WHO Klassifikation des Harnblasenkarzinoms F.Hofstädter Entwicklung des Gradings Broders (1920) Bergkvist (1966) WHO (1973) WHO / ISUP (1998) WHO 1999 WHO 2003 Gründe für Änderungen der Klassifikation Fehler der Definition Klinische Verlaufsdaten Neue diagnostische und therapeutische Möglichkeiten Neue Erkenntnisse der Tumorbiologie Internationale Akzeptanz Streit zwischen Wissenschaftlern WHO 1973: Vorteile 29 Jahre etabliert Akzeptiert bei Klinik Vier Gruppen Evaluiert durch klinische Studien WHO-1973 Nachteile Ungenaue Kriterien Hohe intraobserver variability Heterogenität von Grad 1 und Grad 2 Bezeichnung „Karzinom“ für Tumoren von geringer klinisch-biologischer Aggressivität (Grad 1 pTa Tumoren) Ungenaue Definition der Vorstufen WHO 2003 Infiltrierendes Urothelkarzinom Nicht-invasive urotheliale Neoplasien WHO 2003 Nicht invasive Neoplasien Hyperplasie, Dysplasie, Papillom PUNLMP Non invasive low/high grade papillary urothelial carcinoma WHO 2003 Rückgang zu WHO/ISUP mit klareren Definitionen Schärfere Betonung der Invasion (pTa versus pT1) Damit noch schärfere Abgrenzung gegenüber der klinischen Einteilung von „oberflächlichen“ und „invasiven“ Karzinomen