Schule: Max-Grundig-Schule Fürth, FOS Partner-Unternehmen: LEONI Altersklasse: 16++ Thema: F-o-S, Fahren ohne Sorgen Anhang 10: Lego-Programm Lego – NXT– BricxCC Der NXT-Baustein kann sowohl über die graphische Oberfläche von Lego als auch in einer höheren Programmiersprache programmiert werden. Wir programmieren den Baustein in der Sprache C, dies ermöglicht uns, das Programm als Grundlage für die Programmierung des Mikrocontrolers zu verwenden. Das Programm BricxCC wird benötigt, um den NXT-Baustein in C (Beispiel, siehe Abbildung 1) programmieren zu können. Das Lego Standartprogramm LEGO-Mindstorm muss trotzdem installiert werden. In dem Programm können die einzelnen Sensoren ausgelesen werden, deren Parameter mit If-Bedingungen ausgewertet werden und über die drei Ausgänge werden die LEDs angesteuert. Die Verknüpfung zwischen Ein- und Ausgängen erfolgt nach der Tabelle im Anhang 8: Anforderungsprofil Steuerung, Programmablaufplan. Abbildung 1: Beispielprogramm Erklärung zweier Befehle: Lesen Sensor: SensorUS(IN_1) → liest den Ultraschallsensor (US), der an Port 1 angeschlossen ist aus Ausgabe LED: OnFwd(OUT_C, 100) → ist eigentlich für die Motoren gedacht und bedeutet, dass der Motor, der an Port C angeschlossen ist, mit voller Leistung angesteuert wird, bei uns eine LED hell aufleuchtet Seite 37 von 53 Schule: Max-Grundig-Schule Fürth, FOS Partner-Unternehmen: LEONI Altersklasse: 16++ Thema: F-o-S, Fahren ohne Sorgen Anhang 11: Infrarotsensor Sensor Für das NXT-Lego Modell werden vier Ultraschallsensoren genutzt. Ultraschallsensoren sind allerdings nach intensiver Recherche nicht für unser System F-o-S geeignet, da die Sensoren innerhalb des Autos angebracht werden sollen. Hierdurch hat der Detektor eine Glasscheibe vor sich. Der Ultraschallsensor ist hier fehl am Platz, da dieser die Glasscheibe als Objekt ansieht und dadurch immer ein Signal empfangen würde. Deshalb kommt die Variante des Infrarotlichts als einzig sinnvolle Alternative in Betracht. Abbildung 1: Infrarotsensor Der IR-Sensor arbeitet auf dem Prinzip der Triangulation. Dieser Sensor bietet den Vorteil, dass er die Seitenscheiben nicht als Objekt sieht, sondern durch sie „hindurch-schaut“. Die ausgewählten Sensoren werden von der Firma Sharp hergestellt, es gibt sie in vielen verschiedenen Ausführungen. Verwendet wird der GP2Y0A710K0F (Abbildung 1: Infrarotsensor), da dieser eine Reichweite von bis zu 5,5 Metern hat. Für weitere Daten zum Sensor siehe Anhang 12: Datenblatt. Ansteuerungselektronik des Sensors Das Modul des IR-Sensors benötigt eine spezielle Verdrahtung, um ordnungsgemäß arbeiten zu können (Abbildung 2: Auswerteschaltung Sensor). Diese Schaltung wird direkt hinten am Sensorgehäuse auf einer Platine in SMD Bauform angebracht (Abbildung 3: Platinenlayout). Der Größenaufwand hält sich durch die SMD-Technik in Grenzen, hierdurch wird viel Platz auf der kleinen Leiterplatte gespart. Auf der Platine Hier können in naher Zukunft die Elektronik für die Funkübertragung und der Solarmodule entstehen, dafür ist der übrige Platz mehr als ausreichend. Abbildung 2: Auswerteschaltung Sensor Abbildung 3: Platinenlayout Spannungsversorgung Der Stromverbrauch des Moduls hält sich positiver Weise in einem akzeptablen Bereich. Nicht einmal 30 mA werden benötigt (Abbildung 4: Messwert Stromaufnahme). Dies ist ein guter Wert, der auch den Betreib mit kleinen Solarmodulen ermöglicht. Es wird 5 V Gleichspannung als Betriebsspannung der Module benötigt. Da die Bordspannung in einem Auto gewöhnlich 12V DC beträgt, muss die Spannung mit einen Spannungsregler (7805) auf die Zielspannung gebracht werden. Das Regler-Modul (Abbildung 5: Schaltung Spannungsregler) ist Seite 38 von 53 Schule: Max-Grundig-Schule Fürth, FOS Partner-Unternehmen: LEONI Altersklasse: 16++ Thema: F-o-S, Fahren ohne Sorgen allerdings nicht direkt an dem Sensor, sondern in der Anzeigeeinheit vorne im Auto verbaut. Abbildung 4:: Messwert Stromaufnahme Abbildung 5: Schaltung Spannungsregler Sensor auslesen Der Sensor gibt einen Spannungspegel heraus, der vom Abstand des Objektes abhängt. Um nun einem gewissen Spannungswert eine Entfernung in der Programmierung zuzuschreiben, muss im Datenblatt nachgeschaut werden, welcher Spannungswert der Entfernung von z.B. 250 mm entspricht (Abbildung 6: Sensorkennlinie). Die gemessene Kennlinie (Abbildung 7: gemessene Kennlinie) entspricht der des Datenblatts seht gut. Das Signal lässt sich vom signal-out-Anschluß gegenüber GND erfassen. Eine weitere Aufbereitung des Signals muss nicht erfolgen, denn da der Spannungswert nicht über 3.5 Volt geht, Abbildung 6: Sensorkennlinie kann er direkt an den ADC-Eingang eines Mikrocontrollers ohne Spannungsteiler angeschlossen werden. Dies erspart im Nachhinein auch die Umrechnung vom IST-Wert in den eigentlichen Wert, mit dem dann die Entfernung bestimmt werden kann. Ausgangsspannung in V 3,5 3 2,5 2 1,5 1 0,5 0 10 30 50 70 90 110 130 150 170 190 210 230 250 270 290 Entfernung vom Sensor in cm Abbildung 7: gemessene Kennlinie Seite 39 von 53 Schule: Max-Grundig-Schule Fürth, FOS Partner-Unternehmen: LEONI Altersklasse: 16++ Thema: F-o-S, Fahren ohne Sorgen Anhang 12: Datenblatt Sensor Seite 40 von 53 Schule: Max-Grundig-Schule Fürth, FOS Partner-Unternehmen: LEONI Altersklasse: 16++ Thema: F-o-S, Fahren ohne Sorgen Anhang 13: Mikrocontroler Mikrocontroller Um mit dem Spannungswert einen Schaltvorgang o.ä. zu erzeugen, muss das Signal ausgewertet werden. Dies erfolgt mit dem Mikrocontroler ATmega 8 der Firma ATmel (Abbildung 1: Anschlüsse ATmega 8). Diese Mikroprozessoren sind einfach zu verbauen und zu programmieren, außerdem gibt es sie in sehr vielen verschiedenen Ausführungen, je nach Verwendungszweck. Der ATmega 8 verfügt über 8 kbyte Flashspeicher und 500 byte EEprom, welcher allerdings nicht weiter genutzt wird. Des Weiteren hat der ATmega 8 sechs ADCs (Analog Digital Wandler). 4 Kanäle unterstützen die volle Auflösung von 10bit, die anderen 2 verarbeiten nur 8 bit. Weitere Infos siehe Datenblatt ATmega 8. Abbildung 1: Anschlüsse ATmega 8 Signal digital weiterverarbeiten Das Signal liegt am Pin (23) des Controlers an. Dieser Port kann als ADC mit 10 bit Auflösung konfiguriert werden. Damit wird das Analogsignal des Sensors digitalisiert. Zur Verdeutlichung: 10 bit Auflösung bedeuten 1024 "Stufen", mit denen eine Spannung aufgelöst werden kann. So hat z.B. der Spannungswert 2,00 V den digitalen Wert von 409 bei einer Referenzspannung von 5 V. Der Referenzwert / 1024 ist die minimalste Auflösung in mV, bei unserem Beispiel liegt dieser bei ca. 4,88 mV. Die IST-Spannung (2,00 V) wird nun mit diesem Wert verrechnet. 2.00 V / 4.88 mV. Hierdurch ergibt sich der digitale Wert von 409. Der Wert 1024 würde bei einem Pegel von 5 V erreicht werden. Um den ADC nutzen zu können, muss der Controler daraufhin programmiert werden. Dies erfolgt in der Programmiersprache "C", da diese recht übersichtlich und relativ einfach zu verwenden ist. Der Programcode in der Hochsprache "C" sieht folgendermaßen aus: int value=0; DDRD=7; DDRC &= ~_BV(PC0); // PORTs als Ausgabe // PC0 als Eingang int MESSWERT (void){ long int analogwert=0; ADCSRA=0x80; // ADC eingeschaltet, kein Prescale Seite 41 von 53 Schule: Max-Grundig-Schule Fürth, FOS Partner-Unternehmen: LEONI Altersklasse: 16++ Thema: F-o-S, Fahren ohne Sorgen ADMUX=0; Formatierung ADCSRA |=_BV(ADSC); // ADC Ref auf Avcc, ADC0 gewaehlt, normale while (ADCSRA & (1<<ADSC)) {;} // auf Abschluss der Konvertierung warten // single conversion mode ein analogwert=ADCW; return (analogwert);} Auswertung Nachdem das Programm den ADC ausliest und den Digitalwert ausgibt, kann dieser weiterverwendet werden, um z.B. Schaltvorgänge auszulösen. Dies kann mithilfe einer einfachen WennAbfrage geschehen. Wenn der Messwert größer ist als 409, dann soll der Port PD2 eingeschaltet werden, wenn die Bedingung nicht erfüllt ist, also Messwert < 409, soll PD2 ausgeschaltet werden. Während des Elektropraktikums wurde einen Nachmittag lang über die sinnvollste Auswertemöglichkeit diskutiert, siehe Abbildung 2: Auswertung. Mit diesen Wenn-Abfragen können nun komplexe Programme entstehen, die je nach dem welche Spannung am ADC anliegt, andere Schaltvorgänge auslösen. Abbildung 2: Auswertung Formulierung der Bedingungen: Allgemein: Wenn(Wert>409) Port PD2 auf high level ; ansonsten Port PD2 auf low level In "C" sieht das ein wenig anders aus: if(Wert>409) PORTD |= _BV(PD0) ; else PORTD &= ~_BV (PD0); Seite 42 von 53 Schule: Max-Grundig-Schule Fürth, FOS Partner-Unternehmen: LEONI Altersklasse: 16++ Thema: F-o-S, Fahren ohne Sorgen Anhang 14: Anzeigeeinheit Anzeigeeinheit Die mobile Anzeigeeinheit des F-o-S ist als Entwurf in Abbildung 1 gezeichnet. Der 12-V-Zigarettenanzünderstecker (lila) kommt in die Kfz-ZigarettenanzünderBuchse. Der Ein-Schalter (schwarz) befindet sich auf der rechten Seite des Gerätes. Die Entfernung der Sensoren wird mit dem grünen Taster auf der linken Gehäuseseite eingestellt. Sobald ein Objekt von dem ersten Sensor, hier Sensor A, Überholtwerden, detektiert wird, leuchtet die untere LED (gelb, linke Seite) auf. Ist das Objekt vollständig im toten Winkel, leuchtet der Pfeil (LED rot, linke Seite) mit auf. Zusätzlich ertönt in diesem Fall der auf der linken Seite eingebaute Summer. An den Seiten des Anzeigegerätes sind die Buchsen für die Stecker der Sensoren angebracht, gelb für die vorderen und blau für die hinteren Sensoren. F o S © MGS Vision-ING 2013 Abbildung 1: Entwurf Anzeigeeinheit Seite 43 von 53 Schule: Max-Grundig-Schule Fürth, FOS Partner-Unternehmen: LEONI Altersklasse: 16++ Thema: F-o-S, Fahren ohne Sorgen Anhang 15: Bau Halterung Halterung Der Sensor ist auf ein Kugelgelenk aufgeschraubt. An dem Kugelgelenk ist eine Aluminiumplatte befestigt. In die Aluminiumplatte sind zwei Bohrungen eingebracht, durch die zwei handelsübliche Saugnäpfe gesteckt werden. Jeder Saugnapf wird durch einen Aluminiumring und einen Bolzen fixiert. Die Sensoren blicken in die Richtung der Saugnäpfe. Durch das Kugelgelenk ist der Sensor drehbar gelagert, damit der Sensor ausgerichtet werden kann. Bild 1 zeigt die technischen Zeichnungen, Bild 2 ein Foto des fertigen Sensors. Bild 1: technische Zeichnungen Bild 2: Foto des fertigen Sensors Seite 44 von 53 Schule: Max-Grundig-Schule Fürth, FOS Partner-Unternehmen: LEONI Altersklasse: 16++ Thema: F-o-S, Fahren ohne Sorgen Anhang 16: Gebrauchsanleitung F-o-S Fahren ohne Sorgen Gebrauchsanleitung © MGS Vision-ING 2013 Herzlichen Glückwunsch! Sie sind nun stolzer Besitzer des neuen F-o-S Toter-Winkel-Assistenten. Mit diesem in Deutschland produzierten Qualitätsprodukt haben Sie sich für den Marktführer in dieser Klasse entschieden. Durch die Verwendung von ausschließlich hochwertigen Materialien gewährleistet Ihnen MGS Vision-ING eine lange Lebensdauer des Produkts und somit starke Robustheit gegen äußere Einflüsse. Durch unsere Hochleistungssensoren erleben Sie sowohl ein besseres als auch sichereres Fahrerlebnis. Unser System ist weltweit einzigartig und somit sehr auf dem Automarkt gefragt, da es ohne Fachwissen in jede Fahrzeugklasse mobil integriert werden kann. Dies bestätigt auch der TÜV-Süd, welcher unser Produkt auf Sicherheit geprüft hat. Unser System funktioniert mit Infrarotdioden, mit diesen decken unser F-o-S einen Umkreis von bis zu 5 Metern ab. Das Gadget unterstützt Sie als Fahrer, um eventuelle Gefahren schneller zu erkennen und sorgt somit für mehr Sicherheit im Straßenverkehr. Bedenken Sie allerdings, dass der F-o-S den Schulterblick nicht ersetzt! Wir wünschen Ihnen nun viel Spaß mit unserem Produkt und allzeit gute Fahrt. Montage Bei der gesamten Montage ist zu beachten, dass Sie jeglichen Kontakt mit den Linsen der Sensoren vermeiden. Positionieren Sie die Haltevorrichtung mittig am oberen Ende der Scheibe. Der Sensorkopf sollte dabei unterhalb der Saugnäpfe liegen (siehe Bild 1). Im Anschluss muss darauf geachtet werden, den Sensor horizontal auszurichten. Mit diesem letzten Schritt haben Sie die Installation des ersten Sensors des F-o-S abgeschlossen. Wiederholen Sie nun die Montage an jeder weiteren Seitenscheibe. Sollten Sie ein Fahrzeug mit nur zwei Seitenscheiben besitzen Montieren sie den Sensor nicht mittig sondern jeweils einen am vorderen bzw. hinteren Ende der Scheibe (siehe Bild 2). Seite 45 von 53 Schule: Max-Grundig-Schule Fürth, FOS Partner-Unternehmen: LEONI Altersklasse: 16++ Thema: F-o-S, Fahren ohne Sorgen Bild 2 Bild 1 Positionieren Sie nun das Anzeigegerät so, dass Sie es gut während der Fahrt im Auge haben und befestigen Sie es. Stecken Sie nun die farbig markierten Stecker ein und verlegen Sie die Leitungen so, dass Sie weder beim Fahren noch beim Ein- und Aussteigen behindert werden. Verbinden Sie die Anzeigeeinheit mit dem Zigarettenanzünder und schalten Sie die Anzeigeeinheit ein. Stellen Sie nun noch den Abstand der Sensoren mit Hilfe des grünen Tasters ein, je 50 cm Abstand einmal die Taste drücken. Beispiel: Beträgt der Abstand der Sensoren 1,5 m, so müssen Sie dreimal die grüne Taste drücken, 3 mal 50 cm gleich 1,5 m. Sie haben es geschafft: Ihr F-o-S ist einsatzbereit! Ihr MGS Vision-ING Lieferumfang: 4 Sensoren mit Halterung benötigter Kabelsatz Anzeigeeinheit 12V Anschlussstecker Klebepads Technische Daten Spannungsversorgung: 12V DC Stromaufnahme: 0.2A … 2,4 W Reichweite: 5 Meter Abmessungen Sensor: 81 mm x 61 mm Abmessungen AuswerteElektronik: (folgt) Anschlussbelegung der Adern: Rot: +5 V Schwarz: 0 V (Masse) Gelb: Datenleitung vorderer Sensor Blau: Datenleitung hinterer Sensor USB-Port: nicht vorhanden bluetooth: nicht vorhanden Seite 46 von 53 Schule: Max-Grundig-Schule Fürth, FOS Partner-Unternehmen: LEONI Altersklasse: 16++ Thema: F-o-S, Fahren ohne Sorgen Anhang 17: Protokolle Besuch der MGS bei der LEONI AG am 21.1.2013 Ort: LEONI AG, Marienstraße 7, 90402 Nürnberg Datum: 21. Januar 2013 von 10:00 bis 13:00 Uhr Anwesend: Schüler der Klasse 11 Td, Herr Eidenhardt, Herr Höhl, Herr Iberl, Herr Renau LEONI-Vorstellung: • Vorsitzender Dr. Brandt • Dr. Land • Herr Werner (Kaufmännisches) Kunden / Zusammenarbeit mit: Delphi, Bosch, Continental für Radar, Infrarot-, Kamerabasierte Systeme. Vorstellung Projekt 11 Td: • Mobiler Toter-Winkel-Assistent z.B. Fahrschule, Wohnmobile • Günstige Preisklasse • • • • • Information über angebotene Systeme durch LEONI -Vertreter Probleme: o Stehende Objekte dürfen nicht warnen > dies wäre als Entwicklungsziel zu formulieren o Infrarot: Autoscheiben dämpfen Infrarot-Strahlen oder absorbieren sie sogar o Sonneneinstrahlungseffekte Lösung: o Muss Aufgaben / Anwendung einschränken, z.B. nur für Autos ohne Wärmeschutz Befestigung im Auto? o Kopfstütze oder o An Scheibe Vorschlag LEONI: o Problemstellung entkoppeln: 1 Gruppe kümmert sich um Halterung 2. Gruppe um Form des „dummen“ Teils 3. Gruppe um die Sensorik Was kann Leoni tun? • Bitte um Unterstützung besonders bei der Präsentation • Studenten-Team: Unterstützung bei der Verkabelung • LEONI verfügt über Plotter Aufbau der Präsentation / Vorgehen auf Vorschlag s: • Film: Playmobil arrangieren? • Klärung der verschiedenen Sensorprinzipien und • Begründung, weshalb das jeweilige Sensorprinzip gewählt wurde. Grobkonzeption des Ablaufs: Seite 47 von 53 Schule: Max-Grundig-Schule Fürth, FOS Partner-Unternehmen: LEONI Altersklasse: 16++ Thema: F-o-S, Fahren ohne Sorgen • • • • • • Meilensteine (ab dann keine kritische Betrachtung des Konzepts mehr) Auswahl Feinkonzeption o 3D-Entwürfe o Programmierung Funktionsfähiger Prototyp Design-Verifikation o widrige Bedingungen, z.B. Sonneneinstrahlung o Tests Produkt-Validation Seite 48 von 53 Schule: Max-Grundig-Schule Fürth, FOS Partner-Unternehmen: LEONI Altersklasse: 16++ Thema: F-o-S, Fahren ohne Sorgen Protokoll 11. Treffen VisionIng-Gruppe Ort: Max-Grundig-Schule Datum: 02.04.13 Uhrzeit: 14:00 Uhr bis 15:30 Uhr Leitung: Johannes Gareis Anwesend: Max Krampe, Jens Plaschko, Philipp Hergesell, Armin Fischer, Sandip Nijar, Ronny Leib, Herr Renau Abwesend: - Protokollant: Max Krampe Tagesordnung: 1. Bericht Armin und Jens und Max 2. Weiterführen der Teilprojekte Top 1: Armin erklärt und Aufbau und Funktion des Infrarotsensors. Armin misst die Spannungsabfälle, die bei unterschiedlichen Distanzen des Infrarotsensors zum Objekt erzeugt werden. Er verwendet dazu ein digitales Messgerät (Metra HIT ONE), um die Messungen präzise durchzuführen. Bei den Messungen werden ebenfalls die Grenzen des Sensors ermittelt. Die Daten werden in eine Excel-Datei übernommen und graphisch dargestellt. Der Vergleich mit dem Datenblatt des Sensors ergibt ein zufriedenstellendes Messergebnis. Der Sensor eignet sich somit gut für unser Projekt. Jens und Max haben eine Patentrecherche durchgeführt. Sie zeigen uns kurz den Aufbau der offiziellen Patentwebsite (http://www.dpma.de/) und erklären uns in groben Zügen, wie man eine Patentrecherche durchführt. Sie stellen ein Beispiel eines Patentes vor. Das Ergebnis ihrer Recherche ist, das es keinen universell einsetzbaren TotenWinkel-Assistenten gibt. Top 2: Alle Gruppen arbeiten in ihren Teilprojekten weiter. Seite 49 von 53 Schule: Max-Grundig-Schule Fürth, FOS Partner-Unternehmen: LEONI Altersklasse: 16++ Thema: F-o-S, Fahren ohne Sorgen Anhang 18: Besuch bei LEONI Treffen bei LEONI Wir fuhren mit dem Zug zu LEONI Bordnetz-Systeme GmbH in Kitzingen, um einen Einblick in den Bordnetzbau bei Kraftfahrzeugen zubekommen. Auf der Zugfahrt haben wir die letzten Dokumente unseres Projektes F-o-S noch einmal überarbeitet und besprochen, um gut vorbereitet zu sein. Bei LEONI wurden wir von einem Mitarbeiter der Firma LEONI empfangen und uns wurde ein grober Überblick über die Firma LEONI gegeben. In einem Ausstellungsraum wurden uns die Entwicklungen der Firma gezeigt. Um Gewicht zu sparen, wird versucht, die Kupferleitungen durch die leichteren Aluminiumleitungen zu ersetzen. Aluminiumleitungen haben einen höheren spezifischen Widerstand, deshalb müssen die Leitungsquerschnitte entsprechend vergrößert werden. Aluminiumleitungen müssen auch an den Anschlussstellen besser vor Korrosion geschützt werden. Eine weitere Entwicklung von LEONI ist das Einschäumen von Kabelbäumen für eine definierte Formgebung zum besseren Einbau. Damit wird erreicht, dass sich die Leitungen nicht gegeneinander verschieben können und somit die Isolation nicht beschädigt wird. Ein weiterer Aspekt ist, dass die geschäumten Kabelbäume besser ölresistent sind. Das Einschäumen kommt vor allem in Nutzfahrzeugen zum Einsatz, da hier besonders lange Lebenszeiten erreicht werden müssen. Beindruckend war die Darstellung eines kompletten Kabelbaums, mit einer Leitungslänge von insgesamt 3000 bis hin zu 6000 Metern, siehe Bild 1. Bild 1: VisionIng-Gruppe vor einem kompletten Kabelbaum eins PKWs Der zweite Teil der Führung führte uns zu einer SLS Maschine. Herr Schneider stellte uns ein SLS Gerät vor. Übersetzt bedeutet es selektives Lasersintern. An diesem Gerät ist ein PC angeschlossen mit einer Grafiksoftware, welche ein 3D Modell in Schichten zerlegt. Das Modell wird in der Maschine Schicht für Schicht erstellt, dabei wird immer eine neue Pulverschicht aufgetragen und mit dem Laser beschossen, die Seite 50 von 53 Schule: Max-Grundig-Schule Fürth, FOS Partner-Unternehmen: LEONI Altersklasse: 16++ Thema: F-o-S, Fahren ohne Sorgen Pulverkörner sintern dabei zu einem Werkstück. Es wird von der kleinsten Fläche zur größten hin aufgebaut, da sich die Wärme des Lasers zunehmend entwickelt. Außerdem muss man einen Abstand von 20 mm mindestens zum Rand lassen, da sonst der kalte Rahmen die Wärmeabfuhr ungleich beeinflusst und die Werkstücke sich dadurch verzeihen können. Danach werden die übrig gebliebenen Pulverkörner mit einem Pinsel fein säuberlich abfegt. Übrige Reste werden mit Glasperlen ‚gesandstrahlt‘. So kann man bereits voll funktionierende mechanische Bauteile erschaffen, z.B. auch eine Kugel in einer anderen. Der Sinterprozess kann bis zu 30 Stunden dauern, das Abkühlen eben solange. Kabelsätze in einem Abdichtelement ist der letzte Punkt unserer Tour. Dabei werden die fertigen Kabelbäume in eine vorgefertigte Gussform eingelegt. Die Kabel brauchen nicht fixiert werden, durch die geometrische Form von Rippen wird erreicht, dass keine Leitungen so liegen, dass sie von außen später beschädigt werden können. Es wird ein schwarzer Zweikomponenten-Kunststoff in die Form eingefüllt, der in etwa in vier Minuten aushärtet. Zum Abschluss unseres Besuches durften wir einen eigenen Kabelbaum herstellen. Wir haben dazu einen technischen Plan mit allen Daten und vorbereitete Kabel und Stecker bekommen. Die einzelnen Schritte des Baus wurden uns erklärt. Auf der Zeichnung sind von den jeweiligen Anschlüssen (Steckern) die Pins mit der Belegung der Drähte angegeben. Der Plan zeigt auch, nach welchem Abstand eine Abzweigung kommt. Welche Drähte abzweigen, kann man nachverfolgen, indem man bei dem Ausgangsstecker die einzelnen Belegungen nachverfolgt. Danach durften die Schüler ihren eigenen Kabelbaum erstellen. Die Drähte wurden mit Gewebeband fixiert. Der fertige Kabelbaum wurde am Ende mit einem Durchgangsprüfer geprüft (siehe Bild 2 und 3). Bild 2 & 3: Bau eines Kabelbaums Seite 51 von 53 Schule: Max-Grundig-Schule Fürth, FOS Partner-Unternehmen: LEONI Altersklasse: 16++ Thema: F-o-S, Fahren ohne Sorgen 6. Quellen und Recherchen Die Recherche für das Projekt erfolgte im Wesentlichen über das Internet. Das Technologieund das Physikfachbuch wurden soweit wie möglich verwendet. Holler E. (Hrsg.), Technologie für die berufliche Oberschule, Verlag H. Stam GmbH, Köln 2001 Hammer, Krauth, Kühnel, Physik 11, Oldenbourg Schulbuchverlag GmbH, München 1997 Kuchling H., Taschenbuch der Physik, Fachbuchverlag Leipzig – Köln, Leipzig 1995 Marktübersicht Tote-Winkel Assistenten siehe Anhang 4: Marktanalyse Patentrecherche https://depatisnet.dpma.de Programm bricxCC http://www.sourceforge.net/projects/bricxcc/ Lego-NXT-Anleitung Frank Engeln, VS-Möbel http://www.vlin.de/vlin2/material/NXC.pdf Mikrocontroler ATmega 8 der Firma ATmel, Datenblatt http://www.atmel.com/Images/Atmel-2486-8-bit-AVR-microcontrollerATmega8_L_summary.pdf Übesetzung http://www.translate.google.de Seite 52 von 53 Schule: Max-Grundig-Schule Fürth, FOS Partner-Unternehmen: LEONI Altersklasse: 16++ Thema: F-o-S, Fahren ohne Sorgen 7. Datum und Unterschrift Seite 53 von 53