Don Carlo Tristan und Isolde - LN

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TheaterZeit
Die Monatszeitung des Theater Lübeck
Oktober 2013
Der Mann von La Mancha
Musical von Mitch Leigh
S.2
Thaïs
Comédie-lyrique von Jules Massenet
Idomeneo
Tristan und
Isolde
Dramma per musica
von Wolfgang Amadeus Mozart
Tristan und Isolde
S.3
Don Carlo
Opera von Giuseppe Verdi
Konzerte
zu Wagner-Verdi 2013
Rigoletto für Jugendliche
Oper nach Giuseppe Verdi
ab 12 Jahren
Handlung in drei Aufzügen von Richard Wagner
ab 06/10/13
Handlung in drei Aufzügen
von Richard Wagner
Willy Brandt –
Die ersten 100 Jahre
S.4
Uraufführung von Michael Wallner
Musik von Willy Daum
Die Ehe der Maria Braun
nach einer Vorlage
von Rainer Werner Fassbinder
Maria Stuart
Ein Trauerspiel von Friedrich Schiller
Endstation Sehnsucht
Drama von Tennessee Williams
Moby Dick
S.5
nach dem Roman
von Herman Melville
König Lear
Don Carlo
von William Shakespeare
2. Sinfoniekonzert
Schubert Schumann
S.6
Jugend Konzert-Abo
2. Kammerkonzert
Italienisches Barockkonzert
Opera in vier Akten von Giuseppe Verdi
CD: Schönberg. Monn.
Cellokonzerte
ab 08/11/13
1. Kinder-, Jugendund Familienkonzert
Peter und der Wolf
Theaterpädagogik
S.7
Schüler-Abo
Studi&Azubi-Abo
Die Agonie und die Ekstase
des Steve Jobs
ater
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h
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Das
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Lübe r-Verdi
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Wagn 13!
20
von Mike Daisey
Die Schneekönigin
nach Hans Christian Andersen
Weihnachtsmärchen mit Live-Musik
für Kinder ab 6 Jahren
2
Der Mann von La Mancha
Musical von Mitch Leigh · Buch von Dale Wasserman · Liedtexte von Joe Darion · Deutsch von Robert Gilbert
Eine Koproduktion des Theater Lübeck mit dem Theater Biel Solothurn
Steffen Kubach (Don Quixote/Cervantes), Ensemble in »Der Mann von La Mancha«
»Die Musik, die Mitch Leigh dem mehr als
400 Jahre alten Romanhelden auf den Leib
schrieb, ist von immergrüner Kraft. Unter
der Leitung von Ludwig Pflanz kommt sie
in Lübeck wunderbar spanisch daher. Eine
Tänzerin (Cornelia La Minera) unterstützt
dezent das iberische Gefühl. Das singende
Personal ist schlichtweg wunderbar. Ein
Spiel im Spiel braucht aber vor allem
Spieler. Und die zeigen – mit Steffen Kubach als Don Quixote, Theodor Reichardt
als Sancho und Vasiliki Roussi als Aldonza
in den Hauptrollen – eine Spielfreude, die
Musiktheater nicht alle Tage erlebt. Bei
allen komischen Elementen, die sowohl
Cervantes als auch Leigh mit der Verrücktheit des Ritters von der traurigen Gestalt
und seinem einfältigen Diener verankert
haben, lässt sich in Lübeck niemand zum
Klamauk verführen. Das Stück ist ernst,
aber die Lage nicht hoffnungslos.« (shz)
Termine Fr 11/10, 19.30 Uhr
Do 17/10, 19.30 Uhr
Do 24/10, 19.30 Uhr
Großes Haus
Thaïs
Comédie-lyrique in drei Akten von Jules Massenet · Text von Louis Marie Alexandre Gallet nach dem Roman
von Anatole France · In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln · Lübecker Erstaufführung
Daniel Jenz gehört seit dieser Spielzeit
zum Ensemble des Theater Lübeck. Er
singt die Partie des Nicias in der Wiederaufnahme von Massenets »Thaïs«.
Wie verlief der Neustart hier in Lübeck?
Daniel Jenz: Ich komme aus einem Festengagement am Theater Hildesheim, das
ich für Lübeck nach einer Spielzeit beendet habe. Dort habe ich viele Erfahrungen
gesammelt und großartige Rollen gesungen wie den Lenski in »Eugen Onegin«.
Das Lübecker Theater ist ein größeres
Haus, und auch die Stadt ist sehr attraktiv.
Ich genieße die Ruhe in meinem Ganghaus
ebenso wie die Nähe zum Theater.
»Thaïs« ist eine Rarität auf der Opernbühne. Wie ist Massenets Musiksprache?
Daniel Jenz: Es ist meine erste Beschäftigung mit dieser Oper, und ich freue mich
sehr darauf. Ich singe gern in französischer Sprache, weil es eine sangliche,
duftige und auch erotische Sprache ist.
Massenets Musik unterstreicht dies mit
einer großen Vielseitigkeit, die für einen
lyrischen Tenor eine stärkere romantische
Färbung erfordert.
Was für ein Mensch ist dieser Nicias?
Daniel Jenz: Nicias ist vor allem ein Lebemann – fröhlich, luxusorientiert, vergnügungssüchtig. Spannend finde ich, dass
Nicias eine Wandlung im Verlauf der Oper
durchlebt. Anfangs macht er sich lustig
über seinen Freund Athanaёl. Als er feststellt, dass Thaïs bereit ist, Athanaёl zu
folgen, wird aus dem sorglosen Draufgänger ein Liebender, der die Größe besitzt,
sie gehen zu lassen und vor der protestierenden Menge zu schützen. Diese Wandlung ist mir in der Verkörperung der Rolle
sehr wichtig!
Wiederaufnahme Fr 18/10, 19.30 Uhr,
Weiterer Termin Fr 25/10, 19.30 Uhr,
Großes Haus
Daniel Jenz
Idomeneo
Dramma per musica in drei Akten von Wolfgang Amadeus Mozart · Text von Giambattista Varesco
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Die Sopranistin Evmorfia Metaxaki, neues
Ensemblemitglied am Theater Lübeck, ist
gebürtige Griechin.
Bringt sie für die Rolle der Illia ein spezielles mediterranes Flair mit?
Evmorfia Metaxaki: Ich hoffe: ja! Die Geschichte ist wie eine griechische Tragödie,
jedoch mit Happy End. Geschichten um den
trojanischen Krieg haben wir in der Schule
gelernt. Mir ist Vieles daher sehr vertraut.
Und mein Vater stammt aus Kreta – dem
Schauplatz der Handlung. Jedes Mal wenn
ich in meinen Arien von Kreta singe, sehe
ich das Meer vor mir.
Für die Rolle der Susanna ist sie in Salz-
burg ausgezeichnet worden. Welche Musik aber schreibt Mozart für die Illia?
Evmorfia Metaxaki: Der »Idomeneo« gehört zu meinen Favoriten. Die Musik ist
anders als etwa im »Figaro«: Es gibt weniger Handlung, dafür aber schafft Mozart
musikalisch ganz starke Situationen, die
gleichzeitig Bilder kreieren. Wie im Quartett im dritten Akt: Jede Figur drückt hier
ihren Schmerz ganz individuell aus. Wenn
ich das singe, kriege ich immer Gänsehaut
– es ist so schön, ich könnte das tausendmal hintereinander singen!
Was für eine Figur ist Illia, die auf Kreta
gefangene trojanische Prinzessin?
Evmorfia Metaxaki: Für mich ist sie die
stärkste und vielfältigste Person. Wut und
Rache zeigt zwar die Elettra, aber stark
wie Illia ist sie nicht. Ihre Arien sind alle
unterschiedlich: Am Anfang fast dramatisch, später sehr lyrisch. Sie ist jemand,
die jene zu lieben beginnt, die ihre Familie
getötet haben. Und sie ist bereit, sich für
den Frieden zu opfern. Zusammen mit Idamante ein sehr starkes Paar, quasi neue
Menschen, die aus einer schweren Situation die Kraft zur Veränderung finden!
Termin Sa 12/10, 19.30 Uhr,
Großes Haus
Evmorfia Metaxaki
3
Das Theater Lübeck feiert
Wagner-Verdi 2013!
Tristan und Isolde
Handlung in drei Aufzügen von Richard Wagner
Zwei Heroen der Musikgeschichte,
die im gleichen Jahr geboren sind:
Manchmal gibt es tatsächlich Zufälle, die bedeutungsvoll sind. Denn
Richard Wagner und Giuseppe Verdi
haben der Oper ihrer Zeit eine dramatische und musikalische Kraft
verliehen, die alles zuvor Dagewesene revolutionierte.
Tragische und Komische des Menschseins
in komplexen gesellschaftlichen Strukturen mit den Mitteln des Musiktheaters
aufzuschlüsseln, vereint die beiden Persönlichkeiten, die sich im realen Leben nie
begegnet sind. Zu einer Begegnung zweier ihrer Meisterwerke kommt es in dieser
Spielzeit im Theater Lübeck, das auf diese
Weise den gemeinsamen 200. Geburtstag
beider Komponisten würdig und im großen Stil feiert. Auf die Premiere von Richard
Wagners Liebesmysterium »Tristan und
Isolde« folgt die Neuinszenierung von Giuseppe Verdis Historiendrama »Don Carlo«.
Anthony Pilavachi
So verschieden die musikalischen Traditionen der deutschen und italienischen
Kultursphäre auch waren und so verschiedenen die Stilistik der Musikdramen ist,
die sie geschaffen haben – ihre Kunst, das
Roman Brogli-Sacher
Konzerte zu Wagner-Verdi 2013
1. Sonderkonzert
Wagner! Chöre!
Chöre, Ouvertüren und Vorspiele aus den Werken Richard Wagners
Dirigent Andreas Wolf
Chöre
Chor des Theater Lübeck, Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor Hamburg
Konzert Sa 02/11/13, 19.30 Uhr, Musik- und Kongreßhalle,
So 03/11/13, 20.00 Uhr, Laeiszhalle Hamburg
4. Sinfoniekonzert
Wagner konzertant
Auszüge aus dem »Ring des Nibelungen« und weiteren Werken
Dirigent Ryusuke Numajiri Sopran Rebecca Teem Bariton Antonio Yang
Konzert So 08/12/13, 11.00 Uhr, Musik- und Kongreßhalle
Mo 09/12/13, 19.30 Uhr, Musik- und Kongreßhalle
1. Kammerkonzert · Wiederholungstermin wegen großer Nachfrage!
Wagner Verdi 2013
Musik von Haydn, Wagner und Verdi
Konzert Mo 12/12/13, 19.30 Uhr, Rathaus Lübeck, Audienzsaal
Rigoletto für Jugendliche Premiere 09/11/13
Oper nach Giuseppe Verdi ab 12 Jahren
Don Carlo
Opera in vier Akten von Giuseppe Verdi
Ryusuke Numajiri
»Tristan und Isolde« feiert die ungebändigte Kraft einer gesellschaftlich
nicht sanktionierten Liebe. Musikalisch ist
das Werk ein symphonisch-rauschhafter
Klangzauber, den Roman Brogli-Sacher
erstmals als Gastdirigent mit dem Philharmonischen Orchester realisieren wird.
Anthony Pilavachi als Regisseur interessiert darüber hinaus die faszinierende
Persönlichkeit von schaffenden Künstlern:
Welche Kräfte spornen sie an, aus welchen
Erfahrungen ihres Lebens schöpfen sie?
Wer dieses grandiose Musikdrama auf der
Bühne erlebt, wird Wagners Äußerung verstehen können: »Glauben Sie mir, es gibt
kein größeres Wohlgefühl als diese vollkommenste Unbedenklichkeit des Künstlers beim Produzieren, die ich bei der Ausführung meines ›Tristan‹ empfand«.
Während die Liebe bei Wagner triumphiert, kapituliert sie in Verdis fulminanter Schiller-Vertonung »Don Carlo«
vor dem versteinerten Gesellschaftssystem
einer degenerierten Oberschicht. Am Hofe
Philipps II., Herrscher über das spanische
Weltreich, entfaltet sich ein Geschehen
voller Vertrauensbrüche, enttäuschter
Hoffnungen und idealistischer Illusionen.
Sandra Leupold spürt in ihrer Inszenierung
den Triebfedern wie den Lähmungen der
komplexen Figuren nach. Lübecks neuer
Generalmusikdirektor Ryusuke Numajiri
wird den melodischen Reichtum und die
rhythmische Sogwirkung der italienischen
Fassung dieser Grand opéra mit ihren
gewaltigen Massenszenen und intimen
Seelenäußerungen dirigierend freisetzen
und sich damit dem Lübecker Publikum
erstmals als musikalischer Leiter einer
Opernneuproduktion präsentieren.
Sandra Leupold
Mit Richard Decker / Jeffrey Dowd (Tristan), Martin Blasius (König Marke), Edith
Haller / Rebecca Teem (Isolde), Michael Vier (Kurwenal), Jonghoon You / Marc
McConnell (Melot), Wioletta Hebrowska
(Brangäne), Daniel Jenz (Ein Hirt, Stimme eines jungen Seemanns), Kong Seok
Choi (Ein Steuermann), Herren des Chores
und Extrachores des Theater Lübeck,
Statisterie
Mit Shavleg Armasi (Filippo II), Yoonki
Baek (Don Carlo), Gerard Quinn (Rodrigo), Taras Konoshchenko (Großinquisitor),
Kong Seok Choi (Mönch / Carlo V), Carla
Filipcic Holm (Elisabetta), Sanja Anastasia
(Eboli), Leonor Amaral / Steinunn Soffia
Skjenstad (Tebaldo), Jonghoon You
(Lerma, Herold), Evmorfia Metaxaki
(Stimme vom Himmel), u.a., Chor und Extrachor des Theater Lübeck, Statisterie
Premiere So 06/10/13
Premiere Fr 08/11/13
Großes Haus
Großes Haus
Musikalische Leitung
Roman Brogli-Sacher
Inszenierung Anthony Pilavachi
Ausstattung Tatjana Ivschina
Chor Joseph Feigl
Dramaturgie Dr. Richard Erkens
Termine Premiere So 06/10, 18.00 Uhr |
weiterer Termin So 20/10, 16.00 Uhr
Musikalische Leitung Ryusuke Numajiri
Inszenierung Sandra Leupold
Bühne Stefan Heinrichs
Kostüme Jessica Rockstroh
Chor Joseph Feigl
Dramaturgie Dr. Katharina Kost-Tolmein
Termine Kostprobe Mi 23/10, 18.30 Uhr,
Eintritt frei | Premiere Fr 08/11, 19.00 Uhr
4
Den Wandel wagen: Politik als Chance
Willy Brandt – Die ersten 100 Jahre
Schauspiel von Michael Wallner · Musik von Willy Daum · Uraufführung
»Das Kanzlerdrama treibt das Ensemble in
ungeahnte darstellerische und sangliche
Spitzenleistungen. [...] Andreas Hutzel verkörpert Brandt in einer bis in die imitierte
Sprechweise umwerfenden Performance
als zerrissene, privat wie politisch problembelastete, charismatische Persönlichkeit. [...] Wallner gelingt es, in kurzen,
anekdotischen Spielszenen historische wie
private Schreckens-, Kampf-, Verlust- und
Siegesmomente in einen berührenden unterhaltsamen Reigen zu stellen.«
(Hamburger Abendblatt)
Andreas Hutzel (Willy), Robert Brandt (Wehner), Timo Tank (Guillaume), Peter Grünig (Genscher), Opernchor in »Willy Brandt – Die ersten 100 Jahre«
»Dieser kehlig-heisere Ton, den die Menschen an Brandt liebten […] kommt fast
perfekt auch aus dem Hals von Andreas
Hutzel. Der Lübecker Hauptschauspieler
[…] hat sein Method Acting so ernst ge-
nommen, dass man ihn in jedem Zwielicht
für das Original halten würde. Und Illusionstheater beschäftigte auch die Gewerke
des Lübecker Theaters, dass es eine Freude ist. Erst ganz vorne an der Rampe lässt
sich mit Sicherheit sagen, dass ›Genschman‹ nicht er selbst, Herbert Wehner
nicht von den Toten auferstanden und Rut
Brandts Fönwelle eine Perücke ist. [...] Und
musikalisch wird diese Revue von ›Willy
Daum & die Lobbyisten‹ als Musikcrossover behandelt, der von Kurt Weill-Sounds
zu Barock-Versatz reicht, vom Schlager
zum Jazz von der Arie bis zum Chor der
Claqueure.« (Süddeutsche Zeitung)
Termine So 13/10, 18.00 Uhr
Sa 19/10, 19.30 Uhr
Großes Haus
Ruine Deutschland: Wohlstand für alle
Die Ehe der Maria Braun
nach einer Vorlage von Rainer Werner Fassbinder · Drehbuch von Peter Märthesheimer und Pea Fröhlich
»Joerg Zboralski und Mirja Biel haben das
Melodram für die Bühne inszeniert. Entstanden ist eine kurzweilige SchauspielRevue, die sehr viel Witz hat, aber auch
die notwendige Ernsthaftigkeit. Ein großer
Wurf. [...] Sina Kießling, die am Theater Lübeck schon als ›Lulu‹ und als ›Minna von
Barnhelm‹ glänzte, ist auch in der Rolle
der Maria Braun umwerfend. Sie ist eine,
die für die Vereinbarkeit von Herz und Verstand steht. Das schwere Leben der Maria
Braun vollzieht sich in einer Zeit des Aufbruchs und der neuen Moden. Das wird
in dem Stück lustvoll vorgeführt. [...] Und
überhaupt macht das Stück Spaß. Offenbar
auch den Schauspielern, die mit Lust und
Liebe bei der Sache sind, auch wenn viel
Arbeit zu leisten ist. Immerhin haben acht
Darsteller 26 Rollen auszufüllen. [...] Der
Premierenapplaus war ausdauernd und
stürmisch.« (Lübecker Nachrichten)
9
Termine So 13/10, 16.00 Uhr
Sa 19/10, 20.00 Uhr
Kammerspiele
Sina Kießling (Maria Braun 1), Henning Sembritzki (Puppen: Richter / Dolmetscher)
in »Die Ehe der Maria Braun«
Maria Stuart
Endstation Sehnsucht
Ein Trauerspiel von Friedrich Schiller
Drama von Tennessee Williams · Deutsch von Helmar Harald Fischer
»Ingrid Noemi Stein füllt die
Figur in Sprache, Ausdruck
und Gesten königlich. Jan
Byl als Elisabeth hält den
Kontrast bestens durch:
zögernd, grüblerisch; eine
Parallele zu Shakespeares
Hamlet, eine Herrscherin,
die sich auch im öffentlichen Ansehen keine Fehler
erlauben will.« (HL live)
»Die Aufführung ist ein Triumph für Susanne Höhne.
Ihr intensives Spiel, das fast
nie an Spannung verliert,
grenzt an Selbstverletzung
– sie hält diese hochmütige
wie zerrüttete Existenz auf
Touren, auch wenn es weh
tun muss.« (Lübecker Nachrichten)
Wiederaufnahme
Do 10/10, 18.00 Uhr
Ingrid Noemi Stein (Maria Stuart), Will Workman (Mortimer)
in »Maria Stuart«
Weiterer Termin
Sa 26/10, 19.30 Uhr
Großes Haus
Susanne Höhne (Blanche) in »Endstation Sehnsucht«
Wiederaufnahme
So 06/10, 18.30 Uhr
Kammerspiele
Theaterkasse
0451 / 399 600
5
Die Suche nach dem Tier: Abenteuer Menschsein
Moby Dick
nach dem Roman von Herman Melville
Kapitän Ahab will Rache. Von unzähmbarem Hass durch alle Weltmeere getrieben, verfolgt er den weißen Wal, der
ihn einst schwer verwundete. Ein Roman,
vielschichtig und abgründig: Die Jagd nach
dem weißen Wal ist Weltdichtung und
Abenteuergeschichte, Gebrauchsanweisung für Seefahrer und philosophisches
Traktat. Der junge Ismael geht an Bord des
Walfängers »Pequod«, um die Welt kennenzulernen. Doch er hat die Rechnung
ohne den Teufel gemacht. Ahab zwingt
die Mannschaft auf seinen Rachefeldzug.
Doch schließlich droht seine Jagd ihn und
sein Schiff ins Verderben zu stürzen …
Gernot Grünewald, ursprünglich Schauspieler u. a. am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg und am Stuttgarter
Staatstheater, studierte Regie an der
Hamburger Theaterakademie. Für seine dokumentarische Inszenierung »Drei
Leben« über die Bewohner eines Sterbehospizes wurde er 2011 mit dem Hauptpreis des Körber-Studios für junge Regie
ausgezeichnet. Der junge Regisseur, der
»Mag uns die sichtbare Welt
zuweilen anmuten wie aus Liebe
gebildet – der Stoff des
Unsichtbaren ist die Angst.«
Gernot Grünewald
seitdem mit poetischen Regiearbeiten an
den Stadt- und Staatstheatern in Bremen,
Frankfurt, Göttingen, Karlsruhe und Wien
von sich Reden machte, stellt sich mit
seiner Bearbeitung von Melvilles Roman
erstmals dem Lübecker Theaterpublikum
vor. Mit einem kleinen Ensemble von nur
drei Schauspielerinnen nähert er sich
Melvilles Mammutroman an, der als einer
der wichtigsten literarischen Werke des
19. Jahrhunderts gilt und Ahabs Rachsucht faszinierend seziert. Der Wal steht
für das Übermächtige, die unkontrollierbare Natur, das Namenlose, das sich allen
menschlichen Begriffen entzieht. Ahabs
Hass wird zum Ausdruck des ebenso unbändigen wie unheilvollen Strebens des
Menschen, sich die Schöpfung untertan zu
machen.
Mit Katrin Aebischer, Matthias Hermann,
Thomas Schreyer
Premiere Do 24/10/13
Junges Studio
Inszenierung Gernot Grünewald
Ausstattung Michael Köpke
Musik Daniel Sapir
Dramaturgie Tobias Schuster
Termine Premiere Do 24/10, 20.00 Uhr
| Weiterer Termin So 27/10, 18.30 Uhr,
Theatertag (10 Euro)
Die Implosion der Moral: Das Fest der Narren
König Lear
von William Shakespeare · Deutsch von Rainer Iwersen
Shakespeares wohl faszinierendste Tragödie beginnt mit einem vergifteten Anfang:
Der alternde König Lear will das Reich an
seine drei Töchter Goneril, Regan und Cordelia weitergeben. Um herauszubekommen, wer ihn am meisten liebt, initiiert er
einen »Liebes-Test«. Diejenige, die ihm
den trefflichsten Beweis ihrer Liebe liefern
kann, soll auch den größten Anteil des Reiches zugesprochen bekommen. Zweimal
läuft alles nach Plan: Goneril und Regan be-
und verstößt er sie. Schon bald rächt sich
Lears Unerbittlichkeit, als ihm die älteren
Töchter eine Heimstatt verweigern und er
in Ungnade fällt. Nur von einem Getreuen
und seinem Narren begleitet zieht Lear
hinaus in die menschenlose, vom Sturm
gepeitschte Heide ...
Mit Robert Brandt, Andreas Hutzel,
Will Workman, Susanne Höhne, Anne
Schramm, Sara Wortmann, Julius Robin
Weigel
Im Zentrum dieser Menschheitstragödie
stehen Fragen wie: Was ist wahre Liebe?
Was ist Wahrhaftigkeit, was Verstellung?
»Wir Neugebornen
weinen,
zu betreten die große
Narrenbühne.«
teuern mit Schmeicheleien ihre große Liebe
zum Vater. Allein Cordelia entzieht sich dem
Ritual – ihre wahren Gefühle für den Vater
kommen ihr nicht über die Lippen. Enttäuscht von seiner Lieblingstochter, enterbt
speare Company Pit Holzwarth, dessen
Inszenierung von »Die lustigen Weiber von
Windsor« das neu erbaute Globe-Theatre
in London eröffnete, inszeniert seinen
ersten Shakespeare am Theater Lübeck.
Was bedeutet Familie? Was ist der Mensch?
Shakespeare, der Meister der dramatischen
Verwicklungen, blickt in die Zellstruktur
menschlicher Gefühle und erforscht sie mit
dem Skalpell der Poesie. Er führt den Men-
Premiere Fr 25/10/13
Kammerspiele
Pit Holtzwarth
schen an den Rand seines Bewusstseins
und konfrontiert ihn mit sich selbst.
Schauspieldirektor,
Regisseur,
Autor
und Mitbegründer der Bremer Shake-
Inszenierung Pit Holzwarth
Ausstattung Werner Brenner
Musik Achim Gieseler
Dramaturgie Katrin Aissen
Termine Kostprobe Mo 21/10, 18.30 Uhr,
Eintritt frei | Premiere Fr 25/10,
20.00 Uhr | Weiterer Termin So 27/10,
18.30 Uhr, Theatertag (10 Euro)
6
2. Sinfoniekonzert
Schubert Schumann
Franz Schubert (1797 – 1828)
»Rosamunde«-Ouvertüre
Robert Schumann (1810 – 1856)
Konzert für Violoncello und Orchester
a-Moll op. 129
Franz Schubert
»Große C-Dur« Sinfonie Nr. 8 D 944
Zwei der gefragtesten Nachwuchstalente
der aktuellen Musikszene interpretieren
Meisterwerke der romantischen Konzertliteratur: Dirigent Johannes Klumpp und
Cellist Julian Steckel, beide mehrfach preisgekrönt, stellen sich im zweiten Sinfoniekonzert der Lübecker Philharmoniker mit
besonderen Werken von Franz Schubert und
Robert Schumann vor.
Ein doppeltes Debüt also, das vielversprechend ist. Steckel, der mit seinen CDEinspielungen großes Aufsehen erregte,
wird das zwischen Melancholie und Fröhlichkeit changierende Cellokonzert von
Schumann zum klanglichen Leben erwecken und damit zeigen, dass man bei diesem Stück nichts »nachbessern« muss.
Das nämlich wollte der angefragte Solist
der Uraufführung tun. Nicht nur Schumann
weigerte sich, auch Ehefrau Clara verstand
sogleich den »rechten Cellocharakter« des
Werkes. Vielleicht auch deshalb, weil dieses
Konzert – wie auch andere – eine heimliche
Liebeserklärung an sie sein könnte.
In Franz Schuberts Orchesterwerken
entfaltet sich eine Fülle musikalischer
Jugend Konzert-Abo
3 aus 9: Das neue kleine Konzert-Abo für alle bis 26 Jahre!
Drei von neun Sinfoniekonzerten frei wählen und dafür nur insgesamt 18,– Euro zahlen.
So geht’s: Aus den 9 Sinfoniekonzerten
die 3 aussuchen, die am meisten interessieren. Das Abo gilt sowohl für die Konzerte am Sonntagvormittag als auch für
die Konzerte am Montagabend.
Beste Plätze nach Verfügbarkeit. Das
Abo ist ausschließlich an der Theaterkasse des Theater Lübeck erhältlich,
gegen Vorlage des entsprechenden
Ausweises.
Julian Steckel
Johannes Klumpp
Ausdruckskraft, die Klassizität mit romantischem Geist verbindet. Seine »Große«
Sinfonie in C-Dur ist dafür das beste Beispiel. Sie wurde zu einem Schlüsselwerk
der Symphonik nach Beethoven, ein sinfonisches Opus magnum, das jedoch Schubert selber nie vollständig hören konnte:
Die Wiener Gesellschaft der Musikfreunde
fand das Werk zu lang und zu schwierig und
sagte die Aufführung ab.
Die »Rosamunde«-Ouvertüre hatte glücklicherweise nicht das gleiche Schicksal:
Sie wurde schon zu Lebzeiten des Komponisten ein Renner, vielleicht auch, weil sie
auf Schubert’sche Art den schwungvoll-
fiebrigen Musikstil Italiens reflektierte, der
durch Rossini in allen musikalischen Zentren Europas zur neuen Mode geworden war.
Dirigent
Johannes Klumpp
Violoncello Julian Steckel
Philharmonisches Orchester
der Hansestadt Lübeck
Konzerte So 13/10, 11.00 Uhr, MuK
Mo 14/10, 19.30 Uhr, MuK
Einführung für Konzertbesucher eine
Stunde vor Konzertbeginn in der MuK
Konzert des DIRIGENTENFORUM des
Deutschen Musikrates gGmbH Künstlerliste
MAESTROS VON MORGEN
2. Kammerkonzert
CD: Schönberg. Monn. Cellokonzerte
Italienisches
Barockkonzert
Antonio Vivaldi (1678 – 1741)
Sonata da camera op. 1 Nr. 12
»La Follia«
Arcangelo Corelli (1653 – 1713)
Sonata da camera op. 4 Nr. 1
sowie Werke von
Giuseppe Maria Jacchini, Dario Castello,
Girolamo Frescobaldi u.a.
Antonio Vivaldi war der einflussreichste
italienische Komponist seiner Zeit und
führte den musikalischen Barock in Italien
zu einem Höhepunkt. Der Schöpfer der berühmten »Jahreszeiten«- Konzerte prägte
mit seinen Kompositionen die spätbarocke dreisätzige Konzertform und repräsentierte die klangliche Vielseitigkeit des
barocken Instrumentariums. Die Werke
seines Zeitgenossen Arcangelo Corelli
bestechen durch eine ausgeprägte Kunstfertigkeit. Vor allem seine virtuose Violinmusik wurde zur Grundlage der modernen
Violintechnik des 18. und 19. Jahrhunderts.
Neben den Werken der beiden Meister des
Barock erklingen Kompositionen ihres
Zeitgenossen Giuseppe Jacchini, der als
Komponist und Cellist in Bologna wirkte,
15,- €
Hoghehus
sowie von Dario Castello, einem hoch
geschätzten Vertreter des Frühbarock,
dessen Werke auch außerhalb Italiens
Verbreitung fanden. Den angemessenen
Rahmen für festliche Barockmusik bietet
das prachtvolle Hoghehus am Koberg, das
größte erhaltene mittelalterliche Bürgerhaus Lübecks, das seit dieser Spielzeit als
neue Spielstätte für die Kammermusikreihe gewonnen werden konnte.
Violine
Lucy Finckh, Saeko Takayama
Violoncello Sigrid Strehler
Cembalo Hans-Jürgen Schnoor
Auf historischen Instrumenten
Konzert
Di 15/10, 19.30 Uhr,
Hoghehus
Monn und Schönberg: Zwei Cellokonzerte, barock und zeitgenössisch
– und dennoch mit großer Verwandtschaft, bilden das Herzstück für eine
Weltersteinspielung
im
Rahmen
dieser SACD-Edition – fulminant
interpretiert von Hans-Christian
Schwarz, Thomas Günther sowie dem
Philharmonischen Orchester der
Hansestadt Lübeck unter der Leitung
von Roman Brogli-Sacher.
Erhältlich an der Theaterkasse des Theater Lübeck.
1. Kinder-, Jugend- und Familienkonzert
Peter und der Wolf
Das Konzert für kleine Klassik-Anfänger ab 4 Jahren
Sergej Prokofjew
»Peter und der Wolf«
musik, geeignet auch für Konzertbesucher
im Kindergartenalter.
Das musikalische Märchen erzählt die Geschichte von Peter, der die Warnungen seines Großvaters überhört und mit Hilfe seiner Freunde, der Tiere, den gefährlichen
Wolf fängt. Ein spielerischer und spannender Einstieg in die Welt der Orchester-
Dirigent Jan-Michael Krüger
Konzeption und Moderation
Christian Schruff
Konzert Do 03/10, 11.00 Uhr,
Familienvorstellung,
Kammerspiele
Theaterkasse
0451 / 399 600
Schüler-Abo
Studi&Azubi-Abo Theaterpädagogik
6 × Theater für nur 23,40 Euro!
6 × Theater für nur 39,– Euro!
7
Vorschau
Premieren November
Probenbesuch
Moby Dick
+ 3 × Schauspiel
Bei einem Probenbesuch haben Klassen die Möglichkeit, dem Regisseur, den
SchauspielerInnen und anderen an der
Produktion Beteiligten bei der Probenarbeit über die Schulter zu gucken und Hintergründe der Inszenierung zu erfahren.
Kontaktieren Sie uns gern!
+ 2 × Schauspiel
»König Lear«, »Der blaue Engel«,
»The Rocky Horror Show«
+ 1 × Musiktheater
»Lotte in Weimar«,
»The Rocky Horror Show«
+ 2 × Musiktheater
»Der Mann von La Mancha«
+ 2 × Vorstellungen nach Wahl
= 6 × Theater satt!
»Don Carlo«, »Armide«
+ 2 × Vorstellungen nach Wahl
= 6 × Theater satt!
Fetisch Konsum: Selbstdesign und Ich-Verlust
Die Agonie und die
Ekstase des Steve Jobs
von Mike Daisey
»Äußerlich ein Jobs, verbal ein Daisey,
stürmt Patrick Heppt den Argumentationsgrat zwischen Konsumlust und Wirtschaftswirklichkeit, höchst unterhaltsam,
komisch, einfühlsam. Die Ausstattung
(Werner Brenner) spiegelt den verbalen
Wolkenbruch in Apple-klaren Linien wider
und nimmt mit einem Kuschel-Apfel, der
kritische Gedanken mit einem gepiepsten
›I love you‹ blockt, eine Absurdität aufs
Korn: Wie können emotionale Beziehungen
zu Geräten möglich sein? Tatsächlich überträgt sich an diesem Abend ein Virus.« (shz)
Rund um die
Schneekönigin
Gern können Sie mit Ihrer Klasse einen
Termin für einen Probenbesuch mit uns
vereinbaren. So können die SchülerInnen
noch vor der Premiere Einblicke in die Inszenierung des Regisseurs Klaus Hemmerle erhalten. Auch Materialien zur Vor- oder
Nachbereitung im Unterreicht stellen wir
Ihnen sehr gern zur Verfügung. Besonders
spannend ist für die jungen ZuschauerInnen
auch ein Nachgespräch mit den beteiligten
KünstlerInnen, entweder im Anschluss an
die besuchte Vorstellung oder später in der
Schule. Melden Sie sich bei uns!
Kontakt:
Knut Winkmann Leitung
Katrin Ötting Theaterpädagogin
Rigoletto
für Jugendliche
Oper nach Giuseppe Verdi
für Jugendliche ab 12 Jahren
ML Carl Augustin I Sascha Mink
A Katia Diegmann
Premiere Sa 09/11, 16.00 Uhr,
Junges Studio
Lotte in Weimar
(Werther revisited)
Uraufführung der Bühnenfassung von
John von Düffel nach dem Roman von
Thomas Mann
I Marco Štorman B Frauke Löffel K Sara
Schwartz M Thomas Seher
Uraufführung Fr 15/11, 20.00 Uhr,
Kammerspiele
Doris Fischer Konzertpädagogische Angebote
Marielle Flucke und Marco Grünig FSJ-Kultur
Tel.:
0451 - 7088 115
E-Mail: [email protected]
[email protected]
Für die Unterstützung unserer Arbeit danken wir:
Die Gemeinnützige Lübeck, Gemeinnützige
Sparkassenstiftung zu Lübeck, Gesellschaft
Termine So 13/10, 18.30 Uhr
Sa 19/10, 20.00 Uhr
Junges Studio
Don Carlo
Opera in vier Akten von Giuseppe Verdi
ML Ryusuke Numajiri I Sandra Leupold
B Stefan Heinrichs K Jessica Rockstroh
Premiere Fr 08/11, 19.00 Uhr,
Großes Haus
der Theaterfreunde e.V., Sparkasse zu Lübeck,
Patrick Heppt in
»Die Agonie und die Ekstase des Steve Jobs«
Michael-Haukohl-Stiftung
Die Schneekönigin
nach Hans Christian Andersen
Weihnachtsmärchen mit Live-Musik
für Kinder ab 6 Jahren
I Klaus Hemmerle A Tilo Steffens
M Pit Przygodda
Premiere Fr 29/11, 10.00 Uhr,
Großes Haus
Der Splitter im Auge: Wie lernt man mit dem Herzen sehen?
Die Schneekönigin
nach Hans Christian Andersen · Weihnachtsmärchen mit Live-Musik für Kinder ab 6 Jahren
Gerda und Kay sind beste Freunde. Sie kennen und mögen sich
schon seit sie denken können. Doch eines Tages passiert etwas
Seltsames: Kay wird von zwei kleinen Glassplittern ins Auge und
ins Herz getroffen. Und siehe da, es geht eine merkwürdige Veränderung mit ihm vor. Plötzlich nimmt er an allen Dingen nur noch
das Schlechte und Hässliche wahr. Seine Freundschaft zu Gerda
kommt ihm plötzlich schal und lächerlich vor. Stattdessen verfällt
er der schönen, aber kaltherzigen Schneekönigin, die ihn in ihr
Schloss aus Eis entführt. Gerda ist verzweifelt: Sie weiß nicht, ob
Kay tot ist oder wohin es ihn verschlagen hat. Aber sie gibt nicht
auf: Ohne Geld und Gut, nur mit ihrer Liebe im Herzen, macht sie
sich auf den gefahrvollen Weg, um nach Kay zu suchen ...
Hans Christian Andersen hat ein wunderbar poetisches, vielschichtiges Märchen über Mut, Freundschaft und die Kraft der
Liebe geschrieben.
Premiere Fr 29/11, 10.00 Uhr,
Schulvorstellung
Familienvorstellungen
Sa 30/11, 10.00 Uhr und 12.30 Uhr,
Sa 07/12, 10.00 Uhr und 12.30 Uhr,
So 08/12, 11.00 Uhr, 14.00 Uhr und
17.00 Uhr, So 22/12, 11.00 Uhr, 14.00 Uhr
und 17.00 Uhr, Do 26/12, 11.00 Uhr,
zum letzten Mal, Großes Haus
Die zahlreichen Termine für die
Schulvorstellungen entnehmen Sie
bitte unserer Internetseite
www.theaterluebeck.de
Oktober 2013
02/10
Liebe und Rebellion | 20.00 Uhr | Kammerspiele |
03/10
Peter und der Wolf
Mittwoch
Donnerstag
Das Live-Konzert! | Wiederaufnahme
Niederdeutsche Bühne Lübeck | Komödie von Tom Müller und
Sabine Misiorny | Premiere | Gastspiel
Freitag
Freitag
| 11.00 Uhr | Kammerspiele |
1.Kinder-, Jugend- und Familienkonzert | Das Konzert für kleine
Klassik-Anfänger ab 4 Jahren | Familienvorstellung
Twee as Bonnie un Clyde | 20.00 Uhr | Kammerspiele |
04/10
18/10
Thaïs | 19.30 Uhr | Großes Haus | Lübecker Erstaufführung |
Comédie-lyrique in drei Akten von Jules Massenet | In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln | Wiederaufnahme
Onkel Wanja | 20.00 Uhr | Kammerspiele |
Komödie von Anton Tschechow
19/10
Samstag
Willy Brandt – Die ersten 100 Jahre | 19.30 Uhr |
Großes Haus | Uraufführung von Michael Wallner
Die Ehe der Maria Braun | 20.00 Uhr | Kammerspiele |
nach einer Vorlage von Rainer Werner Fassbinder
Onkel Wanja | 20.00 Uhr | Kammerspiele |
Komödie von Anton Tschechow
Die Agonie und die Ekstase des Steve Jobs |
Kaspar | 20.00 Uhr | Junges Studio |
20.00 Uhr | Junges Studio | von Mike Daisey
Schauspiel von Peter Handke
06/10
Sonntag
Tristan und Isolde | 18.00 Uhr | Großes Haus | »Wagner-
20/10
Sonntag
trifft-Mann« | Handlung in drei Aufzügen von Richard Wagner |
Premiere
Liebe und Rebellion | 18.30 Uhr | Kammerspiele |
Das Live-Konzert!
Endstation Sehnsucht | 18.30 Uhr | Kammerspiele |
Drama von Tennessee Williams | Wiederaufnahme
10/10
Donnerstag
11/10
Freitag
Maria Stuart | 18.00 Uhr | Großes Haus |
Ein Trauerspiel von Friedrich Schiller | Wiederaufnahme
Der Mann von La Mancha | 19.30 Uhr | Großes Haus |
Tristan und Isolde | 16.00 Uhr | Großes Haus | »Wagnertrifft-Mann« | Handlung in drei Aufzügen von Richard Wagner
21/10
Montag
König Lear | 18.30 Uhr | Kammerspiele |
von William Shakespeare | Kostprobe | Eintritt frei
23/10
Don Carlo | 18.30 Uhr | Großes Haus | Opera in vier Akten
24/10
Der Mann von La Mancha | 19.30 Uhr | Großes Haus |
Mittwoch
von Giuseppe Verdi | In italienischer Sprache mit deutschen
Übertiteln | Kostprobe | Eintritt frei
Musical von Mitch Leigh
Leonce und Lena | 20.00 Uhr | Kammerspiele |
Ein Lustspiel von Georg Büchner
Donnerstag
Musical von Mitch Leigh
Moby Dick | 20.00 Uhr | Junges Studio |
nach dem Roman von Herman Melville | Premiere
Kaspar | 20.00 Uhr | Junges Studio |
Schauspiel von Peter Handke
12/10
Samstag
Idomeneo | 19.30 Uhr | Großes Haus | Dramma per musica
25/10
Freitag
in drei Akten von Wolfgang Amadeus Mozart | In italienischer
Sprache mit deutschen Übertiteln
Thaïs | 19.30 Uhr | Großes Haus | Lübecker Erstaufführung |
Comédie-lyrique in drei Akten von Jules Massenet | In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln
König Lear | 20.00 Uhr | Kammerspiele |
von William Shakespeare | Premiere
The Rocky Horror Show | 20.00 Uhr | Kammerspiele |
von Richard O’Brien
13/10
Sonntag
Schubert Schumann | 11.00 Uhr | Musik- und Kongreß-
26/10
Samstag
halle | 2. Sinfoniekonzert | Einführung für Konzertbesucher eine
Stunde vor Konzertbeginn in der MuK
Die Ehe der Maria Braun | 16.00 Uhr | Kammerspiele |
nach einer Vorlage von Rainer Werner Fassbinder
Familien-Theaterführungen | 15.00 Uhr |
Theater Lübeck | für Eltern mit Kindern ab 8 Jahren |
Sonderveranstaltung | Treffpunkt vor dem Theater |
Eintritt 5,- /2,- Euro (begrenztes Kartenkontingent)
Twee as Bonnie un Clyde | 15.00 und 18.00 Uhr |
Kammerspiele | Niederdeutsche Bühne Lübeck |
Komödie von Tom Müller und Sabine Misiorny | Gastspiel
Willy Brandt – Die ersten 100 Jahre | 18.00 Uhr |
Maria Stuart | 19.30 Uhr | Großes Haus |
Großes Haus | Uraufführung von Michael Wallner
Ein Trauerspiel von Friedrich Schiller
Die Agonie und die Ekstase des Steve Jobs |
18.30 Uhr | Junges Studio | von Mike Daisey
27/10
Sonntag
14/10
Montag
15/10
Schubert Schumann | 19.30 Uhr | Musik- und Kongreß-
trifft-Mann« | Handlung in drei Aufzügen von Richard Wagner
halle | 2. Sinfoniekonzert | Einführung für Konzertbesucher eine
Stunde vor Konzertbeginn in der MuK
König Lear | 18.30 Uhr | Kammerspiele |
von William Shakespeare | Theatertag (10 Euro)
Italienisches Barockkonzert | 19.30 Uhr | Hoghehus |
Moby Dick | 18.30 Uhr | Junges Studio |
nach dem Roman von Herman Melville | Theatertag (10 Euro)
Dienstag
2. Kammerkonzert
17/10
Der Mann von La Mancha | 19.30 Uhr | Großes Haus |
Donnerstag
Tristan und Isolde | 18.00 Uhr | Großes Haus | »Wagner-
Musical von Mitch Leigh
28/10
Out! | 17.00 Uhr | Landschaftszimmer | Klassenzimmerstück
von Knut Winkmann für Jugendliche ab der 8. Klasse |
Publikumsgespräch im Anschluss
31/10
Leonce und Lena | 20.00 Uhr | Kammerspiele |
Ein Lustspiel von Georg Büchner
Montag
Donnerstag
Theater Lübeck
Theaterkasse
Deutsch von Angela Schanelec
Leonce
und Lena
Beckergrube 16, 23552 Lübeck
Telefon 0451/399 600
Öffnungszeiten
Di bis Fr 10.00 – 18.30 Uhr,
Sa 10.00 – 13.00 Uhr,
E-Mail [email protected],
Onlinebuchen www.theaterluebeck.de
Nach einer Übersetzung von Arina Nestieva
Ein Lustspiel von Georg Büchner
Impressum
Onkel Wanja
Komödie von Anton Tschechow
»Klaus Hemmerles Inszenierung von Tschechows ›Onkel
Wanja‹ hat eine unübersehbare Botschaft: Der Kampf um
einen Platz im Leben, um Liebe, Ruhm und Sinn ist zutiefst
menschlich und zum Heulen
komisch.« (shz)
»Der Zuschauer darf sich
hellauf begeistern an sieben
Mimen, die sich in zwanzig Rollen in ihrem Element
tummeln. Bei der Premiere
nachhaltig applaudiert, steht
›Leonce und Lena‹ ganz oben
auf der Haben-Seite dieser
Spielzeit.«
(Lübecker Stadtzeitung)
Termine
Besuchen Sie das Theater Lübeck
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Fr 04/10, 20.00 Uhr
Fr 18/10, 20.00 Uhr
Kammerspiele
Thomas Schreyer (Wanja),
Katrin Aebischer (Maria Wassiljewna)
in »Onkel Wanja«
Herausgeber Theater Lübeck gGmbH |
Geschäftsführung Geschäftsführender Theaterdirektor
Christian Schwandt | Künstlerische Leitung ,
Schauspieldirektor Pit Holzwarth, Operndirektorin
Dr. Katharina Kost-Tolmein, Generalmusikdirektor
Ryusuke Numajiri | Aufsichtsratsvorsitzender
Frank-Thomas Gaulin | Redaktion Julia Voije
(Leitung und Koordination), Dr. Richard Erkens,
Doris Fischer (Musiktheater), Katrin Aissen, Tobias
Schuster (Schauspiel), Knut Winkmann, Katrin
Ötting (Theaterpädagogik) | Bildnachweise Marco
Borggreve, Jochen Quast, Lutz Roeßler, Thorsten Wulff,
Bildarchiv des Theater Lübeck | Satz Theater Lübeck
Martin Buchin | Druck Lübecker Nachrichten
Termine
Sara Wortmann (Lena), Susanne Höhne
(Gouvernante), Andreas Hutzel (Leonce)
in »Leonce und Lena«
Fr 11/10, 20.00 Uhr
Do 31/10, 20.00 Uhr
Kammerspiele
ticketservice
Telefon:
04 51 /144 - 13 94
und in allen LN-Geschäftsstellen erhältlich
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