Leichter Anstieg bei Eiche Mit insgesamt 1.940 Fm

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Leichter Anstieg bei Eiche
Mit insgesamt 1.940 Fm aus dem Kommunal- Staats- und Privatwald des Ortenaukreises
konnte auf der „Offenburger Submission“ am 21.02.2017 eine ähnliche Menge wie im Vorjahr
angeboten werden
Hauptholzart war, bedingt durch das Eschentriebsterben, auch dieses Jahr die Esche mit der
Rekordmenge von 940 Fm. Auch bei Stiel-und Traubeneiche lag die angebotene Menge mit
686 Fm deutlich über dem Vorjahr (544 Fm). Die Masse an anderen Baumarten war
dagegen geringer als in den Vorjahren.
Das Holz wurde von insgesamt 30 Kunden aus Deutschland, Frankreich, Österreich und
Polen beboten, die auch alle Lose zugeschlagen bekamen.
Nicht beboten wurden 82 Fm (4 %), vor allem die Baumarten Erle (26 Fm) und Esskastanie
(22 Fm). Der Rest verteilt sich in kleineren Mengen auf zahlreiche Baumarten. Sämtliche
Lose mit Gebot wurden auch zugeschlagen.
Bei der Esche konnten trotz des großen Angebots 130 €/Fm erzielt werden. Dies liegt zwar
deutlich unter dem Vorjahresniveau (153 €/Fm), ist aber angesichts der angebotenen
Dimensionen und Qualitäten ein sehr gutes Ergebnis und deckt sich auch mit dem Ergebnis
der im Dezember abgehaltenen Eschensubmission.
Die Stieleiche lag mit 421 € über dem Vorjahresniveau von 394 €, die Traubeneiche mit
354 € deutlich darunter (Vorjahr 390 €). Zusammengefasst liegt der Eichenpreis für Stielund Traubeneiche mit 404 €/Fm etwa 10 € über dem Vorjahrespreis.
Das Angebot an Roteiche war deutlich unter der Vorjahresmenge, der Preis lag mit 166 €/Fm
etwas unter dem Vorjahreserlös.
Das Angebots der übrigen Baumarten ist zu gering, um daraus konkrete Markttendenzen
abzuleiten.
Auffällig war jedoch, dass beim BAh die Zahl der Gebote und auch die Erlöse mäßig waren.
Auch bei Erle konnten im Prinzip nur gute Qualitäten verkauft werden, so dass der Anstieg
des Durchschnittspreises das Bild verfälscht.
Über die ganze Submission gesehen lag der Durchschnittserlös mit 239 €/Fm fast genau auf
Vorjahresniveau (242 €/Fm).
Spitzenstamm war eine Stieleiche aus dem Stadtwald Offenburg mit 1.089 €/Fm. Drei
weitere Eichen-Lose sowie ein Walnussstamm erreichten noch ein Preisniveau von über
800 €/Fm.
Interessant ist noch, dass eine Platane der Stadt Offenburg einen Erlös von 704 €/Fm
erzielte.
Insgesamt brachte die Offenburger Submission für die beteiligten Waldbesitzer auch dieses
Jahr ein gutes Ergebnis und liefert einen wichtigen Beitrag zu den Einnahmen der
Forstbetriebe.
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