TheaterZeit Die Monatszeitung des Theater Lübeck Oktober 2013 Der Mann von La Mancha Musical von Mitch Leigh S.2 Thaïs Comédie-lyrique von Jules Massenet Idomeneo Tristan und Isolde Dramma per musica von Wolfgang Amadeus Mozart Tristan und Isolde S.3 Don Carlo Opera von Giuseppe Verdi Konzerte zu Wagner-Verdi 2013 Rigoletto für Jugendliche Oper nach Giuseppe Verdi ab 12 Jahren Handlung in drei Aufzügen von Richard Wagner ab 06/10/13 Handlung in drei Aufzügen von Richard Wagner Willy Brandt – Die ersten 100 Jahre S.4 Uraufführung von Michael Wallner Musik von Willy Daum Die Ehe der Maria Braun nach einer Vorlage von Rainer Werner Fassbinder Maria Stuart Ein Trauerspiel von Friedrich Schiller Endstation Sehnsucht Drama von Tennessee Williams Moby Dick S.5 nach dem Roman von Herman Melville König Lear Don Carlo von William Shakespeare 2. Sinfoniekonzert Schubert Schumann S.6 Jugend Konzert-Abo 2. Kammerkonzert Italienisches Barockkonzert Opera in vier Akten von Giuseppe Verdi CD: Schönberg. Monn. Cellokonzerte ab 08/11/13 1. Kinder-, Jugendund Familienkonzert Peter und der Wolf Theaterpädagogik S.7 Schüler-Abo Studi&Azubi-Abo Die Agonie und die Ekstase des Steve Jobs ater e h T Das iert e f k c Lübe r-Verdi e Wagn 13! 20 von Mike Daisey Die Schneekönigin nach Hans Christian Andersen Weihnachtsmärchen mit Live-Musik für Kinder ab 6 Jahren 2 Der Mann von La Mancha Musical von Mitch Leigh · Buch von Dale Wasserman · Liedtexte von Joe Darion · Deutsch von Robert Gilbert Eine Koproduktion des Theater Lübeck mit dem Theater Biel Solothurn Steffen Kubach (Don Quixote/Cervantes), Ensemble in »Der Mann von La Mancha« »Die Musik, die Mitch Leigh dem mehr als 400 Jahre alten Romanhelden auf den Leib schrieb, ist von immergrüner Kraft. Unter der Leitung von Ludwig Pflanz kommt sie in Lübeck wunderbar spanisch daher. Eine Tänzerin (Cornelia La Minera) unterstützt dezent das iberische Gefühl. Das singende Personal ist schlichtweg wunderbar. Ein Spiel im Spiel braucht aber vor allem Spieler. Und die zeigen – mit Steffen Kubach als Don Quixote, Theodor Reichardt als Sancho und Vasiliki Roussi als Aldonza in den Hauptrollen – eine Spielfreude, die Musiktheater nicht alle Tage erlebt. Bei allen komischen Elementen, die sowohl Cervantes als auch Leigh mit der Verrücktheit des Ritters von der traurigen Gestalt und seinem einfältigen Diener verankert haben, lässt sich in Lübeck niemand zum Klamauk verführen. Das Stück ist ernst, aber die Lage nicht hoffnungslos.« (shz) Termine Fr 11/10, 19.30 Uhr Do 17/10, 19.30 Uhr Do 24/10, 19.30 Uhr Großes Haus Thaïs Comédie-lyrique in drei Akten von Jules Massenet · Text von Louis Marie Alexandre Gallet nach dem Roman von Anatole France · In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln · Lübecker Erstaufführung Daniel Jenz gehört seit dieser Spielzeit zum Ensemble des Theater Lübeck. Er singt die Partie des Nicias in der Wiederaufnahme von Massenets »Thaïs«. Wie verlief der Neustart hier in Lübeck? Daniel Jenz: Ich komme aus einem Festengagement am Theater Hildesheim, das ich für Lübeck nach einer Spielzeit beendet habe. Dort habe ich viele Erfahrungen gesammelt und großartige Rollen gesungen wie den Lenski in »Eugen Onegin«. Das Lübecker Theater ist ein größeres Haus, und auch die Stadt ist sehr attraktiv. Ich genieße die Ruhe in meinem Ganghaus ebenso wie die Nähe zum Theater. »Thaïs« ist eine Rarität auf der Opernbühne. Wie ist Massenets Musiksprache? Daniel Jenz: Es ist meine erste Beschäftigung mit dieser Oper, und ich freue mich sehr darauf. Ich singe gern in französischer Sprache, weil es eine sangliche, duftige und auch erotische Sprache ist. Massenets Musik unterstreicht dies mit einer großen Vielseitigkeit, die für einen lyrischen Tenor eine stärkere romantische Färbung erfordert. Was für ein Mensch ist dieser Nicias? Daniel Jenz: Nicias ist vor allem ein Lebemann – fröhlich, luxusorientiert, vergnügungssüchtig. Spannend finde ich, dass Nicias eine Wandlung im Verlauf der Oper durchlebt. Anfangs macht er sich lustig über seinen Freund Athanaёl. Als er feststellt, dass Thaïs bereit ist, Athanaёl zu folgen, wird aus dem sorglosen Draufgänger ein Liebender, der die Größe besitzt, sie gehen zu lassen und vor der protestierenden Menge zu schützen. Diese Wandlung ist mir in der Verkörperung der Rolle sehr wichtig! Wiederaufnahme Fr 18/10, 19.30 Uhr, Weiterer Termin Fr 25/10, 19.30 Uhr, Großes Haus Daniel Jenz Idomeneo Dramma per musica in drei Akten von Wolfgang Amadeus Mozart · Text von Giambattista Varesco In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Die Sopranistin Evmorfia Metaxaki, neues Ensemblemitglied am Theater Lübeck, ist gebürtige Griechin. Bringt sie für die Rolle der Illia ein spezielles mediterranes Flair mit? Evmorfia Metaxaki: Ich hoffe: ja! Die Geschichte ist wie eine griechische Tragödie, jedoch mit Happy End. Geschichten um den trojanischen Krieg haben wir in der Schule gelernt. Mir ist Vieles daher sehr vertraut. Und mein Vater stammt aus Kreta – dem Schauplatz der Handlung. Jedes Mal wenn ich in meinen Arien von Kreta singe, sehe ich das Meer vor mir. Für die Rolle der Susanna ist sie in Salz- burg ausgezeichnet worden. Welche Musik aber schreibt Mozart für die Illia? Evmorfia Metaxaki: Der »Idomeneo« gehört zu meinen Favoriten. Die Musik ist anders als etwa im »Figaro«: Es gibt weniger Handlung, dafür aber schafft Mozart musikalisch ganz starke Situationen, die gleichzeitig Bilder kreieren. Wie im Quartett im dritten Akt: Jede Figur drückt hier ihren Schmerz ganz individuell aus. Wenn ich das singe, kriege ich immer Gänsehaut – es ist so schön, ich könnte das tausendmal hintereinander singen! Was für eine Figur ist Illia, die auf Kreta gefangene trojanische Prinzessin? Evmorfia Metaxaki: Für mich ist sie die stärkste und vielfältigste Person. Wut und Rache zeigt zwar die Elettra, aber stark wie Illia ist sie nicht. Ihre Arien sind alle unterschiedlich: Am Anfang fast dramatisch, später sehr lyrisch. Sie ist jemand, die jene zu lieben beginnt, die ihre Familie getötet haben. Und sie ist bereit, sich für den Frieden zu opfern. Zusammen mit Idamante ein sehr starkes Paar, quasi neue Menschen, die aus einer schweren Situation die Kraft zur Veränderung finden! Termin Sa 12/10, 19.30 Uhr, Großes Haus Evmorfia Metaxaki 3 Das Theater Lübeck feiert Wagner-Verdi 2013! Tristan und Isolde Handlung in drei Aufzügen von Richard Wagner Zwei Heroen der Musikgeschichte, die im gleichen Jahr geboren sind: Manchmal gibt es tatsächlich Zufälle, die bedeutungsvoll sind. Denn Richard Wagner und Giuseppe Verdi haben der Oper ihrer Zeit eine dramatische und musikalische Kraft verliehen, die alles zuvor Dagewesene revolutionierte. Tragische und Komische des Menschseins in komplexen gesellschaftlichen Strukturen mit den Mitteln des Musiktheaters aufzuschlüsseln, vereint die beiden Persönlichkeiten, die sich im realen Leben nie begegnet sind. Zu einer Begegnung zweier ihrer Meisterwerke kommt es in dieser Spielzeit im Theater Lübeck, das auf diese Weise den gemeinsamen 200. Geburtstag beider Komponisten würdig und im großen Stil feiert. Auf die Premiere von Richard Wagners Liebesmysterium »Tristan und Isolde« folgt die Neuinszenierung von Giuseppe Verdis Historiendrama »Don Carlo«. Anthony Pilavachi So verschieden die musikalischen Traditionen der deutschen und italienischen Kultursphäre auch waren und so verschiedenen die Stilistik der Musikdramen ist, die sie geschaffen haben – ihre Kunst, das Roman Brogli-Sacher Konzerte zu Wagner-Verdi 2013 1. Sonderkonzert Wagner! Chöre! Chöre, Ouvertüren und Vorspiele aus den Werken Richard Wagners Dirigent Andreas Wolf Chöre Chor des Theater Lübeck, Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor Hamburg Konzert Sa 02/11/13, 19.30 Uhr, Musik- und Kongreßhalle, So 03/11/13, 20.00 Uhr, Laeiszhalle Hamburg 4. Sinfoniekonzert Wagner konzertant Auszüge aus dem »Ring des Nibelungen« und weiteren Werken Dirigent Ryusuke Numajiri Sopran Rebecca Teem Bariton Antonio Yang Konzert So 08/12/13, 11.00 Uhr, Musik- und Kongreßhalle Mo 09/12/13, 19.30 Uhr, Musik- und Kongreßhalle 1. Kammerkonzert · Wiederholungstermin wegen großer Nachfrage! Wagner Verdi 2013 Musik von Haydn, Wagner und Verdi Konzert Mo 12/12/13, 19.30 Uhr, Rathaus Lübeck, Audienzsaal Rigoletto für Jugendliche Premiere 09/11/13 Oper nach Giuseppe Verdi ab 12 Jahren Don Carlo Opera in vier Akten von Giuseppe Verdi Ryusuke Numajiri »Tristan und Isolde« feiert die ungebändigte Kraft einer gesellschaftlich nicht sanktionierten Liebe. Musikalisch ist das Werk ein symphonisch-rauschhafter Klangzauber, den Roman Brogli-Sacher erstmals als Gastdirigent mit dem Philharmonischen Orchester realisieren wird. Anthony Pilavachi als Regisseur interessiert darüber hinaus die faszinierende Persönlichkeit von schaffenden Künstlern: Welche Kräfte spornen sie an, aus welchen Erfahrungen ihres Lebens schöpfen sie? Wer dieses grandiose Musikdrama auf der Bühne erlebt, wird Wagners Äußerung verstehen können: »Glauben Sie mir, es gibt kein größeres Wohlgefühl als diese vollkommenste Unbedenklichkeit des Künstlers beim Produzieren, die ich bei der Ausführung meines ›Tristan‹ empfand«. Während die Liebe bei Wagner triumphiert, kapituliert sie in Verdis fulminanter Schiller-Vertonung »Don Carlo« vor dem versteinerten Gesellschaftssystem einer degenerierten Oberschicht. Am Hofe Philipps II., Herrscher über das spanische Weltreich, entfaltet sich ein Geschehen voller Vertrauensbrüche, enttäuschter Hoffnungen und idealistischer Illusionen. Sandra Leupold spürt in ihrer Inszenierung den Triebfedern wie den Lähmungen der komplexen Figuren nach. Lübecks neuer Generalmusikdirektor Ryusuke Numajiri wird den melodischen Reichtum und die rhythmische Sogwirkung der italienischen Fassung dieser Grand opéra mit ihren gewaltigen Massenszenen und intimen Seelenäußerungen dirigierend freisetzen und sich damit dem Lübecker Publikum erstmals als musikalischer Leiter einer Opernneuproduktion präsentieren. Sandra Leupold Mit Richard Decker / Jeffrey Dowd (Tristan), Martin Blasius (König Marke), Edith Haller / Rebecca Teem (Isolde), Michael Vier (Kurwenal), Jonghoon You / Marc McConnell (Melot), Wioletta Hebrowska (Brangäne), Daniel Jenz (Ein Hirt, Stimme eines jungen Seemanns), Kong Seok Choi (Ein Steuermann), Herren des Chores und Extrachores des Theater Lübeck, Statisterie Mit Shavleg Armasi (Filippo II), Yoonki Baek (Don Carlo), Gerard Quinn (Rodrigo), Taras Konoshchenko (Großinquisitor), Kong Seok Choi (Mönch / Carlo V), Carla Filipcic Holm (Elisabetta), Sanja Anastasia (Eboli), Leonor Amaral / Steinunn Soffia Skjenstad (Tebaldo), Jonghoon You (Lerma, Herold), Evmorfia Metaxaki (Stimme vom Himmel), u.a., Chor und Extrachor des Theater Lübeck, Statisterie Premiere So 06/10/13 Premiere Fr 08/11/13 Großes Haus Großes Haus Musikalische Leitung Roman Brogli-Sacher Inszenierung Anthony Pilavachi Ausstattung Tatjana Ivschina Chor Joseph Feigl Dramaturgie Dr. Richard Erkens Termine Premiere So 06/10, 18.00 Uhr | weiterer Termin So 20/10, 16.00 Uhr Musikalische Leitung Ryusuke Numajiri Inszenierung Sandra Leupold Bühne Stefan Heinrichs Kostüme Jessica Rockstroh Chor Joseph Feigl Dramaturgie Dr. Katharina Kost-Tolmein Termine Kostprobe Mi 23/10, 18.30 Uhr, Eintritt frei | Premiere Fr 08/11, 19.00 Uhr 4 Den Wandel wagen: Politik als Chance Willy Brandt – Die ersten 100 Jahre Schauspiel von Michael Wallner · Musik von Willy Daum · Uraufführung »Das Kanzlerdrama treibt das Ensemble in ungeahnte darstellerische und sangliche Spitzenleistungen. [...] Andreas Hutzel verkörpert Brandt in einer bis in die imitierte Sprechweise umwerfenden Performance als zerrissene, privat wie politisch problembelastete, charismatische Persönlichkeit. [...] Wallner gelingt es, in kurzen, anekdotischen Spielszenen historische wie private Schreckens-, Kampf-, Verlust- und Siegesmomente in einen berührenden unterhaltsamen Reigen zu stellen.« (Hamburger Abendblatt) Andreas Hutzel (Willy), Robert Brandt (Wehner), Timo Tank (Guillaume), Peter Grünig (Genscher), Opernchor in »Willy Brandt – Die ersten 100 Jahre« »Dieser kehlig-heisere Ton, den die Menschen an Brandt liebten […] kommt fast perfekt auch aus dem Hals von Andreas Hutzel. Der Lübecker Hauptschauspieler […] hat sein Method Acting so ernst ge- nommen, dass man ihn in jedem Zwielicht für das Original halten würde. Und Illusionstheater beschäftigte auch die Gewerke des Lübecker Theaters, dass es eine Freude ist. Erst ganz vorne an der Rampe lässt sich mit Sicherheit sagen, dass ›Genschman‹ nicht er selbst, Herbert Wehner nicht von den Toten auferstanden und Rut Brandts Fönwelle eine Perücke ist. [...] Und musikalisch wird diese Revue von ›Willy Daum & die Lobbyisten‹ als Musikcrossover behandelt, der von Kurt Weill-Sounds zu Barock-Versatz reicht, vom Schlager zum Jazz von der Arie bis zum Chor der Claqueure.« (Süddeutsche Zeitung) Termine So 13/10, 18.00 Uhr Sa 19/10, 19.30 Uhr Großes Haus Ruine Deutschland: Wohlstand für alle Die Ehe der Maria Braun nach einer Vorlage von Rainer Werner Fassbinder · Drehbuch von Peter Märthesheimer und Pea Fröhlich »Joerg Zboralski und Mirja Biel haben das Melodram für die Bühne inszeniert. Entstanden ist eine kurzweilige SchauspielRevue, die sehr viel Witz hat, aber auch die notwendige Ernsthaftigkeit. Ein großer Wurf. [...] Sina Kießling, die am Theater Lübeck schon als ›Lulu‹ und als ›Minna von Barnhelm‹ glänzte, ist auch in der Rolle der Maria Braun umwerfend. Sie ist eine, die für die Vereinbarkeit von Herz und Verstand steht. Das schwere Leben der Maria Braun vollzieht sich in einer Zeit des Aufbruchs und der neuen Moden. Das wird in dem Stück lustvoll vorgeführt. [...] Und überhaupt macht das Stück Spaß. Offenbar auch den Schauspielern, die mit Lust und Liebe bei der Sache sind, auch wenn viel Arbeit zu leisten ist. Immerhin haben acht Darsteller 26 Rollen auszufüllen. [...] Der Premierenapplaus war ausdauernd und stürmisch.« (Lübecker Nachrichten) 9 Termine So 13/10, 16.00 Uhr Sa 19/10, 20.00 Uhr Kammerspiele Sina Kießling (Maria Braun 1), Henning Sembritzki (Puppen: Richter / Dolmetscher) in »Die Ehe der Maria Braun« Maria Stuart Endstation Sehnsucht Ein Trauerspiel von Friedrich Schiller Drama von Tennessee Williams · Deutsch von Helmar Harald Fischer »Ingrid Noemi Stein füllt die Figur in Sprache, Ausdruck und Gesten königlich. Jan Byl als Elisabeth hält den Kontrast bestens durch: zögernd, grüblerisch; eine Parallele zu Shakespeares Hamlet, eine Herrscherin, die sich auch im öffentlichen Ansehen keine Fehler erlauben will.« (HL live) »Die Aufführung ist ein Triumph für Susanne Höhne. Ihr intensives Spiel, das fast nie an Spannung verliert, grenzt an Selbstverletzung – sie hält diese hochmütige wie zerrüttete Existenz auf Touren, auch wenn es weh tun muss.« (Lübecker Nachrichten) Wiederaufnahme Do 10/10, 18.00 Uhr Ingrid Noemi Stein (Maria Stuart), Will Workman (Mortimer) in »Maria Stuart« Weiterer Termin Sa 26/10, 19.30 Uhr Großes Haus Susanne Höhne (Blanche) in »Endstation Sehnsucht« Wiederaufnahme So 06/10, 18.30 Uhr Kammerspiele Theaterkasse 0451 / 399 600 5 Die Suche nach dem Tier: Abenteuer Menschsein Moby Dick nach dem Roman von Herman Melville Kapitän Ahab will Rache. Von unzähmbarem Hass durch alle Weltmeere getrieben, verfolgt er den weißen Wal, der ihn einst schwer verwundete. Ein Roman, vielschichtig und abgründig: Die Jagd nach dem weißen Wal ist Weltdichtung und Abenteuergeschichte, Gebrauchsanweisung für Seefahrer und philosophisches Traktat. Der junge Ismael geht an Bord des Walfängers »Pequod«, um die Welt kennenzulernen. Doch er hat die Rechnung ohne den Teufel gemacht. Ahab zwingt die Mannschaft auf seinen Rachefeldzug. Doch schließlich droht seine Jagd ihn und sein Schiff ins Verderben zu stürzen … Gernot Grünewald, ursprünglich Schauspieler u. a. am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg und am Stuttgarter Staatstheater, studierte Regie an der Hamburger Theaterakademie. Für seine dokumentarische Inszenierung »Drei Leben« über die Bewohner eines Sterbehospizes wurde er 2011 mit dem Hauptpreis des Körber-Studios für junge Regie ausgezeichnet. Der junge Regisseur, der »Mag uns die sichtbare Welt zuweilen anmuten wie aus Liebe gebildet – der Stoff des Unsichtbaren ist die Angst.« Gernot Grünewald seitdem mit poetischen Regiearbeiten an den Stadt- und Staatstheatern in Bremen, Frankfurt, Göttingen, Karlsruhe und Wien von sich Reden machte, stellt sich mit seiner Bearbeitung von Melvilles Roman erstmals dem Lübecker Theaterpublikum vor. Mit einem kleinen Ensemble von nur drei Schauspielerinnen nähert er sich Melvilles Mammutroman an, der als einer der wichtigsten literarischen Werke des 19. Jahrhunderts gilt und Ahabs Rachsucht faszinierend seziert. Der Wal steht für das Übermächtige, die unkontrollierbare Natur, das Namenlose, das sich allen menschlichen Begriffen entzieht. Ahabs Hass wird zum Ausdruck des ebenso unbändigen wie unheilvollen Strebens des Menschen, sich die Schöpfung untertan zu machen. Mit Katrin Aebischer, Matthias Hermann, Thomas Schreyer Premiere Do 24/10/13 Junges Studio Inszenierung Gernot Grünewald Ausstattung Michael Köpke Musik Daniel Sapir Dramaturgie Tobias Schuster Termine Premiere Do 24/10, 20.00 Uhr | Weiterer Termin So 27/10, 18.30 Uhr, Theatertag (10 Euro) Die Implosion der Moral: Das Fest der Narren König Lear von William Shakespeare · Deutsch von Rainer Iwersen Shakespeares wohl faszinierendste Tragödie beginnt mit einem vergifteten Anfang: Der alternde König Lear will das Reich an seine drei Töchter Goneril, Regan und Cordelia weitergeben. Um herauszubekommen, wer ihn am meisten liebt, initiiert er einen »Liebes-Test«. Diejenige, die ihm den trefflichsten Beweis ihrer Liebe liefern kann, soll auch den größten Anteil des Reiches zugesprochen bekommen. Zweimal läuft alles nach Plan: Goneril und Regan be- und verstößt er sie. Schon bald rächt sich Lears Unerbittlichkeit, als ihm die älteren Töchter eine Heimstatt verweigern und er in Ungnade fällt. Nur von einem Getreuen und seinem Narren begleitet zieht Lear hinaus in die menschenlose, vom Sturm gepeitschte Heide ... Mit Robert Brandt, Andreas Hutzel, Will Workman, Susanne Höhne, Anne Schramm, Sara Wortmann, Julius Robin Weigel Im Zentrum dieser Menschheitstragödie stehen Fragen wie: Was ist wahre Liebe? Was ist Wahrhaftigkeit, was Verstellung? »Wir Neugebornen weinen, zu betreten die große Narrenbühne.« teuern mit Schmeicheleien ihre große Liebe zum Vater. Allein Cordelia entzieht sich dem Ritual – ihre wahren Gefühle für den Vater kommen ihr nicht über die Lippen. Enttäuscht von seiner Lieblingstochter, enterbt speare Company Pit Holzwarth, dessen Inszenierung von »Die lustigen Weiber von Windsor« das neu erbaute Globe-Theatre in London eröffnete, inszeniert seinen ersten Shakespeare am Theater Lübeck. Was bedeutet Familie? Was ist der Mensch? Shakespeare, der Meister der dramatischen Verwicklungen, blickt in die Zellstruktur menschlicher Gefühle und erforscht sie mit dem Skalpell der Poesie. Er führt den Men- Premiere Fr 25/10/13 Kammerspiele Pit Holtzwarth schen an den Rand seines Bewusstseins und konfrontiert ihn mit sich selbst. Schauspieldirektor, Regisseur, Autor und Mitbegründer der Bremer Shake- Inszenierung Pit Holzwarth Ausstattung Werner Brenner Musik Achim Gieseler Dramaturgie Katrin Aissen Termine Kostprobe Mo 21/10, 18.30 Uhr, Eintritt frei | Premiere Fr 25/10, 20.00 Uhr | Weiterer Termin So 27/10, 18.30 Uhr, Theatertag (10 Euro) 6 2. Sinfoniekonzert Schubert Schumann Franz Schubert (1797 – 1828) »Rosamunde«-Ouvertüre Robert Schumann (1810 – 1856) Konzert für Violoncello und Orchester a-Moll op. 129 Franz Schubert »Große C-Dur« Sinfonie Nr. 8 D 944 Zwei der gefragtesten Nachwuchstalente der aktuellen Musikszene interpretieren Meisterwerke der romantischen Konzertliteratur: Dirigent Johannes Klumpp und Cellist Julian Steckel, beide mehrfach preisgekrönt, stellen sich im zweiten Sinfoniekonzert der Lübecker Philharmoniker mit besonderen Werken von Franz Schubert und Robert Schumann vor. Ein doppeltes Debüt also, das vielversprechend ist. Steckel, der mit seinen CDEinspielungen großes Aufsehen erregte, wird das zwischen Melancholie und Fröhlichkeit changierende Cellokonzert von Schumann zum klanglichen Leben erwecken und damit zeigen, dass man bei diesem Stück nichts »nachbessern« muss. Das nämlich wollte der angefragte Solist der Uraufführung tun. Nicht nur Schumann weigerte sich, auch Ehefrau Clara verstand sogleich den »rechten Cellocharakter« des Werkes. Vielleicht auch deshalb, weil dieses Konzert – wie auch andere – eine heimliche Liebeserklärung an sie sein könnte. In Franz Schuberts Orchesterwerken entfaltet sich eine Fülle musikalischer Jugend Konzert-Abo 3 aus 9: Das neue kleine Konzert-Abo für alle bis 26 Jahre! Drei von neun Sinfoniekonzerten frei wählen und dafür nur insgesamt 18,– Euro zahlen. So geht’s: Aus den 9 Sinfoniekonzerten die 3 aussuchen, die am meisten interessieren. Das Abo gilt sowohl für die Konzerte am Sonntagvormittag als auch für die Konzerte am Montagabend. Beste Plätze nach Verfügbarkeit. Das Abo ist ausschließlich an der Theaterkasse des Theater Lübeck erhältlich, gegen Vorlage des entsprechenden Ausweises. Julian Steckel Johannes Klumpp Ausdruckskraft, die Klassizität mit romantischem Geist verbindet. Seine »Große« Sinfonie in C-Dur ist dafür das beste Beispiel. Sie wurde zu einem Schlüsselwerk der Symphonik nach Beethoven, ein sinfonisches Opus magnum, das jedoch Schubert selber nie vollständig hören konnte: Die Wiener Gesellschaft der Musikfreunde fand das Werk zu lang und zu schwierig und sagte die Aufführung ab. Die »Rosamunde«-Ouvertüre hatte glücklicherweise nicht das gleiche Schicksal: Sie wurde schon zu Lebzeiten des Komponisten ein Renner, vielleicht auch, weil sie auf Schubert’sche Art den schwungvoll- fiebrigen Musikstil Italiens reflektierte, der durch Rossini in allen musikalischen Zentren Europas zur neuen Mode geworden war. Dirigent Johannes Klumpp Violoncello Julian Steckel Philharmonisches Orchester der Hansestadt Lübeck Konzerte So 13/10, 11.00 Uhr, MuK Mo 14/10, 19.30 Uhr, MuK Einführung für Konzertbesucher eine Stunde vor Konzertbeginn in der MuK Konzert des DIRIGENTENFORUM des Deutschen Musikrates gGmbH Künstlerliste MAESTROS VON MORGEN 2. Kammerkonzert CD: Schönberg. Monn. Cellokonzerte Italienisches Barockkonzert Antonio Vivaldi (1678 – 1741) Sonata da camera op. 1 Nr. 12 »La Follia« Arcangelo Corelli (1653 – 1713) Sonata da camera op. 4 Nr. 1 sowie Werke von Giuseppe Maria Jacchini, Dario Castello, Girolamo Frescobaldi u.a. Antonio Vivaldi war der einflussreichste italienische Komponist seiner Zeit und führte den musikalischen Barock in Italien zu einem Höhepunkt. Der Schöpfer der berühmten »Jahreszeiten«- Konzerte prägte mit seinen Kompositionen die spätbarocke dreisätzige Konzertform und repräsentierte die klangliche Vielseitigkeit des barocken Instrumentariums. Die Werke seines Zeitgenossen Arcangelo Corelli bestechen durch eine ausgeprägte Kunstfertigkeit. Vor allem seine virtuose Violinmusik wurde zur Grundlage der modernen Violintechnik des 18. und 19. Jahrhunderts. Neben den Werken der beiden Meister des Barock erklingen Kompositionen ihres Zeitgenossen Giuseppe Jacchini, der als Komponist und Cellist in Bologna wirkte, 15,- € Hoghehus sowie von Dario Castello, einem hoch geschätzten Vertreter des Frühbarock, dessen Werke auch außerhalb Italiens Verbreitung fanden. Den angemessenen Rahmen für festliche Barockmusik bietet das prachtvolle Hoghehus am Koberg, das größte erhaltene mittelalterliche Bürgerhaus Lübecks, das seit dieser Spielzeit als neue Spielstätte für die Kammermusikreihe gewonnen werden konnte. Violine Lucy Finckh, Saeko Takayama Violoncello Sigrid Strehler Cembalo Hans-Jürgen Schnoor Auf historischen Instrumenten Konzert Di 15/10, 19.30 Uhr, Hoghehus Monn und Schönberg: Zwei Cellokonzerte, barock und zeitgenössisch – und dennoch mit großer Verwandtschaft, bilden das Herzstück für eine Weltersteinspielung im Rahmen dieser SACD-Edition – fulminant interpretiert von Hans-Christian Schwarz, Thomas Günther sowie dem Philharmonischen Orchester der Hansestadt Lübeck unter der Leitung von Roman Brogli-Sacher. Erhältlich an der Theaterkasse des Theater Lübeck. 1. Kinder-, Jugend- und Familienkonzert Peter und der Wolf Das Konzert für kleine Klassik-Anfänger ab 4 Jahren Sergej Prokofjew »Peter und der Wolf« musik, geeignet auch für Konzertbesucher im Kindergartenalter. Das musikalische Märchen erzählt die Geschichte von Peter, der die Warnungen seines Großvaters überhört und mit Hilfe seiner Freunde, der Tiere, den gefährlichen Wolf fängt. Ein spielerischer und spannender Einstieg in die Welt der Orchester- Dirigent Jan-Michael Krüger Konzeption und Moderation Christian Schruff Konzert Do 03/10, 11.00 Uhr, Familienvorstellung, Kammerspiele Theaterkasse 0451 / 399 600 Schüler-Abo Studi&Azubi-Abo Theaterpädagogik 6 × Theater für nur 23,40 Euro! 6 × Theater für nur 39,– Euro! 7 Vorschau Premieren November Probenbesuch Moby Dick + 3 × Schauspiel Bei einem Probenbesuch haben Klassen die Möglichkeit, dem Regisseur, den SchauspielerInnen und anderen an der Produktion Beteiligten bei der Probenarbeit über die Schulter zu gucken und Hintergründe der Inszenierung zu erfahren. Kontaktieren Sie uns gern! + 2 × Schauspiel »König Lear«, »Der blaue Engel«, »The Rocky Horror Show« + 1 × Musiktheater »Lotte in Weimar«, »The Rocky Horror Show« + 2 × Musiktheater »Der Mann von La Mancha« + 2 × Vorstellungen nach Wahl = 6 × Theater satt! »Don Carlo«, »Armide« + 2 × Vorstellungen nach Wahl = 6 × Theater satt! Fetisch Konsum: Selbstdesign und Ich-Verlust Die Agonie und die Ekstase des Steve Jobs von Mike Daisey »Äußerlich ein Jobs, verbal ein Daisey, stürmt Patrick Heppt den Argumentationsgrat zwischen Konsumlust und Wirtschaftswirklichkeit, höchst unterhaltsam, komisch, einfühlsam. Die Ausstattung (Werner Brenner) spiegelt den verbalen Wolkenbruch in Apple-klaren Linien wider und nimmt mit einem Kuschel-Apfel, der kritische Gedanken mit einem gepiepsten ›I love you‹ blockt, eine Absurdität aufs Korn: Wie können emotionale Beziehungen zu Geräten möglich sein? Tatsächlich überträgt sich an diesem Abend ein Virus.« (shz) Rund um die Schneekönigin Gern können Sie mit Ihrer Klasse einen Termin für einen Probenbesuch mit uns vereinbaren. So können die SchülerInnen noch vor der Premiere Einblicke in die Inszenierung des Regisseurs Klaus Hemmerle erhalten. Auch Materialien zur Vor- oder Nachbereitung im Unterreicht stellen wir Ihnen sehr gern zur Verfügung. Besonders spannend ist für die jungen ZuschauerInnen auch ein Nachgespräch mit den beteiligten KünstlerInnen, entweder im Anschluss an die besuchte Vorstellung oder später in der Schule. Melden Sie sich bei uns! Kontakt: Knut Winkmann Leitung Katrin Ötting Theaterpädagogin Rigoletto für Jugendliche Oper nach Giuseppe Verdi für Jugendliche ab 12 Jahren ML Carl Augustin I Sascha Mink A Katia Diegmann Premiere Sa 09/11, 16.00 Uhr, Junges Studio Lotte in Weimar (Werther revisited) Uraufführung der Bühnenfassung von John von Düffel nach dem Roman von Thomas Mann I Marco Štorman B Frauke Löffel K Sara Schwartz M Thomas Seher Uraufführung Fr 15/11, 20.00 Uhr, Kammerspiele Doris Fischer Konzertpädagogische Angebote Marielle Flucke und Marco Grünig FSJ-Kultur Tel.: 0451 - 7088 115 E-Mail: [email protected] [email protected] Für die Unterstützung unserer Arbeit danken wir: Die Gemeinnützige Lübeck, Gemeinnützige Sparkassenstiftung zu Lübeck, Gesellschaft Termine So 13/10, 18.30 Uhr Sa 19/10, 20.00 Uhr Junges Studio Don Carlo Opera in vier Akten von Giuseppe Verdi ML Ryusuke Numajiri I Sandra Leupold B Stefan Heinrichs K Jessica Rockstroh Premiere Fr 08/11, 19.00 Uhr, Großes Haus der Theaterfreunde e.V., Sparkasse zu Lübeck, Patrick Heppt in »Die Agonie und die Ekstase des Steve Jobs« Michael-Haukohl-Stiftung Die Schneekönigin nach Hans Christian Andersen Weihnachtsmärchen mit Live-Musik für Kinder ab 6 Jahren I Klaus Hemmerle A Tilo Steffens M Pit Przygodda Premiere Fr 29/11, 10.00 Uhr, Großes Haus Der Splitter im Auge: Wie lernt man mit dem Herzen sehen? Die Schneekönigin nach Hans Christian Andersen · Weihnachtsmärchen mit Live-Musik für Kinder ab 6 Jahren Gerda und Kay sind beste Freunde. Sie kennen und mögen sich schon seit sie denken können. Doch eines Tages passiert etwas Seltsames: Kay wird von zwei kleinen Glassplittern ins Auge und ins Herz getroffen. Und siehe da, es geht eine merkwürdige Veränderung mit ihm vor. Plötzlich nimmt er an allen Dingen nur noch das Schlechte und Hässliche wahr. Seine Freundschaft zu Gerda kommt ihm plötzlich schal und lächerlich vor. Stattdessen verfällt er der schönen, aber kaltherzigen Schneekönigin, die ihn in ihr Schloss aus Eis entführt. Gerda ist verzweifelt: Sie weiß nicht, ob Kay tot ist oder wohin es ihn verschlagen hat. Aber sie gibt nicht auf: Ohne Geld und Gut, nur mit ihrer Liebe im Herzen, macht sie sich auf den gefahrvollen Weg, um nach Kay zu suchen ... Hans Christian Andersen hat ein wunderbar poetisches, vielschichtiges Märchen über Mut, Freundschaft und die Kraft der Liebe geschrieben. Premiere Fr 29/11, 10.00 Uhr, Schulvorstellung Familienvorstellungen Sa 30/11, 10.00 Uhr und 12.30 Uhr, Sa 07/12, 10.00 Uhr und 12.30 Uhr, So 08/12, 11.00 Uhr, 14.00 Uhr und 17.00 Uhr, So 22/12, 11.00 Uhr, 14.00 Uhr und 17.00 Uhr, Do 26/12, 11.00 Uhr, zum letzten Mal, Großes Haus Die zahlreichen Termine für die Schulvorstellungen entnehmen Sie bitte unserer Internetseite www.theaterluebeck.de Oktober 2013 02/10 Liebe und Rebellion | 20.00 Uhr | Kammerspiele | 03/10 Peter und der Wolf Mittwoch Donnerstag Das Live-Konzert! | Wiederaufnahme Niederdeutsche Bühne Lübeck | Komödie von Tom Müller und Sabine Misiorny | Premiere | Gastspiel Freitag Freitag | 11.00 Uhr | Kammerspiele | 1.Kinder-, Jugend- und Familienkonzert | Das Konzert für kleine Klassik-Anfänger ab 4 Jahren | Familienvorstellung Twee as Bonnie un Clyde | 20.00 Uhr | Kammerspiele | 04/10 18/10 Thaïs | 19.30 Uhr | Großes Haus | Lübecker Erstaufführung | Comédie-lyrique in drei Akten von Jules Massenet | In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln | Wiederaufnahme Onkel Wanja | 20.00 Uhr | Kammerspiele | Komödie von Anton Tschechow 19/10 Samstag Willy Brandt – Die ersten 100 Jahre | 19.30 Uhr | Großes Haus | Uraufführung von Michael Wallner Die Ehe der Maria Braun | 20.00 Uhr | Kammerspiele | nach einer Vorlage von Rainer Werner Fassbinder Onkel Wanja | 20.00 Uhr | Kammerspiele | Komödie von Anton Tschechow Die Agonie und die Ekstase des Steve Jobs | Kaspar | 20.00 Uhr | Junges Studio | 20.00 Uhr | Junges Studio | von Mike Daisey Schauspiel von Peter Handke 06/10 Sonntag Tristan und Isolde | 18.00 Uhr | Großes Haus | »Wagner- 20/10 Sonntag trifft-Mann« | Handlung in drei Aufzügen von Richard Wagner | Premiere Liebe und Rebellion | 18.30 Uhr | Kammerspiele | Das Live-Konzert! Endstation Sehnsucht | 18.30 Uhr | Kammerspiele | Drama von Tennessee Williams | Wiederaufnahme 10/10 Donnerstag 11/10 Freitag Maria Stuart | 18.00 Uhr | Großes Haus | Ein Trauerspiel von Friedrich Schiller | Wiederaufnahme Der Mann von La Mancha | 19.30 Uhr | Großes Haus | Tristan und Isolde | 16.00 Uhr | Großes Haus | »Wagnertrifft-Mann« | Handlung in drei Aufzügen von Richard Wagner 21/10 Montag König Lear | 18.30 Uhr | Kammerspiele | von William Shakespeare | Kostprobe | Eintritt frei 23/10 Don Carlo | 18.30 Uhr | Großes Haus | Opera in vier Akten 24/10 Der Mann von La Mancha | 19.30 Uhr | Großes Haus | Mittwoch von Giuseppe Verdi | In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln | Kostprobe | Eintritt frei Musical von Mitch Leigh Leonce und Lena | 20.00 Uhr | Kammerspiele | Ein Lustspiel von Georg Büchner Donnerstag Musical von Mitch Leigh Moby Dick | 20.00 Uhr | Junges Studio | nach dem Roman von Herman Melville | Premiere Kaspar | 20.00 Uhr | Junges Studio | Schauspiel von Peter Handke 12/10 Samstag Idomeneo | 19.30 Uhr | Großes Haus | Dramma per musica 25/10 Freitag in drei Akten von Wolfgang Amadeus Mozart | In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Thaïs | 19.30 Uhr | Großes Haus | Lübecker Erstaufführung | Comédie-lyrique in drei Akten von Jules Massenet | In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln König Lear | 20.00 Uhr | Kammerspiele | von William Shakespeare | Premiere The Rocky Horror Show | 20.00 Uhr | Kammerspiele | von Richard O’Brien 13/10 Sonntag Schubert Schumann | 11.00 Uhr | Musik- und Kongreß- 26/10 Samstag halle | 2. Sinfoniekonzert | Einführung für Konzertbesucher eine Stunde vor Konzertbeginn in der MuK Die Ehe der Maria Braun | 16.00 Uhr | Kammerspiele | nach einer Vorlage von Rainer Werner Fassbinder Familien-Theaterführungen | 15.00 Uhr | Theater Lübeck | für Eltern mit Kindern ab 8 Jahren | Sonderveranstaltung | Treffpunkt vor dem Theater | Eintritt 5,- /2,- Euro (begrenztes Kartenkontingent) Twee as Bonnie un Clyde | 15.00 und 18.00 Uhr | Kammerspiele | Niederdeutsche Bühne Lübeck | Komödie von Tom Müller und Sabine Misiorny | Gastspiel Willy Brandt – Die ersten 100 Jahre | 18.00 Uhr | Maria Stuart | 19.30 Uhr | Großes Haus | Großes Haus | Uraufführung von Michael Wallner Ein Trauerspiel von Friedrich Schiller Die Agonie und die Ekstase des Steve Jobs | 18.30 Uhr | Junges Studio | von Mike Daisey 27/10 Sonntag 14/10 Montag 15/10 Schubert Schumann | 19.30 Uhr | Musik- und Kongreß- trifft-Mann« | Handlung in drei Aufzügen von Richard Wagner halle | 2. Sinfoniekonzert | Einführung für Konzertbesucher eine Stunde vor Konzertbeginn in der MuK König Lear | 18.30 Uhr | Kammerspiele | von William Shakespeare | Theatertag (10 Euro) Italienisches Barockkonzert | 19.30 Uhr | Hoghehus | Moby Dick | 18.30 Uhr | Junges Studio | nach dem Roman von Herman Melville | Theatertag (10 Euro) Dienstag 2. Kammerkonzert 17/10 Der Mann von La Mancha | 19.30 Uhr | Großes Haus | Donnerstag Tristan und Isolde | 18.00 Uhr | Großes Haus | »Wagner- Musical von Mitch Leigh 28/10 Out! | 17.00 Uhr | Landschaftszimmer | Klassenzimmerstück von Knut Winkmann für Jugendliche ab der 8. Klasse | Publikumsgespräch im Anschluss 31/10 Leonce und Lena | 20.00 Uhr | Kammerspiele | Ein Lustspiel von Georg Büchner Montag Donnerstag Theater Lübeck Theaterkasse Deutsch von Angela Schanelec Leonce und Lena Beckergrube 16, 23552 Lübeck Telefon 0451/399 600 Öffnungszeiten Di bis Fr 10.00 – 18.30 Uhr, Sa 10.00 – 13.00 Uhr, E-Mail [email protected], Onlinebuchen www.theaterluebeck.de Nach einer Übersetzung von Arina Nestieva Ein Lustspiel von Georg Büchner Impressum Onkel Wanja Komödie von Anton Tschechow »Klaus Hemmerles Inszenierung von Tschechows ›Onkel Wanja‹ hat eine unübersehbare Botschaft: Der Kampf um einen Platz im Leben, um Liebe, Ruhm und Sinn ist zutiefst menschlich und zum Heulen komisch.« (shz) »Der Zuschauer darf sich hellauf begeistern an sieben Mimen, die sich in zwanzig Rollen in ihrem Element tummeln. Bei der Premiere nachhaltig applaudiert, steht ›Leonce und Lena‹ ganz oben auf der Haben-Seite dieser Spielzeit.« (Lübecker Stadtzeitung) Termine Besuchen Sie das Theater Lübeck auch bei facebook Fr 04/10, 20.00 Uhr Fr 18/10, 20.00 Uhr Kammerspiele Thomas Schreyer (Wanja), Katrin Aebischer (Maria Wassiljewna) in »Onkel Wanja« Herausgeber Theater Lübeck gGmbH | Geschäftsführung Geschäftsführender Theaterdirektor Christian Schwandt | Künstlerische Leitung , Schauspieldirektor Pit Holzwarth, Operndirektorin Dr. Katharina Kost-Tolmein, Generalmusikdirektor Ryusuke Numajiri | Aufsichtsratsvorsitzender Frank-Thomas Gaulin | Redaktion Julia Voije (Leitung und Koordination), Dr. Richard Erkens, Doris Fischer (Musiktheater), Katrin Aissen, Tobias Schuster (Schauspiel), Knut Winkmann, Katrin Ötting (Theaterpädagogik) | Bildnachweise Marco Borggreve, Jochen Quast, Lutz Roeßler, Thorsten Wulff, Bildarchiv des Theater Lübeck | Satz Theater Lübeck Martin Buchin | Druck Lübecker Nachrichten Termine Sara Wortmann (Lena), Susanne Höhne (Gouvernante), Andreas Hutzel (Leonce) in »Leonce und Lena« Fr 11/10, 20.00 Uhr Do 31/10, 20.00 Uhr Kammerspiele ticketservice Telefon: 04 51 /144 - 13 94 und in allen LN-Geschäftsstellen erhältlich