ORIGINALIEN Tierärztl. Umschau 69, 000 – 000 (2014) Aus der 1Tierärztlichen Praxis am Fernmeldeturm in Sendenhorst und 2vaxxinova diagnostics in Leipzig Porcine epidemic diarrhoea (PED) – Neuausbrüche in deutschen Mastschweinebeständen von Thomas Henniger1 und Bernd Andreas Schwarz2 (5 Abbildungen, 17 Literaturangaben) Kurztitel: Porcine epidemic diarrhoea (PED) Stichworte: Epizootische Virusdiarrhoe – Coronavirus – fäkal-oraler Kontakt – hohe Saugferkelsterblichkeit – realtime-RT-PCR Zusammenfassung Die porcine epidemische Virusdiarrhoe (PED) ist eine seit den 1970er Jahren bekannte Durchfallerkrankung bei Schweinen, die durch eine Infektion mit einem Coronavirus verursacht wird. Ähnlich wie bei der Transmissiblen Gastroenteritis (TGE) ist die Morbidität und Mortalität bei Saugferkeln am höchsten und nimmt mit zunehmendem Alter ab. Während die PED seit den 1990er Jahren in Europa sehr selten auftritt, hat sie sich seit dieser Zeit in Abstract Porcine epidemic diarrhoea Key words: Corona virus – faecal-oral contact – high mortality in piglets – realtime RT-PCR Porcine epidmic diarrhoea (PED) has emerged in the 1970s and is a corona virus induced enteritis in swine. Similar to the transmissible gastroenteritis (TGE), morbidity and mortality rates are highest in nursing piglets and decrease with growing ages. While PED has mainly disappeared in Europe since the 1990s, it has become widespread in Asia. Since 2013, this enteric disease causes high economic losses in the USA. The current case describes an outbreak of PED in a German pig fattening farm in early summer of 2014, which may be associated with further PED outbreaks in two other German farms. There is great concern that the current American epidemic could continue in Europe. Asien sehr weit verbreitet. Seit 2013 grassiert diese Darmerkrankung in den USA, wo sie ebenfalls verheerende Schäden verursacht. Der aktuelle Fall handelt von einem Neuausbruch in einem deutschen Mastschweinebestand im Frühsommer 2014, der in Zusammenhang mit PED-Ausbrüchen in zwei weiteren deutschen Betrieben stehen könnte. Es besteht die große Sorge, dass der amerikanische Seuchenzug sich auch in Europa fortsetzen könnte. 1 Einleitung Die epizootische Virusdiarrhoe des Schweins (EVD), im englischsprachigen Gebrauch als Porcine epidemic diarrhoea (PED) bekannt, ist eine durch ein Coronavirus, dem Porcine epidemic diarrhoea virus (PEDV) verursachte akute Darmerkrankung, die mit hochgradiger, wässriger Diarrhoe bei Schweinen jeden Alters einhergeht (Harris, 2012). Die Morbidität kann bei Saugferkeln wie auch bei Absatzferkeln bis zu 100 % betragen, wobei die Mortalität mit zunehmendem Alter sinkt. Der Erreger wurde in Europa erstmalig 1971 aus durchfallkranken Schweinen isoliert und verursacht ähnlich wie das engverwandte Transmissible Gastroenteritis auslösende Virus (TGEV) eine hohe Saugferkelsterblichkeit (Wood, 1977; Pensaert und DeBouck, 1978). Während sich die PED seit den frühen 1990er Jahren in der erregernaiven asiatischen Schweinepopulation rasant ausbreitete, wurde sie in Europa aus ungeklärten Ursachen zusehends seltener, genauso sank die Seroprävalenz (Pensaert und Callebaut, 1994). Seit April 2013 sorgt die PED in den USA, die bislang als frei von dieser Erkrankung galten, für große wirtschaftliche Verluste in ferkelerzeugenden Betrieben (Kehrli, 2014). Genomsequenzanalysen ergaben zwar, dass der kausale Virusstamm zu 99 % mit dem aktuellen asiatischen Stamm übereinstimmt, die Eintragsquellen sind bislang jedoch völlig unklar (Stevenson et al., 2013). Ebenso ungeklärt ist der Infektionsweg bei dem hier beschriebenen nachgewiesenen PED-Neuausbruch in einer von bisher drei deutschen Schweinemastanlagen im niedersächsisch-westfälischen Grenzgebiet. Die Fälle ereigneten sich im Frühjahr 2014 und könnten Grund zur Sorge vor einer neuen Epidemie in einer der schweinedichtesten Regionen Europas sein. 2 Fallbericht 2.1 Vorbericht Bei dem betroffenen Betrieb handelt es sich um eine Mastanlage mit 2.000 Mastplätzen. Die Mastläufer wurden von einer niederländischen Herkunft bezogen, wobei die Ferkelaufzucht in einem Stall in Deutschland betrieben wird. Weder vom Ferkelerzeuger noch vom Ferkelaufzuchtbetrieb sind Meldungen von außergewöhnlichen Durchfallgeschehen bekannt. Der westfälische Mastbetrieb umfasst SCHWEINE vier getrennte Stallgebäude, die zeitlich versetzt voneinander belegt werden und zwischen 300 und 500 Mastplätze aufweisen. Die Gebäude werden nicht mit getrennter Betriebskleidung betreten, jedoch sind die Eingänge beider Ställe mit Stiefeldesinfektionsanlagen ausgerüstet. Im aktuellen Fall umfasste der Bestand eine Partie mit 400 Mastschweinen mit einem durchschnittlichen Gewicht von 30 kg Körpermasse im kleineren Stall sowie zwei Partien von jeweils 500 Tieren zwischen 80 kg und 90 kg Körpermasse im größeren Stall. In der Säugezeit wurden die Tiere gegen das Porcine Circovirus Typ 2 sowie gegen Mycoplasma hyopneumoniae geimpft. 2.2 Klinisches Bild Die 400 Tiere in der Anfangsmast wurden Mitte Mai 2014 klinisch unauffällig eingestallt; die tägliche Futter- und Wasseraufnahme entsprach der Norm. Sechs Tage nach dem Einstallen fielen in mehreren Buchten die ersten Tiere mit Durchfall auf. Das Durchfallgeschehen breitete sich rasant und buchtenübergreifend aus, sodass ein bis zwei Tage nach dem ersten Auftreten alle Schweine des Stalles betroffen waren. Die Tiere zeigten ein stark gestörtes Allgemeinbefinden, was sich in Mattigkeit, überwiegendem Liegeverhalten und Inappetenz äußerte. In aufrechter Position fielen besonders der aufgekrümmte Rücken und die stark eingefallenen Flanken auf. Tenesmus war bei stehenden Tieren zu beobachten, wobei der gelblich-grünliche, dünnbreiige bis wässrige Kot zumeist im Strahl abgesetzt wurde (Abb. 1). Blutbeimengungen in den Faeces wurden zu keiner Zeit gefunden. Die Rektaltemperatur bewegte sich bei untersuchten Schweinen zwischen 39,0 °C und 40,6 °C. Zwei Tiere zeigten großflächige dunkelrot bis bläuliche zyanotische Verfärbungen der Haut, hauptsächlich an den Ohren, den Flanken und am Unterbauch (Abb. 2). Aufgrund der vorgefundenen klinischen Symptomatik wurde die Verdachtsdiagnose einer Infektion mit enteropathogenen Escherichia (E.) coli bzw. einer akuten Salmonellose gestellt, wobei besonders die zyanotischen Veränderungen der erwähnten Einzeltiere den Verdacht auf eine zusätzliche Toxämie festigte. Nach der Entnahme von Kottupfern und Sammelkotproben erfolgte am dritten Tag nach dem ersten Auftreten von Durchfall der therapeutische Einsatz von Colistin über das Futter. Jedoch änderte sich das klinische Bild auch nach drei Tagen der Behandlung nicht. Die Tiere zeigten weiterhin heftigen Tenesmus, Inappetenz und Apathie, wobei über die gesamte Zeit der Symptomatik keine Todesfälle auftraten. Nach weiteren drei Tagen wurde das Colistin abgesetzt. Ab dem achten Tag nach dem Ausbruch des Durchfallgeschehens besserte sich Abb. 1: Gelblich-grünlicher, dünnbreiiger bis wässriger Kot bei Mastläufern mit ca. 30 kg Körpermasse. das klinische Bild zusehends dahingehend, dass die Futteraufnahme wieder stieg und die Kotkonsistenz sich weitgehend verfestigte. Nach weiteren sechs Tagen waren die Tiere dieses Stalles wieder klinisch unauffällig. Eine Woche nach dem Ausbruch in der Anfangsmast traten auch bei den Endmasttieren erste Durchfälle auf, die in Farbe und Konsistenz denen der jüngeren Tiere glichen. Eine rasche Ausbreitung war auch in dieser Altersgruppe der Fall, jedoch waren die Symptome insgesamt milder, Todesfälle wurden ebenfalls nicht beobachtet. Auf einen Einsatz von Antiinfektiva wurde in dieser Altersgruppe verzichtet. 3 Laboruntersuchung Mit dem Verdacht auf eine Infektion mit E. coli oder Salmonellen wurde eine bakteriologische Untersuchung eingeleitet. Relevante bakterielle Durchfallerreger wurden nicht nachgewiesen, eine Salmonellose konnte somit ausgeschlossen werden. Im Rahmen der DurchfallProfiluntersuchung der vaxxinova diagnostics wurden die Proben umfangreich mittels molekularbiologischer Methoden auf andere Durchfallerreger untersucht. Hierbei konnten Brachyspiren und der Erreger der Porcinen Intestinalen Adenomatose (PIA) ebenfalls nicht nachgewiesen werden. Routinemäßig wurden die Proben mittels RT-PCR auch Abb. 2: Akut an Durchfall erkrankter Mastläufer mit Zyanosen an Ohren, Gliedmaßen und Unterbauch; Auftreten zwei Tage nach Krankheitsausbruch. ORIGINALIEN Abb. 3: Multiplex RT-PCR (Kim et al., 2001). TGE: Längenmarker TGEV; PRCV: Längenmarker PRCV. 1 – 4: positive Kotproben (PED); 5 – 7: negative Kotproben; 8: Positivkontrolle TGEV; 9: negative Isolierungskontrolle; 10: negative PCR-Kontrolle; 11: Positivkontrolle PEDV; 100 bp: 100 bp DNA-Leiter. Abb. 4: PEDV-spezifische RT-PCR (Ogawa et al., 2009). PED = Längenmarker PEDV. 1 und 2: Kotproben, PEDV negativ; 3 bis 6: Kotproben, PEDV positiv; 7: Positivkontrolle PEDV; 8: negative Isolierungskontrolle; 9: negativ PCR-Kontrolle. Abb. 5: Realtime multiplex RT-PCR zum Nachweis von TGEV und PEDV. Blaue Fluoreszenz (FAM-Kanal): PEDV; Rote Fluoreszenz: (Cal 610-Kanal): TGEV. auf das Vorhandensein Rota- und Coronavirus-spezifischer Nukleinsäure untersucht. Hierbei konnte in allen untersuchten Proben Rotavirus-spezifisches 1 Genom nachgewiesen werden. Zur größten Verwunderung jedoch sorgten positive Reaktionen in einer Multiplex-RT-PCR zum Nachweis Porciner Die Ergebnisse des Sequenzvergleichs sind bei den Autoren anzufordern. Coronaviren (Abb. 3). Diese RT-PCR erlaubt den Nachweis und die Differenzierung der wichtigsten beim Schwein vorkommenden Coronaviren (Kim et al., 2001). Neben dem TGEV werden das Porcine Respiratorische Coronavirus (PRCV) und das PEDV diskriminiert. Nach Auswertung der gelelektrophoretischen Auftrennung der Amplifikate konnten deutliche PEDV-spezifische Banden detektiert werden (Abb. 4, 5). Eine Wiederholung dieser RT-PCR und die Anwendung einer weiteren RT-PCR, welche ausschließlich zum Nachweis von PEDV verwendet wird (Ogawa et al., 2009), erbrachten eine Bestätigung dieses Ergebnisses. Im Hinblick auf die Seuchenlage in Nordamerika wurde eine neu entwickelte realtime RT-PCR beschafft, mit der die aktuelle Situation in den USA diagnostisch begleitet wird. Der Einsatz dieser Untersuchungsmethode führte wiederum zu deutlich positiven Ergebnissen. Die ct-Werte lagen bei den untersuchten Proben bei 13 bis 20, was für eine sehr hohe Viruslast spricht. TGEV und PRCV konnten mit keinen der durchgeführten Methoden detektiert werden. Im Anschluss an die diagnostischen Untersuchungen wurden die Proben aus dem Fallbericht und PEDV-positive Proben aus zwei weiteren aktuellen Fällen sequenziert. Dazu wurde ein 651 bp großes Fragment des Gens „spike gene“ (S-Gen) amplifiziert. Dieses Gen kodiert für das sogenannte „spikeprotein“, welches maßgeblich für Zell-Tropismus und die Induktion neutralisierender Antikörper verantwortlich ist. Die Sequenzen der genannten Proben wurden untereinander und mit einem aktuellen Stamm aus dem Seuchengeschehen in Nordamerika verglichen. Der Sequenzvergleich1 wurde mit Hilfe des BLAST-Programms der NCBI-Datenbank durchgeführt. Der Sequenzvergleich1 zeigt, dass sich die hiesigen PEDV-Stämme innerhalb des sequenzierten Bereichs nicht unterscheiden und damit eine Homologie von 100 % erreichen. Lediglich ein SCHWEINE Basenaustausch ist im Vergleich zu der ausgewählten PEDV-Referenzsequenz aus Nordamerika erkennbar, sodass die aktuellen Stämme im Vergleich zu dem nordamerikanischen Stamm eine Homologie von 99 % aufweisen. Der Vergleich der Sequenzen mit asiatischen Stämmen (nicht dargestellt) ergibt ebenfalls eine Homologie von 99 % zu den aktuellen Stämmen. 4 Diskussion Der beschriebene Fall veranschaulicht, dass eine auf der alleinigen klinischen Untersuchung basierenden Diagnosestellung ohne labordiagnostische Maßnahmen vor allem bei Durchfallerkrankungen leicht zu Fehlentscheidungen führen kann (Heinritzi et al., 1990). Da die Mehrheit der infektionsbedingten Durchfälle bei Absatzferkeln und Mastläufern in Nordwestdeutschland in letzter Zeit eher bakterieller Genese waren, ist ein plötzlicher Ausbruch einer Virusdiarrhoe sehr ungewöhnlich. Durch die labordiagnostischen Maßnahmen wird belegt, dass es sich um PED und nicht um TGE handelt, was klinisch nicht eindeutig zu unterscheiden ist (Hess et al., 1980; Takahashi et al., 1983). Die TGE war bis in die späten 1980er Jahre vor allem in der Ferkelproduktion eine verlustreiche Erkrankung, die ihren Schrecken glücklicherweise durch die Kreuzprotektivität der gegen das in dieser Zeit neu entstandene, relativ harmlose und rasch kursierende porcine respiratorische Coronavirus gerichteten Antikörper verlor. Leider zeigte sich, dass diese Kreuzprotektivität nicht für das PEDV gilt (Laude et al., 1992). Die PED ist in geschlossenen Betrieben selbstlimitierend, da genesene Tiere ungefähr vier Wochen nach überstandener Erkrankung eine belastbare Immunität ausgebildet haben und das Virus in der Regel nicht innerhalb eines Bestandes persistiert (Heinritzi, 1990). Die Durchseuchung der europäischen Schweinepopulation im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts hat möglicherweise zu einem stabilen, flächendeckenden Herdenschutz geführt, was das PED Virus letztendlich weitestgehend aus den Beständen verdrängt hat. Einzelne Ausbrüche in Tschechien (Rodak et al., 2005), Ungarn (Nagy et al., 1996), Großbritannien (Pritchard et al., 1999) oder Italien (Martelli et al., 2008, Song und Park, 2012) sowie die seuchenhafte Ausbreitung in Asien machten jedoch deutlich, dass diese Erkrankung keineswegs ausgerottet worden war und jederzeit auch in Deutschland ausbrechen konnte. Die vor zwei Jahrzehnten einsetzende und seitdem weitgehend andauernde entspannte PED-Situation hat, wie die aufgeführten Neuausbrüche zeigen, offensichtlich dazu geführt, dass die Schweinepopulation in Deutschland und zumindest in den Niederlanden so gut wie PEDV naiv und demzufolge wieder voll empfänglich ist. Da die PED bei betroffenen Schweinen eine fünfmonatige Immunität auslöst (Heinritzi et al., 1990), ist nicht davon auszugehen, dass die frisch eingestallten Mastschweine in ihrem Herkunftsbetrieb schon Kontakt mit dem Virus hatten. Bedenkt man die kurze Inkubationszeit von wenigen Tagen sowie die schnelle Ausbreitungstendenz (Pospischil et al., 2002; Song und Park, 2012) ist es ebenso unwahrscheinlich, dass sich die Tiere vor dem Ende der Aufzuchtphase mit dem Erreger infiziert haben. Der Zeitpunkt des klinischen Ausbruches impliziert dagegen, dass die Ansteckung entweder beim Transport durch fäkal-oralen Kontakt oder unbelebten Vektoren erfolgte (Pospischil et al., 2002), oder dass die Infektion in den allerersten Tagen im Maststall stattfand. Da jedoch einerseits das Hygienemanagement des Mastbetriebes sorgfältige Reinigungs- und Desinfektionsmaßnahmen und das Stall Rein-Raus-Prinzip beinhaltet und andererseits die Infektion von den jungen, frisch eingestallten Schweinen auf die Endmasttiere überging, ist eine außerbetriebliche Ansteckung mit dem Virus wahrscheinlicher. Unterstrichen werden diese Überlegungen durch aktuelle Untersuchungen aus den USA, wonach der Transport von Schweinen aus verschiedenen Herkünften mit demselben Fahrzeug ein hohes Infektionsrisiko darstellt (Long et al, 2014). 5 Fazit Die Frage nach der Eintragsquelle des PED Virus ist in diesen Fällen unklar und erinnert somit an die Anfänge der aktuellen PED Epidemie in Nordamerika. Die große Sorge besteht darin, dass dieser Erreger in hiesige Ferkelerzeugerbetriebe gelangt und somit katastrophale ökonomische Schäden anrichtet. Eine Impfung gegen PED ist zwar möglich und wird in Asien auch eingesetzt (The Center for Food Security and Public Health, 2013), ist aktuell in Europa jedoch nicht zugelassen (Song und Park, 2012). Somit besteht mehr denn je die Dringlichkeit, alle vorgeschriebenen und nötigen Maßnahmen der Biosecurity in allen Bereichen der Schweinehaltung einzuhalten, um diese verlustreiche Durchfallerkrankung zu verhindern. Literatur 1. Harris, H. D. L. 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