Ernährungsberatung Eisen in der Ernährung Eisen ist ein Spurenelement, von welchem oft im Zusammenhang mit Müdigkeit und Konzentrationsschwierigkeiten gesprochen wird. Im Körper übernimmt es wichtige Funktionen, beispielsweise im Sauerstofftransport, als Bestandteil von Enzymen und in der Steuerung des Energiestoffwechsels. Es kommt in grossen Mengen in Fleisch vor, ist aber auch in Nüssen, Getreideprodukten (v.a. Vollkorn), Hülsenfrüchten, Tofu, Eier, grünem Gemüse oder Trockenfrüchten enthalten. Worauf kann beim Essen geachtet werden? Eisen kommt in der Nahrung in unterschiedlichen Formen vor. Das nur in tierischen Produkten vorkommende Hämeisen kann vom Körper besser aufgenommen werden. Nicht-Hämeisen, das v.a. in pflanzlichen Produkten enthalten ist, wird schlechter aufgenommen und die Aufnahme wird zusätzlich von mehreren Faktoren gefördert oder gehemmt. Nebst diesen Faktoren hängt die Aufnahme auch davon ab, wie viel Eisen im Körper vorhanden ist. Die Eisenaufnahme wird durch den gleichzeitigen Verzehr folgender Lebensmittel verbessert: - Vitamin C, z.B. aus Früchte, v.a. Zitrusfrüchten, deren Saft oder frischem Gemüse Fleisch (bereits 30 g Fleisch verbessern die Aufnahme von pflanzlichem Eisen) Saure Lebensmittel, z.B. die in Früchten enthaltene Fruchtsäure Um eine Hemmung der Eisenaufnahme zu reduzieren sollten sie v.a. Tee, Kaffee und Rotwein, in Kombination mit eisenreichen Lebensmitteln vermeiden. Eisenmangel? Wenn Sie sich müde und schlapp fühlen, ist es nicht ratsam aus Eigeninitiative Eisensupplemente einzunehmen. Eine Supplementierung ist nur sinnvoll, wenn tatsächlich ein Mangel vorliegt. Dies kann ihr Arzt anhand einer Blutuntersuchung feststellen und Sie zur geeigneten Supplementierung (Tabletten oder Infusion) beraten. Besonders gefährdet für Eisenmangel sind Frauen, da Eisen bei Blutungen verloren geht. Zudem haben Frauen tendenziell einen tieferen Energiebedarf und essen dementsprechend weniger als Männer, so auch weniger Eisen. Tipp: Wenn sie den Verdacht haben, dass ihr Eisen zu tief ist, lassen Sie sich von Ihrem Arzt beraten. Wählen Sie zum Frühstück mit Getreideprodukten eine Frucht oder ergänzen Sie es mit Fruchtsaft und verschieben den Tee oder Kaffee auf die Z’Nüni- oder Z’Vieri-Pause. Beim Mittag und Abendessen kann Vitamin C-reiches Gemüse (z.B. Peperoni, Rosenkohl, Broccoli), eine Frucht oder eine Fruchtsaftschorle die Eisenaufnahme verbessern. Quellen: http://www.sge-ssn.ch/media/eisen1.pdf/. http://www.forumsportnutrition.ch/wp-content/uploads/2016/01/HTInfoblatt_ EisenEisenmangel_4.3.pdf Bild: http://www.figurbetont.com/eisenhaltige-lebensmittel-tabelle/