. Anger 1 / 07407 rudolstadt www.foerderverein-theater-rudolstadt.de 118 Service W AS IST LOS IN RUDOLSTADT? Veranstaltungen in rudolstadt 2012/13 — eine Auswahl 2012 Jahrestagung des Kinosommer 2012 P.e.N.-Zentrums deutschland jeweils mittwochs, freitags, sonntags Do, 10. 05. bis So, 13. 05. / residenzschloss Mi, 18. 07. bis Mi, 15. 08. / 21:30 / heidecksburg, theater, Stadtbibliothek Bauernhäuser Nacht der Kirchen Sa, 12. 05. / 18:00 / Stadtkirche, Lutherkirche Katholische Kirche Liebe, Lust und tausend Tränen Singspiel mit Küchenliedern und Schauerballaden Sa, 21. 07. / 20:00 / Bauernhäuser das Bild im Wandel — druckgrafik in der Reformationszeit (Ausstellung) So, 20. 05. bis So, 02. 09. / residenzschloss Sommerfest der Thüringer Stiftung heidecksburg Schlösser und Gärten Sa, 04. 08. / 15:00 / residenzschloss heidecksburg Rudolstädter Altstadtfest Fr, 01. 06. bis So, 03. 06. / Markt Rudolstädter Vogelschießen Fr, 17. 08. bis So, 26. 08. / Bleichwiese Tag der offenen Gärten So, 10. 06. / 10:00 / Schillerhaus, Bauernhäuser u. a. 4. Schiller-Staffel-Lauf rudolstadt–jena–Weimar–rudolstadt 5. deutsches Kinder-Theater-Fest Sa, 18. 08. / 07:00 / Marktplatz Do, 14. 06. bis So, 17. 06. / theater rudolstadt 22. TFF — Festival für Folk, Lied und Weltmusik Do, 05. 07. bis So, 08. 07. / 20 Bühnen Sommerfest mit Schnaftl Ufftschik Sa, 14. 07. / 19:00 / Bauernhäuser die Schicksalssinfonie Schauspiel mit orchester Do, 30. 08. / 19:30 / theater rudolstadt Fr, 31. 08. / 19:30 / theater rudolstadt AMAReNA — deutscher Amateurtheaterpreis Do, 05. 09. bis So, 08. 09. / theater rudolstadt 119 Service Tag des offenen Denkmals So, 09. 09. / 10:00 / Residenzschloss Heidecksburg, Bauernhäuser, Schillerhaus, Marienturm Weihnachtsmarkt auf Schloss Heidecksburg Fr, 21. 12. bis So, 23. 12. Residenzschloss Heidecksburg Barockfest Sa, 15. 09. / 15:00 / Residenzschloss Heidecksburg 2013 Rudolstädter Bücherfrühling 20. 03. bis 20. 06. / Stadtbibliothek Güldener Herbst 2012 Eröffnungskonzert mit AMARCORD Do, 20.0 9. / 19:30 Residenzschloss Heidecksburg Frühlingsfest So, 21. 04. / 14:00 / Bauernhäuser 8. Rudolstädter Orgeltage So, 07. 10. bis So, 14.10. / Stadtkirche Nacht der Kirchen Sa, 01. 06. / 18:00 / Stadtkirche, Lutherkirche, Katholische Kirche WENZEL & Band: Noch schöner lügen Sa, 15. 12. / 20:00 / saalgärten Weihnachtsoratorium Kantaten 1 —3 Oratorienchor Rudolstadt; Leitung: Katja Bettenhausen So, 16. 12. / 19:00 / Stadtkirche 23. TFF — Festival für Folk, Lied und Weltmusik Do, 04. 07. bis So, 07. 07. / 20 Bühnen Aktuelle Veranstaltungen unter www.rudolstadt.de Impressum Herausgeber: Thüringer Landestheater – Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt GmbH, Anger 1, 07407 Rudolstadt, Telefon (03 67 2) 4 50-0, [email protected], www.theater-rudolstadt.de Intendant und Geschäftsführer: Steffen Mensching / Redaktion: Michael Kliefert, Friederike Lüdde, Steffen Mensching / Texte: Michael Kliefert, Steffen Mensching, Thorsten Bihegue, Christian Engelbrecht, Susanne Günther, Ulrike Lenz, Claudia Leutemann / Gestaltung: kocmoc.net, Anna Ihle (Artdirektion) / Mitarbeiter-Fotos: Henning Schossig / Druck: Druckerei Thieme Meißen GmbH / Redaktionsschluss: April 2012 / Änderungen vorbehalten! Anzeigen Anzeigen Anzeigen Anzeigen Anzeigen Anzeige