Wohlfühlhöhe Mai 30 Blütenzeit Baldrian bis 2300 m 30 Mai Mai bis August Standort: An feuchten Gräbern und Ufern sowie auf Moorwiesen Merkmale: Hoher und aufrechter Wuchs (bis 1,5 m), die Blätter bestehen aus paarig angeordneten Einzelblättern und einem Endblatt. Die Blüten sind weiß bis rosa/violett. Schafgarbe bis 1900 m 30 Mai Mai bis Oktober Standort: Auf nährstoffreichen Lehmböden auf Wiesen und Weiden, mag auch Halbtrockenrasen Merkmale: Weiße, manchmal auch rosafarbene Blüten, die einen doldenartigen Schirm bilden. Das Gesamtblatt setzt sich wie eine Feder aus vielen Einzelblättchen zusammen. Breitwegerich bis 2400 m 30 Mai Juni bis Oktober Standort: Wächst am liebsten auf verdichteten Lehm- und Tonböden Merkmale: Breite Blätter, je nach Alter leicht gelblich und mit auffälligen länglichen Einkerbungen. Lange, in die Höhe ragende Blütenknospen mit rot-bräunlichen Samen Thymian bis 2000 m 30 Mai Juni bis September Standort: Sonnige Böschungen und magere Weiden, Sand- und Lehmböden Merkmale: Viele kleine, purpurrosa Blüten, vierkantige, behaarte Stengel, eiförmige, bis zu 2 cm lange Blätter. Blätter riechen aromatisch, wenn man sie zerreibt. Dost (wilder Majoran) bis 1800 m 30 Mai Juli bis Oktober Standort: Sonnige Hecken sowie Weg- und Waldränder auf Lehmböden Merkmale: Rosa bis purpurfarbene Blüten, die rispig-doldenartig angeordnet sind. Sie sind eiförmig und bis 4 cm lang. Grüne Minze bis 1500 m 30 Mai Juli bis September Standort: Bevorzugt feuchte und nährstoffreiche Standorte an Ufern und Gräben Merkmale: Vierkantige, behaarte Stengel, die Blätter stehen paarig und haben keine oder nur sehr kurze Stiele. Die Blüten (rosa bis violett) erscheinen lediglich an der Spitze der Zweige. Mädesüß bis 1400 m 30 Mai Juni bis August Standort: In nassen Gräben und Wiesen sowie an Ufern und Quellen auf nährstoffreichen Lehm- und Tonböden Merkmale: Hoher Wuchs (> 1 m). Die gefiederten Blätter haben einen doppelten Rand. Der Blattstengel ist oft rötlich gefärbt. Giersch bis 1300 m 30 Mai Mai bis September Standort: Bevorzugt feuchte und schattige Lagen, vor allem an Gehölzrändern. Vermehrt sich über starke Wurzelausläufer Merkmale: Rötlich bis violette Stängelenden. Blätter sind leicht behaart und hellgrün. Vorsicht vor giftigen Verwandten mit ähnlichen Blüten! Beinwell bis 1000 m 30 Mai Mai bis Juli Standort: Mag feuchte, nährstoffreiche Böden Merkmale: Doldenartiger Blütenstand, Blüten von weiß über rosa bis violett. Komplett behaart, die unteren Blätter sind lang gestielt. Aus der Blüte ragt ein Griffel heraus. Vorsicht, Blätter ähneln denen des giftigen Fingerhuts. Verwendung: Blätter vielseitig verwendbar, etwa für Aufläufe, Eintöpfe, Soßen, Bratkartoffeln oder auf dem Brot. Die Blüten können von Juni bis August als essbare Dekoration oder als Aroma für Speiseöl verwendet werden. Heilwirkung: Wirkt verdauungsfördernd, krampflösend und antiseptisch und war daher auch in der traditionellen Volskmedizin ein wichtiges Mittel, etwa als Hustentee sowie zum Gurgeln bei Halsentzündung und Zahnfleischbluten. Verwendung: Von April bis Mai eignen sich die jungen Blätter als Gewürz für Salatsaucen oder Kräutermischungen (vor der Blüte!). Die ersten Blütenknospen im Mai lassen sich für Kräuterlimonaden, Tee und Obstgerichte verwenden. Die Wurzel ist erst ab September verwendbar. Heilwirkung: Die Wurzel hilft gegen Unruhe und Einschlafstörungen, Bluthochdruck und Herzbeschwerden. Bei Muskelschmerzen können Umschläge, die mit einem starken Wurzelteeauszug getränkt sind, Linderung bringen. Verwendung: Die Blätter kann man in den Salat oder Gemüsegerichten beigeben. Von Mai bis August gilt gleiches für die Blattstiele. Die Blüten sind von Juni bis August als essbare Dekoration oder für Suppen und Eintöpfe verwendbar. Zarter, karottenartiger Geschmack Heilwirkung: Bei Rheuma- und Gichterkrankungen wegen seiner mild harntreibenden, krampflösenden, entzündungshemmenden und entsäuernden Wirkung. Äußerlich für Umschläge bei Verbrennungen und Insektenstichen Verwendung: Blätter sowie blühende Triebspitzen frisch oder getrocknet in Salatsaucen, Pizza- und Gemüsegewürz. Früher wurde Bier mit Dost gebraut. Sind die Stengel verholzt (Juli bis Oktober) kann man diese als aromaspendende Spieße in Rouladen verwenden. Heilwirkung: Bei Verdauungsstörungen und Blähungen. Wirkt zudem krampflösend und wird bei Husten und Unterleibsbeschwerden eingesetzt. Verwendung: Als Tee oder alkoholische Tinktur. Junge Blätter (von März bis April) schmecken im Salat, in der Kräuterbutter oder im Nudelteig. Heilwirkung: Entzündungshemmend bei Magen- und Darmproblemen, beruhigend, blutreinigend und allgemein kräftigend. Auch bei Kopf- und Zahnschmerzen. Äußerlich wirkt die Schafgarbe bei Gelenkentzündungen und unreiner Haut. Bei empfindlichen Menschen kann die Pflanze in Verbindung mit Sonnenstrahlung eine Kontaktallergie auslösen. Verwendung: Blüten und -knospen von Mai bis Juli roh essbar, z. B. im Salat. Gegart eignen sich die Knospen auch als Gemüse. Gleiches gilt für junge, noch elastische Stengel. Die Blätter lassen sich bis Juli gehackt Kräutermischungen untermischen. Heilwirkung: Als Wickel oder Salbe bei Gelenkbeschwerden, Sehnenscheidenentzündungen, Gicht, Prellungen, Blutergüssen und Venenentzündungen; innerlich als Teeaufguss bei Rheuma, Bronchitis und Bauchfellentzündung Verwendung: Die Blätter eignen sich für Tee, als Würze für Süßspeisen, in Salaten und Gemüsegerichten (verwendbar von April bis August). Von August bis September lassen sich die Blüten als aromatische Dekoration nutzen. Heilwirkung: Pflanze wirkt beruhigend auf Magen, Darm und Psyche. Regt Gallensaftproduktion an. Öl wirkt antibakteriell und wird äußerlich in Salben bei Rheuma angewendet. Verwendung: Junge Blätter (April bis Mai) als Salat- und Gemüsegrundlage oder für Kräuteraufstriche. Für Tee ganzjährig verwendbar. Die Blüten isst man in Salaten (Mai bis Juni), dünstet sie oder legt sie ein. Die Samen lassen sich wie Grünkern etwa für Aufläufe nutzen. Heilwirkung: Antibakteriell und reinigend. Bei Verbrennungen, Schwellungen und Insektenstichen äußerlich verwendbar. Innerlich angewendet lindert er Beschwerden der Atemwege sowie Entzündungen in Mund und Rachen. Fotos: Elfie Courtenay, Bettina Willmes Verwendung: Die Blüten eignen sich gut für Blütenlimonade, -sirup, Desserts oder Tee. Junge Blättchen verleihen Bittermandel-Note. Ganz junge weiche Blätter kann man im April Gemüsegerichten wie Spinat beigeben. Heilwirkung: Wirkt fiebersenkend, schmerzlindernd, entzündungshemmend und entgiftend; zur Anregung der Harnfunktion bei Nierenproblemen, Ödemen und Stoffwechselstörungen eingesetzt. Hinweis: Enthält Acetylsalicylsäure, den Wirkstoff von Aspirin