Welche Rolle spielen Hormone und Botenstoffe auf die Informations

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Welche Rolle spielen Hormone und Botenstoffe auf die Informations- und
Emotionsverarbeitung bei Anorexia Nervosa (Magersucht)?
Essstörungen gehören zu den häufigsten Erkrankungen des Jugend- und Erwachsenenalters.
Magersucht ist durch einen selbst verursachten Gewichtsverlust oder eine unzureichende
altersentsprechende Gewichtszunahme, Angst vor Gewichtszunahme, eine ausgeprägte
Körperschemastörung und das Ausbleiben der Monatsblutung gekennzeichnet. Aktuell ist das
Wissen über die Mechanismen und die Ursachen der Magersucht immer noch gering, nicht
alle Patientinnen können erfolgreich behandelt werden.
Ziel der Studie sind zum einen Erkenntnisse darüber, ob die Wahrnehmung und
Verarbeitung bestimmter Reize aus der Umwelt (z.B. Belohnungen) bei akut erkrankten
und ehemaligen Patientinnen mit Magersucht anders erfolgt als bei nicht betroffenen
Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Zum anderen sollen Zusammenhänge mit dem
Hormonhaushalt und bestimmten Botenstoffen im Gehirn untersucht werden.
Ablauf
Die Studie bedient sich verschiedener wissenschaftlicher Methoden, die am Untersuchungstag
zum Einsatz kommen:
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umfassende
anamnestische
und
psychiatrische
Voruntersuchung
(Fragebogenerhebung)
Untersuchung mittels funktioneller Magnetresonanztomographie (fMRT)
Entnahme einer Blutprobe (ca. 40ml) zur Bestimmung von bestimmten hormonellen
und genetischen Parametern
Entnahme einer Haarprobe (3 kleine, unauffällige Strähnen) zur Bestimmung von
hormonellen Parametern
Durchführung von Computer-Aufgaben zur Reiz- und Informationsverarbeitung
Wer kann teilnehmen?
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Mädchen / junge Frauen im Alter von 12-29 Jahren
Ehemalige Patientinnen, die früher bereits wegen Magersucht in Behandlung waren
Gesunde Kontrollpersonen
Die Teilnahme an der Studie erfolgt im NeuroImaging-Center der TU Dresden (Chemnitzer
Straße 46a, 01187 Dresden) und wird insgesamt etwa 3-4 h Zeit beanspruchen. Die Teilnahme
wird mit einer Aufwandsentschädigung bis zu 45,00 Euro vergütet.
Bei Interesse an der Studie und/oder weiteren Fragen melden Sie sich bitte per eMail unter
[email protected] oder telefonisch unter 0351- 458 3705.
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