FÜR TOP-LEISTUNGEN IM FUSSBALL ERGÄNZUNG DER ERNÄHRUNG DIE ERNÄHRUNG IST NICHT DAS HÖCHSTE IM LEBEN, ABER SIE IST DER NÄHRBODEN, AUF DEM DAS HÖCHSTE GEDEIHEN ODER VERDERBEN KANN. ERGÄNZUNG DER ERNÄHRUNG FÜR TOP-LEISTUNGEN IM FUSSBALL FOTO: ARCHIV SPORT & FITNESS Folgende Situationen haben bestimmt schon viele Fußballspieler erlebt oder beobachtet: → Nachlassende Kräfte in der Schlussphase; → Gegentore; → vergebene Torchancen durch nachlassende Konzentration; → Wadenkrämpfe, Muskelverhärtungen und Zerrungen, besonders an heißen Tagen. Bekanntermaßen fallen in der Schlussphase eines Spiels die meisten Tore (siehe Abbildung 1, nächste Seite oben) und entscheiden oftmals über Sieg oder Niederlage. Im Ernstfall auch über Meistertitel, Auf- oder Abstieg. Die Ursache kann unter anderem ein nicht angepasstes Ernährungs- und Trinkverhalten vieler Spieler sein. Zur Erreichung einer TopLeistung bis in die 90. Minute müssen Training und Ernährung aufeinander abgestimmt sein. 2 HOHE KÖRPERLICHE ANFORDERUNGEN Während eines Spiels legen Fußballer eine Laufdistanz von 10 bis 11 Kilometern im Dauerlauftempo, zuzüglich 800 bis 1200 Metern im Sprint zurück. Insgesamt wird 40 bis 60 mal für den Zeitraum von ca. fünf Sekunden mit Änderung der Laufrichtung beschleunigt. Aufgrund dieser hohen körperlichen Anforderungen liegt der Vergleich eines Fußballers mit einem Sportauto nahe. Der Unterschied besteht lediglich in der Art des Treibstoffes. Das Sportauto benötigt ein abgestimmtes Benzin-Luftgemisch. Für den Fußballer bilden ausreichend Kohlenhydrate und Flüssigkeit den „Supertreibstoffmix“, um über 90 Minuten Top-Leistungen zu bringen. Der Treibstofftank des Sportlers ist der so genannte Glykogenspeicher. Glykogen ist die Speicherform der Kohlenhydrate. Kohlenhydrate sind Energielieferanten aus der Nahrung. Sie kommen in hohen Mengen in Getreide, Brot, Nudeln, Reis, Obst und Gemüse sowie in Sportlerdrinks- und -riegeln vor. In der Praxis wird selbstverständlich niemand auf die Idee kommen, mit nur 5 Litern Benzin im Tank eine 90minütige Autobahnfahrt zu starten. Das Ergebnis wäre der baldige Stillstand des Autos. Beim Menschen verhält es sich aufgrund seiner genetisch bedingten Überlebensfunktion anders. Auch ohne ausreichend Supertreibstoff im Tank hat der Mensch die Möglichkeit, Körpereiweiß oder Körperfett als Treibstoff zu nutzen. Dieser Treibstoff bringt aber nicht die erforderliche Menge Energie, die nötig wäre, um auch bis zum Ende des Spiels Top-Leistungen zu bringen. Die hohe durchschnittliche Belastungsintensität beim Fußballspiel (Studien zeigen, dass erstklassige Spieler 70 Prozent der Zeit eines Fußballspiels eine maximale Pulsfrequenz haben) sowie die ständigen Richtungs- und Tempowechsel beschleunigen die Glykogenentleerung erheblich. Leider ist vielen Fußballern die Bedeutung von Kohlenhydraten nicht bewusst. Als Konsequenz beginnen viele Spieler die Partie mit wenig Treibstoff (Glykogen). Häufig sind schon zu Beginn der zweiten Halbzeit die Glykogenspeicher fast aufgebraucht. Dies führt zu einer schlechteren Leistung im zweiten Spielabschnitt. „Glykogenarme“ 3 Spieler laufen gewöhnlich langsamer – manchmal bis zu 50 Prozent – als in der ersten Hälfte, und die zurückgelegte Laufdistanz verringert sich um bis zu 25 Prozent. Verglichen mit optimal ernährten Spielern sprinten sie weniger und gehen mehr. Abbildung 2 zeigt deutlich, dass eine ausreichende Kohlenhydratzufuhr die Voraussetzung Nummer 1 ist, auch in der zweiten Halbzeit Top-Leistungen zu bringen. DIE KOHLENHYDRATZUFUHR – SOLL UND IST IM VERGLEICH Je nach Trainings- und Spielhäufigkeit sollten Fußballspieler täglich zwischen sechs und neun Gramm Kohlenhydrate pro Kilogramm Körpergewicht essen. Ein 70 Kilogramm schwerer Fußballer hat daher einen Bedarf von 420 bis 630 Gramm Kohlenhydrate täglich. Laut Ernährungsbericht der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) aus dem Jahr 2000 werden jedoch durchschnittlich nur 260 Gramm Kohlenhydrate verzehrt. Das Defizit in Höhe von mindestens 160 Gramm täglich kann z.B. mit zwei Bananen und zwei Portionen Nudeln zusätzlich gedeckt werden. Jedoch ist es nicht immer möglich, diese Menge im hektischen Alltag aufzunehmen. Wer es nicht schafft, ausreichend kohlenhydratreiche Lebensmittel zu essen, aber trotzdem Top-Leistungen bis zum Abpfiff bringen möchte, sollte über den Einsatz von kohlenhydratreichen Sportlernahrungsprodukten nachdenken. Hierbei handelt es sich nicht um Arznei- oder Dopingmittel sondern um „sportgerechtes Fastfood“. Kohlenhydratreiche Riegel oder Drinks können zum Beispiel als Zwischenmahlzeit zugeführt werden und helfen, genügend Energie aufzunehmen und damit die Leistungsfähigkeit zu erhalten. BESONDERE ANFORDERUNGEN VOR UND WÄHREND DES SPIELS Fußballspieler müssen sicherstellen, dass sie genügend Kohlenhydrate zu sich nehmen. Eine ausgezeichnete Methode ist es, 10 bis 15 Minuten vor dem Spiel 350 bis 400 ml eines Carbo-Getränkes 4 ERGÄNZUNG DER ERNÄHRUNG FÜR TOP-LEISTUNGEN IM FUSSBALL FOTO: ARCHIV SPORT & FITNESS Folgende Situationen haben bestimmt schon viele Fußballspieler erlebt oder beobachtet: → Nachlassende Kräfte in der Schlussphase; → Gegentore; → vergebene Torchancen durch nachlassende Konzentration; → Wadenkrämpfe, Muskelverhärtungen und Zerrungen, besonders an heißen Tagen. Bekanntermaßen fallen in der Schlussphase eines Spiels die meisten Tore (siehe Abbildung 1, nächste Seite oben) und entscheiden oftmals über Sieg oder Niederlage. Im Ernstfall auch über Meistertitel, Auf- oder Abstieg. Die Ursache kann unter anderem ein nicht angepasstes Ernährungs- und Trinkverhalten vieler Spieler sein. Zur Erreichung einer TopLeistung bis in die 90. Minute müssen Training und Ernährung aufeinander abgestimmt sein. 2 HOHE KÖRPERLICHE ANFORDERUNGEN Während eines Spiels legen Fußballer eine Laufdistanz von 10 bis 11 Kilometern im Dauerlauftempo, zuzüglich 800 bis 1200 Metern im Sprint zurück. Insgesamt wird 40 bis 60 mal für den Zeitraum von ca. fünf Sekunden mit Änderung der Laufrichtung beschleunigt. Aufgrund dieser hohen körperlichen Anforderungen liegt der Vergleich eines Fußballers mit einem Sportauto nahe. Der Unterschied besteht lediglich in der Art des Treibstoffes. Das Sportauto benötigt ein abgestimmtes Benzin-Luftgemisch. Für den Fußballer bilden ausreichend Kohlenhydrate und Flüssigkeit den „Supertreibstoffmix“, um über 90 Minuten Top-Leistungen zu bringen. Der Treibstofftank des Sportlers ist der so genannte Glykogenspeicher. Glykogen ist die Speicherform der Kohlenhydrate. Kohlenhydrate sind Energielieferanten aus der Nahrung. Sie kommen in hohen Mengen in Getreide, Brot, Nudeln, Reis, Obst und Gemüse sowie in Sportlerdrinks- und -riegeln vor. In der Praxis wird selbstverständlich niemand auf die Idee kommen, mit nur 5 Litern Benzin im Tank eine 90minütige Autobahnfahrt zu starten. Das Ergebnis wäre der baldige Stillstand des Autos. Beim Menschen verhält es sich aufgrund seiner genetisch bedingten Überlebensfunktion anders. Auch ohne ausreichend Supertreibstoff im Tank hat der Mensch die Möglichkeit, Körpereiweiß oder Körperfett als Treibstoff zu nutzen. Dieser Treibstoff bringt aber nicht die erforderliche Menge Energie, die nötig wäre, um auch bis zum Ende des Spiels Top-Leistungen zu bringen. Die hohe durchschnittliche Belastungsintensität beim Fußballspiel (Studien zeigen, dass erstklassige Spieler 70 Prozent der Zeit eines Fußballspiels eine maximale Pulsfrequenz haben) sowie die ständigen Richtungs- und Tempowechsel beschleunigen die Glykogenentleerung erheblich. Leider ist vielen Fußballern die Bedeutung von Kohlenhydraten nicht bewusst. Als Konsequenz beginnen viele Spieler die Partie mit wenig Treibstoff (Glykogen). Häufig sind schon zu Beginn der zweiten Halbzeit die Glykogenspeicher fast aufgebraucht. Dies führt zu einer schlechteren Leistung im zweiten Spielabschnitt. „Glykogenarme“ 3 Spieler laufen gewöhnlich langsamer – manchmal bis zu 50 Prozent – als in der ersten Hälfte, und die zurückgelegte Laufdistanz verringert sich um bis zu 25 Prozent. Verglichen mit optimal ernährten Spielern sprinten sie weniger und gehen mehr. Abbildung 2 zeigt deutlich, dass eine ausreichende Kohlenhydratzufuhr die Voraussetzung Nummer 1 ist, auch in der zweiten Halbzeit Top-Leistungen zu bringen. DIE KOHLENHYDRATZUFUHR – SOLL UND IST IM VERGLEICH Je nach Trainings- und Spielhäufigkeit sollten Fußballspieler täglich zwischen sechs und neun Gramm Kohlenhydrate pro Kilogramm Körpergewicht essen. Ein 70 Kilogramm schwerer Fußballer hat daher einen Bedarf von 420 bis 630 Gramm Kohlenhydrate täglich. Laut Ernährungsbericht der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) aus dem Jahr 2000 werden jedoch durchschnittlich nur 260 Gramm Kohlenhydrate verzehrt. Das Defizit in Höhe von mindestens 160 Gramm täglich kann z.B. mit zwei Bananen und zwei Portionen Nudeln zusätzlich gedeckt werden. Jedoch ist es nicht immer möglich, diese Menge im hektischen Alltag aufzunehmen. Wer es nicht schafft, ausreichend kohlenhydratreiche Lebensmittel zu essen, aber trotzdem Top-Leistungen bis zum Abpfiff bringen möchte, sollte über den Einsatz von kohlenhydratreichen Sportlernahrungsprodukten nachdenken. Hierbei handelt es sich nicht um Arznei- oder Dopingmittel sondern um „sportgerechtes Fastfood“. Kohlenhydratreiche Riegel oder Drinks können zum Beispiel als Zwischenmahlzeit zugeführt werden und helfen, genügend Energie aufzunehmen und damit die Leistungsfähigkeit zu erhalten. BESONDERE ANFORDERUNGEN VOR UND WÄHREND DES SPIELS Fußballspieler müssen sicherstellen, dass sie genügend Kohlenhydrate zu sich nehmen. Eine ausgezeichnete Methode ist es, 10 bis 15 Minuten vor dem Spiel 350 bis 400 ml eines Carbo-Getränkes 4 ERGÄNZUNG DER ERNÄHRUNG FÜR TOP-LEISTUNGEN IM FUSSBALL FOTO: ARCHIV SPORT & FITNESS Folgende Situationen haben bestimmt schon viele Fußballspieler erlebt oder beobachtet: → Nachlassende Kräfte in der Schlussphase; → Gegentore; → vergebene Torchancen durch nachlassende Konzentration; → Wadenkrämpfe, Muskelverhärtungen und Zerrungen, besonders an heißen Tagen. Bekanntermaßen fallen in der Schlussphase eines Spiels die meisten Tore (siehe Abbildung 1, nächste Seite oben) und entscheiden oftmals über Sieg oder Niederlage. Im Ernstfall auch über Meistertitel, Auf- oder Abstieg. Die Ursache kann unter anderem ein nicht angepasstes Ernährungs- und Trinkverhalten vieler Spieler sein. Zur Erreichung einer TopLeistung bis in die 90. Minute müssen Training und Ernährung aufeinander abgestimmt sein. 2 HOHE KÖRPERLICHE ANFORDERUNGEN Während eines Spiels legen Fußballer eine Laufdistanz von 10 bis 11 Kilometern im Dauerlauftempo, zuzüglich 800 bis 1200 Metern im Sprint zurück. Insgesamt wird 40 bis 60 mal für den Zeitraum von ca. fünf Sekunden mit Änderung der Laufrichtung beschleunigt. Aufgrund dieser hohen körperlichen Anforderungen liegt der Vergleich eines Fußballers mit einem Sportauto nahe. Der Unterschied besteht lediglich in der Art des Treibstoffes. Das Sportauto benötigt ein abgestimmtes Benzin-Luftgemisch. Für den Fußballer bilden ausreichend Kohlenhydrate und Flüssigkeit den „Supertreibstoffmix“, um über 90 Minuten Top-Leistungen zu bringen. Der Treibstofftank des Sportlers ist der so genannte Glykogenspeicher. Glykogen ist die Speicherform der Kohlenhydrate. Kohlenhydrate sind Energielieferanten aus der Nahrung. Sie kommen in hohen Mengen in Getreide, Brot, Nudeln, Reis, Obst und Gemüse sowie in Sportlerdrinks- und -riegeln vor. In der Praxis wird selbstverständlich niemand auf die Idee kommen, mit nur 5 Litern Benzin im Tank eine 90minütige Autobahnfahrt zu starten. Das Ergebnis wäre der baldige Stillstand des Autos. Beim Menschen verhält es sich aufgrund seiner genetisch bedingten Überlebensfunktion anders. Auch ohne ausreichend Supertreibstoff im Tank hat der Mensch die Möglichkeit, Körpereiweiß oder Körperfett als Treibstoff zu nutzen. Dieser Treibstoff bringt aber nicht die erforderliche Menge Energie, die nötig wäre, um auch bis zum Ende des Spiels Top-Leistungen zu bringen. Die hohe durchschnittliche Belastungsintensität beim Fußballspiel (Studien zeigen, dass erstklassige Spieler 70 Prozent der Zeit eines Fußballspiels eine maximale Pulsfrequenz haben) sowie die ständigen Richtungs- und Tempowechsel beschleunigen die Glykogenentleerung erheblich. Leider ist vielen Fußballern die Bedeutung von Kohlenhydraten nicht bewusst. Als Konsequenz beginnen viele Spieler die Partie mit wenig Treibstoff (Glykogen). Häufig sind schon zu Beginn der zweiten Halbzeit die Glykogenspeicher fast aufgebraucht. Dies führt zu einer schlechteren Leistung im zweiten Spielabschnitt. „Glykogenarme“ 3 Spieler laufen gewöhnlich langsamer – manchmal bis zu 50 Prozent – als in der ersten Hälfte, und die zurückgelegte Laufdistanz verringert sich um bis zu 25 Prozent. Verglichen mit optimal ernährten Spielern sprinten sie weniger und gehen mehr. Abbildung 2 zeigt deutlich, dass eine ausreichende Kohlenhydratzufuhr die Voraussetzung Nummer 1 ist, auch in der zweiten Halbzeit Top-Leistungen zu bringen. DIE KOHLENHYDRATZUFUHR – SOLL UND IST IM VERGLEICH Je nach Trainings- und Spielhäufigkeit sollten Fußballspieler täglich zwischen sechs und neun Gramm Kohlenhydrate pro Kilogramm Körpergewicht essen. Ein 70 Kilogramm schwerer Fußballer hat daher einen Bedarf von 420 bis 630 Gramm Kohlenhydrate täglich. Laut Ernährungsbericht der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) aus dem Jahr 2000 werden jedoch durchschnittlich nur 260 Gramm Kohlenhydrate verzehrt. Das Defizit in Höhe von mindestens 160 Gramm täglich kann z.B. mit zwei Bananen und zwei Portionen Nudeln zusätzlich gedeckt werden. Jedoch ist es nicht immer möglich, diese Menge im hektischen Alltag aufzunehmen. Wer es nicht schafft, ausreichend kohlenhydratreiche Lebensmittel zu essen, aber trotzdem Top-Leistungen bis zum Abpfiff bringen möchte, sollte über den Einsatz von kohlenhydratreichen Sportlernahrungsprodukten nachdenken. Hierbei handelt es sich nicht um Arznei- oder Dopingmittel sondern um „sportgerechtes Fastfood“. Kohlenhydratreiche Riegel oder Drinks können zum Beispiel als Zwischenmahlzeit zugeführt werden und helfen, genügend Energie aufzunehmen und damit die Leistungsfähigkeit zu erhalten. BESONDERE ANFORDERUNGEN VOR UND WÄHREND DES SPIELS Fußballspieler müssen sicherstellen, dass sie genügend Kohlenhydrate zu sich nehmen. Eine ausgezeichnete Methode ist es, 10 bis 15 Minuten vor dem Spiel 350 bis 400 ml eines Carbo-Getränkes 4 (Carbo = englische Kurzbezeichnung für Kohlenhydrate) zu sich zu nehmen. Diese Menge enthält in etwa 30 bis 70 Gramm Kohlenhydrate. Dieselbe Menge sollte auch in der Halbzeit getrunken werden. Wird diese Art der Flüssigkeitseinnahme geübt, gewöhnt sich der Körper daran, und das zunächst vielleicht erlebte unangenehme Gefühl des „Zu-Viel-Trinkens“ tritt nicht mehr auf. Grundsätzlich sollte getrunken werden, bevor der Durst kommt! WENIGER GEGENTORE BEI AUSREICHENDER KOHLENHYDRATZUFUHR Eine aktuelle Untersuchung mit einem englischen Fußballteam hat interessante Ergebnisse geliefert. Die Spieler haben während zehn Spielen kohlenhydratreiche Getränke zugeführt, während sie in zehn weiteren Spielen lediglich gefärbtes und aromatisiertes Wasser (in der Forschung Placebo genannt) tranken. In den Spielen, in denen die Mannschaft kohlenhydratreiche Getränke zu sich nahm, kassierte sie deutlich weniger Gegentore. Zudem erzielte das „Kohlenhydrateteam“ hauptsächlich in der zweiten Halbzeit deutlich mehr Treffer. Bei Zufuhr des Placebo-Getränkes waren die Spieler weniger aktiv und reduzierten ihre Ballkontakte während der letzen 30 Minuten um 20 bis 50 Prozent. Eine weitere Studie ergab, dass die Zufuhr eines kohlenhydratreichen Getränkes vor dem Spiel und in der Halbzeit zu einer 30prozentigen Steigerung in der zurückgelegten Sprintstrecke in der zweiten Spielhälfte führte. (International Journal of Sport Nutrition, 1994) NACH DEM SPIEL IST VOR DEM SPIEL Nach dem Sport sollten sofort der Flüssigkeitsverlust ausgeglichen und die entleerten Glykogenspeicher wieder aufgefüllt werden. Es gilt die häufig zitierte Weisheit „Nach dem Spiel ist vor dem Spiel“. Denn wer sofort im Anschluss an das Training oder Spiel die richtigen Maßnahmen ergreift, wird beim nächsten Einsatz besser und stärker sein als zuvor. In der Praxis bedeutet dies, die physiologischen Bedürfnisse des Körpers, die durch ein intensives Training entstanden sind, zu befriedigen. Isotonische Sportgetränke gleichen nach dem Sport den Flüssigkeits- und Mineralstoffverlust (Elektrolyte) aus. Mindestens 0,5 Liter sollten getrunken werden. Wer regelmäßig hart und schwer trainiert, der weiß genau, wie man sich am Ende einer Trainingseinheit fühlt, nämlich erschöpft und ohne Energie. Häufig besteht nach anstrengendem Training oder Spiel weder Lust noch Zeit, sich eine ausgewogene Mahlzeit zuzubereiten. Für diese Situation bieten sich schnell zubereitbare Energie-Shakes auf Milchbasis an. Neueste Erkenntnisse zeigen, dass dieses Vorgehen vorteilhaft für die Regeneration ist, da die enthaltenen Eiweißverbindungen die Auffüllung der Glykogenspeicher beschleunigen. 5 CHECKLISTE ZUR ERMITTLUNG EINER ANGEPASSTEN KOHLENHYDRATZUFUHR Auch ohne Taschenrechner und Ernährungsprotokoll lässt sich ermitteln, ob zu viele oder zu wenige Kohlenhydrate aufgenommen werden: 1. Die Kohlenhydratzufuhr ist ausreichend, wenn Körpergewicht und die Leistungsbereitschaft konstant hoch bleiben. 2. Die Kohlenhydratzufuhr ist nicht ausreichend, wenn Körpergewicht und Leistungsbereitschaft sinken. Maßnahme: Erhöhter Verzehr von kohlenhydratreichen Lebensmitteln oder der Einsatz von Sportlernahrung. 3. Die Kohlenhydratzufuhr ist zu hoch, wenn das Körpergewicht bei konstanter Belastung steigt. ERHÖHTER FLÜSSIGKEITSBEDARF DURCH KÖRPERLICHE BELASTUNG Galt es früher noch als Zeichen von Stärke, während des Spiels nichts zu trinken, hat sich mittlerweile die Einstellung zum Trinken im Sport erfreulicherweise geändert. Heute ist bekannt, dass schon geringe Flüssigkeitsdefizite die Leistung verringern und unangenehme Nebenwirkungen wie z.B. Krämpfe mit sich bringen können. Obwohl der Mensch überwiegend (bis zu 70 %) aus Wasser besteht, reagiert er schon auf geringe Verluste sehr empfindlich. Bereits bei einem Wasserverlust von 1 bis 2 % des Körpergewichts, das sind bei einem 70 Kilogramm schweren Fußballer 0,7 bis 1,4 Liter, wird die Leistungsfähigkeit eingeschränkt. Dies kann bei intensiver Belastung bereits nach 45 Minuten auftreten. Während körperlicher Belastung steigt die Körpertemperatur wegen der im Rahmen der Energiebereitstellung anfallenden Wärmeenergie an. Der wesentliche Mechanismus des Wärmeabtransports aus dem Organismus ist die Verdunstung von Schweiß (= Verdunstungskälte). Wird die durch den Schweiß verloren gegangene Flüssigkeit nicht adäquat ersetzt, kommt es zur Dehydratation (= Flüssigkeitsverlust im Körper) und einem weiteren Anstieg der Körpertemperatur (= Hyperthermie). angenehmen Umgebungsbedingungen in der 80. Minute zum Muskelfaserriss kommt. Ein starker Flüssigkeitsverlust kann aber auch zu schwerwiegenden gesundheitlichen Komplikationen führen, z.B. zu Thrombosen. WIEVIEL SOLLTE GETRUNKEN WERDEN? Als Faustregel gilt: Je 20 Kilogramm Körpergewicht ein Liter Flüssigkeit. Für einen 70 Kilogramm schweren Fußballer beträgt die empfohlene Flüssigkeitszufuhr 3,5 Liter! Unter der Voraussetzung, dass durch die feste Nahrung ca. 1 Liter Flüssigkeit aufgenommen werden, beträgt die Trinkmenge ca. 2,5 Liter. Auf den ersten Blick mag diese Menge von vielen Menschen als nicht trinkbar angesehen werden. Wer sich aber angewöhnt, soviel zu trinken, wird die Vorteile einer hohen Flüssigkeitszufuhr nicht mehr missen wollen. Unsere Empfehlung lautet: Regelmäßig über den Tag verteilt Flüssigkeitsmengen in Höhe von 200 ml trinken. FOLGEN DES FLÜSSIGKEITSVERLUSTES DURCH SCHWITZEN Der Körpertemperatur-Anstieg hat eine überproportional hohe Zunahme der energiebereitstellenden Prozesse zur Folge. Zusätzlich stellt sich durch die schlechtere Sauerstoffversorgung eine vorzeitige Übersäuerung der Muskeln ein. Die maximale Leistungsfähigkeit ist reduziert, Muskelkrämpfe werden häufiger, die Verletzungsanfälligkeit übersäuerter Muskeln ist erhöht. Hoher Flüssigkeitsverlust kann demzufolge eine Ursache sein, wenn es bei warmen, eigentlich 6 7 (Carbo = englische Kurzbezeichnung für Kohlenhydrate) zu sich zu nehmen. Diese Menge enthält in etwa 30 bis 70 Gramm Kohlenhydrate. Dieselbe Menge sollte auch in der Halbzeit getrunken werden. Wird diese Art der Flüssigkeitseinnahme geübt, gewöhnt sich der Körper daran, und das zunächst vielleicht erlebte unangenehme Gefühl des „Zu-Viel-Trinkens“ tritt nicht mehr auf. Grundsätzlich sollte getrunken werden, bevor der Durst kommt! WENIGER GEGENTORE BEI AUSREICHENDER KOHLENHYDRATZUFUHR Eine aktuelle Untersuchung mit einem englischen Fußballteam hat interessante Ergebnisse geliefert. Die Spieler haben während zehn Spielen kohlenhydratreiche Getränke zugeführt, während sie in zehn weiteren Spielen lediglich gefärbtes und aromatisiertes Wasser (in der Forschung Placebo genannt) tranken. In den Spielen, in denen die Mannschaft kohlenhydratreiche Getränke zu sich nahm, kassierte sie deutlich weniger Gegentore. Zudem erzielte das „Kohlenhydrateteam“ hauptsächlich in der zweiten Halbzeit deutlich mehr Treffer. Bei Zufuhr des Placebo-Getränkes waren die Spieler weniger aktiv und reduzierten ihre Ballkontakte während der letzen 30 Minuten um 20 bis 50 Prozent. Eine weitere Studie ergab, dass die Zufuhr eines kohlenhydratreichen Getränkes vor dem Spiel und in der Halbzeit zu einer 30prozentigen Steigerung in der zurückgelegten Sprintstrecke in der zweiten Spielhälfte führte. (International Journal of Sport Nutrition, 1994) NACH DEM SPIEL IST VOR DEM SPIEL Nach dem Sport sollten sofort der Flüssigkeitsverlust ausgeglichen und die entleerten Glykogenspeicher wieder aufgefüllt werden. Es gilt die häufig zitierte Weisheit „Nach dem Spiel ist vor dem Spiel“. Denn wer sofort im Anschluss an das Training oder Spiel die richtigen Maßnahmen ergreift, wird beim nächsten Einsatz besser und stärker sein als zuvor. In der Praxis bedeutet dies, die physiologischen Bedürfnisse des Körpers, die durch ein intensives Training entstanden sind, zu befriedigen. Isotonische Sportgetränke gleichen nach dem Sport den Flüssigkeits- und Mineralstoffverlust (Elektrolyte) aus. Mindestens 0,5 Liter sollten getrunken werden. Wer regelmäßig hart und schwer trainiert, der weiß genau, wie man sich am Ende einer Trainingseinheit fühlt, nämlich erschöpft und ohne Energie. Häufig besteht nach anstrengendem Training oder Spiel weder Lust noch Zeit, sich eine ausgewogene Mahlzeit zuzubereiten. Für diese Situation bieten sich schnell zubereitbare Energie-Shakes auf Milchbasis an. Neueste Erkenntnisse zeigen, dass dieses Vorgehen vorteilhaft für die Regeneration ist, da die enthaltenen Eiweißverbindungen die Auffüllung der Glykogenspeicher beschleunigen. 5 CHECKLISTE ZUR ERMITTLUNG EINER ANGEPASSTEN KOHLENHYDRATZUFUHR Auch ohne Taschenrechner und Ernährungsprotokoll lässt sich ermitteln, ob zu viele oder zu wenige Kohlenhydrate aufgenommen werden: 1. Die Kohlenhydratzufuhr ist ausreichend, wenn Körpergewicht und die Leistungsbereitschaft konstant hoch bleiben. 2. Die Kohlenhydratzufuhr ist nicht ausreichend, wenn Körpergewicht und Leistungsbereitschaft sinken. Maßnahme: Erhöhter Verzehr von kohlenhydratreichen Lebensmitteln oder der Einsatz von Sportlernahrung. 3. Die Kohlenhydratzufuhr ist zu hoch, wenn das Körpergewicht bei konstanter Belastung steigt. ERHÖHTER FLÜSSIGKEITSBEDARF DURCH KÖRPERLICHE BELASTUNG Galt es früher noch als Zeichen von Stärke, während des Spiels nichts zu trinken, hat sich mittlerweile die Einstellung zum Trinken im Sport erfreulicherweise geändert. Heute ist bekannt, dass schon geringe Flüssigkeitsdefizite die Leistung verringern und unangenehme Nebenwirkungen wie z.B. Krämpfe mit sich bringen können. Obwohl der Mensch überwiegend (bis zu 70 %) aus Wasser besteht, reagiert er schon auf geringe Verluste sehr empfindlich. Bereits bei einem Wasserverlust von 1 bis 2 % des Körpergewichts, das sind bei einem 70 Kilogramm schweren Fußballer 0,7 bis 1,4 Liter, wird die Leistungsfähigkeit eingeschränkt. Dies kann bei intensiver Belastung bereits nach 45 Minuten auftreten. Während körperlicher Belastung steigt die Körpertemperatur wegen der im Rahmen der Energiebereitstellung anfallenden Wärmeenergie an. Der wesentliche Mechanismus des Wärmeabtransports aus dem Organismus ist die Verdunstung von Schweiß (= Verdunstungskälte). Wird die durch den Schweiß verloren gegangene Flüssigkeit nicht adäquat ersetzt, kommt es zur Dehydratation (= Flüssigkeitsverlust im Körper) und einem weiteren Anstieg der Körpertemperatur (= Hyperthermie). angenehmen Umgebungsbedingungen in der 80. Minute zum Muskelfaserriss kommt. Ein starker Flüssigkeitsverlust kann aber auch zu schwerwiegenden gesundheitlichen Komplikationen führen, z.B. zu Thrombosen. WIEVIEL SOLLTE GETRUNKEN WERDEN? Als Faustregel gilt: Je 20 Kilogramm Körpergewicht ein Liter Flüssigkeit. Für einen 70 Kilogramm schweren Fußballer beträgt die empfohlene Flüssigkeitszufuhr 3,5 Liter! Unter der Voraussetzung, dass durch die feste Nahrung ca. 1 Liter Flüssigkeit aufgenommen werden, beträgt die Trinkmenge ca. 2,5 Liter. Auf den ersten Blick mag diese Menge von vielen Menschen als nicht trinkbar angesehen werden. Wer sich aber angewöhnt, soviel zu trinken, wird die Vorteile einer hohen Flüssigkeitszufuhr nicht mehr missen wollen. Unsere Empfehlung lautet: Regelmäßig über den Tag verteilt Flüssigkeitsmengen in Höhe von 200 ml trinken. FOLGEN DES FLÜSSIGKEITSVERLUSTES DURCH SCHWITZEN Der Körpertemperatur-Anstieg hat eine überproportional hohe Zunahme der energiebereitstellenden Prozesse zur Folge. Zusätzlich stellt sich durch die schlechtere Sauerstoffversorgung eine vorzeitige Übersäuerung der Muskeln ein. Die maximale Leistungsfähigkeit ist reduziert, Muskelkrämpfe werden häufiger, die Verletzungsanfälligkeit übersäuerter Muskeln ist erhöht. Hoher Flüssigkeitsverlust kann demzufolge eine Ursache sein, wenn es bei warmen, eigentlich 6 7 (Carbo = englische Kurzbezeichnung für Kohlenhydrate) zu sich zu nehmen. Diese Menge enthält in etwa 30 bis 70 Gramm Kohlenhydrate. Dieselbe Menge sollte auch in der Halbzeit getrunken werden. Wird diese Art der Flüssigkeitseinnahme geübt, gewöhnt sich der Körper daran, und das zunächst vielleicht erlebte unangenehme Gefühl des „Zu-Viel-Trinkens“ tritt nicht mehr auf. Grundsätzlich sollte getrunken werden, bevor der Durst kommt! WENIGER GEGENTORE BEI AUSREICHENDER KOHLENHYDRATZUFUHR Eine aktuelle Untersuchung mit einem englischen Fußballteam hat interessante Ergebnisse geliefert. Die Spieler haben während zehn Spielen kohlenhydratreiche Getränke zugeführt, während sie in zehn weiteren Spielen lediglich gefärbtes und aromatisiertes Wasser (in der Forschung Placebo genannt) tranken. In den Spielen, in denen die Mannschaft kohlenhydratreiche Getränke zu sich nahm, kassierte sie deutlich weniger Gegentore. Zudem erzielte das „Kohlenhydrateteam“ hauptsächlich in der zweiten Halbzeit deutlich mehr Treffer. Bei Zufuhr des Placebo-Getränkes waren die Spieler weniger aktiv und reduzierten ihre Ballkontakte während der letzen 30 Minuten um 20 bis 50 Prozent. Eine weitere Studie ergab, dass die Zufuhr eines kohlenhydratreichen Getränkes vor dem Spiel und in der Halbzeit zu einer 30prozentigen Steigerung in der zurückgelegten Sprintstrecke in der zweiten Spielhälfte führte. (International Journal of Sport Nutrition, 1994) NACH DEM SPIEL IST VOR DEM SPIEL Nach dem Sport sollten sofort der Flüssigkeitsverlust ausgeglichen und die entleerten Glykogenspeicher wieder aufgefüllt werden. Es gilt die häufig zitierte Weisheit „Nach dem Spiel ist vor dem Spiel“. Denn wer sofort im Anschluss an das Training oder Spiel die richtigen Maßnahmen ergreift, wird beim nächsten Einsatz besser und stärker sein als zuvor. In der Praxis bedeutet dies, die physiologischen Bedürfnisse des Körpers, die durch ein intensives Training entstanden sind, zu befriedigen. Isotonische Sportgetränke gleichen nach dem Sport den Flüssigkeits- und Mineralstoffverlust (Elektrolyte) aus. Mindestens 0,5 Liter sollten getrunken werden. Wer regelmäßig hart und schwer trainiert, der weiß genau, wie man sich am Ende einer Trainingseinheit fühlt, nämlich erschöpft und ohne Energie. Häufig besteht nach anstrengendem Training oder Spiel weder Lust noch Zeit, sich eine ausgewogene Mahlzeit zuzubereiten. Für diese Situation bieten sich schnell zubereitbare Energie-Shakes auf Milchbasis an. Neueste Erkenntnisse zeigen, dass dieses Vorgehen vorteilhaft für die Regeneration ist, da die enthaltenen Eiweißverbindungen die Auffüllung der Glykogenspeicher beschleunigen. 5 CHECKLISTE ZUR ERMITTLUNG EINER ANGEPASSTEN KOHLENHYDRATZUFUHR Auch ohne Taschenrechner und Ernährungsprotokoll lässt sich ermitteln, ob zu viele oder zu wenige Kohlenhydrate aufgenommen werden: 1. Die Kohlenhydratzufuhr ist ausreichend, wenn Körpergewicht und die Leistungsbereitschaft konstant hoch bleiben. 2. Die Kohlenhydratzufuhr ist nicht ausreichend, wenn Körpergewicht und Leistungsbereitschaft sinken. Maßnahme: Erhöhter Verzehr von kohlenhydratreichen Lebensmitteln oder der Einsatz von Sportlernahrung. 3. Die Kohlenhydratzufuhr ist zu hoch, wenn das Körpergewicht bei konstanter Belastung steigt. ERHÖHTER FLÜSSIGKEITSBEDARF DURCH KÖRPERLICHE BELASTUNG Galt es früher noch als Zeichen von Stärke, während des Spiels nichts zu trinken, hat sich mittlerweile die Einstellung zum Trinken im Sport erfreulicherweise geändert. Heute ist bekannt, dass schon geringe Flüssigkeitsdefizite die Leistung verringern und unangenehme Nebenwirkungen wie z.B. Krämpfe mit sich bringen können. Obwohl der Mensch überwiegend (bis zu 70 %) aus Wasser besteht, reagiert er schon auf geringe Verluste sehr empfindlich. Bereits bei einem Wasserverlust von 1 bis 2 % des Körpergewichts, das sind bei einem 70 Kilogramm schweren Fußballer 0,7 bis 1,4 Liter, wird die Leistungsfähigkeit eingeschränkt. Dies kann bei intensiver Belastung bereits nach 45 Minuten auftreten. Während körperlicher Belastung steigt die Körpertemperatur wegen der im Rahmen der Energiebereitstellung anfallenden Wärmeenergie an. Der wesentliche Mechanismus des Wärmeabtransports aus dem Organismus ist die Verdunstung von Schweiß (= Verdunstungskälte). Wird die durch den Schweiß verloren gegangene Flüssigkeit nicht adäquat ersetzt, kommt es zur Dehydratation (= Flüssigkeitsverlust im Körper) und einem weiteren Anstieg der Körpertemperatur (= Hyperthermie). angenehmen Umgebungsbedingungen in der 80. Minute zum Muskelfaserriss kommt. Ein starker Flüssigkeitsverlust kann aber auch zu schwerwiegenden gesundheitlichen Komplikationen führen, z.B. zu Thrombosen. WIEVIEL SOLLTE GETRUNKEN WERDEN? Als Faustregel gilt: Je 20 Kilogramm Körpergewicht ein Liter Flüssigkeit. Für einen 70 Kilogramm schweren Fußballer beträgt die empfohlene Flüssigkeitszufuhr 3,5 Liter! Unter der Voraussetzung, dass durch die feste Nahrung ca. 1 Liter Flüssigkeit aufgenommen werden, beträgt die Trinkmenge ca. 2,5 Liter. Auf den ersten Blick mag diese Menge von vielen Menschen als nicht trinkbar angesehen werden. Wer sich aber angewöhnt, soviel zu trinken, wird die Vorteile einer hohen Flüssigkeitszufuhr nicht mehr missen wollen. Unsere Empfehlung lautet: Regelmäßig über den Tag verteilt Flüssigkeitsmengen in Höhe von 200 ml trinken. FOLGEN DES FLÜSSIGKEITSVERLUSTES DURCH SCHWITZEN Der Körpertemperatur-Anstieg hat eine überproportional hohe Zunahme der energiebereitstellenden Prozesse zur Folge. Zusätzlich stellt sich durch die schlechtere Sauerstoffversorgung eine vorzeitige Übersäuerung der Muskeln ein. Die maximale Leistungsfähigkeit ist reduziert, Muskelkrämpfe werden häufiger, die Verletzungsanfälligkeit übersäuerter Muskeln ist erhöht. Hoher Flüssigkeitsverlust kann demzufolge eine Ursache sein, wenn es bei warmen, eigentlich 6 7 Ein weiterer Garant für viel Energie, besonders für die zahlreichen Sprints, ist Kreatin. Kreatin ist ein Nährstoff, der auch in der täglichen Nahrung im Fleisch vorkommt und im Körper als Energiezwischenspeicher fungiert. Je mehr Kreatin im Muskel gespeichert ist, desto mehr ATP (Adenosintriphosphat) kann für Kurzzeitbelastungen hergestellt werden. ATP ist die Energiewährung des Körpers. Ohne ATP ist es nicht einmal möglich, sich die Haare zu kämmen. Der Körper kann ein bis zwei Gramm Kreatin selbst herstellen. Ausführliche Studien haben bewiesen, dass eine zusätzliche Zufuhr von Kreatin zu einer verbesserten Leistungsfähigkeit führt. Zur Vorbereitung auf intensive Spielphasen sollten täglich zwei bis drei Gramm Kreatin in Form einer Nahrungsergänzung zugeführt werden. Achten Sie dabei auf Qualität. Achten Sie auf das Creapure®-Logo! VERBESSERTE REGENERATION MIT L-CARNITIN L-Carnitin spielt eine besonders wichtige Rolle bei der Erhaltung sportlicher Leistungsfähigkeit. L-Carnitin kann der durch Belastung erzeugten Gefässverengung entgegenwirken. Die Durchblutung und die Sauerstoffzufuhr zum Muskel können somit erhöht werden. Sportliche Belastungen werden besser und länger verkraftet und die Muskulatur vor Verletzungen geschützt. Es kann länger und muskelschonender trainiert werden. 8 SINN UND ZWECK DER SPORTLERNAHRUNG Der Zweck einer besonderen Ernährung von Sportlern ist geprägt von dem Wunsch des Einzelnen, seine körperliche Leistungsfähigkeit durch Nahrungsmittel positiv zu beeinflussen. Schon bei den Olympischen Spielen der Antike verzehrten die Athleten gezielt das Fleisch von Tieren, deren Eigenschaften (Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit) sie sich auf diese Weise aneignen wollten. Dies war sozusagen der Beginn der Sportlernahrung. Auch in der Neuzeit wurde viel mit der Ernährung und deren Wirkung auf die körperliche Leistungsfähigkeit experimentiert. So versuchte man z.B. durch den verstärkten Verzehr von Kohlenhydraten (Carboloading), die Muskelglykogenspeicher des Sportlers zu erhöhen. Sportlernahrungsprodukte sind nach heutigem deutschen Recht diätetische Lebensmittel zur ErnähDer Fußball-Bundesligist rung von Menschen bei besondeFC Schalke 04 und der ren Muskelanstrengungen. Rechtportugiesische Erstliga-Klub lich gesehen soll Sportlernahrung Benfica Lissabon werden in den erhöhten Bedarf an Nährstoffen ihrer Ernährung durch Sportvon Sportlern decken und deren und Fitnessprodukte der ausreichende Zufuhr gewährleisten, Firma SPORT & FITNESS um einen durch Sport bedingten unterstützt. Die BundesligaNährstoffmangel zu verhindern. kicker des Hamburger SV Eine direkte und deutliche erhalten Ernährungssupport Steigerung der Leistungsfähigkeit durch MULTIPOWER des Sportlers durch die Zufuhr beSPORTSFOOD. stimmter Stoffe ist rechtlich und physiologisch gesehen nicht die 9 Aufgabe der Sportlernahrung; dies definiert der Gesetzgeber als das Ziel von Dopingmitteln. Somit ergibt sich eine Diskrepanz in der Erwartungshaltung, die mit dem Begriff Sportlernahrung verbunden ist. Sportlernahrung soll nicht primär und allein die Leistung des Athleten steigern, sondern zur Erhaltung von Gesundheit und Leistungsfähigkeit beitragen. Eine Leistungssteigerung durch Sportlernahrung ist daher nur ein Nebeneffekt, der sich aus einer optimalen Ernährung ergeben kann und ist nur in einer physiologischen Größenordnung möglich. Von Sportlernahrungsprodukten werden dennoch ausschließlich sichtbare leistungssteigernde Effekte erwartet und dies in einer Größenordnung, die im Bereich von Dopingmitteln liegt. Werden diese Erwartungen nicht erfüllt, so sind Experten und Sportler sehr schnell geneigt, von der Unwirksamkeit solcher Produkte zu sprechen. Es stellt sich die Frage, welchem Zweck Ernährung im Allgemeinen und Sportlernahrung im Speziellen dienen. Sportlernahrung dient dem Erhalt der Leistungsfähigkeit auf hohem Niveau und kann zu einer physiologischen Leistungssteigerung führen. Eine optimale Ernährung kann auch zur Vermeidung bzw. zur Reduktion von Muskelschäden, Verletzungen und Infektionen beitragen und die Regeneration des Sportlers fördern und verkürzen (Gesunderhaltung). Es ist unbestritten, dass Sportler Nährstoffe in erhöhten Mengen verbrauchen, die ersetzt werden müssen, ohne dass dies zu einer Steigerung der Leistung führen muss. ERNÄHRUNG IM SPORT IST... → Erhalt der Leistungsfähigkeit auf hohem Niveau; → Vermeidung/Reduktion von Muskelschäden, Verletzungen, Infektionen; → Förderung und Verkürzung der Regeneration; → physiologische Leistungssteigerung durch optimierte Ernährung. Ernährung dient in erster Linie dem Erhalt der normalen Körperfunktionen. DOPING IM SPORT IST... → unphysiologische Leistungssteigerung durch pharmakologische Substanzen. Erhöhte Mengen bestimmter Nährstoffe können aber neben ihren normalen Stoffwechselfunktionen bei der Supplementierung auch andere ernährungsphysiologische Effekte auf den Stoffwechsel ausüben und sich positiv auf die Gesundheit oder die Leistungsfähigkeit auswirken. Der Grad, in dem Nährstoffe im Rahmen einer Ernährung solche Effekte auslösen, ist allerdings meist geringer, als von den Konsumenten erhofft. Die Summe vieler kleiner Effekte kann aber trotzdem einen Vorteil für Gesundheit und Leistungsfähigkeit ergeben. LITERATUR „Carbohydrate, Fluid, and Electrolyte Requirements of the Soccer Player: A Review“, International Journal of Sport Nutrition, volume 4, pp. 221–236, 1994) 10 HAUPTANLIEGEN DER GFE: VERBRAUCHERSCHUTZ UND VERBRAUCHERINFORMATION Die Gesellschaft für Ernährungsforschung e.V. (GfE) ist ein anerkannter Bundesverband der Hersteller, Zulieferer und Vertreiber der Nahrungsmittelindustrie mit dem Schwerpunkt Nahrungsergänzungen für Wellness, Sport und Gesundheit. Sie vertritt die gemeinsamen Interessen von circa 50 Mitgliedsfirmen gegenüber staatlichen Organen, Wissenschaft und Öffentlichkeit auf nationaler und europäischer Ebene. Die GfE betrachtet den sinnvollen Einsatz von Sportlernahrung, Nahrungsergänzungen und diätetischen Lebensmitteln und die Sicherheit des Verbrauchers als Einheit. Sie setzt sich für ihre Festschreibung in den lebensmittelrechtlichen Vorschriften auf nationaler und europäischer Ebene ein. WELCHE ZIELE HAT DIE GFE? Hauptanliegen der GfE sind, den Verbraucher vor rechtlich nicht zulässigen und wirkungslosen Nahrungsergänzungen zu schützen und über den sinnvollen Einsatz von Sportlernahrung und Nahrungsergänzungen ausführlich zu informieren. „ “ heißt die Leitlinie des Verbandes. Sie verdeutlicht unsere Ansichten über Sporternährung, Gesunderhaltung, unsere positive Einstellung zu Nahrungsergänzung sowie unsere Ziele. Sämtliche Mitglieder der GfE garantieren durch die Anerkennung von Verfahrensregeln, nur Produkte nach dem geltenden deutschen und europäischen Lebensmittelrecht durch sachkundiges Personal herzustellen und zu kontrollieren. DIE ZEHN VERFAHRENSREGELN DER GFE 01. Produktion von Lebensmitteln in Form von Nahrungsergänzung und diätetischen Nährstoffen 02. Vertrieb von Lebensmitteln gemäß deutschen und europäischen Rechts. 03. Einhaltung von Qualitätsstandards. 04. Ständige Produkt- und Qualitätskontrolle. 05. Rechtlich einwandfreie Deklaration. 06. Garantierte Mengenangaben. 07. Beachtung von Dopingbestimmungen. 08. Sorgfältige Prüfung vor der Neueinführung von Rohstoffen. 09. Verbot von unzulässiger Werbung. 10. Ausschluss von Mitgliedern bei Nichteinhaltung der Verfahrensregeln MEHR UND AUSFÜHRLICHE INFORMATIONEN... ...rund um das Thema „Sinnvoller Einsatz von Nahrungsergänzungen“ finden Sie im Internet auf unserer Homepage unter www.gfe-ev.de. FÜR TOP-LEISTUNGEN IM FUSSBALL DER EXTRA-KICK – MEHR ENERGIE DURCH KREATIN Neueste Studien zeigen, dass sich die Regenerationszeiten nach intensiver Belastung verkürzen und die Leistungsfähigkeit bei wiederholter Belastung steigern lassen. Dies gilt sowohl für trainierte Athleten, aber in besonderem Maße auch für den untrainierten Hobby- und Freizeitsportler. Nach intensiver Leistung kann der vielen bekannte Muskelkater reduziert und das Training daher schneller wieder aufgenommen werden. Außerdem fördert L-Carnitin die Verbrennung von Fett, vermindert den Abbau von Aminosäuren, regt die Proteinsynthese und den Aufbau von fettfreier Muskelmasse an. Für Freizeit- und Leistungssportler gleichermaßen ist L-Carnitin wie ein Trainingsprogramm von innen. Der Spaß an sportlichen Aktivitäten wird auf diese Weise nachhaltig erhöht und der Einstieg in eine Belastungsphase erleichtert. Bereits bei der Fussball-WM 1982 in Spanien setzte die italienische Auswahl L-Carnitin ein und wurde prompt Weltmeister. Die empfohlene Zufuhr liegt bei einem Gramm täglich. Achten Sie auch hier auf das Qualitätssiegel. Achten Sie bei Ihrer Produktwahl auf das Carnipure®-Logo! ERGÄNZUNG DER ERNÄHRUNG Eine Möglichkeit, die tägliche Flüssigkeitszufuhr zu kontrollieren ist, sich bereits morgens die erforderliche Flüssigkeitsmenge bereitzustellen und über den Tag verteilt zu trinken. Folgende Symptome können durch ausreichende Flüssigkeitszufuhr vermieden werden: – Körperliche Schwäche, Müdigkeit; – niedriger Blutdruck; – Kopfschmerzen; – trockene Schleimhäute; – Unruhe und Verwirrtheit; – ständig kalte Hände und Füße; – nächtliche Wadenkrämpfe; – unreine Haut; – Verstopfung. Ob ausreichend getrunken wurde, kann durch Gewichtskontrolle vor und nach dem Sport festgestellt werden. Der Gewichtsverlust durch den Sport entspricht der erforderlichen Trinkmenge. Max-Eyth-Straße 39 89231 Neu-Ulm Telefon 02 02/ 2 83 15 55 Telefax 02 02/ 2 45 38 10 e-Mail [email protected] Internet www.gfe-ev.de SPENDEN: Kontonummer 430 034 223 Sparkasse Neu-Ulm BLZ 730 500 00 REGISTEREINTRAG: Die Gesellschaft ist unter der Nummer 1331 beim Registergericht Ulm eingetragen. VERANTWORTLICH FÜR DEN INHALT: Dipl. oec. troph. Andreas Scholz HINWEIS: Ein Nachdruck oder eine Vervielfältigung des Prospekts, d.h. aller Texte, Bilder und Graphiken, ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Gesellschaft für Ernährungsforschung e.V. gestattet. BILDER: Cornelia Marchis/PAGE 1203, Andreas Seibert/PAGE 1996, Archiv Haleko, Archiv Sport & Fitness DESIGN: 07/2004 DIE ERNÄHRUNG IST NICHT DAS HÖCHSTE IM LEBEN, ABER SIE IST DER NÄHRBODEN, AUF DEM DAS HÖCHSTE GEDEIHEN ODER VERDERBEN KANN. Eine Möglichkeit, die tägliche Flüssigkeitszufuhr zu kontrollieren ist, sich bereits morgens die erforderliche Flüssigkeitsmenge bereitzustellen und über den Tag verteilt zu trinken. Folgende Symptome können durch ausreichende Flüssigkeitszufuhr vermieden werden: – Körperliche Schwäche, Müdigkeit; – niedriger Blutdruck; – Kopfschmerzen; – trockene Schleimhäute; – Unruhe und Verwirrtheit; – ständig kalte Hände und Füße; – nächtliche Wadenkrämpfe; – unreine Haut; – Verstopfung. Ob ausreichend getrunken wurde, kann durch Gewichtskontrolle vor und nach dem Sport festgestellt werden. Der Gewichtsverlust durch den Sport entspricht der erforderlichen Trinkmenge. DER EXTRA-KICK – MEHR ENERGIE DURCH KREATIN Ein weiterer Garant für viel Energie, besonders für die zahlreichen Sprints, ist Kreatin. Kreatin ist ein Nährstoff, der auch in der täglichen Nahrung im Fleisch vorkommt und im Körper als Energiezwischenspeicher fungiert. Je mehr Kreatin im Muskel gespeichert ist, desto mehr ATP (Adenosintriphosphat) kann für Kurzzeitbelastungen hergestellt werden. ATP ist die Energiewährung des Körpers. Ohne ATP ist es nicht einmal möglich, sich die Haare zu kämmen. Der Körper kann ein bis zwei Gramm Kreatin selbst herstellen. Ausführliche Studien haben bewiesen, dass eine zusätzliche Zufuhr von Kreatin zu einer verbesserten Leistungsfähigkeit führt. Zur Vorbereitung auf intensive Spielphasen sollten täglich zwei bis drei Gramm Kreatin in Form einer Nahrungsergänzung zugeführt werden. Achten Sie dabei auf Qualität. Achten Sie auf das Creapure®-Logo! VERBESSERTE REGENERATION MIT L-CARNITIN L-Carnitin spielt eine besonders wichtige Rolle bei der Erhaltung sportlicher Leistungsfähigkeit. L-Carnitin kann der durch Belastung erzeugten Gefässverengung entgegenwirken. Die Durchblutung und die Sauerstoffzufuhr zum Muskel können somit erhöht werden. Sportliche Belastungen werden besser und länger verkraftet und die Muskulatur vor Verletzungen geschützt. Es kann länger und muskelschonender trainiert werden. 8 Neueste Studien zeigen, dass sich die Regenerationszeiten nach intensiver Belastung verkürzen und die Leistungsfähigkeit bei wiederholter Belastung steigern lassen. Dies gilt sowohl für trainierte Athleten, aber in besonderem Maße auch für den untrainierten Hobby- und Freizeitsportler. Nach intensiver Leistung kann der vielen bekannte Muskelkater reduziert und das Training daher schneller wieder aufgenommen werden. Außerdem fördert L-Carnitin die Verbrennung von Fett, vermindert den Abbau von Aminosäuren, regt die Proteinsynthese und den Aufbau von fettfreier Muskelmasse an. Für Freizeit- und Leistungssportler gleichermaßen ist L-Carnitin wie ein Trainingsprogramm von innen. Der Spaß an sportlichen Aktivitäten wird auf diese Weise nachhaltig erhöht und der Einstieg in eine Belastungsphase erleichtert. Bereits bei der Fussball-WM 1982 in Spanien setzte die italienische Auswahl L-Carnitin ein und wurde prompt Weltmeister. Die empfohlene Zufuhr liegt bei einem Gramm täglich. Achten Sie auch hier auf das Qualitätssiegel. Achten Sie bei Ihrer Produktwahl auf das Carnipure®-Logo! SINN UND ZWECK DER SPORTLERNAHRUNG Der Zweck einer besonderen Ernährung von Sportlern ist geprägt von dem Wunsch des Einzelnen, seine körperliche Leistungsfähigkeit durch Nahrungsmittel positiv zu beeinflussen. Schon bei den Olympischen Spielen der Antike verzehrten die Athleten gezielt das Fleisch von Tieren, deren Eigenschaften (Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit) sie sich auf diese Weise aneignen wollten. Dies war sozusagen der Beginn der Sportlernahrung. Auch in der Neuzeit wurde viel mit der Ernährung und deren Wirkung auf die körperliche Leistungsfähigkeit experimentiert. So versuchte man z.B. durch den verstärkten Verzehr von Kohlenhydraten (Carboloading), die Muskelglykogenspeicher des Sportlers zu erhöhen. Sportlernahrungsprodukte sind nach heutigem deutschen Recht diätetische Lebensmittel zur ErnähDer Fußball-Bundesligist rung von Menschen bei besondeFC Schalke 04 und der ren Muskelanstrengungen. Rechtportugiesische Erstliga-Klub lich gesehen soll Sportlernahrung Benfica Lissabon werden in den erhöhten Bedarf an Nährstoffen ihrer Ernährung durch Sportvon Sportlern decken und deren und Fitnessprodukte der ausreichende Zufuhr gewährleisten, Firma SPORT & FITNESS um einen durch Sport bedingten unterstützt. Die BundesligaNährstoffmangel zu verhindern. kicker des Hamburger SV Eine direkte und deutliche erhalten Ernährungssupport Steigerung der Leistungsfähigkeit durch MULTIPOWER des Sportlers durch die Zufuhr beSPORTSFOOD. stimmter Stoffe ist rechtlich und physiologisch gesehen nicht die 9 Aufgabe der Sportlernahrung; dies definiert der Gesetzgeber als das Ziel von Dopingmitteln. Somit ergibt sich eine Diskrepanz in der Erwartungshaltung, die mit dem Begriff Sportlernahrung verbunden ist. Sportlernahrung soll nicht primär und allein die Leistung des Athleten steigern, sondern zur Erhaltung von Gesundheit und Leistungsfähigkeit beitragen. Eine Leistungssteigerung durch Sportlernahrung ist daher nur ein Nebeneffekt, der sich aus einer optimalen Ernährung ergeben kann und ist nur in einer physiologischen Größenordnung möglich. Von Sportlernahrungsprodukten werden dennoch ausschließlich sichtbare leistungssteigernde Effekte erwartet und dies in einer Größenordnung, die im Bereich von Dopingmitteln liegt. Werden diese Erwartungen nicht erfüllt, so sind Experten und Sportler sehr schnell geneigt, von der Unwirksamkeit solcher Produkte zu sprechen. Es stellt sich die Frage, welchem Zweck Ernährung im Allgemeinen und Sportlernahrung im Speziellen dienen. Sportlernahrung dient dem Erhalt der Leistungsfähigkeit auf hohem Niveau und kann zu einer physiologischen Leistungssteigerung führen. Eine optimale Ernährung kann auch zur Vermeidung bzw. zur Reduktion von Muskelschäden, Verletzungen und Infektionen beitragen und die Regeneration des Sportlers fördern und verkürzen (Gesunderhaltung). Es ist unbestritten, dass Sportler Nährstoffe in erhöhten Mengen verbrauchen, die ersetzt werden müssen, ohne dass dies zu einer Steigerung der Leistung führen muss. ERNÄHRUNG IM SPORT IST... → Erhalt der Leistungsfähigkeit auf hohem Niveau; → Vermeidung/Reduktion von Muskelschäden, Verletzungen, Infektionen; → Förderung und Verkürzung der Regeneration; → physiologische Leistungssteigerung durch optimierte Ernährung. Ernährung dient in erster Linie dem Erhalt der normalen Körperfunktionen. DOPING IM SPORT IST... → unphysiologische Leistungssteigerung durch pharmakologische Substanzen. Erhöhte Mengen bestimmter Nährstoffe können aber neben ihren normalen Stoffwechselfunktionen bei der Supplementierung auch andere ernährungsphysiologische Effekte auf den Stoffwechsel ausüben und sich positiv auf die Gesundheit oder die Leistungsfähigkeit auswirken. Der Grad, in dem Nährstoffe im Rahmen einer Ernährung solche Effekte auslösen, ist allerdings meist geringer, als von den Konsumenten erhofft. Die Summe vieler kleiner Effekte kann aber trotzdem einen Vorteil für Gesundheit und Leistungsfähigkeit ergeben. LITERATUR „Carbohydrate, Fluid, and Electrolyte Requirements of the Soccer Player: A Review“, International Journal of Sport Nutrition, volume 4, pp. 221–236, 1994) 10 Eine Möglichkeit, die tägliche Flüssigkeitszufuhr zu kontrollieren ist, sich bereits morgens die erforderliche Flüssigkeitsmenge bereitzustellen und über den Tag verteilt zu trinken. Folgende Symptome können durch ausreichende Flüssigkeitszufuhr vermieden werden: – Körperliche Schwäche, Müdigkeit; – niedriger Blutdruck; – Kopfschmerzen; – trockene Schleimhäute; – Unruhe und Verwirrtheit; – ständig kalte Hände und Füße; – nächtliche Wadenkrämpfe; – unreine Haut; – Verstopfung. Ob ausreichend getrunken wurde, kann durch Gewichtskontrolle vor und nach dem Sport festgestellt werden. Der Gewichtsverlust durch den Sport entspricht der erforderlichen Trinkmenge. DER EXTRA-KICK – MEHR ENERGIE DURCH KREATIN Ein weiterer Garant für viel Energie, besonders für die zahlreichen Sprints, ist Kreatin. Kreatin ist ein Nährstoff, der auch in der täglichen Nahrung im Fleisch vorkommt und im Körper als Energiezwischenspeicher fungiert. Je mehr Kreatin im Muskel gespeichert ist, desto mehr ATP (Adenosintriphosphat) kann für Kurzzeitbelastungen hergestellt werden. ATP ist die Energiewährung des Körpers. Ohne ATP ist es nicht einmal möglich, sich die Haare zu kämmen. Der Körper kann ein bis zwei Gramm Kreatin selbst herstellen. Ausführliche Studien haben bewiesen, dass eine zusätzliche Zufuhr von Kreatin zu einer verbesserten Leistungsfähigkeit führt. Zur Vorbereitung auf intensive Spielphasen sollten täglich zwei bis drei Gramm Kreatin in Form einer Nahrungsergänzung zugeführt werden. Achten Sie dabei auf Qualität. Achten Sie auf das Creapure®-Logo! VERBESSERTE REGENERATION MIT L-CARNITIN L-Carnitin spielt eine besonders wichtige Rolle bei der Erhaltung sportlicher Leistungsfähigkeit. L-Carnitin kann der durch Belastung erzeugten Gefässverengung entgegenwirken. Die Durchblutung und die Sauerstoffzufuhr zum Muskel können somit erhöht werden. Sportliche Belastungen werden besser und länger verkraftet und die Muskulatur vor Verletzungen geschützt. Es kann länger und muskelschonender trainiert werden. 8 Neueste Studien zeigen, dass sich die Regenerationszeiten nach intensiver Belastung verkürzen und die Leistungsfähigkeit bei wiederholter Belastung steigern lassen. Dies gilt sowohl für trainierte Athleten, aber in besonderem Maße auch für den untrainierten Hobby- und Freizeitsportler. Nach intensiver Leistung kann der vielen bekannte Muskelkater reduziert und das Training daher schneller wieder aufgenommen werden. Außerdem fördert L-Carnitin die Verbrennung von Fett, vermindert den Abbau von Aminosäuren, regt die Proteinsynthese und den Aufbau von fettfreier Muskelmasse an. Für Freizeit- und Leistungssportler gleichermaßen ist L-Carnitin wie ein Trainingsprogramm von innen. Der Spaß an sportlichen Aktivitäten wird auf diese Weise nachhaltig erhöht und der Einstieg in eine Belastungsphase erleichtert. Bereits bei der Fussball-WM 1982 in Spanien setzte die italienische Auswahl L-Carnitin ein und wurde prompt Weltmeister. Die empfohlene Zufuhr liegt bei einem Gramm täglich. Achten Sie auch hier auf das Qualitätssiegel. Achten Sie bei Ihrer Produktwahl auf das Carnipure®-Logo! SINN UND ZWECK DER SPORTLERNAHRUNG Der Zweck einer besonderen Ernährung von Sportlern ist geprägt von dem Wunsch des Einzelnen, seine körperliche Leistungsfähigkeit durch Nahrungsmittel positiv zu beeinflussen. Schon bei den Olympischen Spielen der Antike verzehrten die Athleten gezielt das Fleisch von Tieren, deren Eigenschaften (Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit) sie sich auf diese Weise aneignen wollten. Dies war sozusagen der Beginn der Sportlernahrung. Auch in der Neuzeit wurde viel mit der Ernährung und deren Wirkung auf die körperliche Leistungsfähigkeit experimentiert. So versuchte man z.B. durch den verstärkten Verzehr von Kohlenhydraten (Carboloading), die Muskelglykogenspeicher des Sportlers zu erhöhen. Sportlernahrungsprodukte sind nach heutigem deutschen Recht diätetische Lebensmittel zur ErnähDer Fußball-Bundesligist rung von Menschen bei besondeFC Schalke 04 und der ren Muskelanstrengungen. Rechtportugiesische Erstliga-Klub lich gesehen soll Sportlernahrung Benfica Lissabon werden in den erhöhten Bedarf an Nährstoffen ihrer Ernährung durch Sportvon Sportlern decken und deren und Fitnessprodukte der ausreichende Zufuhr gewährleisten, Firma SPORT & FITNESS um einen durch Sport bedingten unterstützt. Die BundesligaNährstoffmangel zu verhindern. kicker des Hamburger SV Eine direkte und deutliche erhalten Ernährungssupport Steigerung der Leistungsfähigkeit durch MULTIPOWER des Sportlers durch die Zufuhr beSPORTSFOOD. stimmter Stoffe ist rechtlich und physiologisch gesehen nicht die 9 Aufgabe der Sportlernahrung; dies definiert der Gesetzgeber als das Ziel von Dopingmitteln. Somit ergibt sich eine Diskrepanz in der Erwartungshaltung, die mit dem Begriff Sportlernahrung verbunden ist. Sportlernahrung soll nicht primär und allein die Leistung des Athleten steigern, sondern zur Erhaltung von Gesundheit und Leistungsfähigkeit beitragen. Eine Leistungssteigerung durch Sportlernahrung ist daher nur ein Nebeneffekt, der sich aus einer optimalen Ernährung ergeben kann und ist nur in einer physiologischen Größenordnung möglich. Von Sportlernahrungsprodukten werden dennoch ausschließlich sichtbare leistungssteigernde Effekte erwartet und dies in einer Größenordnung, die im Bereich von Dopingmitteln liegt. Werden diese Erwartungen nicht erfüllt, so sind Experten und Sportler sehr schnell geneigt, von der Unwirksamkeit solcher Produkte zu sprechen. Es stellt sich die Frage, welchem Zweck Ernährung im Allgemeinen und Sportlernahrung im Speziellen dienen. Sportlernahrung dient dem Erhalt der Leistungsfähigkeit auf hohem Niveau und kann zu einer physiologischen Leistungssteigerung führen. Eine optimale Ernährung kann auch zur Vermeidung bzw. zur Reduktion von Muskelschäden, Verletzungen und Infektionen beitragen und die Regeneration des Sportlers fördern und verkürzen (Gesunderhaltung). Es ist unbestritten, dass Sportler Nährstoffe in erhöhten Mengen verbrauchen, die ersetzt werden müssen, ohne dass dies zu einer Steigerung der Leistung führen muss. ERNÄHRUNG IM SPORT IST... → Erhalt der Leistungsfähigkeit auf hohem Niveau; → Vermeidung/Reduktion von Muskelschäden, Verletzungen, Infektionen; → Förderung und Verkürzung der Regeneration; → physiologische Leistungssteigerung durch optimierte Ernährung. Ernährung dient in erster Linie dem Erhalt der normalen Körperfunktionen. DOPING IM SPORT IST... → unphysiologische Leistungssteigerung durch pharmakologische Substanzen. Erhöhte Mengen bestimmter Nährstoffe können aber neben ihren normalen Stoffwechselfunktionen bei der Supplementierung auch andere ernährungsphysiologische Effekte auf den Stoffwechsel ausüben und sich positiv auf die Gesundheit oder die Leistungsfähigkeit auswirken. Der Grad, in dem Nährstoffe im Rahmen einer Ernährung solche Effekte auslösen, ist allerdings meist geringer, als von den Konsumenten erhofft. Die Summe vieler kleiner Effekte kann aber trotzdem einen Vorteil für Gesundheit und Leistungsfähigkeit ergeben. LITERATUR „Carbohydrate, Fluid, and Electrolyte Requirements of the Soccer Player: A Review“, International Journal of Sport Nutrition, volume 4, pp. 221–236, 1994) 10 WELCHE ZIELE HAT DIE GFE? Hauptanliegen der GfE sind, den Verbraucher vor rechtlich nicht zulässigen und wirkungslosen Nahrungsergänzungen zu schützen und über den sinnvollen Einsatz von Sportlernahrung und Nahrungsergänzungen ausführlich zu informieren. “ heißt die Leitlinie des Verbandes. „ Sie verdeutlicht unsere Ansichten über Sporternährung, Gesunderhaltung, unsere positive Einstellung zu Nahrungsergänzung sowie unsere Ziele. Sämtliche Mitglieder der GfE garantieren durch die Anerkennung von Verfahrensregeln, nur Produkte nach dem geltenden deutschen und europäischen Lebensmittelrecht durch sachkundiges Personal herzustellen und zu kontrollieren. DIE ZEHN VERFAHRENSREGELN DER GFE 01. Produktion von Lebensmitteln in Form von Nahrungsergänzung und diätetischen Nährstoffen 02. Vertrieb von Lebensmitteln gemäß deutschen und europäischen Rechts. 03. Einhaltung von Qualitätsstandards. 04. Ständige Produkt- und Qualitätskontrolle. 05. Rechtlich einwandfreie Deklaration. 06. Garantierte Mengenangaben. 07. Beachtung von Dopingbestimmungen. 08. Sorgfältige Prüfung vor der Neueinführung von Rohstoffen. 09. Verbot von unzulässiger Werbung. 10. Ausschluss von Mitgliedern bei Nichteinhaltung der Verfahrensregeln MEHR UND AUSFÜHRLICHE INFORMATIONEN... ...rund um das Thema „Sinnvoller Einsatz von Nahrungsergänzungen“ finden Sie im Internet auf unserer Homepage unter www.gfe-ev.de. FÜR TOP-LEISTUNGEN IM FUSSBALL Die Gesellschaft für Ernährungsforschung e.V. (GfE) ist ein anerkannter Bundesverband der Hersteller, Zulieferer und Vertreiber der Nahrungsmittelindustrie mit dem Schwerpunkt Nahrungsergänzungen für Wellness, Sport und Gesundheit. Sie vertritt die gemeinsamen Interessen von circa 50 Mitgliedsfirmen gegenüber staatlichen Organen, Wissenschaft und Öffentlichkeit auf nationaler und europäischer Ebene. Die GfE betrachtet den sinnvollen Einsatz von Sportlernahrung, Nahrungsergänzungen und diätetischen Lebensmitteln und die Sicherheit des Verbrauchers als Einheit. Sie setzt sich für ihre Festschreibung in den lebensmittelrechtlichen Vorschriften auf nationaler und europäischer Ebene ein. ERGÄNZUNG DER ERNÄHRUNG HAUPTANLIEGEN DER GFE: VERBRAUCHERSCHUTZ UND VERBRAUCHERINFORMATION Max-Eyth-Straße 39 89231 Neu-Ulm Telefon 07 31/ 9 78 10 60 Telefax 07 31/ 9 78 10 65 e-Mail [email protected] Internet www.gfe-ev.de SPENDEN: Kontonummer 430 034 223 Sparkasse Neu-Ulm BLZ 730 500 00 REGISTEREINTRAG: Die Gesellschaft ist unter der Nummer 1331 beim Registergericht Ulm eingetragen. VERANTWORTLICH FÜR DEN INHALT: Dipl. oec. troph. Andreas Scholz HINWEIS: Ein Nachdruck oder eine Vervielfältigung des Prospekts, d.h. aller Texte, Bilder und Graphiken, ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Gesellschaft für Ernährungsforschung e.V. gestattet. BILDER: Cornelia Marchis/PAGE 1203, Andreas Seibert/PAGE 1996, Archiv Haleko, Archiv Sport & Fitness DESIGN: 07/2004 DIE ERNÄHRUNG IST NICHT DAS HÖCHSTE IM LEBEN, ABER SIE IST DER NÄHRBODEN, AUF DEM DAS HÖCHSTE GEDEIHEN ODER VERDERBEN KANN. Ein weiterer Garant für viel Energie, besonders für die zahlreichen Sprints, ist Kreatin. Kreatin ist ein Nährstoff, der auch in der täglichen Nahrung im Fleisch vorkommt und im Körper als Energiezwischenspeicher fungiert. Je mehr Kreatin im Muskel gespeichert ist, desto mehr ATP (Adenosintriphosphat) kann für Kurzzeitbelastungen hergestellt werden. ATP ist die Energiewährung des Körpers. Ohne ATP ist es nicht einmal möglich, sich die Haare zu kämmen. Der Körper kann ein bis zwei Gramm Kreatin selbst herstellen. Ausführliche Studien haben bewiesen, dass eine zusätzliche Zufuhr von Kreatin zu einer verbesserten Leistungsfähigkeit führt. Zur Vorbereitung auf intensive Spielphasen sollten täglich zwei bis drei Gramm Kreatin in Form einer Nahrungsergänzung zugeführt werden. Achten Sie dabei auf Qualität. Achten Sie auf das Creapure®-Logo! VERBESSERTE REGENERATION MIT L-CARNITIN L-Carnitin spielt eine besonders wichtige Rolle bei der Erhaltung sportlicher Leistungsfähigkeit. L-Carnitin kann der durch Belastung erzeugten Gefässverengung entgegenwirken. Die Durchblutung und die Sauerstoffzufuhr zum Muskel können somit erhöht werden. Sportliche Belastungen werden besser und länger verkraftet und die Muskulatur vor Verletzungen geschützt. Es kann länger und muskelschonender trainiert werden. 8 GfE-Folder Ergänzung der Ernährung im Fussball.pmd 1 SINN UND ZWECK DER SPORTLERNAHRUNG Der Zweck einer besonderen Ernährung von Sportlern ist geprägt von dem Wunsch des Einzelnen, seine körperliche Leistungsfähigkeit durch Nahrungsmittel positiv zu beeinflussen. Schon bei den Olympischen Spielen der Antike verzehrten die Athleten gezielt das Fleisch von Tieren, deren Eigenschaften (Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit) sie sich auf diese Weise aneignen wollten. Dies war sozusagen der Beginn der Sportlernahrung. Auch in der Neuzeit wurde viel mit der Ernährung und deren Wirkung auf die körperliche Leistungsfähigkeit experimentiert. So versuchte man z.B. durch den verstärkten Verzehr von Kohlenhydraten (Carboloading), die Muskelglykogenspeicher des Sportlers zu erhöhen. Sportlernahrungsprodukte sind nach heutigem deutschen Recht diätetische Lebensmittel zur ErnähDer Fußball-Bundesligist rung von Menschen bei besondeFC Schalke 04 und der ren Muskelanstrengungen. Rechtportugiesische Erstliga-Klub lich gesehen soll Sportlernahrung Benfica Lissabon werden in den erhöhten Bedarf an Nährstoffen ihrer Ernährung durch Sportvon Sportlern decken und deren und Fitnessprodukte der ausreichende Zufuhr gewährleisten, Firma SPORT & FITNESS um einen durch Sport bedingten unterstützt. Die BundesligaNährstoffmangel zu verhindern. kicker des Hamburger SV Eine direkte und deutliche erhalten Ernährungssupport Steigerung der Leistungsfähigkeit durch MULTIPOWER des Sportlers durch die Zufuhr beSPORTSFOOD. stimmter Stoffe ist rechtlich und physiologisch gesehen nicht die 9 Aufgabe der Sportlernahrung; dies definiert der Gesetzgeber als das Ziel von Dopingmitteln. Somit ergibt sich eine Diskrepanz in der Erwartungshaltung, die mit dem Begriff Sportlernahrung verbunden ist. Sportlernahrung soll nicht primär und allein die Leistung des Athleten steigern, sondern zur Erhaltung von Gesundheit und Leistungsfähigkeit beitragen. Eine Leistungssteigerung durch Sportlernahrung ist daher nur ein Nebeneffekt, der sich aus einer optimalen Ernährung ergeben kann und ist nur in einer physiologischen Größenordnung möglich. Von Sportlernahrungsprodukten werden dennoch ausschließlich sichtbare leistungssteigernde Effekte erwartet und dies in einer Größenordnung, die im Bereich von Dopingmitteln liegt. Werden diese Erwartungen nicht erfüllt, so sind Experten und Sportler sehr schnell geneigt, von der Unwirksamkeit solcher Produkte zu sprechen. Es stellt sich die Frage, welchem Zweck Ernährung im Allgemeinen und Sportlernahrung im Speziellen dienen. Sportlernahrung dient dem Erhalt der Leistungsfähigkeit auf hohem Niveau und kann zu einer physiologischen Leistungssteigerung führen. Eine optimale Ernährung kann auch zur Vermeidung bzw. zur Reduktion von Muskelschäden, Verletzungen und Infektionen beitragen und die Regeneration des Sportlers fördern und verkürzen (Gesunderhaltung). Es ist unbestritten, dass Sportler Nährstoffe in erhöhten Mengen verbrauchen, die ersetzt werden müssen, ohne dass dies zu einer Steigerung der Leistung führen muss. ERNÄHRUNG IM SPORT IST... → Erhalt der Leistungsfähigkeit auf hohem Niveau; → Vermeidung/Reduktion von Muskelschäden, Verletzungen, Infektionen; → Förderung und Verkürzung der Regeneration; → physiologische Leistungssteigerung durch optimierte Ernährung. Ernährung dient in erster Linie dem Erhalt der normalen Körperfunktionen. DOPING IM SPORT IST... → unphysiologische Leistungssteigerung durch pharmakologische Substanzen. Erhöhte Mengen bestimmter Nährstoffe können aber neben ihren normalen Stoffwechselfunktionen bei der Supplementierung auch andere ernährungsphysiologische Effekte auf den Stoffwechsel ausüben und sich positiv auf die Gesundheit oder die Leistungsfähigkeit auswirken. Der Grad, in dem Nährstoffe im Rahmen einer Ernährung solche Effekte auslösen, ist allerdings meist geringer, als von den Konsumenten erhofft. Die Summe vieler kleiner Effekte kann aber trotzdem einen Vorteil für Gesundheit und Leistungsfähigkeit ergeben. LITERATUR „Carbohydrate, Fluid, and Electrolyte Requirements of the Soccer Player: A Review“, International Journal of Sport Nutrition, volume 4, pp. 221–236, 1994) HAUPTANLIEGEN DER GFE: VERBRAUCHERSCHUTZ UND VERBRAUCHERINFORMATION Die Gesellschaft für Ernährungsforschung e.V. (GfE) ist ein anerkannter Bundesverband der Hersteller, Zulieferer und Vertreiber der Nahrungsmittelindustrie mit dem Schwerpunkt Nahrungsergänzungen für Wellness, Sport und Gesundheit. Sie vertritt die gemeinsamen Interessen von circa 50 Mitgliedsfirmen gegenüber staatlichen Organen, Wissenschaft und Öffentlichkeit auf nationaler und europäischer Ebene. Die GfE betrachtet den sinnvollen Einsatz von Sportlernahrung, Nahrungsergänzungen und diätetischen Lebensmitteln und die Sicherheit des Verbrauchers als Einheit. Sie setzt sich für ihre Festschreibung in den lebensmittelrechtlichen Vorschriften auf nationaler und europäischer Ebene ein. WELCHE ZIELE HAT DIE GFE? Hauptanliegen der GfE sind, den Verbraucher vor rechtlich nicht zulässigen und wirkungslosen Nahrungsergänzungen zu schützen und über den sinnvollen Einsatz von Sportlernahrung und Nahrungsergänzungen ausführlich zu informieren. “ heißt die Leitlinie des Verbandes. „ Sie verdeutlicht unsere Ansichten über Sporternährung, Gesunderhaltung, unsere positive Einstellung zu Nahrungsergänzung sowie unsere Ziele. Sämtliche Mitglieder der GfE garantieren durch die Anerkennung von Verfahrensregeln, nur Produkte nach dem geltenden deutschen und europäischen Lebensmittelrecht durch sachkundiges Personal herzustellen und zu kontrollieren. DIE ZEHN VERFAHRENSREGELN DER GFE 01. Produktion von Lebensmitteln in Form von Nahrungsergänzung und diätetischen Nährstoffen 02. Vertrieb von Lebensmitteln gemäß deutschen und europäischen Rechts. 03. Einhaltung von Qualitätsstandards. 04. Ständige Produkt- und Qualitätskontrolle. 05. Rechtlich einwandfreie Deklaration. 06. Garantierte Mengenangaben. 07. Beachtung von Dopingbestimmungen. 08. Sorgfältige Prüfung vor der Neueinführung von Rohstoffen. 09. Verbot von unzulässiger Werbung. 10. Ausschluss von Mitgliedern bei Nichteinhaltung der Verfahrensregeln MEHR UND AUSFÜHRLICHE INFORMATIONEN... ...rund um das Thema „Sinnvoller Einsatz von Nahrungsergänzungen“ finden Sie im Internet auf unserer Homepage unter www.gfe-ev.de. 10 20.09.2004, 16:38 FÜR TOP-LEISTUNGEN IM FUSSBALL DER EXTRA-KICK – MEHR ENERGIE DURCH KREATIN Neueste Studien zeigen, dass sich die Regenerationszeiten nach intensiver Belastung verkürzen und die Leistungsfähigkeit bei wiederholter Belastung steigern lassen. Dies gilt sowohl für trainierte Athleten, aber in besonderem Maße auch für den untrainierten Hobby- und Freizeitsportler. Nach intensiver Leistung kann der vielen bekannte Muskelkater reduziert und das Training daher schneller wieder aufgenommen werden. Außerdem fördert L-Carnitin die Verbrennung von Fett, vermindert den Abbau von Aminosäuren, regt die Proteinsynthese und den Aufbau von fettfreier Muskelmasse an. Für Freizeit- und Leistungssportler gleichermaßen ist L-Carnitin wie ein Trainingsprogramm von innen. Der Spaß an sportlichen Aktivitäten wird auf diese Weise nachhaltig erhöht und der Einstieg in eine Belastungsphase erleichtert. Bereits bei der Fussball-WM 1982 in Spanien setzte die italienische Auswahl L-Carnitin ein und wurde prompt Weltmeister. Die empfohlene Zufuhr liegt bei einem Gramm täglich. Achten Sie auch hier auf das Qualitätssiegel. Achten Sie bei Ihrer Produktwahl auf das Carnipure®-Logo! ERGÄNZUNG DER ERNÄHRUNG Eine Möglichkeit, die tägliche Flüssigkeitszufuhr zu kontrollieren ist, sich bereits morgens die erforderliche Flüssigkeitsmenge bereitzustellen und über den Tag verteilt zu trinken. Folgende Symptome können durch ausreichende Flüssigkeitszufuhr vermieden werden: – Körperliche Schwäche, Müdigkeit; – niedriger Blutdruck; – Kopfschmerzen; – trockene Schleimhäute; – Unruhe und Verwirrtheit; – ständig kalte Hände und Füße; – nächtliche Wadenkrämpfe; – unreine Haut; – Verstopfung. Ob ausreichend getrunken wurde, kann durch Gewichtskontrolle vor und nach dem Sport festgestellt werden. Der Gewichtsverlust durch den Sport entspricht der erforderlichen Trinkmenge. Max-Eyth-Straße 39 89231 Neu-Ulm Telefon 02 02/ 2 83 15 55 Telefax 02 02/ 2 45 38 10 e-Mail [email protected] Internet www.gfe-ev.de SPENDEN: Kontonummer 430 034 223 Sparkasse Neu-Ulm BLZ 730 500 00 REGISTEREINTRAG: Die Gesellschaft ist unter der Nummer 1331 beim Registergericht Ulm eingetragen. VERANTWORTLICH FÜR DEN INHALT: Dipl. oec. troph. Andreas Scholz HINWEIS: Ein Nachdruck oder eine Vervielfältigung des Prospekts, d.h. aller Texte, Bilder und Graphiken, ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Gesellschaft für Ernährungsforschung e.V. gestattet. BILDER: Cornelia Marchis/PAGE 1203, Andreas Seibert/PAGE 1996, Archiv Haleko, Archiv Sport & Fitness DESIGN: 07/2004 DIE ERNÄHRUNG IST NICHT DAS HÖCHSTE IM LEBEN, ABER SIE IST DER NÄHRBODEN, AUF DEM DAS HÖCHSTE GEDEIHEN ODER VERDERBEN KANN.