Ausgabe 02.2009 Theater ist Leben - Leben ist Theater Hier klicken

Werbung
Ausgabe 2/2009
Jahrgang 23
Verbands- und Fachzeitschrift
des Landesverbandes Amateurtheater Baden-Württemberg e.V.
Theater
ist Leben –
Leben
ist Theater
Leitbild des Landesverbandes | Seite 4
Es „Schillert“ im Ländle | Seite 6
Seniorentheaterfestival | Seite 20
„Top Dogs“,
Wirtschaftskrise hautnah | Seite 25
2/2009
Präsident
Die zweite Ausgabe von
Schau.Spiel steht in diesem
Rolf Wenhardt
zu unserer aktuellen Ausgabe:
Schau.Spiel
3
ischen Seniorentheater-Festival
2009 in Pforzheim. Veranstal­
Jahr erneut im Zeichen der
ter ist der Bund Deutscher
Sommertheater, die auch 2009
Amateurtheater, Kooperations­
ein vielfältiges, abwechslungs-
partner der Landesverband
reiches Programm bieten. Bei
und Ausrichter das Kulturhaus
40 Amateurtheatern im Land
Osterfeld.
sind 61 Inszenierungen zu
Liebe Theaterfreundinnen,
Ihre Meinung zu Inhalt und
sehen. Die Spiel.Schau auf
Anlässlich der Verleihung
liebe Theaterfreunde,
Gestaltung von Schau.Spiel
Seite 16 und 17 sowie auf
des Bundesverdienstkreuzes
schreiben oder mailen wol-
unserer Homepage
an mich habe ich von vielen
len, freuen wir uns.
www.amateurtheater-bw.de
Theaterfreundinnen und
bieten einen Überblick über
-freunden Glückwünsche
wie Sie sicher bemerkt haben,
Eine Arbeitsgruppe
ist Schau.Spiel zum Teil neu
gestaltet worden. Wir haben
beschäftigt sich zurzeit mit
alle Aufführungen. Die Vor­
erhalten, darüber habe ich
mich sehr gefreut. Ich möchte
uns dazu professionelle Hilfe
den elektronischen Medien
berichterstattung in dieser
durch den Verlag Gerd Rieker
des Landesverbandes, etwa
Ausgabe soll allen Theater-
mich auf diesem Weg für die
geholt. Diese Arbeitsweise
dem Internet-Auftritt und
freunden Appetit machen,
Wünsche und die anerkennen­
werden wir so beibehalten.
einem möglichen Newsletter.
möglichst viele Freilichtauf-
den Worte bedanken. Die
Wie gewohnt wird es auch
Außerdem arbeiten wir daran,
führungen zu besuchen. Allen
Auszeichnung und Ihre Wünsche sind Verpflichtung und
künftig drei Ausgaben Schau.
die Außendarstellung des
Mitgliedsbühnen, die Freilicht-
Spiel im Jahr geben, allerdings
Verbandes mit zeitgemäßen
theater machen, sei ein bestän-
Motivation für mich, für unsere
verzichten wir auf die Ausgabe
Kommunikationsmitteln zu
diger und schöner Sommer mit
gemeinsame Sache Amateur-
von Schau.Spiel Extra. Und
optimieren. Die Verabschie-
möglichst vielen Zuschauern
theater weiter aktiv zu
wir haben uns für eine andere,
dung eines Verbandsleit-
gewünscht.
sein.
weit günstigere Zustellform
bildes war dazu eine wichtige
entschieden. Wenn Sie uns
Entscheidung.
Das erste Juli-Wochenende
steht im Zeichen des 3. Europä-
Theater ist Leben –
Leben ist Theater
Impressum
Herausgeber:
Landesverband Amateurtheater
Baden-Württemberg e.V.
Präsident: Rolf Wenhardt
Liebenaustraße 3, 72666 Neckartailfingen
Telefon: 07127 9556533,
Telefax: 07127 9556534
E-Mail: [email protected]
Internet: www.amateurtheater-bw.de
Redaktion:
Johanna Graupe (verantwortlich)
Albersbacher Straße 84 · 77704 Oberkirch
Telefon: 07802 4131, Telefax: 07802 981319
E-Mail: [email protected]
Rolf Wenhardt
Claudia Wenhardt-Bucci
Naemi Zoe Keuler
Friedrich Becht
Herstellung:
Gerd Rieker Verlag, Neckartailfingen
Auflage: 1.500
Schau.Spiel erscheint dreimal jährlich.
Die mit Namen und Initialen gekennzeichneten
Beiträge geben die Meinung des Verfassers,
aber nicht der Redaktion bzw. des Herausgebers
wieder. Es wird nur die allgemeine presse­
rechtliche Verantwortung über­nommen.
Der Nachdruck von Beiträgen ist nur nach
unserer Einwilligung und mit Quellen­angabe
sowie Übersendung eines Belegexemplares
gestattet.
Die nächste Ausgabe erscheint im Nov. 2009
Redaktionsschluss: 15.09.2009
Ihr/Euer Rolf Wenhardt
4
6
9
10
13
Titelbild: aus
„Der schwarze Vere“.
Foto: Naturtheater
Hayingen
4
6
7
8
9
10
13
15
16
19
2
0
2
3
2
4
Landesverband stellt sein Leitbild vor
Shilla im marbachersommertheater
Tell Götterfunken und Freilicht – streng nach Schiller
Facelifting fürs Hayinger Naturtheater
Burgfestspiele Schloss Stetten
D‘Artagnans Tochter kämpft gleich an zwei Bühnen
„Ich glaub‘ ich steh‘ im Wald und seh‘ ein Schiff ...“
Service | Kontakte
Spiel.Schau
„Oskarle“-Nacht 2009
60plus agil, frisch und hoch interessant
Spielfreude und Spannung – Theatertage am See
Von der Kiesgrube zu Deutschland größter
Freilichtbühne
2
6
2
7
2
8
29
Kooperation Schule – Theater
Das „Komitee Komplott“ spielt „Top Dogs“
Wo ein ganzes Dorf Theater macht
Ehrungen
4
Schau.Spiel
2/2009
„Theater ist Leben –
Leben ist Theater“
Landesverband
stellt sein Leitbild vor
Im Frühjahr dieses Jahres war es soweit –
Wer wir sind
seither ist das Leitbild des Landesverbandes Amateurtheater Baden-Württem­
Der Landesverband Amateurtheater
berg festgezurrt und wenn auch nicht in
Baden-Württemberg e.V. (LABW) ist einer
goldene, so doch in Lettern gegossen.
der größten Interessenverbände für die Dar-
Schau.Spiel erläutert, wie es dazu kam
stellenden Künste in Deutschland. Er wurde
und stellt das Leitbild im Wortlaut vor.
1920 gegründet. Als eigenständiger, öffentlich anerkannter und geförderter Dachver-
Gerhart Kraner
„Wir sind einer der ersten Landesverbände,
band vertritt der LABW das Amateurtheater
der ein Leitbild verabschiedet hat“, freut sich
in Baden-Württemberg gegenüber Kunst,
Gerhart Kraner, künstlerischer Leiter des
Kultur, Politik und Gesellschaft.
LABW. Aufgekommen war die Idee dazu, weil
Der LABW nimmt zentrale Aufgaben in-
auch die Bildungskommission des Bundes
nerhalb einer landesweiten Netzwerkarbeit
Deutscher Amateurtheater (BDAT) sich zur
wahr.
Aufgabe gemacht hatte, ein Leitbild zu erstellen. Kraner ist Mitglied dieser Kommission
und initiierte es, auch für den Landesverband
ein entsprechendes Leitbild zu erstellen.
„Damit kann sich der Verband in der Öffentlichkeit, aber auch gegenüber der Poli­tik und
Presse entsprechend darstellen.“
Er ist Mitglied im Bund Deutscher Amateurtheater (BDAT).
Die Basis seines kultur- und bildungspolitischen Handelns bilden die Saal-, Freilichtund Puppenbühnen.
Seine Arbeit ist geprägt von kultureller
Vielfalt und großem bürgerschaftlichem En-
Gemeinsam mit Marcus Joos, Beisitzer
gagement. Dafür stehen beispielhaft mehr als
Theaterpädagogik und -schulung, hat er das
18.000 Menschen, die sich in über 600 Büh-
Leitbild entwickelt. Der künstlerische Beirat
nen und Spielgruppen des LABW ehrenamt-
wiederum überprüfte die Arbeit der beiden
lich engagieren.
und schließlich nahm das Präsidium des
Landesverbandes das vorliegende Leitbild
einstimmig an.
Marcus Joos
Besonderen Wert legten die beiden in ih-
Amateurtheater
in Baden-Württemberg
rer Arbeit darauf, dass auch Außenstehenden
klar wird, was der Landesverband leistet und
Innerhalb der vielgestaltigen baden-württ-
was bislang erreicht worden ist. Zugleich soll
embergischen Theaterlandschaft zeigt sich die
das Leitbild noch Raum für eine zukünftige
besondere Stärke und Qualität des Amateur-
Entwicklung lassen.
theaters in einer lokalen und regionalen Ver-
Kernpunkt des Leitbildes ist die künst-
bundenheit zwischen Spiel(ern) und Publikum.
lerische Kompetenz in Verbindung mit der
Durch die breitenkulturelle Arbeit wird oftmals
Sozialkompetenz. „Wir müssen uns nicht ver-
ein erster Zugang zu den Darstellenden Kün-
stecken – Zuschauerzahlen und die große
sten ermöglicht. Aufgrund der besonderen
Anzahl an Mitgliedsbühnen allein sprechen
Nähe zum Zuschauer gelingt es dem Ama-
für uns“, ist Kraner überzeugt. „Und mit dem
teurtheater, seine ästhetische, gesellschaftskri-
Leitbild kann der Verband nach außen sehr
tische, aber auch unterhaltsame Funktionalität
viel selbstbewusster auftreten.“
umfassend und dauerhaft zu erfüllen.
Organisation, Durchführung und Unterstützung von nationalen und internatio-
Als Kulturverband setzt sich der LABW
nalen Festivals und Kulturbegegnungen.
mit aktuellen gesellschaftlichen und (kultur-)
Fortbildung und Schulung der Mitglieder
politischen Fragestellungen auseinander und
im Sinne der Vermittlung einer ästhe-
definiert Kunst, Kultur und Gesellschaft als
tischen Qualifizierung und Durchführung
zentrale Bereiche seines Wirkens.
eines Fortbildungsprogramms in den Be-
Der LABW versteht sich als Repräsentant
reichen Schauspiel, Regie, Ausstattung,
und Förderer der vielfältigen Ausdrucks-
Technik, Öffentlichkeitsarbeit und Spiel-
formen der darstellenden Künste im Amateurbereich in Baden-Württemberg und
leitung für alle Zielgruppen.
Bereitstellung
eines umfangreichen
seiner unterschiedlichen Zielgruppen. Künst-
Service­angebots für die Mitgliedsbühnen.
lerische Arbeit ist dabei zu verstehen als
Publikation und Darstellung der Verbands-
Bestandteil und Abbild der jeweiligen Kultur
arbeit in externen und internen Medien.
einer Gesellschaft. Der LABW nimmt für sich
Finanzielle Förderung des Amateurtheaters
in Anspruch eine „Kultur für alle“ anzubieten.
in Verwaltungsübertragung des Landes
Dabei wird dem Dialog zwischen den Generationen, Nationalitäten und Kulturen eine
Baden-Württemberg aus Mitteln des Mini­
steriums für Kultus, Jugend und Sport.
ebenso große Bedeutung beigemessen wie
Jugendarbeit im Sinne der außerschu-
der Zusammenarbeit zwischen den ehren­
lischen und schulischen Jugendbildung.
Foto: Aktionstheater Donzdorf
„Kultur für alle“
Foto: Naturtheater Reutlingen
2/2009
amtlich engagierten Amateuren und dem
professionellen Theater.
Der LABW ermöglicht subjekt- und ge-
Förderung
sellschaftsorientierte Bildungsprozesse und
Aus diesem Selbstverständnis heraus er-
Baden-Württemberg gefördert. Darüber hi-
geben sich für den Verband u.a. folgende
naus wird der LABW durch Beiträge seiner
Ziele und Aufgaben:
Mitglieder und Spenden finanziert.
Unsere Ziele
Auszug aus der Satzung:
Vertretung des Amateurtheaters in Kunst,
Kultur, Politik und Gesellschaft.
§ 2 Zweck
Zweck des Verbandes ist die Förderung
Stärkung der breitenkulturellen Arbeit
und Verbreitung des Amateurtheaters in all
und der kulturellen Bildung durch Ama-
seinen Formen, wie Saal- und Freilicht­theater
teurtheater und Interessenvertretung der
und den Bereichen Schulspiel, Kinder-, Ju-
ehrenamtlich Tätigen.
gend-, Studenten- und Erwachsenentheater,
Förderung von Theater- und Kulturaustausch sowie Ausbau der Kooperationen
und Vernetzung mit nationalen und internationalen Theaterverbänden.
Erhalt und Pflege der Vielfältigkeit theatraler Ausdrucksformen .
Förderung des Mundartheaters.
Verbesserung der künstlerischen Qualität
des Amateurtheaters.
Foto: Aktionstheater Donzdorf
Der LABW wird aus Mitteln des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport des Landes
Mundart- und Figurentheater im Land BadenWürttemberg durch:
Beratung Förderung und Schulung der
mit dem Amateurtheater, dem Spiel- und
der Fest- und Feiergestaltung befassten
Foto: Sinsheimer Theaterkiste
vermittelt Schlüsselkompetenzen im individuellen, sozialen und kulturellen Bereich.
Orga­nisationen, Jugendverbänden, Vereinen,
Gruppen und Persönlichkeiten.
Kontaktpflege mit anderen in- und ausländischen Spielorganisationen, der Berufsbühnen und Kräften im musischen Bereich.
persönlichkeitsfördernden Werte des Amateurtheaters gegenüber der Öffentlichkeit.
Entwicklung und Durchführung sowie
Die Jugendarbeit im Sinne der außerschu-
Unterstützung von Projekten und Pro-
lischen Jugendbildung ist ein besonderes An-
duktionen zu gesellschaftlich relevanten
liegen des Verbandes.
Themen wie z.B. soziale und kulturelle
Er kann sich nationalen und internatio-
Integration, Toleranz und generations­
nalen Dachorganisationen als Mitglied an-
übergreifenden Fragestellungen.
schließen.
Foto: Spätlese Baden-Baden
Repräsentation der volksbildnerischen und
Unsere Aufgaben
Schau.Spiel
5
6
Schau.Spiel
2/2009
Es „Schillert“ gleich zweifach
2009 ist Schillerjahr, denn der bedeu-
sam mit seinem Freund und Konkurrenten
tende deutsche Literat feiert am 10. No-
Johnny G., landet aber im Knast und strandet
vember 2009 seinen 250. Geburtstag.
in einer Bar, bevor schließlich die Guten zu-
Zwei Amateurtheater aus dem Ländle ha-
sammenkommen und das Böse entlarvt wird.
ben das zum Anlass genommen, sich mit
„Das wird schrill, schräg und unterhaltsam“,
der Privatperson hinter dem württem­
schwärmt Siggi Kalnbach, künstlerischer
bergischen Schreiberling zu beschäftigen.
Leiter des marbachersommertheaters. Das
Schau.Spiel stellt beide Ensembles und
Stück hinterfragt, wie es um die Schillerschen
ihre Projekte vor.
Ideale von Freiheit und Recht heutzutage be-
Grafik: Phillip Dittus
marbachersommertheater und
„theater im kurpark“ Gernsbach machen die Person
Friedrich Schiller sichtbar
stellt ist. Und so wird der Welt von heute ein
Einen ganz eigenen Blick auf den be-
Spiegel vorgehalten. Shilla wird konfrontiert
kannten Sohn der Stadt will das marbacher-
mit verantwortungslosem Verhalten, Arbeits-
sommertheater werfen. Ein Stück über den
losigkeit, Angst und Kleinkariertheit. Dabei
Menschen Schiller sollte es sein. Gesagt,
will das Ensemble nicht moralisierend, son-
getan. Autorin Martina Döcker schrieb diese
dern unterhaltsam, humorvoll und voller Ko-
Idee in „Shilla“ nieder und Regisseur Stephan
mik auftreten.
Bruckmaier setzt sie auf der Bühne um.
In einem überdimensionalen Guckkasten
wird Shilla in Marbach zu sehen sein.
Ausgefallen ist aber nicht nur die Stück-
„Wir legen aber absolut Wert auf eine Gleichberechtigung der Rollen“, betont Kalnbach.
So wird es einen Shilla geben, der 250
vorlage, sondern auch das Bühnenbild. Denn
Jahre nach seiner Geburt wieder auf die Erde
„Shilla“ wird in einer sechs Meter breiten und
Ebenso wichtig sei es den Schillerliebhabern
zurückkehrt und nachsieht, wie es dort um
vier Meter hohen Holzkiste auf der Schiller-
gewesen, dass die Rollen auf die jeweiligen
die Menschen steht. Und da geht es wahrlich
höhe gespielt werden. Das Besondere an
Schauspieler zugeschnitten sind. „Mit Au-
turbulent zu: Ohne Vorwarnung landet Shilla
der Kiste, sie lässt sich nach vorne öffnen
torin Döcker haben wir da einen echten
in einer Hotline, wird hingehalten, bis ihm
und ist mit Schiebern an den Seitenwänden
Glücksgriff getan“, sagt Kalnbach. Auf das
schließlich Luise reinen Wein einschenkt und
ausgestattet, so dass immer wieder neue Bil-
Ensemble zugeschnitten ist auch die Musik,
weiterhilft. Anschließend sucht er sie gemein-
der entstehen können. Bühnenbildner Siggi
denn Biber Gullatz hat sie eigens für die
Kalnbach erschafft ganz bewusst eine
Marbacher komponiert.
Bühnenform, die an die Guck-
Und so können die Zuschauer gespannt
kastenbühne des Barocks
sein auf die achte marbachersommertheater-
erinnert, denn sie soll
Produktion, auf eine musikalische Komödie
„ein Zitat aus Schillers
unter freiem Himmel oder in einer Kiste, auf
Zeit sein mit seinen Bil-
eine Zeitreise in eine andere Welt. Und vor
dern und Situationen
allem auf einen Schiller, der heute Shilla
von heute“, erklärt er.
hieße und nach Ansicht von Siggi Kalnbach
Wo Historie auf Mo-
ein ziemlich „schräger Vogel“ gewesen wäre.
derne trifft, treffen auch
Claudia Wenhardt-Bucci
Profis auf Amateure.
Die Shilla-Truppe des
marbachersommer­
theaters aus Sicht
der Zeichnerin
Salla Rautianinen.
Aufführungstermine Shilla Marbach
Mi., 29. Juli bis Mi., 19. August 2009,
jeweils 20 Uhr.
Weitere Informationen unter:
www.marbachersommertheater.de
2/2009
Schau.Spiel
7
„Tell Götterfunken und Freilicht –
streng nach Schiller“
Das „theater im kurpark“ Gernsbach feiert
„Die Wucht der Schillerschen Freiheits­
ebenfalls mit einem ganz besonderen Thea-
vision, die gedankliche Schärfe der poli-
Badischen Staatstheaters Karlsruhe, wird die
terprojekt den 250. Geburtstag von Friedrich
tisch-moralischen Auseinandersetzungen,
Rolle des Gessler übernehmen, während Tho-
Schiller. „Wilhelm Tell“ wurde von Regisseur
die Kühnheit der szenischen Bilder, die fie-
mas Höhne, Schauspieler und Regisseur im
Martin Rheinschmidt und der Historikerin
bernde Intensität der Sprache – das kann
Stadttheater Baden-Baden den Attinghausen
Cornelia Renger-Zorn mit der Lebensge-
zu brisantem, aufwühlendem, bewegendem
gibt. „Die Zusammenarbeit mit den Profis ist
schichte Schillers verknüpft: Heraus kam ein
Theater werden. Und über Freiheit und Frei-
sehr spannend und befruchtend für unsere
Theaterprojekt, speziell für die Gernsbacher
heitsverlust haben wir in unserer Gegenwart
Spieler und die Profis arbeiten mit sehr viel
Freilichtbühne „theater im kurpark“ konzi-
Anlass genug nachzudenken“, kommentiert
Herzblut und freuen sich über ein Arbeiten,
piert und entwickelt, in dem Szenen aus dem
Bettina Kohler die Inszenierung.
das nicht so sehr von Termindruck geprägt
wort- und bildgewaltigen Freiheitsdrama
Für die Aufführung haben die Gernsbacher
ist“, freut sich Regisseur Martin Rheinschmidt,
und aus Schillers Leben und Wirken zu einer
ein völlig neues Spielkonzept entwickelt. Die
Vorsitzender, passionierter Spieler und inzwi-
spannenden Symbiose verschmolzen werden.
Zuschauer werden mitten im Geschehen sit-
schen mit abgeschlossenem Studium auch
So erlebt der Zuschauer mit, wie Schiller mit
zen, werden so zu Beteiligten. Gespielt wird
Theaterpädagoge.
fiebernder Begeisterung seinen „Tell“ erdenkt,
auf einer 16 Meter langen und vier Meter brei-
erdichtet, durchlebt, ja die Geschichte selbst
ten „Spielstraße“, das heißt auf einem Bühnen-
durchleidet und kann gleichzeitig eine mo-
podest mit Tribünen links und rechts. Auf die-
derne Interpretation dieses Dramas erfahren.
Das Stück erzählt von Angst, Folter, kläglichem Opportunismus, aber auch von Hoff-
Johanna Graupe
sen Tribünen – mitten unter den Zuschauern
– werden auch die Darsteller agieren.
Das ist auch für die Spieler eine völlig
Aufführungen:
31.07. Premiere; 01./02./03. August
nung und der Chance auf Auflehnung – es
neue Erfahrung, rundum von Zuschauern
und 06./07./08. sowie 09. August 2009
zeigt ein Volk, das unter Besatzungswillkür
umgeben zu sein und fordert bereits bei den
jeweils 20 Uhr.
und Terror leidet, das vom herrschenden Mi-
Proben einiges von den Akteuren ab. Profis
Kartenvorverkauf ab 04. Mai 2009
litärregime mit immer neuen Demütigungen
und Amateure arbeiten zusammen, unter an-
unter: www.theater-im-kurpark.de.
und Grausamkeiten kontrolliert wird.
deren Vorzeichen als üblich.
Das Ensemble des „theater im kurpark“ bei Kampfproben.
Foto: „theater im kurpar“
Hannes Fischer, Ensemblemitglied des
8
Schau.Spiel
2/2009
Facelifting fürs
Hayinger Naturtheater
Keine Stücke von der Stange –
60-jähriges Bestehen wird gefeiert
Komplett renovierte Zuschauertribüne
mit fast 1000 Sitzplätzen.
Idyllische Natur drumrum und seit lan-
Erscheinungsbild mit neuem Logo, Geschäfts-
stand er als neunjähriger Knirps bei der ersten
gem ganz viel Theater drauf – das Hayin-
ausstattung und Inter­netauftritt hat sich über
Aufführung auf der Bühne. Eines der erfolg-
ger Naturtheater feiert dieses Jahr sein
fast zwei Jahre hingezogen. Aus mehr als
reichsten Stücke des Naturtheaters Hayingen
60-jähriges Bestehen. Dass es so viele
25 Vorschlägen wurde schließlich eine Va-
war „Die Orgelmacher“. Vater Martin Schleker
Jahre geworden sind, ist auch dem neuen
riante ausgewählt, die das alte Maskenlogo
schrieb das Stück in nur zwei Wochen, nach-
achtköpfigen Team zu verdanken, das
aufgreift, aber modern verpackt. Dieser Mix
dem die französische Militärregierung das zu-
2006 die Aufgaben des langjährigen Ge-
aus Altbewährtem und Neuem geht auf – seit
nächst geplante Stück abgelehnt hatte.
schäftsführers Heinz Schleker übernom-
dem Einbruch 2005 stiegen die Besucherzah-
men hat und die Aufgaben nun auf meh-
len jährlich um rund 30 Prozent.
Aber ausruhen wollen sich die Theater­
ter Hayingen zu digitalisieren. Jede Menge
„Hut ab! Es ist gigantisch, was Heinz Schle-
macher noch lange nicht. „Wir haben viele
Erinnerungen und auch ein großes Stück
ker da alleine geleistet hat“, sagt Rupert
Visionen. Wir wollen das Gelände Stück für
Familiengeschichte. Für Heinz Schleker ist es
Rosenstock, der jetzt zusammen mit Marc-
Stück auf Vordermann bringen. Außerdem
das schönste Jubiläumsgeschenk, dass das
Philipp Knorr für die Öffentlichkeitsarbeit zu-
möchten wir gerne regelmäßig eine Natur-
Naturtheater mit 60 Jahren nicht aufhört,
ständig ist. Nach dramatisch eingebrochenen
theater-Zeitung mit Kulturneuigkeiten aus
sondern mit motivierten und engagierten
Zuschauerzahlen vor vier Jahren und vielen
der Region herausbringen“, erzählt Knorr.
Leuten weitermacht.
notwendigen Renovierungsarbeiten stand
das Naturtheater damals kurz vor dem Aus.
Die größte Baustelle war die Komplett­
Für das Jubiläumsjahr wird traditionell ein
Simone Raymund
Stück von Martin Schleker aufgeführt. „Bei
uns gibt es keine Stücke von der Stange“,
renovierung der alten Zuschauertribüne. Seit
sagt Rosenstock. Im turbulenten Stück „Der
vergangenem Jahr aber können die Besucher
Schäfer von Hayingen“ geht es um Liebe, Lust
nun auf fast 1000 bequemen Sitzen von der
und ein schwarzes Schaf. „Das Stück spiegelt
überdachten Tribüne aus Theater genießen.
das pure Landleben wider. Es zeigt, wie die
Auch die Bühne bekam eine Verjüngungs-
Gesellschaft funktioniert – es passt sehr gut
kur. Drei Jahre lang haben die Theaterleute
zu Hayingen“, sagt Regisseur Peter Höfer­
geschuftet, Sträucher entfernt und manche
mayer, der seit zwei Jahren Regie führt.
Bühnenbauten renoviert – in weit mehr als
Auch Heinz Schleker spielt dieses Jahr wie-
1000 Stunden Eigenleistung. Auch das neue
der mit, wie jedes Jahr – seit 60 Jahren. 1949
Am 24. Mai ist Tag der offenen Tür
im Naturtheater Hayingen.
Die Spielzeit läuft vom 5. Juli bis
6. September. Mehr Informationen
unter www.naturtheater-hayingen.de
„Die Orgelmacher“ (1949) mit dem legendären Torwart Anselm
Voll in Aktion: Rechts der Begründer des Naturtheaters Hayingen
alias Hans Traub, von dem heute noch Zuschauer schwärmen.
Martin Schleker senior.
Fotos: Naturtheater Hayingen
reren Schultern verteilt.
Sein Sohn Heinz ist gerade dabei, die vielen tausend Bilder aus 60 Jahren Naturthea-
2/2009
Märchenhaft,
lecker, lieaderlich
Burgfestspiele Schloss Stetten
feiern 20-jähriges Bestehen –
umfangreiches Programm
Schau.Spiel
9
Die Macher in Stetten verwöhnen ihr Pub­
likum aber nicht nur auf der Bühne. Zum
Jubiläum wird auch viel Zeit und Geld in­
vestiert, um den Besuchern den Aufenthalt
so angenehm wie möglich zu machen. Service und Ambiente sollen weiter verbessert
werden, was vor allem dem sanitären Bereich
und dem Sitzkomfort zugute kommen soll.
Wie sehr die Stettener ihr Publikum lieben
und verstehen, zeigt sich auch in anderer
Weise. Unter dem Motto „Kunst und Kulinarik“ kann der geneigte Theaterbesucher an
drei Abenden, ab 18 Uhr im großen Festzelt
des Burggrabens von einem besonderen Angebot Gebrauch machen. Geboten wird den
Gästen bei vorheriger Buchung, ein leckeres
Drei-Gänge-Menü in stimmungs- und stilvollem Ambiente. Friedrich E. Becht
Die genauen Spielzeiten und
weitere Informationen können Sie
Fotos K. Gesper
über diese Adresse im Internet abrufen:
www.residenzen-schloss-stetten.de
Karten-Hotline: 07940 126-167
Glücklich und froh: Die „Burgschauspieler“ beim Abschlussbild der letztjährigen
Hauptaufführung von Nestroys „Lumpazivagabundus“ auf Schloss Stetten.
Im Sommer 2009 erwartet die Besucher
typischen Gesangseinlagen unter Orchester-
der Burgfestspiele Schloss Stetten im ro-
begleitung möchte der Regisseur den mär-
mantischen Burggraben hoch über der
chenhaften Charakter lebendig werden lassen.
Stadt Künzelsau ein spannendes, unter-
Neben „Der Bauer als Millionär“ wird an
haltsames und heiteres Programm. Fer-
weiteren Höhepunkten der Festspielsaison
dinand Raimunds Zaubermärchen „Der
gearbeitet. So steht für große und kleine
Bauer als Millionär“ oder „Das Mädchen
Zuschauer das Stück „Hexe Lilli und der ver-
aus der Feenwelt“ steht dabei im Mittel-
rückte Ritter“ auf dem Spielplan. Abenteu-
punkt.
erlich, spannend und lustig soll es werden.
Bereits im zwanzigsten Jahr begeistern
die „Burgschauspieler“ auf Schloss Stetten
Gekonnt und auf hohem Niveau möchten die
Akteure ihr junges Publikum unterhalten.
ihr Publikum „mit brillanten Aufführungen,
Dem nicht genug wird die Mundart-Band
die aus unserem Kulturkalender nicht mehr
„Annaweech“ ihren Fans im Burggraben unter
wegzudenken sind“, so formulierte es Volker
der Überschrift „Lieaderlich, iwwerzwerch un‘
Lenz, der Bürgermeister der Stadt Künzelsau.
meeh“ Hohenloher Lebensgefühl vermitteln
Und in der Tat: Die Aktiven um Geschäftsfüh-
– mal launig-fröhlich, aber auch mal nach-
rer Wolfgang von Stetten haben sich auch
denklich-ironisch, immer aber mit einem
für dieses Jahr viel vorgenommen. „Mit Rai-
Augenzwinkern. Unterschiedlichste musika-
munds Stück wollen wir unserem Publikum
lische Stilrichtungen dienen dabei als Trans-
ein besonderes Schmankerl bieten“, meint
porteure der „iwwerz-werchen“ Botschaften.
Regisseur Franz Bäck, „eines, das ans Herz
Beschließen werden die Festspielsaison ’09
geht, aber auch in der Inszenierung einen
zwei Vorstellungen der „Musical-Night“. In-
neuen Höhepunkt setzt.“
Kennzeichnen sollen das Stück schnelle
ternationale Künstler wollen ein Feuerwerk
der guten Laune bieten. „Wunderschöne Me-
Szenenwechsel und spezielle Lichteffekte, die
lodien, bekannte Hits und herrliche Stimmen
das Spiel auf mehreren Ebenen erlauben. Mit
werden aus dem Burggraben auf Schloss
phantasiereichen Kostümen sowie Masken,
Stetten erklingen“, ist in der Vorankündigung
und nicht zu vergessen, mit den für Raimund
zu lesen.
Szenen aus der letztjährigen Hauptaufführung
von Nestroys „Der böse Geist Lumpaziv­
agabundus“ oder „Das liederliche Kleeblatt“
bei den Festspielen auf Schloss Stetten.
10
Schau.Spiel
2/2009
D’Artagnans Tochter
kämpft gleich an
zwei Bühnen
„Naturtheater Grötzingen“ und
„Burgbühne Theaterverein Oberkirch“
inszenieren Stück nach Motiven
von Alexander Dumas
Kostümschlacht, Degenfilm-Romantik und
Aufwändiges Historien-Spektakel
Liebesdrama bei ordentlich großer Bühnenbe-
Beide Bühnen legen den Fokus auf ein an die
setzung – da schlägt das Herz eines Freilicht-
Historie angelegtes Spektakel: Die Zuschauer kön-
theater-Besuchers Sturm. Mit „D’Artagnans
nen sich also freuen, dass ihre Erwartungen wohl
Tochter und die Drei Musketiere“ von Thomas
erfüllt werden. Beide Bühnen haben eine Mög-
Finn und Volker Ullmann wagen sich in dieser
lichkeit gefunden, ein großartiges und pompöses
Spielzeit gleich zwei Bühnen im Ländle an den
Bühnenbild zu bauen, auf dem die ransanten
Stoff von Alex­ander Dumas: Die Burgbühne
Fechteinlagen so richtig zum Ausdruck kommen
Theaterverein Oberkirch und das Naturthea-
werden. So hat das Naturtheater Grötzingen in
ter Grötzingen stecken derzeit mitten in den
diesem Jahr eigens eine neue Drehbühne instal-
Proben und feiern beide im Juni 2009 Premi-
liert, auf der die spektakulären Degenkämpfe zu
ere. Eine Gelegenheit, einen kleinen Vergleich
sehen sein werden. Das Theater bleibt damit einer
zu wagen.
vor Jahren geborenen Bühnenbildidee und auch
dem Musketierthema treu. Denn schon 1998
Der Stoff ist großes Kino: Florence, die Tochter
des großen Musketiers D’Artagnan begegnet dem
Sohn von Musketier Athos, Nicolas, in einem Kloster. Gemeinsam und zufällig kommen sie einem
königlichen Komplott auf die Spur, dem sie alleine
nicht Herr werden können. So machen sie sich auf
die Suche nach den berühmten drei Musketieren,
die inzwischen anderen Beschäftigungen nachgehen: Athos unterhält eine Fechtschule, Porthos ein
Wirtshaus und Aramis dient als Bischof von Amiens. Doch getreu ihres Wahlspruchs „Einer für alle,
alle für einen“ machen sich Athos, Porthos und
Aramis auf den Weg, den bald frisch Verliebten zu
helfen und dem Bösen endgültig das
Handwerk zu legen.
hatten die Grötzinger „D‘Artagnan und die drei
Musketiere“ auf die Bühne gebracht.
2/2009
Auch Kostüme sind extra für die Inszenie-
In Oberkirch läuft es ganz ähnlich ab. Die Pro-
rungen genäht oder beschafft worden: Hinter bei-
benzeit beträgt vier Monate unter optimalen Be-
den Bühnen stehen eine große Anzahl Mitstreiter
dingungen. Es gibt zu Beginn einen mit allen Be-
in allen Bereichen parat, die das Thea­ter zu bieten
teiligten abgestimmt Probenplan, der verbindlich
hat. Im Naturtheater Grötzingen spielen dreißig
eingehalten wird. In der Regel wird dann viermal
Darsteller auf der Bühne, dahinter stehen ein sie-
pro Woche geprobt, zudem gibt es noch Fecht-
benköpfiges Leitungsteam und etwa zwanzig Mit-
und Konditionstraining, sowie Choreographiepro-
streiter, die sich um die Administration kümmern,
ben. In der Regel wird im Innenraumtheater im „s’
vom Kartenverkauf bis hin zum Kiosk.
freche hus“ geprobt, bei halbwegs anständigem
In der Burgbühne Oberkirch, die in diesem Jahr
Schau.Spiel
Wetter dann ab April bereits auf der Freilicht-
ihr 25-jähriges Bestehen feiert und übrigens nicht
bühne. Auch der Musikraum der Realschule der
auf der Burg, sondern seitlich des „s’ freche hus“ im
Stadt Oberkirch wird in Anspruch genommen.
Ortskern des Städtchens an der ehemaligen Stadt-
Premieren im Juni
Bühne. Regisseurin Cornelia Bitsch hält die Fäden
Und so werden beide Stücke im Juni Premiere
in der Hand und delegiert direkt an zwei Kostüm­
haben: Das Naturtheater Grötzingen startet am
bildnerinnen und vier Techniker. Wie in Grötzingen
13. Juni, die Burgbühne Oberkirch am 19. Juni.
kümmern sich auch in Oberkirch unzählige Mitstrei-
Trotz aller Ähnlichkeiten im Ablauf hinter der
ter um Kartenverkauf, Presse- und Öffentlichkeits­
Bühne wird es vermutlich zwei völlig unterschied-
arbeit, Requisite, Maske und vieles mehr.
liche Produktionen geben: Doch beide bleiben
Stückauswahl für das Ensemble
mutlich mit viel Elan und Begeisterung auf die
historisch, beide pompös und beide werden verÄhnlichkeiten der beiden Produktionen findet
Bühne gebracht. Und so bleibt dem Zuschauer die
man auch im Vorfeld in der Begründung der Aus-
Qual der Wahl, welche Inszenierung er sich an-
wahl des Stückes für jede Bühne. So sagt Barbara
schauen möchte – vielleicht entscheidet er nach
Koch, künstlerische Leiterin und Regisseurin im
Nähe zum Spielort oder nach Lust auf Theater im
Naturtheater Grötzingen: „Wir suchten ein Stück,
Grünen oder Kleinstadtromantik. Aber eigentlich
das gute Unterhaltung verspricht, ohne dabei
kann man nur eines raten: Am besten beide Pro-
„seicht“ zu sein. Ein weiterer Gesichtspunkt war es,
duktionen besuchen. Denn nichts ist spannender
dem vorwiegend jugendlichen Ensemble durch
als der aktuelle Vergleich.
Fotos: Burgbühne Oberkirch, Johanna Graupe
mauer zu finden ist, stehen zwanzig Akteure auf der
Naemi Zoe Keuler
Sonderaktionen – wie in diesem Fall das Fechten
– Spaß an der Probenarbeit zu bieten.“ Hingegen
gab Cornelia Bitsch für Oberkirch zur Antwort,
dass 2009 Jubiläumsjahr sei und man möglichst
viele Spieler besetzen wollte, denn der Andrang
sei groß gewesen. Man wollte außerdem ein Spektakel auf die Bühne bringen, das eine vielschichtige Geschichte erzählt, und die Möglichkeit bietet,
mit allen Bühnenkünsten verzaubern und begeistern zu können: Licht, Ton, Feuerwerk, Fechtkunst
und Musik. Daher hat Bitsch auch extra einen
Komponisten hinzugezogen, Matthias Schulz, der
dem Ensemble eine eigene Musik geschrieben hat
Kartenvorverkauf der Burgbühne Oberkirch
unter www.ortenaukultur.de,
Telefon: 0800 911811711 oder
Bürgerbüro der Stadt Oberkirch,
Telefon: 07802 82700.
Spielzeit: Fr., 19. Juni bis So., 2. August.
Weitere Infos zum Naturtheater Grötzingen
unter www.naturtheater-groetzingen.de.
Kartentelefon: 07127 50380.
Spielzeit: Sa., 13. Juni bis Sa., 22. August.
und dem Protagonistenpaar ein Duett.
Intensive Proben im Freien
Auch im Probenablauf ähneln sich die beiden
Bühnen sehr: Grötzingen beginnt im Dezember
Linke Seite oben:
mit einer ersten Leseprobe, dann folgt ein inten-
Das Theaterplakat des Naturtheaters Grötzingen.
Bis Ostern wird noch zweimal die Woche innen
Linke Seite unten: D‘Artagnans Tochter
geprobt, also in dem Proberaum, der dann bei
in Oberkirch spielt Vanessa Söllner.
den Aufführungen zur Garderobe werden wird.
Alles ist bis dahin noch sehr beengt. Ab Ostern
Rechte Seite von oben nach unten:
geht es endlich auf die Freilichtbühne. Sofern es
Oberkirchs Jussac (Thomas Wiegert) und
dann nicht in Strömen regnet, wird nun dreimal
Madame de Nevèrs (Silvia Krechtler) in Oberkirch.
die Woche draußen geprobt, dazu kommen noch
weitere Fechtproben.
Porthos (Georg Weihrauch) und
Fechttraining im Naturtheater Grötzingen.
Fotos: Naturtheater Grötzingen
sives Probenwochenende außerhalb des Theaters.
11
2/2009
Schau.Spiel
„Ich glaub’ ich steh’ im Wald
und seh’ ein Schiff …“
Naturtheater Renningen mit „Die Schatzinsel“
und „Der Tod im Birnbaum“
… dieses Schiff wird derzeit gebaut, die Werft steht
im Naturtheater Renningen – mitten im Wald. Sein Bug
Premiere des Kinderstücks „Die Schatzinsel“ ist
ragt vom Vereinsheim bis weit auf die Bühne. Mit einem
am 28. Juni 2009. 13 Aufführungen sind geplant,
großen Steuerrad, mit Mast und Schiffskanone wird die
„Hispanola“ nach ihrer Fertigstellung über die wichtigsten
darunter am 31. Juli um 20.30 Uhr eine
Abendvorstellung – ein Piratenabend.
Attribute verfügen, die sich eine Landratte für ein seetüch-
Premiere des Abendstücks „Der Tod im Birnbaum“
tiges Schiff vorstellt.
ist am 4. Juli. Es sind 12 Aufführungen geplant,
„English Broken Tea – First Flush“, Butler Walter serviert
darunter am 11. und 17. Juli eine Helene’s Night
seiner Baronin Trelawny die regelmäßige Tasse Tee. Eine
mit einem Piccolo für die Damen und am 1. August
vornehme englische Lady mit seekranken Töchtern und
eine Willy’s Night mit einem William’s Christ
ihrem würdevollen Butler Walter, eine Bande abgeris-
für die Herren. Weitere Informationen:
sener schatzgieriger Piraten mit einem holzbeinigen An-
www.naturtheater-renningen.de und
führer Long John Silver und dessen Papagei Käptn’ Flint,
Kartentelefon 07159 17374 ab 1.6.2009.
sowie Jim Hawkins mit seinen Freunden bevölkern die
„Hispanola“ und segeln damit zur Schatzinsel.
Birgit Hein, Autorin und Regisseurin des Stücks „Die
Die gleiche Kulisse wird auch für das Abendstück „Der
Schatzinsel“, hat das Stück für Jungen und Mädchen ab
Tod im Birnbaum“ benutzt. Hier sind Himmel, Erde, Hölle
fünf Jahren geschrieben. In einem Brainstorming und
und – ganz wichtig – ein Birnbaum erforderlich. Bauer
einem Workshop mit den Akteuren hat sie sich Ideen ge-
Gottfried Scheiffele und seine Frau halten mit einer List
holt und Stimmungen für das Stückeschreiben eingefan-
Gevatter Tod auf diesem Birnbaum fest. Der Baum, auf
gen. „Letztes Jahr sind wir mit den Stadtmusikanten gen
einem fahrbaren Untersatz montiert, wird zu jeder Vor-
Bremen gezogen. Dieses Jahr holen wir das Meer nach
stellung auf die Bühne gerollt und der Tod muss einen
Renningen! Ich kann jetzt schon die Seeluft riechen. Sie
Teil der Vorstellung da oben sitzen – nicht sehr gemütlich.
auch?“, fragt sie optimistisch.
Im Himmel debattieren inzwischen Dr. Faust als Phrasendrescher, das Herrgöttle von Biberach mit Prokura für
die verhinderte Trinität, Petrus, zuständig für das Wetter,
Justitia, sie ist noch auf Probe, und der Heilige Antonius
alias Schlamperdone als Schutzgott für jene, die etwas
verloren haben und ihn um Hilfe anflehen. Sie bekommen
Besuch aus der Unterwelt; dort wird dem Schürzen­jäger
Luzifer von seiner recht dominanten Frau Hölle tüchtig
eingeheizt. Himmel und Hölle sorgen sich gleichermaßen
um Nachschub für ihre Etage, denn auf der Erde wird nicht
mehr gestorben, weil der Tod festsitzt. Schließlich werden
der Heilige Antonius und Luzifer losgeschickt, den Tod zu
befreien, um das Problem für Himmel und Hölle zu lösen ...
Aber was geschieht im Abendstück mit dem Schiff?
Regisseur Clemens Schäfer ist noch am überlegen: Einbeziehen in das Stück, Verkleiden mit einer Hecke oder
mit einem bemalten Rupfentuch… Die Zuschauer dürfen
Foto: Waltraut Kruse
gespannt sein!
Waltraut Kruse
Der Pirat „Schwarzer Hund“ neben der Hispanola:
Noch Proben die Renninger für ihre beiden Stücke
„Die Schatzinsel“ und „Der Tod im Birnbaum“.
13
Starten Sie mit uns in den Theaterfrühling:
Reizvolle Komödien und eine spannende Kriminalkomödie, urkomische Lustspiele und eine schöne KlassikerBearbeitung sind neu erschienen und warten auf Ihre Spielfreude!
BURGHOTEL SCHLOSSHOF –
KREDIT WIRD NICHT GEGEBEN
Hoteldirektor Fröhlitsch muss der Finanz- und Bilanz-AG binnen 10 Tagen
nachweisen, dass sein ziemlich maroder Schuppen Rendite abwirft, sonst
droht der Abriss. Ein guter Grund also, sich um zahlungskräftige Gäste
zu bemühen. Als seien Amouren, Zerwürfnisse, Verheimlichungen und
Verführung unter den skurrilen Gästen noch nicht genug, muss das Personal
auch noch einen Spion enttarnen! Von Evelyn Köster für 5 Damen, 3 Herren
und 4 beliebig.
ALLES BESTENS GEREGELT!
Ursel ist eine kluge und resolute Bäuerin, aber der starrsinnige
Schwiegervater und die geizige Nachbarin machen ihr zu schaffen. Um ihre
Finanzen aufzubessern, plant sie, einige Zimmer an Gäste zu vermieten.
Doch damit ist Opa nicht einverstanden. Und wie sich bald herausstellt, tut
er gut daran, den ersten Sommergast bald wieder zu vergraulen. Von Bernd
Gombold für 5 Damen, 4 Herren.
56679
METZELSUPPE VEGETARISCH oder
OMA ASSFALG RÄUMT AUF
Den „Aussteiger“ Bernhard Assfalg zieht es wieder in heimatliche Gefilde.
Die „Waldwirtschaft“, Zeit ihres Lebens von seiner Großmutter geführt,
braucht einen neuen Wirt. Zum Einstand gibt es vegetarische Metzelsuppe.
Der Erfolg ist umwerfend: Das ganze Dorf liegt mit Magenverstimmung im
Krankenhaus. Während Bernhard nun heftig an seiner Berufung zum Wirt
zweifelt, erfährt man von den Machenschaften der ansässigen Honoratioren,
die den bunten Hund lieber heute als morgen wieder los wären. Aber sie
haben zwei starke Gegenspieler: Oma Assfalg, die es vor lauter Zorn nicht
bei den Engeln aushält und Mireille, Bernhards frühere Freundin, die der
alten Liebe eine neue Chance geben will. Von Walter Metzger für 3 Damen,
4 Herren.
DIE QUEEN VON QUEKENBÜTTEL
Hermine Kohrs, wohlhabende und spendierfreudige Witwe, ist von zwei fixen Ideen besessen: ihrem
baldigen Ableben und der Wahl ihres weltfremden, insektenforschenden Sohnes zum Bürgermeister.
Doch weder der noch die amtierende Bürgermeisterin wissen von diesem Glück - Streit ist vorprogrammiert. Da erscheint unversehens und inkognito Hermines einst sehr geliebter Verflossener, mit
dem es das Leben nicht immer gut gemeint hat. Von Konrad Hansen für 5 Damen, 2 Herren.
MÖRDER MÖGEN’S MESSERSCHARF
Ein beinahe klassisches „Whodunnit“ mit Leiche, Kommisarin und Verdächtigen, nur spazieren hier die
Ermordeten für das Publikum sichtbar herum und kommentieren die dubiosen Vorgänge pointiert.
Von Christine Steinwasser für 5 Damen 4 Herren.
GRAF RICHARD LÄSST BITTEN
Opa Richard, der auf die Villa des Sohnes und der Schwiegertochter aufpassen soll, wird genauestens
instruiert, was er zu tun und zu lassen hat: Möglichst wenig und kein Geld ausgeben. Wenn der Geiz
Radfahren könnte, vermutet Richard, müsste seine Schwiegertochter bergauf noch bremsen. Zugleich ist
gerade Stadtfest und sämtliche Hotels sind ausgebucht. Richard gelingt es, einigen interessanten Damen
gegen gutes Geld die Zimmer der Villa zu vermieten. Standesgemäß gibt er sich als „Graf Richard“ aus, bis
schließlich der ganze Schwindel auffliegt. Von Willy Stock für 4 Damen, 4 Herren.
WIE ES EUCH GEFÄLLT
Rosalind lebt mit ihrer Freundin Celia am Hofe ihres Onkels. Cholerisch und eifersüchtig wie er ist,
verbannt er Rosalind in den Ardenner Wald. Damit ist er auch seine Tochter Celia los, die treu zu ihrer
Cousine steht. Im Ardenner Wald nimmt dann die Handlung, wie das in Shakespeares Wäldern üblich ist,
rasant Fahrt auf, vor allem natürlich in allseits verwickelten Liebesdingen. Nach William Shakespeare von
Matthias Hahn für 6 Damen, 10 Herren, 2-10 Nebenrollen.
Deutscher Theaterverlag GmbH
Grabengasse 5 · 69469 Weinheim
Tel. 0 62 01/87 90 70 • Fax: 0 62 01/50 70 82
http//www.dtver.de • Email: [email protected]
Theaterverlag Winfried Wagner
Büro: Am Kapf 11, 72581 Dettingen an der Erms
Telefon: 07123/87494 * Telefax: 07123/87834
www.winfriedwagner.de - Mail: [email protected]
Die abendfüllenden Komödien und Sketsche des Autors Winfried Wagner
sind in schwäbischer und auch in hochdeutscher Fassung lieferbar!
1. ACHTUNG NEU: Zwischd zwischa Zwilling, Komödie in 5 Akten für 10 Personen. (4 weiblich mittleres Alter,
1 weiblich jünger, 1 männlich älter, 3 männlich mittleres Alter, 1 männlich jünger.) Bühnenbild: Wohnzimmer.
2. D fromma Helene, Erfolgs-Komödie in 5 Akten für 9 Personen. (2 weiblich mittleres Alter, 2 weiblich
jünger, 1 männlich älter, 2 männlich mittleres Alter, 2 männlich jünger.) Bühnenbild: Wohnzimmer.
3. Vrscholla en Kolumbia, turbulente Umzugs-Boulevard-Komödie in 3 Akten für 5 Personen. (2 weiblich jünger,
3 männlich jünger), die insgesamt 13 verschiedene Rollen spielen. Bühnenbild: Wohnzimmer.
4. Kuddlmuddl, abendfüllendes Programm mit 16 Sketschen und Einaktern, auch als Einzelsketsche lieferbar.
5. So ein Schlawiner, Komödie in 3 Akten für 7 Personen. (1 weiblich älter, 1 weiblich mittleres Alter, 1 weiblich
jünger, 1 männlich älter, 2 männlich mittleres Alter, 1 männlich jünger.) Bühnenbild: Wohnzimmer.
6. Dr Salomo em Baurakittl, Lustspiel in 9 Aufzügen über das legendäre Leben des schwäbischen Pfarrer-Originals
Magister Johann Friedrich Flattich für 11 Personen. (3 weiblich, 8 männlich, Alter jeweils flexibel.) Wohnzimmer.
7. Überraschung für Archibald, Kriminalkomödie in 5 Akten für 8 Personen. (1 weiblich älter, 1 weiblich mittleres
Alter, 2 weiblich jünger, 1 männlich älter, 2 männlich mittleres Alter, 1 männlich jünger.) Bühnenbild: Büroraum.
Im Internet finden Sie unsere ausführliche Stückebeschreibung. Natürlich können Sie diese auch bei uns anfordern.
Gerne übersenden wir Ihnen unverbindlich für 4 Wochen Leseproben der für Sie interessanten Stücke.
Mit dieser Bestellung anerkennen Sie ausdrücklich unsere Leseprobenbedingungen, die der Sendung beiliegen.
Schau.Spiel
Buchbesprechung
„Lasst mich auch den Löwen spielen“
Der Weg zu einer gelungen Inszenie-
ein, von der Dramaturgie über die Stellprobe
rung ist manches Mal steinig. Wolfgang
bis hin zum Stanislawski-System, wobei er
Metten­b erger will mit seinem neu er-
mit seinem Buch auch Amateuren einen Zu-
schienen Buch Hilfestellungen geben,
gang hierzu ermöglichen will.
diesen Weg einfacher zu beschreiten.
Der Ratgeber ist angereichert mit zahlaus der praktischen Theaterarbeit. In kleinen,
Theatergruppe bis zur Aufführung beglei-
ausgelagerten Kästchen gibt Mettenberger
tet Wolfgang Mettenbergers theaterprak-
zusätzliche Tipps aus der Praxis. Der erfah-
tischer Ratgeber seine Leser. Mit einem
rende Theatermacher bietet in seinem Werk
kleinteiligen, recht detaillierten Inhaltsver-
eine gute Mischung aus bekannten Theater­
zeichnis nimmt er seine Leser bei der Hand
übungen und alternativen Ideen. Dabei ist
und führt sie Schritt für Schritt durch die
das Buch mit Witz geschrieben und so ist der
Theaterarbeit. Dabei ist das Buch in zwei
Autor auf jeder einzelnen Seite sehr präsent.
Hauptbereiche unterteilt.
Somit gelingt es ihm, gerade für Theater­
Den ersten Teil widmet der Leiter der
Theater und Spielberatung und Präsidiums-
einsteiger einen interessanten Wegbegleiter
Hilfreich für Theatereinsteiger:
zu gestalten.
Wolfgang Mettenbergers
mitglied des Landesverbandes Amateur­
theaterpraktischer Ratgeber
theater Baden-Württemberg dem Schau-
Wolfgang Mettenbergers „Lasst mich auch
spielunterricht – Aufwärmen, ein Gefühl
den Löwen spielen. Regie und Spielleitung im
für den Raum sowie den eigenen Körper
Amateur- und Schultheater“ ist im Deutschen
entwickeln und auch Atem- und Sprech-
Theaterverlag erschienen und kann dort für
training gehören dazu. Im zweiten Teil geht
24,50 Euro zzgl. Versand bezogen werden
Mettenberger auf die konkrete Regiearbeit
www.dtver.de.
Stücke suchen
GEMA für Amateurtheater
Landesverband
Unter www.theatertexte.de
kann man erfahren, bei welchem Verlag welches Stück ist.
Bezirksdirektion Augsburg
Andrea Maier,
Telefon 0821 5030834
Bezirksdirektion Stuttgart
Jens Gaisser,
Telefon 0711 22526761
Zuständigkeiten im Internet
www.gema.de
Amateurtheater
Baden-Württemberg e.V.
Präsident Rolf Wenhardt
Telefon 07127 9556533
E-Mail:
[email protected]
Tantiemenfreie Stücke finden
Sie komplett unter
http://gutenberg.spiegel.de
Theater- und Spielberatung
Baden-Württemberg e.V.
Rohrbacher Straße 50
69115 Heidelberg
Telefon 06221 27857
Fax 06221 600379
E-Mail:
[email protected]
Kostüme leihen
Naturtheater Heidenheim
Telefon 07321 925530
Öffnungszeiten: Mo, Mi, Fr
von 14.00 bis 18.00 Uhr
Naturtheater Reutlingen
Telefon 07121 25321
Öffnungszeiten:
Mi 14.30 bis 18.00 Uhr
Titelbild: Deutscher Theaterverlag
reichen, sehr ausdrucksstarken Bildern direkt
Vom ersten Zusammentreffen einer
Ansprechpartner
Lars Sörös-Helfert
Telefon 07328 922374
E-Mail:
[email protected]
Versicherungen
Bund Deutscher
Amateurtheater Heidenheim
Frau Bosch
Telefon 07321 9469905
E-Mail: [email protected]
„Lasst mich auch den Löwen
spielen“.
Steuertipps für
gemeinnützige Vereine
Finanzministerium
Baden-Württemberg
http://www.finanzministerium.
baden-wuerttemberg.de/
fm7/2347/vereine2006.pdf
Zinger & Leicht
Steuerberatungsgesellschaft mbH
Ansprechpartner
Rainer Zinger, Steuerberater
Benzstraße 1, 71672 Marbach
Telefon 07144 8474-0
Fax 07144 8474-70
[email protected]
Vereinsrecht
& Urheberrecht
Rechtsanwälte, Fachanwälte,
Patentanwalt
Hindennach, Leuze, Braig in
Kooperation Dr. Deuschle
Küferstraße 7
73728 Esslingen
Telefon 0711 1203274
Fax 0711 1203275
E-Mail: [email protected]
Beachten Sie
bei Ihrer
Stückauswahl
die in
„Schau.Spiel“
inserierenden
Verlage!
15
Service | Kontakte
2/2009
16
Schau.Spiel
2/2009
Spiel.Schau
Aufführungen von Bühnen des
Landesverbandes Amateurtheater BW
Auswahl Juni bis Oktober 2009
Bitte informieren Sie sich über die aktuellen
Termine direkt bei den Bühnen.
Freilichtbühnen
von Juni bis Oktober 2009
Naturtheater Grötzingen
72631 Aichtal-Grötzingen
Fon: 07127 50380, Fax: 07127 56719
E-Mail: [email protected]
www.naturtheater-groetzingen.de
D‘Artagnans Tochter und die 3 Musketiere
Schauspiel von Thomas Finn
und Volker Ullmann
Jun: 13.,20.,27. – 20:30 Uhr
Jul: 1. – 15:00 Uhr
Jul: 4.,9.,11.,18.,25.,31. – 20:30 Uhr
Aug: 1.,8.,15.,21.,22. – 20:30 Uhr
Naturtheater, 72631 Aichtal-Grötzingen
Pippi Langstrumpf
Kindertheater von Astrid Lindgren
Jun: 14.,21. - 15:00 Uhr
Jul: 5.,12.,19.,26. – 15:00 Uhr
Aug: 2.,9.,16.,23. – 15:00 Uhr
Aug: 7. – 20:30 Uhr
Naturtheater, 72631 Aichtal-Grötzingen
Sommernachts-Theater Bad Herrenalb
76332 Bad Herrenalb – Herr Uhr
Fon: 0177 7545127, Fax: 07083 526091
E-Mail: [email protected]
www.proses.de/sonathe/index.htm
Der Bauer als Millionär
Märchen von Ferdinand Raimund
Jun: 17.,19.,20.,25.,26.,27. – 21:00 Uhr
Jul: 1.,2.,3.,4. – 21:00 Uhr
Schweizer Wiese (Thermalbad),
76332 Bad Herrenalb
Neue Studiobühne
72270 Baiersbronn – Otto Gaiser
Fon: 07442 81083, Fax: 07442 81084
E-Mail: [email protected]
www.neue-studiobuehne.de
Jeanne oder Die Lerche
Drama nach Jean Anouilh
Jul: 10.,11.,12.,17.,19.,24.,25.,26. – 20:30 Uhr
Jul: 12. – 16:00 Uhr
Schützenhaus, 72270 Baiersbronn-Mitteltal
Besigheimer Studiobühne
74354 Besigheim
Der Menschenfeind
Komödie Moliere
Jul: 18.,19.,23.,24.,25.,26.,30.,31. – 20:00 Uhr
Aug: 1.,2.,6.,7.,8.,9. – 20:00 Uhr
Garten am Steinhaus, 74354 Besigheim
Festspiele Breisach e.V.
79206 Breisach – Frank Laurenat
Fon: 07667 929860, Fax: 07662 949264
E-Mail: [email protected]
www.festspiele-breisach.de
Anatevka (Fiddler on the roof)
Musical nach dem Buch von Joseph Stein
Jun: 13.,20.,27. – 20:00 Uhr
Jul: 4.,5.,11.,12.,18.,19.,25.,26. – 20:00 Uhr
Aug: 15.,16.,22.,23.,29.,30. – 20:00 Uhr
Sep: 5.,6.,12. – 20:00 Uhr
Freilichtbühne auf dem Schloßberg, 79206
Breisach am Rhein
Die Chinesische Nachtigall
Märchen nach Hans Christian Andersen
Jun: 21.,28. – 15:00 Uhr
Jul: 5.,12.,19.,26. – 15:00 Uhr
Aug: 23.,30. – 15:00 Uhr
Aug: 28. – 19:00 Uhr
Sep: 6.,13. - 15:00 Uhr
Freilichtbühne auf dem Schloßberg,
79206 Breisach am Rhein
die koralle e.V. Bruchsal
76646 Bruchsal
Mike Pfeff, Fon: 07251 3229534
E-Mail: [email protected], www.diekoralle.de
Lysistrata
Komödie nach Aristophanes (Bearb.: R. Messing)
Jun: 13.,14.,19.,20.,21.,26.,27.,28. – 20:30 Uhr
Belvedere im Stadtgarten, 76646 Bruchsal
Reinsbronner Bühnenzinnober
97993 Creglingen – Arno Boas
E-Mail: [email protected]
www.buehnenzinnober.de
Ein Sommer voller Träume
Komödie von Arno Boas
Jul: 1.,3.,4.,5.,10.,11.,12.,15.,17.,18.,19.,24.,
25. – 20:30 Uhr
Hof des Geyer-Schlosses, 97993 Reinsbronn
s`Dogermer Kom(m)ödle
79804 Dogern – Dr. Michael Kreutzpointner
Fon: 07751 4053, Fax: 07751 6220
E-Mail: [email protected]
www.theater-dogern.beep.de
Hinter den sieben Gleisen
Lustspiel von Katja Früh
Jul: 22.,24.,25.,26.,29.,30.,31. – 20:00 Uhr
Aug: 1. – 20:00 Uhr
Hinterhof des Gasthofs Hirschen, 79804 Dogern
TheaterMenschen e.V.
73479 Ellwangen – Andreas Müller
Fon: 07961 578924
E-Mail: [email protected]
www.theatermenschen.de
Einer flog über das Kuckucksnest
Drama von Dale Wassermann
Jul: 29.,31. – 20:00 Uhr
Aug: 2.,7.,8. – 20:00 Uhr
Theatersenke auf Schloss Ellwangen,
73479 Ellwangen
Theater im Steinbruch Emmendingen e.V.
79312 Emmendingen – Gunter Hauß
Fon: 07641 956014
E-Mail: [email protected]
www.theater-im-steinbruch.de
Im weißen Rössl
Komödie von Ralph Benatzky
Jun: 19.,27. – 20:00 Uhr
Jul: 3.,4.,10.,11.,18.,22.,25.,31. – 20:00 Uhr
Aug: 1.,5.,7.,8. – 20:00 Uhr
Theater im Steinbruch, 79312 Emmendingen
Bill Bo und seine Bande
Kindertheater nach Joseph Göhlen
Jun: 28. – 16:00 Uhr
Jul: 12.,26. – 11:00 Uhr
Jul: 17.,29. – 19:30 Uhr
Jul: 5.,19.,24.,31. – 16:00 Uhr
Aug: 2. – 11:00 Uhr
Theater im Steinbruch, 79312 Emmendingen
Burgschauspielverein Freudenberg am Main
97896 Freudenberg – Volker Mai
Fon: 09375 8376, Fax: 09375 929486
E-Mail: [email protected]
www.burgschauspielverein-freudenberg.de
Liebesleiden – Die Leben der Marie M.
von Jean-Michel Räber
Jun: 26.,27. – 20:30 Uhr
Jul: 3.,4.,5.,10.,11. – 20:30 Uhr
Freudenburg, 97896 Freudenberg
Freudenstädter Sommertheater
72250 Freudenstadt – Andrea Bendak
Fon: 07441 864760, Fax: 07441 864729
E-Mail: [email protected]
www.sommertheater.info
Nach Amerika! Schwarzwälder
Auswanderer-Geschichten
Schauspiel nach Berthold Auerbach
Aug: 4.,5.,6.,7.,8.,11.,12.,13.,14.,15.,18.,19.,20.,
21.,22. – 20:00 Uhr
Kurgarten, 72250 Freudenstadt
Naturbühne Steintäle
78567 Fridingen
Fon: 07463 7814, Fax: 07463 838852
E-Mail: [email protected]
www.steintaele.de
Der dreimal tote Peter
Lustspiel von Sling,
Bearbeitung: Manfred Berben
Jun: 26.,27. – 20:30 Uhr
Jul: 12. – 19:00 Uhr
Jul: 3.,4.,17.,18.,24. – 20:30 Uhr
Aug: 28.,29. – 20:00 Uhr
Sep: 4.,5. – 20:00 Uhr
Naturbühne Steintäle, 78567 Fridingen
Aufstand der Waldtiere
Märchen von Karl Heinz Pilhofer
Jun: 28. – 15:00 Uhr
Jul: 22.,28.,29. – 19:00 Uhr
Jul: 4.,12.,18.,19.,25. – 15:00 Uhr
Jul: 5.,26. – 17:00 Uhr
Aug: 30. – 15:00 Uhr
Sep: 5.,6. – 15:00 Uhr
Naturbühne Steintäle, 78567 Fridingen
theater im kurpark Gernsbach
76593 Gernsbach
Martin Rheinschmidt / Bettina Kohler
E-Mail: [email protected]
www.theater-im-kurpark.de
Götterfunken – Die Nacht der Freiheit/Tell!
Frei nach Schiller
Schauspiel von Friedrich Schiller
Jul: 31. – 20:00 Uhr
Aug: 1.,2.,3.,6.,7.,8.,9. – 20:00 Uhr
Kurpark, 76593 Gernsbach
Hüfinger Sommertheater (Freilichttheater)
78183 Hüfingen – Frau Fricker
Fon: 0771 600924, Fax: 0771 600922
E-Mail: [email protected]
www.huefingen.de
Amerika, Amerika –
eine Hüfinger Auswanderungsgeschichte
Historisches Spiel von Paul Siemt
Jul: 23.,24.,25.,29.,30.,31. – 20:00 Uhr
Im Schloßpark des F.F. Altenpflegeheims Hüfingen , 78183 Hüfingen
Aug: 1.,2.,6.,7.,8.,9. – 20:00 Uhr
Im Schloßpark des F.F. Altenpflegeheims Hüfingen , 78183 Hüfingen
Naturtheater Hayingen
72534 Hayingen – Marc-Philipp Knorr
Fon: 07386 286, Fax: 07386 1048
E-Mail: [email protected]
www.naturtheater-hayingen.de
Der Schäfer von Hayingen – Liebe, Lüge, Lust
und mittendrin ein schwarzes Schaf!
Volksstück von Martin Schleker jun. nach dem
Roman von Martin Schleker sen.
Jul: 11.,18.,25. – 20:00 Uhr
Jul: 5.,12.,19.,26. – 14:30 Uhr
Aug: 1.,8.,15.,22.,28.,29. – 20:00 Uhr
Aug: 2.,9.,16.,23.,30. – 14:30 Uhr
Sep: 5. – 20:00 Uhr
Sep: 6. – 14:30 Uhr
Naturtheater, 72534 Hayingen
Naturtheater Heidenheim e.V.
89522 Heidenheim – Herr Michalk / Herr Feth
Fon: 07321 92550, Fax: 07321 925511
E-Mail: [email protected]
www.naturtheater.de
OLIVER! (Das Musical)
Musical nach Charles Dickens
Jun: 13.,19.,20.,26.,27. – 20:30 Uhr
Jul: 3.,4.,10.,11.,17.,18.,24.,25.,31. – 20:30 Uhr
Aug: 1.,7.,8.,14.,15. – 20:30 Uhr
Naturtheater Heidenheim e.V.,
Emil und die Detektive
Kindertheater nach Erich Kästner
Jun: 21.,24.,28. – 15:00 Uhr
Jul: 5.,8.,12.,15.,19.,22.,26.,29. – 15:00 Uhr
Aug: 2.,5.,9.,12.,16.,19. – 15:00 Uhr
Aug: 21.,22. – 20:00 Uhr
Aug: 23.,26. – 15:00 Uhr
Aug: 28.,29. – 20:00 Uhr
Naturtheater Heidenheim e.V.,
89522 Heidenheim
Theater-Spielgruppe Königsbronn e.V.
89518 Heidenheim – Rudi Neidlein
Fon: 07321 46568
E-Mail: [email protected]
www.Brenzursprung.de
Die kleine Hexe
von Otfried Preußler
Jun: 14.,20.,21.,28. – 15:00 Uhr
Jul: 4.,5.,11.,12.,18.,19.,25.,26. – 15:00 Uhr
Brenzursprung, 89551 Königsbronn
Freilichtbühne Klausenhof e. V.
79737 Herrischried-Großherrischwand
Margrit Eckert-Schneider
Fon: 07765 918522, Fax: 07765 918506
E-Mail: [email protected]
www.freilichtbuehne-klausenhof.de
Erna Döbele – Mut der Verzweiflung
Schauspiel von Markus Manfred Jung
Jul: 18.,24.,25.,31. – 19:00 Uhr
Jul: 19.,26. – 18:00 Uhr
Aug: 1. – 19:00 Uhr
Aug: 2. – 18:00 Uhr
Freilichtbühne Klausenhof,
79737 Herrischried-Großherrischwand
Theaterfreunde Günzkofen e.V.
88367 Hohentengen – Klaus Kaiser
Fon: 07572 712481, Fax: 07572 761822
E-Mail: [email protected]
www.theaterfreunde-guenzkofen.info
Der böse Geist des Lumpazivagabundus
Schauspiel von Johann Nestroy
Jul: 10.,11.,17.,18. – 20:00 Uhr
Dorfplatz beim DGH Hohentengen,
88367 Hohentengen
Freilichtbühne Hornberg
78132 Hornberg
Fon: 07833 79344, Fax: 07833 79329
E-Mail: [email protected]
www.freilichtbuehne-hornberg.de
Das Hornberger Schießen
Volksstück von Erwin Leisinger
Jul: 4. – 20:00 Uhr
Jul: 19. – 15:00 Uhr
Aug: 1. – 20:00 Uhr
Aug: 22. – 18:00 Uhr
Aug: 9.,30. – 20:00 Uhr
Freilichtbühne, 78132 Hornberg
Aschenputtel
Märchen.
Jun: 20. – 18:00 Uhr
Jun: 24.,28. – 15:00 Uhr
Jul: 1.,8.,26. – 15:00 Uhr
Jul: 18. – 18:00 Uhr
Jul: 3.,11.,24. – 20:00 Uhr
Freilichtbühne, 78132 Hornberg
Melonen & Millionen
Kriminalkomödie von Steve Sekely
und Peter Berneis
Jul: 31. – 20:00 Uhr
Aug: 8.,14.,15.,21.,29. – 20:00 Uhr
Freilichtbühne, 78132 Hornberg
Burgschauspiele Leofels
74532 Ilshofen – Kurt Frank
Fon: 07952 925020
E-Mail: [email protected]
www.burgschauspiele.de
Schattenweiber
Volksstück von Claudia Lang
Jun: 19.,20.,24.,27.,28. – 20:30 Uhr
Jul: 7.,8.,10.,11. – 20:30 Uhr
Ruine Leofels, 74585 Ilshofen
Petterson und Findus
Kindertheater von Sven Nordqvist
Jun: 27. – 15:00 Uhr
Jul: 2.,6.,7. – 10:00 Uhr
Jul: 4.,12. – 15:00 Uhr
Ruine Leofels, 74532 Ilshofen
Burgtheater-AG
78126 Königsfeld
Tourist-Info Königsfeld 07725 8009-45
Das Wirtshaus im Schwarzwald
frei nach W. Hauff
Jul: 17./ 19. 22./ 26. /30. – 20 Uhr
Spielort: Burgruine Waldau
Künzelsauer Burgfestspiele Schloß Stetten
74653 Künzelsau-Schloß Stetten
Fon: 07940 126167, Fax: 07940 55389
E-Mail: [email protected]
www.burgfestspiele.schloss-stetten.de
2/2009
„Hexe Lilli und der verrückte Ritter“
Kindertheater nach Knister alias Ludger
Jochmann
Jun: 28. – 14:30 Uhr
Jun: 29.,30. – 10:00 Uhr
Jun: 29.,30. – 14:00 Uhr
Schloß Stetten, 74653 Künzelsau
„Der Bauer als Millionär“
Schauspiel von Ferdinand Raimund
Jul: 12. – 15:00 Uhr
Jul: 8.,10.,11.,14.,17.,18.,22.,24.,25. – 20:30 Uhr
Schloß Stetten, 74653 Künzelsau
„Annâweech“
Kabarett (musikalisch)
Die Mundart-Band aus Hohenlohe
Jul: 15. – 20:15 Uhr
Schloß Stetten, 74653 Künzelsau
„Musical-Night“
Musical mit internationalem Starensemble
Aug: 28.,29. – 20:00 Uhr
Schloß Stetten, 74653 Künzelsau
Burgfestspiele Rötteln, Lörrach-Haagen
79539 Lörrach – Gilbert Rottmann
Fon: 07621 65579, Fax: 07621 985513
E-Mail: [email protected]
www.burgfestspiele-roetteln.de
Arsen und Spitzenhäubchen
Komödie von Joseph Kesselring
Jun: 26.,27. – 20:15 Uhr
Jul: 3.,4.,10.,11.,17.,18.,24.,25.,31. – 20:15 Uhr
Aug: 1.,7.,8. – 20:15 Uhr
Burg Rötteln, 79539 Lörrach-Haagen
Theater unter den Kuppeln
70771 Leinfelden-Echterdingen
Der Räuber Hotzenplotz
Kindertheater von Otfried Preußler
Jun: 7.,14.,21.,28. – 15:00 Uhr
Jul: 5.,12.,18.,26. – 15:00 Uhr
Aug: 2.,9. – 15:00 Uhr
Sep: 12.,13.,19.,20. – 15:00 Uhr
Theater unter den Kuppeln,
70771 Leinfelden-Echterdingen
Cabaret
Musical von Joe Masteroff, John Kander,
Fred Ebb
Jun: 13.,19.,20.,26.,27. – 20:30 Uhr
Jul: 19. – 17:00 Uhr
Jul: 3.,4.,10.,11.,17.,24.,25.,31. – 20:30 Uhr
Aug: 1.,7.,8. – 17:00 Uhr
Theater unter den Kuppeln,
70771 Leinfelden-Echterdingen
Jagsttalbühne Möckmühl
74219 Möckmühl – Michael Dier
Fon: 06298 5666, Fax: 06298 2533
E-Mail: [email protected]
www.jagsttalbuehne.de
Dracula
Drama von Bernd Klaus Jerofke
Jun: 26.,27. – 20:30 Uhr
Jul: 3.,4.,10.,11.,17.,18.,24.,25. – 20:30 Uhr
Ruchsener Tor, 74219 Möckmühl
Das Laienschauspiel Mainhardter Wald e.V.
74535 Mainhardt – Anneliese Riek
Fon: 07903 2666, Fax: 07903 940922
E-Mail: [email protected]
www. laienschauspiel-mainhardt.de
Die Räuber vom Mainhardter Wald
Historisches Spiel von Martin Herrmann
Jun: 25.,26.,27. – 20:10 Uhr
Jul: 2.,3.,4. – 20:10 Uhr
Gögelhof, 74535 Mainhardt-Ammertsweiler
Freilichtbühne Mannheim
68305 Mannheim – Christa Krieger
Fon: 0621 7628100, Fax: 0621 7628102
E-Mail: [email protected]
www.flbmannheim.de
Ritter Rost
Musical von Felix Janosa und Jörg Hilbert
Jun: 14.,21.,28. – 16:00 Uhr
Jul: 5.,11.,12.,19.,24.,26. – 16:00 Uhr
Aug: 1.,2.,8. – 16:00 Uhr
Freilichtbühne, 68305 Mannheim
Hochsaison oder
die Kunst des Wasserlassens
Komödie von Patrick Haudecoeur
und Christian Wölfler
Jun: 13.,20.,27. – 20:00 Uhr
Jul: 3.,4.,17.,18.,24.,25.,31. – 20:00 Uhr
Aug: 1.,7. – 20:00 Uhr
Freilichtbühne, 68305 Mannheim
ART – im – Takt Ein heiteres Sommerkonzert
Leitung Thomas Nauwartat
Jul: 10. – 20:00 Uhr
Freilichtbühne, 68305 Mannheim
marbachersommertheater
71672 Marbach am Neckar
siegfried kalnbach, Fon: 0172 7127618
E-Mail: [email protected]
www.marbachersommertheater.de
Shilla-Uraufführung, eine musikalische
Komödie unter freiem Himmel
Schauspiel von Martina Döcker
Jul: 29.,30.,31. – 20:30 Uhr
Aug: 1.,2.,4.,5.,6.,7.,8.,9.,11.,12.,13.,14.,15.,16.,17.,
18.,19. – 20:30 Uhr
Parkanlage Schillerhöhe,
71672 Marbach am Neckar
Burgbühne Dilsberg e.V.
69151 Neckargemünd – Markus Winter
Fon: 0173 3232207, Fax: 03212 1725725
E-Mail: [email protected]
www.burgbuehne-dilsberg.de/
Don Gil von den grünen Hosen
Komödie nach Tirso de Molina
Jun: 26.,27. – 21:00 Uhr
Jul: 3.,4.,10.,11.,17.,18. – 21:00 Uhr
Freilichtbühne Dilsberg, 69151 Neckargemünd
Freilichtspiele Neuenstadt
74196 Neuenstadt – Michael Krämer
Fon: 07139 7187, Fax: 07139 453636
E-Mail: [email protected]
www.freilichtspiele-neuenstadt.de
Der Raub der Sabinerinnen
Schwank von Franz und Paul von Schönthan
Jun: 12.,13.,24.,25.,26. – 20:30 Uhr
Jun: 14. – 16:00 Uhr
Jul: 3.,4.,5.,10.,11.,12.,17.,18.,19.,24.,25.,26. –
20:30 Uhr
74196 Neuenstadt
IGV Nussloch
69226 Nussloch
Gerhard Rensch, Fon: 06224 12138
E-Mail: [email protected]
WWW.IGV-Nussloch.de
JEDERMANN
von Hugo von Hofmannsthal
Jun: 26.,27. – 20:00 Uhr
Jul: 3.,4.,9.,10.,11.,17.,18. – 20:00 Uhr
Freilichtgelände, 69226 Nussloch
Burgbühne
77704 Oberkirch – Arthur Hilberer 1. Vorstand
Fon: 07805 915080
E-Mail: [email protected]
www.burgbuehne.com
D‘Artagnans Tochter und die 3 Musketiere
Historisches Spiel – Inszenierung: Cornelia
Bitsch
Jun: 19.,20.,21.,26.,27. – 20:00 Uhr
Jul: 5.,10.,11.,12.,17.,18.,19.,24.,25.,26.,31. –
20:00 Uhr
Aug: 1.,2. – 20:00 Uhr
Garten des ’s freche hus, 77704 Oberkirch
Junge Bühne
77704 Oberkirch
Klaus Lienert , Fon: 07802 82190
E-Mail: [email protected]
www.realschule-oberkirch.de
Der Zauberer von Oz
Kindertheater nach F.L. Braun
Jul: 18.,19.,25.,26. – 16:00 Uhr
Jul: 29. – 19:00 Uhr
Aug: 1.,2. – 16:00 Uhr
Garten des ‚s freche hus, 77704 Oberkirch
Theater unter der Dauseck
71739 Oberriexingen – Bernd Schlegel
E-Mail: [email protected]
www.theater-dauseck.de
Sagt die Enz –
Ein phantastischer Theaterspaziergang
von Barbara Schüßler
Jul: 3.,4.,5.,10.,11.,12.,17.,18.,19.,25.,26.,31. –
20:30 Uhr
Aug: 1.,2. – 20:30 Uhr
An der Enz + Flusskraftwerk,
71739 Oberriexingen
Amateurtheater Ochsenhausen e.V.
88416 Ochsenhausen
Boris Kappler, Fon: 07352 51267
E-Mail: [email protected]
www.freilichttheater-ochsenhausen.de
Der Glöckner von Notre Dame
Historisches Spiel nach Victor Hugo
Jul: 17.,18.,22.,23.,25.,31. – 20:30 Uhr
Aug: 1. – 20:30 Uhr
vor der Klosterkirche, 88416 Ochsenhausen
Volksschauspiele Ötigheim
76470 Ötigheim – S. Köhler
Fon: 07222 968790, Fax: 07222 9687929
E-Mail: [email protected]
www.volksschauspiele.de
Im weißen Rössl
von Ralph Benatzky
Jun: 21.,28. – 14:30 Uhr
Jun: 27. – 19:30 Uhr
Jul: 19. – 18:00 Uhr
Jul: 4.,18.,25. – 19:30 Uhr
Jul: 5.,26. – 17:00 Uhr
Aug: 1.,8.,15.,29. – 19:30 Uhr
Aug: 2.,23. – 17:00 Uhr
Aug: 9.,16.,30. – 14:30 Uhr
Freilichtbühne, 76470 Ötigheim
Ronja Räubertochter
nach Astrid Lindgren
Jul: 10.,17. – 18:00 Uhr
Jul: 11.,12. – 15:00 Uhr
Freilichtbühne, 76470 Ötigheim
Freie-Bühne-Oppenau e.V.
77728 Oppenau – Roland Rosenberger
Fon: 07804 911774, Fax: 07804 911773
E-Mail: [email protected]
www.freie-buehne.de
Das Jahr der Verschwörer
Abenteuer von Ulrike Schweikert
Jul: 17.,18.,24.,25.,31. – 19:30 Uhr
Aug: 1.,2. – 19:30 Uhr
Klosterruine Allerheiligen, 77728 Oppenau
Die Bremer Stadtmusikanten
Kindertheater nach dem Märchen der Brüder
Grimm von Hans Thoenies
Jun: 17.,20.,21.,24.,27.,28. – 14:30 Uhr
Oberer Stadtgarten im neuen Pavillion,
77728 Oppenau
Naturtheater Renningen
71272 Renningen – Dietmar Eger
Fon: 07159 5180, Fax: 07159 902460
E-Mail: [email protected]
www.naturtheater-renningen.de
Die Schatzinsel
Kindertheater von Birgit Hein
Jun: 28. – 15:00 Uhr
Jul: 31. – 20:30 Uhr
Jul: 5.,8.,12.,15.,19.,22.,26. – 15:00 Uhr
Aug: 2.,9.,16.,23. – 15:00 Uhr
Naturtheater, 71272 Renningen
Der Tod im Birnbaum
Volksstück von Manfred Eichhorn
Jul: 4. – 20:00 Uhr
Jul: 11.,17.,18.,25. – 20:30 Uhr
Aug: 1.,8.,14.,15.,22.,29. – 20:30 Uhr
Aug: 30. – 15:00 Uhr
Naturtheater, 71272 Renningen
Reubacher Sommertheater
74585 Reubach – Eva Singer
Fon: 07958 925123, Fax: 07958 925124
E-Mail: [email protected]
www.reubacher-sommertheater.de
Eros und Psyche
Volksstück von B. K. Jerofke
Jul: 10.,11.,12.,15.,17.,18.,19. – 20:30 Uhr
Theaterplatz, 74585 Reubach
Naturtheater Reutlingen e.V.
72762 Reutlingen – Rainer Kurze
Fon: 07121 270766, Fax: 07121 25384
E-Mail: [email protected]
www.naturtheater-reutlingen.de
Der kleine Horrorladen
Musical von Howard Ashman und Alan Menken,
Deutsch von Michael Kunze
Jun: 20.,27. – 20:00 Uhr
Jul: 4.,11.,18.,25. – 20:00 Uhr
Jul: 5. – 15:00 Uhr
Aug: 1.,7.,8.,14.,21.,22. – 20:00 Uhr
Aug: 15. – 19:30 Uhr
Freilichtbühne, 72762 Reutlingen
Alice im Wunderland
Kindertheater nach Lewis Caroll
von Jan Bodinus
Jun: 26. – 20:00 Uhr
Jun: 27. – 15:00 Uhr
Jul: 22. – 10:00 Uhr
Schau.Spiel
17
Tag des
Freilichttheaters
14. Juni 2009
Besondere Aktionen und Veranstaltungen
rund um das Amateur-Freilichtspiel
auf vielen Freilichtbühnen.
Mehr sehen, mehr erleben!
Open-air live
Sommertheater ist
Freilichttheater
Jul: 31. – 20:00 Uhr
Jul: 4.,8.,11.,18.,22.,25. – 15:00 Uhr
Aug: 1.,8.,15. – 15:00 Uhr
Freilichtbühne, 72762 Reutlingen
Mitternachts-Special „Wir stehen Kopf“
Musical von Sascha Diener
Aug: 15. – 23:00 Uhr
Freilichtbühne, 72762 Reutlingen
Der Schwäbische Jedermann
Schauspiel nach Hugo von Hoffmannsthal
von Gerhard Schmid
Aug: 28.,29. – 20:00 Uhr
Aug: 30. – 15:00 Uhr
Freilichtbühne, 72762 Reutlingen
Tag der offenen Tür
Abenteuer nach Art des Hauses
Jun: 14. – 11:00 Uhr
Freilichtbühne, 72762 Reutlingen
Schwäbischer Frühschoppen
Szenische Lesung von und mit Wilhelm König
und weiteren Gästen
Aug: 2. – 11:00 Uhr
Freilichtbühne, 72762 Reutlingen
teatro zanni
73614 Schorndorf
Alessandro Magri, Fon: 0173 9821696
E-Mail: [email protected]
www.teatrozanni.de
Lysistrate ist der Krieg vorbei?
Komödie nach Aristophanes
Jun: 19.,20.,26.,27. – 20:15 Uhr
Jul: 3.,4.,10.,11.,17.,18.,24.,25.,31. – 20:15 Uhr
Aug: 1.,7.,8. – 20:15 Uhr
Teatro Zanni im Röhm, 73614 Schorndorf
Theater im Birkenhof
74869 Schwarzach – Herr BM Haaf / Frau
Herre
Fon: 06262 92090, Fax: 06262 920933
E-Mail: [email protected]
www.schwarzach-online.de
Brandner Kaspar
Komödie frei nach Motiven von
Franz von Kobell
Jun: 1.,3.,4. – 20:00 Uhr
Birkenhof beim Wildpark, 74869 Schwarzach
Waldbühne Sigmaringendorf
72517 Sigmaringendorf – Walter Kordovan
Fon: 07571 3520, Fax: 07571 2987
E-Mail: [email protected]
www.waldbuehne.de
Die Biene Maja und ihre Abenteuer
Kindertheater von Rainer Lenz
Jun: 13.,20.,27. – 20:00 Uhr
Jun: 14.,21.,28. – 14:30 Uhr
Jul: 24. – 20:00 Uhr
Jul: 5.,12.,19.,26. – 14:30 Uhr
Aug: 2. – 14:30 Uhr
Waldbühne, 72517 Sigmaringendorf
Jedermann
Drama von Hugo von Hofmannsthal
Jul: 4.,11.,18.,25. – 20:30 Uhr
Aug: 1. – 20:30 Uhr
Aug: 22.,28.,29. – 20:00 Uhr
Aug: 23. – 14:30 Uhr
Sep: 5. – 20:00 Uhr
Sep: 6. – 14:30 Uhr
Waldbühne, 72517 Sigmaringendorf
weitere Termine 
18
Schau.Spiel
2/2009
Freilichtspiele Mühlhausen
70378 Stuttgart – Siegfried Probst
Fon: 0711 5304610, Fax: 0180 3551846889
E-Mail: [email protected]
www.freilichtspiele-muehlhausen.de
Die Schlachtpartie
Komödie von Detlef E. König
Jul: 18.,24.,25.,31. – 20:30 Uhr
Aug: 1.,7.,8. – 20:30 Uhr
Hanfäcker 5, 70378 Stuttgart
Theatergruppe Blumenfeld-Büßlingen
78250 Tengen – Jürgen Zimmermann
Fon: 0151 14018750, Fax: 07736 97032
E-Mail: [email protected]
Vom Saulus zum Paulus
Historisches Spiel von Martin Bernhard
Sep: 4.,5. – 19:30 Uhr
Sep: 6. – 18:00 Uhr
Büßlingen Gelände kath. Kirche,
78250 Tengen
Puppenbühnen
von Juni bis Oktober 2009
Bunte Bühne
72636 Frickenhausen
Vera Weißer
www.buntebuehne.de
Paulchen und Pauline
Puppenspiel von Manfred und Vera Weißer
Jun: 25. – 14:30 Uhr
Familienbildungsstätte, Brucken­ackersschule,
70794 Filderstadt
Jürgen´s Marionetten
71642 Ludwigsburg
Jürgen Radtke
Fon: 07144 5335
E-Mail: [email protected]
Ein Wunsch ist frei
Figurentheater Märchen aus der Bretange
Jun: 21. – 15:00 Uhr
Evangelische Kirche, 71642 LudwigsburgPoppenweiler
die drahtzieherinnen
70499 Stuttgart
Ursula Wasmer
Fon: 0711 886657
E-Mail: [email protected]
Alltag mit Streifen
Kabarett von Die Drahtzieherinnen
Okt: 17. – 19:00 Uhr
Christophstraße, 70180 Stuttgart
Saalbühnen
von Juni bis Oktober 2009
Theaterfreunde Affalterbach
71563 Affalterbach
Bettina Clauss, Fon: 07144 8974351
E-Mail: [email protected]
www.theaterfreunde-affalterbach.de
Heisse Bräute machen Beute
Komödie von Rolf Salomon
September
Weitere Infos im Internet
Das Glasperlenspiel in Asperg e.V.
71679 Asperg
Isabel Föhr, Sabine Fröschle
Fon: 07141 63491
E-Mail: [email protected]
www.glasperlenspiel.de
Die Kaktusblüte
Komödie von Pierre Barillet und
Jean-Pierre Grédy
Jun: 28. – 19:00 Uhr
Glasperlenspiel, 71679 Asperg
Kinder- und Jugendtheater
der Musik- und Kunstschule Böblingen
71032 Böblingen
Fr. Plattner
Fon: 07157 64401, Fax: 07157 539813
E-Mail: [email protected]
Knastkinder
Jugendtheater von Rüdiger Bertram
Jun: 20.,21.,24.,27.,28. – 18:00 Uhr
Jul: 1.,4.,5.,8.,11.,12.,15. – 18:00 Uhr
Feierraum im Hof der Pestalozzi-Schule,
71032 Böblingen
Bisinger Brettle
72406 Bisingen
Andreas Fiedler, Fon: 07476 391483
E-Mail: [email protected]
www.bisinger-brettle.de
SCHWÄBISCHES STERBEN – und andere
LEBENSTRÄUME
Kabarett / schwäbische Kleinkunst /
eigene Texte des Ensembles
Sep: 19. – 20:00 Uhr
Gasthaus Ochsen (Premiere),
72415 Grosselfingen
Okt: 10. – 20:00 Uhr
Gasthaus Fecker, 72379 Hechingen
Theater ImPuls
68782 Brühl
Eva Franz, Fon: 06202 4091029
E-Mail: [email protected]
www.theater-impuls.de
Einer für alles
von Alan Ayckbourn
Juni, Juli
Weitere Infos im Internet
Exil Theater
76646 Bruchsal – Thomas Maier
E-Mail: [email protected]
www.exiltheater.de
Yvonne – die Burgunderprinzessin
Absurdes Theater nach Witold Gombrowicz
Jun: 12.,13.,14.,19.,20.,21.,26.,27.,28. –
20:00 Uhr
Exil Theater, Stadtgrabenstraße 2,
76646 Bruchsal
Gretchen 89 ff
Komödie von Lutz Hübner
Jul: 3.,4.,5. – 20:00 Uhr
Exil Theater, Stadtgrabenstraße 2,
76646 Bruchsal
Theatergruppe Erolzheim
88453 Erolzheim – Dr. Roland Specker
Fon: 07354 2935, Fax: 07354 2935
E-Mail: [email protected]
www.theatergruppe-erolzheim.de
Die sieben Schwaben
Lustspiel von Seabstian Sailer
Jul: 30. – 20:00 Uhr
Festzelt, 88453 Erolzheim
Theater-AG Margarete-Steiff-Gymnasium
Giengen
89537 Giengen
Irmgard Pflüger, Fon: 07322 6686
E-Mail: [email protected]
www.theater-msg.de
Die zwölf Geschworenen
Krimi/Thriller von Reginald Rose, Horst Budjuhn
Jun: 30. – 20:00 Uhr
Jul: 2.,4.,7. – 20:00 Uhr
Margarete-Steiff-Gymnasium, 89537 Giengen
d‘Kuaschwänz
71282 Hemmingen
Erich Ruf, Fon: 07150 5333
E-Mail: [email protected]
Weiberwirtschaft
Lustspiel von Monika Hirschle
Sep: 18. – 20:00 Uhr
Jahnhalle, 74321 Bietigheim-Bissingen
Sep: 19. – 20:00 Uhr
Karl Koch Halle, 75428 Ditzingen-Hirschlanden
Jan: 17. – 20:00 Uhr
Gemeinschaftshalle, 71282 Hemmingen
Unitheater Karlsruhe e.V.
76131 Karlsruhe
Michael Quednau, Fon: 0721 6624737
E-Mail: [email protected]
www.unitheater.de
Nepal
Absurdes Theater von Urs Widmer
Jun: 5.,6.,7.,11.,12.,13. – 20:00 Uhr
Festsaal im Studentenhaus, Adenauerring 7,
76131 Karlsruhe
Lieblingsmenschen
Komödie von Laura de Weck
Jul: 11.,12.,15.,16.,18. – 20:00 Uhr
Festsaal im Studentenhaus, Adenauerring 7,
76131 Karlsruhe
Die 7 Schwaben Kornwestheim
70806 Kornwestheim
Peter Paga
Fon: 07141 3889024, Fax: 07141 797321
E-Mail: [email protected]
www.die-7-schwaben.de
Liebe und andere Katastrophen
Komödie von Uschi Schilling
Okt: 30.,31. – 20:00 Uhr
Nov: 1. – 16:00 Uhr
Nov: 6.,7.,13.,14. – 20:00 Uhr
Nov: 8.,15. – 16:00 Uhr
Gemeindehalle Neckargröningen,
71686 Remseck-Neckargröningen
Possenreisser
69181 Leimen / Gauangelloch
Rigobert Maier
Fon: 06224 10455, Fax: 06224 10455
E-Mail: [email protected]
www.die-possenreisser.de
Die verflixte Hexenprüfung
Kindertheater von Samira Rippegather
Jun: 20.,21. – 16:00 Uhr
ev. Gemeindehaus, 69181 Gauangelloch
Jun: 27.,28. – 16:00 Uhr
Paul-Gerhard-Haus, 69256 Mauer
Freilichtbühne Mannheim
68305 Mannheim – Christa Krieger
Fon: 0621 7628100, Fax: 0621 7628102
E-Mail: [email protected]
flbmannheim.de
Shirley Valentine oder:
Die heilige Johanna der Einbauküche
Komödie von Willy Russel
Okt: 24.,30.,31. – 20:00 Uhr
Nov: 6.,7.,13.,14.,21. – 20:00 Uhr
Zimmertheater, 68305 Mannheim
Theater im Schloßkeller, Nürtingen
72622 Nürtingen
Rolf Wenhardt, Fon: 07127 21057
E-Mail: [email protected]
www.theater-im-Schlosskeller.de
Ich Romeo, Du Julia
Komödie von Shakespeare; Bruns,
Haussmann, Kunz
Sep: 5. – 20:00 Uhr
Theater im Schlosskeller, 72622 Nürtingen
Orig. Wetzstoi-Komede e.V.
Tel. 07127 8112960
E-Mail: [email protected]
www.wetzstoikomede.de
A Tante muaß her
Nach der Komödie „Vinzenz in Nöten“
von Emil Stürmer
Saalbau Hirsch, Nürtingen-Neckarhausen
martin mime clown-o-mimentheater
74629 Pfedelbach – Martin Zimmermann
Fon: 07941 34527, Fax: 07941 916555
E-Mail: [email protected]
www.martin-mime.de
Leise lachte der Clown
Pantomime Eigenproduktion
Okt: 17. – 20:00 Uhr
Kelter Windischenbach, 74629 Pfedelbach
Plüderhäuser Theaterbrettle
73655 Plüderhausen – Rolf Ottenbacher
Fon: 07181 87122, Fax: 07181 89507
E-Mail: pluederhaeuser-theaterbrettle
@t-online.de
www.theaterbrettle.de
Oimol isch koimol
Komödie nach Ray Cooney und John Chapman
Sep: 26.,27. – 19:30 Uhr, Theaterbrettle,
Kitzbüheler Platz 1, 73655 Plüderhausen
Theater hinterm Scheuerntor
73655 Plüderhausen
Wolfgang Kammer, Fon: 0160 97314381
E-Mail: [email protected]
www.theater-hinterm-scheuerntor.de
Ein Sommernachtstraum
Komödie von William Shakespeare
Jun: 12.,13.,26.,27. – 19:30 Uhr
Theater hinterm Scheuerntor,
73655 Plüderhausen
teatro zanni
73614 Schorndorf
Alessandro Magri, Fon: 0173 9821696
E-Mail: [email protected]
www.teatrozanni.de
Frische Bühne
die Ausprobier-Show
Jun: 4. – 20:15 Uhr, Jul: 4. – 20:15 Uhr
Teatro Zanni im Röhm, 73614 Schorndorf
Stuttgarter Komödle
70372 Stuttgart – Herr Holzer
Fon: 0711 3515946, Fax: 0711 3515946
E-Mail: [email protected]
www.stuttgarter-komoedle.de
Ja, Mama!
Komödie von Lothar Hanzog
Jun: 26.,27. – 20:15 Uhr
Theater-Restaurant Friedenau,
70190 Stuttgart, Rotenbergstr. 127
Kommunales Kontakttheater
70372 Stuttgart
Fon: 0711 563034, Fax: 0711 560519
E-Mail: [email protected], kkt-stuttgart.de
Schule der Arbeitslosen
Schauspiel von Joachim Zelter
Jun: 5.,6.,12.,13. – 20:00 Uhr
Kommunales Kontakttheater, 70372 Stuttgart
Die weiße Rose
Schauspiel von Jürgen Eick
Jun: 15.,16.,19.,20. – 20:00 Uhr
Kommunales Kontakttheater , 70372 Stuttgart
Stuttgarter Strolche
70190 Stuttgart
Hr. Holzer / Fr. Steinke
Fon: 0711 5509351
E-Mail: [email protected]
www.stuttgarter-strolche.de
Petterson und Findus
Kindertheater von Sven Nordqvist
Jun: 13.,20.,27. – 15:00 Uhr
Okt: 3.,10.,17.,24.,31. – 15:00 Uhr
Theater-Restaurant Friedenau, 70190 Stutt­gart,
Rotenbergstr. 127
Boulevaerle Schwäbisches Theater e.V.
70376 Stuttgart-Münster, Neckartalstr. 261
Manfred Juhasz
Fon: 07032 32477
E-Mail: [email protected]
www.boulevaerle.de
Do kocht d‘r Chef
Komödie von _Dave Freeman
Jun: 19.,26. – 20:00 Uhr
Jul: 3.,10.,17.,24. – 20:00 Uhr
Neckartalstr. 261, 70376 Stuttgart-Münster
Theaterbühne Rohrer Humorer
70565 Stuttgart-Rohr
Peter Bruck
Fon: 0711 742093, Fax: 0711 6748619
E-Mail: [email protected]
www.rohrer-humorer.de
Kein Mann für eine Nacht
Komödie von Uschi Schilling
Okt: 16.,17.,23.,24.,30.,31. – 20:00 Uhr
Nov: 13.,14.,20.,21.,27.,28. – 20:00 Uhr
Dürrlewangstr. 54, 70565 Stuttgart-Rohr
Schaubühne Sindelfingen
71263 Weil der Stadt
Karsten Spitzer
Fon: 0172 6277373
E-Mail: [email protected]
www.schaubuehne-sindelfingen.de
Swing Kids
Jugendtheater von Ismene Schell
Jun: 1.,2.,3.,4.,5.,6.,7.,8.,9.,10. – 20:00 Uhr
Theaterkeller Sindelfingen, 71063 Sindelfingen
weingartener-theaterkiste
76356 Weingarten/Baden
Karlernst Hamsen
Fon: 07244 609699, Fax: 07244 6424210
E-Mail: [email protected]
www.weingartener-theaterkiste.de
Sketcheabend im Autohaus Morrkopf
Verschiedene
Jun: 27. – 19:30 Uhr
Autohaus Morrkopf, 76356 Weingarten
Bühnenstich
75446 Wiernsheim
Barbara Gerstenäcker
Fon: 07044 8690
E-Mail: [email protected]
www.buehnenstich.de
Harri Vederci
Schauspiel von Bühnenstich
Jul: 17.,18. – 20:30 Uhr
Kulturhaus Osterfeld, 70175 Pforzheim
2/2009
Schau.Spiel
„Oskarle“-Nacht 2009
Beeindruckendes Spektrum des
Mundarttheaters in Wart
Die diesjährige Preisverleihung des Oskarle für
In der Inszenierung von Rechberghausen über-
Mundarttheater hat auf eindrückliche Weise
zeugte vor allem Brigitte Schilling als Marlies. Den
gezeigt, welche Bandbreite Mundartthea-
ihr zugedachten Preis als beste Schauspielerin er-
ter zu bieten hat. Fünf von rund 50 Theater­
hielt sie neben dem handwerklichen Können und
gruppen hat die Jury und die Veranstalter, das
wegen ihrer Fähigkeit, sich auf einen wie selbst-
Dekra Congress Center, der Landesverband
verständlich mordenden Charakter einzulassen
Amateurtheater Baden-Württemberg, das
und diesen geradezu freundlich anzunehmen.
Land Baden-Württemberg und der Schwarz-
Deutlich opulenter, sinnenfreudiger und
wälder Bote ausgewählt und nach Wart ein-
ausschweifender begeisterte die Besigheimer
geladen. Vier sind der Einladung gefolgt, le-
Studio­b ühne mit ihrer Inszenierung des „Fröh-
diglich die rems-murr-bühne Leutenbach e.V.
lichen Weinbergs“ von Carl Zuckmayer (2). Die
sagte ihre Teilnahme aufgrund der Ereignisse
Besigheimer Produktion beeindruckte durch ihre
in Winnenden kurzfristig ab. In diesem Jahr
Frische und kenntnisreich bis ins Detail gehende
gab es beim „Oskarle“ drei Preise zu vergeben:
Inszenierung. Die einzelnen Figuren sind liebevoll,
für die besten Darsteller, das beste Stück und
facettenreich und klar gezeichnet, dargestellt und
den Sonderpreis der Jury. Durch den Abend
gesungen. Für diese Leistung erhielten die Besig-
führten die Moderatorinnen „Dui ond Desell“
heimer den Preis für das beste Stück.
alias Doris Reichenauer und Petra Binder (5).
1
2
Ganz andere Töne schlug die Theatergruppe
„SIE und ER“ aus Ersingen/Erbach an. Mit ihrer In-
Den Auftakt machte das Theater im Bahnhof
szenierung von Manfred Eichhorns „Umsonschd
aus Rechberghausen mit seiner Inszenierung von
isch dr Dod“ (3) sorgten sie für Gänsehaut. Die
Karl Wittlingers „Heiligs Blitzle“(1). Das Stück bie-
Geschichte zweier Obdachloser, die sich mit ih-
tet einiges an Spielmaterial: der Altbauer Jakob,
ren Erinnerungen und Nöten, mit ihren Wünschen
der seinen Hof lieber an seine Enkeltochter Bärbel
und Sehnsüchten aneinanderklammern und sich
statt an die kriminelle Nichte Marlies samt Neffen
die Wärme geben, die ihnen ihr bisheriges Leben
Hugo vererben will, der gewiefte Knecht Michel
versagt hat, beeindruckt mit leisen Tönen. Ein-
und Bärbels norddeutscher Freund Sigi bieten
drücklich und sehr einfühlsam zeigen die Spie-
abwechslungsreiche Figuren. Die Abgründe des
ler, welche dramatische Quali­t ät Mundarttheater
Stücks zeigen sich spätestens dann, wenn der Zu-
haben kann. Die Jury dachte dem Ensem­ble den
schauer erfährt, dass Bärbels Eltern von Marlies
geteilten Sonderpreis zu.
und Hugo vergiftet worden sind.
3
Die andere Hälfte – und fast schon das andere Ende des Spektrums Mundarttheater – ging
an die „Alemannische Bühne“ aus Freiburg. Mit
Jurymitglied Eduard Smetana
bei der Laudatio des „Oskarle“.
großem Getöse „debbert“ sie mit ihrem Stück „Zeltflüschtere“ (4) zum Schluss der „Oskarle“-Nacht in
den Saal. Adelheid und Bernd, beide von ihren
jeweiligen Ehepartnern auf dem toskanischen
Campingplatz zurückgelassen, krachen wie zwei
Urgewalten des ehelichen Selbstverständnisses
aufeinander. Sie, eher eine Art erschütterndes
Naturereignis, quartiert sich kurzerhand ein in
4
Fotos: Roland Buckenmaier
das Zelt von ihm, eher ein verschüchtertes Exemplar Mann. So ziemlich alle Aspekte des zwischenmenschlichen Zusammenlebens werden mit
großem Genuss, Temperament und Komödiantik
beleuchtet und seziert. Ein wahrhaft krönender
Abschluss der diesjährigen Oskarle-Verleihung,
die erneut das Poten­zial und die Kraft von Mundart gezeigt hat.
Iris Berghold
5
19
20
Schau.Spiel
2/2009
60plus
agil, frisch und
hoch interessant
3. Europäisches SeniorentheaterFestival „art und weise“ in Pforzheim
Südtirol ist gleich zweimal vertreten:
(Bilder oben) Die Kassiani Bühne Percha
Vom 2. bis 5. Juli 2009 heißt es dabei sein
namhaften Stiftungen, der Stadt Pforzheim
und spielend lernen: Theaterbegeisterte
und dem Land Baden-Württemberg über den
Senioren aus Deutschland und dem euro-
LABW. Auch der Landesverband Amateurthe-
päischen Ausland treffen sich zum dritten
ater Baden-Württemberg, über den ein großer
Mal zur Standortbestimmung, zur Weiter-
Teil der Förderung läuft, bringt sich stark ein.
bildung und zum kollegialen Austausch in
Sachen Theater.
Das Festival ist Anlass und Schwerpunkt
der Schulungsarbeit ‘09 des Arbeitskreises
Senioren- und Generationentheater Baden-
Viel Raum gibt es, um sich zu begegnen
Württemberg. Eva Balz, die Sprecherin des
und kennenzulernen. Gelegenheit dazu ha-
Arbeitskreises, erklärt dazu: „Die Mitglieder
ben die Theatermacher unter anderem beim
von Seniorentheatergruppen in Baden-Würt­
Theaterfest. Veranstalter des Festivals ist der
tem­b erg sind herzlich eingeladen sich zum
Bund Deutscher Amateurtheater (BDAT). Als
Europäischen Seniorentheaterfestival in
Partner vor Ort fungiert das Kulturhaus Os-
Pforz­heim anzumelden, die Vorstellungen zu
terfeld und der Amateurtheaterverein Pforz-
besuchen und an den Stückbesprechungen
heim. Nicht weniger wichtig sind die Koopera­
und Workshops teilzunehmen. Wir werden
ti­ons­partner, die im Hintergrund agieren und
über den Landesverband Amateurtheater Ba-
dieses Theatertreffen europäischen Ausmaßes
den-Württemberg die Teilnehmer bezuschus-
erst möglich machen. Das Festival wird geför-
sen.“ Wer sich anmelden will kann das unter
dert von mehreren Bundesministerien, einigen
der E-Mail-Adresse [email protected] tun.
„Swing Kids – You must remember it“ heißt es am Festivalsonntag,
wenn das Generationentheater „Die Monopol“ aus Österreich die Bühne betritt.
2/2009
Schau.Spiel
21
Spielleiter unter der Moderation von Eckhard
Friedl (Vorsitzender des BDAT BAK Senioren)
zur speziellen Spielleiterrunde. Außerdem
sind zum Festivalwochenende drei Workshops (Warm-up) fest eingeplant. Die Themen
sind „Stimme/Atmung“ unter der Leitung von
Caroline Kühnl, „Improvisation“ unter Leitung
von Nils Hanraets. „Tanz und Choreographie“
als Thema ist ebenfalls vorgesehen. Dem
nicht genug steht das ganze Festival unter
wissenschaftlicher Obhut. Lars Göhmann wird
mit seinen Studenten von der FH Osnabrück,
mit, „Was uns groß und stark gemacht hat“ und die Gruppe Bartholomeis (linke Seite Mitte)
mit der Eigenproduktion „Das Leben und Punkt“ unter der Regie von Maria Neuwirth.
Standort Lingen, das ganze Projekt begleiten.
Und damit jeder auch noch etwas mit
nach Hause nehmen kann, soll es zum guten
Schluss für alle Teilnehmer eine Festivalzei-
Ort der Handlung ist das Kulturhaus Oster-
Prozess erarbeitete Stoff lässt oft – wenn
tung geben. Die Leitung hat hier Friedrich
feld in Pforzheim. Senioren-Amateurbühnen
handwerklich gut gemacht – Aufführungen
E. Becht übernommen, Mitglied im Arbeits-
aus Deutschland und dem nahen sowie wei-
von hoher Intensität entstehen. Soll der ge-
kreis Öffentlichkeitsarbeit des LABW. Glück
teren europäischen Ausland werden sich wäh-
samte künstlerische Prozess oder auch nur
auf und toi, toi, toi für die Senioren und ihr
rend der vier Festivaltage einem interessier-
Teile davon innerhalb einer Gruppe erarbeitet
Festival! ten Publikum und den fachkundig-kritischen
werden, sind Können und Wissen unabding-
Augen der teilnehmenden Theaterfreunde
bar. Kein Wunder also, dass die Teilnehmer
stellen. Auf der Bühne ist fast jedes Genre
ihre Stücke während des Festivals nicht nur
vertreten. Vom Kabarett bis zum Erinnerungs-
präsentieren, sondern auch mit Kollegen und
stück und von der Komödie bis hin zum zeit-
Fachleuten diskutieren wollen.
kritischen Stoff spannt sich der Bogen. Dass
Aus diesem Grund gibt es im Anschluss an
Seniorentheater weit mehr ist als vielfach an-
jede Aufführung eine Diskussionsrunde. Ein
genommen, will man so unter Beweis stellen.
Forum, bei dem das gegenseitige Verstehen
Ein Zeichen dafür sind auch die überra-
und voneinander Lernen im Vordergrund ste-
schend vielen Eigenproduktionen. Von der
hen. Geleitet und moderiert wird dieses Forum
Problemstellung über die Recherche, der
vom Regisseur und Theaterpädagogen Lutz
Text­erstellung, der dramatischen Bearbeitung
Pickhardt. Überhaupt legen die Festivalmacher
bis hin zur szenischen Interpretation bleibt
und Teilnehmer großen Wert auf Weiterbil-
alles in einer Hand. Das von der Gruppe origi-
dung und Erfahrungsaustausch. So treffen sich
när Erlebte und der danach im künstlerischen
am Freitag und Samstag der Festivalwoche die
Flottes und scharfzüngiges Seniorenkabarett bringen „Die grauen Zellen“ aus Ettlingen
auf die Bretter. „DSDS – Deutschland sucht den Supersenior“ so heißt das Programm.
Friedrich E. Becht
Das Programm im Überblick
Donnerstag, 2. Juli 2009
18 Uhr Pressekonferenz, 19 Uhr Eröffnung
20 Uhr Bartholomeis, Südtirol –
„Das Leben und Punkt“
Freitag, 3. Juli 2009
10 Uhr Workshops
11 Uhr Ohne Verfallsdatum, Dresden –
„Heim oder Daheim – wohin mit uns Alten“
14 Uhr Spielleiterrunde
19 Uhr Arnfelser Schloss-Spiele, Österreich –
„Eine Bank in der Sonne“
Samstag, 4. Juli 2009
10 Uhr Workshops
11 Uhr Senioren Theater Allschwil, Schweiz –
„Hände hoch!“
15 Uhr Seniorentheater
Kassiani Bühne Percha, Südtirol –
„Was uns groß und stark gemacht hat“
17 Uhr Seniorenkabarett Graue Zellen,
Ettlingen – „DSDS – Deutschland sucht
den Supersenior“
20 Uhr Theaterfest
Sonntag, 5. Juli 2009
9.30 Uhr Spielleiterrunde
10 Uhr Workshops
11 Uhr Generationentheater diemonopol,
Österreich – „Swing Kids“
Anschließend Resümee
Weitere Informationen erhalten Sie
vor Ort im Programmheft sowie unter:
http://www.bdat.info
(Änderungen vorbehalten)
Regionaltreffen
2009
Der Verbandstag des LABW wird jedes zweite Jahr durch­
geführt. Im Jahr dazwischen finden in jedem Regierungsbezirk
Regionaltreffen statt.
Die Termine und Veranstaltungsorte:
Samstag, 20. Juni, Leinfelden-Echterdingen-Stetten,
Theater unter den Kuppeln (Nordwürttemberg)
Samstag, 4. Juli, Pforzheim, Kulturhaus Osterfeld (Nordbaden)
Samstag, 21. November, Kurhaus am See in Titisee,
Titisee-Neustadt (Südbaden)
Voraussichtlich 24. Oktober (Südwürttemberg)
In
den Regionaltreffen werden folgende Themen behandelt:
Einführung in die Versammlungsstättenverordnung,
Künstlersozialkasse,
Welche Förder- und Sponsormöglichkeiten
gibt es für Theaterproduktionen
Eingeladen sind Bühnenvorstände, Spielgruppenleiter und interessierte Mitglieder. Dies ist auch eine gute Gelegenheit Nachwuchs­
führungskräfte mit der Verbandsarbeit vertraut zu machen.
Die Treffen beginnen in der Regel um 14.00 Uhr und enden gegen
17.00 Uhr. Etwa vier Wochen vor den jeweiligen Veranstaltungen
wird noch gesondert ein­ge­laden.
Damit das Theater nicht schon bei der Stücke-Suche anfängt
Sie sind auf der Suche nach einem Theaterstück für die neue Saison? Dann schauen Sie doch einmal unverbindlich
auf unserer Homepage vorbei. Dort können Sie sich sofort die Stücke zu 50 Prozent zur Ansicht herunterladen.
Bequemer geht’s kaum, und Sie können sich schon bei der Suche viel „Theater˝ ersparen.
In unserem Verlag finden Sie unter anderem die mit dem „Oskarle˝ ausgezeichnete Tragikomödie „Kaltgestellt˝,
die von der Spielberatung Heidelberg empfohlene Komödie „Bier, Bits und ein Baby˝
und das Freilicht-Drama „Heimatfront˝, das von der Fachzeitschrift „Spiel und Bühne˝ ebenfalls empfohlen wurde.
Wilhelm Köhler Verlag
Verlag und Vertrieb Dramatischer Werke
80805 München, Ungererstraße 35
Telefon: 089 / 361 50 26 und 089 / 360 54 89-0
Telefax: 089 / 361 51 96
[email protected]
www.wilhelm-koehler-verlag.de
Volksstücke, Komödien, Lustspiele, Schwänke und Boulevard in Dialekt und Hochdeutsch
von erfolgreichen Bühnenautoren der Neuzeit: Kling, Landstorfer, Pfaus u.v.m.
sowie der beliebtesten Volksstückautoren: Maly, Neal/Ferner,
Pohl, Schaurer, Vitus, Wallfried u.v.m.
2/2009
Schau.Spiel
Spielfreude und Spannung
Foto: Jürgen Mack
Über die Preisträger
der 25. Theatertage am See
Die Preisträger des diesjährigen Festivals Theatertage am See.
Am Ende der diesjährigen „Theatertage am See“ in
Die Preisträger
Friedrichshafen vom 01.–05. April quoll die Manegen-
Und so wurden schließlich folgende Schultheater
bühne fast über: Die Jury stellte vier Schultheatergrup-
ausgezeichnet: „PROG“ (Wadowice/Polen) mit ihrem
pen auf den ersten Preis. Zusätzlich zeichnete sie in der
Theatrical and Happening „SHE“, „Theater der Migranten“
Kategorie Amateurtheater zwei Gruppen aus – sodass
(Berlin) mit der Eigenproduktion „OPPELNER STRASSE“,
sich am Schluss etwa achtzig Spieler und Spielerinnen
die „Theaterwerkstatt des Albeck-Gymnasiums“ (Sulz am
über einen ersten Theaterpreis freuen konnten.
Neckar) „Annäherungen an Gregor S. und Franz K.“ und
Im Gespräch mit den Jurymitgliedern Jörg Ehni, der in
nicht zuletzt: „Tempus fugit“ aus Lörrach mit „Jugend ohne
der Jury der Schul- und Jugendtheatergruppen seit Jahren
Gott“ von Ödon von Horvath. In der Kategorie Amateur-
dabei ist, und Markus Joos, Präsidiumsmitglied des LABW,
theater erhielten die Gruppe „Die Fremden“ aus Wien mit
der zum ersten Mal in einer Jury für das Amateurtheater
„Tonnenkind“ den ersten Preis und die Jury vergab einen
saß, hinterfragte Schau.Spiel die Motive und Kriterien, die
bei Entscheidungen zu Preisvergabe und Auswahlkrite-
Sonderpreis an „THAG-Experimental“ aus Fellbach für
„Hamletmaschine“.
rien für Stücke bei Festivals herangezogen wurden. „In
Eine solche Entscheidung stößt nicht immer auf
jedem Fall stehen ästhetische, künstlerische Aspekte an
Freunde beim Publikum, so auch in Friedrichshafen. Joos
oberster Stelle“, so Ehni.
erklärt jedoch, welche Kriterien die Jury angesetzt hat:
Seit Jahren orientieren sich die Amateurtheatergruppen
„Bei der Beurteilung der Qualität einer Produktion gibt es
an den professionellen Theatern, besonders bei den Grup-
viele Faktoren, die man berücksichtigen kann“. Stückaus-
pen mit kleiner Besetzung. „Die Grenzen zwischen Ama-
wahl, Hintergrund der Gruppe, Regie, Bühnenkonzeption,
teurtheater und Profitheater verschwimmen dabei häufig“,
Darstellung, Beleuchtung, Maske, Kostüm, Requisite – all
erklärt Joos. Jedoch verliere das Amateurtheater dabei nicht
dies trägt zum Gelingen einer Produktion bei, gemein-
selten seinen Charme. Deshalb sei es auch wünschenswert,
sam mit einem im Amateurtheater besonders wichtigen
eine Gruppe wie „Die Fremden“ mit „Tonnenkind“ auszu-
Kriteri­um: Spielfreude.
zeichnen, so die Jury: Das große Ensemble, interkulturell
Ehni wünscht sich für die Zukunft, dass man sich
besetzt durch Darsteller mit Migrationshintergrund, erzählt
wieder mehr an diesem Ursprung des Amateurtheaters
die Geschichte ihres selbst verfassten Stückes mit „großer
orientiert, vielleicht auch eine Hinwendung zum „Volks­
Spielfreude, enormem Charme, Wärme und Humor, ohne
theater“ im guten Sinne bewirkt, das nicht als klamaukiger
dabei auf Tiefe und Anspruch zu verzichten.“
Schwank zu verzeichnen ist. Joos wünscht sich hingegen
„Dennoch“, so Joos, „waren viele außergewöhnliche
zum einen mal wieder „richtige, große Bühnenbilder“, die
Stücke und Bearbeitungen mit einer hohen Spielfreude
bei diesen Theatertagen so gut wie fehlten, zum anderen
zu sehen.“ Aber es können nicht alle Inszenierungen
aber vor allem aber etwas sehr Materielles: „Für die Zu-
ausgezeichnet werden. Da die Leistung der Schul- und
kunft wünsche ich mir eine stärkere Unterstützung seitens
Jugendtheaterproduktionen so nah beieinander lagen,
der Zuschussgeber und Sponsoren. Nur ein finanziell si-
kamen gleich vier für alle Juroren in die engere Wahl für
cheres Festival kann Qualität und Impulse für die europä-
den ersten Preis. „Dies spricht für das hohe Niveau der
ische Amateurtheaterszene bieten.“ Ein guter Wunsch, der
diesjährigen Veranstaltungen“, sagt Ehni.
sich hoffentlich bald erfüllen wird.
Naemi Zoe Keuler
23
24
Schau.Spiel
2/2009
Von der Kiesgrube
Jugendarbeit bei den
Kinderkreuzzug in „Franz von Assisi“ auf der
Freilichtbühne in der Spielzeit 2008.
Der Gründer der Volksschauspiele Ötigheim war ein
Vorreiter auf seinem Gebiet: 1905 trat Pfarrer Joseph
Saier sein Amt in Ötigheim an, einer kleinen mittelbadischen Gemeinde zwischen Baden-Baden und Karlsruhe.
Bei seiner seelsorgerischen Tätigkeit lag ihm besonders
die Jugend im Dorf am Herzen und ihr wollte er eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung anbieten. Zu diesem Zweck
gründete er 1906 die Volksschauspiele Ötigheim.
Unter der freiwilligen Mitarbeit zahlreicher Helfer
wurde eine nahe am Dorf gelegene Kiesgrube zu einer
Bühne umfunktioniert und schon am 30. September
1906 fand mit „Die beiden Tilly“ dort erstmals eine Aufführung statt und wurde ein echter Erfolg!
Durchbruch mit Wilhelm Tell
Und so wurde das Stück im folgenden Jahr gleich einige Male wiederholt. Bis 1910 ruhte dann jedoch der
Spielbetrieb. In dem Jahr gelang dann mit Schillers „Wilhelm Tell“ der große Durchbruch, und die Begeisterung,
die der Klassiker beim Publikum und bei den Mitwirkenden auslöste, führte dazu, dass der „Tell“ auch 1911
und 1913 auf dem Spielplan stand. 1913 sahen schon
über 100.000 Zuschauer „Wilhelm Tell“. Es ist das in Ötigheim am häufigsten aufgeführte Drama, und die Ötigheimer Volksschausspieler identifizieren sich bis heute
so stark mit diesem Stück, dass sie die in der Kiesgrube
entstandene Bühnenanlage bis heute ihren „Tellplatz“
nennen.
Erbe des Gründers fortgesetzt
Schon vor über 100 Jahren war es der Gedanke Joseph
Saiers, sich um die Jugend zu kümmern. Die Volksschauspiele haben dieses Bestreben auch heute noch und füh-
2/2009
Schau.Spiel
25
zu Deutschland größter Freilichtbühne
Volksschauspielen Ötigheim – Appell an Jugendliche
ren somit das Erbe ihres Gründers fort. Gerade heute ist es
geboten. Natürlich darf auch das Gesellige nicht zu kurz
wichtiger denn je, den Kindern und Jugendlichen außer-
kommen. Bei Tanzveranstaltungen, Grillfesten, Hütten-
halb der Schule, des Studiums oder der Ausbildung eine
und Workshopwochenenden und gemeinsamen Ausflü-
sinnvolle Aufgabe zu geben. Und diese Arbeit beginnt in
gen wird die Gemeinschaft ungemein gestärkt.
der kleinsten Einheit: in der Familie, in den Vereinen, in
Das gemeinsame Ziel ein Theaterstück, eine Operette
der Gemeinde. Hier gibt es die Möglichkeit, nah am Men-
oder ein Musical auf unsere große Bühne zu bringen, ist
schen zu agieren, die Jugendlichen zu integrieren, ihnen
jedoch wohl die größte Motivation in der gesamten Ver-
die Kraft der Gemeinschaft zu zeigen.
einsarbeit. Es muss gemeinsam an einem Strang gezo-
Man sieht also, dass Vereinsarbeit und damit auch die
gen werden, da sonst nicht das verwirklicht werden kann,
Jugendarbeit in den Vereinen kein Auslaufmodell ist, ganz
worauf man hingearbeitet hat. Jung und Alt müssen
im Gegenteil. Auch wir, die Jugend und der Jugendbei-
zusammenhalten, denn bei uns reicht die Altersspanne
rat der Volksschauspiele versuchen hier ein kleines Stück
von etwa einem bis zu 90 Jahren. Gerade die sehr gute
weit mitzuhelfen.
Zusammenarbeit verschiedener Generationen macht
einen Verein aus. Die gute Mischung aus jugendlichem
Tatendrang und der Erfahrung unserer älteren Vereinsmit-
Programme für Jugendliche
glieder bringt viel Gutes und Nützliches hervor. All das
sind Eigenschaften eines Vereins, die dazu beitragen kön-
Das ganze Jahr über ist die Jugend bei uns beschäftigt.
nen, das Miteinander ein bisschen schöner zu gestalten.
Im Winter spielen wir in unserem Kammertheater, der
„Kleinen Bühne“. Gerade hier wird bei der Auswahl der
Produktionen darauf geachtet, dass eine möglichst große
Aufruf: Engagiert euch!
Anzahl von Jugendlichen wichtige Aufgaben übernehmen
kann. Wenn dann die Saison in der „Kleinen Bühne“ endet,
Und nun zum Schluss noch mein ganz persönlicher Ap-
beginnt schon wieder die Vorbereitungszeit für die Saison
pell an die Jugendlichen in den anderen Vereinen oder an
auf der Freilichtbühne. Wir haben eine Vielzahl von Grup-
Jugendliche, die sich noch keinem Verein angeschlossen
pen, die sich eigenständig unter professioneller Leitung
haben: Engagiert Euch! Ihr glaubt gar nicht, wie viel Spaß
vorbereiten, bevor dann im Frühjahr alles zu einem ge-
das machen kann. Begeistert andere mit Euren Ideen,
samten Werk zusammengesetzt wird: großer Chor, junger
steckt andere mit Eurer Motivation an, dann habt auch
Chor, Ballettgruppen verschiedener Altersklassen, Orche-
Ihr Euren Teil für eine bessere Gemeinschaft geleistet!
ster, Jugendorchester, Reiterei und natürlich die Rollenträger. Wer im künstlerischen Bereich weniger begabt ist,
Maximilian Tüg
auf den wartet genug Arbeit hinter der Bühne. Der Jugend
Jugendbeiratsvorsitzender
wird also das ganze Jahr über ein reichhaltiges Programm
der Volksschauspiele Ötigheim e.V.
Fotos: Volksschauspiele Ötigheim
Maskenball in Romeo und Julia 2008.
Theaterjugend
Baden-Württemberg
Schau.Spiel
2/2009
Kooperation Schule – Theater:
So kommt die kleine Hexe
in die Schule
Karlsruher Theater „Die Spur“ brachte „Das vertrackte ABC“
von Ulrike Wolko zur Uraufführung
Foto: Thomas Schloß
26
„Die Spur“ inszeniert mobiles Kindertheater für Kinder­
gärten und Schulen. Die kleine Hexe (Marcel Seekircher,
Das Theater „Die Spur“ tourt mit Ulrike Wolkos
„Das vertrackte ABC“ durch Schulen und Kindergärten
rechts) hat im Stück „Das vertrackte ABC“ alle Hände
und geht mit der Karlsruher Lidellschule eine
voll zu tun, das Buchstabenwirrwarr zu sortieren.
Kooperation ein.
Hilfe bekommt sie von der Großmutter (Ulrike Wolke).
„Es war einmal eine kleine Hexe. Sie war hässlich, wie
vermischte sie die übrig gelassenen Lettern. Es herrscht
Hexen nun mal sind. Sie hatte eine spitze lange Nase,
ein wildes Durcheinander. Sie bittet verzweifelt um Hilfe.
auf deren Ende eine dicke haarige Warze saß. Die kleine
Diese kommt von ihrer Freundin, der weisen Großmutter
Hexe war nicht böse. Ganz im Gegenteil, sie war lieb und
und ihrem Gedanken-Denk-Träum-Stab.
lustig. Wenn sie hungrig war, verspeiste sie Buchstaben.“
„Das vertrackte ABC“ ist nicht nur ein Theaterstück, son-
So beginnt die humorvolle Geschichte über „Das ver-
dern vor allem ein spannendes und humorvolles Märchen
trackte ABC“ von Ulrike Wolko. Das Karlsruher Theater
mit zahlreichen Tiergeschichten. Mit Hilfe der Großmutter
„Die Spur“ bringt dieses Erzähltheaterstück für Kinder ab
und ihren spannenden Tierstorys gelingt es schließlich
fünf Jahren in einer mobilen Inszenierung in Kindergärten
doch noch, die vielen verstreuten Buchstaben des Alpha-
und Schulen. Eine kleine Premiere, denn es ist das erste
bets wieder zu ordnen.
Mal in der bald fünfzigjährigen Geschichte des Theaters,
dass es eine mobile Produktion einstudiert.
Regisseur Peter M. Wolko, der auch den Part des Erzählers übernommen hat, inszeniert die Fabel mit viel
Ermöglicht wurden die Uraufführung und Vorstel-
Fantasie und sein kleines Ensemble mit Ulrike Wolko als
lungen des dramatisierten Kinderbuches durch einen be-
großartige, witzige und äußerst bewegliche Großmutter
trächtlichen Zuschuss der Kommune und einer Spende
sowie Marcel Seekircher als wandlungsfähige, spritzige
der Kulturstiftung der Sparkasse Karlsruhe. Die Premiere
und einfühlsame kleine Hexe, schlüpft ständig schnell
fand Ende letzten Jahres in der Karlsruher Lidell-Förder-
und gekonnt in wechselnde Rollen. Voller Spannung ver-
schule statt, mit deren Schultheater-AG das Theater „Die
folgten die Lidellschüler die humorvoll in Szene gesetzten
Spur“ in diesem Jahr erstmals eine Produktion im Rahmen
Abenteuer aus dem Tierreich und nahmen zufrieden zur
einer Kooperation „Schule-Theater“ einstudieren wird.
Kenntnis, dass am Ende des Stückes alle Buchstaben wie-
Doch zurück zum Stück: Die kleine Hexe ist ziemlich
der an ihrem angestammten Platz waren. Lautstarker Bei-
traurig, denn die vielen Buchstaben haben ihr zwar lecker
fall war ihr Dank an das Ensemble des Theaters „Die Spur“.
geschmeckt, doch beim Schlemmen in der Speisekammer
Peter Wolko/Johanna Graupe
2/2009
Schau.Spiel
Ein unbekanntes Stück –
nein Danke!
Das „Komitee Komplett“ spielt
„Top Dogs“ von Urs Widmer
Was trauen die sich? Weder ein Shakespeare, noch ein
timismus, Begeisterung, Ehrgeiz. Im Outplacementcenter
schulrelevantes Werk á la Schiller oder Goethe steht auf
der „New Challenge Company“ treffen die entlassenen
dem Spielplan. Geschweige denn eine Komödie oder ein
Top-Manager auf ihresgleichen.
Musical oder ein Mundart-Schwank, was mit Sicherheit für
Hautnah erleben wir ihr Bemühen, wieder „brauchbar“
Zuschauer sorgen würde. Nein: Das „Komitee Komplett“
für den Arbeitsmarkt zu werden. Ein düsteres, teilweise
führt ein Stück auf, von dem nur wenige gehört haben
absurd-komisches Stück, bei dem einem das Lachen im
und dessen Autor nur Theaterbesessene kennen – und
Halse stecken bleibt. Ein weiteres Plus: „Top Dogs“ kommt
trotzdem kommen die Zuschauer! Wie geht denn das?
mitten in der globalen Finanzkrise zur Aufführung, von
Vielleicht, weil man ganz einfach der Aktualität des
der behauptet wird, sie könne jeden treffen. Und da Autor
Textes vertraut: „Top Dogs“ zeigt eine Gruppe entlassener
Urs Widmer ausdrücklich wünscht, dem Text Namen und
Manager bei dem verzweifelten Versuch, das eigene Le-
Begriffe aus dem aktuellen Tagesgeschehen hinzuzufü-
ben wieder in den Griff zu bekommen. Wir erleben all die
gen, wirkt das Stück immer auf der Höhe der Zeit. Nur das
seelischen Verletzungen, die jemand erfährt, der alles ver-
Ende bleibt ein wenig in der Schwebe, aber vielleicht ist
liert, was eben noch sein „ganzes Leben war“. „Top Dogs“
das gerade richtig so.
demaskiert die Vertreter unseres Wirtschaftssystems und
Ja, „Top Dogs“ von Urs Widmer ist ein empfehlens-
deren aalglatten Äußeres, in dem sie, Schale für Schale,
wertes Stück – ganz besonders für Amateurbühnen, wo
das verlieren, was einen Erfolgsmenschen ausmacht: Op-
Spieler und Zuschauer meist sehr nah aufeinander treffen. Trotzdem: „Top Dogs“ ist nicht eines dieser dankbaren
Werke, die lesefaule Schüler ins Theater treibt, es ist keine
Komödie und gesungen wird auch nicht. Wie also sollte
man das Stück seinen Zuschauer schmackhaft machen?
Das „Komitee Komplett“ in Stuttgart-Botnang hat es
vor allem mit einer gelungenen Inszenierung und wirklich
engagierten Schauspielern geschafft. Doch auch in Sachen Werbung haben die Botnanger etwas sehr wichtiges
bedacht: Ein Plakat wurde entworfen, das im Vorfeld viel
über den unbekannten Text verrät. Unter einem schreienden, fäusteballenden Mann steht reißerisch: „Krause,
Sie sind ein Arschloch“. Ja, das ist reißerisch, aber es passt
zu einem Theaterabend voller enthusiastischer Schauspieler, deren Schicksal einem oft näher ist, als einem
lieb sein kann. „Top Dogs“ – ja bitte!
Jürgen von Bülow
Foto: Komitee Komplett
Mehr Infos unter: www.komitee-komplett.de
Entlassen, Ende, Aus? Das „Komitee Komplett“ spielt
„Top Dogs“ von Urs Widmer. Ein Stück über gefeuerte
Manager mitten in Zeiten der allgemeinen Wirtschaftskrise.
27
Schau.Spiel
2/2009
Wo ein ganzes Dorf
Theater macht
Zehn Jahre Passionsspiele Dirgenheim e.V. –
Geschichten am Rande der Passion
Fotos: Passionsspiele Dirgenheim
28
Taufe von Jesus am Jordan durch Johannes den Täufer
Farbenfroh und detailreich ausgestattet:
bei den Passion 2009.
Der Palast von König Herodes bei der Passion 2009.
Passionsspiele – ist das noch zeitgemäß? Ganz sicher, sa-
Passion Christi spezialisiert. So etwa die Geschichte um den
gen die Macher der Passionsspiele Dirgenheim e.V., und
jüdischen Schmied Japhet in Alois Haiders „Nägel für ein Kreuz“
die Zuschauerzahlen geben ihnen Recht. So feiert die
(1995). Dieser bekommt eines Tages den Auftrag, vier Nägel
40-köpfige Gruppe in diesem Jahr gleich zwei Geburts-
zu schmieden. Die Nägel, mit denen Jesus ans Kreuz genagelt
tage – die Volljährigkeit des Ensembles und das zehnjäh-
werden soll. Im Mittelpunkt des Stückes stehen sein innerer
rige Bestehen des Vereins.
Zwiespalt und die Frage danach, ob auch er Schuld am Tod
Jesus trägt. Im März 2009 wiederum stand „Johannes der
„Spielt doch mal was Ernstes, Anspruchsvolles“, hatte der
Täufer“ von Martin Bernhard auf dem Programm. Die Gruppe
damalige Pfarrer von Dirgenheim, Otto Mack, schon Ende der
zeigte hier Johannes Leben, sein Wirken und die Folgen seines
80er Jahre den dortigen Theatermachern geraten. Anspruchs-
Handelns. „Die Zuschauer sollen sich in das Stück hineinfüh-
volles Theater anstatt derber Bauernschwänke – konnte das
len“, sagt Schneele. „Sie sollen sehen, wie das Leben damals
funktionieren? Spielleiter Martin Bernhard ließ dieser Gedanke
gewesen sein könnte.“ Neben der historischen Darstellung
nicht mehr los und er machte sich daran, ein ernsthaftes Stück
legt die Gruppe viel Wert auf die Musik in ihren Stücken. Die
zu finden. Und siehe da, nur drei Jahre später brachte er die
Inszenierungen sind musikalisch begleitet, Sängerinnen und
erste Passion auf die Bühne. „Pontius Pilatus“ von Helmut Haff-
Sänger singen eigens komponierte Lieder.
ner war unser erstes Stück – noch mit ganz einfachen Mitteln,
„Das ganz Dorf hilft beim Bühnenbau mit“, sagt Schneele.
ein Vorhang und ein Sessel im Altarraum. Das war‘s“, sagt
Das scheint auch nötig zu sein, denn in diesem Jahr hat das
Wolfgang Schneele, erster Vorsitzender der Passionsspiele
40-köpfige Ensemble gleich fünf unterschiedliche Bühnen-
Dirgenheim e.V.
bilder in den Altarraum gebracht. Auch der Holzboden im 15
Anstatt wie bisher in der Turnhalle agierten die Darstel-
mal sieben Meter großen Altarraum will für die Passionsspiele
ler 1991 zunächst in der Mietinger Pfarrkirche, bevor die St.
alle zwei Jahre neu verlegt werden. Für dieses Jahr ist die Pas-
Georgskirche des 300 Seelenortes Dirgenheim ab 1993 ihr
sion beendet, doch im September 2010 wird es in Dirgenheim
festes Domizil wurde. „Es war eine Herausforderung für mich,
wieder umtriebig. Dann stehen die ersten Leseproben auf dem
mit Spielern, die bisher lustige und meist auch herbe Sprüche
Programm, bevor von Januar bis März 2011 bis zur Premiere
auf die Bühne brachten, nun anspruchsvolle Texte einzuüben“,
hin in der Kirche geprobt wird.
Claudia Wenhardt-Bucci
erinnert sich Spielleiter Bernhard. Doch die erste Skepsis ist
schon lange einer echten Begeisterung gewichen – und das
nicht nur bei den Mitwirkenden. „Wir machen mittlerweile im
Jahr zehn Aufführungen, das sind etwa 3000 Karten und die
sind jedes Jahr sehr schnell ausverkauft“, bekräftigt Schneele.
Der 1999 gegründete Verein spielt regelmäßig alle zwei
Jahre und hat sich auf Szenerien am Rande der eigentlichen
Mehr Informationen und weitere Bilder
der Passionsspiele Dirgenheim e.V. gibt es im Internet
unter: www.passion-dirgenheim.de
Schau.Spiel
29
Ehrungen
2/2009
Vor der Premiere des Stückes „Dreck am Stecka“ des Theaterkarren
Rudersberg-Schlechtbach im neu erbauten Bürgerhaus in Schlechtbach zeichnete der Präsident des Landeverbandes Amateurtheater BadenWürttemberg, Rolf Wenhardt, das Schlechtbacher Theater-Original Otto
Seibold (rechts) mit der Ehrenmedaillie aus. „Oddl“, wie er von seinen
Theaterfreunden liebevoll genannt wird, hat 1949 damals siebzehnjährig
mit dem Theaterspielen begonnen. In all diesen Jahren war Otto Seibold
aktiv mit dabei und spielte alle Rollen, die das Leben so bietet. Auch als
unermüdlicher Helfer und guter Geist hinter den Kulissen ist und war er
für den Theaterkarren wichtig.
25 Jahre Theaterarbeit
Theatergruppe Füramoos
Es spricht für den guten, kameradschaftlichen
Geist einer Gruppe, wenn nach 25 Jahren von 14 Spielerinnen und Spielern immer noch neun aktiv dabei
sind und mit der silbernen Ehrennadel des Bundes
Deutscher Amateurtheater geehrt werden können.
Mit dem Saal im Gasthaus Rössle hat die Theatergruppe eine Spielstätte, die genau zum Genre ihrer
Stücke passt, meist deftige Mundartschwänke. Mit
dem Theaterspiel wird in Füramoos auch ein Stück
Volkskultur gepflegt. Das betonte auch Bernhard Morgenstern, Präsidiumsmitglied des Landesverbandes.
Er überbrachte in seiner unnachahmlichen Art als
Puppenspieler die Grüße des Präsidiums sowie Urkunde und Jubiläumsgeschenk.
Gleich 35 Mitwirkende des Theaters „Die Koralle“, Bruchsal wurden
mit unterschiedlichsten Landes- und Bundesverbandsehrungen ausgezeichnet, von der bronzenen Ehrennadel bis zur Ehrenmedaille. Höhepunkt war die Verleihung der Ehrenmedaille an Manfred Rieger (rechts)
durch den Präsidenten des Landesverbandes, Rolf Wenhardt. Rieger ist
Gründungsmitglied der Koralle. Wie kein anderer hat er das landesweit
sehr positive Erscheinungsbild der Koralle geprägt. Hildegard Tröndle,
eine nicht weniger wichtige Persönlichkeit im Koralle-Team und das Herz
der Koralle, wie sie Rolf Wenhardt nannte, wurde ebenfalls mit der Ehren­
medaille ausgezeichnet.
gement der Jubiläums-Bühne, seiner Mitwirkenden
und Führungskräfte.
Nach einer glanzvollen, mitreißenden Premiere
von „Linie 1“ beglückwünschte der Präsident des
LABW, Rolf Wenhardt, die Verantwortlichen der Burgbühne Oberkirch zu ihrem erfolgreichen 25-jähri­gen
Theaterweg, in dem die Nachwuchsförderung immer
ganz große Bedeutung hatte. Er bescheinigte den
Oberkirchern, dass sie zu den Glanzlichtern im Landesverband gehören. Insgesamt konnten 18 Mitwirkende geehrt werden, davon 12 Gründungsmitglieder.
Boulevardtheater „Zungenschlag“ Bötzingen
Burgbühne Oberkirch
Die Jubiläums-Produktion „KonsumEnten und
andere Vögel“ war tolles, anspruchvolles Boulevardtheater, lobte die Öffentlichkeitsreferentin Johanna
Graupe die Premieren-Vorstellung. Sie überbrachte
die Glückwünsche des Präsidiums sowie Urkunde
und Geschenk. Vier Mitwirkende, darunter zwei Gründungsmitglieder, konnten geehrt werden.
22 Freilicht- und 52 Saalinszenierungen mit etwa
850 Aufführungen und fast 100.000 Zuschauern,
die­se Zahlen zeigen die Aktivitäten und das Enga-
Die Theatergruppe Boulevardtheater „Zungenschlag“ Bötzingen hatte ursprünglich als Kurs am
Volksbildungswerk ihren Anfang genommen. Schließ-
lich war einer der größten Erfolge, dass 2001 zwei
Mitwirkende als beste Darsteller mit dem badenwürttembergischen Mundarttheaterpreis „Oskarle“
ausgezeichnet wurden.
25. Theatertage am See in Friedrichshafen
„Herzlichen Dank für 25 tolle Theaterfeste, mit
immer neuen Ideen, die dem Amateurtheater in Baden-Württemberg wichtige Impulse gegeben haben.
Danke für die Kraft und den Einsatz, das jedes einzelne Theater-Tage-Team eingebracht hat. Verbunden
ist dieser Dank mit dem Wunsch, dass die Ideen und
das Engagement nie ausgehen mögen.“ Diesen Text
überreichte der Präsident des LABW, Rolf Wenhardt,
zur Eröffnung der 25. Thea­tertage am See an Jürgen
Mack, den „Motor“ der Theatertage und Vorsitzenden
des Fördervereins.
Norbert Radermacher, Präsident des Bund Deutscher Amateurtheater ehrte zusammen mit Rolf Wenhardt mit der silbernen Ehrennadel neben Jürgen
Mack noch Gerhard Schöll, Claudius Beck und Jutta
Widmaier.
Das Amateurtheater im Land trauert
um Johann und Theresia Speh
Noch Ende Januar erhielt Johann Speh die
höchste Auszeichnung des Landesverbandes Amateurtheater Baden-Württemberg, die Ehrenmedaille
in Gold, für seine herausragenden Verdienste um
das Amateurtheater. Knapp acht Wochen nach dieser Ehrung verstarb er.
Johann Speh wirkte seit 1935 auf der Waldbühne Sigmaringendorf mit. 33 Jahre lang führte
„Mister Waldbühne“, wie Johann Speh auch liebevoll
genannt wurde Regie. 20 Jahre lang hatte er das
Amt des 1. Vorsitzenden des Theatervereins inne.
Auch auf Landesverbandsebene war Johann Speh
bestens bekannt und beliebt. Fünf Wochen vor seinem Tod verstarb seine Frau Theresia, die ihn bei
der Arbeit in „seiner Waldbühne“ in vielen Arbeitsgebieten über Jahrzehnte zuverlässig unterstützte.
Für ihre Verdienste war Theresia Speh vor einigen
Jahren schon mit der Ehrenmedaille des LABW ausgezeichnet worden. Der Landesverband Amateurtheater Baden-Württemberg wird Johann und Theresia
Speh ein ehrendes Andenken bewahren.
Rolf Wenhardt
Das Präsidiumsmitglied des LABW Christian Schulz
(links) verlieh bei der Jahres­versammlung der
Waldbühne Sigmaringendorf Johann Speh (Mitte)
die Ehrenmedaillie in Gold. Der kommis­sarische
Vorsitzende der Waldbühne Sigmaringendorf
Walter Kordovan (rechts).
30
Schau.Spiel
2/2009
Ehrungen
Goldene Ehrenmedaille des Landesverbandes
Theaterverein Waldbühne e.V. Sigmaringendorf:
Johann Speh
Ehrenmedaille des Landesverbandes
Theaterkarren e.V. Rudersberg: Otto Seibold
Die Koralle e.V. Bruchsal: Hildegard Tröndle,
Manfred Rieger
Goldene Ehrennadel des Bundes
Deutscher Amateurtheater
Theaterverein Waldbühne e.V. Sigmaringendorf:
Monika Ott
Die Koralle e.V. Bruchsal: Hermann Bischoff,
Dr. Werner Schnatterbeck, Albert Häcker, Elisabeth Rieger
Alemannische Bühne Freiburg e.V.: Hannelore Weiser
Theaterverein Haslach e.V.: Guntram Seitz, Christa Bihler
Silberne Ehrennadel des Bundes Deutscher
Amateurtheater
Theaterverein Waldbühne e.V. Sigmaringendorf:
Antonie Badouin
Die Koralle e.V. Bruchsal: Monika Kremer,
Monika Schuhmacher, Karl-Heinz Mostav
Alemannische Bühne Freiburg e.V.: Gottfried Beck
Theatergruppe Füramoos e.V.:
Waltraut Schilling, Susi Keller, Gabi Heckenberger,
Anita Fleischer, Walter Fleischer, Karl Waibel, Stefan Gröber,
Paul Schweizer, Josef Schuler
Theatergemeinschaft Hirrlingen e.V.:
Hans Stumpp, Sabine Stumpp, Klara Hummel
„Burgbühne“ Theaterverein Oberkirch e.V.:
Arthur Hilberer, Johanna Graupe, Bernd Riegelsberger,
Josef Busam, Klaus Lienert, Willi Wortberg, Margareta Ruf,
Karl Schnurr, Christel Berger, Robert Weis, Horst Graupe
Theatertage am See, Friedrichshafen:
Claudius Beck, Gerhard Schöll, Jürgen Mack, Jutta Widmaier
Goldene Ehrennadel des Landesverbandes
Künzelsauer Burgfestspiele e.V.:
Prof. Dr. Wolfgang Frhr. v. Stetten
Die Koralle e.V. Bruchsal: Heidi Gretenkord,
Beate Schmidt-Gärtner, Anne Sessler, Sigrid Pfennigschmidt,
Dietmar Pfennigschmidt, Stefan Schuhmacher,
Walter Scholer, Michael Pfeff, Reinhold Klein,
Michael Häcker, Helmut Geider
„Die Spätlese“ DRK-Seniorentheatergruppe,
Baden-Baden: Ursula Sauerlandt, Hans-Joachim Horst
Alemannische Bühne Freiburg e.V.: Dr. Günter Klimsch,
Rainer Lehmann, Bernhard Kuner, José Trujillo
Naturbühne Steintäle Fridingen: Iris Frech, Karin Hipp
„Burgbühne“ Theaterverein Oberkirch e.V.:
Hans Friedmann
Boulevardtheater Zungenschlag, Bötzingen:
Roland Kunert, Bärbel Dier
„VORHANG AUF“-Theater im Melanchthon-Haus,
Leimen: Hans-Jürgen Metzner
Silberne Ehrennadel des Landesverbandes
Theaterfreunde Binzwangen: Klaus Münst
Die Koralle e.V. Bruchsal: Ingrid Heiler, Helga Jannakos,
Eva Goroll, Uta Kühn, Christiane Rieger-Klein
„Die Spätlese“ DRK-Seniorentheatergruppe,
Baden-Baden: Margot Huck
Alemannische Bühne Freiburg e.V.:
Eva Kratz, Helmut Kratz
Naturbühne Steintäle Fridingen:
Heidi Hipp, Nicole Schwarz
Theatergemeinschaft Hirrlingen e.V.:
Carola Riegger, Manuela Lohmiller, Sandra Hummel,
Rosmarie Pfeiffer, Harald Kurz, Christoph F. Zug,
Robert Beuter, Bernd Casper
„Burgbühne“ Theaterverein Oberkirch e.V.:
Robert Schuler, Karl Männle, Ute Söllner, Ursel Spissinger,
Birgit Hellrung
Boulevardtheater Zungenschlag, Bötzingen:
André Mössner, Holger Geppert
Mundarttheater Darmsheim e.V.:
Karin Schäfer, Margret Sautter, Anne Conrad,
Herbert Jauß, Fritz Schäfer
„VORHANG AUF“-Theater im Melanchthon-Haus,
Leimen: Christa Metzner
Bronzene Ehrennadel des Landesverbandes
Theaterfreunde Binzwangen:
Andreas Münst, Isabella Reck
Stuttgarter Komödle: Heinz Seitz
Dorftheater Birkenhard e.V.: Susanne Weber
Die Koralle e.V. Bruchsal: Miriam Rieger, Inge Stieler,
Ursula Hörth, Christoph Häcker, Reinhard Jonitz, Marcus Joos,
Johannes Hummel, Doris Pfeff, Hanne Schwarz,
Edelgard Kenngott
„Die Spätlese“ DRK-Seniorentheatergruppe,
Baden-Baden: Irmgard Link
Alemannische Bühne Freiburg e.V.: Sabine Schlarbaum
Laienspielbühne Mühlheim e.V.:
Ramona Stiefel, Thomas Kalmbach
Mundarttheater Darmsheim e.V.: Bettina Kienzle
Theaterkarra e.V., Leinfelden-Echterdingen-Stetten:
Willy Göttling
Laienbühne Hattingen e.V.: Tanja Heinemann,
Markus Sterk, Sandra Hensler, Martin Bräunlinger
Schwäbisches Volkstheater Obereisesheim e.V.:
Sonja Zabel, Christiane Klaus, Claudia Sülzer, Klaus Freyer
„VORHANG AUF“-Theater im Melanchthon-Haus,
Leimen: Sabine Herold, Aune Streib-Klinkenborg,
Carmen Schmitt, Volker Schmitt, Ursula Baumann,
Gerhard Herold, Kerstin Fischer, Udo Hermann,
Stefanie Hammers-Hermann, Diana Laier,
Hermann Klinkenborg
Herzlich willkommen im Landesverband:
Theatergruppe Sand e.V., Willstätt-Sand
Marbacher Sommertheater, Marbach a.N.
theater existenziell, Nürtingen
Theater „d’Einkornspatza“, Weinsberg-Gellmersbach
TmbH-Theater mit beschränkter Hoffnung, Konstanz
Theater UNKRAUT, Waldkirch
PLAYADEN, Esslingen
Theater Dachboden, Pforzheim
Theaterkiste Burgberg, Giengen-Burgberg
Brettlhupfer, Altlußheim
Trott-war-Theater-Team, Stuttgart-Bad Cannstatt
Elfriede Wipplinger-Stürzer
Hochreit 14, 85617 Aßling
Tel. 08092 853716
Fax 08092 853717
E-Mail: wipplinger@mundart-verlag. de
www.mundart-verlag.de
Lustspiele – Komödien – Schwänke in schwäbischer Mundart:
Franz Deimel
Die Sauerkraut-Connection
Kleinhäusler Pleitinger und sein Freund Fusl halten sich durch
kleine Betrügereien über Wasser. Doch als sie sich mit einem
Spieler und Mafiosi einlassen, scheinen sie sich gehörig übernommen zu haben...
3 Akte – 2 Damen – 6–7 Herren – 1 Deko
Alfred Hägele
3 Akte – 3 Damen – 5 Herren – 1 Deko
Der Faschingsprinz
Viehhändler Karl ist im „Nebenberuf“ Faschingsprinz und kein
Kind von Traurigkeit. Eines Morgens findet seine Ehefrau Hilde in
seiner Narrenkappe einen reizvollen Damenslip. Empört startet sie
drastische Vergeltungsmaßnahmen die da sind: Scheidung und
Sperre der Bankkonten. Karl, der sich infolge erheblichen Alkoholgenusses in der fraglichen Nacht an rein gar nichts mehr erinnern
kann, ist ratlos. Da weiß nicht einmal Anton, sein bester Freund
und Spaßgefährte, einen Ausweg...
Egal, wie für Karl die Geschichte ausgeht, eines ist sicher:
Für den Zuschauer ist herzhaftes Lachen garantiert.
3 Akte – 4 Damen – 5 Herren – 2 Deko’s
Joachim Herm
geht es ab jetzt drunter und drüber und es kommt laufend zu
Verwechslungen und Missverständnissen, was zu viel Situationskomik führt. Am Ende jedoch löst sich das entstandene Chaos
zur Zufriedenheit aller Beteiligten auf und bringt auch noch
ein Happy-End für zwei scheinbar aussichtslos Liebende.
Der Kommissar geht um
In der kleinen abgelegenen Pension von Erwin und Rita Block
geht es mangels Gästen sehr geruhsam zu. Als jedoch wegen
einer Messeveranstaltung in der Stadt alle Hotels und Gasthäuser
ausgebucht sind, steigen gleich mehrere Besucher bei den Block’s
ab. Damit ist es erst einmal mit der Beschaulichkeit vorbei, was
vor allem Erwin, der eigentlich viel lieber mit seinem Kumpel
Harry einen draufmacht, einigermaßen überfordert. Ganz besonders nervt ihn die zwar reiche aber exzentrische Helga Neumann.
Aber es kommt noch schlimmer: Ausgerechnet deren wertvoller
Schmuck ist plötzlich aus dem Tresor der Rezeption verschwunden. Kurz darauf wird Erwin auch noch „niedergeschlagen“. Dies
ruft Kommissar Specht und seinen Gehilfen Feinbein auf den Plan.
Feinbein, der sich als Profi-Ermittler versteht, entwickelt Eigeninitiative, die keinen verschont, aber nicht unbedingt zur Aufklärung
beiträgt. Im Gegenteil, die Verwirrung steigert sich ins totale
Chaos. Wen wundert’s: Wenn so ein Kommissar umgeht…!
3 Akte – 6 Damen – 6 Herren – 1 Deko
Karl-Heinz Karmann
Der schwäbische Ölscheich
Geheime Erkundungen sollen ergeben haben, dass unter einem
Grundstück des Bauern Max Haberstroh Öl zu finden sei. Ein
interessierter Scheich meldet bereits seinen Besuch an. Natürlich
herrscht deshalb große Aufregung und auf dem Haberstrohhof
Reinhard Seibold A gmäht’s Wiesle
Eugen Nägele ist trotz seines „anrüchigen“ Broterwerbs ein
geachteter Mann; denn er verdient mit dem Verleih von Toilettenhäuschen eine Menge Geld. Nur zuhause hat er es mit seinem
„Weiberregiment“ nicht leicht. Seine verschwenderische Frau Anna,
die sich ständig zankenden Töchter Gloria und Jasmin und die
ab und zu, aber immer im unrechten Moment schwerhörige Oma
nerven ihn gewaltig. Zu seinem ganz besonderen Verdruss will
das verzogene Töchterlein Gloria den Aristokraten Graf Bruno
von Tonelle ehelichen. Mit Hilfe seines Freundes Charlie soll dies
um jeden Preis verhindert werden. Doch auf was lässt der arme
Charlie sich da ein! Dieses Unterfangen ist nämliches alles andere
als das von Eugen versprochene „gmähte Wiesle...
3 Akte – 4 Damen – 3 Herren – 1 Deko
Reinhard Seibold Älles paletti oder A bissele Mafia muss scho sei
Theresa ist vor 20 Jahren in ihrem Urlaub in Italien bei Giancarlo
hängengeblieben und betreibt seitdem mit ihm die Pension „Adriatica“. Es ist kein Honiglecken für Theresa, da sie sich nicht nur mit
typisch deutschen Gästen wie der Familie Hampel herumschlagen
muss. Sie hat zudem auch noch die schutzgeldeintreibende Mafia
am Hals, die in der Person von Roberto regelmäßig abkassiert.
Zu allem Überfluss hat Giancarlo auch noch laufend Frauengeschichten. Sie kann ihren „Papagalli“ nicht aus den Augen lassen;
denn dieser bändelt schon wieder mit einer blutjungen Touristin
an. Da erscheint Theresa’s Jugendliebe Franz und nichts bleibt wie
bisher...
3 Akte – 6 Damen – 6 Herren – /5 Damen – 5 Herren – 1 Mädchen –
1 Junge – 1 Deko mit 3 Bühnenbildern
Suchen Sie ein passendes Stück für Ihre Betriebs- WeihnachtsJubiläums- oder Familienfeier? Wir führen auch eine große
Auswahl an entsprechenden Einaktern und Sketchen.
Fordern Sie unseren Gesamtkatalog an oder besuchen Sie uns auf unserer Homepage
unter www.mundart-verlag.de. Oder rufen Sie uns einfach an.
Wir beraten Sie und helfen Ihnen gerne, das für Ihre Bühne richtige Stück zu finden.
Klassiker und neue Themen braucht die „Grüne Theaterszene“.
Wir haben die Stücke
Kurbad ohne Wasser – undenkbar – hier ja!
Patrick Haudecoeur
HOCHSAISON ODER DIE KUNST
DES WASSERLASSENS
Komödie mit Musik
Im Thermalbad gibt es kein Wasser mehr! Mitten
im Aufruhr treffen die Gäste ein: Finanzmakler
Gronsard hält man für den Klempner, die depressive Mlle Moulin stellt dem Hoteldiener Batistin
nach, der aber die Tochter des Chefs liebt. Mit
der möchte die singwütige Baronin ihren tölpelhaften Sohn Charles verkuppeln. Die Komödie
gerät außer Rand und Band und parodiert sich
bald selbst. 4 D, 5 H / 1 Dek.
Freilichttheater-Klassiker
von Giovannino Guareschi
Gerold Theobalt
DON CAMILLO UND PEPPONE
Komödie in drei Akten nach dem Roman
„Mondo Piccolo – Don Camillo“
Kommunist Peppone hat die Gemeindewahl gewonnen, nun
will er auch noch seinen Sohn auf den Namen Lenin taufen
lassen! Das geht dem Priester Don Camillo zu weit. Eine
Liebesgeschichte, die das Dorf spaltet, bis es zum Streik
kommt, eine antikapitalistische Demonstration, die zur Prozession wird, ein Kraftakt auf dem Rummelplatz, dann die
Zwangsbeurlaubung und Heimkehr Don Camillos... turbulent!
4 D, 8 H, 1 Stimme / variable Dek.
Drama aus dem Dreißigjährigen Krieg
Wolfgang Lohmeyer
DER HEXENANWALT
Schauspiel
Friedrich Spee von Langenfeld wurde im Dreissigjährigen Krieg Zeuge eines Aufsehen erregenden Prozesses: In Köln wurde die Postmeisterin
Henot der Hexerei verdächtigt und hingerichtet.
Für Spee die Initialzündung für seinen Kampf
gegen Verblendung und Ungerechtigkeit. Mit
selbstloser Zivilcourage entlarvte er die herrschende Rechtspraxis.
4 D, 15 H, (Doppelbesetzung möglich) / 1 Dek.
Kommunalwahlkampf der besonderen Art
Gerold Theobalt
Rund um Liebe, Lüge, Macht und Geld
Herbert Rosendorfer
Komödie nach dem Roman
„Don Camillo e il suo Gregge“
Christiane Schütze
DIE POLITISCHE HOCHZEIT oder
ES BLEIBT ALLES IN DER FAMILIE
Eine ländliche Komödie in fünf Akten
Kommunalwahlkampf: Die Kandidaten der
beiden Volksparteien kennt man. Die Herausforderin jedoch bleibt unsichtbar und gibt somit
Anlass zu wilden Spekulationen. In der nahen
Landeshauptstadt wird einer der Spitzenkandidaten in halbseidener Begleitung angetroffen. Der
Auftritt der Unbekannten könnte also die Wahl
entscheiden...
4 D, 7 H / variable Dek.
DON CAMILLO UND SEINE HERDE
Der streitbare, bauernschlaue Priester Don Camillo und sein
ewige Kontrahent, der kommunistische Bürgermeister Peppone liefern sich in der italienischen Provinz einen erbitterten Glaubenskampf. Dabei hat Don Camillo im gekreuzigten
Jesus einen starken Verbündeten und strengen Richter. Hinter
Schlägen und bissigen Worten verbirgt sich widerwillige gegenseitige Zuneigung der beiden Raubeine.
4 D, 6 H / 1 Dek.
MEINE TANTE AUS AMERIKA oder
BERÜHMT SEIN IST ALLES
Das Stück ist für 13 bis 14-jährige geschrieben
und hat die Entwicklungsphase der beginnenden
Pubertät im Auge. Das Stück setzt sich hintergründig mit dem Konsumverhalten auseinander
und greift den Medienalltag auf. Im Mittelpunkt
steht die skurille Tante, die mit ihrem zuweilen
kindlichem Einfallsreichtum unkonventionelle
Lösungen findet. Die jungen Darsteller sind die
Akteure eines Castings und treten als Musiker,
Sportler, Tänzer auf.
10 – 38 Darsteller / variable Dek.
Historien-Krimi im Mittelalter
Bewährter Kinder-Musical-Klassiker
Ulrike Schweikert
Gerold Theobalt / Otto Beatus
DIE TOCHTER DES SALZSIEDERS
Schauspiel
Salzsiederstochter Katharina ist eine kluge und
wissbegierige junge Frau. Doch im Mittelalter
haben Frauen zu gehorchen: Bruder Ulrich will
sie nur gut verheiraten. Als Katharina hinter
Unregelmäßigkeiten in seinen Büchern und seinem Liebesleben kommt, entdeckt sie bei ihren
Nachforschungen noch dunklere Geheimnisse.
Hartnäckig sucht sie nach dem Grund für Kindsentführung und Morde.
12 D, 17 H / Simultandek.
(Doppelbesetzung möglich)
Der Tell-Mythos in sein Gegenteil verkehrt
Alfonso Sastre
DIE TRAURIGEN AUGEN
DES WILHELM TELL
DIE UNGLAUBICHE GESCHICHTE VON
TOM SAWYER UND HUCKLEBERRY FINN
Gerold Theobalt
GENOSSE DON CAMILLO
Komödie nach dem gleichnamigen Roman
„Il Compagno Don Camillo“
Als Don Camillo entdeckt, daß Kommunist Peppone heimlich
im Toto gewonnen hat, erpreßt er von ihm die Teilnahme an
einer Fahrt in die Sowjetunion. Unter falschem Namen reist
der Priester in der Delegation mit, um tagsüber als Genosse
Tarocci den Klassenkampf, nachts jedoch heimlich das Wort
Gottes zu predigen und Sakramente zu spenden: ein gewagter
Einsatz als katholischer James Bond im Auftrag des Herrn!
3 D, 7 H, 1 Stimme / variable Dek.
Schauspiel in sieben Bildern
Tell widersetzt sich der Unterdrückung, unter der das Volk leidet. Weder Gefängnis noch
Folter können ihn zur Preisgabe der Namen der
Widerstandskämpfer zwingen. Als er den Hut
des Despoten von der Stange schießt, bleibt der
Volksaufstand aus. Vom Tyrannen zum Apfelschuss gezwungen, verfehlt der vom Volk enttäuschte Tell sein Ziel und erschießt seinen Sohn.
Der Tell-Mythos, in sein Gegenteil verkehrt!
2 D, 12 H, NR / variable Dek.
Eine Familie mit vier Generationen
Jean Sarment
EINE FEINE FAMILIE
Rolf Wilken
DON CAMILLO UND PEPPONE
UND DIE JUNGEN LEUTE
Musical für Kinder
Tom ist ein echter Lausebengel, mit dem Tante
Polly ihre liebe Not hat. Am liebsten treibt er sich
mit seinem Freund Huckleberry Finn am Ufer
des Mississippi herum und sucht nach Schätzen. Dabei geraten die zwei in wirkliche Gefahr,
als sie nachts beobachten, wie Indianer Joe ein
furchtbares Verbrechen begeht. Spaß, Spannung,
Abenteuer – und auch die Liebe darf nicht fehlen.
4 D, 12 H, NR, Stat. (Doppelbesetzungen möglich) variable Dek.
Volksstück nach dem Roman
„Don Camillo e i giovani d’oggi“
Die Zeiten ändern sich auch in der »kleinen Welt« des Don
Camillo. Der streitbare Priester und der kommunistische Bürgermeister Peppone sind alt geworden. Beide leiden unter den
jungen Leuten von heute. Don Camillo hat man einen dieser
jungen Priester aus der Stadt zur Seite gestellt, die von Dialog
und Verständnis reden. Und Peppones Rhetorik wird von der
Parteijugend nicht mehr ernst genommen.
5 D, 14 H, 1 Simme, NR / variable Dek.
Komödie in drei Akten
Hinter der scheinbaren Behaglichkeit einer
Kleinbürger-Familie, die vier Generationen umfasst, brodelt es. Das Schicksal der Familie liegt
in den Händen der Fünfzigjährigen, die unerschütterlich ihre harte und kalte Welt verteidigen
und nur an der Mehrung des Kapitals interessiert
sind. Freiheit lehnen sie als unrentabel ab. Bei einem Familienaufstand verbündet sich die älteste
mit der jüngsten Generation.
3 D, 6 H, NR / variable Dek.
Ahn & Simrock Bühnen- und Musikverlag GmbH
Per H. Lauke Verlag • TM Theaterverlag München
Deichstraße 9 • D-20459 Hamburg • Tel. (040) 300 66 780 • Fax (040) 300 66 789
e-mail: [email protected]
e-mail: [email protected]
e-mail: [email protected]
Internet:
Internet:
Internet:
www.ahnundsimrockverlag.de
www.laukeverlag.de
www.theaterverlagmuenchen.de
Herunterladen