Profitipp Beeren-Pflanzanleitung Mustergarten Beispiel für einen ca. 100 m2 grossen Beerenobstgarten, in dem das ganz Jahr Saison ist. Für den Hausgarten empfiehlt es sich, vor der Pflanzung die Beete zu vermessen oder abzuschreiten und danach einen Plan zu zeichnen, um besseren Überblick zu gewinnen. Eine sorgfältige Planung lohnt sich. Beerenobstpflanzen, ausser Erdbeeren, bleiben für einige Jahre am gleichen Standort. Welche und wieviel Pflanzen und welcher Platz wird benötigt? Vor der Anlage eines Beerengartens sollte man sich darüber im Klaren sein, wieviel Pflanzen einer Art benötigt werden, um den Bedarf zu decken und wieviel Platz diese Pflanzen beanspruchen. Wählen Sie nach Ihren persönlichen Vorlieben. Die Anbauplanung Zahlen in der Tabelle dienen als Anhaltspunkte. Sie geben den durchschnittlichen Bedarf an Beerenobst einer 4köpfigen Familie (Selbstversorger inkl. KonservieK U LTan URANLEITUNG ren). Bei Sträuchern sind Platzbedarf und Muster Ertrag abhängig gartenvon der Erziehungsart. Beispiel für ein grossen Beeren dem das ganz Ja Für den Hausga es sich, vor der Beete zu vermess schreiten und Plan zu zeichnen Überblick zu ge sorgfältige Planu Beerenobstpflanz beeren, bleiben fü am gleichen Stand Welche und wie und welcher Pl nötigt? Anbau planun g Arten Arten Ernteperiode in Wochen * Ertrag pro Bedarf (kg) Ertrag pro Bedarf inErnteperiode (kg) Anzahl Wochen * Pflanze (kg) Erdbeeren 3–6 0,4 20 Pflanze (kg) Pflanzen Himbeeren 3–6 0,8 8 Erdbeeren 3–6 0,4 Himbeeren 3–6 0,8 Herbsthimbeeren 8–10 0,7 Brombeeren 6–10 8 Johannisbeeren rot 3–6 4 Herbsthimbeeren 8–10 Brombeeren 6–10 Johannisbeeren rot 3–6 Johannisbeeren weiss 3 Johannisbeeren schwarz 3–5 Stachelbeeren 3–5 Jostabeeren 3–4 Heidelbeeren 2–6 Preiselbeeren 6 Kiwi 3 Rhabarber 10 Holunder 4 Sanddorn 6 TOTAL * abhängig von der Sortenwahl ° nur weibliche Pflanze trägt Früchte 48 1 0,7 20 5048 8 104 8 10 8 1 8 2 4 3 4 2,5 0,4 6° 4,5 8 6° 8 8 8 4 8 6 8 5 4 6 9 8 6 116 Vor der Anlage ein tens sollte man si Klaren sein, wievie ner Art benötigt den Bedarf zu dec Anzahl PlatzPflanzenPflanzen bedarf (m2) viel Platz diese Pf 50 2 15 bedarf (m )spruchen. 10 7 10 7 Wählen Sie nach 1 4 15 lichen Vorlieben. D 2 4 der Tabelle dienen 1 2 72 4 punkte. Sie geben 2 3 schnittlichen Beda 4 722 2,5 obst einer 4köpfige 10 2,5 (Selbstversorger in 5 42 2 2 ren). Bei Sträucher 1 4 bedarf und Ertrag a 24 4 70 der Erziehungsart. Profitipp Johannisbeeren weiss 3 4 4 1 2 Johannisbeeren schwarz 3–5 4 8 2 4 Stachelbeeren 3–5 3 6 2 3 Jostabeeren 3–4 4 8 2 4 Heidelbeeren 2–6 2,5 5 2 2,5 Preiselbeeren 6 0,4 4 10 2,5 Kiwi 3 6° 6 2 5 Rhabarber 10 4,5 9 2 2 Holunder 4 8 8 1 4 Sanddorn 6 6° 6 2 4 TOTAL * abhängig von der Sortenwahl 116 70 ° nur weibliche Pflanze trägt Früchte ARCADIA®-Pflanzen Standort Sonnig bis Halbschatten, wenn möglich dem Regen aussetzen. Umtopfen Pflanzen umtopfen, wenn die Erde im Topf stark aufgebraucht ist. Es ist für die Wurzelbildung besser, die Pflanzen jedes Jahr in einen nur wenig grösseren Topf umzutopfen als in grösseren Abständen jeweils in einen viel grösseren Topf. Zum Umtopfen eignet sich am besten eine mit Kompost oder Gartenerde angereicherte Blumenerde. Giessen/Düngen Nicht austrocknen lassen. Einmal pro Woche mit Flüssigdünger giessen oder Düngekegel verwenden. Schädlinge/Krankheiten Wenn ein gewisser Anfangsbefall toleriert 2 wird, stellen sich oft nach einer gewissen Zeit Nützlinge ein, die eine natürliche Bekämpfung bewirken. Andernfalls die handelsüblichen Mittel einsetzen. Überwintern Am besten ist die Überwinterung im Freien. Der Topf muss aber vor allem vor Austrocknen geschützt werden. Die Überwinterung soll in einer windgeschützten Ecke erfolgen. Giessen nicht vergessen! Das Eingraben des Topfes im Freien bietet den in sehr kalten Regionen evtl. erforderlichen Kälteschutz. Spezielle Hinweise ARGUTA-KIWI ISSAI Rückschnitt im Frühjahr (Neutriebe um 30– 50% einkürzen). ANDENBEERE Nährstoff- und Wärmebedarf hoch. Ent- Meier – immer gut beraten ! spitzen der Triebe bis Ende Mai (bessere Verzweigung); Aufbinden langer Triebe. Frostfrei überwintern bei 5–8 °C. FRUCHTFEIGE Vor starkem Frost schützen. Im Februar/ März Jungtriebe um 50% einkürzen. HEIDELBEEREN Möglichst mit Regenwasser giessen! Pflanzgefäss mit Moorbeeterde füllen. HIMBEEREN BLISSY Abgetragene Ruten im Winter abschneiden. PEPINO Nährstoffbedarf sehr hoch, jede Woche düngen. Überwinterung hell und frostfrei bei 12° C. Bei Pflanzen in Ampeln mit starkem Fruchtbehang Triebe aufbinden. WEINREBEN Im Wintergarten kann eine Winterruhe induziert werden, indem man die Reben nicht mehr giesst bis alle Blätter abgefallen sind. Schnitt im Februar/März; Neutriebe bis auf einen Zapfen mit zwei Augen zurückschneiden. TOPFERDBEEREN/AMPELN Im Sommer regelmässig giessen und düngen. ARTUS-SAGENDA-TREES® BALLERINA®– Säulenapfelbäume Pflanzzeit Für Pflanzen im Container das ganze Jahr, optimal ist eine Herbstpflanzung im August und September. Kultur im Topf Sofort oder spätestens im folgenden Herbst soll die Pflanze in einen grösseren Behälter umgepflanzt werden. Ideal sind Gefässe von 25–30 Liter Erdinhalt. Beim Umtopfen verwenden Sie am besten Pflanzerde. Regelmässig giessen (je nach Gefässgrösse und Standort). Im Sommer alle 2–7 Tage, im Winter alle 2–4 Wochen. Im Sommer dem Giesswasser regelmässig Flüssigdünger (Wuxal) beigeben oder im Frühjahr Langzeitdünger verwenden. Pflanzenhöhe nach 5 Jahren ca. 2,5–3,0 m. Kultur im Garten Standort Sonnig. Der Boden soll gut mit Feuchtigkeit versorgt sein, darf jedoch nicht staunass sein. Pflanzabstand/Pflanzung In der Reihe 50 cm; Pflanzung in Reihen, Gruppen oder Einzeln. Zum Pflanzen den Topf entfernen und den Wurzelballen im untersten Bereich auseinanderziehen. Die Veredelungsstelle sollte ca. 5 cm über dem Boden stehen; senkrechte Stammausrichtung überprüfen. Zur besseren Befruchtung verschiedene Sorten pflanzen. Düngung Jährlich im April ca. 60 g/m2 Obstvolldünger gleichmässig um den Baum verteilen. 3 Wie Kultur im Garten. Kultur im Garten: Standort Standort Sonnig. Himbeeren bevorzugen humusreichen, gut durchlässigen Boden. Sie ertragen keine Staunässe. Das Wasser muss gut abfliessen können. Profitipp Sonnig. Der Boden soll gut mit Feuchtigkeit versorgt sein, darf jedoch nicht staunass sein. Bodenvorbereitung In dem ca. 1 m breiten Pflanzstreifen leicht Kompost oder Rindenhumus einarbeiten. Das Pflanzbeet bei Pflanzabstand/Pflanzung schweren Böden zu einem 20 cm hohen Wall formen Schnitt Pflanzenschutz In der Reihe 50 cm; Pflanzung in Reihen, Gruppen oder (Austrocknungsgefahr bei leichteren Böden). Einzeln. Säulenapfelbäume erreichen auf dem BalARTUS-SAGENDA-TREES® sind robust gegen Pflanzabstand/Pflanzung ® In der ReiheBALLERINA 50 cm, Reihenabstand 180–200 cm. Wenn kon eine Höhe von 2–2,5 m, im Freien -Säulenapfelbäume Zum Pflanzen den Topf entfernen und denbis Wurzelbal-Pilzbefall. möglich immer Einzelreihen pflanzen. len im untersten Bereich Wuchs auseinanderziehen. 3 m. Der speziell aufrechte (Säule)Die Ver-sollten bei feuchter Witterung mit geeigedelungsstelle sollte ca. 5 cm über dem Boden stehen; Pflanzen vor dem Setzen 1⁄2 Stunde in Wasser stellen. erfordert praktisch keinen Schnitt. Allfällig Fungiziden behandelt senkrechte Stammausrichtung überprüfen. Zur besse-neten Wurzelballen im unteren Bereich in werden. Reihenrichtung Befruchtung verschiedene auseinanderziehen. Nicht zu tief pflanzen. Wurzelbalauftretenderen Seitentriebe auf ca. Sorten 3 cmpflanzen. (2 Aulen maximal 2 cm mit Erde zudecken. Düngung gen) zurückschneiden. 2 Jährlich im April ca. 60 g/m Obstvolldünger gleichmässig um den Baum verteilen. Schnitt BLISSY® autumn bliss (S) GOLDEN Säulenapfelbäume erreichen auf dem Balkon eine Höheherbsttragende von 2–2,5 m, im FreienSorten) bis 3 m. Der speziell aufBLISS® (u.a. Nach dem Setzen gut angiessen und den Erdwall mit Rindenmulch oder Grasmulch dünn abdecken. Auch im Sommer wichtig! rechte Wuchs (Säule) erfordert praktisch keinen Pflanzzeit Schnitt. Allfällig auftretende Seitentriebe auf ca. 3 cm (2 Augen) zurückschneiden. 100 März bis Ende Oktober. 80 40 20 Pflanzenschutz Standort ARTUS-SAGENDA-TREES® sind robust gegen Pilzbe80 fall. BALLERINA®-Säulenapfelbäume sollten bei feuchSonnig. Himbeeren bevorzugen humusreiKulturmassnahmen Kulturmassnahmen ter Witterung mit geeigneten Fungiziden behandelt SOMMER werden. chen, gut durchlässigen Boden. Sie ertraSOMMER Regelmässiges Giessen bei Trockenheit. Besonders vor gen keine Staunässe. Das Wasser muss gut Regelmässiges Giessen Trockenheit. der Ernte dürfen Himbeeren nicht bei unter Wassermangel leiden, sonst bleiben die Früchte klein. abfliessen können. Besonders vor der Ernte dürfen Himbeeren 50 Bodenvorbereitung nicht unter Wassermangel leiden, sonst In dem ca. 1 m breiten Pflanzstreifen leicht bleiben die Früchte klein. Kompost oder Rindenhumus einarbeiten. HERBST Das Pflanzbeet bei schweren Böden zu eiIm Herbst in der Rutenzone mit einer nem 20 cm hohen Wall formen (AustrockSchicht von maximal 5 cm strohreichem nungsgefahr bei leichteren Böden). Mist, Gras- oder Rindenmulch abdecken. Pflanzabstand/Pflanzung Düngung In der Reihe 50 cm, Reihenabstand 180– Nur spezifische Beerendünger verwenden. 200 cm.Wenn möglich immer Einzelreihen Jährliche Düngung jeweils nur im März– pflanzen. Pflanzen vor dem Setzen 1⁄2 April, 60 g Beerendünger pro m2; DosieStunde in Wasser stellen. Wurzelballen im rung möglichst genau einhalten. unteren Bereich in Reihenrichtung auseinSchnitt anderziehen. Nicht zu tief pflanzen. WurFRÜHLING zelballen maximal 2 cm mit Erde zudecken. Alle neuen Triebe kann man im PflanzstreiNach dem Setzen gut angiessen und den fen (80 cm breit) stehen lassen. Ein AuslichErdwall mit Rindenmulch oder Grasmulch ten führt in dichten Beständen zu grössedünn abdecken. Auch im Sommer wichtig! ren Früchten. 4 Meier – immer gut beraten ! IM VERLAUF DES WINTERS (DEZ.– FEB.) Raubmilben auszusetzen und eventuell im Alle Ruten bodeneben abschneiden. Frühjahr eine oder zwei Spritzungen mit Herbsttragende Sorten tragen an den neunützlingsschonenden Akariziden durchzugewachsenen Trieben ab Anfang August führen. Früchte. Bei Frühjahrs- und SommerpflanBIOLOGISCHE MASSNAHMEN zung im Winter Ruten ebenfalls zurückDamit Nützlinge (Raubmilben) gut über® K U LT U R A N L E I T U N G schneiden. Bei Herbstpflanzungen ab Okwintern und im Bestand bleiben, müssen tober die Ruten nicht zurückschneiden; mindestens die Hälfte der abgeschnittenen erst im folgenden Frühjahr. Ruten bis nach dem Neuaustrieb in den Pflanzenschutz Himbeerreihen belassen werden. Zu dichte HERBST Brombeeren Pflanzenschutz ist kaum notwendig. SollBestände auslichten, um den InfektionsIm Herbst in der Rutenzone mit einer Schicht von maRubus Hybridenund Schädlingen zu ximalSpinnmilben 5 cm strohreichem Mist, Grasoder Rindenten verstärkt (weisse Blattdruck von Krankheiten mulch abdecken. Pflanzzeit sprenkelungen) auftreten, ist es ratsam reduzieren. Düngung Nur spezifische Beerendünger verwenden. Jährliche Düngung jeweils nur im März–April, 60 g Beerendünger pro m2; Dosierung möglichst genau einhalten. Brombeeren Rubus Hybriden Pflanzen aus Container das ganze Jahr möglich. Beste Pflanzzeit Frühjahr und August-Oktober Standort Brombeeren stellen keine besonderen Ansprüche an den Boden. Am günstigsten sind mittelschwere, durchderlässige, Wurzelballen Die ausgehobene Erde tiefgründige ist. und leicht saure Böden. Sonnige windgeschützte Lagen sind zu bevorzugen. Alle Container neuen Triebe kann man ganze im Pflanzstreifen Pflanzen aus das Jahr (80 cmmitund Kompost vermischen. Die Brombeerbreit) stehen lassen. Ein Auslichten führt in dichten BePflanzabstand/Pflanzung möglich. Beste Pflanzzeit pflanze so setzen, dass der Erdballen mit ständen zu grösserenFrühjahr Früchten. und AuIn der Reihe 2,0–3,0 m (je nach Erziehung, siehe gust-Oktober 3–5 cm Erde überdeckt wird. Gut 1,8–2,5 angiessen. nächster Abschnitt). Von Reihe zu Reihe m, IM VERLAUF DES WINTERS (DEZ.– FEB.) wenn möglich jedoch nur Einzelreihen pflanzen. Vor Standort Alle Ruten bodeneben abschneiden. HerbsttragendeKulturmassnahmen dem Pflanzen den Container entfernen. Pflanzen 30 tragen an den neugewachsenen Trieben ab Anins Wasser stellen. Wurzelballen im unteren BrombeerenSorten stellen keine besonderen AnFürMinuten den Hausgarten eignen sich die Palmetfang August Früchte. Bei Frühjahrs- und SommerpflanBereich auseinanderziehen. Eine Grube ausheben, die zung Boden. im Winter Ruten ebenfalls zurückschneiden. sprüche an den Am günstigsten sind Beitenerziehung und die Fächererziehung, doppelt so gross wie der Wurzelballen ist. Die ausgeHerbstpflanzungen ab Oktober die Ruten nicht zurückhobene Erde mit Kompost vermischen.Platz. Die Brombeermittelschwere, durchlässige, tiefgründige letztere benötigt weniger Die Fäschneiden; erst im folgenden Frühjahr. pflanze so setzen, dass der Erdballen mit 3–5 cm Erde und leicht saure Böden. Sonnige und windchererziehung (Abb. 1) kommt vor allem für überdeckt wird. Gut angiessen. Pflanzenschutz Schnitt Pflanzzeit FRÜHLING Pflanzenschutz notwendig. Sollten verstärkt geschützte Lagen sindistzukaum bevorzugen. schwächer wachsende Sorten wie z.B. Kulturmassnahmen Spinnmilben (weisse Blattsprenkelungen) auftreten, ist ® Für den Hausgarten eignenbindet sich die pro PalmettenerziePflanzabstand/Pflanzung NESSY in Frage. Man laufenden es ratsam Raubmilben auszusetzen und eventuell im hung und die Fächererziehung, letztere benötigt wenieine oder Spritzungen mit nützlingsIn der ReiheFrühjahr 2,0–3,0 m (jezwei nach Erziehung, Meter 3–6 Ruten fächerförmig an und ger Platz. schonenden Akariziden durchzuführen. siehe nächster Abschnitt). Von Reihe zu Abb. 1 BIOLOGISCHE MASSNAHMEN Reihe 1,8–2,5 m, wenn möglich jedoch nur Damit Nützlinge (Raubmilben) gut überwintern und im 180 EinzelreihenBestand pflanzen. Vor dem Pflanzen bleiben, müssen mindestens die Hälfte der abgeschnittenen Ruten bis nach dem Neuaustrieb in den Container entfernen. Pflanzen 30 Mi200 cm den Himbeerreihen belassen werden. Zu dichte Be- Abb. 2 stände auslichten, umWurzelballen den Infektionsdruckim von Kranknuten ins Wasser stellen. 180 heiten und Schädlingen zu reduzieren. unteren Bereich auseinanderziehen. Eine 300 cm Grube ausheben, die doppelt so gross wie Die Fächererziehung (Abb. 1) kommt vor allem für schwächer wachsende Sorten wie z.B. NESSY® in Frage. Man bindet pro laufenden Meter 3–6 Ruten fä- 5 Profitipp schneidet über den oberen Draht herausragende Rutenteile ab. Die Palmettenerziehung (Abb. 2) wird bei wüchsigen Sorten wie z.B. THEODOR REIMERS empfohlen. Hier bindet man je 3 Ruten einzeln von der Pflanzstelle aus waagrecht nach links und rechts . Schnitt Im August müssen bei den jungen Ruten, die im folgenden Jahr tragen, alle Seitentriebe auf 10 cm zurückgeschnitten werden. Zugleich können überzählige Jungtriebe entfernt werden (Auslichten). Im Januar/Februar werden alle Ruten, die im vergangenen Sommer getragen haben, am Boden weggeschnitten. Düngung Jährlich im Frühjahr 60 g/m2 Beerendünger im Wurzelbereich (1,5 m um die Pflanze) breit verteilen. Pflanzenschutz 1. ALLGEMEINE UND BIOLOGISCHE MASSNAHMEN: GRAUSCHIMMEL – Fruchtmumien entfernen – überflüssige Triebe abschneiden, lockerer Pflanzenaufbau – ein Regendach über der Kultur (ab Blüte bis Ernteende) bietet den besten Schutz. RANKENKRANKHEIT (rötlich-violette Flecken an den Ranken) – mässige Stickstoffdüngung – Rankenbeschädigungen vermeiden – befallene Ranken sofort entfernen und verbrennen 6 – um einer Ansteckung vorzubeugen junge Ranken zeitig hochbinden BROMBEERMILBE (Teilfrüchte der Brombeere bleiben rot und hart) – befallene Früchte abernten und vernichten – abgetragene Ruten zeitig abschneiden und vernichten – Bei sehr starkem Befall ein Jahr lang auf den Ertrag verzichten, d.h. im Herbst alle Ruten abschneiden. Bringt sehr guten Bekämpfungserfolg. 2. CHEMISCHE MASSNAHMEN: GRAUSCHIMMEL an den Früchten Während der Blüte ab Blühbeginn zwei- bis dreimal mit geeigneten Fungiziden. BROMBEERMILBE Eine Bekämpfung ist nur vorbeugend möglich. Im Frühjahr, wenn die Triebe 10–20 cm lang sind, 2 Behandlungen im Abstand von 10 Tagen mit Netzschwefel 1%. Frostschutz In Regionen, in denen im Winter die Temperaturen unter –15 °C sinken, ist ein Winterschutz empfehlenswert. Die Schnittarbeiten erst im Frühjahr durchführen, damit sich die Ruten gegenseitig schützen. Ein guter Schutz ist es auch, die Ruten mit Stroh oder Tannenreisig zu umkleiden bzw. auf den Boden zu legen und abzudecken. ein Winterschutz hcempfehlenswert. is timad ,nerhüfhDie crud rhajhürF mi tsre netiebrattinhcS t im Frühjahr durchführen, se tsi ztuhcSdamit retugsich niE .neztühcs gitiesnegeg netuR eid itig schützen. Ein -ielkguter mu uzSchutz gisiernistenes naT redo hortS tim netuR eid ,hcua it Stroh oder Tannenreisig .nekcezu duzumkleiba dnu negel uz nedoB ned fua .wzb ned oden zu legen und abzudecken. n Meier – immer gut beraten ! Erdbeeren nereebdrE gnugnüD -lezruW mi regnüdnereeB 2m/g 06 rhajhürF mi hcilrhäJ .nelietrev tierb )eznalfP eid mu m 5,1( hciereb ztuhcsneznalfP :NEMHANSSAM EHCSIGOLOIB DNU ENIEMEGLLA .1 L E M M I H C S UA R G Pflanzabstand Sorten dnatsbaznalf1. P Pflanztermin – einmaltragende n e n r e f t n e n eimumthcurF – (S) In der , WÄDENSWIL 6, POLKA(S), AVALON roV .Reihe mc 09 –25–35 cm; 06 dnatsbanReihenabstand ehieR ;mc 53 – 52 60– ehieR red THURIGA nI -neznalfP rerekcol ,nedienhcsba ebeirT egissülfrebü – 5 cm; Reihenabstand 60–90 cm. Vor ® ednuVor tS ebdem lah eSetzen nie nellabdrE tim neznalfP nezteS meCLASSIC d 90 cm. , THULANA(S), SIMIDA®, THU-uabfua zen mit Erdballen eine halbe Stunde Pflanzen mit Erdbal.nellets ressaW sni -etnrE s(S)ibu.a. etülB ba( rutluK red rebü hcadnegeR nie – len eine halbe Stunde ins Wasser stellen. CHAMPION .ztuhcSzwischen netseb ned dem teteib )edne g n u t i e r e b r o v n e d o B Bodenvorbereitung Optimal ist die Pflanzung reitung -oB tiefgründigen negidlieben nürgfeitBo,einen nesomuhhumosen, nenie nebetiefil nereebd20.Juli rE einen humosen, Erdbeeren und dem 20. August. Je früher T I E Hdesto KNARKNEKNAR edreznoder alfP Pflanzerde redo tsopmoK tim gitön nnew nedoB .ned nötig mit gründigen Kompost Boden. Boden wenn nötig mit besser, denn die)nBlüten für das Folgejahr e k n a R n e d n a n e k c e lF etteloiv-hciltör( n e t r a G n e t e t h c i d r e v r e d o » n e t l a « i e B . n r e s s e b r e v «alten» oder verdichteten GartenugnOktober üdffotskciantS egissäm – Kompost bereits von Augustgnbis nurekcoder oldnurgPflanzerde retnU enie gverbessern. nuznalfP red Bei rov nedöwerden b lanzung eine gUntergrundlockerung n e d i e m r e v n e g n u g i d ä h c s ebneknaR – .nemhenrogelegt. v «alten» oder verdichteten Gartenböden Spätere Pflanzung führt zu gerinnennerbrev dnu nenreftne trofos neknaR enellafeb – vor der Pflanzung eine Untergrundlockeefeitznalfgeren P neErnten. knaR egnuj neguebuzrov gnukcetsnA renie mu – rung vornehmen. eznalfpnellabfpoKulturführung T nednibhcoh gitiez Pflanztiefe Pflanzung nicht zu dicht werden lassen, da EBLIMREEBMORB Topfballenpflanze es sonst leicht zu Pilzkrankheiten kommen )trah dnu tor nebielb ereebmorB red ethcürflieT( kann. D.h. optimalen nethcinrev dnPflanzabstand u netnreba ethcüeinrF enellafeb – zufetief it uz n e t h c i n r e v d n u n e d i e n h c s b a g i t i e z n e t u R e negartegba – halten, Ausläufer stets entfernen (Ausrichtig githcir g a r t r E n e d f u a g n a l r h a J n i e l l a f e B m e k r a ts rhes ieB – nahme Erdbeerwiese), 1-jährige Kultur, zu hcohoch h uz .nedienhcsba netuR ella tsbreH mi .h.d ,nethcizrev massvolle Düngung. Deshalb auch vor dem .glofresgnufpmäkeB netug rhes tgnirB Düngung Laubaustrieb im Frühjahr die Pflanzen aus25 Beerendünger gleichmässig über das ganze putzen, indem alle abgestorbenen, fleckiBeet verteilen: gen Blätter entfernt werden. Unterlegen 30 g pro m2 14 Tage nach der Pflanzung der Pflanzen mit Holzwolle oder Stroh bei 30 g pro m2 im März /April beginnender Blüte vermindert deutlich 30 g pro m2 bei Blühbeginn Fäulnisbefall und Schneckenfrass! Einjähriges Kulturverfahren 2.Pflanztermin – remontierende Sorten Im ersten Standjahr entwickeln sich die JOSEE, RAPELLA, MARA DES BOIS(S), SISKEEP® grössten Früchte und der Befall mit Schädu.a. lingen und Krankheiten ist gering. Längere Ab März/April bis Ende September. PflanzStandzeiten (im Hausgarten bis zu 3 Jahren) abstand in der Reihe 35 cm. Pro Pflanze sind möglich, wenn der Fruchtansatz behöchstens 1–2 Ausläufer wachsen lassen; sonders im 1. Jahr schwach war durch z.B. an diesen sind dann weitere Ernten mögspäte Pflanzung im Herbst. lich. Ein Entfernen der ersten nach der Fruchtwechsel Pflanzung erscheinenden Blütenstände erNur auf Flächen pflanzen, auf denen mingibt kräftigere Pflanzen. Pro Blütenstand destens drei Jahre keine Erdbeeren standen. nur die 2–3 grössten Früchte ernten, dann nd 7 K UK LT U LT U RUAR N A LNELIETIUT N UG NG K UK LT U LT U RUAR N A LNELIETIUT N UG NG Profitipp ®® ®® Blütenstand entfernen. Dadurch ergibt sich bestocken von Natur aus etwas schwächer. eine schnellere Nachblüte und weniger Deshalb können alle Ausläufer stehen geDüngung Düngung 2. 2. Pflanztermin Pflanztermin –– Düngung Düngung 2. 2. Pflanztermin Pflanztermin –das – ganze Beet vollstänGrauschimmelbefall. lassen werden bisSorten Beerendünger Beerendünger gleichmässig gleichmässig über über dasdas ganze ganze Beet Beet ver-ver- remontierende remontierende Sorten Beerendünger Beerendünger gleichmässig gleichmässig über über das das ganze ganze Beet Beet ververremontierende remontierende Sorten Sorten (S) (S) ® ® JOSEE, JOSEE, RAPELLA, RAPELLA, MARA MARA DESDES BOIS BOIS , SISKEEP , SISKEEP u.a.u.a. teilen: teilen: Pflanzenschutz (alle Sorten) dig überwachsen ist. (S) (S) ® ® JOSEE, JOSEE, RAPELLA, RAPELLA, MARA MARA DESDES BOIS BOIS , SISKEEP , SISKEEP u.a.u.a. teilen: teilen: Tage Tage nach nach derder Pflanzung Pflanzung 30 30 g pro g pro m2m142 14 2 2durchlüftete Bestände, massAb März/April März/April bisbis Ende Ende September. September. Pflanzabstand Pflanzabstand in in Lockere gut 4.Ab Monatserdbeere ALEXANDRIA Tage Tage nach nach derder Pflanzung Pflanzung 30 30 30 pro pro m 2m im2 14 im März März /April /April 30 gg pro gg pro m m14 Ab Ab März/April März/April bis bis Ende Ende September. September. Pflanzabstand Pflanzabstand in in 2 2 der der Reihe Reihe 35 35 cm.cm. Pro Pro Pflanze Pflanze höchstens höchstens 1–21–2 Ausläufer Ausläufer im März März /April /April 30 30 g pro g pro m 2m 2 im volle Düngung, Unterlegen mit Stroh und Diese Sorte kann fast zu jeder Zeit geBlühbeginn Blühbeginn 30 30 g pro g pro m mbeibei der der Reihe Reihe 35 35 cm. cm. Pro Pro Pflanze Pflanze höchstens höchstens 1–2 1–2 Ausläufer Ausläufer 2 wachsen wachsen lassen; lassen; an an diesen diesen sind sind dann dann weitere weitere Ernten Ernten bei Blühbeginn Blühbeginn 30 30 g pro g pro m2mbei stetiges Entfernen fauler Beeren und kran- wachsen pflanzt werden. Sie bildet keine Ausläufer wachsen lassen; lassen; an an diesen diesen sind sind dann dann weitere weitere Ernten Ernten möglich. möglich. Einjähriges Einjähriges Kulturverfahren Kulturverfahren möglich. möglich. Einjähriges Einjähriges Kulturverfahren Kulturverfahren ker Blätter erhalten den Bestand Im Im ersten erstenStandjahr Standjahr entwickeln entwickeln sichsichgesund. diediegrössten grössten und erfordert keine spezielle Pflege. Remontierende Remontierende Sorten Sorten Im Im ersten ersten Standjahr entwickeln entwickeln sichsich die die grössten grössten Früchte undund derStandjahr der Befall Befall mit mit Schädlingen Schädlingen und und KrankheiKrankhei3.Früchte Erdbeerwiese Remontierende Remontierende Sorten Sorten Früchte Früchte und und der der Befall Befall mit mit Schädlingen Schädlingen und und KrankheiKrankheitenten ist ist gering. gering. Längere Standzeiten Standzeiten (im(im Hausgarten Hausgarten bisbis Pflanzung: Pflanzung: zweizwei Reihen Reihen pro pro Beet, Beet, ®Längere ® DR. BAUER’S ERDBEERWIESE SPADEKA tenzu ten gering. gering. Längere Längere Standzeiten Standzeiten (im (im Hausgarten Hausgarten bisbebis Pflanzung: Pflanzung: Reihen Reihen Beet, Abstand Abstand in zwei der in zwei der Reihe Reihe 35pro cm 35pro cm Beet, zu 3istJahren) 3ist Jahren) sind sind möglich, möglich, wenn wenn der der Fruchtansatz Fruchtansatz beAbstand Abstand in der in der Reihe Reihe 35 cm 35 cm ® sind (S) zu zu 3BAUER’S Jahren) 3 Jahren) möglich, möglich, wenn wenn der der Fruchtansatz Fruchtansatz bebeDR. sonders sonders im im 1.sind Jahr 1.FLORIKA Jahr schwach schwach war war durch durch z.B. z.B. späte späte PflanPflansonders sonders im im 1. Jahr 1. Jahr schwach schwach war war durch durch z.B. z.B. späte späte PflanPflanzung zung im im Herbst. Herbst. Pflanztermin zung zung im im Herbst. Herbst. So bilden die die Mutterpflanzen So bilden Mutterpflanzen So bilden die die Mutterpflanzen So bilden Mutterpflanzen fruchttragende Ausläufer für die fruchttragende Ausläufer für die Wie immertragende Sorten. Diese Sorten Fruchtwechsel Fruchtwechsel fruchttragende für die fruchttragende Ausläufer für die zweite Ernte. zweite Ernte.Ausläufer Fruchtwechsel Fruchtwechsel NurNur aufauf Flächen Flächen pflanzen, pflanzen, aufauf denen denen mindestens mindestens dreidrei zweite Ernte. zweite Ernte. Nur Nur auf auf Flächen Flächen pflanzen, pflanzen, auf auf denen denen mindestens mindestens drei drei Jahre Jahre keine keine Erdbeeren Erdbeeren standen. standen. EinEin Entfernen Entfernen derder ersten ersten nach nach derder Pflanzung Pflanzung erscheierscheiJahre Jahre keine keine Erdbeeren Erdbeeren standen. standen. Einnenden Ein Entfernen Entfernen derder ersten ersten nach nach der der Pflanzung Pflanzung erscheierscheinenden Blütenstände Blütenstände ergibt ergibt kräftigere kräftigere Pflanzen. Pflanzen. Feigenbaum (Ficus 1. 1. Pflanztermin Pflanztermin – – carica) nenden nenden Blütenstände Blütenstände ergibt ergibt kräftigere kräftigere Pflanzen. Pflanzen. Pro Pro Blütenstand Blütenstand nur nur die die 2–3 2–3 grössten grössten Früchte Früchte ernten, ernten, 1. 1. Pflanztermin Pflanztermin – – einmaltragende einmaltragende Sorten Sorten Pro Pro Blütenstand Blütenstand nur nur die die 2–32–3 grössten grössten Früchte Früchte ernten, ernten, dann dann Blütenstand Blütenstand entfernen. entfernen. Dadurch Dadurch ergibt ergibt sich sich eine eine Pflanzzeit dünger im Wurzelbereich breit verteilen. einmaltragende einmaltragende Sorten Sorten (S) (S) (S) (S) THURIGA THURIGA, WÄDENSWIL , WÄDENSWIL 6, POLKA 6, POLKA, AVALON , AVALON CLASCLAS- dann dann Blütenstand Blütenstand entfernen. entfernen. Dadurch Dadurch ergibt ergibt sichsich eine eine (S) (S) (S) (S) schnellere schnellere Nachblüte Nachblüte und und weniger weniger Grauschimmelbefall. Grauschimmelbefall. THURIGA THURIGA , WÄDENSWIL , WÄDENSWIL 6, POLKA 6, POLKA , AVALON , AVALON CLASCLAS® ® (S) (S) ® ® (S) (S) Im das Jahr möglich. Beste Kübelpflanzen können auch mit Flüssigdün, THULANA , THULANA , SIMIDA ,ganze SIMIDA , THUCHAMPION , THUCHAMPION u.a.u.a. SICContainer SIC schnellere schnellere Nachblüte Nachblüte und und weniger weniger Grauschimmelbefall. Grauschimmelbefall. ® ® (S) (S) ® ® (S) (S) , THULANA , THULANA, SIMIDA , SIMIDA , THUCHAMPION , THUCHAMPIONu.a.u.a. SICSIC Pflanzenschutz (alle (alle Sorten) Sorten) Zeit von Mai bis Anfang Oktober. ger/Düngekegel gedüngt werden. Optimal Optimal istist die die Pflanzung Pflanzung zwischen zwischen dem dem 20.Juli 20.Juli Pflanzenschutz Pflanzenschutz Pflanzenschutz (alle (alle Sorten) Sorten) Optimal Optimal ist die die Pflanzung Pflanzung zwischen zwischen dem dem 20.Juli 20.Juli Lockere gutgut durchlüftete durchlüftete Bestände, Bestände, massvolle massvolle DünDünund und dem dem 20.ist 20. August. August. Je früher Je früher desto desto besser, besser, denn denn diedie Lockere Standort Schnitt Lockere Lockere gut gut durchlüftete durchlüftete Bestände, Bestände, massvolle massvolle DünDünund und dem dem 20. August. August. Jewerden früher Jewerden früher desto desto besser, besser, denn denn die gung, Unterlegen Unterlegen mitmit Stroh Stroh undund stetiges stetiges Entfernen Entfernen Blüten Blüten für für das20. das Folgejahr Folgejahr bereits bereits von von August August bisdie bis gung, gung, gung, Unterlegen Unterlegen mit mit Stroh Stroh und und stetiges stetiges Entfernen Entfernen Sonnig, an Mauern und Hauswänden, Buschartige Erziehung erleichtert die Blüten Blüten für für das das Folgejahr Folgejahr werden werden bereits bereits von von August August bis bis fauler fauler Beeren Beeren und und kranker kranker Blätter Blätter erhalten erhalten den den BeBeOktober Oktober angelegt. angelegt. Spätere Spätere Pflanzung Pflanzung führt führt zu zu geringegeringefauler Beeren Beeren und kranker kranker Blätter Blätter erhalten erhalten den den Be-BeOktober Oktober angelegt. angelegt. Spätere Spätere Pflanzung Pflanzung führt führt zuals zu geringegeringestand stand gesund. gesund. wenn möglich Windschutz. Sehr gut Kü- fauler Pflege undund Erntearbeit. Verjüngung durch ren ren Ernten. Ernten. stand stand gesund. gesund. renren Ernten. Ernten. belpflanze geeignet, im Freien und Winter- 3. Ausschneiden von abgetragenen und ab3. Erdbeerwiese Erdbeerwiese Kulturführung Kulturführung 3.gestorbenen 3. Erdbeerwiese Erdbeerwiese ® ® ® ® Kulturführung Kulturführung DR. BAUER’S BAUER’S ERDBEERWIESE ERDBEERWIESE SPADEKA SPADEKA garten (Kübelgrösse ca.werden 25 lassen, Liter). Trieben. Ein leichter RückPflanzung Pflanzung nicht nicht zu zu dicht dicht werden lassen, daFeigen da es es sonst sonst DR. ® ® ® ® DR.DR. DR. BAUER’S BAUER’S SPADEKA ®ERDBEERWIESE ®ERDBEERWIESE (S) (S) SPADEKA Pflanzung Pflanzung nicht nicht zu zu dicht dicht werden werden lassen, lassen, da da es es sonst sonst DR. BAUER’S BAUER’S FLORIKA FLORIKA leicht leicht zu zu Pilzkrankheiten Pilzkrankheiten kommen kommen kann. kann. D.h. D.h. optimaoptima® ® (S) (S) fördert die Seitenbenötigen fruchtbaren Boden ohne Stauschnitt Anfang März BAUER’S BAUER’S FLORIKA FLORIKA leicht zu zu Pilzkrankheiten Pilzkrankheiten kommen kommen kann. kann. D.h. D.h. optimaoptima- DR.DR. lenleicht len Pflanzabstand Pflanzabstand einhalten, einhalten, Ausläufer Ausläufer stets stets entfernen entfernen Pflanztermin Pflanztermin nässe, sie sind sehr anpassungsfähig. triebund Blattbildung. len len Pflanzabstand Pflanzabstand einhalten, einhalten, Ausläufer Ausläufer stets stets entfernen entfernen (Ausnahme (Ausnahme Erdbeerwiese), Erdbeerwiese), 1-jährige 1-jährige Kultur Kultur , massvolle , massvolle Pflanztermin Pflanztermin WieWie immertragende immertragende Sorten. Sorten. Diese Diese Sorten Sorten bestocken bestocken (Ausnahme (Ausnahme Erdbeerwiese), Erdbeerwiese), 1-jährige 1-jährige Kultur Kultur , massvolle , massvolle Pflanzabstand Frucht Düngung. Düngung. Deshalb Deshalb auch auchvor vor dem dem Laubaustrieb Laubaustrieb im im Wie Wie immertragende immertragende Sorten. Sorten. Diese Diese Sorten Sorten bestocken bestocken von von Natur Natur aus aus etwas etwas schwächer. schwächer. Deshalb Deshalb können können allealle Düngung. Düngung. Deshalb auch auch vorvordem dem Laubaustrieb Laubaustrieb im im 2 ausputzen, Frühjahr Frühjahr dieDeshalb die Pflanzen Pflanzen ausputzen, indem indem alle alle abgestorabgestorvon von Natur Natur aus aus etwas etwas schwächer. schwächer. Deshalb Deshalb können können alle alle Platzbedarf 2–3 m . Das Pflanzloch mit minFRUCHTBILDUNG OHNE BLÜTE: Ausläufer Ausläufer stehen stehen gelassen gelassen werden werden bisbis dasdas ganze ganze Beet Beet Frühjahr Frühjahr die die Pflanzen Pflanzen ausputzen, ausputzen, indem indem alle alle abgestorabgestorbenen, benen, fleckigen fleckigen Blätter Blätter entfernt entfernt werden. werden. Ausläufer Ausläufer stehen stehen gelassen gelassen werden werden bisbis dasdas ganze ganze Beet Beet vollständig vollständig überwachsen überwachsen ist. ist. destens 50 cmPflanzen und 40 cm tief graben. Erde Juni bis September. Pro Jahr treiben bis zu benen, benen, fleckigen fleckigen Blätter Blätter entfernt entfernt werden. werden. Unterlegen Unterlegen derder Pflanzen mit mit Holzwolle Holzwolle oder oder Stroh Stroh beibei vollständig vollständig überwachsen überwachsen ist.ist. Unterlegen Unterlegen der der Pflanzen Pflanzen mitmit Holzwolle Holzwolle oder oder Stroh Stroh beibei 4. vorteilhaft mit verrottetem Kompost midreimal Fruchtstände aus den Blattachseln, beginnender beginnender Blüte Blüte vermindert vermindert deutlich deutlich Fäulnisbefall Fäulnisbefall 4. Monatserdbeere Monatserdbeere ALEXANDRIA ALEXANDRIA beginnender beginnender Blüte Blüte vermindert vermindert deutlich deutlich Fäulnisbefall Fäulnisbefall 4. 4. Monatserdbeere Monatserdbeere ALEXANDRIA ALEXANDRIA und und Schneckenfrass! Schneckenfrass! Diese Diese Sorte Sorte kann kann fast fast zu zu jeder jeder Zeit gepflanzt gepflanzt werden. werden. schen. Wurzelballen ca. 5–10 cm mit Erde wobei normalerweise nurZeit die Früchte des undund Schneckenfrass! Schneckenfrass! Diese Sorte Sorte kann kann fast fast zu zu jeder jeder Zeit Zeit gepflanzt gepflanzt werden. werden. SieDiese Sie bildet bildet keine keine Ausläufer Ausläufer und und erfordert erfordert keine keine spezielle spezielle bedecken; schützt vor dem Austrocknen Pflege. ersten, max. des zweiten Austriebs ausreifen. SiePflege. Sie bildet bildet keine keine Ausläufer Ausläufer undund erfordert erfordert keine keine spezielle spezielle Pflege. Pflege. und vor Kälte. FRUCHT: Düngung Fruchtfleisch rötlich, saftig, sehr süss, vit53 53 2 Jährlich im Frühling 60 g/m Obst-/Beerenaminreich. 53 53 8 Meier – immer gut beraten ! ERNTE: August bis November. Nur reife Früchte ernten. Früchte pflücken, wenn sie weich sind und sich unter leichtem. Fingerdruck vom Zweig lösen lassen. Die Haut zeigt kleine Risschen. VERWENDUNG: Frischkonsum oder getrocknet. Feigen fördern die Verdauung. Winterschutz Feigen ertragen 12–15 °C minus, reagieren jedoch empfindlich auf trockenkalte Winde. Es ist vorteilhaft, die Pflanze im Winter mit einer Schilfmatte, Tannenästen oder einem Jutesack zu schützen (unterste 50 cm der Pflanze). Kübelpflanzen an kühlem und hellem Standort überwintern. Pflanzenschutz Ist bei Feigen nicht notwendig. Es ist höchst selten, dass sie von Krankheiten und Schädlingen befallen werden, evtl. Massnahmen gegen Schnecken- und Mäusefrass treffen. Hängeerdbeeren Pflanzzeit Mitte März bis Mitte Mai. Standort Hängeerdbeeren in Schalen, Tröge oder Balkonkästen pflanzen. Ganzjährige Kultur im Freien. Im Winter Gefäss vor dem Durchfrieren und Austrocknen schützen. Pflanzung Pflanzabstand im Pflanzgefäss ca. 25 cm. Pflanzen 1⁄2 stunde ins Wasser stellen. Topfballen so tief pflanzen, dass der Topfrand 1 cm mit Erde überdeckt ist. Pflanzung in handelsübliche Blumenerde. Düngung Im Frühjahr Langzeit-Dünger geben oder wöchentlich mit Flüssigdünger im Giesswasser. Kulturmassnahmen Damit eine starke Ausläuferbildung erreicht wird, müssen die ersten Blüten im Frühjahr bis Ende Mai laufend ausgebrochen werden. Die entstehenden Ausläufer über den Rand des Pflanzgefässes, eine Mauer etc. hängen lassen. Die Pflanzen tragen an diesen Ausläufern ab Mitte Juli bis Ende Oktober Früchte. Achten Sie darauf, dass Ihr Pflanzgefäss keinen zu kantigen Topfrand hat, da die Ausläufer sonst abbrechen können. Zum Überwintern alle Ausläufer abschneiden und Gefäss geschützt aufstellen. Die Pflanzen sind nach zwei bis drei Erntejahren erschöpft und müssen ersetzt werden. 9 ausgebrochen werden. Die entstehenden Ausläufer über den Rand des Pflanzgefässes, eine Mauer etc. hängen lassen. Die Pflanzen tragen an diesen Ausläufern ab Mitte Juli bis Ende Oktober Früchte. Achten Sie darauf, dass Ihr Pflanzgefäss keinen zu kantigen Topfrand hat, da die Ausläufer sonst abbrechen können. Zum Überwintern alle Ausläufer abschneiden und Gefäss geschützt aufstellen. Die Pflanzen sind nach zwei bis drei Erntejahren erschöpft und müssen ersetzt werden. Tiefe ausgehoben. Diese wird mit Torf oder Torfersatz (pH-Wert nicht über 5) aufgefüllt und darüber mit demselben Material eine Überhöhung von ca. 30 cm aufgeschüttet und verfestigt. Anschliessend wässern, bis das Substrat gut durchfeuchtet ist. Das Moorbeet ist jetzt pflanzbereit (siehe Abbildung). Profitipp Heidelbeeren Jedes Jahr 1–2 cm Torf erneuern Pflanzzeit Im Container das ganze Jahr möglich, beste 20–30 cm Zeit ist jedoch August–Oktober und im 30 cm Frühjahr. Heidelbeeren Steine, Kies, Abfallholz Standort Pflanzzeit Im Container das ganze Jahr möglich, beste Zeit ist je- Für eine Einzelpflanze kann auch die Hälfte eines quer Sonne bis Halbschatten, windgeschützt. Überhöhung von ca. 30 cm aufgeschüttet doch August–Oktober und im Frühjahr. zertrennten Torfballens so eingegraben werden, dass Plastikhülle wie ein Pflanzengefässwässern, wirkt, dessen bis Heidelbeeren sind Moorbeetpflanzen und und die verfestigt. Anschliessend Standort Öffnung oben ist. Auf der Unterseite den Plastik logedeihen nurSonne in saurem Boden (pH-Wert das chen, Substrat gut durchfeuchtet ist. Das bis Halbschatten, windgeschützt. Heidelbeeren damit das Wasser ausfliessen kann. sind Moorbeetpflanzen und gedeihen nur in saurem unter 5), d.h.Boden Anlage eines Moorbeetes ist Moorbeet ist jetzt pflanzbereit (siehe Ab(pH-Wert unter 5), d.h. Anlage eines Moorbee- Kulturmassnahmen Moorbeet im Frühjahr mit 1–2 cm frischem Torfmull tes ist erforderlich. Unsere Gartenböden sind meist zu erforderlich. Unsere Gartenböden sind bildung). Für eine Einzelpflanze kann auch überdecken. Bei trockener Witterung möglichst mit kalkhaltig. meist zu kalkhaltig. die Hälfte eines quer zertrennten Torfbalkalkfreiem Regenwasser giessen. Heidelbeeren wachPflanzung und müssenwerden, darum in dendass erstendie Jahren Pflanzung Von Pflanze zu Pflanze 80–100 cm; Pflanzung in Reilenssen solangsam eingegraben Plasnicht geschnitten werden. Später, wenn sie zu dicht hen Pflanze oder Gruppen. Von Pflanze zu 80–100 cm; Pflantikhülle wie ein Pflanzengefäss deswerden, während der Winterruhe, etwaswirkt, auslichten, Pflanzen mit Ballen eine halbe bis eine Stunde ins d.h. die älteren Triebe entfernen. zung in Reihen oder Gruppen. mit sen Wasser stellen. ContainerPflanzen entfernen, Wurzelballen im Öffnung oben ist. Auf der Unterseite unteren Bereich auseinanderziehen. Anschliessend in Düngung Ballen eine halbe bis eine Stunde ins den Plastik lochen, damit das Wasser ausdas vorbereitete Moorbeet so einpflanzen, dass der Es dürfen nur sauer wirkende Dünger verwendet werden (Rhodo-Dünger). Jährlich im Frühjahr ca. 60 g/m2 Erdballen 5–10 cm mit Torfmull überdeckt Wasser stellen. Container entfernen, Wur-ist. Pflanze fliessen kann. gut angiessen. Besserer Fruchtansatz durch Pflanzen verteilen. zelballen im unteren Bereich auseinanderKulturmassnahmen zweier unterschiedlicher Sorten. Pflanzenschutz ziehen. Anschliessend in das vorbereitete Moorbeet im Frühjahr mit 1–2 cm frischem Anlegen eines Moorbeetes Heidelbeeren sind wenig krankheitsanfällig.Wenn die Pflanze wird einedass Moorbeetfläche von 80 80 cm Triebspitzen eindürren, können verschiedene WittePilzMoorbeet so Pro einpflanzen, der ErdbalTorfmull überdecken. Bei trockener (ca. 0,7 m2) benötigt. krankheiten ursächlich sein. Befallene Triebe abschneilen 5–10 cm Da mit Torfmull überdeckt ist. zum Einrungdenmöglichst mit RegenwasHeidelbeeren Flachwurzler sind, genügt und verbrennen. Im kalkfreiem Frühjahr auf Dickmaulrüsslerwurzeln eine Substrattiefe vonFruchtanca. 60 cm. Eine zu tiefe frass kontrollieren (Blattrandfrass) wachsen und die Käfer einPflanze gut angiessen. Besserer ser giessen. Heidelbeeren langPflanzung des Ballens wirkt sich ungünstig auf das sammeln oder mit einem geeigneten Insektizid besatz durch Pflanzen zweier samkämpfen. und müssen darum in den ersten JahPflanzenwachstum aus.unterschiedliEs wird eine Grube von 30 cm Biologische Bekämpfung der gefürchteten cher Sorten. ren nicht geschnitten werden. Später, 55 Anlegen eines Moorbeetes wenn sie zu dicht werden, während der Pro Pflanze wird eine Moorbeetfläche von Winterruhe, etwas auslichten, d. h. die äl80 80 cm (ca. 0,7 m2) benötigt. Da Heidelteren Triebe entfernen. beeren Flachwurzler sind, genügt zum EinDüngung wurzeln eine Substrattiefe von ca. 60 cm. Es dürfen nur sauer wirkende Dünger verEine zu tiefe Pflanzung des Ballens wirkt wendet werden (Rhodo-Dünger). Jährlich sich ungünstig auf das Pflanzenwachstum im Frühjahr ca. 60 g/m2 verteilen. aus. Es wird eine Grube von 30 cm Tiefe Pflanzenschutz ausgehoben. Diese wird mit Torf oder TorHeidelbeeren sind wenig krankheitsanfälfersatz (pH-Wert nicht über 5) aufgefüllt lig.Wenn die Triebspitzen eindürren, könund darüber mit demselben Material eine nen verschiedene Pilzkrankheiten ursäch10 gut krümeligen, tiefgründigen und gut durchlässigen Boden. Sie vertragen keine Staunässe. Bei verdichtetem Boden unbedingt eine Untergrundlockerung durchführen. Auf dem vorgesehenen Pflanzland sollten seit mindestens 4 Jahren keine Himbeeren gestanden haben. Meier – immer gut beraten ! Pflanzzeit Ab Mitte März bis Mitte Oktober. Standort Sonnig. Himbeeren bevorzugen einen humusreichen, gut krümeligen, tiefgründigen und gut durchlässigen Boden. Sie vertragen keine Staunässe. Bei verdichtetem Boden unbedingt eine Untergrundlockerung durchführen. Auf dem vorgesehenen Pflanzland sollten seit mindestens 4 Jahren keine Himbeeren gestanden haben. Pflanzabstand In der Reihe 40 cm. Von Reihe zu Reihe 200– 250 cm, wenn möglich jedoch immer Einzelreihen pflanzen. Bodenvorbereitung, Pflanzung In dem ca. 1 m breiten Pflanzstreifen Kompost oder gut verrotteten Rindenhumus mit der Erde gut durchmischen. Das Pflanzbeet zu einem 25–30 cm hohen Damm formen (siehe Skizze). Pflanzen vor dem Setzen 1⁄2 Stunde ins Wasser stellen.Wurzelballen im unteren Bereich in Reihenrichtung auseinanderziehen. Nicht zu tief pflanzen. Oberste Wurzeln max. 2 cm mit Erde zudecken. Nach dem Setzen gut angiessen und (fressen an den Wurzeln) durch Einsatz inIn der Reihe 40 cm. Von Reihe zu Reihe 200–250 cm, sektenparasitischer Nematoden im Frühwenn möglich jedoch immer Einzelreihen pflanzen. jahr oder Herbst. Je nach Bedarf sind die Bodenvorbereitung, Pflanzung Früchte Ernte gegen Vogelfrass zu In dem ca.vor 1 mder breiten Pflanzstreifen Kompost oder gut verrotteten Rindenhumus mit der Erde gut durchschützen. Mit Vogelnetz abdecken. mischen. Das Pflanzbeet zu einem 25–30 cm hohen Damm formen (siehe Skizze). Pflanzen vor dem Setzen 1 ⁄2 Stunde ins Wasser stellen. Wurzelballen im unteren Bereich in Reihenrichtung auseinanderziehen. Nicht zu tief pflanzen. Oberste Wurzeln max. 2 cm mit Erde zudecken. Nach dem Setzen gut angiessen und den Erdden Erdwall mit Rinden- oder Grasmulch wall mit Rinden- oder Grasmulch dünn abdecken. dünn abdecken. 180–200 cm Himbeeren (Sommertragende Sorten) Pflanzabstand 10–30 cm lich sein. Befallene Triebe abschneiden und verbrennen. Im Frühjahr auf Dickmaulrüsslerfrass kontrollieren (Blattrandfrass) und die Käfer einsammeln oder mit einem geeigneten Insektizid bekämpfen. Biologische Bekämpfung der gefürchteten Larven 1,2 m Normalgerüst mit 3 Drähten Nur s Düngu dünge rung m Schn Wenn werde starke gen Tr dichte Nach abschn Gesun stiert w Im Frü pro La könne Draht tragen werde geschn Ruten Pfla VORBE – Dam – Anb Kulturmassnahmen 56 Die in der Rutenzone jährlich zu erneu- ernde Bodenbedeckung mit einer Schicht von nicht mehr als 5 cm strohreichem Mist oder Laub wird vorteilhaft im Herbst aufgebracht. Kompost sollte nur im Frühjahr gegeben werden. Mit Rindenmulch/Grasschnitt kann man das ganze Jahr dünn abdecken. Zwischen den Reihen darf keinesfalls tief gehackt werden, wenn nötig nur ganz flach. Zur Erhaltung des Dammes sollte ca. alle 2 Jahre, am besten im frühen Frühjahr, mit einer 5–10 cm dicken Schicht verrottetem Kompost abgedeckt werden. Wichtig: Kurz vor der Ernte dürfen die Himbeeren nicht unter Wassermangel leiden! Düngung Nur spezifische Beerendünger verwenden. Jährliche Düngung jeweils nur im März–Ap11 Profitipp ril, 60 g Beerenobstdünger je m2 im Rutenstreifen breit verteilen. Dosierung möglichst genau einhalten! Schnitt Wenn die jungen Bodentriebe 20–40 cm hoch sind, werden sie auf 12–15 gesunde, unverletzte, mittelstarke Ruten pro Laufmeter vereinzelt. Die überzähligen Triebe werden möglichst tief abgeschnitten. Zu dichter Stand fördert Krankheiten! Nach der Ernte die abgetragenen Ruten möglichst tief abschneiden. Kranke Ruten entfernen und verbrennen. Gesunde Ruten können kleingeschnitten und kompostiert werden. Die jungen Triebe ordnen und anbinden. Im Frühjahr auf 10–12 gesunde und unverletzte Ruten pro Laufmeter ausdünnen. Ruten über 2,5 m Länge können im November auf 20 cm über dem obersten Draht zurückgeschnitten werden. Achtung! Bei herbsttragenden Sorten, z.B. BLISSY® und GOLDEN BLISS®, werden sämtliche Ruten im Winter bodeneben zurückgeschnitten, da diese Sorten an den neu wachsenden Ruten tragen. Siehe Seite 50/51. Pflanzenschutz VORBEUGENDE MASSNAHMEN – Dammkultur (Hügelkultur) – Anbau wenig krankheitsanfälliger Sorten sowie Verwendung von gesundem Pflanzgut (HÄBERLI® Premium Qualität) – Rechtzeitiges Auslichten dichter Bestände; gute Durchlüftung schaffen (siehe Schnitt) 12 – Verletzungen der Ruten vermeiden – Himbeerreihen unkrautfrei halten – Nur mässige Stickstoffdüngung – Kein Anbau auf verdichteten und zur Vernässung neigenden Böden – Austrocknen vermeiden – Standortwechsel bei Neupflanzung BIOLOGISCHE MASSNAHMEN: – Das Stecken von Zwiebeln und Knoblauch zwischen den Himbeersträuchern soll den Grauschimmel fernhalten. – Gegen Blattläuse als potentielle Krankheitsüberträger eine Unterkultur mit nicht rankender Kapuziner-Kresse, Ringelblumen oder Vergissmeinnicht anlegen. – Von Rutenkrankheit befallene Ruten herausschneiden und verbrennen. – Himbeerkäfer (Himbeerwurm). Anfangs Blüte auf 4–5 mm grosse braune Käfer in der Blüte achten. Bei Befall kann der Käfer frühmorgens von Hand abgelesen oder abgeschüttelt und entfernt werden. – Nicht zu viel Stickstoff düngen. MASSNAHMEN RUTENKRANKHEITEN: – Befallene Ruten herausschneiden und verbrennen. – Sobald die jungen Himbeertriebe ca. 10 cm hoch sind, können sie 1–2 Mal bis zum Blühbeginn sowie nach der Ernte vorbeugend mit Kupfer gegen die Rutenkrankheiten behandelt werden. GRAUSCHIMMEL: Gegen Grauschimmel ab Blühbeginn bis Meier – immer gut beraten ! Blühende geeignete Fungizide einsetzen. Letzte Behandlung spätestens 14 Tage vor der Ernte. HIMBEERWURM: Kurz vor der Blüte ist täglich auf den Reifungsfrass des Himbeerkäfers zu achten (runde Löcher in den Blättern). Bei Befall den Käfer frühmorgens von Hand ablesen oder mit einem geeigneten Insektizid bekämpfen. Die Weibchen legen sonst Eier in die Blüte, aus denen die Larven des Käfers («Himbeerwurm») schlüpfen. Während der Blüte erst am Abend, nach dem Bienenflug spritzen. Holunder (schwarzer, roter, weisser Holunder) Pflanzzeit Pflanzen im Container können das ganze Jahr in frostfreien Boden gepflanzt werden. Beste Pflanzzeit ist August bis Mitte Oktober. Standort Volle Sonne – Halbschatten; feuchter, nährstoffreicher Boden. Trockenheit und ungenügende Ernährung können zu starkem Blattlausbefall führen. Pflanzabstand Holunder wächst wie ein Strauch oder ein kleiner Baum und kann bis zu 7 m hoch werden. Er benötigt einen Pflanzabstand von 3–4 m. Erziehung/Schnitt Holunder ist sehr schnellwüchsig und winterhart. Trägt am einjährigen Holz. Die Erziehung kann als Stamm oder Busch erfolgen. STAMMFORM: Geringer Platzbedarf (3 3 m), dekorative Form; ermöglicht einfaches Ernten. Die sich im Laufe des Sommers aus Stamm und Wurzel entwickelnden Nebentriebe entfernen. Von Dezember bis März Auslichtungsschnitt der Krone auf sieben aufrechte, kräftige Triebe. Als Instandhaltungsschnitt müssen die älteren Kronenäste auf junges Holz zurückgenommen werden, um die K U LT U R A N L E I T U N G tragenden Gerüstäste nah am Stamm zu erhalten und die Neutriebbildung zu fördern. Das Kronengerüst aus mehrjährigem Holz bleibt relativ klein (siehe Zeichnung). schwa lung v Pflan 2-jährig 3-jährig Holunderstamm: Pflanzschnitt, Schnitt im ersten Jahr nach der Pflanzung. BUSCHFORM: BUSCHFORM : Bei der Erziehung als Busch (5–8 starke GeBei der Erziehung als Busch (5–8 starke Gerüstäste) rüstäste) sollte auf eine regelmässige sollte auf eine regelmässige Erneuerung der TriebeErgeachtet werden. Jahr wird ein kräftiger NeutriebPro als neuerung derProTriebe geachtet werden. Ersatz für einen älteren Ast nachgezogen. Kräftiger Jahr wird ein kräftiger Neutrieb als Ersatz Rückschnitt fördert die Bildung neuer Bodentriebe. Anfür einen älteren Ast nachgezogen. Kräftisonsten sind die Schnittmassnahmen dieselben wie ger fördert die Bildung neuer beimRückschnitt Stamm. Düngung 13 Im Frühjahr 60 g/m2 organischen Volldünger um die Pflanze breit verteilen. Die Pflanzscheibe nur dünn mit Holund gen b mit üb Wurze jungen Jost Sta Pflan Pflanze Augus Stan Sonnig stellen gut eig Profitipp Bodentriebe.Ansonsten sind die Schnittmassnahmen dieselben wie beim Stamm. Düngung Im Frühjahr 60 g/m2 organischen Volldünger um die Pflanze breit verteilen. Die Pflanzscheibe nur dünn mit Mulchmaterial abdecken, damit keine Mäuse angelockt werden. Ernte Ab Ende August bis Mitte September im vollreifen Zustand. Unreife Früchte können zu Schweissausbrüchen, Erbrechen und Durchfall führen. Grundsätzlich sollte Holunder in gekochter Form verwendet werden. Die Giftstoffe sind in den Samenkernen enthalten und werden durch Hitzeeinwirkung restlos zerstört. Bei rotem Holunder nie Samen verwerten – giftig –, sondern nur das Fruchtfleisch. Verwendung In gekochter Form können alle drei obengenannten Holunderarten vielseitig verwendet werden. Holunder wirkt entwässernd, blutreinigend und appetitanregend. Heisser Sirup oder Blütentee kann Erkältungen lindern. Blüten zu Sekt und Sirup verarbeiten oder im Teig ausbacken. Beeren zu Saft, Gelee, Sirup und Konfitüre verarbeiten. Der intensiv färbende Saft des schwarzen Holunders dient als Rohstoff zur Herstellung von Lebensmittelfarbe. Pflanzenschutz Holunder wird selten von Krankheiten oder Schädlingen befallen. Die schwarze Holunderblattlaus kann mit üblichen Mitteln bekämpft werden. Die fleischigen Wurzeln sollten vor Mäusen geschützt werden, bei jungen Pflanzen regelmässig kontrollieren. Josta-, Johannis- und Stachelbeeren Pflanzzeit Pflanzen im Container das ganze Jahr. Beste Pflanzzeit August bis September. Standort Sonnig bis halbschattig. Johannis- und Stachelbeeren stellen keine besonderen Ansprüche an den Boden, gut eignen sich durchlässige, mittelschwere Böden. Pflanzabstand In der Reihe 120–140 cm, Jostabeeren 150– 200 cm. Pflanzen mit Ballen eine Stunde ins Wasser stellen. Topf entfernen, Wurzelbal14 len im unteren Bereich auseinanderziehen. Eine Grube ausheben, die doppelt so gross ist wie der Wurzelballen. Die ausgehobene Erde mit Kompost vermischen und die Pflanze so setzen, dass die untersten Verzweigungen noch zugedeckt werden. Gut angiessen. Kulturmassnahmen Die Pflanzscheibe nach der Pflanzung mit organischem Material abdecken. Beim Anbau als Strauch sollten Johannisbeeren 8–12 starke Triebe, Stachelbeeren 6–8 starke Meier – immer gut beraten ! Triebe haben. Im Winter die 2–3 ältesten – Sträucher sollten stets locker, durchlüfTriebe bodeneben zurückschneiden und tet aufgebaut bleiben (siehe Kulturmass® durch dieU 2–3 Bodentriebe nahmen) K U LT R A Nstärksten L E I T U N jungen G ersetzen. Die übrigen jungen Bodentriebe – Länger anhaltende Trockenheit sowie werden ebenfalls bodeneben zurückgeStaunässe schaden den Sträuchern schnitten; dies kann bereits im Sommer BIOLOGISCHE MASSNAHMEN Pflanzen werden wieLockere Büsche ge-GALLMILBE noch vor auf derStämmchen Ernte erfolgen. gutJOHANNISBEER BLATTFALLKRANKHEIT pflanzt und gepflegt. Zur Erhöhung der Standfestigkeit (Knospen rund angeschwollen, vertrocknen im Frühjahr) durchlüftete anstreben. Pflanzen– Triebe (braun-schwarze Flecken auf und dem Laub, die Pflanzen anPflanzen einen bis in die Krone reichenden mit verdickten Knospen ausschneiden Pfahl binden. Pfahllänge ca. 140 cm. verbrennen. auf Stämmchen werden wie Büsche gedann fällt es ab) Johannis- und Stachelbeeren werden im erwerbsmäspflanzt und gepflegt. – Altes, abgefallenes Laub entfernen, versigen Anbau meist als Dreiasthecke angebaut. STACHELBEERMEHLTAU brennen; Pilz überwintert (weiss-grauer Belag überzieht Triebspitzen, evtl.dort. auch Drahtspanner Draht Latten Blätter und Früchte) – Beim ersten Auftreten mit Schachtel170 – Anbau robuster Sorten (Häberli®-Sorten sind weit120 gehend halmbrühe widerstandsfähig)und Brennessel-Jauchege45° 60 – Luftiger Standort fördert schnelles Abtrocknen der misch gründlich spritzen Pflanze 150 Dreiasthecke – Beialler starkem Auftreten – Einkürzen Triebspitzen im Winter kurz nach der Blüte – Ständige Bodenbedeckung Kupfermittel spritzen (zweimal im Ab– Geringe Stickstoffdüngung stand von 10–15 Tagen) BLATTLÄUSE : JOHANNISBEER-GALLMILBE – Entfernen befallener Triebe Strauch (Knospen rund angeschwollen, vertrock– Stäuben mit feinstvermahlenem Steinmehl Düngung – Wermuttee spritzen ZurJährlich Erhöhung der Standfestigkeit die Pflannen im Frühjahr) im Frühjahr 40 g/m2 Beerendünger im Wurzelbreit verteilen nach der Ernte FLECHTEN zenbereich an einen bis in und die sofort Krone reichenden – :Triebe mit verdickten Knospen aus20 g/m2. Bei Jostabeeren ist keine Düngung notwendig. – Abbürsten oder mit Neudorff Vital Rosen- und PilzPfahl binden. schneiden und verbrennen. schutz spritzen. Pflanzenschutz Pfahllänge ca. 140 cm. Johannis- und StaSTACHELBEERMEHLTAU VORBEUGENDE MASSNAHMEN Jostabeeren sind mehltau- und blattfallresistent. chelbeeren werden im erwerbsmässigen (weiss-grauer Belag überzieht Triebspitzen, – Anbau wenig krankheitsanfälliger Sorten sowie ge- Bekämpfungsmassnahmen sind nicht nötig. ® Premium-Pflanzen) sundes Pflanzgut (Häberli Anbau meist als Dreiasthecke angebaut. evtl. auch Blätter und Früchte) – Sträucher sollten stets locker, durchlüftet aufgebaut CHEMISCHE MASSNAHMEN ® Düngung – Anbau robuster Sorten (Häberli bleiben (siehe Kulturmassnahmen) Aufgrund des Angebotes robuster Sorten kann beim -Sorten ® – Längerimanhaltende Staunässe Anbau von -Sorten aufwiderstandsfähig) chemische KrankHÄBERLI Jährlich FrühjahrTrockenheit 40 g/m2 sowie Beerendünger sind weitgehend schaden den Sträuchern heits- und Schädlingsbekämpfung weitgehend verim Wurzelbereich breit verteilen und sofortzichtet–werden. Luftiger Standort fördert schnelles AbAuftreten von Stachelbeermehltau mit BIOLOGISCHE MASSNAHMEN 2 Fungiziden der behandeln. Erste Behandlung nach der Ernte 20 g/m . Bei Jostabeeren istgeeignetentrocknen Pflanze BLATTFALLKRANKHEIT nach 10–14 Tagen wiederholen. (braun-schwarze auf dem Laub, dann fällt es ab) beim Austrieb, keine DüngungFlecken notwendig. – Einkürzen aller Triebspitzen im Winter – Altes, abgefallenes Laub entfernen, verbrennen; Pflanzenschutz – Ständige Bodenbedeckung Pilz überwintert dort. – Beim ersten Auftreten mit Schachtelhalmbrühe und VORBEUGENDE MASSNAHMEN – Geringe Stickstoffdüngung Brennessel-Jauchegemisch gründlich spritzen – Anbau wenig krankheitsanfälliger SorBLATTLÄUSE: – Bei starkem Auftreten kurz nach der Blüte Kupfermittel spritzen (zweimal im Abstand von 10–15 ® ten sowie gesundes Pflanzgut (Häberli – Entfernen befallener Triebe Tagen) Premium-Pflanzen) – Stäuben mit feinstvermahlenem Stein59 mehl 15 Profitipp – Wermuttee spritzen FLECHTEN: – Abbürsten oder mit Neudorff Vital Rosenund Pilzschutz spritzen. Jostabeeren sind mehltau- und blatt-fallresistent. CHEMISCHE MASSNAHMEN Aufgrund des Angebotes robuster Sorten kann beim Anbau von HÄBERLI®-Sorten auf chemische Krankheits- und Schädlingsbekämpfung weitgehend verzichtet werden. Auftreten von Stachelbeermehltau mit geeigneten Fungiziden behandeln. Erste Behandlung beim Austrieb, nach 10– 14 Tagen wiederholen. Kiwi Pflanzzeit Mitte April bis Mitte Oktober. Standort Geschützte Lagen mit wenig Spätfrösten im Frühjahr; ideal ist Weinbauklima. Bei Spätfrostgefahr im Frühjahr den frischen Austrieb abdecken. Kiwi gedeihen am besten in leicht sauren Böden (pH 5–6). Pflanzabstand Weibliche Pflanzen 3–5 m, männliche Pflanzen 1–2 m. Die männliche Pflanze trägt keine Früchte und kann durch Schnitt schmal gehalten werden. Topf entfernen, Ballen etwas aufreissen, in mit etwas Torf vermischte Gartenerde einpflanzen, mit 2–3 cm Erde abdecken und angiessen. In den ersten drei Jahren im Winter den Stammbereich mit Karton, Jute oder ähnlichem vor Kälte und Wind schützen. Mehrjährige Pflanzen sind weitgehend winterhart. Düngung Im Frühjahr und bei Fruchtansatz je 30–40 g/m2 Beerendünger breit verteilen. Braucht im Sommer genügend Wassergaben. 16 Erziehung/Schnitt Die Pflanzen müssen an einem stabilen Gerüst gezogen werden (wichtig bei vollem Fruchtbehang). Dies kann folgendermassen erstellt werden: Pfahlabstand ca. 4–6 m, Pfahllänge 250 cm. Drei Drähte auf 80, 130 und 180 cm über dem Boden ziehen. 1.) Kiwipflanzen können wie Reben erzogen und geschnitten werden, da die Blüten ebenfalls aus den Knospen der jungen Triebe wachsen. Es wird ein Haupttrieb senkrecht bis zum obersten Draht gezogen. Schlingen vermeiden. Aus diesem Mitteltrieb wachsende Hauptäste in Reihenrichtung anbinden. Je nach Erziehungssystem wählt man die Anzahl der Hauptäste (Abb.1). An diesen Hauptästen wachsen in den folgenden Jahren fruchttragende gerade Jahrestriebe. Diese werden im Sommer auf 8–10 Blätter hinter den Früchten eingekürzt. Im Winter werden diese Triebe dann auf 3–5 Augen zurückgeschnitten. Aus ihnen entwickelt sich im nächsten Jahr Fruchtholz. Alte Zapfen wer- Meier – immer gut beraten ! Früchten eingekürzt. Im Winter werden diese Triebe dann auf 3–5 Augen zurückgeschnitten. Aus ihnen entwickelt sich im nächsten Jahr Fruchtholz. Alte Zapdenfennach 3–4 nach Jahren Hauptast wegge-weggeSchnittzeitpunkt werden 3–4am Jahren am Hauptast schnittenund und durch durch Jungtriebe ersetzt. schnitten Jungtriebe ersetzt. Sommerschnitt im August, Winterschnitt im Februar. Pflanzenschutz Pflanzenschutz ist nicht notwendig, Kiwi werden selten von Schädlingen oder Früchten eingekürzt. Im Winter werden diese Triebe dann auf 3–5 Augen zurückgeschnitten. Aus ihnen Krankheiten befallen. Im Sommer genüentwickelt sich im nächsten JahrAbb. Fruchtholz. Alte Zap1 fen werden nach 3–4 Jahren am Hauptast weggeen 1–2 m. gend feucht halten. Zu hoher Kalkgehalt im schnitten und durch Jungtriebe ersetzt. und kann 2.) 2.) Eine weitere Möglichkeit ist die Erziehung eines Eine weitere Möglichkeit ist die ErzieBoden kann zu gelben Blättern (Chlorose) sten im Frühjahr;Stammes (60–80 cm hoch). An diesem werden bis zu 4 hung eines Stammes (60–80 cm hoch). An führen, dann Spezialdünger (Spurennährtgefahr im Früh-Langtriebe belassen und im Sommer an der Stelle, wo mit etwas n. Kiwi gedeihen diesem werden bis zu 4 Langtriebe belasstoffe) geben. t 5–6). 2–3 cm sich der Trieb rückwärts schlingt, weggeschnitten. senÜberflüssige und im Sommer an derbeseitigt. Stelle, wo sich werBesonderes Triebe werden Im Winter drei JahAbb. 1 den die abgetragenen Langtriebe bis zum Stamm zuZur Förderung der Blütenknospen sollte Pflanzen 1–2der m. Trieb rückwärts schlingt, weggeschnitJute oder und die neuen 4 Langtriebe rüchte und kannrückgeschnitten 2.) Eine weitere Möglichkeit ist die Erziehung eines angebunehrjährige ten. Überflüssige Triebe werden beseitigt. man Pflanzen, die nach 4–5 Jahren noch n. Stammes den. (Abb.(60–80 2) cm hoch). An diesem werden bis zu 4 Im Winter werden dieimabgetragenen keine Früchte tragen, mager halten, keinen Langtriebe belassen und Sommer an der Stelle,Langwo en, in mit etwas der Trieb rückwärtsJungtrieb schlingt, weggeschnitten. zen, mit 2–3triebe cm sichbis zum Stamm zurückgeschnitten Dünger geben, nur Sommerschnitt durchn ersten drei Jah- Überflüssige Triebe werden beseitigt. Im Winter wer2 den die abgetragenen Langtriebe bis zum Stamm zuund die neuen 4 Langtriebe angebunden. führen, keinen Winterschnitt. g/m Karton,BeeJute oder rückgeschnitten und die neuen 4 Langtriebe angebunzen. Mehrjährige mer genü- (Abb.den. 2) (Abb. 2) Ernte Anfang bis Mitte November. Nach dem ersJungtrieb Ertragstrieb 60–80 cm ten Frost, wenn die Blätter gefallen sind. 30–40 g/m2 BeeAbb. 2 m Sommer genüüst gezoFrüchte werden erst im Lager weich und Sommerschnitt (einkürzen) Winterschnitt Ertragstrieb ang). Dies essreif. Früchte von GREEN LIGHT® werden 60–80 cm hlabstand Abb. 2 len Gerüst gezoan der Pflanze essreif. Sommerschnitt (einkürzen) Winterschnitt uf 80, 130 Schnittzeitpunkt Frühjahr; im Frühgedeihen chtbehang). Dies en: PfahlabstandSommerschnitt im August, Winterschnitt im 80, 130 Schnittzeitpunkt nrähte undaufgeSommerschnitt im August, Winterschnitt im Februar. Februar. Pflanzenschutz Kiwi (Actinidia arguta) aus den erzogen und ge-Pflanzenschutz ist nicht notwendig, Kiwi werden selPflanzenschutz wird ein benfalls aus den Pflanzenschutz ist nicht notwendig, Kiwi werden selten von Schädlingen oder Krankheiten befallen. Im zen 1–2 m. Männliche Pflanzen tragen keine en. Es wird Pflanzzeit ein ten von Schädlingen oder Krankheiten befallen. Im gezogen. Sommer genügend feucht halten. Zu hoher Kalkgehalt n Draht gezogen. Mitte April bis Mitte Oktober. Früchte. Sommer genügend feucht halten. Zu hoher Kalkgehalt eb wachMitteltrieb wach-im im Boden gelben Blättern (Chlorose) führen, Boden kann kann zuzugelben Blättern (Chlorose) führen, Standort Düngung n.nbinden. Je nach Je nach dannSpezialdünger Spezialdünger (Spurennährstoffe) geben. geben. dann (Spurennährstoffe) der Hauptärzahl HauptäSonnig, mittelschwerer, gut durchlässiger Im Frühjahr 50–60 g/m2 Beerendünger chsen in den fol- Besonderes n den folZur Förderung Blütenknospen sollte man Pflanzen, ade Jahrestriebe. Boden. Argutader Kiwi sind frosthart, aber der breit verteilen. Im Laufe des Jahres keine Förderung der noch Blütenknospen solltemager man Pflanzen, restriebe. nach 4–5 Jahren keine Früchte tragen, Blätter hinter denZurdie Besonderes im4–5 Frühjahr ist spätfrostgefährdet. weiteren Düngergaben. die nach Jahren noch keine Früchte tragen, mager hinter den Austrieb Bei Gefahr mit Vlies schützen. Pflanzabstand Weibliche Pflanzen 2–3 m, männliche Pflan- Pflanzenschutz Ein Pflanzenschutz ist nicht notwendig, Arguta-Kiwi werden höchst selten von 17 Profitipp Schädlingen oder Krankheiten befallen. Im Sommer genügend feucht halten. Schnitt Starker Rückschnitt fördert die Bildung von 1-jährigem Holz. Dieses entwickelt grössere Früchte als mehrjähriges Fruchtholz. Ansonsten Schnitt und Erziehung wie bei Act. deliciosa. Verwendung Die Früchte sind reif, sobald sie weich werden (ab Ende September). Eignung zum Frischverzehr ab Strauch. Kann mit Schale gegessen werden. Verarbeitung zu Desserts, Kaltschalen, Obstkuchen und Marmeladen. MAIBEEREN® (Lonicera kamtschatica) Pflanzzeit Pflanze im Container ab März bis Mitte Oktober, optimal im Herbst August/September. Standort Sonne bis Halbschatten. Ausreichend feuchter Boden. Keine besonderen Bodenansprüche, humoser, durchlässiger Gartenboden ist ideal. Pflanzabstand In der Reihe 120–140 cm; MAIBEEREN® wachsen langsam und aufrecht. Den Aushub des Pflanzlochs reichlich mit Kompost/ Pflanzerde vermischen und die Pflanze einsetzen. Ballen mit gut 3 cm Erde abdecken. Gut angiessen. Düngung Jährliche Gabe im Frühjahr (erste warme Tage im Februar), 40 g/m2 Obst-Beerendünger im Wurzelbereich einarbeiten. Pflanzenschutz Nicht notwendig; ab Austrieb Blattlauskontrolle Kulturmassnahmen MAIBEEREN® besitzen eine Vegetationsperiode, die ab Februar beginnt, im August/ September beendet ist und so bereits früh zu trockenen, braunen, abfallenden Blättern führt. Die MAIBEEREN® müssen wie Heidelbeeren / Johannisbeeren aus der Basis verjüngt werden, d.h. alle 2 Jahre zwei alte Triebe (borkige Rinde) entfernen und neue Triebe nachziehen. Die Gesamttriebzahl pro Pflanze beträgt ca. 8–10 mittelstarke Triebe. Da MAIBEEREN® am 1-jährigen Holz tragen, sollte der Schnitt immer direkt nach der Ernte ausgeführt werden (Mitte/ Ende Juni), da bei späterem Schnitt oder Einkürzen der Triebspitzen im Winter Fruchtholz für nächstes Jahr entfernt wird. MEDANA®-Sortiment Die 5 CITRUS-Arten und 2 OLIVEN-Sorten sind sehr robust, jedoch nicht winterhart. 18 Kultur als Kübelpflanze. Alle Citrusarten sind selbstfruchtbar; bei Oliven ist die Fer- Meier – immer gut beraten ! tilität abhängig von der Sorte. Standort Sehr sonniger, warmer, windgeschützter Standort. Ausräumen aus dem Winterquartier nur an bedeckten Tagen. Spät-/Frühfröste vermeiden. Umtopfen Nur bei starker Durchwurzelung umtopfen in Töpfe, die ca. 20% mehr Volumen haben. Für Citrus spezielle Citrus-Erde verwenden, leicht sauer, pH 5.5–6.5. Auf höheren pHWert reagieren die Pflanzen mit Chlorosen (Fe-, Mg-Mangel). Für Oliven normale gut durchlässige Pflanzerde verwenden. Düngung/Giessen Leicht feucht halten; Austrocknen vermeiden (führt zu Blattfall). Giessen, wenn die obere Substratschicht ausgetrocknet ist. MEDANA®-Pflanzen vertragen keine Staunässe. Drainageschicht (Blähton, Steinchen) im Topfboden einlegen. Düngung: Von April bis August 1x wöchentlich flüssiger Volldünger (5 ml/10 l Wasser) oder Langzeitdünger mit 6-monatiger Wirkungsdauer. Für Citrus-Pflanzen idealerweise Zitrusdünger verwenden. Schnitt CITRUS: Junge Pflanzen regelmässig schneiden. Einzelne stark wachsende Triebe zurückschneiden (Entspitzen). Abgetragene, nach unten gebogene Zweige auf nach oben weisende Knospen zurückschneiden. Die stark wachsende Zitrone vor dem Austrieb zurückschneiden. Wunden verstreichen. OLIVEN: Lockere, gut verzweigte Krone anstreben (4–5 Leitäste). Ältere Triebe jährlich durch junge ersetzen (neue Fruchtäste). Nach innen wachsende Triebe entfernen. Starker Auslichtungsschnitt möglich. Überwinterung Vor dem ersten Frost ins Winterquartier einräumen. Kühl (5 – max. 10° C; Oliven vertragen auch einige Minusgrade) und möglichst hell (ungeheizter Wintergarten oder Treppenhaus, heller Kellerraum oder Garage). Während des Winters Substrat nicht ganz austrocknen lassen. Z. T. lassen die Pflanzen im Winter Blätter fallen, reagieren dann aber auf den Trockenstress mit starker Blütenbildung im Frühjahr. Ernte/Verwendung CITRUSFRÜCHTE reifen vor allem im Winterquartier. OLIVEN werden im Spätherbst / Anfang Winter reif; violett-schwarze Farbe, weicher werdendes Fruchtfleisch. Rohe Oliven schmecken bitter. Behandlung zum Entfernen der Bitterstoffe: mit spitzem, scharfem Messer Fruchtfleisch 2 bis 3 Mal bis auf den Kern anritzen. In einem Plastiksieb mit grobem Salz vermischen, an einen kühlen Ort stellen, alle 2 Tage durchrühren. Nach 2 bis 3 Wochen haben die Oliven ihre Bitterstoffe mit einem Teil des Saftes verloren. Einlegen in gutes Olivenöl (olio d’oliva extra vergine) mit Kräutern, Knoblauch, Kapern etc. Kühl lagern. Nach gut 2 Monaten sind die eigenen eingelegten Oliven verzehrbereit. 19 Profitipp Pflanzenschutz CITRUS vor allem auf Schildläuse (starker Rückschnitt oder Behandlung mit rapsölhaltigen Mitteln), Spinnmilben (feines Spinngewebe; Einsatz von Raubmilben oder Akariziden) und Blattläuse kontrollieren. OLIVEN sind sehr robust und brauchen meist keinen Pflanzenschutz. Obstbäume Pflanzzeit Pflanzen in Töpfen ganzjährig, optimal August/September. Bäume mit freier Wurzel I TNUGN G K U KLTUULTRUARNALNE LI TE U von November bis Februar/ März. Nur in frostfreien Boden pflanzen. Standort Sonnig. Mittelschwerer, durchlässiger BoStandort den. Staunässe oder verdichtete Böden Standort Sonnig. Mittelschwerer, durchlässiger Boden. Staumeiden. Sonnig. Mittelschwerer, durchlässiger Boden. Staunässe oder verdichtete Böden meiden. nässe oder verdichtete Böden meiden. Pflanzabstand Pflanzabstand Für Busch- und Spindelbäume bei Apfel Pflanzabstand Für Busch- und Spindelbäume bei Apfel 1,8–2,5 m, bei Für1,8–2,5 m, Buschundbei Spindelbäume bei Apfel 1,8–2,5 m, bei 2,5–3,5 m und Birne 2,5–3,5 mBirne und Steinobst 4–5 m. Steinobst Birne 2,5–3,5 m und Steinobst 4–5 m. 4–5 m. a ab b e e d d c c a b c d e a Veredlungsstelle b Pflanzerde Veredlungsstelle c Boden Pflanzerde d Grasnarbe zerhackt Boden e Verrotteter Mist Grasnarbe zerhackt oder Kompost Verrotteter Mist oder Kompost Abb. 1 Abb. 1 Pflanzung Pflanzung ––Pflanzgrube anlegen; gross damit genug, Pflanzgrube anlegen; gross genug, der daBallen Pflanzung bzw.der alle anlegen; Wurzeln Platz finden. – Pflanzgrube gross genug, damit derausreiBallen mit Ballen ausreichend bzw. alle Wurzeln Die liegende Erde ca. 25finden. cm tief lockern. bzw.chend alledarunter Wurzeln Platz Platzausreichend finden. Die darunter lieBei Containerbäumen entfernen, ca. 1 Stunde Die– darunter liegende ErdeTopf ca. 25 cm tief lockern. Erde ca. Wurzelballen 25 cmentfernen, tief lockern. ins Wasser stellen, auseinanderziehen. – Bei gende Containerbäumen Topf ca. 1 Stunde Bei Containerbäumen Bäumen freier Wurzel Hauptwurzeln ––Wasser Bei Topfdieentfernen, ins stellen,mit Wurzelballen auseinanderziehen. leicht anschneiden, verletzte Wurzeln entfernen. – Bei ca. Bäumen mit freier Wurzel stellen, die Hauptwurzeln 1 Stunde ins Wasser Wurzel– Baum in Pflanzgrube humushaltiger leicht anschneiden, verletztestellen, Wurzelnmit entfernen. ballen auseinanderziehen. Pflanzerde auffüllen und festtreten. Beim Einpflan- – Baum in Pflanzgrube stellen, mit humushaltiger zen beachten, die Veredelungsstelle Pflanzerde auffüllen dass und festtreten. Beim Einpflan-ca. 8–10 cm (eine Handbreite) über der Erde bleibt und 20 zen beachten, dass die Veredelungsstelle ca. der Baum gerade steht. – Bei Bäumen mit freier Wurzel die Hauptwurzeln leicht anschneiden, verletzte Wurzeln entfernen. ® ® – Baum in Pflanzgrube stellen, mit humushaltiger Pflanzerde auffüllen und festtreten. Beim Einpflanzen beachten, dass die Veredelungsstelle ca. 8–10 cm (eine 1. Pyramide Handbreite) über der Erde bleibt und der 1. Pyramide Für Kern- und Steinobst geeignet. Im Winter nach der Für Kernundgerade Steinobststeht. geeignet. Im Winter nach der Baum Pflanzung (Febr.–März) werden um den Mitteltrieb 3–4 Pflanzung (Febr.–März) werden um den Mitteltrieb 3–4 – Pfahl einschlagen gleichmässig verteilte Leitäste bestimmt, auf die Länge gleichmässig verteilte Leitäste bestimmt, auf die Länge vonMit ca. 2Faserstrick Baumscheren (ca.Baum 40 cm)locker auf ein Auge nach am Pfahl von–ca. 2 Baumscheren den (ca. 40 cm) auf ein Auge nach aussen zurückgeschnitten und möglichst in einem Winaussen zurückgeschnitten und möglichst inMitteltrieb einem Winkel anbinden, von 45° zum Baumscheibe Mitteltrieb fixiert.mit Denverrottetem etkelwas von 45° oder zum Mitteltrieb Den (Abb. Mitteltrieb etMist anderem höher anschneiden als fixiert. dieorganischem Leitäste 2).Matewas anschneiden als die Leitäste (Abb. 2). und Imhöher zweiten Jahr ist derUnkrautfrei Neutrieb an den Leitästen rial abdecken. halten. Imdem zweiten Jahr ist der Neutrieb an den Leitästen und Mitteltrieb nochmals um etwa ein Drittel einzuDüngung dem Mitteltrieb um etwa ein Drittel einzukürzen (Abb. 3),nochmals um genügend Austriebe von Fruchtäs2 Fruchtäskürzen 3), März/April um genügendca. Austriebe Jährlich im 60 g/mvon Obstdünten zu(Abb. erhalten. tenInzuden erhalten. folgenden Jahren durchfühger gleichmässig umErhaltungsschnitt den Baum verteilen. In ren, dend.h. folgenden JahrenTriebe, Erhaltungsschnitt durchfühsteil stehende nach innen wachsende, Erziehung undund Schnitt ren, steil kranke stehende Triebe, wachsende, zud.h. dichte, tote nach Triebeinnen entfernen. Altes Die häufigsten sind4). die zuFruchtholz dichte, kranke undErziehungsarten tote Triebe entfernen. Altes auf junges Fruchtholz ableiten. (Abb. Die Fruchtholz auf junges Fruchtholz ableiten. (Abb. 4). Die Höhe durch Ableiten des Mitteltriebes auf einen SeitenPyramide (Buschbaum) und der SpindelHöhe durch Ableiten des Mitteltriebes auf einen Seitenast begrenzen. busch. ast begrenzen. a 1. Pyramide a a Für Kern-b und Steinobst geeignet. Im Winb a c b b b b b der Pflanzung (Febr.–März) ter nach b c c b werc b b b c den gleichmässig Abb. 2um den Mitteltrieb 3–4 Abb. 3 c c a Mitteltrieb b Leitäste c cFruchtäste verteilte Leitäste bestimmt, auf die Länge Abb. 2 Abb. 3 a Mitteltrieb b Leitäste c Fruchtäste von ca. 2 Baumscheren (ca. 40 cm) auf ein Auge nach aussen zurückgeschnitten und Meier – immer gut beraten ! ® ® möglichst in einem Winkel von 45° zum Mitteltrieb fixiert. Den Mitteltrieb etwas 1. Pyramide höher anschneiden als die Leitäste (Abb. 2). Für Pyramide Kern- und Steinobst geeignet. Im Winter nach der Boden. Stau- 1. Pflanzung (Febr.–März) um Im denWinter Mitteltrieb 3–4 Im zweiten Jahr istwerden der Neutrieb an den Für Kernund Steinobst geeignet. nach der LeBoden. Staugleichmässig verteilte Leitäste auf die Länge Pflanzung (Febr.–März) werdenbestimmt, um den Mitteltrieb 3–4 itästen dem Mitteltrieb von ca. und 2 Baumscheren (ca. 40bestimmt, cm) auf nochmals ein nach um gleichmässig verteilte Leitäste aufAuge die Länge 8–2,5 m, beietwa aussen zurückgeschnitten und in(Abb. einem Winvon ca. 2 Baumscheren (ca. 40möglichst cm) auf ein Auge nach ein Drittel einzukürzen 3), um von zurückgeschnitten 45° zum Mitteltrieb Den Mitteltrieb et8–2,5 m, bei kel aussen undfixiert. möglichst in einem Wingenügend Austriebe Fruchtästen zu erwas höher als von die Leitäste 2). etkel von 45°anschneiden zum Mitteltrieb fixiert. Den(Abb. Mitteltrieb Im Jahr ist der Neutrieb an denJahren Leitästen waszweiten höher als die Leitäste (Abb. 2). und halten. Inanschneiden den folgenden Erhaldem Mitteltrieb nochmals um etwa ein Leitästen Drittel einzuIm zweiten Jahr ist der Neutrieb an den und tungsschnitt durchführen, d.h. steil kürzen (Abb. 3), um genügend von Fruchtäsngsstelle dem Mitteltrieb nochmals um Austriebe etwa ein Drittel einzu-sterde ten zu erhalten. kürzen (Abb. 3), umnach genügend Austriebe von Fruchtäs- zu ngsstelle hende Triebe, innen wachsende, rde zerhackt In folgenden Jahren Erhaltungsschnitt durchführbe tenden zu erhalten. eter Mist ren, d.h.folgenden steil stehende nach innen wachsende, kranke undTriebe, tote Triebe entfernen. In den Jahren Erhaltungsschnitt durchführbe zerhackt dichte, ompost zu kranke undTriebe, tote Triebe entfernen. Altes eter Mist ren,dichte, d.h. steil stehende nach innen wachsende, Altes Fruchtholz auf junges Fruchtholz abompost Fruchtholz junges Fruchtholz ableiten. (Abb. 4).Altes Die zu dichte, auf kranke und tote Triebe entfernen. Höhe durch Ableiten des Mitteltriebes auf einen Seitenleiten. (Abb. 4). Die Höhe durch Fruchtholz auf junges Fruchtholz ableiten. (Abb. Ableiten 4). Die ast begrenzen. durch Ableiten des Mitteltriebes auf einen SeitendesHöhe Mitteltriebes auf einen Seitenast beast begrenzen. mit der Ballengrenzen. a a den.der Ballen mit ef lockern. den. ca.lockern. 1 Stunde ef anderziehen. ca. 1 Stunde auptwurzeln anderziehen. ntfernen. auptwurzeln umushaltiger ntfernen. eim Einpflanumushaltiger gsstelle ca. eim Einpflande bleibt und gsstelle ca. b a b ac b b c cc b b b c Abb. 2 c c c a Mitteltrieb b Leitäste c Fruchtäste Abb. 2 a Mitteltrieb b Leitäste c Fruchtäste b b b b b Abb. 3 Abb. 3 de bleibt und hl anbinden, anderem orhl anbinden, frei halten.oranderem Abb. 4 Abb. 5 Abb. 5 2. Spindelbusch Spindelbusch geeignet. Im ersten Winter (Feb./ ünger gleich-Für2.Apfel Für Apfel geeignet. Im ersten Winter (Feb./März) nach 2. Spindelbusch ünger gleich-März) nach der Pflanzung drei bis Seitenvier fast der Pflanzung drei Im bisersten vier fast waagrechte Für Apfel geeignet. Winter (Feb./März) nach triebe aussuchen, diebisanderen entfernen. Den SeitenMittel- die der Pflanzung drei vier fast waagrechte waagrechte Seitentriebe aussuchen, ie Pyramide trieb Augen über Seitentrieben einkürzen. Die triebe4–5 aussuchen, die den anderen entfernen. Den Mittelentfernen. Den Mitteltrieb Seitentriebe etwaüber ein den Drittel zurückschneiden. In den ie Pyramideanderen trieb 4–5 Augen Seitentrieben einkürzen. Die 4–5 Seitentriebe ein Seitentrieben Drittel zurückschneiden. In den Augen überetwa den einkürzen. 63 Die Seitentriebe etwa ein Drittel zurück63 schneiden. In den folgenden Jahren steil stehende Seitentriebe der Mitte waagrecht bis leicht aufsteigend binden, Abstand zwischen den stärkeren Fruchtzweigen ca. 50 frei halten. Abb. 4 cm. Höhe auf 2,5 m begrenzen. Erhaltungsschnitt durchführen wie bei der Pyramide. (Abb. 5) Pflanzenschutz Allgemeine Massnahmen – Anbau wenig krankheitsanfälliger bzw. resistenter Sorten – Bäume sollten stets locker und gut durchlüftet aufgebaut sein – länger anhaltende Trockenheit sowie Staunässe meiden – gegen Schorf und Mehltau bei Bedarf mehrmals mit geeigneten Fungiziden spritzen – mit Mehltau befallene Triebe laufend entfernen – bei Monilia (Steinobst) alle faulen Früchte konsequent entfernen (Infektionsquelle fürs nächste Jahr) – Leimringe gegen Frostspanner – Gelbfallen gegen die Made der Kirschenfliege – Mäuseschutz bietet ein nicht verzinktes, feinmaschiges Drahtgeflecht (13 mm), um die Baumwurzel bis zur Stammbasis gelegt. 21 waagrecht bis leicht aufsteigend binden, Abstand zwischen den stärkeren Fruchtzweigen ca. 50 cm. Höhe auf 2,5 m begrenzen. Erhaltungsschnitt durchführen wie bei der Pyramide. (Abb. 5) Pflanzenschutz – Boden bis in eine Tiefe von 40–60 cm umgraben (Rigolen) – als Humusdüngung Kompost oder Rindenhumus einarbeiten – bei kalkarmem Boden etwas Düngekalk beifügen Profitipp Allgemeine Massnahmen Pflanzung – Anbau wenig krankheitsanfälliger bzw. resistenter – Pflanzballen 1⁄2 h in Wasser stellen, dann Wurzelballen vorsichtig auflockern RebenSorten – Bäume sollten stets locker und gut durchlüftet auf- – Um gute Verzweigung zu erhalten, Haupttrieb auf gebaut sein ca. 30 cm Höhe zurückschneiden Pflanzzeit Pflanzabstand – länger anhaltende Trockenheit sowie Staunässe – Ein 40 cm tiefes Loch ausheben, Pflanze hineingeReben im Container können von März bis Ist abhängig von der Erziehungsart. meiden ben und mit Erde auffüllen (Veredelungsstelle ca. gegen Schorf und Mehltau bei Bedarf mehrmals mit Erziehung Mitte –Oktober gepflanzt werden. handbreit an überHauswänden Bodenniveau) geeigneten Fungiziden spritzen – ausgiebig wässern Standort WAAGERECHTER CORDON (SKIZZE 1) – mit Mehltau befallene Triebe laufend entfernen EDELREBEN hat sich als beste Spalierform erwiesen – bei Monilia (Steinobst) alle faulen Früchte konse- – Pflanzabstand von der Erziehungsart. quent entfernen (Infektionsquelle nächste Im Weinbauklima oder an südlichfürs und öst-Jahr) – Ist alsabhängig Beispiel eine Wand von 3 m Höhe und – Leimringe gegen Frostspanner Erziehung an Hauswänden lich gerichteter Hauswand bis 700 m. 4 m Breite; dazu werden drei Rebenpflan– Gelbfallen gegen die Made der Kirschenfliege W AAGERECHTER C(für ORDON (S KIZZE 1) ® ROBUSTAREBEN zen benötigt jeden Cordon einen) – Mäuseschutz bietet ein feinmaschiges Drahtgeflecht – hat sich als beste Spalierform erwiesen (13 mm) um die Baumwurzel bis zur Stammbasis geSind widerstandsfähiger gegen Krankhei– –unterster Boals BeispielCordon eine Wandsoll von 30–60 3 m Höhecm undüber 4 m Breite; legt. dazusein werden drei Rebenpflanzen benötigt (für jeden ten und können auch im Freien oder an den Cordon einen) Pergolen, frühe Sorten bis 1000 m ü. M., – –Abstand von Cordon zu Cordon 0.80–1 m unterster Cordon soll 30–60 cm über Boden sein kultiviert werden. – –zwischen und Wand 0,80–1 für guten Abstand vonRebe Cordon zu Cordon m Luft– zwischen Rebe und Wand für guten Luftdurchzug Bodenansprüche durchzug etwas Zwischenraum schaffen Pflanzzeit etwas Zwischenraum schaffen Reben im Container können von März bis Mitte Okto- – Spaliergerüste erstellt man mit Drähten Weinreben lieben humosen, gut durchläs– Spaliergerüste erstellt man mit Drähten oder Holzber gepflanzt werden. lättchen sigen Boden. oder Holzlättchen Reben Standort Bodenvorbereitung Holzlatte 6–8 cm EDELREBEN Zwischendrähte 2 mm – Boden bis in eine Tiefe von 40–60 cm Cordondraht 4 mm Im Weinbauklima oder an südlich und östlich gerichteter Hauswand bis 700 m. umgraben (Rigolen) – als RHumusdüngung Kompost oder RinOBUSTAREBEN ® 30 cm 25 cm Sind widerstandsfähiger denhumus einarbeitengegen Krankheiten und kön25 cm nen auch im Freien oder an Pergolen, frühe Sorten bis 30–60 cm – bei 1000 kalkarmem Boden etwas Düngekalk m ü.M., kultiviert werden. Pfl. 1 Pfl. 2 Pfl. 3 Skizze 1 beifügen Bodenansprüche Pflanzung Weinreben lieben humosen, gut durchlässigen Boden. Erziehen freistehender Reben – Pflanzballen 1⁄2 h in Wasser stellen, dann FLACH-/HALBBOGENERZIEHUNG 64 Wurzelballen vorsichtig auflockern – für freistehende Reben am Drahtspalier – Um gute Verzweigung zu erhalten, an Pergolen / Balkonen/in Rebanlagen Haupttrieb auf ca. 30 cm Höhe zurück(Reihen) schneiden – Pflanzabstand 1,20 m in der Reihe, 1,50– – Ein 40 cm tiefes Loch ausheben, Pflanze 3 m von Reihe zu Reihe hineingeben und mit Erde auffüllen – Gerüst erstellen mit Doppeldrähten (zum (Veredelungsstelle ca. handbreit über Einstreifen der Triebe) im Abstand von je Bodenniveau) 30–35 cm, unterster Draht auf 0,6 m, – ausgiebig wässern oberster Draht auf 1,80 m 22 Meier – immer gut beraten ! – pro Rebe 2 Triebe mit je 5–6 Augen belasder weiteren Formierung begonnen sen, die am ersten Draht nach rechts und werden links flach oder im Bogen angebunden SCHNITT IN DEN FOLGENDEN JAHREN werden. – Trauben gibt es nur an einjährigem Holz, ® K U LT U R A N L E I T U N G – Rückschnitt im Februar und Neuformiedas zweijährigem entspringt rung der Triebe – Junge einjährige Seitentriebe stets auf – bei Gelände mit Gefälle, das Gerüst imzwei Augen einkürzen (Zapfen). Aus diemer in Richtung des Gefälles (von oben sen entspringen aus dem oberen Auge Erziehen freistehender Reben SCHNITT IN DEN FOLGENDEN JAHREN (welche uns nach unten) errichten die sogenannte Tragrute – Trauben gibt es nur an einjährigem Holz, das zweiFLACH-/HALBBOGENERZIEHUNG PFAHLREBEN Trauben bringt) und aus dem unteren jährigem entspringt – für freistehende Reben am Drahtspalier an Pergo– jede Rebe benötigtRebanlagen einen Pfahl von ca. Auge Ersatzrute (an stets ihr sollte – Jungedie einjährige Seitentriebe auf zweimax. Augen len/Balkonen/in (Reihen) einkürzen (Zapfen). Aus diesen entspringen aus dem – Pflanzabstand 1.20 m in der Reihe, 1.50–3 m von eine 2 m Länge Traube belassen werden). oberen Auge die sogenannte Tragrute (welche uns Reihe zu Reihe – Pflanzabstand 1 m–1,2 m allseitig (zum EinstreifenIm Winter Tragrute Trauben wird bringt) die und abgetragene aus dem unteren Auge die Er– Gerüst erstellen mit Doppeldrähten satzrute (an ihr sollte max.entfernt eine Traube belassen Triebe) im Abstand je 30–35Triebe cm, untersteram zweijährigen – pro JahrderRückschnitt auf 2von kräftige Zapfen und die werden). Draht auf 0.6 m, oberster Draht auf 1.80 m mit insgesamt 6–8 Augen Ersatzrute auf 2 Augen eingekürzt (neuer – pro Rebe 2 Triebe mit je 5–6 Augen belassen, die am Im Winter wird die abgetragene Tragrute am zweijähri– aufwachsende abund Mai Mitte Beim Aufbau derErsatzrute verschiedenen gen Zapfen entfernt und die auf 2 Augen ersten Draht Triebe nach rechts linksbis flach oder im Bo-Zapfen). eingekürzt (neuer Zapfen). gen angebunden werden. August ausgeizen und aufbinden Erziehungsformen wird der Leittrieb ent– Rückschnitt im Februar und Neuformierung der Beim Aufbau der verschiedenen Erziehungsformen Rebenschnitt sprechend gebunden und gebunden zu seiner wird der Leittrieb entsprechend undStärzu seiTriebe ner Stärkung beim Winterschnitt eingekürzt. – bei Gelände mit Gefälle, das Gerüst immer in RichGeschnitten werden sollte im Februar/ kung beim Winterschnitt eingekürzt. tung des Gefälles (von oben nach unten) errichten März. Jeder Schnitt sollte 2–3 cm oberhalb Zapfenschnitt auf 2 Augen 1-jährig. Trieb des Auges erfolgen (damit es nicht ausPFAHLREBEN – jede Rebe benötigt einen Pfahl von ca. 2 m Länge trocknet). – Pflanzabstand 1 m–1.2 m allseitig 2-jährig. Holz IM PFLANZJAHR – pro Jahr Rückschnitt auf 2 kräftige Triebe mit insgesamt 6–8 – Haupttrieb mitAugen fortschreitendem Wachs3- oder mehrjähriges Holz – aufwachsende Triebe ab Mai bis Mitte August aus- Ast des Rebstocks bzw. Ast des Rebstocks tum ständig anbinden geizen und aufbinden – Geiztriebe (Jungtriebe aus Nebenaugen) Sommerarbeiten Sommerarbeiten Rebenschnitt ausbrechen – Ausbrechen aller Jungtriebe aus NebenGeschnitten werden sollte im Februar/März. Jeder – Ausbrechen aller Jungtriebe aus Nebenaugen sowie – Gescheine (Blüten) entfernen (schwäaugen sowie (Mai/Juni) Wasserschosse Wasserschosse (Mai/Juni) Schnitt sollte 2–3 cm oberhalb des Auges erfolgen – Anheften der Triebe (ab 30 cm) nicht austrocknet). chen(damit jungeesPflanze) – Anheften der Triebe (ab 30 cm) – Leittriebe im August entspitzen – im August dem Haupttrieb die Spitze ent– Leittriebe im August entspitzen – Geiztriebe und Wasserschosse einkürzen IM PFLANZJAHR fernen (Holz reift aus) und Wasserschosse einkürzen – Haupttrieb mit gut fortschreitendem Wachstum ständig– Geiztriebe Düngung anbinden – ist der Haupttrieb dünner als BleiDüngung Ab dem 2. Standjahr im März 50–60 g/m2 Volldünger – Geiztriebe (Jungtriebe aus Nebenaugen) ausbrechen geben und leicht einarbeiten. Blaue Reben zeigen oft stiftstärke, Rückschnitt auf 1–2 Augen Ab dem 2. Standjahr im März 50–60 g/m2 – Gescheine (Blüten) entfernen (schwächen junge braune Blättränder und Rotfärbung bereits im Sommer und Kultur wie im ersten Jahr wiederhoVolldünger geben und leicht Pflanze) (Magnesiumund Kalimangel). Im einarbeiten. Frühjahr Spezial– im August dem Haupttrieb die Spitze entfernen dünger geben. len; bei ausreichender Stärke kann mit Blaue Reben zeigen oft braune Blättränder (Holz reift gut aus) – ist der Haupttrieb dünner als Bleistiftstärke, Rückschnitt auf 1–2 Augen und Kultur wie im ersten Jahr wiederholen; bei ausreichender Stärke kann mit der Pflanzenschutz 23 Bei Edelreben ist eine regelmässige Behandlung gegen Mehltau erforderlich. ROBUSTAREBEN® gedeihen fast Profitipp und Rotfärbung bereits im Sommer (Magnesium- und Kalimangel). Im Frühjahr Spezialdünger geben. Pflanzenschutz Bei Edelreben ist eine regelmässige Be- handlung gegen Mehltau erforderlich. ROBUSTAREBEN® gedeihen fast ohne Pflanzenschutz. Rhabarber (Rheum rhabarbarum) Pflanzzeit Pflanzen im Container ganzjährig in frostfreien Boden, optimal von März bis Ende September. Pflanzabstand 100–120 cm Standort Sonne bis Halbschatten. Rhabarber bevorzugt tiefgründige, genügend feuchte und durchlässige Böden (Tiefwurzler). Verträgt keine stauende Nässe. Kulturmassnahmen Bei guter Pflege kann der Rhabarber bis zu 10 Jahre auf dem gleichen Standort verbleiben. Im 1. Jahr sollten keine Stängel geerntet werden. Blütenstängel müssen laufend ausgebrochen werden,damit der Wurzelstock nicht zu sehr geschwächt wird. Düngung Wird Rhabarber in der Nähe des Komposts gepflanzt, ist keine Düngung notwendig. Ist dies nicht möglich, im Frühjahr 60 g/m2 organischen Volldünger breit verteilen. Ernte April–20. Juni. Spätestens am längsten Tag die Ernte einstellen, damit die Pflanze wieder Reservestoffe bilden kann. Beim Ernten fasst man die Stiele tief unten an, dreht sie etwas zur Seite und bricht sie vorsichtig ab. Verwendung Die Stängel enthalten reichlich Fruchtsäuren, Vitamin A + C und reichlich Mineralstoffe. Der Rhabarber findet gekocht Verwendung für Kompotte, Kuchen, Konfitüren und delikate Desserts. Roh kann Rhabarber auch tiefgekühlt werden. Achtung! Rhabarberstängel haben einen hohen Gehalt an Oxalsäure. Sie sollten nicht bzw. nur in sehr geringem Masse roh gegessen werden. Sanddorn (Hippophaë rhamnoïdes) Pflanzzeit Pflanzen im Container ganzjährig in frostfreien Boden pflanzen. 24 Standort Volle Sonne. Guter Gartenboden, Kalk liebend. Der Strauch ist sehr frosthart und windfest. Meier – immer gut beraten ! Pflanzabstand Mindestens 2,5–3,5 m, da aufrechter, sparriger Wuchs. Verwendung als Bodenbefestiger, Heckenpflanze. Hinweise zur Kultur Der Sanddorn ist ein Windbestäuber; pro männlicher Befruchterpflanze können bis zu 6 weibliche Pflanzen gepflanzt werden. Windrichtung beachten. In den ersten Standjahren mässiger Wuchs; geringer Schnitt erforderlich. Achtung Dornen! Aufgrund des starken Wurzelwachstums nicht zu nahe an Gebäude und Wege pflanzen. Düngung Keine Stickstoff-Düngung erforderlich: N-Fixierung erfolgt durch Knöllchenbakterien an den Wurzeln. Ernte September/Oktober. Die Beeren sollten voll ausgereift und etwas weich sein. Bei grossen Sträuchern am besten ganze Zweige abschneiden und gefrierdreschen (Zweige mit Beeren einfrieren, dann Beeren abklopfen). Beim Ernten empfiehlt es sich, Handschuhe zu tragen. Überreife Beeren halten sich gut am Strauch. Wenn sie nicht geerntet werden, bilden sie bis weit in den Winter einen schönen Gartenschmuck! Verwendung Die Sanddornbeeren haben einen hohen Vitamin CGehalt und enthalten wertvolle Öle. Verwendung als Gelee, Mus, Sirup und als Zugabe zu Speisen, Joghurt (herb-säuerlicher Geschmack). Sanddorn wirkt gegen Mangel-und Erkältungskrankheiten, gegen Frühjahrsmüdigkeit und Appetitlosigkeit. Die Fruchtmasse ist stark gelbfärbend und fleckend. Pflanzenschutz Sanddorn wird kaum von Schädlingen oder Krankheiten befallen. SOLIDORA® Standort SOLIDORA® fühlt sich an einem halbschattigen Standort wie Ost-, Nord- oder Westseite am wohlsten. Dort halten die einzelnen Blüten am längsten. Windgeschützt. Umtopfen Sobald Ihre SOLIDORA® eine Höhe von 100 cm erreicht hat, muss sie in einen Kübel aus Holz, Ton etc. von 12 Liter Volumeninhalt umgepflanzt werden. Pflege Entsprechend ihrer grossen Wuchsleistung hat SOLIDORA® einen sehr hohen Nährstoffbedarf. Dem Giesswasser regelmässig Flüssigdünger beigeben oder mit Langzeitdünger gemäss Herstellerangabe düngen. Wenn die Triebe eine Höhe von 80 cm erreicht haben, sollten sie angebunden werden. Die Blüte beginnt normalerweise Anfang August und dauert bis zu den ersten starken Frösten. Wenn möglich die verblühten Einzelblüten vor der Samenbildung entfernen. Für die Bildung der neuen Blatt25 Profitipp rosette (Blüte für nächstes Jahr) ist gute Nährstoffversorgung nötig. Pflanzenschutz ist meist nicht notwendig. Überwinterung SOLIDORA® ist eine mehrjährige Staude. Nach dem Abblühen im November muss der Blütenstand zurückgeschnitten werden, bis auf die Höhe der neugebildeten Blattro- sette. Windgeschützt verträgt die Pflanze Temperaturen bis –14 °C (Abdecken mit Reisig, Vlies, leichtem Tuch), dabei auf guten Wasserabfluss achten, sonst kommt es zu Fäulnis der Wurzel. Der Topf selbst kann durch z. B. Einpacken mit Jute, Styropor etc. vor dem Durchgefrieren geschützt werden. SPALIER-/KLETTERERDBEEREN Pflanzzeit Bei Pflanzung Juli bis September in Töpfe oder ins Beet entwickeln sich die Pflanzen optimal und bilden im folgenden Jahr viele Ausläufer. Bei Frühjahrspflanzung Ende März bis Mitte Mai werden im ersten Jahr etwas weniger Ausläufer zum Aufbinden gebildet. Standort Gedeihen am besten in Schalen, Trögen oder Blumenkistchen. Sie sollen das ganze Jahr (auch im Winter) im Freien gehalten werden, auf Fensterbänken, Terrassen oder auf dem Balkon. Das Pflanzen im Garten ist ebenfalls möglich. Pflanzung Pflanzabstand im Pflanzgefäss ca. 30 cm. Pflanzen 1⁄2 Stunde ins Wasser stellen. Topfballen so tief pflanzen, dass der Topfrand 1 cm mit Erde überdeckt ist.Verwenden Sie zum Einpflanzen eine handelsübliche Blumenerde. 26 Düngung Im Pflanzgefäss: Alle 2 Wochen dem Giesswasser einen handelsüblichen Flüssigdünger beigeben. Anstelle von Flüssigdünger können im Frühjahr auch Langzeitdünger verwendet werden. Pflanzung im Garten Im Frühjahr 60 g/m2 Beerendünger breit verteilen. Aufbinden KLETTERERDBEEREN klettern nicht selbständig. Die Ausläufer müssen laufend an Rankhilfen bis ca. 1,40 m Höhe aufgebunden werden. Für eine starke Ausläuferbildung müssen die ersten Blüten im Frühjahr bis Anfang Juni laufend ausgebrochen werden. Die Pflanzen tragen dann ab Mitte Juli bis Oktober Früchte. Bei mehrjähriger Kultur sind nach der Ernte alle Ausläufer an der Mutterpflanze abzuschneiden. Die Pflanzen sind nach zwei bis drei Erntejahren erschöpft und müssen ersetzt werden. Meier – immer gut beraten ! SÜSSMANDELN und KAKI Pflanzzeit Bei Pflanzen im Container das ganze Jahr möglich, beste Zeit März bis Mai und August / September. Standort Sonnig und warm, in tiefgründige, gut durchlässige Böden. Für Mandeln wegen ihrer frühen Blüte Spätfrostlagen meiden. Kaki bevorzugen Weinbauklima zur Ausreife der Früchte im Oktober / November. Beide Arten können Wintertemperaturen bis – 10/15 °C vertragen. Pflanzabstand Ca. 4 m x 4 m Pflanzung, Düngung Siehe Obstbäume. Schnitt Für eine lockere, gut durchlüftete und besonnte Krone sorgen. Kaki: Auslichtungsschnitt im Februar/März. Süssmandeln: Nach der Blüte die letztjährigen Langtriebe um 2/3 zurückschneiden. Schnitt oberhalb einer nach aussen stehenden Knospe. Pflanzenschutz Kaki und Mandeln werden selten von Krankheiten und Schädlingen befallen. Daher sind keine vorbeugenden Massnahmen notwendig. Walnüsse und Esskastanien Pflanzzeit Bei Pflanzen im Container das ganze Jahr möglich, beste Zeit März bis Mai und August / September. Standort Sonnig und warm, in tiefgründige, genügend feuchte und gut durchlässige Böden. Für regelmässiges Fruchten sind warme und weitgehend spätfrostfreie Lagen bevorzugt. Pflanzabstand Kastanien- und Nussbäume sind Solitärpflanzen. Ca. 6–8 m x 6–8 m. Pflanzung, Düngung Siehe Obstbäume. Da Esskastanien leicht saure bis neutrale Böden bevorzugen, Erde im Pflanzloch mit Torf vermischen. Schnitt Für eine lockere, gut durchlüftete und besonnte Krone sorgen. Der Schnitt beschränkt sich auf regelmässiges Auslichten. Walnuss- und Esskastanienbäume haben von Natur aus eine sehr schöne Kronenform. Durch Schnitt nach der Ernte, bei Jungbäumen August bis Oktober, kann bei Walnüssen allzu starkes «Bluten» im Frühjahr verhindert werden. Ernte und Lagerung der Früchte Früchte unter den Bäumen täglich aufsammeln, säubern und rasch trocknen, da es sonst zu Schimmelbefall kommen kann. Die getrockneten Früchte an einem kühlen und trockenen Ort aufbewahren. Vor Mäusefrass schützen. 27 Profitipp Pflanzenschutz Esskastanien und Walnüsse als Einzelbäume werden selten von Krankheiten und Schädlingen befallen. Daher sind keine vorbeugenden Massnahmen notwendig. Schnitt & Pflege 201605 Seit Jahren gehört diese Broschüre zum nützlichen Leitfaden vieler Hobbygärtner. Es ist das kompletteste Nachschlagewerk für die Pflege von Obst, Beeren und Reben. Bestellen Sie die bereits 9. Auflage unter: www.meier-ag.ch Garten-Center Meier – Kreuzstrasse 2 – 8635 Dürnten Telefon 055 251 71 71 – Fax 055 251 71 72 – [email protected] – www.meier-ag.ch