+32.33 +27.95 +24.80 +21.65 +18.50 +15.35 +12.20 +9.05 +5.90 +2.80 451.5 = +-0.00 -3.30 -6.60 -9.40 -12.30 World Health Organization WHO / Berrel Berrel Kräutler AG WHO Hauptgebäude, Genf 1. Preis Wettbewerb 2015, geplante Fertigstellung 2020 Die architektonische Sprache von Tschumi, mit dem Sockel und dem schwebenden Baukörper ist Grundlage des Ausdrucks des Neubaus. Indem die Grundprinzipien des Bestandes, wie Proportion, Tektonik und Materialität, aufgegriffen, aber zeitgemäss weiterinterpretiert werden, erhält die Erweiterung eine eigenständige Identität. Die klare kubische Form und die hohe Transparenz repräsentiert, Offenheit, Zeitlosigkeit und ökonomischen Pragmatismus der WHO. Die innere Funktion ist auch Aussen klar ablesbar. Der Sockelbau aus Beton öffnet sich über grosse horizontale Fensterbänder zum Park. Das Erdgeschoss ist offen, einladend und transparent und als Terrasse konzipiert. Der filigrane B E R R E L B E R R E L KRÄUTLE R AG ARCH ITE KTE N ETH BSA SIA Fassade des darüber schwebenden Administrationsgebäudes geben der Erweiterung eine hochwertige und elegante Erscheinung und sind von allen Seiten gut sichtbar. Der Sockel des Ensembles bildet sich aus einem komponierten Zusammenspiel von Aussenraum und Innenraum auf unterschiedlichen Höhenlagen und mit differenzierter formaler Ausprägung von Gärten und inszenierten Landschaften. Er verbindet Alt und Neu und beinhaltet die gemeinsamen Nutzungen auf und dient als neues Zentrum und Verteiler des Komplexes. Bauherr: World Health Organisation Landschaftsarchitektur: asp Landschaftsarchiteken Statik: Dr. Schwartz Consulting AG Haustechnik: Amstein+Walthert Erstellungskosten (BKP 1-9) CHF Mio. 140 Ansichten / S_7 (2) / M 1:200 Druckdatum: 08.03.15 Schnitte Vorschlag Grundrisse Vorschlag 1.OG Masstab 1:500 Masstab 1:500 Schnitt durch Cascadentreppe 0 1 5 10 Schnitt quer durch Sporthalle EG 20 m 2.OG Schnitt lang durch Sporthalle 0 1 5 10 20 m 1.OG CYCLE D’OR I E NTATION, VOUVRY WETTB EWE R B 2008, FE RTIGSTE LLU NG 2013 Die spektakuläre Topographie des Unterwalllis mit der Silhouette der Walliser Alpen findet ihren Niederschlag im Projekt für eine neue Schule in Vouvry. Der Talboden entlang der Rhone wurde erst im 19. Jahrhundert besiedelt und wird bis heute durch grossmassstäbliche industrielle Bauten geprägt. Die Verbindung von Schulhaus und Dreifachturnhalle zu einem einzigen Gebäude spiegelt die vorgefundene Bebauungsstruktur wieder. Die Turnhalle bildet den Kern der neuen Schulanlage. Als zenithbelichteter Raum ist sie von den Klassenräumen in den beiden Obergeschossen umgeben. Im Erdgeschoss springt der Baukörper zurück und bildet so einen B E R R E L B E R R E L KRÄUTLE R AG ARCH ITE KTE N ETH BSA SIA umlaufend überdachten Raum aus, der den schwebenden Charakter des Gebäudes prägt. Über zwei diagonal versetzte Eingänge in diesem Sockelbereich betritt man das Gebäude und gelangt über grosszügige Kaskadentreppen in die oberen Geschosse. Während sich im Erdgeschoss die Schulkantine sowie die Garderoben mit den Zugängen zur Sporthalle befinden, sind die beiden Obergeschosse mit den Unterrichtsräumen von einem öffentlichen Charakter geprägt: Die umlaufenden Gänge weiten sich örtlich zu Pausenund Begegnungszonen, die aus jeder Himmelsrichtung belichtet werden. Sichtbeziehungen quer durch das Gebäude ziehen das Geschehen in den Turnhallen wie selbstverständlich mit in die Gesamtanlage ein. Bauherr: Groupement régional du CO du Haut-Lac Statik: ESM Group/ Ulaga Partner Ausführung: 2010-13 Gebäudekosten/ BKP 2: CHF 26’700’000.Geschossfläche/Gebäudevolumen: 9’400 m2 /52’000 m³ 0 1 5 10 20 m EG St. Jakobshalle Basel Sanierung und Modernisierung, 1. Preis Wettbewerb Mit dem Wettbewerb zur Sanierung der St. Jakobshalle bot sich die Chance, die seinerzeit vorbildliche Halle an heutige Anforderderungen anzupassen. Zentrales Anliegen des Wettbewerbsentwurfes war den Charakter der brutalistischen Halle aus den 1970er Jahren zu erhalten. Es galt, den Bestand mit den Neubauteilen zu einer neuen, klaren und starken Identität zu entwickeln. Dabei wurden die Qualitäten des Bestandes erhalten und durch die Eingriffe neben sowohl die funktionale als auch die architektonische Qualität gesteigert. So entstand ein stimmiges Gesamtbild, das den Eindruck vermittelt, alles von Anfang an so geplant gewesen. Die Halle erhält einen neuen Hauptzugang. Das Strassenniveau wird über B E R R E L B E R R E L KRÄUTLE R AG ARCH ITE KTE N ETH BSA SIA den neu geschaffenen Platz bis ins Gebäude geführt. Das bestehende Dach der Eingangshalle wird auf derselben Höhe weitergeführt und mit einer markanten Stirne gefasst. Damit können alle Lüftungs- und Entrauchungseinrichtungen verdeckt und in den Innenraum integriert werden. Grosse Kupplen, die in die Foyerfläche eingestreut sind, erweitern den Raum nach oben und erzeugen einen hellen und hohen Raumeindruck. Im Aussenbereich entsteht mit dem neuen Dach ein geschützter Vorbereich und im Inneren ein vergrössertes Foyer. Vor dem Gebäude entsteht ein grosszügiger neuer Platz, der für Grossereignisse mit 10.000 Zuschauern angemessen ist. Architektur: Architektengemeinschaft Degelo Architekten und Berrel Berrel Kräutler AG Statik: Schnetzer Puskas Ingenieure Gebäudevolumen: 29.000 m3 Wettbewerb: 2013 FE U E RWE H R MAGAZ I N, PRATTE LN WETTBEWERB 2010, FERTIGSTELLUNG 2013 Das neue Feuerwehrgebäude in Pratteln zeichnet sich sowohl durch präzise Funktionalität als auch durch eine skulpturale Erscheinung aus. Die Fahrzeughalle mit dem winkelförmig umschliessenden Serviceteil bilden die Gebäudestruktur. Während einsatzrelevante Räume im Erdgeschoss direkt von aussen erschlossen werden, gelangt man über zwei nord- und südseitig situierte Treppenanlagen zu den Räumen im Obergeschoss: unter anderem der Einsatzzentrale und dem Versammlungsraum. Von dem verbindenden Korridor aus hat der Besucher Einblick in die Einstellhalle. Die Fassadenverkleidung aus perforiertem Metall umhüllt das B E R R E L B E R R E L KRÄUTLE R AG ARCH ITE KTE N ETH BSA SIA Gebäude und abstrahiert zugleich seine Erscheinung, da ein Grossteil der Fenster verschleiert werden. Lediglich die verglaste Einstellhalle ist unverhüllt und sucht mit kräftiger Farbigkeit den Kontrast zum silbernen Schimmer der Metallfassade. Durch die Verschränkung der beiden sowohl funktionell als auch architektonisch unterschiedlich ausformulierten Bereiche des Gebäudes treten diese in einen spannungsvollen architektonischen Dialog. Nicht nur die organisatorische und ablauforientierte Optimierung spielte im Entwurfsprozess eine Rolle, auch den Anforderungen im Hinblick auf Effizienz und Ökonomie wurde Rechnung getragen. Es wurden ausschliesslich einfache und günstige Materialien gewählt, die möglichst unbehandelt und roh dem industriellen Charakter des Gebäudes entsprechen. Lediglich die Fahrzeughalle der Feuerwehr ist monochrom rot koloriert und zeichnet sich so besonders als Zentrum des Gebäudes aus. Bauherr: Gemeinde Pratteln Statik: Ulaga Partner AG Studienauftrag: 2010 Ausführung: 2012-13 Gebäudekosten/ BKP 2: CHF 3‘650‘000.- (exklusiv MWSt) Geschossfläche/Gebäudevolumen: 2‘160 m2/ 9‘600 m3 Bürogebäude für das BBL, Ittigen 1. Preis Wettbewerb Der Verwaltungsneubau in 2 Etapen für das Bundesamt für Bauten und Logistik versteht sich als Erweiterung des bestehenden Areals und verwebt sich auf selbstverständliche Art und Weise mit dem Bestand. Die äusserst ökonomische, ökologische und funktionale Setzung führt die bestehenden Erschliessungsachsen fort und bildet gleichzeitig attraktive Aussenräume und erweitert den Bestand zu einem spannenden Campus-Ensemble. Die Volumen selbst sind im Grundriss und Schnitt klar Strukturiert: ein massiver, segmentierter, statischer Kern trägt den umfassenden Holzbau der als offene Raumschicht gestaltet ist und in der sich die Arbeitsplätze befinden. Diese liegen direkt an der Fassade, B E R R E L B E R R E L KRÄUTLE R AG ARCH ITE KTE N ETH BSA SIA sind optimal belichtet und belüftet und zeichnen sich nicht zuletzt durch die fantastischen Aussicht aus. Die präzise Trennung in halböffentliche und öffentliche Bereiche erlaubt eine optimale Nutzung des Gebäudes und ermöglicht grösst mögliche Sicherheit bei gleichzeitig höchster Flexibilität, die vor allem im Erdgeschoss eine besondere Öffentlichkeit zulässt. Die Fassade als leichter und filigraner Holzvorhang verleiht dem imensen Volumen eine verspielte Leichtigkeit. Herausragend ist die Idee der Holzverbundkonstruktion für das siebenstöckige Gebäude, die eine Antwort auf heutige Ansprüche an Nachhaltigkeit, Wirtschaftlichkeit und Komfort geben wird. Landschaftsarchitektur: asp Landschaftsarchiteken Statik: Dr. Schwartz Consulting AG Haustechnik: Kiwi AG ADM I N ISTRATIONSG E BÄU DE, G E N F 1. PR E IS WETTB EWE R B 2010 Die Erweiterung des Administrationsgebäudes an der Avenue EdmondVoucher in Genf dockt als zehngeschossiger Baukörper direkt an das bestehende Gebäude an, welches bisher 580 Arbeitsplätze beherbergte. Der Freiraum unter dem Bestand, welcher heute auf Stützen steht, wird mit einem neuen Sockelgeschoss aufgefüllt. Dadurch verschmelzen die vorhandene Bausubstanz und der neue Anbau selbstverständlich zu einem stimmigen Ganzen. Die Fassade webt in ihren Proportionen, der Anordnung der Öffnungen sowie ihrer Materialität den Ausdruck des bestehenden Gebäudes in zeitgemässer Weise weiter. Das Erdgeschoss des Erweiterungsbaus ist als offene und vielfältige B E R R E L B E R R E L KRÄUTLE R AG ARCH ITE KTE N ETH BSA SIA Raumlandschaft mit Blick in den Park ausgebildet und beherbergt das Restaurant und die Schulungsräume. Der Parc des Franchises wird vergrössert und um den Bereich zwischen dem Verwaltungsgebäude und der Avenue Edmond-Voucher erweitert. Bei der Organisation der fast 500 Arbeitsplätze hatte eine grösstmögliche Flexibilität bei maximaler Sicherheit oberste Priorität. Das kompakte Gebäude lässt sich kostengünstig realisieren und folgt in allen Aspekten den Anforderungen von Minergie-PEco. Durch seine modulare und höchst flexibel erweiterbare und umnutzbare Struktur lässt sich das Gebäude auch in Zukunft einfach an sich verändernde Anforderungen umrüsten. Bauherr: Bundesamt für Bauten und Logistik Statik: Ulaga Partner AG Ausführung: 2013 - 2017 Gebäudekosten/ BKP 2: 70‘000‘000 Geschossfläche/ Gebäudevolumen: 35‘000 m2/ 122‘000 m3 WASSE R R ESE RVOI R, BASE L Im Zuge des Neubaus des Wasserreservoirs der Stadt Basel auf dem Bruderholz wurde auch ein zugehöriges Betriebsgebäude realisiert. Von dem enormen Bauvolumen des Wasserspeichers ist oberirdisch nur ein Geschoss des Betriebsgebäudes sichtbar. Eine Verbindung zwischen architektonischer Stärke und landschaftlicher Einbindung konnte erreicht werden, indem das Gebäude selbst integraler Bestandteil des Parks wurde. Wie ein flaches Felstableau ragt es kristallin aus der bewachsenen Böschung heraus, als sei es Teil von ihr. Die Gebäudehülle ist zweischalig ausgebildet: Die innere Schale B E R R E L B E R R E L KRÄUTLE R AG ARCH ITE KTE N ETH BSA SIA umschreibt den weitgehend geschlossenen, aus Beton gefertigten Technikraum,der hangseitig mit dem unterirdischen Wasserreservoir verbunden ist. Die Fassade befreit sich von der auf technischen Vorgaben beruhenden Kastenform des Innenraums mittels einer skulptural geschliffen Betonschale. Sie besteht aus Betonfertigteilen, die als Allegorie zu Rasengittersteinen perforiert sind. die Räume zwischen Fassade und innerem Kern sind mit Pflanzsubstrat hinterfüllt. So kann im Laufe der Zeit der steinerne Baukörper mit dem Park verwachsen. Die Front des Gebäudes ist aus Kupferblech gefertigt und schafft einen warmtonigen Kontrast zum Beton. Bauherr: IWB Statik: Holinger AG Bauleitung: Erne AG Landschaftsarchitekt: Fahrni Breitenfeld Landschaftsarchitekten Ausführung: 2007-08 SCH U LHAUS U N D DOPPE LTU R N HALLE, B I E L-B E N KE N Die Erweiterung des Schulhauses Kilchbühl umfasst neben einem weiteren Schultrakt und einer neuen Doppelturnhalle auch die Sanierung des bestehenden Gebäudes von 1964. Der Neubau ist zwischen dem bestehenden Schulhaus und der Dorfstrasse in den Hang situiert und bildet das Bindeglied zwischen dem bestehenden Schulhaus im Norden und dem künftigen Dorfplatz im Süden. Der sich windmühlenartig in die Landschaft erstreckende Altbau wird durch den Neubau zu einem Ensemble ergänzt. Im Sockelgeschoss des neuen Schulhauses entstehen neue Werkräume mit den dazugehörenden Materialräumen sowie die Räum- B E R R E L B E R R E L KRÄUTLE R AG ARCH ITE KTE N ETH BSA SIA lichkeiten für die Haustechnik. Im Obergeschoss sind Klassenzimmer und Gruppenräume vorgesehen. Beide Schulbauten erhalten separate Eingänge mit vorgelagerten begrünten Plätzen, während sich zwischen den Gebäuden ein Park ausbildet, dessen Charakter eher privat und introvertiert ist. Die vertikale Lattung aus sägerohem Lärchenholz als Verkleidung verleiht dem Gebäude seine eigenständige Erscheinung. Durch die Anordnung der Latten entstehen, je nach Blickwinkel und Lichtverhältnissen, unterschiedliche Erscheinungsbilder. Vor den Fenstern verlaufende Leisten reflekieren Sonnenlicht in die Schulräume und bilden eine Filterschicht aus. Bauherr: Gemeinde Biel-Benken Statik: Lüem AG Ingenieurbüro Ausführung Etappe 1: 2010 Ausführung Etappe 2: 2013 Gebäudekosten/ BKP 2: CHF 10‘200‘000.Geschossfläche/ Gebäudevolumen: 3‘600 m2/ 18‘700 m3 Arge mit Zwimpfer Partner AG E R NST KOLLE R PAVI LLON Zu Ehren des großen Erfinders, Architekten und Metallbauschlossers Ernst Koller wurde kurz nach seinem Tod ein Memorial Pavillon unmittelbar neben der Metallbautechnikerschule (SMT) in Basel errichtet Für das Traggerippe des Kollerpavillons wurden Ernst Koller Aluminiumprofile verwendet, welche im Inneren des Pavillon sichtbar sind. Die Hülle des Pavillons besteht aus grossformatigen Glaspaneelen, die zusammen mit den Aluminiumprofilen die Möglichkeit bieten, den Innenraum frei und flexibel zu gestalten. Zwischen den einzelnen Scheiben ist eine Folie einlaminiert, welche mit einer Textur aus digitalisierten Profilquerschnitten von Ernst Koller B E R R E L B E R R E L KRÄUTLE R AG ARCH ITE KTE N ETH BSA SIA bedruckt ist. Mit dem Einlaminieren der über 200 Patentschriften von Ernst Koller wird die Fassade zu einem Teil der Ausstellung, welche von aussen auch bei geschlossenem Ausstellungsraum erlebt werden kann. Bei Dunkelheit leuchtet der Pavillon von Innen nach Aussen, er wird zu einem grossen Leuchtobjekt im Park. Der Boden besteht aus Schwarzstahlplatten und gibt dem Innenraum eine edle Note sowie eine klare optische Prägung. Der Pavillon wurde durch die Ernst und Herta Koller-Ritter-Stiftung und mehreren nationalen Firmen finanziert. Diplomanten der SMT waren bei der Planung und Ausführung massgeblich beteiligt. Bauherr: Koller Stiftung Statik: SMT Basel Ausführug: 2007 Gebäudekosten/ BKP 2: xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx Geschossfläche/ Gebäudevolumen: 40 m2/ 180 m3 SON DE RSCHAU FUTU R E B U I LDI NG SWISSBAU 2008 Der zweigeschossige Ausstellungspavillon tritt als leuchtender, polygonaler Körper in Erscheinung, dessen Farbe und Helligkeit sich dauernd verändern. Nach Aussen wirkt der Pavillon wie eine leuchtende Monumentalskulptur. Wenn der Besucher das Gebäude über einen der schmalen und dunkel materialisierten Eingänge betritt, eröffnet sich ihm die Piazza, eine Binnenwelt im Inneren des Volumens. Dieser Bereich dient der Begegnung und dem Austausch und ist vom Charakter her an den traditionellen Marktplatz angelehnt. Ein künstlicher LED-Himmel schwebt über dem zentralen Raum. Die vier Fassaden umfassen den Hof und bestehen aus Elementen, welche die neuesten Produkte der Fassade- B E R R E L B E R R E L KRÄUTLE R AG ARCH ITE KTE N ETH BSA SIA technik zeigen. Die dahinter liegenden Räume sind thematisch organisiert und werden von den Ausstellern genutzt, um ihre neuesten Innovationen vorzustellen. Der Pavillon repräsentiert das gesamte Spektrum des Metallbaus: Von der Tragstruktur aus Stahl, welche in ihrer Eleganz und Filigranität in keinem anderen Werkstoff denkbar ist, über die lasergeschnittene freischwebende Treppe aus Stahl und Messing bis hin zu den einzelnen Möbeln der Infopoints, des Gastrobereichs und des Eventraums. Die Aussage des Pavillon ist eindeutig: Metall kann jedem Anspruch genügen, ist vielseitig, flexibel und zugleich ein edles Material. Bauherr: Statik: Ausführung: 2008 Gebäudekosten/BKP 2: Geschossfläche/Gebäudevolumen: M USE E DES B EAUX ARTS LAUSAN N E 1. PR E IS WETTB EWE R B 2005 Der monolithische Körper ist an dominanter Lage direkt am See an südlichster Stelle des Perimeters platziert. Das Museum formt einen neuen markanten Punkt in der Ufer- und Stadtsilhouette von Lausanne. Der ins Wasser greifende majestätisch erscheinende Körper schafft eine neue Identifikation für den Ort Lausanne. Die städtebauliche Anbindung des Museums geschieht über eine einladend gestaltete Rampe, welche die Besucher von unterschiedlichen Zugängen abholt. Durch die Einschnitte im Gebäudevolumen entstehen grosszügige öffentliche Bereiche, welche alle extrovertierten Nutzungen aufnehmen und einen grandiosen Panoramablick auf den See und die umgebende Landschaft bieten. B E R R E L B E R R E L KRÄUTLE R AG ARCH ITE KTE N ETH BSA SIA Der Weg über die Rampe führt den Besucher nahtlos in den Empfangsbereich des Museums. Das Restaurant, die Bar und der Bücherladen befinden sich hier und haben auch ausserhalb der Museumsöffnungszeiten geöffnet. Der Austellungsbesucher folgt der Rampe wieder zuruck in Richtung Hang und gelangt zum Museumsfoyer im ersten Obergeschoss. Mit einem Blick zurück auf die Stadt und die Parkanlage tritt man in die introvertierten Museumsbereiche der temporären oder der permanenten Ausstellung. Das Museumsfoyer ist als «Schaufenster» zur Stadt gedacht. Den Abschluss des Museums bildet der zum Himmel offene Vernissagenbereich auf dem Dach. Bauherr: Kanton Waadt Statik: Walt + Galmarini AG Gebäudekosten/ BKP 2: 60 Millionen Fr Geschossfläche/ Gebäudevolumen: xxxx/xxxx MOU NTAI N LODG E SI E R RA N EVADA 1. PREIS WETTBEWERB 2003 Die Berghütte ist eine vorfabrizierte Konstruktion aus Holzelementen, welche in ihren Dimensionen und dem Gewicht der Transportfähigkeit angepasst sind und aus einer überdicken Wand bestehen, in welcher alle Installationen in der Fabrik eingebaut werden. Die komplette Technik, Toilettenanlagen, Duschen, Treppen, Chemine, Betten und Lagerräume sind in den Wandvolumen untergebracht. Der überbleibende Raum ist frei von störenden Elementen. Das Gebäude besteht aus acht Boxen, jede Box besteht aus vier Wandelementen, einem Bodenelement und einem Dach. Vier Boxen befinden sich im Erdgeschoss, weitere vier Boxen im Obergeschoss. Die acht Boxen sind die beheizten B E R R E L B E R R E L KRÄUTLE R AG ARCH ITE KTE N ETH BSA SIA Räume: Reparaturwerkstatt, Küche, Essraum und Personalraum im Erdgeschoss, Schlafräume im Obergeschoss. Der Restraum zwischen den Boxen beinhaltet die Eingangshalle und Rezeption. Diese sind nur temperiert durch die Wärme eines Cheminées. Das gesamte Gebäude wird mit Bitumenbahnen überzogen, in welche Kieselsteine vor Ort eingepresst werden. Das Gebäude erhält dadurch ein steinernes Äusseres und wird Teil der rauen Natur. Der Steinboden ist eine Fortsetzung der äusseren Bodenbeschaffenheit. Der helle warme Innenraum der Nutzräume kontrastiert mit der dunklen, kühlen Halle. Die äusseren spiegelnden Glasscheiben reflektieren die Umgebung. Bauherr: David Brower Memorial Mountain Hut Palisades Glacier Foundation The United States Forest Services Geschossfläche/ Gebäudevolumen: 1`100m2/ 4`700m3 HAUS AN DR IST, B I E L-B E N KE N Die Parzelle liegt am Südwesthang von Biel Benken inmitten von Obstbäumen mit Blick ins Leymental, zur Landskron und auf weitere Ausläufer des Jura. Das Einfamilienhaus wurde im Westen der Parzelle positioniert und ruht im Hang mit uneingeschränkter Sicht ins Tal und in die Bäume. Einen gestalteten Garten um das Haus gibt es nicht und auf eine Einfriedung wurde verzichtet. Das Haus ist von Osten erschlossen und öffnet sich nach Westen. Unter der Auskragung mit einer lichten Höhe von 2.30m strahlt der Vorplatz einen gewissen Schutz aus. Durch den Windfang gelangt man in eine Vorzone, die sich über 2 Geschosse nach oben ausweitet (Luftraum) B E R R E L B E R R E L KRÄUTLE R AG ARCH ITE KTE N ETH BSA SIA und anschliessend wieder verengt. Das Ess- und Wohnzimmer vollzieht erneut einen Höhensprung, der sich im Aussenbereich über den Sitzplatz fortführt. Durch die fast raumbreite Fensterfront wird das Wohnzimmer zum Gartenzimmer. Im Obergeschoss findet sich eine einheitlich Geschosshöhe wieder. Hier sind die Schlafräume und das Bad untergebracht. Vom zentralen Gang, über den man in alle Himmelsrichtungen Ausblick hat und der die Zimmer verbindet, gibt es durch die Galerie eine zusätzliche Sichtverbindung ins Erdgeschoss. Jedes Zimmer hat grosse, fast bodentiefe Fenster, die den Bezug zur Landschaft herstellen. Bauherr: Familie Andrist Statik: Studer Bauengineering GmbH Ausführung: 2009-2010 Gebäudekosten/ BKP 2: CHF 850‘000.Geschossfläche/ Gebäudevolumen: 280 m2/ 880m3 HAUS M Ü LLE R, R E I NACH Der Reiz des Steilhanggrundstücks oberhalb von Reinach, liegt nicht nur in der herausfordernden Topographie: Auch der Blick auf die nahen Jura-Gebirgsketten macht die einmalige Qualität dieses Grundstücks aus. Da der Hang sowohl für eine Nutzung als Aussenbereich als auch für ein Aussenbassin zu steil ist, nimmt der Baukörper alle Funktionen auf, schafft sich so eine eigene Welt und lässt seine Umgebung weitgehend unberührt. Trotz der solitären Gestalt reagiert der Baukörpers unmittelbar auf die Topographie, indem er sich dem Terrain folgend hinauftreppt und so terrassenartige Aussenbereiche ausbildet. Die ersten beiden B E R R E L B E R R E L KRÄUTLE R AG ARCH ITE KTE N ETH BSA SIA Geschosse nehmen die Einstellhalle, das Foyer, den Pool sowie ein Büro auf und bilden ein Plateau aus. Die darauf liegende Wohn-, Ess- und Küchen-ebene begreift sich als ein räumliches Kontinuum: die Grenzen zwischen den Innen- und Aussenbereichen scheinen aufgehoben. Die über dem Wohnbereich befindlichen Schlafbereiche stehen in Kontrast zum Wohnbereich. Der offene Grundriss wird hier durch Zellen ersetzt, niedrige Raumhöhen und eine durchgehende Schwelle zum Aussenbereich schaffen geschlossene private Innenräume. Die ausschliessliche Verwendung von Beton als gestaltgebenden Baustoff gibt dem Gebäude einen steinernen, massiven Charakter. Bauherr: Familie Müller Statik: Walther Mory Maier Ausführung: 2008 Gebäudekosten/ BKP 2: CHF 2‘100‘000.Geschossfläche/ Gebäudevolumen: 180 m2/ 740 m3 ST. JAKOBSHALLE, BASE L 1. PREIS WETTBEWERB 2003 Das Projekt Ausbau und Erweiterung St. Jakobshalle ist unterteilt in vier Teilprojekte: Den Neubau des Turms mit der Medienfassade, die Vergrösserung und Umgestaltung des Foyers, die Magazinerweiterung und die Einrichtung von Veranstalterräumen im bestehenden Bau. Der neue Turm an der St. Jakobshalle markiert als städtebaulicher Akzent den Eingang zum Event- und Sportareal St Jakob. Der neue Turm fungiert als Meetingpoint, welcher weithin sichtbar und zudem der Infoträger dieses Ortes ist. Mittels LEDBeleuchtung kann der Turm seine Farbe ändern und sich dem jeweiligen Event entsprechend verändern. Das bestehende Foyer erhält eine B E R R E L B E R R E L KRÄUTLE R AG ARCH ITE KTE N ETH BSA SIA räumliche Vergrösserung von 430 m2 und wird mit modernster Medieninfrastruktur ausgerüstet. Der Publikumsverkehr wird über grosszügige Treppenanlagen und Rampen zum Foyer geleitet. Die ungenügenden Kapazitäten an Lagerflächen werden durch eine Magazinerweiterung von rund 800 m2 vergrössert. Die Umnutzung der bestehenden Garderoben in Veranstalterräume bietet dem Nutzer einen erhöhten Ausbaustandard mit Infrastrukturverbesserung. Die räumliche Erweiterung schafft ein flexibleres Nutzungsangebot für die Veranstalter. Bauherr: Baudepartement Kanton Basel-Stadt Statik: WGG Schnetzer Puskas Ausführung: 2005-2007 Gebäudekosten/ BKP 2: CHF 10‘000‘000.- ST. JAKOB AR E NA, BASE L Die weitläufigen Alleen der St. JakobSportanlagen und das Gelände der Grün 80 präsentieren sich wie eine Parklandschaft, wo sportliche Aktivität und Naturerfahrung in unmittelbare Verbindung treten. Die St. Jakob Arena ist architektonisch in diesen Sport- und Freizeitkomplex eingebunden, indem sie wie ein Festzelt in einer Lichtung dieser Anlage in Erscheinung tritt. Mit bescheidenen Mitteln, aber innovativen Materialien wurde dem Zweckbau eine Aura und Sinnlichkeit vermittelt. Getragen von einem gläsernen Sockel, vermittelt ein sanft geschwungener, transparenter, im Winde sich wiegender Vorhang ein neuartiges Bild für diesen Bau- B E R R E L B E R R E L KRÄUTLE R AG ARCH ITE KTE N ETH BSA SIA typus. Die textile Fassade sorgt für eine sinnliche Geschlossenheit und verbirgt die Technik der zur Zeit modernsten Eissportanlage der Schweiz. Die Leuchtreklamewerbung der Hallenpartner ist zwischen der textilen und der thermischen Gebäudehülle untergebracht und tritt aufgrund der Membrane nur in Erscheinung, wenn sie eingeschaltet ist. Im Innenraum werden das Tageslicht und die Wetterstimmung spürbar. Das Innenleben ist von Aussen während des Tages nur schemenhaft wahrnehmbar, nachts wird die Arena zum leuchtenden und einsehbaren Objekt. Dem Ort wird eine neue Identität verliehen. Bauherr: Genossenschaft Regionale Eissporthalle St. Jakob Statik: WGG Schnetzer Puskas Ingenieure AG Ausführung: 2002 Gebäudekosten/ BKP2: CHF 10’000’000.Geschossfläche/Gebäudevolumen: 7’000 m2/ 140’000 m3 Arge mit Zwimpfer Partner AG Centre Communale de Carouge 2. Preis Wettbewerb, ARGE mit Herzog Architekten Mit der Setzung des neuen Theaters sowie der Überzeichnung des Volumens des bestehenden Gemeindesaal im Zentrum von Carouge wird ein besonders atraktiver neuer Dorfplatz - eine Esplanade - für Carouge geschaffen. Die auf der Esplanade stehenden Gebäude schaffen rundherum attraktive Aufenthaltszonen und definiert gleichzeitig sehr preziese die Eingänge der beiden representativen städtischen Gebäude. Die Esplanade selbst ist auf Grund des neuen Massstabes geprägt von einem sehr städtischen Charakter verfügt gleichzeitig, dank seiner Begrünung und dem differenzierten Umgang mit Sitzflächen und Randzonen aber über eine dörflich charmante Ausstrah- B E R R E L B E R R E L KRÄUTLE R AG ARCH ITE KTE N ETH BSA SIA lung. Der Neubau des Theaters besticht Innenräumlich durch den geschickten Umgang mit dem Zwischenraum zwischen der Hülle des geschliffenen Diamanten und den würfelförmigen Kubaturen der Theatersäle! Besonders attraktiv ist dabei das Foyer gestaltet, welches sich als Abfolge von 3 äusserst spekatulären Räumen durch das Gebäude zieht und sämtliche Öffentlichen Nutzungen verbindet. Die Fassade ist als perforierte Hülle gestaltet, welche nicht nur faszinierende Lichtspiele im Inneren generiert sondern gleichzeitig eine Grundbelichtung des Gebäudes erzeugt, wobei präzise gesetzte Fenster umgekehrt tolle Ausblicke auf die Esplanade ermöglichen. Landschaftsarchitektur: asp Landschaftsarchitekten Statik: Schärli + Öttli AG Haustechnik: Kiwi Systemingenieure und Berater AG B E Z I R KSWACH E SPI EG E LHOF, BASE L Die Bezirkswache City ist Teil des kantonalen Verwaltungsgebäudes Spiegelhof in Basel. Der Spiegelhof ist eines der wenigen staatlichen Verwaltungsgebäude aus der Zeit des „neuen Bauens“, erstellt zwischen 1933 und 1939 von den Architekten Hans von der Mühl und Paul Oberrauch. Die bestehende Bezirkswache wurde mehrmals umgebaut. Im Erdgeschoss war die originale Bausubstanz aus den dreissiger Jahren nicht mehr vorhanden. Durch veränderte Nutzungsansprüche lag im Erdgeschoss eine Auskernung bis auf den Rohbau nahe. Die Neustrukturierung gliedert sich in drei Raumschichten. Entlang der Spiegelgasse Reihen B E R R E L B E R R E L KRÄUTLE R AG ARCH ITE KTE N ETH BSA SIA sich die Beratungsplätze der Kundenzone und die dazugehörigen Hintergrundsarbeitsplätze. Die im Gebäudeinneren gelegene Servicezone nimmt verschiedene Räume auf, je nach Nutzung sind sie von der Arbeits- und Kundenzone, oder von der rückseitigen Erschliessungszone zugänglich. Die neuen Einbauten sind in Leichtbauweise konstruiert und unterscheiden sich in ihrer Materialisierung in eingefärbtem Holzwerkstoff von der muralen Aussenhülle. Im Obergeschoss wurde die bestehende kleinzellige Raumeinteilung beibehalten, einzig im Aufenthaltsraum weitet sich die Struktur, um dem kollektiven Anspruch dieses Raumes gerecht zu werden. Bauherr: Baudepartement Kanton Basel-Stadt Statik: Lüem AG Ausführung: 2000-2002 Gebäudekosten/ BKP 2: CHF 2‘500‘000.-