Drehgeber müssen viele Forderungen erfüllen Die Checkliste für Konstrukteure und Entwickler Neben den Genauigkeitsmerkmalen wie Auflösung, Linearität, Reproduzierbarkeit und Hysterese werden zur Verwendung im Geräte- und Maschinenbau immer wieder die gleichen Forderungen an Drehgeber gestellt. Dabei ist zu berücksichtigen, daß manche Forderungen sich widersprechen können und Kompromisse gesucht werden müssen. Die nachstehende Liste gibt einen Überblick: Verschleißloses und damit langlebiges Abtastsystem Erfassung des Drehbereiches von 0° bis 360°, ohne Totzone Günstiges Verhältnis zwischen Auflösungsvermögen und Gehäusegröße Zulässiger Drehmomentbedarf, keine Rückwirkung auf den zu messenden Wert Passende Montageart, geeignete Flansch- und Wellenmaße Bei Multitour-Versionen: Gute Anpassung an Weg-Winkelumwandler, z. B. an Seilzüge Robuste Gehäuse- und Anschlusstechnik, dadurch auch im Außenbereich und unter harten Umgebungsbedingungen einsetzbar Geringer Kabelaufwand für die Signalübertragung Wahlmöglichkeit zwischen verschiedenen analogen und digitalen Ausgangsschnittstellen Programmierbarkeit am Einsatzort mittels PC oder über Bus-System Verwendbar in Feldbus-Systemen, z. B. Profibus-DP, CANopen, InterBus oder DeviceNet Hohe EMV-Sicherheit, Schutz gegen magnetische und elektrische Felder Zuverlässige Übertragung und Verwertbarkeit des Messsignals Diagnose- und Überwachungssignale innerhalb komplexer Steuerungen Hohe Schutzarten, zum Teil bis IP 68 und IP 69K, sowie große Vibrations- und Schockfestigkeit Erfüllung nationaler und internationaler Normen Beständigkeit gegen aggressive Umgebung, z. B. im Meeresbereich oder bei der Lebensmittelverarbeitung Breiter Arbeitstemperaturbereich zur Verwendung in allen Klimazonen Insgesamt: Große Zuverlässigkeit und Service-Freundlichkeit beim industriellen Einsatz. Dies gilt besonders im Hinblick auf den weltweiten Export großer Maschinen und Anlagen. Betriebssicherheit und Langzeitverhalten sind mitbestimmend bei der Betrachtung des Preis/Leistungsverhältnisses.