Angebot der Sonne

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Angebot der Sonne
Energiemix heute
(Quelle Bundesamt für Energie BFE)
Energiemix morgen
(Quelle Swissolar / solarwirtschaft.de)
[ZUKUNFT]
Angebot der Sonne
[LICHT / WÄRME]
(Quelle www. strom-online.ch)
Angebot der Sonne
[LICHT / WÄRME]
Photovoltaik
Energiequelle
Energiewandlung
Solarthermie
Sonne (Globalstrahlung)
Licht – Elektrisch
Wärme – Wärme
Solarmodul
Sonnenkollektoren
Ertrag pro Jahr
150 – 200 kWh / m2
500 – 600 kWh / m2
Anwendung
Netzparallelschaltung
Inselanlage (selten)
Eigengebrauch
Bezeichnung Panelen
Aussehen
Angebot der Sonne
[STRAHLUNG]
Die globale Bestrahlungsstärke G in unseren
Breitengraden beträgt ca. 1000 W/m². Die
eintreffende Strahlung ist abhängig von den
Wetterbedingungen.
(Quelle: www.volker-quaschning.de)
Solarkonstante
Weltall
E0 = 1’367 W/m2
Erdatmosphäre
Angebot der Sonne
[STRAHLUNG]
+
Globalstrahlung
Erde
E = 1’000 W/m2
-
Angebot der Sonne
[STRAHLUNG]
Technik
[SYSTEMÜBERSICHT GRAFISCH]
Technik
[SYSTEMÜBERSICHT SCHEMATISCH]
Technik
[SYSTEMÜBERSICHT SCHEMATISCH]
Technik
[MODULE]
Technik
[MODULE]
Test von Modulen
Ein PV-Modul hat die Leistung von 1 Wp, wenn bei STC
die maximale DC-Leistung 1 Watt beträgt.
STC (Standard Test Conditions)
Einstrahlung 1000 W / m2
Zelltemperatur 25 °C
AirMass 1.5
Erntefaktor
(Quelle: www.swissolar.ch)
Technik
Kristallines Silizium
Herstellung
[MODULE]
Monokristallin
Monokristallin
«all black»
Silizium in Form eines riesigen
Kristalls (Einkristall)
Polykristallin
Silizium in Form
vieler kleiner
Kristalle (Kristallite)
Aussehen
Wirkungsgrad
Schwachlichtverhalten
14 – 21%
12 - 18 %
12 - 17 %
Einbussen bei diffusem Licht
Wärmeverhalten
Einbussen bei hohen Temperaturen
Langzeitverhalten
Stabil
Hohe Lebensdauer
Technik
Dünnschichtmodule
Herstellung
[MODULE]
a-Si
CIS / CIGS
CdTE
Aufdampfen von
Silizium auf
Trägermaterial
Kupfer-Indium(Gallium)Diselenid
KadmiumTeluridzellen
4 – 10%
9 - 13 %
12 - 14 %
Aussehen
Wirkungsgrad
Schwachlichtverhalten
Geringe Einbussen bei diffusem Licht
Wärmeverhalten
Geringe Einbussen bei hohen Temperaturen
Langzeitverhalten
Langzeiterfahrung fehlt
Technik
[MODULE]
Verschaltung von Modulen
PV-Module können seriell und parallel miteinander
verschalten werden. Bezüglich elektrotechnischen
Berechnungen können dabei die kirchhoff‘schen Regeln
angewendet werden
− Maschenregel
− Knotenregel
Garantien
Die Hersteller von PV-Modulen unterscheiden folgende
unterschiedliche Garantien
− Produktgarantie
− Leistungsgarantie
Technik
[WECHSELRICHTER]
Hauptfunktionen
− Umwandlung von Gleichstrom DC in Wechselstrom AC
− Synchronisierung mit Netzversorgung EVU für
Netzparallelschaltung
− Abschaltung bei Netzausfall seitens EVU
Technik
[WECHSELRICHTER]
Zusatzfunktionen
− Schutz der PV-Module und des
Niederspannungs-Versorgungsnetzes
− Optimierung der Leistungsentnahme
aus PV-Modulen (Stichwort „MPPTracking“)
− Messgerät für elektrische Kenndaten
− Kommunikationsschnittstelle
Ausführung
− 1-phasig 230 V / 50 Hz
− 3-phasig 3x 400/230 V / 50 Hz
Technik
[WECHSELRICHTER]
Technik
[WECHSELRICHTER]
Vorteile Zentralwechselrichter
Einfache und kurze AC-Verkabelung
Wenige, übersichtliche Geräte
Geringere Kosten für
- AC-Verteilung
- Wechselrichter pro Wp
Nachteile Zentralwechselrichter
Lange und aufwändige DC-Verkabelung
Hohe DC-Verluste durch hohe DC-Ströme
Zusätzliche Kosten für DC-Verteilerkästen
Identische PV-Strings notwendig
Hohe DC-Spannungen anzutreffen
Mismatching-Verlust der parallelen Strings
Bei Ausfall: Stillstand der gesamten Anlage
Hohe Verluste bei Teilverschattung
Geringere Wirkungsgrade als Stringkonzepte
Niedrige Schutzklasse
Vorteile Stringwechselrichter
Einfachere und kürzere DC-Verkabelung
Keine Kosten für DC-Verteilerkästen
Niedrigere DC-Ströme
Keine Mismatching-Verluste
Strings unabhängig voneinander
Strings müssen nicht identisch sein
Bei WR-Ausfall: nur Teilausfall
Höherer Wirkungsgrad als Zentralkonzept
Hohe Schutzklassen verfügbar
Nachteile Stringwechselrichter
Viele Geräte zu montieren
Viele Geräte anzuschliessen
Hoher Verkabelungsaufwand
Aufwändigere AC-Verkabelung
Höhere Kosten für Wechselrichter
Vorteile Modulwechselrichter
Einfachere und kurze DC-Verkabelung
Keine Kosten für DC-Verteilerkästen
Niedrigere DC-Ströme
Keine Mismatching-Verluste
Modul unabhängig
Module müssen nicht identisch sein
Bei WR-Ausfall: nur Teilausfall
Hohe Schutzklassen verfügbar
Nachteile Modulwechselrichter
Viele Geräte zu montieren
Viele Geräte anzuschliessen
Hoher Verkabelungsaufwand
Aufwändigere AC-Verkabelung
Höhere Kosten für Wechselrichter
Nicht geeignet für Grossanlagen
Technik
[WECHSELRICHTER]
Montagehinweise
− Fester Montageuntergrund
− Umgebungstemperatur max. -25 °C bzw. +60 °C
− Abstände zu anderen Geräten, Schränken,
Decken o. ä. von mindestens 200 mm
− Freie Luftströmung des Gerätes gewährleisten,
allenfalls Zwangsbelüftung bei Einbau
− Verbrennungsgefahr: Kühlkörper des Gerätes
kann Temperatur von 85 °C annehmen
− Im Aussenbereich schützen
− Eindringen von Feuchtigkeit während der
Montage muss unbedingt verhindert werden
Technik
[ZULEITUNG VNB]
Vorabklärungen beim zuständigen VNB über die Rückspeisemöglichkeiten (abhängig von der Physik –
Kabelqualität, Länge, Querschnitt) lohnen sich auf jeden
Fall. Gerade bei mittleren und grossen Anlagen, oder bei
Anlagen abseits der Agglomerationen, kann es sein, dass
die Anschlussleitungen verstärkt werden müssen. Dies hat
Einfluss auf Kosten und Termine.
Anschlussleitung EVU
Energiefluss
Energiefluss
Technik
[NETZANSCHLUSS]
Einspeisezähler
Verkauf der gesamten produzierten
elektrischen Energie an den
Abnehmer (KEV, EVU, etc.) zum
vereinbarten Preis.
Bezugszähler
Bezug der elektrischen Energie vom
örtlichen EVU zum üblichen Tarif.
Achtung
Verrechnungslösung
Geldfluss ≠ Phys. Stromfluss
(Quelle: www.sonnenernte.net)
Technik
[MONITORING]
Funktionen
− Kontrolle Ertragswerte
− Fehlererkennung
− Marketing
Möglichkeiten
− Inhouse
− Internet
− SmartPhone
Einsatz von Datenlogger für den
Anschluss der Wechselrichter.
(Quelle: http://energiethemen.blogspot.ch)
Technik
[GROBBERECHNUNG]
Eine erste Berechnung kann anhand von folgenden
Faustformeln gemacht werden (Beispiel kristallines
Silizium):
Steildach / Fassaden
Technik
[GROBBERECHNUNG]
Flachdach (Südausrichtung - 30° aufgestellt)
Flachdach Ost-West
Montage
[EIGNUNG FLÄCHEN]
Sind diese Dachflächen geeignet für die Installation einer
Photovoltaik-Anlage?
(Quelle www.geo.de)
(Quelle Appenzeller Tagblatt 30. Mai 2012)
Montage
[EIGNUNG FLÄCHEN]
(Quelle www.swissolar.ch)
Montage
[EIGNUNG FLÄCHEN]
Beeinflussung des Ertrages
durch
− Horizont
− Aufständerung
− Aufbauten
− Nachbargebäude
− Bäume
− Kirchturm
− Masten (z.B. Freileitung)
(Quelle www.solarfassade.info)
Montage
[EIGNUNG FLÄCHEN]
Maximaler Ertrag
− Ausrichtung Süden
− Neigung 30°
− Aufgesetzte Montage
− Gerade Fläche
− Keine Verschattungen
Variante
− Ost-West-Ausrichtung
(Quelle www.swissolar.ch)
Montage
[EIGNUNG FLÄCHEN]
Parallele Linien
Integrierte Dachfenster
Farbe
(Quelle www.swissnews.ch)
Flächen zusammenfassen
Strom und Thermie abstimmen
(Quelle www.eco-way.ch)
Siehe Broschüre Denkmalpflege
Montage
[EIGNUNG FLÄCHEN]
… oder so?!
(Quelle www.baulinks.de)
(Quelle www.neutral-bauen.de)
(Quelle www.adfontes-lueneburg.de)
Montage
[EIGNUNG FLÄCHEN]
Montage
[MONTAGESYSTEME]
Grundsätze
Auf dem Markt existieren verschiedene Montagesysteme,
die je nach Untergrund und Bedürfnis eingesetzt werden
können. Ein Montagesystem
− Darf die Aussenhaut (Wasserdichtigkeit) des Gebäudes
nicht beschädigen – dies auch nicht bei
Erschütterungen (Windlasten).
− Darf die Statik des Gebäudes nicht nachteilig
beeinflussen.
− Muss nebst den PV-Modulen auch Wind- und
Schneelasten aufnehmen können.
− Sollte leicht zu installieren sein (Systemtauglichkeit).
Montage
Integrierte Anlagen
− Aussenhaut Dach!
− Allfällige Dachsanierungen zuerst
vornehmen
− Schneelasten beachten
− Luftzirkulation sicher stellen
[MONTAGESYSTEME]
(Quelle http://vivanto-solar.de
(Quelle www.kbsystem.ch)
(Quelle www. baulinks.de)
Montage
[MONTAGESYSTEME]
Aufgesetzte Anlagen
− Allfällige Dachsanierungen zuerst
vornehmen
− Richtige Wahl Dachhaken, Befestigung,
Montagesystem
− Schneelasten beachten
− Erhöhte Windlasten beachten
(Quelle www.ll-adelsdorf.com)
(Quelle www.sflex.com)
(Quelle www.sfsunimarket.biz)
(Quelle rrnetzwerk.de)
(Quelle www.adfontes-lueneburg.de)
Montage
Flachdach
− Hohe zusätzliche Lasten durch
Beschwerungen (Statik Gebäude!)
− Verletzungsgefahr der Aussenhülle
des Gebäudes auch nach der
Montage durch Erschütterungen
und Vibrationen an den
Auflagepunkten. Diese Punkte sind
deshalb zu verstärken und der
Druck durch Ausgleichsflächen zu
verteilen
[MONTAGESYSTEME]
Montage
Flachdach
− Montagesysteme mit
Kreuzverbund haben ein besseres
Verhalten in Bezug auf Windlasten (stabiler, weniger
Beschwerungen)
− Windabweiserbleche verringern
die Wirkung von Wind und
Verwirbelungen
− Allfällige Flachdachsanierungen
zuerst vornehmen
[MONTAGESYSTEME]
Montage
Flachdach
− Abstand zum Boden kann sich im
Winter positiv auswirken (keine
Verluste bei abgerutschten
Schneemaden)
− Ost-West-Anlagen bieten grössere
Installationsflächen für PV-Module
− Achtung auf thermische Hülle bei
Umkehrdächern
[MONTAGESYSTEME]
Montage
[MONTAGESYSTEME]
… oder auch Fassaden
Der technologische Fortschritt ermöglicht heute die
Nutzung von Photovoltaik auf gebogenen Oberflächen und
Fenstern. Somit ist eine Integration als gestalterisches und
formgebendes Element ins Gebäude möglich.
(Quelle www.gwinner.com)
(Quelle www.e-consulted.de)
Montage
[MONTAGESYSTEME]
… oder auch Fassaden
Solare Warmfassaden müssen alle an eine Fassade gestellten Anforderungen des Raumabschlusses erfüllen
− Statik
− Wärmedämmung
− Wetterschutz
− Schallschutz
Solare Kaltfassaden erfüllen die Wetterschutzfunktion für
den Warmbereich des Gebäudes.
Montage
[GEFAHREN]
VKF Brandschutzmerkblatt «Solaranlagen» 28. Aug. 2012
- Elektrische Gefahren
- Blitzschutz
- Brandschutz
- Elementarschutz
- Feuerwehreinsatz
(Quelle www.baulokal.de)
Montage
[GEFAHREN]
Elektrische Gefahren
− Ausführung der Installationen gemäss
Niederspannungs-Installationsnorm (NIN 2015)
− Installationen gemäss NIV nur unter fachkundiger
Führung mit Installationsbewilligung des ESTI
− Für Installationen Anlageschalter, Wechselrichter und
DC-Teil genügt eingeschränkte Bewilligung nach NIV
Art. 14
− PV-Module mit fertig konvektionierten Kabeln und
Steckern darf gemäss ESTI jedermann installieren und
zusammenstecken
Montage
[GEFAHREN]
Blitzschutz
− Falls ein Gebäude einen bestehenden äusseren
Blitzschutz aufweist und / oder blitzschutzpflichtig ist,
müssen PV-Systeme in diesen integriert werden
− An verschiedenen Orten sind Überspannungsableiter
SPD Typ 1 – 3 einzubauen (siehe Beispiele NIN 2015)
− PV-Systeme müssen in den Potentialausgleich
einbezogen werden
Montage
[GEFAHREN]
Statik, Wind und Schnee
− PV-Systeme verursachen meist zusätzliche Belastungen
auf den Dächern (vor allem Flachdächern mit
Beschwerungen) – diese müssen statisch abgeklärt
werden
− PV-Systeme sind je nach Montageart extremen Kräften
durch Winde ausgesetzt und müssen dementsprechend montiert werden
− Das Abrutschen von Schnee auf den glatten Flächen,
die sich zudem bei Sonne schneller erwärmen,
gefährdet unten liegende Plätze, Strassen, etc.
Montage
[GEFAHREN]
Absturzsicherungen
- Gemäss umfangreichen Richtlinien SUVA
- Siehe zusätzliches FactSheet SUVA
Asbest (Quelle SUVA)
In der Schweiz ist die Verwendung von Asbest seit 1990
verboten. Bei Gebäuden, die vor 1990 gebaut wurden,
muss aber auch heute noch mit unterschiedlichsten
asbesthaltigen Materialien gerechnet werden. In solchen
Gebäuden ist das Vorhandensein von Asbest die Regel
und nicht die Ausnahme.
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