Griechischer Bergtee (lt. Sideritis Scardica), Griechisches Eisenkraut

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Griechischer Bergtee (lt. Sideritis Scardica), Griechisches
Eisenkraut, Familie der Lamiacea (Lippenblütler), Gattung der
Gliedkräuter aus dem Berg der Zentauren Pilion, Thessalien.
Historisch: In der Antike diente das griechische Eisenkraut,
bekannt als "Sideritis von Dioskuros" (griechischer Arzt aus dem
1. Jahrhundert. n. Christus.), unter anderem zur Heilung von
Verletzungen durch metallene Waffen. Überlieferungen zufolge
war griechischer Bergtee wegen seiner stimmungsaufhellenden,
entspannenden Wirkung ein beliebtes Feierabendgetränk der Bergbauern und Hirten.
Ernte: Gesammelt werden die getrockneten Pflanzenteile nach der Blüte. Die Blütezeit
erstreckt sich von Juni- August. Er wächst auf kargen und steinigen Hängen von Gebirgen
und wird auch heute noch von Bauern und Hirten wild in natürlicher Umgebung gesammelt
und in der Sonne getrocknet.
Verwendung: Die moderne Wissenschaft konnte die heilende Wirkung von griechischem
Bergtee mittlerweile nachweisen. Durch seine entzündungshemmende, schleimlösende, und
antibakterielle Wirkung kann der griechische Bergtee Erkältungen und Entzündungen der
oberen Atemwege wirksam vorbeugen oder bekämpfen und das Immunsystem stärken. Mit
Honig und Zimt wird die schleimlösende und entzündungshemmende Wirkung der
Heilpflanze noch gesteigert. Klassische Anwendungsgebiete sind also Erkältungskrankheiten
und Verdauungsprobleme, sowie bei Erkrankungen der Kapillaren und des Herzens. Neueste
Forschungen weisen darauf hin, dass griechisches Eisenkraut / griechischer Bergtee bei
Einnahme einer entsprechenden Menge bei Morbus Alzheimer helfen könnte.
Zubereitung: Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten der Zubereitung.
1. Traditionell wird Wasser in einem Topf langsam zum Kochen gebracht. Pro Tasse werden
zirka 3 g Bergtee in das Wasser gegeben und abgedeckt 10 Minuten im leicht sprudelnden
Wasser schwimmend mit aufgekocht – so machen es die Griechen. Dabei gehen die
Inhaltsstoffe in dem Wasser über. Der Bergtee lässt sich auch ein zweites Mal mit etwas
weniger Wasser gut aufkochen.
2. Einfacher gelingt die Zubereitung indem man einen Zweig Bergtee, oder die zerkleinerte
Pflanze in einer Tasse mit kochendem Wasser übergießt und zugedeckt etwa 10 Minuten
ziehen lässt.Der Tee kann heiß oder auch kalt als Eistee getrunken werden. Der Tee
schmeckt hervorragend mit einem Löffel griechischen Honig. In manchen Regionen
Griechenlands wird griechischer Bergtee mit etwas Zimt und einem Spritzer Zitronensaft
getrunken. Diese sollten aber erst eingerührt werden, wenn der Tee auf Trinktemperatur
abgekühlt ist.
Chadoulis & Vastakis GbR
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